[DEPOT LOG] Yolo

514 Beiträge in diesem Thema

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vor 2 Stunden, Yolo schrieb:

Grüntee frei bin ich seit Montag

Bin überzeugt, die kurzfristige Niedergeschlagenheit wandelt sich bald in pure Motivation und Lebenslust um.

Guter Plan, viel Erfolg!

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@Yolo erstmal respekt zu deinem Vermögen, hab jetzt nicht alles gelesen aber mit 27 130k+ am start zu haben, würde sich für mich extrem geil anfühlen.

Ich selber bin erst seit anfang letzten Jahres in ETF‘s investiert, konnte aufgrund meiner unternehmerischen tätigkeiten aber immerhin schon knapp 30k ansparen und würde mich als komplett passiven anleger definieren(außer paar zockerpositionen wie bitcoin).

Hier kommt aber mal meine Frage zu deinem altuellen Mindset: meinst du das sich das aktuell in nem gesunden rahmen bewegt.

ich mein du redest hier von 5.90€ bei irgendwelchen einkäufen und das irgendeine aktie mal 90€ im plus ist etc...+ dein verhalten was essen angeht halte ich für ziemlich ungesund im wahrsten sinne des wortes.(was schlussendlich dein größtes asset und zwar deine zu erwartende Lebensspanne, deutlich verkürzen könnte, (hab den Fachausdruck grad vergessen))

meinst du du bist in der Lage dein Vermögen irgendwann auch gut zu realisieren? Oder fängst du dich langsam an darüber zu definieren&identifizieren?

schlussendlich ist für mich Geld nur mittel zum Zweck und ja 50k würde ich an deiner Stelle irgendwie „bombensicher“ umschichten, aber der rest? Guckst du da wirklich täglich drauf?

Und wenn ja dann weils dich wirklich interessierst und du alle möglich unternehmen haargenau unter die lupe nimmst, die geschäftmodelle verstehst und die branchen? Oder weil du performance jagst?

ich hab jetzt nur die gesamtperformance deines ersten beitrages gesehen und die hab ich seit anfang 2019 auch mit meinen etf sparplänen erreicht. 
liegt die mittlerweile höher?

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Danke @lucky1234 und nice, dass du auch investierst.

Klar fühlt sich das Vermögen gut an, aber ich hole mir jetzt nicht jeden Tag einen drauf runter. Es fühlt sich sogar überraschenderweise ziemlich neutral an. Ist wohl Vergleichbar mit jemanden, der sich nach Jahren endlich sein Traumauto kauft, und es ihn dann nach einem Monat wieder langweilt.

Du reißt da einige Sachen aus dem Kontext und vieles wird im Thread bereits beantwortet, ich nehme mir aber trotzdem die Zeit, um darauf einzugehen.

vor 21 Stunden, lucky1234 schrieb:

Hier kommt aber mal meine Frage zu deinem altuellen Mindset: meinst du das sich das aktuell in nem gesunden rahmen bewegt.

ich mein du redest hier von 5.90€ bei irgendwelchen einkäufen und das irgendeine aktie mal 90€ im plus ist etc...+ dein verhalten was essen angeht halte ich für ziemlich ungesund im wahrsten sinne des wortes.(was schlussendlich dein größtes asset und zwar deine zu erwartende Lebensspanne, deutlich verkürzen könnte, (hab den Fachausdruck grad vergessen))

Bei Flatex fallen bei ausländischen Dividenden über €15 eine Gebühr von €5,90 an. Das finde ich natürlich nicht geil, vor allem, wenn die Unternehmen im Quartal ausschütten. Deshalb habe ich bei AT&T mit einer Reduktion der Position reagiert. Es geht mir dabei um Optimierung.

Keine Ahnung woher du das mit dem Thema Essen hast, aber ich kann dir versichern, dass mein größter Ausgabeposten mit Abstand Essen ist. Ich mach zwar gerade Pause (Gyms zu), aber betreibe seit 2014 intensiv Fitness und seitdem ist mir meine Ernährung sehr wichtig. Vielleicht beziehst du das auf meine Aussage "es gab Zeiten, da habe ich am Mittag überlegt, ob ich mir im Supermarkt noch eine Coke Zero für 90 Cent gönnen soll", dabei habe ich aber das gesunde Thai Menü für €8 nicht erwähnt. Auf gute Nahrung habe ich selbst in meiner extremsten Sparphase nicht verzichtet. Die Cola war für mich in dem Moment Luxus, weil ich auch easy Wasser trinken konnte (ist btw dann auch gesünder). Gesundheit ist definitiv das größte Asset und das vernachlässige ich nicht (trink z.B. auch fast gar keinen Alk).

Zitat

meinst du du bist in der Lage dein Vermögen irgendwann auch gut zu realisieren? Oder fängst du dich langsam an darüber zu definieren&identifizieren?

Ist schon irgendwo gerechtfertigt dieser Punkt, mein Vermögen will ich zumindest derzeit nicht anfassen, wie meine Exit Strategie genau aussieht, wird sich in den kommenden Jahren weisen. Mein Ziel ist es von meinem Vermögen (+evtl. eigenes Business) leben zu können und ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und verlange viel von mir, wenn ich mir Mal ein Ziel gesetzt habe. Deshalb ärgere ich mich hier auch hin und wieder über verpasste Chancen oder nicht ideales Markettiming. Der Eindruck ist aber komplett falsch, dass mich so eine Kleinigkeit stundenlang beschäftigt.

