Da kommt nichts mehr - der MGTOW Masterplan

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Und hast du keine Erfahrung mit Frauen, dann nimm die nächstbeste und übe mit ihr... Wenn du mit Frauen dann umgehen kannst,  kannst du dir immer noch deine Traumfrau suchen.  Die erste Beziehung usw. versämmelst du sowieso. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...wichtig ist Erfahrung zu sammeln....

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Am 23.10.2020 um 20:38 , Horke schrieb:

Ich mach mal hier einen Thread auf, weil eigentlich als Lifestyle-Thema gedacht, passt daher nicht so gut bei MGTOW rein (was ja ein Unterforum von Beziehungen ist, seltsamerweise).

Gehen wir mal davon aus, da kommt nichts mehr.

Darüber kann man gerne streiten, vielleicht ist das zu pessimistisch/doom-mäßig von mir gedacht, aber es sieht halt ziemlich danach aus. Und irgendwelche Grundannahmen muss man ja leider treffen, sonst kann man keine sinnvolle Lebens- und Zukunftsplanung betreiben.

Vor allem wenn man- wie ich- Mitte 40 ist, ist dann irgendwann Schluss mit den Märchenstunden. Wenn da wirklich noch was Passendes kommt in puncto Frauen und Beziehungen ist das natürlich ein toller Bonus. Der Masterplan muss aber auf dem konservativen Basisfall beruhen, dass dem nicht so sein wird.

In Jahr 1 (also nächstes Jahr) ziehe ich aus der WG aus und kaufe mir eine günstige 1-Zimmer-Wohnung in innenstadtnaher Lage- Wohnfläche 45-50qm. Das sollte für mich als Single erst mal absolut ausreichen. Meinen Kalkulationen zufolge sollten Wohnkosten warm (Hypothek + Nebenkosten) ca 15% meines Nettos in Anspruch nehmen. Weitere 15% entfallen auf allgemeine Lebenshaltungskosten. Ich denke, dass ich das mit etwas weniger Essen gehen und günstigeren Lebensmitteleinkäufen auf ca 10% senken kann, ohne dabei größere Einschnitte machen zu müssen. 30% des Nettos fließen in steuerbegünstigte Rentenvorsorge, damit bin ich dann zusammen mit der Arbeitgeber-Rentenvorsorge am Jahresmaximum. Das übrige Geld kann dann größtenteils in lowcost-ETFs u.ä. gesteckt werden. Ein paar sparsame Urlaube pro Jahr sind natürlich immer noch drin.

In Jahr 5 des Masterplans stünde dann die Refinanzierung der Hypothek an, da würd ich dann den Restbetrag tilgen und damit meine Wohnkosten auf ca 8% vom Netto drücken. Das wär dann der Punkt, wo ich mir wieder den Luxus längerer Auslandsphasen erlauben könnte. Da mir mein Arbeitgeber jetzt schon prinzipiell gestattet, digital zu nomadisieren sind die verbleibenden Stolpersteine derzeit aufenthaltsrechtlicher Natur (sowie die Kosten einer doppelten Haushaltsführung im In- und Ausland). Beide Stolpersteine wären jedoch bei Jahr 5 ausgeräumt, so dass ich quasi beliebig viel unterwegs sein kann ohne Probleme zu kriegen. Die abbezahlte Wohnung einfach leer stehen zu lassen kostet mich kaum was.

D.h. ich könnte jedes Jahr ein paar Monate in Indonesien, Vietnam, Philippinen - alternativ auch Peru, Kolumbien, Dom Rep zu verbringen. Das Prinzip "It's over" relativiert sich dann ggf. ein bisschen, wenn ich mir eine Metropole aussuche, wo der Partnermarkt für meinesgleichen noch etwas hergibt.

