Risiko Unterhaltszahlung vs Vasektomie

156 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Minuten, tomatosoup schrieb:

Ah, o.k. Hast du da irgendwelche Statistiken zu, also demnach Männer "fast nie" Betreuungsunterhalt zahlen müssen?

Das ist erlebte Praxis hundertfach, das liegt an den hohen Selbstbehalten und was am Ende an Einkommen noch berücksichtigt werden kann. Ist auch ein Unterschied in welcher Lebenslage, es kommt da immer drauf an. Der laufende Unterhalt Minderjähriger geht immer vor, auch bei allen anderen möglichen Pfändungen, da sind auch die Pfändungsgrenzen niedriger. Die meisten verdienen nicht so Krösus mäßig und dann muss die Mutter es meist noch einklagen. Das kostet auch und ist langwierig. Wenn noch andere Kinder da sein sollten, die minderjährig sind, gehen die auch alle vor. 
 

 

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@tomatosoup was viel fieser sein kann und vorgekommen ist, noch zu Zeiten der Bundeswehr, kleinen ONS gehabt mit einer wo der Kasernenstützpunkt war und dann zurück in die Heimat kurz darauf. Dann verliebt, Frau geschwängert und geheiratet. Und dann wurde er als Erzeuger aus dem ONS ermittelt. Vaterschaftsklage ging durch. Die beiden Kinder hießen auch noch fast gleich und 4 Monate auseinander, die neue Frau stinkesauer, er fertig mit den Nerven, weil er das in seiner ganzen Planung natürlich nicht berücksichtigt hatte. Ist lange her, dass ich damit zu tun hatte aber die Grundsätze sind alle so geblieben. 
In Deutschland ist das alles sehr lasch verglichen zum Ausland, in den USA verlierst Du Deinen Führerschein unter Umständen, wenn Du nicht zahlst, in Rumänien buchten sie Dich ein usw. Aber bei uns, ist alles ein stumpfes Schwert, wenn einer sich drückt. Durch die Digitalisierung dürfte das aber einfacher werden. 
Also Augen auf wen man da knattert, allein aus gesundheitlichen Gründen wäre das klug.

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vor 30 Minuten, Keltica schrieb:

Das ist erlebte Praxis hundertfach, das liegt an den hohen Selbstbehalten und was am Ende an Einkommen noch berücksichtigt werden kann. Ist auch ein Unterschied in welcher Lebenslage, es kommt da immer drauf an. Der laufende Unterhalt Minderjähriger geht immer vor, auch bei allen anderen möglichen Pfändungen, da sind auch die Pfändungsgrenzen niedriger. Die meisten verdienen nicht so Krösus mäßig und dann muss die Mutter es meist noch einklagen. Das kostet auch und ist langwierig. Wenn noch andere Kinder da sein sollten, die minderjährig sind, gehen die auch alle vor.

Evtl. abstrahierst du hier etwas von der eigentlichen Fragestellung des TE. Macht ja nix, kann man sich einen Eindruck verschaffen, wie Frauen die Sache sehen.

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vor 2 Stunden, kleiner pinguin schrieb:

Es gibt genug Frauen, die einen natürlichen Samenspender suchen. Hartz 4, Unterhalt und gut ist.

Gibt es, aber was sind das für Frauen? Wer das vorher mal bis zum Ende durch denkt, kommt doch zu dem Schluss, dass es maximal ätzend ist, alleinerziehend zu sein und von Hartz IV + Kindesunterhalt zu leben - so er denn überhaupt gezahlt wird. (Frag mal in einer deutschen Stadt deiner Wahl nach der Höhe des pro Jahr von der Stadt gezahlten Unterhalts“vorschusses“.) 
 

Nach wie vor ist es mir allerdings ein Rätsel, wieso man sich, wenn man definitiv keine Kinder möchte, die mögliche Unterhaltshöhe ausrechnet, statt die Vasektomie durchzuziehen.

 

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Gast
vor 8 Stunden, IronM schrieb:

Wie schon weiter oben geschrieben geht es um die Mutter bei den 3 Jahren. 

 

Sehe ich nicht so. Deine Rechnung berücksichtigt nicht den progressiven Tarif.

Der Aufwand für den Unterhalt reduziert das zu versteuernde Einkommen, sagen wir mal von 75.000 auf 70.000. Da von den 5000 extra eh bloß (1-0,42)*5000 nach Steuern übrig geblieben wären im (im Falle ohne Kind), reduzieren sich im Falle mit Kind die Unterhaltskosten für das Kind um den oben genannten Beitrag, was genau der Steuer entspricht, die aufrund des geringeren Gehalts nun nicht mehr gezahlt werden muss (=0,42*5000). 