Irgendwo definiert sich ja jeder über seine Hobbys, Werte, Job, Talente, Stärken usw. Darin unterscheiden wir uns auch voneinander. Dabei ist das Vermögen/Depot zwar ein Teil von mir, aber bei weitem nicht alles, was mich als Yolo ausmacht.
Ich bin stolz auf mein selbst erspartes Vermögen, aber es wissen nur sehr wenige davon, so ausführlich spreche ich nur hier darüber. Jemand, der ständig mit teuren Autos, Wohnung, Markenklamotten und sonstigen Luxusartikeln flext, definiert sich glaube ich wesentlich mehr darüber, als ich es tue. Nach außen hin muss ich für viele ein armer Schlucker sein, der wie heute in Jogginghose am See rumläuft und im Haus der Eltern wohnt. Da stehe ich komplett drüber.

Zitat

schlussendlich ist für mich Geld nur mittel zum Zweck und ja 50k würde ich an deiner Stelle irgendwie „bombensicher“ umschichten, aber der rest? Guckst du da wirklich täglich drauf?

Mich interessiert an Geld nur die Freiheit, die ich mir damit kaufen kann und ich will mir mittel- bis langfristig einen Cash Flow daraus aufbauen. Wieso sollte ich 50k "bombensicher" umschichten wollen? Ich fühle mich sehr wohl mit den Unternehmen, die hinter meinen Aktien stehen. Und wieso sollte ich den Rest sinnlos rauskloppen oder verzocken? 
Und ja, ich verfolge beinahe jeden Tag den Aktienmarkt und mein Portfolio. Es ist mein Hobby, mein Job und aus meiner Sicht bei einem Einzeltitelportfolio auch essenziell. Ich denke da auch an die bekannte 10.000 Stunden Regel, die mich auf meinem Gebiet damit immer besser werden lässt, und mich vielleicht zum "Meister" der Disziplin werden lässt.

Zitat

Und wenn ja dann weils dich wirklich interessierst und du alle möglich unternehmen haargenau unter die lupe nimmst, die geschäftmodelle verstehst und die branchen? Oder weil du performance jagst?

Sowohl als auch. Mir macht Research Spaß und am Ende vom Tag investieren wir ja alle, um eine bestmögliche Performance (langfristig) zu erwirtschaften.

Zitat

ich hab jetzt nur die gesamtperformance deines ersten beitrages gesehen und die hab ich seit anfang 2019 auch mit meinen etf sparplänen erreicht. 
liegt die mittlerweile höher?

Guckst du eine Seite vorher, gab gerade ein Update zum Q1 2021. 
Bisher bin ich zufrieden. Es ist wie gesagt auch ein Hobby, aber es ist durchaus denkbar, dass ich mit meinem Portfolio keine bessere Rendite erwirtschafte, als mit einer reinen ETF Lösung.

bearbeitet von Yolo
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Am 10.4.2021 um 17:05 , Yolo schrieb:
Am 10.4.2021 um 16:20 , noraja schrieb:

Ich kenne keinen, der mit P2P gutes Geld macht. 

Das Problem ist, dass die Leute oft auf ihre Nettorendite schauen, die Mintos ihnen anzeigt. Nicht darin berücksichtigt sind aber Forderungen, die sich in Rückholung befinden. Und wie das so ist, sind Leute, die freiwillig nicht zahlen dann auch die, die schnell überhaupt nicht mehr zahlen (können). 

Vielleicht hat er aber auch einfach nur Glück. 
Momentan häufen sich (nicht überraschend) die Stories über Nullnummern und Verluste bei P2P Investoren, nachdem sie eine Weile dabei sind und die Ausfälle entsprechend zunehmen. 

 

Ist das jetzt eine Floskel oder kennst du ernsthaft Leute, die sich intensiv damit beschäftigt haben? Also nicht nur ein negativer Erfahrungsbericht aus einem Forum.

Er ist seit gut 5 Jahren drin und es befinden sich ca. 1/5 seiner Gewinne in Rückforderung. Unterm Strich immer noch eine respektable Rendite. Ich sehe bei ihm keinen Grund, wieso er mir falsche Informationen gibt. 

Bei Mintos wird die Rückzahlung deines Kapital + Zinsen vom Kreditanbahner garantiert. Das Risiko ist also, dass einer der Kreditanbahner Pleite geht.

Wenn Du so "ernsthaft" fragst... ich müsste da etwas ausholen. 

Erstmal bin ich ein riesiger Fan von Ray Dalio's "Holy Grail" (https://www.youtube.com/watch?v=Nu4lHaSh7D4) und damit sehr interessiert an einem Asset, das nicht so heftig korreliert mit Aktien, aber dennoch um die 10% Rendite bringt. Von daher würde ich es "eigentlich" sofort nehmen.

Nun muss ich mich mit einem P2P Anbieter beschäftigen und selbst wenn ich ein Portfolio von 1 Mio. habe und 10% (darunter erscheint mir der Aufwand müßig) in P2P stecke und das ganze nochmal über 5 Anbieter diversifiziere, habe ich am Ende gerade mal 20.000 EUR pro Anbieter -> 2.000 EUR pro Jahr. 