Der FIRE-Zeitpunkt (financial independence retire early) wäre dann bei Jahr 8-12 erreicht. Es ist schwierig so weit in die Zukunft zu sehen und ich halte es für unwahrscheinlich, dass ich zu diesem Zeitpunkt tatsächlich aufhören würde zu arbeiten. Es ist auch gar nicht so klar, ob FIRE in der Post-Corona-Welt so ohne Weiteres möglich sein wird, aber ich hätte dann immerhin die beruhigende Gewissheit, mein Möglichstes dafür getan zu haben um meine Altersvorsorge noch abzusichern, ohne dabei darauf verzichtet zu haben die Welt zu sehen. Zu strikte future time orientation ist in dem Sinne auch nicht die optimale Strategie, da man nicht wissen kann, ob man die Zukunft, auf die man hinarbeitet auch tatsächlich erleben wird.

Der Trick ist also, einen guten Kompromiss zu finden, wo minimalistische Lebensführung nicht zwangsläufig einen großen Verzicht im Hier und Jetzt bedeutet.

 

MGTOW hat einen grossen Vorteil: Ziele wie FIRE sind deutlich einfacher umzusetzen als bei anderen, weniger minimalistischen Lebensmodellen. Wenn man schon mal auf dieser Schiene ist, empfiehlt es sich, diesen Vorteil möglichst auszuschöpfen.

 

Kommentare?

Ich finde den Plan sehr gut. Hab ich in sehr ähnlicher Weise auch vor, auch wenn ich durchaus noch Hoffnung habe, da noch einen guten Tick jünger als du.

Die Immobilie halte ich für sinnvoll, auch als Absicherung für die ETFs und ggf. zum Steuersparen. 

Das minimalistische Leben empfinde ich, wahrscheinlich genauso wie du, nicht als großes Problem. Ich habe nichts davon das neuste Auto, Iphone etc. zu haben oder immer weggehen zu müssen (gerade als single wenn nichts bei rumkommt). Genauso wenig brauche ich alleine eine große Wohnung in bester Lage.

Über die Länder in Südamerika kann ich nichts zu sagen. Die asiatischen sollten aber durchaus vergleichsweise hohe Lebensqualität für dich bieten.

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vor 13 Minuten, IronM schrieb:

Ich habe nichts davon das neuste Auto, Iphone etc. zu haben

Hätte vielleicht erwähnen sollen, dass Autoverzicht Teil meines Plans ist.

Zumindest soll die zu kaufende Wohnung so gelegen sein, dass ein Auto optionaler Luxus wäre und nicht unabdingbare Voraussetzung.

Für Gelegenheitsgebrauch ist Carsharing das Mittel der Wahl. Rein kalkulatorisch müsste ich ca 1 Tag pro Monat einen Kleinwagen nutzen, um nur die Versicherung wieder reinzuholen- dazu kommt noch Parkberechtigung, Benzin, MOT, road tax, Reifenwechsel, evtl anfallende Wartung, und natürlich die Anschaffung des Fahrzeuges. Das amortisiert man nur bei relativ regelmäßiger Nutzung des Autos.

Und so lange ich schon hier gewesen bin - und das sind schon ein paar Jahre- habe ich tatsächlich nie ein Auto benutzen müssen. Hin und wieder mal Taxi, Uber, Minicab- aber das waren fast immer Situationen, wo ich auch mit eigenem Fahrzeug nicht selbst gefahren wäre.

Habe früher in Deutschland auch Carsharing benutzt und das Schlimmste was da passiert ist war, dass ich das Auto zum Schluss wieder auf den ausgewiesenen Stellplatz abstellen musste um dann von dort 15 Minuten nach Hause zu laufen. Da habe ich also genug Erfahrungen um zu wissen, dass ich damit klar käme.

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Wie saehe es mit Asien fuer dich als festen Wohnsitz aus? Hier in Kuala Lumpur gibt es relativ viele Europäer die sich niederlassen und ihr Glueck mit lokalen Damen finden. City ist super modern, Lebenshaltunskosten absolut im Rahmen, und Englisch-Niveau gut. Da hier extrem viel gebaut wird, stehen (insb. in Corona-Zeiten) viele Wohnungen leer - ergo mehr Verhandlungsmacht und reduzierte Kaufpreise. 