Da man in dem Beispiel auch nach Abzug am Spitzensteuersatz liegt, müsste rechnerisch in beiden Fällen das gleiche rauskommen.

Also ja, kann man so machen.

 

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vor 11 Stunden, Keltica schrieb:

Die beiden Kinder hießen auch noch fast gleich und 4 Monate auseinander, die neue Frau stinkesauer, 

Gerade hart gelacht und hab jetzt Kaffee auf'm screen, warn doch bitte das nächste mal vor wenn du mit solchen Story's kommst... ;-)

bearbeitet von Gast

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vor 11 Stunden, ToTheTop schrieb:

Ist das wirklich so?

Hatte mich auch mal interessiert. Es gibt dazu im Internet verschiedene Rechner. Die sind aber alle ungedeckelt. Habs mit den abstraktesten Zahlen versucht..

Horrorszenario 😄

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vor 9 Stunden, Masterthief schrieb:

Da man in dem Beispiel auch nach Abzug am Spitzensteuersatz liegt, müsste rechnerisch in beiden Fällen das gleiche rauskommen.

Also ja, kann man so machen.

 

Nein, kann man nicht, weil der Grenzsteuersatz etwas anderes ist als die durchschnittliche Steuerbelastung. Bei einem zu versteuernden Einkommen von 75.000 Euro liegt der durchschnittliche Steuersatz für Alleinstehende im Jahr 2020 bei etwa 30 Prozent. Auszurechnen hier: https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/eingabeformekst.xhtml

Steuerprogression heißt nicht, dass der erste wie der letzte Euro besteuert wird. 

Die Fragestellung des TE ist trotzdem etwas seltsam. Aber man kann sie ja zumindest steuerlich richtigstellen.

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vor 14 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Nein, kann man nicht, weil der Grenzsteuersatz etwas anderes ist als die durchschnittliche Steuerbelastung. Bei einem zu versteuernden Einkommen von 75.000 Euro liegt der durchschnittliche Steuersatz für Alleinstehende im Jahr 2020 bei etwa 30 Prozent. Auszurechnen hier: https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/eingabeformekst.xhtml

Steuerprogression heißt nicht, dass der erste wie der letzte Euro besteuert wird. 

Die Fragestellung des TE ist trotzdem etwas seltsam. Aber man kann sie ja zumindest steuerlich richtigstellen.

Dann tipp doch mal die Zahlen ein:

USteuer bei 75.000: 22.363 Euro 

Steuer bei 70.000: 20.263 Euro 

Differenz: 2100 Euro 

 

Oder: 5.000 Euro x 42% = 2.100 Euro.

 

Fällt dir was auf?

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Am 23.12.2020 um 15:54 , Hauptmann schrieb:

Ein solches Kind ist unter Umständen gezeugt worden, wo die Frau vorsätzlich den Mann missbraucht hat, um ihren Kinderwunsch egoistisch zu realisieren und/oder sie sich eine finanzielle Absicherung erhofft. Das Kind selber sollte mit den 456€ Unterhalt + Kindergeld 219€ nicht verhungern oder auf Annehmlichkeiten verzichten müssen, wenn die Mutter das Geld nicht gerade für ihren Luxus zweckentfremdet. Insofern sehe ich meine finanzielle Pflicht dem Kind gegenüber als ausreichend erfüllt. 

Wenn du so über Kinder denkst, tust du dir selbst und der ganzen Welt einen großen Gefallen, wenn du dich lobotomieren lässt. Ach nee, vasektomieren. Auf jeden Fall irgendwas, das Nachwuchs deinerseits verhindert. 

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vor 12 Stunden, Masterthief schrieb:

Oder: 5.000 Euro x 42% = 2.100 Euro.

 

Fällt dir was auf?

Ja, dass die Betrachtung schief ist. Es gibt ja nicht den einen Euro, der mit 42% aus der Steuerlast fällt. Wenn Du das so rechnest, entfallen auf einen anderen Euro entsprechend weniger als 30% Durchschnittssteuerlast. Kann man natürlich so rechnen, ist aber ungenau, wenn man wissen will, wieviel der Kindsvater de facto an Unterhaltslast trägt.

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Ein naiver Thread, der vor allem die zumindest 3Jahre und vier Monate dauernde Unterhaltslast gegenüber der Mutter auslässt, die zahlreichen Ausnahmen mit der Folge  längerer Unterhaltspflicht gegenüber der Mutter ignoriert und keine Rücksicht auf Sonder- und Mehrbedarfe des Kindes nimmt. Und das sind nur die finanziellen Folgen. 

In meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es eine Frau, die mit dem Ziel, schwanger zu werden, mit mehreren Typen geschlafen hat, die nichts davon wussten. Sie ist jetzt schwanger. Derzeit will sie keinen Unterhalt von einem der Typen. Ich gebe aber keinen Pfifferling darauf, dass das in einigen Monaten immer noch so ist. 

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vor 21 Minuten, perfect10 schrieb:

Ein naiver Thread, der vor allem die zumindest 3Jahre und vier Monate dauernde Unterhaltslast gegenüber der Mutter auslässt, die zahlreichen Ausnahmen mit der Folge  längerer Unterhaltspflicht gegenüber der Mutter ignoriert und keine Rücksicht auf Sonder- und Mehrbedarfe des Kindes nimmt. Und das sind nur die finanziellen Folgen. 

In meinem erweiterten Bekanntenkreis gibt es eine Frau, die mit dem Ziel, schwanger zu werden, mit mehreren Typen geschlafen hat, die nichts davon wussten. Sie ist jetzt schwanger. Derzeit will sie keinen Unterhalt von einem der Typen. Ich gebe aber keinen Pfifferling darauf, dass das in einigen Monaten immer noch so ist. 

Durch die Änderung des Gesetzes für Unterhaltsvorschuss kannst Du als Frau  sagen, ist auf dem Volksfest hinter der Hecke, im Skiurlaub oder beim Karneval passiert. Gibt Frauen, die wollen nicht, dass der Typ Einfluss nehmen kann. Sie bekommen dann 18 Jahre den Mindestunterhalt vom Staat, das zahlen wir dann alle als sog. Ausfallleistung mit. Ich hab mal einen Mann eine Zeit gedatet, der Vasektomie durchgezogen hat. Eine Tochter hatte er bereits mit einer Frau, die deutlich mehr als er verdient hat, die hatte eine Frau für alles Vollzeit im Haus beschäftigt. Er war Randfigur. Eine andere Frau kannte das Kind, hat sich schwängern lassen und ging ins Ausland. Er hat dann von der Schwangerschaft nebenbei erfahren aber informiert, dass das Kind ohne ihn aufwachsen soll. Er fühlte sich missbraucht, auch diese Frau hat sehr viel Geld verdient. Sich missbraucht zu fühlen hat also nicht zwingend was mit dem Zahlen von Unterhalt zu tun. 

bearbeitet von Keltica

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Am 24.12.2020 um 00:54 , Elisa_Day schrieb:

Nach wie vor ist es mir allerdings ein Rätsel, wieso man sich, wenn man definitiv keine Kinder möchte, die mögliche Unterhaltshöhe ausrechnet, statt die Vasektomie durchzuziehen.

Vermutlich weil auch der Hauptmann mindestens unterbewusst weiß, dass wenn man von "definitiv" spricht, man definitiv in ein paar Jahren seine Meinung ändern kann. 

Ein alternativer und ganz innovativer Ansatz wäre ansonsten sich zu fragen, wieso es mit Kondom keinen Spaß macht. Vielleicht kommt nur ein "is halt so" raus, vielleicht ist es aber auch eine Frage der Konditionierung oder vielleicht stecken da bestimmte Denkmuster dahinter. Könnte Mann sich vor dem großen Schnippschnapp zumindest anschauen.

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Am 23.12.2020 um 22:06 , Masterthief schrieb:

Meiner Meinung nach sollte der durchschnittliche Steuersatz angesetzt werden, nicht der Spitzensteuersatz.

Sagen wir mal, der liegt bei ca 33%. Ohne Gewähr. Kann mehr oder weniger sein, 42% ist jedenfalls zu hoch. Daraus ergibt sich eine Steuerschuld in Euro.

Noch einmal kurz zur Erinnerung. 

Das hast du angekreidet und das ist offensichtlich falsch. Das Argument (Strohmann?), dass beim §32a (1) Nr. 4 EStG in dem Zusammenhang das Distributivgesetz Anwendung findet, ist zweifelsohne richtig. 

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vor 30 Minuten, IronM schrieb:

Noch einmal kurz zur Erinnerung. 

Das hast du angekreidet und das ist offensichtlich falsch.

Hab mich geirrt und es korrigiert. 

Was willst du jetzt von mir?

 

 

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vor 5 Stunden, Masterthief schrieb:

Hab mich geirrt und es korrigiert. 

