Ist eine glückliche LTR + Kind überhaupt realistisch?

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Gast

Guten Abend miteinander,

nach mehreren gescheiterten LTRs (jeweils über mehrere Jahre) frage ich mich inzwischen ob es überhaupt realistisch ist eine lange LTR zu führen (sagen wir mal >10 Jahre), Kinder zu kriegen und trozdem regelmäßig Sex zu haben (>1x Woche).
 

Hat hier irgend ein älteres Semster solche Erfahrungen schon gemacht? In meinem Umfeld kenne ich keinen Mann der Kinder hat und wirklich zufrieden ist bzw regelmäßig vögelt. Alle berichten von ähnlichen Problem.


Daher wäre der Rückschluss ja fast, niemals zu heiraten und niemals Kinder zu bekommen (wenn man nicht als Unterhaltssklave und Wochenenddaddy enden möchte).

Was meint Ihr dazu? Welche Erfahrungen habt ihr persönlich und in eurem Umfeld gemacht?

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Ich glaube das ist sehr individuell. Unmöglich ist nichts. 
 

Wir haben uns aber zb gegen Kinder entschieden, da wir ziemlich sicher sind, dass unserer Beziehung mit Kind problematisch werden wird.

In anderen Konstellationen kann das eher passen. Überleg Dir doch mal für Dich, wie Dein „Modell“ mit Kind aussehen sollte, damit es überhaupt für Dich in Frage kommt. Und dann entsprechende Frau suchen 

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vor 37 Minuten, CocosSpa schrieb:

Guten Abend miteinander,

nach mehreren gescheiterten LTRs (jeweils über mehrere Jahre) frage ich mich inzwischen ob es überhaupt realistisch ist eine lange LTR zu führen (sagen wir mal >10 Jahre), Kinder zu kriegen und trozdem regelmäßig Sex zu haben (>1x Woche).

Was meint Ihr dazu?

Man wird ja wohl noch träumen dürfen. 😉

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vor 47 Minuten, CocosSpa schrieb:

Hat hier irgend ein älteres Semster solche Erfahrungen schon gemacht?

Bin älteres Semester aber kinderlos. Vielleicht interessiert dich trotzdem meine Meinung zu dem Thema.

vor 49 Minuten, CocosSpa schrieb:

trozdem regelmäßig Sex zu haben (>1x Woche).

Ab einem bestimmten Alter stand mir immer Sex zur Verfügung. Daher war es nie so das Thema für mich, wie oft ich Sex hatte. Ich könnte gar nicht mal sagen, ob ich  mehr als 1-2x die Woche Sex hatte.  Ich glaube das Entscheidene ist nicht die Häufigkeit, wie oft man Sex tatsächlich hat, sondern viel wichtiger ist die Verfügbarkeit

Ich selbst habe keine Kinder, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Verfügbarkeit an Sex eingeschränkt wäre, wenn ich Kinder hätte. Allerding würde ich mich auch nicht auf ein generelles Monogamie-Kommitment einlassem.  Denn Monogamie bedeutet ja, dass eine einzige Frau die Hoheit darüber hat, ob du Sex zur Verfügung hast oder nicht.

vor einer Stunde, CocosSpa schrieb:

Daher wäre der Rückschluss ja fast, niemals zu heiraten und niemals Kinder zu bekommen (wenn man nicht als Unterhaltssklave und Wochenenddaddy enden möchte).

Jein.

Wenn ich Kinder wollen würde, dann würde ich nicht auf Kinder verzichten, nur weil ich Angst hätte, dass meine Verfügbarkeit an Sex eingeschränkt wäre.

vor einer Stunde, CocosSpa schrieb:

(wenn man nicht als Unterhaltssklave und Wochenenddaddy enden möchte).

Ja, das ist dann eher ein Deutschland spezifisches Problem, dass der Mann im Falle einer Trennung immer der Verlierer ist. Ich hatte schonmal Überlegungen gemacht, dass für Vaterwerden ein anderes Land geeigneter wäre. Überspitz formuliert: In DE ist das finanzielle Risiko für einen Mann bei Familiengründung zu hoch.

vor 56 Minuten, WhyThankYou schrieb:

Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Vorrausschauendes Denken und Handeln ist besser als Träumen. Mach dir erst einmal klar, was du willst, und dann suche nach Wegen.