Ich weiss zugegebenermassen nicht, wie es hier mit dem Visum ausschaut, aber was Lebensqualitaet angeht fuer mich (neben Taipei und Singapur) die beste City in SEA. 

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Finde es extrem spannend und beneide euch die ihr es geschafft habt diesem Shithole Deutschland zu entfliehen.

Könnt ihr mehr dazu schreiben was euch zu diesem Schritt bewogen hat, wie ihr da ran gegangen seid und wie die Lebensqualität im Vergleich ist?

Für den Vergleich ein paar Anregungen die mich an diesem Shithole stören und die immer schlimmer werden:

- extrem hypergame, verzogene, vom Feminismus okkupierte, narzisstische und durch social Media verblendete Frauen

- extrem hohe Steuern und Abgaben, dem ggü. marode Infrastruktur und exorbitante Steuerverschwendung

- mediale Gehirnwäsche und Manipulation hoch 10

- Hass auf und Abschwören der eigenen Kultur

- Political Correctness und Gendergaga

- planlos ungesteuerte Zuwanderung die Punkte von oben verstärken 

Für mich als durchschnitts-Normalo mit durchschnittlichem Einkommen und Behördenjob sowie ein paar Tausend Euro Rücklagen erscheint der Schritt sich hier zu verpissen unendlich groß und weit weg. Wo fängt man an, wie geht man vor und worauf sollte man achten und sich einstellen?

Mich hält hier jdf. nichts mehr. Wenn ich wüsste wie und dann die Mittel hätte, wäre ich sofort weg.

Danke für ein paar Anregungen.

bearbeitet von Hankson
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Perfektes Beispiel warum man keine Lebensratschläge von Frauen annimmt und Frauen soetwas wie seinen eigenen Weg als LoneWolf gehen gar nicht im Stande sind zu erfassen, weil für sie vollkommen undenkbar und unmöglich.

Dein kompletter Post bezieht sich nämlich ausschließlich auf Zwischenmenschliches, eben typisch Frau, und lässt alle anderen rationalen Aspekte außer Acht. Was möchtest du hier überhaupt, dass ist der MGTOW-Bereich.

Ich laber den Frauen im Brigitte-Forum auch nicht rein, wie sie ihre Ehemänner am besten mit Sexentzug strafen und manipulieren.

Damit ist Cordelias Quacksalberei hier auch beendet und ich wäre für ernsthafte, rationale Erfahrungen/Ratschläge von gestandenen Männern sehr dankbar.

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vor 7 Minuten, Hankson schrieb:

ich wäre für ernsthafte, rationale Erfahrungen/Ratschläge von gestandenen Männern sehr dankbar.

Gern.

Krieg deinen eigenen Scheiß auf die Reihe und mach nicht andere dafür verantwortlich.

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vor 1 Minute, ToTheTop schrieb:

Gern.

Krieg deinen eigenen Scheiß auf die Reihe und mach nicht andere dafür verantwortlich.

Kritische Denker sind Gegenwind gewohnt, tangiert mich peripher.

Bevor dieser wertvolle Thread also mit persönlichen Befindlichkeiten vollgemüllt wird, kannst du und können alle anderen die kritische Denker nicht ertragen, mir gern eine PN schreiben.

Neben meinen Auswandererfragen. Welcher Leitspruch beschreibt die MGTOW-Philosophie für euch am besten?

Für mich: "Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein."

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vor 2 Stunden, Hankson schrieb:

Mich hält hier jdf. nichts mehr. Wenn ich wüsste wie und dann die Mittel hätte, wäre ich sofort weg. 

 

Würdest du nicht, sonst wärst du schon weg.

Wahrscheinlich hast du Amgst vor das Ungewisse und bleibst dann doch lieber hier und beschwerst du zutiefst.

