Standard-Ende - Standard-Reaktion

51 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

1. Mein Alter: Ende 30
2. Ihr Alter: Mitte 20
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: ca. 11 Monate
5. Dauer der Kennenlernphase: 3 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: sehr gut, sehr häufig, in den letzten Wochen nachlassend
7. Gemeinsame Wohnung? nein, sie war aber fast jeden Tag bei mir
8. Probleme, um die es sich handelt: Beziehungsaus

 

Hallo zusammen,

nach längerer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir, der mehr der Selbstreflexion denn der Problemlösung dienen soll. 

Ich habe Ende letzten Jahres eine deutlich jüngere Frau kennengelernt. Es startete als Affaire und wandelte sich in Richtung Beziehung. Wir harmonieren sehr gut miteinander (Werte, Lebenseinstellung, Alltag, Leistungsbereitschaft usw.), trotz des biologischen Altersunterschieds von 15 Jahren. Das Ganze lief ein paar Monate wirklich reibungslos, so wie ich das noch nicht kennengelernt habe. Ich habe mich sehr wohl mit ihr gefühlt. Gleichzeitig war ich auch immer sehr vorsichtig, habe nie in Richtung Beziehung gelenkt, auch weil ich mit des Altersunterschieds sowie der Wankelmütigkeit jüngerer Mädels voll bewusst war. Es lief jedoch sehr gut und wir waren wirklich ein gutes Team.

Vor einigen Wochen begann dann der schleichende Abstieg. Mit den Jahren und der gesammelten Erfahrung nimmt man ja sehr schnell wahr, wenn irgendetwas sich zu verändern beginnt. So sprach sie plötzlich von irgendeinem Typen, der sie angeschrieben hätte und sich mit ihr treffen wollte. Sie hatte ihm vor Jahren mal ihre Nummer gegeben und jetzt meldete er sich. Ich sollte wohl in Konkurrenz gesetzt werden. Darauf bin ich nicht eingestiegen und habe nur gewitzelt, dass das ja ein interessanter Typ sein muss, der sie nicht kennt und nach Jahren einfach mal nach einem Date fragt. Zwei Wochen vergingen und an einem morgen erzählte sie mir, dass sie sich am Abend mit ihm treffen würde. Ich nahm es schulterzuckend zur Kenntnis und wünschte ihr viel Spaß. Meinen Invest habe ich danach heruntergefahren und sie so spüren lassen was ich davon halte. Sie erzählte mir dann später, dass der Typ natürlich etwas versucht hätte und sie abgelehnt hat. Ob das so war, weiß ich nicht und ist im Grunde auch wurscht. Jedenfalls habe ich meine Enttäuschung über ihr Verhalten zum Ausdruck gebracht, das Ding aber nicht größer gemacht als es war.

Wenige Wochen später kam dann die berühmte Frage, ob wir denn nun zusammen seien. Dieser bin ich lange ausgewichen, weil ich selbst nicht sagen konnte, ob ich hier eine Perspektive sehe. Im Gespräch kam dann der Altersunterschied als Kernproblem zur Sprache. Eine wirkliche Lösung fanden wir nicht, es war aber zunächst mal wieder für 2-3 Wochen Ruhe. Vor 2 Wochen merkte ich dann aber wieder, dass sie sich zurückzog und sich mir gegenüber distanzierter verhielt. Vor drei Tagen habe ich das dann angesprochen, weil ich mich mit der Situation zunehmend unwohler gefühlt und gespürt habe, dass etwas nicht okay ist. Unter Tränen sagte sie mir dann, dass sie sich nicht sicher mit uns sei wegen des Altersunterschieds und dass sie nicht glaube, dass das überhaupt eine Zukunft haben kann. Ich habe sehr ruhig reagiert und ihr gesagt, dass ich niemanden möchte, der mich nicht will oder sich nicht sicher ist. Auch dass ich das irgendwo nachvollziehen kann und ihr nicht böse bin, es in dem Fall allerdings wohl keinen Sinn mehr macht. Auf ihre Nachfrage sagte ich auch, dass ich schon grundsätzlich eine Perspektive in uns sah, da ich ansonsten nicht hier wäre. Sie hat also gehört, dass ich für eine Beziehung offen war, auch wenn ich sicherlich nicht "gekämpft" habe. Aber Kämpfe sind meiner Erfahrung nach in solchen Angelegenheiten eher Krämpfe und kann man sich sparen. 

Sie wollte eigentlich bei mir übernachten, wir haben dann aber gemeinsam ihre Sachen gepackt und ich habe sie höflich gebeten, bei sich zu schlafen. Später folgten ein paar Nachrichten (letzte Zuckungen?), dass sie ja eigentlich gerne anders mit mir darüber reden wollte und jetzt gerne in meinen Armen liegen würde usw. Sie sagte, dass sie gerne in den nächsten Tagen noch einmal mit mir reden würde und dass es ihr sehr wichtig sei. Ich entgegnete, dass wir das natürlich machen können, obgleich ich nicht wüsste, was wir noch bereden sollten. Sie entgegnete, dass sie das für sich ordnen will, um dann klar sagen zu können was sie denkt. Darauf habe ich nicht mehr geantwortet. Ich denke, dass es auch irgendwo eine Antwort ist, wenn man darüber erst nachdenken muss. Vielleicht bin ich da aber auch zu streng, ich weiß gerade nicht.