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Hey Cocos,

zu deiner Frage: alles ist möglich. Ich kenne in meinen Kreisen sowohl das eine (Kinder + Sex) und das andere (Kinder, wenig Sex). Wie bei allem: Screening ist king.

Eines hat mich bei den Posts hier getriggert:

vor 12 Stunden, CocosSpa schrieb:

niemals Kinder zu bekommen (wenn man nicht als Unterhaltssklave und Wochenenddaddy enden möchte).

und

vor 10 Stunden, wernerd schrieb:

dass der Mann im Falle einer Trennung immer der Verlierer ist.

Das sind generelle Aussagen, die nicht stimmen. Mit einer Frau die ihre impulsiven/emotionalen Handlungsmuster kennt, selbstreflektiert ist, die eigenen Unsicherheiten nicht auf andere projiziert und fundamentale Formen der Kommunikation (Ich-Botschaften, Empathie) beherrscht, kann das Aufziehen ein Gewinn für alle drei sein. Das alles muss der andere Teil natürlich auch mitbringen.

Ganz ohne Wochenend-daddy und "Zahlmeister" der meiner Meinung nach nur Zustande kommt, weil ein jeder nicht mit sich selbst klarkommt und ein "Feindbild" benötigt.

Also auch hier: Screening und am besten erst bei sich starten

 

Liebe Grüße,

Thalim

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Gast botte
vor 10 Minuten, Lance-Hardwood schrieb:

Eigentlich müssten es ja 13 sein... Mann hat ja schließlich noch Geburtstag 😉

Träum weiter.

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Mein Vater hat mal gesagt, nirgendwo wird so viel gelogen wie über Steuern und Sex.

Daher wäre ich vorsichtig, was Bekannte in einer Ehe darüber so erzählen. Wenn Leute voller Stolz rumerzählen, dass sie die Ehefrau nicht ranlässt und das ehrlich ist, dann ist das bewundernswert (dämlich, es zu erzählen und mit sich machen zu lassen).

Wenn allerdings hier ein verheirater PUA (gibts das?) Aussagen dazu macht, dann stimmen die. Denn hier wird ja nicht gelogen, besonders über Sex...

Zur Eingangsfrage: ja, ich meine, das geht. Es ist nur eine Meinung, kein Erlebnisbericht. Es geht, aber es erfordert einiges, deshalb schaffen es viele nicht. Es erfordert die abgekauten, tausendfach erwähnten Skills des täglich-neu-verführens, Alpha-Frame, sich-nicht-gehen-lassens, Auswahl zu haben und Hobbies. In der Theorie einfach zu beantworten.

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Gast

In meinem Umfeld kenne ich einige die ganz klar Sex haben, obwohl sie Kinder haben. Allerdings sind die Kinder auch schon mindestens im Jugendalter. Und der Sexuapartner ist meistens nicht der Vater bzw. die Mutter.

Ach ja, bevor hier die Alarmglocken läuten. Ich spreche nicht vom Fremd gehen. Die sind halt alle schon mehr oder weniger lange getrennt.

Und die Paar die schon  richtig lange zusammen sind, verbindet erheblich mehr wie die Aufzucht von Kindern. Wobei bei denen tatsächlich mehr sind die keine Kinder haben. Oder mit einem neuen Partner schon richtig lange zusammen sind und dabei keine gemeinsamen Kinder haben.

Ist aber nicht repräsentativ, da mir die klassischen  VorortReihenhaus9to5 Familien im Bekanntenkreis vollkommen fehlen.Genauso wie die Familien, bei denen sich mit dem ersten Kind alles radikal änderte und die keine Lust mehr auf Gelage auf der Terasse oder Konzerte mehr hatten. Die sind in meinem Leben dann Peu à Peu verschwunden.

Keine gemeinsamen Interessen.

Und die gemeinsamen Interessen sind das Wichtigste. Wenn auch nach Jahren die Neugierde auf Neues nicht versiegt, man immer wieder überrascht wird und nicht einmal daran gedacht hätte, dass sowas passieren könnte. Wenn man sich immer wieder neu erfinden kann, ohne sich zu verlieren. Weder als Individuum noch als Paar.

Dann kann es glaub ich klappen.

Aber da hab ich halt beobachtet, dass solche Menschen (Mich eingeschloßen), gar keine Lust auf Kinder haben.

Gibt aber Außnahmen.