Dafür muss ich selbst die Rendite errechnen, Berichte prüfen und eine Steuererklärung machen. Weil "dachte der Report stimmt" ist ein schwaches Argument bei einer Steuerprüfung. Das Ganze über einen Steuerberater machen, nimmt einem auch Performance weg, reduziert aber das Risiko, dass man einem mit "Vorsatz" und "Steuerstraftat" dran bekommt. Weil auf mehrere Jahre kann sich so was schon mal addieren. Und wenn ich das dem Steuerberater machen lasse, weiß ich schon, wie begeistert der ist, wenn ich ihm mehrere P2P Berichte auf den Schreibtisch knalle. 

Mich nervt der Aufwand also schon bei einem Zielportfolio von 1 Million. Nun wirst Du sagen, dass Du nur 130.000 EUR hast und nur 5% investieren möchtest. Darauf sage ich Dir, dass Dein Ziel ja in der Region liegt und es das aktuell nicht besser macht. Selbe Arbeit, noch viel weniger Ertrag. 

Davon mal abgesehen, muss man sich aber auch mit den Anbietern beschäftigen. 

Nehmen wir mal Mintos. 

Also unter uns: Wenn ich 20K EUR bei Mintos habe und die Webseite nicht aufrufbar ist und es heißt, dass die pleite sind, dann schaue ich mal kurz auf "Estland" und sage "Tschüss mein Geld". Ich mag es also nicht, einem recht unregulierten Unternehmen im Ausland Geld zu geben, wo ich rechtlich keine Möglichkeit habe. 

Dazu kommt, dass sie als Unternehmen Verlust machen (mein letzter Stand). 

Was mich aber wirklich stutzig macht ist, wie leicht man da betrügen kann. Dazu muss man nicht mal 1% der Kredite "Fake" sein lassen und privat abzwacken. Es reicht ja, wenn man ein privates Inkassobüro gründet, dass relativ wenig macht aber viel berechnet und damit Geld abzieht. In den neuen AGB ist das ja nun Problem des Kreditgebers, sprich Du zahlst das. Da gibt es massive Unterschiede. Wir haben z.B. ein Inkassobüro, das schickt Dir zig Mails und Briefe und teilt dann mit "hat nix gebracht". Bei nem anderen steht im Laufe der Woche ein Außendienstler an Deiner Tür und will mit Dir besprechen, wie Du Deine Schulden bezahlen möchtest. Das sind total unterschiedliche Kosten und kein Kreditgeber kann das von außen aus Deutschland überprüfen. Da stellt das Unternehmen eine "normale" Inkassogebühr in Rechnung, macht aber recht wenig. Danach wird die Forderung vielleicht noch abgekauft, wenn das nix bringt und dann wird Gas geben. 

Der andere Aspekt ist, dass Mintos ja ein Marktplatz ist, wo Kreditanbahner sich refinanzieren können. 
Das Risiko trägst dabei Du. 

Ist der Kreditanbahner pleite, dann bekommst Du nix. Mintos ist nicht sehr gut darin, das Geld einzutreiben.
Seit Neustem zahlst Du dann auch noch die Kosten dafür.  

Ich frag mich aber, warum das überhaupt ein Problem ist. 

Du arbeitest doch bei einer Bank: Wie kann ein Kreditanbahner sich Millionen(!) leihen. Dann plötzlich zahlt der nicht mehr und das ist weitgehend ein Totalausfall. Wo sind die Sicherheiten? Warum ist das Geld weg in so hoher Quote und kann nicht mehr eingetrieben werden? 

Und mal unter uns: Da kamen schon vor Corona öfters Einschläge. Das wird nicht besser. Viele laufen auf dem Zahnfleisch vor allem in Ärmeren ländern. 
Lass mal Corona nicht nach Plan verlaufen. Stichwort: Mutationen. Ganz interessantes Thema aktuell. 

Wen beobachte ich? Gängige YouTuber. 

Viele haben mit Mintos (trotz Affiliate) aufgehört. 

Schaut man mal in die Rechnungen rein, hat man irgendwas um die 12% Nettorendite. Rechnet man dann mal bei länger existierenden Portfolios die Ausfälle mit rein, liegt man irgendwo bei 8%. 
Das wird sicher die nächsten Monate eher schlechter als besser werden. 

Dazu muss ich aber irgendwo ein Risiko noch einkalkulieren, das mir deutlich(!) höher erscheint als ein diversifiziertes Aktiendepot. 
Unter dem Strich halte ich es dafür nicht führ lohnend (auch ohne den Arbeitsaufwand zu betrachten). 

Risikobereinigt fahre ich da mit einer schönen Valueaktie einfach besser. 

Dabei muss man auch nicht krampfhaft investieren. Du bist jetzt noch nicht so lange dabei. 
Leg mal Geld auf die Seite. 

Es kommen immer wieder tolle Chancen. 

Alibaba ist gerade günstig. 

Denk mal an diesen indischen Megakonzern, der gerade alle Inder zu Spottpreisen ins Internet bringt und dann Amazon nachbauen möchte. 
Wo Google, Facebook & Co. gerade wie blöde investieren. 