Zu meiner Gefühlslage:
Ich bin traurig. Darüber, dass (schon wieder) ein Mensch aus meinem Leben verschwindet, den ich sehr mochte. Darüber, dass ich offensichtlich als Mensch den Nachteil meines Alters nicht ausgleichen kann. Darüber, dass ich es wohl einfach nicht (mehr) schaffe, eine tolle Beziehung zu führen. Nach vielen Enttäuschungen in der Vergangenheit bin ich natürlich etwas abgehärtet und es stürzt mich jetzt - anders als bei vielen Leidensgenossen - nicht in abgrundtiefe Trauer. Aber traurig und nachdenklich macht es mich schon.

Die Fragen, die ich mir gerade stelle:

  • War es richtig, sie wegzuschicken? Ich denke an das berühmte Paolo Pinkel Zitat und meine ja. Was will man mit jemandem "diskutieren", der nicht weiß, ob er den anderen als Partner haben will oder nicht? Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn an dieser Stelle "Überzeugungsarbeit" zu leisten. Meiner Erfahrung nach läuft es entweder von alleine (so wie bei uns am Anfang) oder eben gar nicht. Andererseits gab es von mir nie ein echtes Commitment zu ihr. Habe ich vielleicht zu wenig geführt? Ich weiß es nicht. 
  • Macht es Sinn noch einmal miteinander zu reden? Aus meiner Sicht nur dann, wenn sie überzeugend darlegen kann, dass sie mich und die Beziehung will. Gleiches gilt dann wohl aber auch für mich.
  • Ist es womöglich besser einfach einen konsequenten Schlussstrich zu ziehen und das eigene Beuteschema mal gründlich zu überdenken. Ich habe das "Problem", dass ich mit Frauen meines Alters leider nicht viel anfangen kann. Da geht's meist schnell Richtung Heirat und Kinder. Ich selbst lebe allerdings eher das Leben eines 30jährigen und ziehe dementsprechend auch jüngere Frauen an, die mir persönlich auch mehr zusagen. Ich frage mich allerdings, ob ich damit nicht immer wieder zu den gleichen Resultaten gelange. Und falls ja, wie hier ein Umdenken meinerseits zu schaffen ist.

Vielen Dank für's Lesen.

 

 

bearbeitet von ariello
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Servus,

 

ich hatte eine eine ganz ähnliche Erfahrung (siehe Thread), bin aber erst Mitte 20. Ich habe mir jetzt geschworen in meiner nächsten Beziehung auf mich zu hören und auf meine roten Linien. Bis wir zusammen sind darf die Kleine (einen respektvollen Umgang mit mir ausgenommen) tun und lassen, was sie will. Danach gibt es gewisse Regeln - und wenn die gebrochen werden, erkläre ich ihr das und beim zweiten Bruch ist Schluss. Und zu den Regeln gehört, dass keine anderen Nebenbuhler getroffen werden. Und wenn sie an der Beziehung zweifelt, dann sage ich, dass ich sie liebe, aber nur eine Beziehung mit einer Person führen kann, die auch an die Beziehung glaubt. Selbst wenn die Beziehung dann zu Ende ist, behalte ich wenigstens meinen Frame und bereue danach nichts. Von Palo Pinkel halte ich nur bis zur Beziehung etwas, bzw in der Beziehung nur, wenn man den Rückzug nach klarer Ansage einschlägt. Sonst bin ich doch überhaupt kein Fels in der Brandung.

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vor 2 Stunden, ariello schrieb:
  • War es richtig, sie wegzuschicken? Ich denke an das berühmte Paolo Pinkel Zitat und meine ja. Was will man mit jemandem "diskutieren", der nicht weiß, ob er den anderen als Partner haben will oder nicht? Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn an dieser Stelle "Überzeugungsarbeit" zu leisten. Meiner Erfahrung nach läuft es entweder von alleine (so wie bei uns am Anfang) oder eben gar nicht. Andererseits gab es von mir nie ein echtes Commitment zu ihr. Habe ich vielleicht zu wenig geführt? Ich weiß es nicht. 
  • Macht es Sinn noch einmal miteinander zu reden? Aus meiner Sicht nur dann, wenn sie überzeugend darlegen kann, dass sie mich und die Beziehung will. Gleiches gilt dann wohl aber auch für mich.
  • Ist es womöglich besser einfach einen konsequenten Schlussstrich zu ziehen und das eigene Beuteschema mal gründlich zu überdenken. Ich habe das "Problem", dass ich mit Frauen meines Alters leider nicht viel anfangen kann. Da geht's meist schnell Richtung Heirat und Kinder. Ich selbst lebe allerdings eher das Leben eines 30jährigen und ziehe dementsprechend auch jüngere Frauen an, die mir persönlich auch mehr zusagen. Ich frage mich allerdings, ob ich damit nicht immer wieder zu den gleichen Resultaten gelange. Und falls ja, wie hier ein Umdenken meinerseits zu schaffen ist.

Servus!

Ich bin altersmäßig in etwa in deiner Nähe, und kenne die Problematik mit den Damen Anfang 30 ziemlich gut.

Dein erster Punkt ist auch für mich ein Dilemma. Ich sehe das diskutieren auch nicht als Lösungsweg an. Commitment und Führung in Sachen Beziehungsanbahnung wird hier im Forum ja gern mit "Mann verführt - Frau bindet!" abgeschmettert. Halte ich allerdings für diskutabel. Grad jüngere Frauen brauchen da mMn Führung und Sicherheit.Nicht zuviel, auf Zehenspitzen halten ist da sicherlich nie verkehrt. Aber MANN darf schon auch zeigen, dass man RIchtung LTR offen ist.