Was willst du jetzt von mir?

 

 

Alles gut. Es hat bloß den Anschein erweckt, dass du es nicht einsehen willst. 

 

Am 24.12.2020 um 00:54 , Elisa_Day schrieb:

Gibt es, aber was sind das für Frauen? Wer das vorher mal bis zum Ende durch denkt, kommt doch zu dem Schluss, dass es maximal ätzend ist, alleinerziehend zu sein und von Hartz IV + Kindesunterhalt zu leben - so er denn überhaupt gezahlt wird. (Frag mal in einer deutschen Stadt deiner Wahl nach der Höhe des pro Jahr von der Stadt gezahlten Unterhalts“vorschusses“.) 

Also der Kindesunterhalt wird notfalls auch von den Großeltern gezahlt werden "müssen", wenn die Eltern zu wenig Einkommen haben. Dass letztendlich der Staat dafür aufkommt ist dann natürlich eher unwahrscheinlich. 

Dass es ätzend ist alleinerziehend zu sein, kann ich mir vorstellen. Nichtsdestotrotz gibt es wohl immer mehr Alleinerziehende und bei der Kategorie "Pille vergessen" (und nicht nur da) dürfte eher die Frau ursächlich dafür verantwortlich zu sein. 

Interessant wie die Frauen sich bei den ganzen Unterhaltszahlungen noch in der Opferrolle sehen. Man muss aber auch anerkennen, dass der Mann andererseits eben über einen langen Zeitraum einen nicht geringen Beitrag an die Frau zahlen muss und das obwohl das Kind teilweise durch arglistige Täuschung der Frau gezeugt wurde. 

@Kelticainteressante Stories, wohl aber nicht so die typischen Standardfälle.

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vor 6 Stunden, IronM schrieb:

Dass letztendlich der Staat dafür aufkommt ist dann natürlich eher unwahrscheinlich.

Frag einfach mal beim Jugendamt deiner Wahl an, wie viel die entsprechende Kommune jährlich für Unterhaltszahlungen ausgibt, weil sie ersatzweise einspringen muss. Alternativ kannst du das aber auch im jeweiligen Haushaltsplan nachlesen (die sind öffentlich einsehbar). 

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Am 23.12.2020 um 23:30 , ToTheTop schrieb:

Ist der maximale Betreuungsunterhalt für die Mutter eigentlich gedeckelt? Oder geht das quasi immer nach dieser 3/7-Regelung?

Also angenommen ich verdiene 10k netto im Monat. Dürfte ich dann für einen ONS 3 Jahre lang 10k/7*3€ also ca 4300€ monatlich abdrücken?

Ist das wirklich so? Auch für die bis dahin Corona-bedingt arbeitslose Kellnerin?

https://www.kanzlei-hasselbach.de/2016/betreuungsunterhalt-berechnung-und-selbstbehalt/07/#berechnung

Du möchtest hier bei b) nachlesen (für Unverheiratete). Das ist also noch viel schlimmer, je nach Verdienst der Frau. Wenn die Frau gut verdient hat, bist Du fast immer auf Selbstbehalt unten. Hinzu kommt, dass viele Frauen nach 36 Monaten nicht wieder arbeiten wollen, wenn sie gut versorgt sind und das nicht zwingend müssen, wenn ein Kind besonders intensive Betreuung braucht. Was Dein Kind braucht, weil Du ja so ein scheiß Vater bist und es so traumatisiert ist. Oder sie hat Probleme, einen Job zu finden. 

Da existiert Streitpotential, was schlecht ist, wenn man wenig Geld hat und vielleicht noch versucht, mit der Mutter zurecht zu kommen, um eine Beziehung mit dem Kind zu halten. 

Je nach Konstellation kann das sehr teuer werden. 

@Hauptmann Ich würde bedenken, dass sich die Meinung zu Kindern noch ändern kann. 

Über eine Kryokonservierung von Sperma und die daraus folgenden Themen würde ich recherchieren. 
 

bearbeitet von Gast

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Seltsamer Post. Du denkst über eine Vasektomie nach und dann folgen nur noch monetäre Bedenken und Berechnungen. 

Wie alt bist du?

Vasektomien werden erst ab einem bestimmten Alter durchgeführt, es sei denn man kann auf Gendefekte hinweisen. Solltest du also um die 30. sein, wirst du Schwierigkeiten bekommen, da man dir vorhalten wird, das du noch keine Kinder hast. Hier zu sagen, ich will auch keine, nimmt dir kein Arzt ab, weil er genau weiß, dass du auch noch in 10 Jahren Kinder kriegen könntest und evtl. auch möchtest. Aber eine Vasektomie ist eine echte Befreiung, meiner Meinung nach, wenn und darüber muss man sich klar sein, wirklich kein Kinderwunsch, auch auf langer Sicht nicht vorhanden ist.