Beschweren ist ja ok. Aber in dem Ausmaß ist es nur schädlich für dich.

Das hat auch nicht mehr mit RedPil oder MGTOW zu tun. Es ist BlackPil

 

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vor 2 Stunden, Hankson schrieb:

Finde es extrem spannend und beneide euch die ihr es geschafft habt diesem Shithole Deutschland zu entfliehen.

 Könnt ihr mehr dazu schreiben was auch zu diesem Schritt bewogen hat, wie ihr da ran gegangen seid und wie die Lebensqualität im Vergleich ist?

Zum Thema Shitholes und Lebensqualität. Es ist eben alles furchtbar relativ und hängt sehr von der persönlichen Gewichtung ab.

Ein objektives Optimum sähe zum Beispiel so aus:

  • hoher Verdienst bei geringen Steuern und Sozialabgaben
  • hohe materielle Lebensqualität zu geringen Kosten, sicher und stabil
  • hervorragende Chancen am Partnermarkt zu geringem Aufwand ("poosy paradise")

Dass man sowas nirgends auf der Welt finden wird, sollte sich eigentlich von selbst verstehen- und falls doch, dann sagt Bescheid und ich packe morgen meine Sachen und ziehe dorthin.

Man kann mit Geoarbitrage auf einzelne Punkte hin optimieren, muss dann aber bei den anderen Einschnitte hinnehmen, und dann ist die Frage ob man das möchte oder ob das langfristig so klug ist.

In einem poosy paradise zu leben wäre mir durchaus möglich, aber dann würde es bei Vermögensaufbau und Altersvorsorge kritisch werden.

Wenn man in seinen 20ern ist, ist die Entscheidung glasklar: man will ficken. Ich habe Freunde, die in SEA leben und dort genau dies tun, und das Langfristige erst mal verdrängen.

Täte ich mit Mitte 40 jedoch das Gleiche wie sie, wäre das ziemlich unverantwortlich. Wenn ich jetzt nicht Gas gebe bei der Altersvorsorge, tja, dann... dann....

Also jammere ich lieber darüber, dass man im Westen nicht fickt usw. usf. *gg* aber letztlich ist es ne bewusste Entscheidung, den Kompromiss als solchen erst mal hinzunehmen, und den Traum vom poosy paradise auf später zu vertagen.

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vor 6 Stunden, suchti. schrieb:

Wie saehe es mit Asien fuer dich als festen Wohnsitz aus? Hier in Kuala Lumpur gibt es relativ viele Europäer die sich niederlassen und ihr Glueck mit lokalen Damen finden. City ist super modern, Lebenshaltunskosten absolut im Rahmen, und Englisch-Niveau gut.

Mir gefällt KL sehr gut, aber eine Wohnsitzverlagerung käme für mich erst in 5+ Jahren in Frage.

Was natürlich nicht ausschliesst, dass ich vorher phasenweise dort leben könnte.

Wie der Partnermarkt für mich konkret aussähe kann ich schlecht abschätzen.

Würde deshalb sowieso mehrere Phasen (1-3 Monate) an einem Ort leben wollen, bevor ich ne Entscheidung treffe, längerfristig dorthin zu ziehen.

Sonst steht man womöglich blöd da, weil es mit den Frauen nicht so läuft wie gedacht.

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vor 1 Stunde, Branx schrieb:

Das hat auch nicht mehr mit RedPil oder MGTOW zu tun. Es ist BlackPil

Meine MGTOW-Interpretation ist schwarzpillig, ich seh da ehrlich gesagt überhaupt keinen Widerspruch.

Abgesehen davon, dass das alles sowieso nur Etikette sind, die dem besseren Verständnis dienen, aber an die ich mich nicht ideologisch verbissen festklammere.

Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie—auf ihnen—über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.) Er muss diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.

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vor 4 Minuten, Horke schrieb:

Zum Thema Shitholes und Lebensqualität. Es ist eben alles furchtbar relativ und hängt sehr von der persönlichen Gewichtung ab.