Wir haben mit 2020 gerade ein Jahr hinter und, wo ein Affe erkennen konnte, dass Amazon & Co. von der Pandemie eher profizieren. 
Und wo (ein zumindest intelligenter Affe) ein paar Wochen vorher wusste, dass die Impfstoffe funktionieren werden. 

Jedes Jahr gibt es irgendwelche Chancen. 

Irgendwie bin ich da von P2P nicht zu begeistern. Also eigentlich schon, aber nicht in dem Rahmen, wie es momentan betrieben wird. 

Verkauf mal Optionen. Findest Du nicht gut. Haben schon ein paar erwähnt. 
Ist aber gut :).

 

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vor 18 Stunden, noraja schrieb:

Wenn Du so "ernsthaft" fragst... ich müsste da etwas ausholen. 

Besten Dank, das war ausführlich und konstruktiv.

Denke die "Diskussion" ist auch für andere interessant. Habe deinen Text an meinen Kollegen geschickt und der hat mir sinngemäß per WhatsApp folgendes zurück geschrieben:

- du übertreibst bei allen Punkten
- die Steuer ist kaum Aufwand und selbst wenn die Angabe falsch/unvollständig ist, gibt es keine Probleme, solange man es offenbart (Kann ich übrigens bestätigen, zumindest für AT. habe mir das Formular im Zuge meines depotübergreifenden KESt.-Verlustausgleich angesehen. Da ist meine derzeitige Problematik wesentlich komplizierter.)
- Der Punkt mit den Inkassos würde nur auf die Anbahner zutreffen, welche ausfallen, was bisher sehr wenige waren.
- Beim Geld eintreiben kommt etwas zurück, gibt Anbahner, die sind zuerst ausgefallen und bei denen ist alles zurück gekommen. Die angesprochene Gebühr war dabei minimal. Es gibt welche da tut sich nicht viel, aber selbst dort kommt tröpfchenweise Geld zurück.
- Mintos ist incentiviert möglichst schnell zu wachsen und das machen sie nicht, indem sie Peanuts von Anlegern abzocken. 
- Mintos ist bei Finanzierungsrunden mit riesigen Multiples bewertet
- Es gab genau einen relevanten Ausfall vor Corona (er glaubt es war Eurocent) und wenn man bei den Anbahnern vernünftig aussortiert hat man wenig Probleme
- Der Punkt mit den Prozentsätzen stimmt so auch nicht, das sind irgendwelche noobs die 1,5 Monate dabei sind, 12% angezeigt bekommen und beim nachrechnen "nur" auf 8% kommen. Langfristig erhält man ca. die Zinsen, die auch dort stehen. Die Thematik wird ständig in diversen Foren diskutiert.
 

bearbeitet von Yolo

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vor 2 Stunden, Yolo schrieb:

Besten Dank, das war ausführlich und konstruktiv.

Denke die "Diskussion" ist auch für andere interessant. Habe deinen Text an meinen Kollegen geschickt und der hat mir sinngemäß per WhatsApp folgendes zurück geschrieben:

Ich kann da nur meine Meinung schreiben. Mir ist schon klar, dass ein begeisterter Mintos Investor das anders sieht. 
Man kann ja einfach mal nach "mintos anbahner ausfälle" suchen.
Auch mal in die Richtung suchen, dass Anbahner suspendiert wurden oder die ihre Lizenz verloren haben. 

Bewertungen: https://www.finanzfluss.de/anbieter/mintos/erfahrungen/

https://de.trustpilot.com/review/mintos.com?stars=1

Sicher, alles Noobs, die nicht rechnen können. 

Ich sag nicht, dass sie recht haben. Ich kenne die Berichte der Fanboys und schaue mir halt gerne auch mal negative Berichte an. 
Immer die selben Aussagen und Erlebnisse. 

Vielleicht machen auch viele es einfach falsch, wer weiß. 

Für mich ist es nichts. Wenn es für Deinen Bekannten passt, ist das prima. 

Zitat

Ich hatte 1000€ vor genau 1 Jahr als Test angelegt. Insgesamt warf das ganze zwar stolze 107,77€ ab und alle "ausgefallenen" Kredite wurden mit der beworbenen Rückkaufgarantie wieder reingeholt, jedoch wenn man sich das Geld einmal auszahlen lassen will, sind auf einmal einige Gelder markiert mit "in Rückforderung". Das bedeutet Kreditunternehmen haben zwar die Kreditraten eingezogen, allerdings nicht an Mintos weitergegeben. Nun beträgt die Summe schon 174,65€ Tendenz steigend! Ich rate nach dem einem Testjahr: lasst die Finger davon, außer ihr habt soviel Geld, dass man damit zocken kann. Für mich fühlt es sich nicht mehr gut an und eher als wäre ich auf die gut gemachte Werbung reingeflogen.

Zitat

Ich bin seit 2017 bei Mintos investiert und es lief gut ich hatte eine durchschnittliche Rendite von ca. 9% alle Ausfälle wurden durch die Rückkaufgarantie abgedeckt, also hatte ich 0,0 Ausfälle.

Seit der Corona-Pandemie im März habe ich versucht mein Geld von Mintos abzuziehen, was sich als schwierig gestaltet, weil der Darlehensanbahner "Fisko" zahlungsunfähig geworden ist. Nun habe ich 50% meines investierten Geldes verloren und bin dick im Minus, da helfen auch die 3 guten Jahre davor nichts.