 

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Zunächst mal vielen Dank für Eure reflektierten Kommentare, die den ein oder anderen Denkprozess bei mir angestoßen haben. Dazu im Einzelnen:

  • Ich denke, ich habe wirklich rumgeeiert und wollte mir lange Monate alles offenhalten. Wie @Enatiosis es beschrieben hat. Womöglich ist mir das dann jetzt um die Ohren geflogen. Da könntet ihr Recht haben. Ja, es entbehrt daher nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet ich Commitment einfordere. Stimme ich zu. Ich war mir halt selbst nicht sicher und wollte mal schauen, wohin das führt. Vielleicht wollte ich auch, dass sie mich überzeugt. Mit der Zeit haben sich dann doch ein paar Gefühle entwickelt, wobei sie da wohl deutlich früher weiter als ich war. Ich konnte mich nicht wirklich Richtung Beziehung durchringen, obwohl sie das wahrscheinlich wollte, weil ich schon Schiss davor hatte, wie das vielleicht in ein paar Jahren endet.
  • Ich hab nichts gegen Familie und will das sicherlich auch, nur jetzt noch nicht. Sie selbst sagt auch, dass sie sich das in den nächsten 5 Jahren nicht vorstellen kann. Verständlich, wie ich finde. Ich hingegen ziehe das in den nächsten 2-3 Jahren allerdings schon in Erwägung. Ich weiß nicht, ob sie eine feste Beziehung sucht. Sie ist der Typ dafür, hat nicht alles voll mit Orbitern und ist kein Partygirl. So richtig ernst mit Familie usw. will sie aber auch noch nicht machen. Sie kommt aus einer 5jährigen Beziehung, die ein halbes Jahr vorbei war als wir uns getroffen haben. Ich kenne sie vom Verein. Sie ist neu bei uns eingestiegen und wir hatten viele Berühungspunkte.
  • Ob's den Typen gab oder nicht, weiß ich nicht. Ist auch egal, ich hatte keinen Moment lang Verlustängste und war mit meiner sehr sicher. Ich nehme es als in Konkurrenz setzen war und habe darauf reagiert, indem ich es weitgehend ignoriert habe. Danach habe ich aber schon deutlich gezeigt, dass ich so eine Aktion nicht (mehr) gebracht hätte, weil ich uns da schon deutlich weiter sehe. Allerdings habe ich das Wort Beziehung niemals ausgesprochen. Da läuft's mir immer kalt den Rücken runter, ich weiß auch nicht. Ich zeige das eher mit Taten, indem ich für sie da bin und mich eben verhalten wie in einer Beziehung. Das offizielle Etikett habe ich nicht gebraucht.
  • Ich bin nicht sicher, ob ich die Kuh mit mehr Führung vom Eis bekommen hätte. Das Thema stand im Raum und sie hatte auch Angst davor, wie Familie und Freunde wohl darauf reagieren würden, wenn sie mit so einem alten Mann um die Ecke kommt. Sie meinte, dass es überhaupt nicht spürbar sei, wenn man mich kennt. Wenn nicht hört man aber nur die Zahl und ist erschrocken. Ich denke, dass das echt das Problem für sie war und ich ihr diese Bedenken nicht nehmen konnte, weil ich selbst nicht für mich klar hatte, ob ich ne Beziehung will. Damit war ich sicherlich nicht der sprichwörtliche Feld in der Brandung.
  • Ich werde mal abwarten, ob sie nochmal das Gespräch sucht. Spätestens dann müssen die Fakten auf den Tisch.
bearbeitet von ariello

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Ich bin zwar gerade mit einer Frau in meinem Alter zugange, aber was das Beuteschema angeht, kann ich mich hier einreihen...

Verstehe das Problem nur nicht so ganz. Du bist offen für Familie, nur nicht "sofort", sondern "erst" in den nächsten 2-3 Jahren. Also schon irgendwie "demnächst."

vor 1 Stunde, ariello schrieb:

...weil ich schon Schiss davor hatte, wie das vielleicht in ein paar Jahren endet.

Wie soll es denn enden? Was ist hier die Angst?

Jüngere Frauen bringen mehr Zeit mit. Das finde ich persönlich ne gute Sache. Ich muss dann allerdings auch akzeptieren, dass die ihre Lebensplanung noch nicht ganz so streng durchgetaktet haben wie ihre älteren Kolleginnen. Wenn die Kleine Mitte 20 ist und sich die nächsten 5 Jahre noch freihalten will, ist das doch ok. Wer weiß, ob es nach 3 Jahren dann nicht doch schon juckt...

Ich finde, da muss man als "älterer" Mann locker mit umgehen. Sonst spielt man genau in die Ängste der jüngeren Frau.

Zum Thema Altersunterschied: it's all in your head. Wenn du dir schon solche Gedanken machst, spürt die Frau das auf jeden Fall. Bist halt n alter Sack. Graue Haare kommen wahrscheinlich auch schon. Bitter. Da musst du Lebenserfahrung und Souveränität auspacken. Wenn mich Leute (immer ü30) auf den Altersunterschied ansprechen muss ich jedes Mal laut lachen. Warum kannst du dir sicher denken...

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@ariello

Sei gegrüßt mein Lieber. Freut mich von dir zu lesen, zwar nicht in diesem Kontext, aber dennoch. 
 