 

 

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vor 1 Stunde, Dandy Brandy schrieb:

Ist aber nicht repräsentativ, da mir die klassischen  VorortReihenhaus9to5 Familien im Bekanntenkreis vollkommen fehlen.Genauso wie die Familien, bei denen sich mit dem ersten Kind alles radikal änderte und die keine Lust mehr auf Gelage auf der Terasse oder Konzerte mehr hatten. Die sind in meinem Leben dann Peu à Peu verschwunden.

Keine gemeinsamen Interessen.

Und die gemeinsamen Interessen sind das Wichtigste. Wenn auch nach Jahren die Neugierde auf Neues nicht versiegt, man immer wieder überrascht wird und nicht einmal daran gedacht hätte, dass sowas passieren könnte. Wenn man sich immer wieder neu erfinden kann, ohne sich zu verlieren. Weder als Individuum noch als Paar.

Ist vielleicht minimal off-topic,aber ich frag trotzdem mal: Hast du Tipps, wie man solche Leute in sein Leben holt, die nicht so das klassische Familienleben anstreben? Ich erleb's im Bekanntenkreis nämlich immer mehr, dass sehr viele Leute in solche Ehen/Familienkonstellationen abdriften, die du als "VorortReihenhaus9to5 Familien" bezeichnest. Ich kann mit denen nichts mehr anfangen, wollte so ein Leben auch nie für mich. Aber Freunde sind mir total wichtig. Wenn solche Leute (auch richtig langjährige Freunde) aus deinem Leben verschwunden sind, wie hast du neue reingeholt? Find ich nämlich nach dem Studium und im Beruf mit wenig sozialen Kontakten (Kollegen) echt schwierig; treffe auch bei neuen Kontakten ständig auf Personen, die wenig Interesse an Dingen außerhalb ihrer Beziehung haben bzw. sich dafür sehr wenig Zeit nehmen und vor allem als Paar/Familie existieren. Frag mich oft, wo die "anders lebenden" sich so aufhalten! :-) (vermutlich eher weniger in Bayern.....!)

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Gast
vor 59 Minuten, Pauline schrieb:

Hast du Tipps, wie man solche Leute in sein Leben holt, die nicht so das klassische Familienleben anstreben?

Einfach dahin gehen wo die sind die du suchst.
Ich war bspw. viel in Clubs unterwegs, da trifft man öfters Leute die entweder gerade aus so einem Lebenstil rausgefallen sind, bzw. diesen nie angenommen haben. Auch Samstags Vormittags am Weinstand stehen üblicherweise keine Familien rum, weil die ja mit einkaufen, Haus putzen, Rasen mähen usw. beschäftigt sind.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 3 Stunden, Pauline schrieb:

Ist vielleicht minimal off-topic,aber ich frag trotzdem mal: Hast du Tipps, wie man solche Leute in sein Leben holt, die nicht so das klassische Familienleben anstreben? Ich erleb's im Bekanntenkreis nämlich immer mehr, dass sehr viele Leute in solche Ehen/Familienkonstellationen abdriften, die du als "VorortReihenhaus9to5 Familien" bezeichnest. Ich kann mit denen nichts mehr anfangen, wollte so ein Leben auch nie für mich. Aber Freunde sind mir total wichtig. Wenn solche Leute (auch richtig langjährige Freunde) aus deinem Leben verschwunden sind, wie hast du neue reingeholt? Find ich nämlich nach dem Studium und im Beruf mit wenig sozialen Kontakten (Kollegen) echt schwierig; treffe auch bei neuen Kontakten ständig auf Personen, die wenig Interesse an Dingen außerhalb ihrer Beziehung haben bzw. sich dafür sehr wenig Zeit nehmen und vor allem als Paar/Familie existieren. Frag mich oft, wo die "anders lebenden" sich so aufhalten! :-) (vermutlich eher weniger in Bayern.....!)

Pickup Szene/Lair 😅

Da sind viele auch ü30 und keiner denkt ans heiraten/Familie. Habe fast meinen gesamten Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile aus dem PU Dunstkreis, weil man mit den normalen Leuten mit zunehmendem Alter immer weniger anfangen kann.