Zitat

Wie andere Investoren, war ich anfangs euphorisch. Nach mittlerweile 1 Jahr steige ich aus bei Mintos. Jetzt muss ich schmerzlich feststellen, wie schwierig es ist sein Geld aus Invest&Access zu erhalten. Da immer mehr Kreditgeber suspendiert wurden, stehen einige Zahlungen aus, die nicht abgerufen werden können. Zum Glück habe ich nur "Spielgeld" investiert. Für mich war Mintos ein Ausflug, werde es aber nicht wieder tun und rate eher davon ab.

Zitat

Das Unternehmen möchte mit der angegebenen Rückkaufversicherung in Sicherheit wiegen. Dies ist ein absoluter Trugschluss, wenn der Vermittler in Schwierigkeiten gerät (was sehr oft und im erheblichen Umfang passiert) bekommt der Anleger sein Geld nicht zurück. Selbst wenn er es irgendwann zurück bekommen sollte, hat er für die Zeit der Rückforderung ein Zinsloses Darlehen gewährt.

Zitat

Ein Großteil meines Geldes ist seit einem 3/4 Jahr in der "Rückforderung" geparkt. Ich vergebe also quasi gratis Kredite. Die Infos vonseiten Mintos sind diesbezüglich leider nur spärlich. Man beschränkt sich offensichtlich lieber auf neue Werbeaktionen von denen ich definitiv Abstand halte. Mein zur Verfügung stehendes Geld habe ich mittlerweilen mit Verlust abgezogen, da mein Vertrauen in Mintos nicht mehr vorhanden ist. Da nun mein Profil eingeschränkt wurde, Antwort von Mintos "mein Dokument wäre abgelaufen" (das eingesandten Dokument ist noch 7(!!) Jahre gültig), kann ich momentan nicht mehr auf mein restliches Geld zugreifen! 

Vielleicht sind das alles Noobs. 

Vielleicht bin ich ja auch ein Noob? Wer weiß. 

So denke ich aber nicht. 

Weißt Du, ich werde Deinen Bekannten nicht überzeugen können. Genauso wie ich hier einige Leute nicht überzeugen kann, dass man als Mann unter 1,80m Chancen bei Frauen hat. Manche Diskussionen gebe ich mir. Andere nicht. Mich interessiert hier aber auch nicht, wer recht hat. 

Mich interessiert die Bewertung der Wahrscheinlichkeit.
Ich schaue mir die eine Seite an. 
Ich schaue mir die andere Seite an. 

Dann versuche ich die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen und rechne das in die Rendite mit ein. 

Da kann ja jeder sein eigenes Gefühl entwickeln. Deinen Bekannten schätze ich als 100% überzeugt ein, der überhaupt nicht gedanklich zulässt, dass er sich irrt. So ticke ich nicht. Ich versuche immer die Wahrscheinlichkeit einzuschätzen, dass ich mir irre. 

Mein Gefühl ist da durch einen Spruch geprägt: 

"Wo Rauch ist, ist schnell Feuer". 

Sehe ich Rauch, bin ich entweder sofort weg oder ich warte noch ab, bis sich ggf. die erste Panik beruhigt. 
Da kommt man dann oft noch gut raus. 

Luckin Coffee oder Wirecard sind Beispiele, da wäre man gut rausgekommen. 
Bei Aurelius kam nichts mehr nach, aber wirklich tragisch war es auch nicht. 

Bei einer Grenke bin ich dann auch draußen. Normalerweise würde ich das jetzt versuchen einzuschätzen. Aber ich mag keinen Rauch.
Daher müsste es extrem attraktiv sein, dass ich da doch mir die Bude vollqualmen lasse. 

Und Mintos? Also ich sehe da Rauch. Vielleicht nur ganz wenig. Vielleicht raucht auch nur jemand eine Zigarette. 
Aber ich mag keinen Rauch. 

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@noraja

Es geht hier nicht darum Überzeugungsarbeit zu leisten, sondern Argumente für beide Seiten aufzuzeigen.

Ist kein Geheimnis, dass es bei hohen Renditen auch hohe Risiken gibt. 

Aber jetzt den Risiko Messias spielen bei deiner Allokation, ich weiß ja nicht.

Lassen wir Mal so stehen, danke für deine Zeit.

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vor einer Stunde, Yolo schrieb:

@noraja

Es geht hier nicht darum Überzeugungsarbeit zu leisten, sondern Argumente für beide Seiten aufzuzeigen.

Ist kein Geheimnis, dass es bei hohen Renditen auch hohe Risiken gibt. 

Aber jetzt den Risiko Messias spielen bei deiner Allokation, ich weiß ja nicht.

Lassen wir Mal so stehen, danke für deine Zeit.

Das ist eben mein Argument.

Es ist nebenbei nicht mein Argument, sondern den Bewertungsansatz habe ich von Warren Buffett übernommen. Er nennt es "Margin of Safety".
Ich nenne es Risiko. 

(Sichere Rendite) + Risiko + geforderte Rendite

Mich daran zu tasten, ist dann wieder eine Technik, die ich von Ray Dalio habe. Überhaupt nicht viel auf die eigene Meinung geben, sondern die Fähigkeit anderer Leute nutzen. Er hat dazu einen sehr interessanten TED Talk gemacht: How to build a company where the best ideas win | Ray Dalio - YouTube.