Ich schließe mich der einhelligen Meinung an, weil ich dem Text nicht entnehmen kann, dass du irgendwie committed hast. Lief alles ok, gucken wie es wird - so in der Art liest es sich für mich. Ich denke sie hat sich nach mehr Sicherheit und Bestätigung für euch gesehnt. Vielleicht meinst du das gleiche wenn du „Überzeugungsarbeit“ sagst? 
Wir beide haben das gleiche Alter und eine Mitte 20 Jährige wünscht sich da vielleicht mehr Orientierung wenn der Partner um einiges älter ist. Nenn es Mann-sein, Führung, nen Plan haben für euch, was auch immer. 
 

Wenn sie reden will, ok. Höre es dir an. Aber was erhoffst du dir davon? Willst du sie zurück um einfach so weiterzumachen? Ohne Plan quasi? Im ersten Satz dieses Punktes sagst du „wenn sie mich will“. Ich stelle dir die Frage -> willst du sie und wenn ja als was? 
 

Zum Beuteschema: Ja, die jungen Dinger halt...schönes Accessoire, keine Frage. Aber ich denke du wirst immer wieder an diesem Punkt kommen wenn du mit den gleichen Eckdaten datest. Aber wenn du nicht jetzt Familie und co willst, warum nicht? Aber du selbst sagst ja in 2,3 Jahren kannst du es dir vorstellen. Macht es da nicht mehr Sinn bei den 30 jährigen zu gucken, sich erstmal ordentlich kennenzulernen usw? 2 Jahre sind keine lange Zeit wenne mich fragst. 
 

Nur meine Meinung. 

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vor 2 Stunden, Andy-D schrieb:

Wie soll es denn enden? Was ist hier die Angst?

Meine Bedenken gingen in die Richtung, dass es vielleicht - wie mit ihren Vorgängerinnen - ein paar Jahre gut läuft und schön ist, nach 5 Jahren dann aber auseinandergeht. Dann wäre sie ende 20, ich jedoch Mitte 40. Und da brauchen wir uns nichts vormachen: Auf dem Dating-Markt ist man dann wahrscheinlich auch eher C-Ware. Mag mancher nun Limited Belief schreien, ich denke eher es ist Realismus. Ich habe Angst, dass für mich dann der Zug in Richtung Familie abgefahren sein könnte während sie noch hinreichend Zeit und Optionen hat. Jetzt sieht es so aus, dass ich sportlich bin, recht gutaussehend und entsprechend Status und Reife mitbringe. Ich fühle mich (noch) einem Mitte 20jährigen "überlegen". Graue Haare sieht man auch noch nicht und rein körperlich bin ich in der Form meines Lebens, da ich auch viel Sport mache. Aber die Uhr tickt natürlich...Daher meine Bedenken.

vor 2 Stunden, Andy-D schrieb:

Ich finde, da muss man als "älterer" Mann locker mit umgehen. Sonst spielt man genau in die Ängste der jüngeren Frau.

vor 43 Minuten, LT21 schrieb:

Ich schließe mich der einhelligen Meinung an, weil ich dem Text nicht entnehmen kann, dass du irgendwie committed hast. Lief alles ok, gucken wie es wird - so in der Art liest es sich für mich. Ich denke sie hat sich nach mehr Sicherheit und Bestätigung für euch gesehnt. Vielleicht meinst du das gleiche wenn du „Überzeugungsarbeit“ sagst
Wir beide haben das gleiche Alter und eine Mitte 20 Jährige wünscht sich da vielleicht mehr Orientierung wenn der Partner um einiges älter ist. Nenn es Mann-sein, Führung, nen Plan haben für euch, was auch immer. 

Eure Kommentare gehen in dieselbe Richtung. Ja, ich denke, dass ich mir selbst aus dem oben beschriebenen Grund unsicher bin und daher nicht mit der mir normalerweise innewohnenden Souveränität agiert und reagiert habe. Mangel an Führung und Commitment infolge eines Mangels an "Wissen was ich will". 

vor 43 Minuten, LT21 schrieb:

willst du sie und wenn ja als was? 

Du hast natürlich vollkommen Recht, ich muss mir selbst mal darüber im Klaren werden, ob ich das überhaupt will. Ich beschäftige mich derzeit allerdings notgedrungen eher mit der Frage, ob es nicht schon zu spät ist und sie mir die Entscheidung abgenommen hat, die ich vor Wochen durch mein Rumgeeiere nicht treffen wollte.

vor 43 Minuten, LT21 schrieb:

Aber ich denke du wirst immer wieder an diesem Punkt kommen wenn du mit den gleichen Eckdaten datest. Aber wenn du nicht jetzt Familie und co willst, warum nicht? Aber du selbst sagst ja in 2,3 Jahren kannst du es dir vorstellen. Macht es da nicht mehr Sinn bei den 30 jährigen zu gucken, sich erstmal ordentlich kennenzulernen usw?

Das ist der Punkt. Genau darüber denke ich auch nach. Natürlich wäre mir eine coole Frau, die in einer ähnlichen Lebensphase ist wie ich, deutlich lieber. Das war mein Gedanke von Anfang an. Daher sah ich das Ganze zunächst mal als FB. Schwierig wurde es nun da ich so viele Seiten an ihr entdeckt habe, die ich an einer Partnerin sehr schätze. Es gibt kaum etwas an ihr auszusetzen. Da bin ich dann ins Grübeln und noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen. 

