Pandemie Strategie/Mindset?

14 Beiträge in diesem Thema

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Fefe beschreibt hier ganz gut meinen Corona-Frühling:

Zitat

Objektiv gesehen wäre die Covid-Pandemie mit dem Zuhausebleiben der perfekte Moment gewesen, um mal coole neue Projekte zu machen, oder um mal in Ruhe die IT in der Firma zu erneuern, um Technical Debt abzubauen, etc. Ich habe aber in der Zeit so gut wie nichts erreicht.

Das ist jetzt zu hart formuliert. Ich hatte mehrere Kundenprojekte in der Zeit. Aber bei meinen Freizeit-Projekten gab es so gut wie keine Bewegung. Zeit hätte ich genug gehabt, um zum Beispiel mal das TLS runterzuimplementieren. Nicht alle Ciphersuites, aber zumindest das Drumherum wäre drin gewesen.

Das liegt glaube ich daran, dass ich die ganze Zeit unter so einem latenten Dauerstress stand. Nicht weil ich tatsächlich irgendein Problem oder was zu befürchte hatte, aber dieses ständige Einprasseln der Terrorpanikmeldungen, die Notfall-Eilmeldungs-Ticker, das Fallzahlen-Bingo und die unklare Lage haben bei mir dazu geführt, dass ich im Wesentlichen halb betäubt wie ein Zombie irgendwelchen Meldungen hinterhergeklickt habe, von denen größtenteils schon beim Klicken klar war, dass sie keinerlei Auswirkungen auf meine Lebenssituation haben würden.

Ich glaube, das ging auch vielen anderen Leuten so. In meinem Freundeskreis ist es jedenfalls den meisten so gegangen.

Hatte superviel zu tun (also nix Langeweile/Wanderurlaub) und eben auch diesen latenten Dauerstreß. Das war so eine Mischung aus Angst vor der unbekannten Krankheit und "Stellt euch doch nicht so blöd an!" (Politiker, Mitmenschen, Arbeitgeber..). Klar gab auch schöne und erhellende Momente, aber irgendwie hat da immer nur eine handvoll Menschen was draus gelernt - gutes Beispiel ist Homeoffice.

Jetzt siehts gerade aus meiner Sicht noch bißchen übler aus: Verhärtete Fronten (Informationen verbreiten bringt nix mehr) + nichts dazugelernt (bin gerade ziemlich angepißt über die uninformierten Maßnahmen ..) und kein Ende in Sicht (ich rechne mit Besserung ab April, wegen Wetter). Ich sehe auch gerade nicht, was man beitragen könnte, damit's besser wird.

Ich würd gern besser damit umgehen und mir nen schöneren Winter machen. Streßfrei und auch was schaffen. Das läuft vermutlich auch auf anderen Umgang mit Ärger über "dumme Menschen/Maßnahmen" hinaus. Was tun, welches Mindset? Mir fällt nur Abschotten gegen Corona-Infos ein. Und das Gehirn mit anderem okkupieren. Diesmal hab ich viel Zeit. Laßt mal paar Ideen der Herangehensweise sammeln hier!

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Projekte für den Frühling planen, dankbar sein das man noch negativ ist oder zumindest noch lebt und einen Job hat, koch/back skills verbessern (wenns Mehl gibt) 

Sivh mit Menschen umgeben die einem guttun trotz abstand, andere Möglichkeiten suchen um die Zeit zu nutzen. Online Fortbildungen, Foren entdecken (nicht unbedingt dieses). Ich führe ne fernbeziehung, letztes mal als der lockdown kam sahen wir uns fast 4 Monate nicht. Diesmal wird es hoffentlich nicht ganz so lange sein. 

Vorfreude auf einen schönen Urlaub oder ein anderes Event helfen diese kack Zeit zu überstehen.... 

 

Ewig wird es so nicht weitergehen, und die Nachrichten auf ein Minimum zu reduzieren hilft nicht nur against Corona 

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Also ein Ansatz ist im Moment der dass mein Lebenszeitkonto im Moment umstrukturiert wird. Durch die Beschränkungen fallen viele Aktivitäten weg. Z. B. Machen Bars jetzt dicht. Heißt ich kann nicht mehr bis 6h morgens mit meinen Leuten um die Häuser ziehen. Gehe abends deutlich früher pennen. Die Sperrstunde um 23h war eigentlich ganz cool. Weil es so die Mitte aus null Aktivität und  bis zum Sonnenaufgang unterwegs sein war. 