 

Ich versuche im ersten Schritt von Insidern möglichst viele Aussagen dafür und dagegen zu bekommen. 
Danach bewerte ich die Aussagen. 

10 Architekten: 5 sagen, das Haus hält 20 Jahre, 5 sagen, es hält 30 Jahre. 

Mache ich mir dann nach 25 Jahren Gedanken, ob mir das Dach auf den Kopf fällt? 
Oder mache ich mir nach 20 Jahren Gedanken? 
Oder sage ich, dass ich nach 15 Jahren anfange mit jährlichen Kontrollen, ob es noch stabil ist? 

Das ist dann meine Sache. 

Und da werde ich (übrigens aus Erfahrung) enorm vorsichtig, wenn es so aussieht: 

10 Architekten: 3 sagen, dass die Konstruktion instabil ist und im ersten Jahr zusammen fällt. 3 sagen, es hält 10 Jahre. 4 sagen, es hält min. 100 Jahre. 

Da baue ich dann keinen Durchschnitt mehr aus X Jahren und baue darauf einen Wartungsplan auf. 
 

 

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Habe vorhin ein wenig Liquidität abgebaut. Leider den Titel nicht vorher auf dem Schirm gehabt.

Kauf 75 Stk. GlaxoSmithKline PLC zu €15,80 
Grund: faires Value, solides Wachstum, hohe Dividendenrendite von fast 6% und "Spekulation" auf Zulassung des Covid Medikaments.
 

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Zu P2P gerade mal ein Video von Aaron, der sein Depot bei Mintos auflöst. 

Offiziell >11% Rendite. 

Aktueller Stand sieht es so aus: 

4.000 EUR investiert vor 4 Jahren
1.800 EUR Zinsen
1.400 EUR Ausfälle (voraussichtlich)

400 EUR => 100 EUR pro Jahr => 2,5% p.a. 

Das in einer Zeit, wo es noch nicht so übel in der Welt aussah. Mit dem Thema, dass viele inzwischen auf dem Zahnfleisch laufen. Mit dem Komplettausfallrisiko von Mintos. 

https://www.youtube.com/watch?v=1tW_25V4wV0

Dazu dann auch mal sehr interessant der gute Tim Schäfer, der durch New York läuft: Auf Wiedersehen New York🏃🏿‍♂️ Die Metropole leidet 😱Menschen verabschieden sich dauerhaft - YouTube

Wenn ich mir anschaue, was in den USA los ist, die mit Stimulus Schecks über die Runden kommen (und diese teilweise in Aktien pumpen mit Hebel), dann will ich mir nicht vorstellen, wie das in anderen, ärmeren Ländern ist. Und bevor jemand seinen Kredit bedient, kauft er lieber Essen für die Eltern oder Medikamente. 

 

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Edit: Was ich übrigens noch viel interessanter finde ist Bondora Go and Grow weiter hinten im Video. 

Die bieten ja "bis zu" 6,75% Zinsen bei täglicher Verfügbarkeit. Also wenn sie den Zinssatz nicht schaffen, dann eben nicht. 
Und haben sie gerade nicht die Liquidität, dann bekommt man sein Geld auch nicht zurück. 

Wird schnell überlesen und Bondora weiß das. Genauso wissen sie, was für ein Imageschaden es wäre, bekäme man plötzlich weniger Geld. 
Oder sein Geld bis auf Weiteres nicht zurück? 

Deren Lösung in der Krise? Das Kreditvolumen wurde um 90% zurück gefahren. 
Investoren können plötzlich nur noch 400 EUR pro Monat investieren, weil sie nicht mehr genug Kredite haben. 
Die 90% lehnen sie lieber ab, als am Ende die 6,75% nicht zahlen zu können. 

Da sieht man mal, wie ein P2P Anbieter reagiert, wenn im wichtig ist, dass wenigstens "nur" 6,75% raus kommt. 

Mintos dagegen? Nix 90% risikohafte Kredite abgelehnt. Hau die Kredite raus, wir tragen ja das Risiko nicht: https://www.mintos.com/de/statistik/kreditstatistiken/

Jetzt ist natürlich die Frage, ob Bondora kein Risikomanagement kann? 
Oder ob sie es können, ihr Business und ihre Pappenheimer genau kennen und nicht ohne Grund 90% plötzlich reduzieren. 

 

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Am 24.4.2021 um 18:18 , noraja schrieb:

Edit: Was ich übrigens noch viel interessanter finde ist Bondora Go and Grow weiter hinten im Video. 

Die bieten ja "bis zu" 6,75% Zinsen bei täglicher Verfügbarkeit. Also wenn sie den Zinssatz nicht schaffen, dann eben nicht. 
Und haben sie gerade nicht die Liquidität, dann bekommt man sein Geld auch nicht zurück. 

Klingt auch nicht so prickelnd wenn du mich fragst. Die Verfügbarkeit wäre mir dabei überhaupt nicht wichtig, hab ja kaum Ausgaben.

Habe mich aber sowieso schon gegen P2P entschieden. Der Grundgedanke zur Diversifikation war nicht schlecht, das Risiko und Aufwand ist mir dabei doch zu hoch.