Fest steht, wenn sie nochmal das Gespräch sucht, dann muss ich definitiv wissen, wohin die Reise gehen soll. Es war vielleicht zu viel verlangt und ich habe es mir zu leicht gemacht, dass ich mit meinem Verhalten wohl ein klares Commitment von ihr provizieren und dann entscheiden wollte. Womöglich wäre die Situation anders, wenn ich voller Überzeugung angesagt hätte, dass wir nun zusammen sind und das allen mitgeteilt wird. Im Nachhinein weiß ich auch gar nicht, ob meine Reaktion auf Ihr Verhalten jetzt souverän und abgeklärt oder vielmehr führungsschwach und feige war.

bearbeitet von ariello
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vor 15 Stunden, ariello schrieb:

 dann muss ich definitiv wissen, wohin die Reise gehen soll.

Genau das ist es.

Als ich das Eingangsposting gelesen habe, war mein erster Gedanke "whow, da macht einer auf knallharten PUA". Das ist dir aber aufgrund deiner eigenen Unsicherheit ganz schnell um die Ohren geflogen.

Wie heir schon mehrfach erwähnt wurde: Finde raus, was du selber willst. Und wenn du tatsächlich die Beziehung willst, dann mach ihr das klar. Sei auch ehrlich ihr ggü wegen deiner Unsicherheit. Auch wenn hier im Forum viele den knallharten Macho propagieren - es ist keine Schande, eigene Fehler zuzugeben.
Im Gegensatz zu vielen Vorpostern hier glaube ich noch nicht, dass alles verloren ist.

Ich drück dir die Daumen, Bro!

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Gast

Dich hat doch der Altersunterschied auch gestört und sie hat deinen Frame übernommen.

Wieso heulst du jetzt Rum, wenn sie deswegen Schluss macht?

Am 22.12.2020 um 13:12 , ariello schrieb:

Wenige Wochen später kam dann die berühmte Frage, ob wir denn nun zusammen seien.

"Ja, sind wir."

Fertig.

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Hallo @pjahra. Vielen Dank für Deine Einschätzung. Nein, ich halte mich nicht für den knallharten PUA. Bin ich nicht und will ich auch gar nicht sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass es in Beziehungen zwar auch gewisse Spielregeln gibt, an die wir Kerle uns besser halten sollten, wenn's langfristig funktionieren soll. Dennoch braucht es aus meiner Sicht deutlich mehr emotionale Intelligenz und Fingerspitzengefühl. So bin ich immer an Dinge rangegangen und hatte darum auch fast ausschließlich lange und schöne Beziehungen.

Ich stimme Euch zu, dass meine eigene Unklarheit darüber, wohin die Reise gehen soll zu dieser Situation geführt hat. Ich dachte vermutlich, ich kann meine Ansage nach der ihren noch eine Weile hinauszögern und mir alle Wege offen halten. Ein bisschen war es so, wie wenn man trotz Zahnschmerzen doch erstmal keinen Termin beim Zahnarzt macht, in der vergeblichen Hoffnung, dass sich das Problem von alleine löst. Dadurch habe ich die Führung abgegeben. Und genau DAS ist mir dann nun um die Ohren gelogen.

Ich bin auch recht sicher, dass die Sache nicht zwingend durch sein muss. Gefühle verschwinden wegen sowas nicht einfach von heute auf morgen, wenn - wie hier - die restlichen Parameter stimmten. Allerdings muss ich jetzt erstmal den Termin beim Zahnarzt machen. Will heißen, ich muss für mich klären, was ich will, um wieder dann ggf. wieder führen zu können.

Ich möchte mich nochmal ausdrücklich für den Input bedanken. Auch ein alter Hase kann manchmal ein paar kluge Worte gebrauchen, um wieder in die Spur zu kommen.

Ariello

bearbeitet von ariello
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Am 22.12.2020 um 13:12 , ariello schrieb:

Vor einigen Wochen begann dann der schleichende Abstieg. Mit den Jahren und der gesammelten Erfahrung nimmt man ja sehr schnell wahr, wenn irgendetwas sich zu verändern beginnt. So sprach sie plötzlich von irgendeinem Typen, der sie angeschrieben hätte und sich mit ihr treffen wollte. Sie hatte ihm vor Jahren mal ihre Nummer gegeben und jetzt meldete er sich. Ich sollte wohl in Konkurrenz gesetzt werden. 

Vielleicht solltest du dir die Frage stellen, warum kommt sie mit dieser Scheisse? Und warum jetzt? 

Würde sie dich auch in Konkurrenz setzen, wenn sie überzeugt von dir wäre? Überzeugt davon, dass du das Beste bist, das ihr passieren könnte? Ihr persönlicher Mister Right? 

Wohl kaum! Würde sie nicht riskieren! 

Denke daher, dass du richtig reagiert hast. It's all about attraction! 

Alles andere, also Altersunterschied und fehlendes Commitment, ist nur vorgeschoben bzw zurecht rationalisiert! Also meiner Meinung nach. 