Lirum larum. Bestimmte Aktivitäten fallen jetzt erstmal weg. Lebenszeit wird frei. Womit fülle ich die? Netflix wäre scheisse. Ich richte z. B. Meine Bude neu ein. Plane das schon seit September, der Lockdown schafft nur noch mehr Zeit dafür. Zusätzlich will ich mein Englisch verbessern. Konkret im Bereich Aviation, weil da beruflich ne geile Option greifbar sein könnte. 

Muss da noch eine konkrete zielformulierung hinbekommen. Bestimmtes sprachlevel z. B. Ohne echten test gegen Bezahlung muss ich mal gucken was die digitale Welt da so bietet. 

Generell Sprachen. Brauche unbedingt n Grundwortschatz französisch und arabisch. Steht aber auf zweiter Priorität. 

Nachrichten über infektionszahlen oder irre Präsidenten laufen nebenher. Das ist ein Hobby das zu viel Zeit frisst. Vor allem im Forum. 

Runter gebrochen wird frei gewordene partyzeit auf lernzeit umgestellt. Soziale Kontakte noch weiter runter gefahren auf die wirklich relevanten Leute. 

 

Son Lockdown bietet schon ganz gute Möglichkeiten. Es reduziert aufs wesentliche. Hilft dabei sich neu zu orientieren oder lang vor sich her geschobene Projekte anzugehen. 

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Ich habe eine Post It Wall mit Tasks und der Veranschlagten Zeit die ich dafür aufwenden kann/möchte. Da stehen auch Freizeitaktivitäten drauf, also beispielsweise 20min Zeitungslesen in der Früh oder Meditieren mit 15 min am Abend. Größere Tasks werden in sinnvolle Zeiteinheiten zerstückelt. Also Beispielsweise zwei Post Its mit je 2h als weekly tasks für mein Videoprojekt oder Ausdauertraining. Ich mache mir anfangs der Woche Gedanken was ich die Woche weiterbringen möchte und schreibe mir 1x Tasks auf. Auf diese Weise muss ich auch nicht ständig nachdenken was noch zu tun ist und es kommt nich zu dem von mir gefürchteten. "Da war doch noch was..." Als Farbcodierung verwende ich drei Farben: 

Blau: täglich wiederkehrend
Gelb: Wöchentlich wiederkehrend
Rosa: 1x Tasks 

Auf diese weise komm ich gar nicht in die Verlegenheit mich unter tags fünf Stunden mit Corona zu beschäftigen. Ich behalte den Überblick über meine tägliche und wöchentliche Arbeitsbelastung und To-Do-List abhaken macht glücklich! 

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Bei mir ist eigentlich alles wie immer. Zuviele Hochzeiten auf denen ich tanzen will. Ich betrachte das einfach als Chance dass ich auch wirklich alles schaffen kann was ich mir so vorgenommen habe. Bin seit 1.Lockdown Zuhause am rödeln und hab  einiges geschafft. Jetz is Zielgerade und dann geht's in die nächste Runde. Zu tun gibt's genug. Und es ist jedesmal n geiles Gefühl wieder nen Haken an irgendwas zu setzen und das nächste Ding anzugehen. 

Klar fehlt mir das Biergetrinke mit den Kumpels, aber es ist auch ne Chance Dinge ohne viel Ablenkung Dinge in Angriff zu nehmen.

Dingo-Man-Cave incoming 😄

 

bearbeitet von Doc Dingo
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vor 1 Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Son Lockdown bietet schon ganz gute Möglichkeiten. Es reduziert aufs wesentliche. Hilft dabei sich neu zu orientieren oder lang vor sich her geschobene Projekte anzugehen. 

Hatte ich im Frühjahr auch so gesehen, nur eben nicht so richtig umgesetzt bekommen (ok, war auch Zeitmangel, war voll ausgelastet). Nehmen wir den zweiten lockdown mal als Chance aus dem ersten zu lernen.

Was ich schon gemacht hab: Mir nen kleinen feinen FB-Kreis aufgebaut, Mädelz die verantwortungsvoll mit Corona umgehen. Ist ja eher so Couchwetter ;-)

Trotzdem: Jeden Tag rausgehen, egal wie Wetter. Am besten natürlich die Sonnen-Slots mitnehmen.