- Aus dem Risikoaspekt heraus wäre ich bereit maximal 1-2% zu investieren. 
- Ich glaube, wenn man, wie mein Kollege, bei Mintos viel Zeit in den Kreditmarkt investiert und Research betreibt, kann man definitiv die Ausfallsrate reduzieren und sozusagen eine Outperformance erzielen. Bei dem Betrag, den ich aus Risikogründen bereit wäre zu investieren, ist mir das die Zeit nicht Wert. Das Interesse mir da Wissen anzueignen ist auch nicht groß. Und zusätzlich wenn wirklich etwas grobes mit der Plattform passiert, wie du richtig sagst, habe ich keine Lust auf Anwälte und dem Geld nachzurennen.
- Steuern. Die Erklärung selbst ist nicht schwer, aber in Österreich (anders als in DE) fallen diese Erträge in meine Einkommenssteuer. Das heißt, aktuell würde eine Steuer von 42% anfallen, ab 60k Brutto sogar 48%: Gut, deutsche Aktien sind da für mich mit knapp 40% auch nicht viel besser, ist aber trotzdem ein Punkt. Auf der anderen Seite könnte man auch argumentieren, falls ich meinen Job aufgebe, würde ich kaum Steuern bezahlen.

 

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Heute Mal wieder zwei Käufe. Beide Unternehmen haben ca. 45% von der Spitze verloren, ich sehe langsam einen Boden und für die Zukunft vielversprechendes Wachstum in den Branchen Big Data und nachhaltige Energie.

Kauf 10 Stk. Splunk zu €99,82
Kauf 50 Stk. Scatec ASA zu €21,34

Zudem 3k auf das Depotkonto überwiesen damit ich weitere Munition habe. Einige Werte nähern sich meinem Wunschkurs. 

bearbeitet von Yolo
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Am 29.12.2020 um 12:27 , Yolo schrieb:

Somit habe ich jetzt €535,40 bezahlte Steuern im Flatex Topf. Dem Gegenüber stehen €534,72 Verluste im Topf der Hausbank. Beinahe Punktlandung. Mal schauen wie das über die Einkommenssteuererklärung funktioniert. Wäre aber schade gewesen, die €500 einfach liegen zu lassen. Zudem ein neues Learning. Berichte dann im Frühling.

 
Von meinen ursprünglich 400 Stück BYD sind nach dem 2. Teilverkauf noch 208 Stücke übrig. Falls der Kurs etwas zurück kommt will ich zumindest 92 Stück wieder einsammeln.

Ein depotübergreifender KESt.-Verlustausgleich ist in Österreich tatsächlich nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe. Mit Hilfe eines befreundeten, angehenden, Steuerberaters (beruflich derzeit nur mit Unternehmen zu tun) habe ich es nun bewerkstelligt. Man macht über das Finanzonline keine gewöhnliche Arbeitnehmerveranlagung, sondern muss einen Erklärungswechsel machen und dann über den Einkommenssteuerbescheid (normal nur für Selbstständige) und das Formular E1kv (auch für Versteuerung Kryptos, P2P Kredite) einreichen. 

Nun bekomme ich tatsächlich 537€ retour.

Der Teilverkauf von BYD war zum heutigen Stand auch nicht so schlimm. Langsam überlege ich einen Nachkauf, will aber China Aktien nicht mehr allzu hoch gewichten. Der Risikoabschlag fällt da stark aus und die Volatilität ist sehr hoch.

Am 4.5.2021 um 16:08 , Yolo schrieb:

Heute Mal wieder zwei Käufe. Beide Unternehmen haben ca. 45% von der Spitze verloren, ich sehe langsam einen Boden und für die Zukunft vielversprechendes Wachstum in den Branchen Big Data und nachhaltige Energie.

Kauf 10 Stk. Splunk zu €99,82
Kauf 50 Stk. Scatec ASA zu €21,34

Zudem 3k auf das Depotkonto überwiesen damit ich weitere Munition habe. Einige Werte nähern sich meinem Wunschkurs. 

Hier hätte man noch auf heute warten können, aber wer erwischt schon immer den Tiefpunkt 🙂

bearbeitet von Yolo

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Gerade vorhin noch ein Kauflimit zum Tagestief gegriffen:

Kauf 10 Stk. Orsted zu €113,85 auf Tradegate

Sehe mich nun langsam im Clean Energy Trend gut aufgestellt. Beobachten tue ich noch Vestas Wind Systems und die österr. Verbund. Da sind mir aber die Abschläge noch deutlich zu gering. 

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Shit, ich hab den Dip bei meinen Spekulationsaktien (Watchlist) nicht genutzt.

Jumia, Palantir und 3D Systems

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Am 11.5.2021 um 16:17 , Yolo schrieb:

Shit, ich hab den Dip bei meinen Spekulationsaktien (Watchlist) nicht genutzt.

Jumia, Palantir und 3D Systems

Heute könntest du es nochmal versuchen - 3d bei -12%, Palantir wieder -5%.

 

bearbeitet von Greyback123

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vor einer Stunde, Greyback123 schrieb:

Heute könntest du es nochmal versuchen - 3d bei -12%, Palantir wieder -5%.

 

Hab ich gesehen danke. 

Ist nur ne dumme Angewohnheit von mir, wenn ich ne Kaufgelegenheit verpasse, dann will ich nicht teurer kaufen.