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Persönlich finde ich, dass 15 Jahre Altersunterschied keine ausschlaggebende Rolle spielen sollte, ob man mit einer Person eine längere Beziehung eingeht oder nicht. Aber hier hat nun mal jeder seine eigene Sichtweise. In Deinem Beitrag beschreibst Du relativ klar die Situation, bist Dir also grundlegend der Dynamik der Situation bewusst. Dies kommt aus der bereits gesammelten Erfahrung aus früheren Beziehungen und zum Teil aus diesem Forum. Vielleicht liegt hier auch der Ursprung des Problems. Befasst man sich mit der Thematik dieses Forums, bekommt man schnell Ratschläge wie ein 'Mann' in bestimmten Situationen zu regaieren hat, es geht um low Attraction oder high Attraction, es geht um Eskalation und um den "Lay" usw. Die zentrale Frage ist - und diese sollte ganz unabhängig von den Meinungen eines Forums sein - Was möchte ich und habe ich dies auch ganz offen und klar kommuniziert? Wie stellst Du dir die gemeinsame Zukunft vor? Man sollte dies ab einem gewissen Zeitpunkt klar kommunizieren und auch bereit sein, als Mann, seine Konsequenz daraus zu ziehen, wenn die Frau diesen Weg nicht mitgehen möchte. Man sollte sich durch die ganzen sog. psychologischen Mechanismen und den damit verbundenen Maßnahmen und Möglichkeiten nicht vom Grundkonzept wegbringen lassen: Erhlich und offen zu jedem Zeitpunkt seine klare Meinung kommunizieren OHNE diese von den zu erwartenden Konsequenzen anderer abhängig zu machen (in diesem Fall von der Meinung der Frau).

bearbeitet von Alex1305

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Vielen Dank für die weiteren Rückmeldungen. Diese sind durchweg gedankenanregend und reichen glücklicherweise deutlich über den "Standard-PU-Sprech" hinaus. Die konstruktive Kritik habe ich aufgenommen und die Weihnachtstage für mich nochmal zum Nachdenken genutzt.

Also, bereits an Heilig Abend stand sie mit einem Stückchen Kuchen vor der Tür und hat sich entschuldigt. Eine Entschuldigung war aus meiner Sicht natürlich gar nicht nötig. Gezeigt hat es mir allerdings, dass sie doch an mir hängt und man konnte auch sehen, dass ihr die vergangenen Tage zugesetzt haben. Wir haben dann nochmal miteinander geredet und versucht einen objektiven Blick auf die Situation zu werfen. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich ihr meine Gedanken zu der Sache zwischen uns ganz ehrlich mitteile. Dazu zählt ganz grob, dass ich sie sehr mag und mir eine Beziehung vorstellen kann, gleichzeitig aber auch ihre Bedenken bezüglich des Altersunterschieds nachvollziehen kann. Letzteres sieht sie nach der kurzen Auszeit als gar nicht mehr so wild an, womit mein fehlendes Commitment offenkundig (und wie vielfach hier gemutmaßt) wohl das Hauptproblem dargestellt hat. Nachdem ich nun von meiner Seite aus deutlich geworden bin, schaue ich mir an, wie sie nun damit umzugehen gedenkt. Die letzten Tage waren sehr entspannt und sie gab sich wieder genau so liebevoll und anhänglich wie zu Anfang.

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vor 17 Minuten, Enatiosis schrieb:

Klingt erst mal gut, aber wieso immer sie? Wieso musst du dir anschauen, wie sie damit umgeht? 

100% this!

Finde es seltsam wie du das Ding immer wieder so drehst, dass sie führen muss oder am längeren Hebel sitzt. Mach einfach mal dein Ding und pack dir die Kleine auf die Schulter.

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Am 22.12.2020 um 21:13 , ariello schrieb:

Meine Bedenken gingen in die Richtung, dass es vielleicht - wie mit ihren Vorgängerinnen - ein paar Jahre gut läuft und schön ist, nach 5 Jahren dann aber auseinandergeht. Dann wäre sie ende 20, ich jedoch Mitte 40.

Mich wundert es, dass das hier keiner aufgegriffen hat, immerhin kam es mindestens 2 mal vor und erscheint mir wichtig zu sein, denn darauf scheinen die Zweifel des TE zu basieren.
TE, wenn ich es richtig verstehe willst du sie und sie will dich, aber da sind zig Ängste, die mit rein greifen und warum du auch nicht einfach sagen kannst, dass du sie willst und alles auf eine Karte setzen. Du willst stattdessen, dass sie dir diese Entscheidung abnimmt und du dann schauen kannst, ob du mit ihrer Entscheidung leben willst und kannst. Somit musst du dich weder jemals wirklich und ernsthaft verletzlich zeigen, noch behältst du die Kontrolle, denn du lässt sie ja nicht in deine Karten schauen. 
 

Diese Garantie, dass eine Beziehung länger hält als 5 Jahre, die wirst du niemals haben und das weißt du sicherlich selber auch und dennoch hast du Angst davor dich auf die Frau einzulassen. 
Mein Ratschlag an dich wäre der: versuche zu verstehen ob es nur deine Ängste sind oder ob du ein schlechtes Gefühl hast, wenn du dir eine echte Beziehung mit ihr vorstellst und eigentlich denkst, dass es nicht funktioniert. 
Falls es ausschließlich nur deine Angst ist, dann kann ich nur sagen, dass es sich manchmal lohnen kann ins Ungewisse zu springen und seine Erfahrungen zu machen (und mal ehrlich: Mitte 40 ist jetzt auch heute kein unnormales Alter, um Papa zu werden!). Etwas zu riskieren und sich auch mal verletzbar machen.