Ein objektives Optimum sähe zum Beispiel so aus:

  • hoher Verdienst bei geringen Steuern und Sozialabgaben
  • hohe materielle Lebensqualität zu geringen Kosten, sicher und stabil
  • hervorragende Chancen am Partnermarkt zu geringem Aufwand ("poosy paradise")

Dass man sowas nirgends auf der Welt finden wird, sollte sich eigentlich von selbst verstehen- und falls doch, dann sagt Bescheid und ich packe morgen meine Sachen und ziehe dorthin.

Man kann mit Geoarbitrage auf einzelne Punkte hin optimieren, muss dann aber bei den anderen Einschnitte hinnehmen, und dann ist die Frage ob man das möchte oder ob das langfristig so klug ist.

In einem poosy paradise zu leben wäre mir durchaus möglich, aber dann würde es bei Vermögensaufbau und Altersvorsorge kritisch werden.

Wenn man in seinen 20ern ist, ist die Entscheidung glasklar: man will ficken. Ich habe Freunde, die in SEA leben und dort genau dies tun, und das Langfristige erst mal verdrängen.

Täte ich mit Mitte 40 jedoch das Gleiche wie sie, wäre das ziemlich unverantwortlich. Wenn ich jetzt nicht Gas gebe bei der Altersvorsorge, tja, dann... dann....

Also jammere ich lieber darüber, dass man im Westen nicht fickt usw. usf. *gg* aber letztlich ist es ne bewusste Entscheidung, den Kompromiss als solchen erst mal hinzunehmen, und den Traum vom poosy paradise auf später zu vertagen.

Danke, guter Beitrag.

Das nie alles rosig ist und man sich durchbeißen muss statt rumzuheulen ist klar. Ziel sollte es meiner Meinung nach sein einen Lebensraum zu finden, in dem Männlichkeit noch aktzeptiert und erwünscht ist und so viel wie möglich netto vom Brutto erhalten bleibt, um dann eigenverantwortlich für seine Vorsorge, sprich kluge Investments zu sorgen. Das würde mir schon langen.

In Dtl. kann ich mit der Steuerlast kaum Altersvorsorge betreiben (bei 2k netto, kein Auto, einziger Fun den ich mir erlaubt habe ist zugegebenermaßen ein fettes Bike und vll. 1-2 geile Nutten im Monat (insg. 100€). Dann bleiben noch 200€ über. Kein Urlaub, nichts weiter.

Jetzt könnte man natürlich sagen erhöhe dein brutto. Ich habe auch einen kapitalistischen Studienabschluss und schon Jobs mit höherem Einkommen gehabt, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass die Mehrleistung für jeden Euro mehr sowie der Steuerprogression etc. nicht bereit mehr zu leisten. Das ist natürlich ein Knackpunkt. Blieben mir allerdings 700€ netto mehr, dafür keine oder nur Krankenversicherung light und keine AL und Renten-Versicherung etc. könnte man damit, gut angelegt, besser für sich vorsorgen als der Staat es macht.

Wie seht ihr das?

Bzgl. Blackpill - nein, ich erfreue mich auch an den kleinen Dingen des Lebens und weiß natürlich auch um unsere, bei aller Kritik, priviligierten Lebensweise. Und doch gehe ich sehenden Auges durch die Welt.

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vor 21 Minuten, Horke schrieb:

Meine MGTOW-Interpretation ist schwarzpillig, ich seh da ehrlich gesagt überhaupt keinen Widerspruch.

Abgesehen davon, dass das alles sowieso nur Etikette sind, die dem besseren Verständnis dienen, aber an die ich mich nicht ideologisch verbissen festklammere.

Mach ich auch nicht. Aber mit einer Ideologie, die richtig Black Pil geht, wirst du nie die Partnerschaft führen können, die du willst.