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vor 21 Stunden, Fastlane schrieb:

Zur Eingangsfrage: ja, ich meine, das geht. Es ist nur eine Meinung, kein Erlebnisbericht. Es geht, aber es erfordert einiges, deshalb schaffen es viele nicht. Es erfordert die abgekauten, tausendfach erwähnten Skills des täglich-neu-verführens, Alpha-Frame, sich-nicht-gehen-lassens, Auswahl zu haben und Hobbies. 

...in dem Fall kommt dann der Bundespräsident höchstpersönlich vorbei und übergibt Dir im Beisein von Radio/TV das goldenen Bundesverdienstkreuz 

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Am 13.10.2020 um 11:05 , annamaria27 schrieb:

Ja, ich 🤣 

Also erstmal endet niemand als „Unterhaltssklave“ wenn er finanzielle Verantwortung für seine Kinder übernimmt o.O 

Ob für dich jemals so eine Beziehung realistisch sein wird, hängt doch von dir selbst ab, oder? 
 

Wenn du keine ausreichenden Beziehungsskills hast, wird deine wohl kaum ewig halten. 
 

wenn du keine attraktiven Attribute in deiner Persönlichkeit besitzt, dann wird die Frau kaum lange scharf auf dich sein. 
 

Und die Liste könnte man hier ewig ausführen..... 

Mir fällt das in letzter Zeit öfter auf: Menschen wollen die 100%, aber die gibt es nicht... 

Man muss schon Prioritäten setzen. 

Frauen wollen den durchsetzungsstarken Macher Typen, jammern dann aber rum, dass er manchmal zu wenig Empathie an den lag legt und seine Erfüllung eher im Beruf findet, als in der Ausgestaltung des gemeinsamen Eigenheims. 
 

Dann wollen viele Männer gebraucht werden und nehmen sich eine anlehnungsbedürftige Frau und jammern dann rum, dass diese ihnen im Bett nicht die Kleider vom Leib reißt und den Vamp macht. 
 

sehr realistisch 😅👍 

grundsätzlich würde ich sagen, dass lange erfüllte Beziehungen aus zwei Komponenten bestehen: Chemie + Kompatibilität. 

Chemie = sexuelle Anziehung 

Kompatibilität = Freundschaft ( ähnlicher Charakter und Werte + Ziele ) 

Wenn man also über ausreichend Selbsterkenntnis verfügt und seine Stärken wie Schwächen gleichermaßen kennt, dann trifft man dahingehend ganz gute Entscheidungen und kennt auch die Stolpersteine auf dem Weg in eine lange und stabile Beziehung. 

Gute Punkte!

Ich beobachte auch, dass viele Menschen sehr auf sich und den eigenen Ego fixiert sind. Es geht oftmals um das Motto: „Höher, schneller, weiter“. Alles soll besonders spannend, besonders anerkennend und besonders unproblematisch sein. 
Wahrscheinlich werde ich jetzt gesteinigt, aber ich glaube nicht daran, auch wenn es jetzt tausend Aufschreie und Studien als Gegenbeweis gibt, dass der Mensch nicht für ein monogames Leben geeignet ist. 
Wenn ich mir beruflich so angucke, mit was für (gleichen) Problemen die Menschen zu kämpfen haben, dann bemerke ich oft, dass eigentlich Bindung und Verantwortungsbewusstsein fehlt. Bindung kann nicht durch das Ausleben von Trieben ersetzt werden. 
Das bedeutet natürlich nicht, dass man in seinem Leben ein totes Pferd reiten sollte - wenn’s nicht mehr passt, dann passt es einfach nicht. 

Erfahrungsgemäß ist es echt hart alles am Laufen zu halten. Ein Kind zu bekommen, gemeinsam aufzuziehen und dann noch Paar, zuzüglich die eigene Person mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu sein, ist fast unmöglich. Ich hab das Spiel zwar noch nicht zu Ende gespielt, aber ich glaube, dass es mit Zufriedenheit klappt. Das Leben mit Heirat, Haus, Hund und dem ganzen Standard-Gedöns törnt mich auch nicht an und viele Jahre habe ich damit vertrödelt die 100% zu suchen ohne diesen ganzen Kram. Dazu neige ich immer noch 🤗 Lerne gerad mich an den richtigen Stellen einzubringen und gleichzeitig zurück zu nehmen 



 

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Am 7.10.2020 um 21:29 , CocosSpa schrieb:

Guten Abend miteinander,

1. nach mehreren gescheiterten LTRs (jeweils über mehrere Jahre) frage ich mich inzwischen ob es überhaupt realistisch ist eine lange LTR zu führen (sagen wir mal >10 Jahre), Kinder zu kriegen und trozdem regelmäßig Sex zu haben (>1x Woche).
2. Hat hier irgend ein älteres Semster solche Erfahrungen schon gemacht? In meinem Umfeld kenne ich keinen Mann der Kinder hat und wirklich zufrieden ist bzw regelmäßig vögelt. Alle berichten von ähnlichen Problem.