Viel programmieren.

bearbeitet von Jingang
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vor 13 Minuten, Jingang schrieb:

Sonnen-Sluts mitnehmen

FMP.

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Ist vielleicht hier sinnvoller etwas zum Thema zu schreiben, als im Statistik-Thread.

Die ganze Angelegenheit habe ich zu Beginn nicht richtig eingeschätzt. Mir war spätestens Ende März/Anfang April klar, 2020 kann ich im Klo runterspülen. 

Ich lebe im Coronabekämpfungs-Musterländle mit Marrguss dem Ersten.

Mitte März (15.) waren bei uns Kommunalwahlen. Es haben vorher alle politischen Verantwortlichen die Gefährlichkeit heruntergespielt und mit Gegenmasnahmen beruhigt (Söder, Hermann, OB), die Wahlen finden statt wie geplant. Kaum ausgezählt, tags drauf der Katatrophenfall/Lockdown. Da war er der Salat. Das gleiche Statement, s. o., gab's Ende März zur Stichwahl des OB nochmal. 

Beruflich hat mich die Situation nicht sonderlich betroffen. Im Hauptberuf ist es ohne finanzielle Einschränkungen weitergelaufen. Die 450-Öre-Tätigkeit würde von März bis Juli durch den AG ausgesetzt.

Im Beruflichen gab es zuerst kaum Anti-Coronamaßnahmen, dann hyperaktiven Schwachsinn, der sich im dann aber (sinnvoll) normalisiert hat. Mal abwarten was mich nach 7 Wochen Urlaub nächste Woche in Phase 2 erwartet?!

Nachdem der Einzelhandel großteilig geschlossen wurde, war es nichts mit ausgiebigem Heimwerken. Durch eine sich durch die Pandemie und sonstige Verzögerungen gebremste energetische Haussanierung, hätte ich genug zum Basteln gehabt. 

Stattdessen ging ich Dinge an, die erfolgreich zur Seite gelegt habe. Siehe da, mittlerweile alles erledigt. 

Private Änderungen waren/sind:

- Siehe da, man kann sich auch runterfahren. Es war anfangs ungewohnt, aber es geht. Geregeltere Schlafenszeiten haben auch was für sich. 

- Besuche bei Muttern während des Lockdown 1 auf das Nötige reduziert. 

- Treffen mit Bekannten/Freunden bis zum Sommer gar nicht, nach Aufhebung der Beschränkungen seltenst (in der Coronazeit max. 10 Personen privat getroffen). Viele haben sich im Homeoffice verbunkert, hinter Klopapier, Nudeln und Konserven. 

- Nutzung der Gastronomie nach Aufhebung bis zum Lockdown light max. 10 x. Macht mir keinen Spaß.

- Großes Drama, Clubs zu. Festivals abgesagt. Sehe da auch für 2021 schwarz.

- Sport im Gym war garnicht, danach nur mit Beschränkungen möglich. Trotzdem den Vertrag nicht gekündigt. 

- Ich bin dabei mein Konsumverhalten zu ändern. Weniger Discounter, mehr regional und ortsansässiger EH. Ebenso verhält es sich mit der Gastronomie/Bars. Ist schwierig, aber ich arbeite dran. Online kaufe ich eh fast nichts.

- Solang mir die Bäumärkte nicht geschlossen werden, arbeite ich ein paar "Baustellen" ab. Bis zum Jahresende sollte dann alles tutti sein. 

 

Das sollte es vorerst gewesen sein. Jetzt Tatort... 

 

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Ich habe eine Liste mit beruflichen und privaten Aufgaben erstellt, die schon seit Längerem der Erledigung harren und nehme in der Zeit, die jetzt frei geworden ist, wie schon während des ersten Lockdowns, jeden Tag, den der Lockdown andauert, mindestens eine, gerne auch zwei oder drei, davon in Angriff. 

Der zeitfressenden Corona-Lektüre gehe ich aktuell mit Drostens Empfehlung aus dem Weg, mich so zu verhalten, als wären alle meine Mitmenschen infektiös. 