Dann wird man wahrscheinlich in jeder Frau die sehen:

vor 4 Stunden, Hankson schrieb:

extrem hypergame, verzogene, vom Feminismus okkupierte, narzisstische und durch social Media verblendete Frauen

Und das will man ja nicht.

MGTOW ist gut, wenn man sich dabei gut fühlt. Aber durch so eine Weltsicht wie in seinem Post fühlt man sich nicht gut. Wer hat den Bock nur Nutten zu ficken und sonst Frauen aus dem Weg zu gehen?

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vor 4 Stunden, Hankson schrieb:

Für den Vergleich ein paar Anregungen die mich an diesem Shithole stören und die immer schlimmer werden:

- extrem hypergame, verzogene, vom Feminismus okkupierte, narzisstische und durch social Media verblendete Frauen

Ich glaube, du siehst die Lage noch nicht pessimistisch genug, um schon auf dem Boden der Realität angekommen zu sein. Weil bei dir die Implikatur durchklingt, dass es anderswo besser sei, was mMn insgesamt nicht der Fall ist.

In poosy paradises kannst du vielleicht einfacher daten weil dein relativer Marktwert höher ist, aber das heisst nicht zwangsläufig, dass du dann weniger Probleme hast. 

Sondern du hast uU sogar mehr Probleme dadurch, weil du auf einmal für Frauenkategorien interessant wirst, für die du in Enttäuschland Luft wärst und deren Peitsche du daher gar nicht erst zu spüren bekommst.

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vor 29 Minuten, Hankson schrieb:

Jetzt könnte man natürlich sagen erhöhe dein brutto. Ich habe auch einen kapitalistischen Studienabschluss und schon Jobs mit höherem Einkommen gehabt, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass die Mehrleistung für jeden Euro mehr sowie der Steuerprogression etc. nicht bereit mehr zu leisten. Das ist natürlich ein Knackpunkt. Blieben mir allerdings 700€ netto mehr, dafür keine oder nur Krankenversicherung light und keine AL und Renten-Versicherung etc. könnte man damit, gut angelegt, besser für sich vorsorgen als der Staat es macht.

Wie seht ihr das?

Um eine greifbare Chance auf FIRE zu haben musst du deine Sparquote auf 50% oder mehr vom Monatsnetto schrauben, das so als einfache Faustregel.

Je mehr du sparen und anlegen kannst, und je geringer deine laufenden Ausgaben sind, desto schneller kommst du an den Punkt, wo du deine (minimalen) Lebenshaltungskosten rein durch Vermögenszuwachs decken kannst und immer noch einen Nettozuwachs hast.

So wie du jetzt fährst hast du eine Sparquote von 10% oder weniger. Das ist für eine FIRE-Strategie leider wenig realistisch, so kommst du nicht in absehbarer Zeit an fuck you money. 

Aber einem fuck you lifestyle steht nichts im Wege. Du kannst auf der Arbeit eine ruhige Kugel schieben, dir ab und zu mal Nutten gönnen, oder Billigurlaub in Ländern wie Rumänien, Bulgarien oder in der Ukraine. Letzteres mach ich auch, ist sehr zu empfehlen und muss echt nicht die Welt kosten.

bearbeitet von Gast

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Ich bumse nicht nur Nutten für die man bezahlt sondern auch solche die das kostenlos machen. Die kommen nur an das Kaliber der bezahlbaren selten ran.

Und ich verschließe mich auch ansonsten keinesfalls Frauen. Wahrscheinlich bin ich - noch - MGTOW light.

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Gast
vor 33 Minuten, Hankson schrieb:

Und ich verschließe mich auch ansonsten keinesfalls Frauen. Wahrscheinlich bin ich - noch - MGTOW light.

Für Qualitätsbeziehung mit (passender) Qualitätsfrau bin ich nach wie vor absolut offen. 

Aber in Partnersuche unter heutigen westlichen Partnermarktbedingungen bin ich nicht mehr bereit, allzu viel Aufwand zu investieren - da Erwartungwert negativ.