3. Daher wäre der Rückschluss ja fast, niemals zu heiraten und niemals Kinder zu bekommen (wenn man nicht als Unterhaltssklave und Wochenenddaddy enden möchte).
Was meint Ihr dazu? Welche Erfahrungen habt ihr persönlich und in eurem Umfeld gemacht?

zu 1. wird schwierig hier jemanden zu finden mit über 10 Jahren Beziehung da der Altersdurchschnitt eher unter 30 ist und die älteren die hier sind, die kommen ja hier her weil sie eher Probleme mit LTRs haben/hatten. Aber um mal deine Frage zu beantworten, ja das gibts sicherlich. Jedoch würde ich die Frage eher in Foren stellen wo es um "Familienglück" oder glückliche Familien/Paare geht. Generell nimmt der Sex ja eher mit der Länge der Beziehung ab es sei denn man entdeckt seine Sexualität neu. 1x im Monat ist so gesehen auch regelmäßig 😉 Es kommt aber immer noch auf die Qualität und nicht die Quantität an.

zu 2. naja älteres Semester bin ich mit meinen 34 Jahren nicht, aber ich habe eine glückliche 3 jährige Beziehung mit fast 2 jährigem Kind. Klappt wunderbar, es gibt kein Streit weil jeder weiß (instinktiv) was seine Aufgabe ist. Ich kann jederzeit Sex haben (wirklich jederzeit!) aber mittlerweile reicht mir 1-2x die Woche, weil ich einfach k.o. bin, wenn ich Abends im Bett liege und naja auch irgendwie zu faul. Diese dauerhafte Verfügbarkeit beruhigt halt, ist wie mit Geld. Lust nimmt ja wie oben geschrieben auch ab - ist normal. Und die Prioritäten nehmen ja auch irgendwo andere Formen an. Wenn ich ins Bett gehe, denke ich an meinen Camper und was der nächste Schritt beim Selbstaufbau ist - und dann schlafe ich innerhalb von 10 Sekunden ein. Ich kenne aber auch die andere Seite. Mit meiner ersten Freundin (2 Kinder) war es die Hölle auf Erden, aber da lag es nicht an den Kindern sondern an ihrer Person. Sex gab es aber auch hier eigentlich immer, gegen Ende wurde ich sogar mehr oder weniger zu Sex gezwungen 😁

zu 3. heiraten würde ich selber erst ab einer Zeit von ca. 10 Jahren und wenn ich meine Partnerin immer noch so sehr will wie am Anfang. Einfach nur weil es eine schöne Vorstellung wäre und ein Zeichen der Liebe. Grundsätzlich sehe ich da aber keinen Einfluss von Heiraten auf die Häufigkeit auf Sex. Was das Thema Kinder angeht jedoch schon. Kinder sind stressig, machen viel Arbeit - vor allem in den ersten Jahren - da kommt es evtl. öfter zu Streit oder zu Aussagen wie "ich bin k.o. keine Lust auf Sex". Die Zeit ist dann einfach nicht mehr so unbeschwert wie nur als Paar allein. Man muss viel an anderen Dinge denken, anders organisieren und für ein weiteres menschliches Leben sorgen. Ist auf jeden Fall eine Herausforderung für eine Beziehung und ein Indikator wie es in Zukunft mit der Beziehung aussehen könnte. Aber wie gesagt bei mir selber ist alles Tutti frutti und das wird meinem Gefühl nach auch so bleiben, weil wir das schwerste bereits hinter uns haben (Babyalter). Mein Geheimrezept Nummer 1 ist Screening, Nummer 2 Freiräume lassen und keine Eifersucht und Nummer 3 ist Empathie für den anderen bzw. an sie denken. Aber wirklich wichtig ist natürlich die Frau an sich und wie sie mit schwierigen und kritischen Situationen umgeht, da muss man ein Auge drauf haben.

bearbeitet von 14:59
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