Die ausufernde Präsidentenwahl-Lektüre habe ich ebenfalls ausgesetzt, denn sie verdeutlicht nur Eines: Donald Trump hat zu viel Sendezeit.

bearbeitet von Explorer1
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Ich habe mir Zieleaufgeschrieben (Sport, Arbeit, Bildung), die ich unbedingt erfüllen würde. Das ging so weit, dass es mein neuer Bildschirmhintergrund ist. Darüber hinaus habe ich einen Countdown Kalender geholt. Das gibt jedem Tag mehr Gewicht.

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vor 13 Stunden, Explorer1 schrieb:

Der zeitfressenden Corona-Lektüre gehe ich aktuell mit Drostens Empfehlung aus dem Weg, mich so zu verhalten, als wären alle meine Mitmenschen infektiös.

Jefällt ma!

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Wohnung neu herrichten und auflkaren, Abschlussarbeit schreiben, meine SPrachkenntnisse aufpolieren.

Ausserdem mit dem Heimtraining wieder anfangen, hat mir sowieso viel eher getaugt als ins Gym rennen und ich um vollgeschwitzte Hantelbänke balgen zu müssen.

Neue Rezepte lernen, zum Kochen auch das Backen erlernen und auch mal wieder meinen Schlafrythmus korrigieren.

 

Am 1.11.2020 um 14:57 , Jingang schrieb:

Mir nen kleinen feinen FB-Kreis aufgebaut,

Ich weiss, das ist nicht Thema des Threads - aber darf man erfragen, wie? Das gehrt rein zufällig so zu den Projekten, die Ich seit 15 Jahren vor mir herschiebe. Offenkundig geht es ja, mir fällt nur nichts anderes ein als Daygame. OG hab Ich bereits versucht und verworfen. Was funktioniert da zur Zeit? Die mädels draussen sind ja merklich offener. 

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vor 19 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Ich weiss, das ist nicht Thema des Threads - aber darf man erfragen, wie? Das gehrt rein zufällig so zu den Projekten, die Ich seit 15 Jahren vor mir herschiebe. Offenkundig geht es ja, mir fällt nur nichts anderes ein als Daygame. OG hab Ich bereits versucht und verworfen. Was funktioniert da zur Zeit? Die mädels draussen sind ja merklich offener. 

Im allerweitesten Sinne Social Circle game. Geht immer noch am besten. Online game mache ich überhaupt nicht.

Meine Selbständigkeit führt mir regelmäßig Mädels zu, davon 2 fest, 1 in Arbeit (wird mehr so langfristig vielleicht was) und mein aktuelles Highlight: darüber kennengelernt und erfolglos bebaggert - 10(!) Jahre später erinnert sie sich über nen Auslöser/Vorwand an mich, meldet sich, ziert sich und .. zeigt .. richtig Drive. Dann noch 1 Sportkumpeline - mußte ich aber leider wegen Corona-Unklarheiten raussortieren. 1 Ex, ursprünglich auch über SC/Sport kennengelernt.

Realistisch sind's 3, die regelmäßig Zeit haben, wäre sonst auch Streß.

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Gast
Am 8.11.2020 um 00:48 , Lazy Larry schrieb:

Offenkundig geht es ja, mir fällt nur nichts anderes ein als Daygame. OG hab Ich bereits versucht und verworfen. Was funktioniert da zur Zeit?

Für die Zeit nachdem derzeitigen Lockdown.

Aktiv: Wanderungen organisieren z.b. bei Facebook, spontacts usw. Viele Mädels sind zu faul sowas anzuleiern, kommen aber sehr gerne mit.

Passiv: www.wanderdate.de war neulich überrascht was da auch mit deutlich jüngeren Damen gehen würde. Muss mein 40+ Beuteschema vielleicht doch mal überdenken.

Zum Thema: Ich versuche meine Finanzen auf die mMn. kommende Wirtschaftskrise vorzubereiten, derzeit leider nur am Aktienmarkt. Aber vielleicht habe ich in der wahrscheinlich kommenden Auftrags-Flaute, auch ne gute Idee wie ich mein Business mit digitale Assets erweitern kann.

Viel bewegen in der Natur und generell mehr schauen was mein Umfeld hergibt. Hab mir gestern den Sonnenaufgang angesehen und wie die Stadt dabei erwacht. Ich fange an meine Stadt mit den Augen eines Touristen zu sehen, der das erste mal hier ist. Der Platz ist nur 8min. von mir entfernt, werde nicht das letzte mal da gewesen sein. 

bearbeitet von Gast

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Gast
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