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vor 1 Stunde, Horke schrieb:

Meine MGTOW-Interpretation ist schwarzpillig, ich seh da ehrlich gesagt überhaupt keinen Widerspruch.

Ich kenne mich mit den Begrifflichkeiten wenig aus, aber hatte bisher das Verständnis, dass MGTOW ein positiver und konstruktiver Ansatz sei im Sinne von "ich mach mein eigenes Ding" - und zwar ohne Jammern, Frust und Hass. Das war für mich der entscheidende Unterschied dieses Labels im Vergleich zu bspw. Blackpill.

Schade, falls dem nicht so sein sollte, und auch bei MGTOW doch wieder fehlende Eigenverantwortung und ein negatives Weltbild bis hin zu Misogynie stark mitschwingen. 

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vor 1 Stunde, Horke schrieb:

Ich glaube, du siehst die Lage noch nicht pessimistisch genug, um schon auf dem Boden der Realität angekommen zu sein. Weil bei dir die Implikatur durchklingt, dass es anderswo besser sei, was mMn insgesamt nicht der Fall ist.

In poosy paradises kannst du vielleicht einfacher daten weil dein relativer Marktwert höher ist, aber das heisst nicht zwangsläufig, dass du dann weniger Probleme hast. 

Sondern du hast uU sogar mehr Probleme dadurch, weil du auf einmal für Frauenkategorien interessant wirst, für die du in Enttäuschland Luft wärst und deren Peitsche du daher gar nicht erst zu spüren bekommst.

Haha, geil, sonst bin ich immer der Schwarzmaler 😉

Ich weiß was du meist und da hast du auch nicht ganz Unrecht. Ich hatte erst eine Frau, die Ex, die optisch wirklich sehr attraktiv war, also wo du durchs Kaufhaus gehst und als Mann auf einmal ständig Blicke von Frauen bekommst weil sie an deiner Seite ist. Und die Erfahrungen mit der haben mir gereicht - mich redpilled hinsichtlich Frauen.

Dennoch gebe ich die Hoffnung dahingehend nicht auf. Ich hatte mal eine Freundin, ursprünglich aus der Ukraine - unfassbar feminin, hatte Benehmen, Shittests so sanft dass sie mich nichtmal als damals völlig naiver Junge aus der Ruhe brachten, ein sehr hübsches und süßes Mädel, familiär. Sie war eine Frau mit der ich heute gern vieles teilen würde.

So eine Frau, Single - nicht auf dem Schwanzkarussel. Wie ein 6er im Lotto heutzutage möchte ich meinen. Ich habe seither zumindest nicht ansatzweise eine ähnliche Frau kennengelernt.

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vor 1 Minute, Hankson schrieb:

Haha, geil, sonst bin ich immer der Schwarzmaler 😉

Ich weiß was du meist und da hast du auch nicht ganz Unrecht. Ich hatte erst eine Frau, die Ex, die optisch wirklich sehr attraktiv war, also wo du durchs Kaufhaus gehst und als Mann auf einmal ständig Blicke von Frauen bekommst weil sie an deiner Seite ist. Und die Erfahrungen mit der haben mir gereicht - mich redpilled hinsichtlich Frauen.

Dennoch gebe ich die Hoffnung dahingehend nicht auf. Ich hatte mal eine Freundin, ursprünglich aus der Ukraine - unfassbar feminin, hatte Benehmen, Shittests so sanft dass sie mich nichtmal als damals völlig naiver Junge aus der Ruhe brachten, ein sehr hübsches und süßes Mädel, familiär. Sie war eine Frau mit der ich heute gern vieles teilen würde.

So eine Frau, Single - nicht auf dem Schwanzkarussel. Wie ein 6er im Lotto heutzutage möchte ich meinen. Ich habe seither zumindest nicht ansatzweise eine ähnliche Frau kennengelernt.