Total irrsinnig bei meinem langfristigen Ansatz, ich weiß... 

bearbeitet von Yolo
  • HAHA 1

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Heute entspannt Feiertag, aber die Volatilität an den Märkten natürlich trotzdem mitbekommen 😄 Sollte da wieder entspannter werden, ich guck definitiv zu viel ins Portfolio und die Märkte und reg mich vor allem über "verpasste" Chancen auf.

Nachdem mein Microsoft Limit Kauf knapp nicht erreicht wurde, habe ich einen spontanen Kauf gemacht. 

10 Stk. Alibaba (US01609W1027) zu €173,30

Fand die Zahlen und Umsatzsteigerung gut, die Strafzahlung war ja schon bekannt. Mehr China werde ich aber definitiv nicht mehr kaufen, die politische Unsicherheit macht die Aktien anfällig.

Da auf dem Verr. Kt. nur noch €600 liegen, schieße ich direkt Mal 3k nach um Chancen zu nutzen.

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Gast

Habe da mal ne Frage an den Aktien-Pro: Wie schätzt du die künftige Entwicklung von amerikanischen Aktien ein, hinsichtlich der rasant ansteigenden Dollarmenge? Sollte man hier besser verkaufen oder hat das keinen Einfluß auf den Kurs der US-Aktien?

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Gast
vor 24 Minuten, Sam Stage schrieb:

Habe da mal ne Frage an den Aktien-Pro: Wie schätzt du die künftige Entwicklung von amerikanischen Aktien ein, hinsichtlich der rasant ansteigenden Dollarmenge? Sollte man hier besser verkaufen oder hat das keinen Einfluß auf den Kurs der US-Aktien?

Geldmengenerweiterung steht nicht wirklich im Zusammenhang mit Aktienkurs-Verläufen, auch wenn dauernd etwas anderes behauptet wird:

024d825b-e988-4464-apxj2j.jpeg

Edit: also natürlich muss Geld irgendwo hin. In Konsum, zum Schuldenabbau oder als Investition. Grundsätzlich und theoretisch also schon alles positive Werttreiber für Aktienkurse.

Da an der Börse aber Zukunftsaussichten gehandelt werden und es neben der Geldmenge noch zahlreiche andere Faktoren gibt, kann man eben nicht nur durch die Veränderung der Geldmenge auf eine Änderung der Kurse schließlich.

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, Sam Stage schrieb:

Habe da mal ne Frage an den Aktien-Pro: Wie schätzt du die künftige Entwicklung von amerikanischen Aktien ein, hinsichtlich der rasant ansteigenden Dollarmenge? Sollte man hier besser verkaufen oder hat das keinen Einfluß auf den Kurs der US-Aktien?

Bin da ganz bei @Masterthief

Verstehe auch nicht, wieso immer wieder Headlines mit "Inflationssorgen an der Börse" gedruckt werden. Der beste Schutz vor der Geldflut und in weiterer Folge Inflation sind immer noch Sachwerte: Aktien, Immobilien, Gold, Kryptos 🙂 

Solange du in einem guten Unternehmen investiert bist, würde ich nie verkaufen. Außer die Position wird zu groß, dann vielleicht reduzieren. Rücksetzer für Nachkäufe nutzen.

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vor 28 Minuten, Yolo schrieb:

Verstehe auch nicht, wieso immer wieder Headlines mit "Inflationssorgen an der Börse" gedruckt werden. 

Dachte die haben Angst vor Inflation weil die Fed dann eher die Zinsen erhöht

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vor 14 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Dachte die haben Angst vor Inflation weil die Fed dann eher die Zinsen erhöht

Macht dann mehr Sinn, zumindest für Wachstumsaktien. 

Aber vor der Krise liefen die Aktienmärkte auch gut und da gab es noch 2-3% Zinsen. Sehe da also maximal kurzfristig eine Gefahr, die für Nachkäufe genutzt werden kann.

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Gast
vor 2 Stunden, Masterthief schrieb:

Geldmengenerweiterung steht nicht wirklich im Zusammenhang mit Aktienkurs-Verläufen, auch wenn dauernd etwas anderes behauptet wird:

024d825b-e988-4464-apxj2j.jpeg

Edit: also natürlich muss Geld irgendwo hin. In Konsum, zum Schuldenabbau oder als Investition. Grundsätzlich und theoretisch also schon alles positive Werttreiber für Aktienkurse.

Da an der Börse aber Zukunftsaussichten gehandelt werden und es neben der Geldmenge noch zahlreiche andere Faktoren gibt, kann man eben nicht nur durch die Veränderung der Geldmenge auf eine Änderung der Kurse schließlich.

wo hast du den Chart her und wie sieht die Zeitachse aus? Wenn ich in Tradingview den S&P 500 ins Verhältnis zum M2 Money Supply stelle, sieht das wie folgt aus:

image.thumb.png.d72d87b9906ec94106aadc7c51fbd961.png

 

Also S&P auf ähnlichem Level wie 2008 und weit weg von einer Bubble wie 2000. 

Der Dow Jones sieht ähnlich aus.

Selbst Gold sieht so relativ schlecht aus.

Der Nasdaq sieht besser aus und hat die FED "outperformt":

image.thumb.png.2314b3b32632f191d98c1776f831fa1a.png

 

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