Sollte es aber ein Gefühl sein, dass es nicht halten wird, dann würde ich mal schauen woher das kommt. Meistens sind es unbewusste Reaktionen und Handlungen anderer, die wir unbewusst wahrnehmen und dann bekommen wir ein schlechtes Gefühl. Allerdings muss man da auch unterscheiden können, ob es nicht doch nur eigene Ängste sind. 

Ansonsten würde ich auch nur sagen, sie will dich, du willst sie. Let’s go. No risk no fun!

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@Enatiosis @Playtex Richtig erkannt. Ich habe auch gemerkt, dass ich ihr gerne die Verantwortung/Führung zuschiebe. Und das ist der Grund:

Am 29.12.2020 um 08:25 , Dig-it-up schrieb:

TE, wenn ich es richtig verstehe willst du sie und sie will dich, aber da sind zig Ängste, die mit rein greifen und warum du auch nicht einfach sagen kannst, dass du sie willst und alles auf eine Karte setzen. Du willst stattdessen, dass sie dir diese Entscheidung abnimmt und du dann schauen kannst, ob du mit ihrer Entscheidung leben willst und kannst. Somit musst du dich weder jemals wirklich und ernsthaft verletzlich zeigen, noch behältst du die Kontrolle, denn du lässt sie ja nicht in deine Karten schauen. 

Ich habe das Ganze in den letzten Tagen mal für mich reflektiert und bin zum Ergebnis gekommen, dass mich 2 Dinge rumeiern lassen: Die bereits angesprochenen Unsicherheiten/Bedenken durch den bestehenden Altersunterschied, kombiniert mit der Angst, dass ich irgendwo die "richtige" Frau verpasse, während ich eine Beziehung mit vermeintlich bereits feststehendem Ablaufdatum eingehe. DAS führt im Ergebnis dazu, dass ich mit alles offenhalte und sie nebenherlaufen lasse. Ich denke, das hat sie gespürt und verunsichert. Im Kern einfach fehlendes Commitment meinerseits. Und irgendwie auch kein schöner Zug.

 

Ich habe das in den letzten Tagen versucht zu korrigieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob und was ich damit erreicht habe. Es läuft wieder weitgehend so wie zuvor. Dennoch spüre ich, dass das letzte Prozent ihrerseits fehlt. So als wäre das irgendwo verloren gegangen. Sie drängt nicht mehr darauf, dass ich ihre Familie kennenlernen soll und hat zuletzt in der Öffentlichkeit meine Nähe, meine Berührungen gemieden. Zumindest schienen diese ihr unangenehm zu sein. Meine Reaktion darauf war, dass ich mich unbewusst wieder deutlich zurückgezogen und den Invest komplett rausgenommen habe. Wahrscheinlich fahre ich es aber genau damit jetzt gegen die Wand.

Ich bin kein Fan davon, in offenen Mann/Frau-Konstellationen klärende Gespräche zu führen. Ich befürchte immer, damit die Attraction zu killen, die "Machtverhältnisse" umzukehren und plötzlich derjenige zu sein, der auf den Zehenspitzen steht, sich strecken muss und plötzlich - wie @Dig-it-up richtig schreibt, verletzlich ist.

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@ariello

Willst du die Frau, ja oder nein?

Jede Beziehung hat ein Ablaufdatum. Deine Komplexe bzgl Alter musst du anderweitig abarbeiten und haben mit der Frau nix zu tun.

Was hast du versucht zu korrigieren? Was wolltest du denn erreichen?

Du bist der König im Rumeiern.

Dass sie sich selbst respektiert und es dir jetzt nicht so leicht macht, sollte dir eigentlich gefallen.

Würde von klärenden Gesprächen abraten und stattdessen die Frau erneut verführen, um dich dann entspannt auf eine LTR einzulassen. Wenn es das ist, was du willst...

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vor einer Stunde, ariello schrieb:

Ich habe das in den letzten Tagen versucht zu korrigieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob und was ich damit erreicht habe. Es läuft wieder weitgehend so wie zuvor. Dennoch spüre ich, dass das letzte Prozent ihrerseits fehlt. So als wäre das irgendwo verloren gegangen. Sie drängt nicht mehr darauf, dass ich ihre Familie kennenlernen soll und hat zuletzt in der Öffentlichkeit meine Nähe, meine Berührungen gemieden. Zumindest schienen diese ihr unangenehm zu sein. Meine Reaktion darauf war, dass ich mich unbewusst wieder deutlich zurückgezogen und den Invest komplett rausgenommen habe. Wahrscheinlich fahre ich es aber genau damit jetzt gegen die Wand.

Naja nach 11 Monaten sollte man langsam wissen, wo man gemeinsam hin steuern möchte. Sind ja keine 6 Wochen, wie bei manch anderen hier.

Insofern durchaus verständlich, dass das Mädel irgendwann langsam ein Commitment erwartet.

Ich würde das eher als ein positives Zeichen werten, dass sie in dem Alter nach der Zeit noch binden möchte.

Ich würde ebenfalls kein klärendes Gespräch empfehlen. Gefühle lassen sich sehr selten, i.d.R. garnicht durch Gespräche wecken. Stattdessen mit ihr wieder mehr aufregende Dinge unternehmen und sie durch Verführung neu emotional triggern. Dann kannst du irgendwann mal nebenbei erwähnen, dass sie ja dir noch ihre Eltern vorstellen wollte und sie mit amüsanten Klischees, wie du dir sie vorstellst, leicht und liebevoll necken.

Allerdings solltest du dir bewusst machen, was du wirklich willst und von der LTR erwartest.