Wieso hast du dich dann von den getrennt?

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vor 31 Minuten, Patrick B schrieb:

hatte bisher das Verständnis, dass MGTOW ein positiver und konstruktiver Ansatz sei im Sinne von "ich mach mein eigenes Ding" - und zwar ohne Jammern, Frust und Hass.

Ich halte nicht viel von der in Pickup-Kreisen weit verbreiteten Maxime, zwanghaft positiv denken zu müssen. Derren Brown fasst die Sache in seinem Buch Happy: Why More or Less Everything is Absolutely Fine sehr gut zusammen (siehe Kapitel "The Problem with Being Positive").

Aber an dieser Stelle verweise ich auch gerne nochmal auf Schopenhauers Aphorismen und Lebensweisheiten:

Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind, ihrer Natur nach, höchst unsicher, mißlich, vergänglich und dem Zufall unterworfen, dürften daher, selbst unter den günstigsten Umständen, leicht stocken; ja, dieses ist unvermeidlich, sofern sie doch nicht stets zur Hand sein können. Im Alter nun gar versiegen sie fast alle notwendig: denn da verläßt uns Liebe, Scherz, Reiselust, Pferdelust und Tauglichkeit für die Gesellschaft: sogar die Freunde und Verwandten entführt uns der Tod. Da kommt es denn, mehr als je, darauf an, was einer an sich selber habe. Denn dieses wird am längsten Stich halten. Aber auch in jedem Alter ist und bleibt es die echte und allein ausdauernde Quelle des Glücks. Ist doch in der Welt überall nicht viel zu holen: Not und Schmerz erfüllen sie, und auf die, welche diesen entronnen sind, lauert in allen Winkeln die Langeweile. Zudem hat in der Regel die Schlechtigkeit die Herrschaft darin und die Torheit das große Wort. Das Schicksal ist grausam und die Menschen sind erbärmlich.

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Gast
vor 1 Stunde, Horke schrieb:

Für Qualitätsbeziehung mit (passender) Qualitätsfrau bin ich nach wie vor absolut offen. 

Schopenhauer wurde im Alter etwas milder, was sein Weltbild betraf. Das hat damit zu tun, dass er plötzlich literarisch Erfolg hatte, der sich lange Zeit nicht eingestellt hat, dafür aber seine Reizfigur Hegel, den er gehasst hat, gefeiert wurde.

Rollo hat mal gesagt: “wenn Frauen plötzlich total attracted von MGTOWler und Blackpiller wären, würdet ihr euren Lifestyle weiterhin genauso führen? 
 

Die meisten würden es nicht, auch wenn sie es nicht zugeben. Sprich würden dann doch das bluepill ideal anstreben..: Häuschen, Frau, Hunde, Bausparvertrag etc.

Aus deiner oben genannten Aussage geht hervor, dass du nicht aus der Überzeugung MGTOW bist, weil du grundsätzlich das schlechte im Weibe siehst, sondern weil du dich entsprechend deiner Umwelt bzw. deiner Interpretation derer angepasst hast. 

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vor 37 Minuten, Iam#1 schrieb:

Wieso hast du dich dann von den getrennt?

Hab ich nicht, geschah quasi im Einvernehmen, sie wollte nach 6 Monaten Commitment pur von mir hinsichtlich zsm. ziehen und evtl. Kinder. Ich war im 3 Semester, sie fast fertig mit dem Studium.

Wir waren sehr glücklich, nur an verschiedenen Stellen im Leben. Ich wollte es einfach erstmal laufen lassen und dann weiterschauen, habs aber nie ausgeschlossen. Sie war schon sehr einnehmend, was ich ihr aber nicht ankreide. Heute würde ich es anders handlen, ihr noch mehr Comfort/Sicherheit geben aber mir dennoch Zeit erbitten.

Hatte Jahre später nochmal eine extrem heftige Oneitis nach ihr und hab alles durchgezogen was ging mit Briefen Blumen und co.

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