 

 

bearbeitet von MaleCharacter

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vor 23 Stunden, ariello schrieb:

Dennoch spüre ich, dass das letzte Prozent ihrerseits fehlt. So als wäre das irgendwo verloren gegangen. Sie drängt nicht mehr darauf, dass ich ihre Familie kennenlernen soll und hat zuletzt in der Öffentlichkeit meine Nähe, meine Berührungen gemieden.

Natürlich! Sie ist ein gebranntes Kind. Sie baut genau so ihre Schutzmauern, bis sie so hoch sind wie deine und irgendwann fehlt nicht nur der Invest von ihr, sondern auch das Interesse an dir. Dessen solltest du dir bewusst sein. 
Wenn du kein klärendes Gespräch möchtest, dann zeige es durch Taten. Gib zur Abwechslung ihr ein wenig Sicherheit, in dem du auf sie zugehst und ihre Hand zum Beispiel nimmst, ohne dir einen Film zu schieben, ob sie jetzt peinlich berührt ist. Sie hat sich in den letzten Monaten doch auch dafür weder geschämt, noch hat sie dir zu verstehen gegeben, dass sie es nicht möchte. 
Ich persönlich bin schon ein Freund von klärenden Gesprächen, sie müssen ja nicht zwangsläufig in Gefühlsduseleien ausarten. Ein Mann kann dazu stehen, dass auch er Gefühle hat und kein gefühlsloser Klotz ist. Aber das ist nur meine Meinung. 
 

 

vor 23 Stunden, ariello schrieb:

Angst, dass ich irgendwo die "richtige" Frau verpasse, 

Wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit dem Gedanken, dass sie die „richtige“ Frau sein könnte und keine gleichaltrige? Das ist ein limiting belief. Du setzt der ganzen Geschichte von vorn herein den Stempel: es ist bald zu Ende. Du setzt dem Ganzen ein Ablaufdatum. Natürlich kann man her gehen und sagen, dass solche Konstellationen selten langfristig gut klappen, aber was ist mit den anderen Beispielen, bei denen es klappt? 
Du fandest sie die ganze Zeit gut genug und sie dich auch. 
 

Werde dir einfach klar, ob du sie willst. Sie, die Frau. Ganz ohne dein Limiting belief. Vergiss den Altersunterschied für einen Moment und betrachte sie als Menschen und dann frage dich, ob du mit diesem Menschen zusammen sein willst. That’s it. Da ist sonst keine Magie. 
Ich verstehe deine Gedankengänge sehr gut, habe ich selbst ähnlich erlebt. Aber im Grunde ist es der eigene Kopf, der einen fickt und nicht die Realität. Aber natürlich kannst du auch weiter ihr die Führung überlassen und sie die Entscheidung treffen lassen, dass das keine Zukunft hat und dann bestätigt sie dich natürlich auch in deinem Gedanken, dass das keine Zukunft hatte.

Nimm‘s endlich in die Hand! 

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Gast
Am 28.12.2020 um 19:10 , ariello schrieb:

Letzteres sieht sie nach der kurzen Auszeit als gar nicht mehr so wild an, womit mein fehlendes Commitment offenkundig (und wie vielfach hier gemutmaßt) wohl das Hauptproblem dargestellt hat. Nachdem ich nun von meiner Seite aus deutlich geworden bin, schaue ich mir an, wie sie nun damit umzugehen gedenkt. Die letzten Tage waren sehr entspannt und sie gab sich wieder genau so liebevoll und anhänglich wie zu Anfang.

Du führst nicht mehr.

Genauer: Sie stellt Deine Führung in Frage, weil sie darin nicht ihre Interessen verfolgt sieht. 

Am 9.1.2021 um 18:35 , ariello schrieb:

Ich bin kein Fan davon, in offenen Mann/Frau-Konstellationen klärende Gespräche zu führen. Ich befürchte immer, damit die Attraction zu killen, die "Machtverhältnisse" umzukehren und plötzlich derjenige zu sein, der auf den Zehenspitzen steht, sich strecken muss und plötzlich - wie @Dig-it-up richtig schreibt, verletzlich ist.

Irgendwann ist die Luft aber auch raus und man landet in der Realität. 

Ihr Typ ist halt einer, der kein Interesse mehr hat, dass es voran geht. Wenn sie es andautet, reagiert er nicht. Macht sie druck, hockt sie alleine da. 
Nun ist alles wieder wie vorher. Nur ihr Blick auf Dich hat sich geändert. Und ihr Blick auf den Kontakt hat sich geändert. 

Will sie, was sie will, wird sie sich trennen müssen. 
Und selbst wenn Du nun willst, weiß sie nicht, ob sie noch will. 

Am 22.12.2020 um 13:12 , ariello schrieb:

Unter Tränen sagte sie mir dann, dass sie sich nicht sicher mit uns sei wegen des Altersunterschieds und dass sie nicht glaube, dass das überhaupt eine Zukunft haben kann.

Geh mal davon aus, dass sie darüber jetzt schon seit einigen Wochen nachdenkt. Gedanke an Trennung tut weh. Aber die Vision ist auch nicht mehr da. 

Aber hey... wenn Du nach 1 Jahr mit ihr keine Beziehung willst, weil sie zu jung ist und Du Angst hast, die Richtige zu verpassen, dann kann man der Frau auch nur einen Rat geben: Trenne Dich. Mit Mitte 20 sollten Frauen ein totes Pferd auch nicht unnötig lange reiten. 

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