Kohle war für mich nie die Frage. Eher die damit verbundene, über ein Leben lang tragende Verantwortung für ein Kind, war für mich ausschlaggebend gewesen. Und was ist wirklich ausschlaggebend bei dir?

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Gutes Thema, habe mir auch vor ein paar Wochen Gedanken dazu gemacht, anlässlich einer Verhütungspanne mit einer meiner F+ ... glücklicherweise hat sie innerhalb einer Stunde nach der Panne die Pille danach geschluckt. Und nach mehrmaligem Nachrechnen hatte ich für ein paar Wochen echt Panik, bis sich das ganze legte, nachdem sie ihre Periode bekam. Habe das Thema Abtreibung angesprochen gehabt, für sie wäre es keine Option gewesen. 

Habe mich auch mit der Düsseldorfer Tabelle auseinander gesetzt und möglichen Unterhaltszahlungen ...

Schlussendlich ist es durchaus ein Problem, da ich auch den Frauen in dieser Hinsicht nicht vertraue und Angst habe als Provider missbraucht zu werden, während die Frau weiter faul sein darf. Zudem hasse ich es, wenn Dinge außerhalb meiner Kontrolle liegen. Deswegen kann ich die Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. 

Vielleicht treffe ich in Zukunft auf eine Frau, die trotz Verhütungspanne sich weigern wird die Pille danach zu schlucken und selbst nicht anderweitig verhüten möchte, da einerseits böse Hormone und wir uns anderseits noch nicht so lange kennen, dass man entsprechend sichere Verhütungsmethoden (Kupferspirale) und vorherige Untersuchung hinsichtlich STD vornimmt ... 

Kondome sind auf Dauer keine wirkliche Lösung, da es einerseits wenig Spaß macht und zweitens Pannen entstehen können. 

Darüber hinaus hätte ich keine Lust meine Freiheiten aufzugeben und die Verantwortung für ein Kind zu tragen, das kein "Wunschkind" mit einer "geeigneten" Frau (im Sinne einer LTR) ist, sondern aus einer Affäre unplanmäßig entstanden ist und nicht vor gehabt hätte, mit der Frau was längerfristiges und vernindliches anzufangen, da sie in meinen Augen nicht als "LTR-Material" getaugt hätte. Ich glaube, ihr wisst, wovon ich spreche ... 

@TE        

Bei einer Vasektomie würde ich mich vorher nach eine Asservation von Spermien erkundigen. Sollte jede Uniklinik in deiner nähe anbieten und die Lagerung kostet nur ca. 200,- € pro Jahr. Wäre eine Option nach reiflicher Überlegung. Und zur Not sammelst du dOrt mehrere Ejakulate ...

Pille für den Mann wird es frühestens in 5 Jahren geben und andere Methoden sind zurzeit noch experimentell und werden noch weitere 10 Jahre dauern.  

Was denkt ihr dazu?

bearbeitet von luffy123

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Gab es nicht kürzlich sogar ein Urteil, dass der Vater vom Gericht verpflichtet werden kann, Zeit mit dem Kind zu verbringen?

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vor einer Stunde, Nachtzug schrieb:

Gab es nicht kürzlich sogar ein Urteil, dass der Vater vom Gericht verpflichtet werden kann, Zeit mit dem Kind zu verbringen?

Das ist durchaus möglich, wenn das Kind das einklagt, die haben heute verstärkte Rechte.

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Irgendwie wurden in dem Thread hier die Nebenwirkungen noch gar nicht erwähnt:

Zitat

Beim Post-Vasektomie-Schmerzsyndrom treten chronische Schmerzen im Bereich der Hoden auf. Die Ursache für den Schmerz ist bisher nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass der Druckausgleich in den Hoden nicht richtig funktioniert. Die solideste Studie von Leslie et al., die fast 600 Männer vor und ein halbes Jahr nach einer Vasektomie befragt hat, nennt 14,7 Prozent der vasektomierten Männer, die neue Schmerzen in dem betreffenden Bereich nach dem Eingriff melden.

Ich würde das Risiko, dass man dann mit chronischen Eierschmerzen durch die Gegend rumläuft nicht unterschätzen. Wenn man bedenkt, dass diese noch Jahre später nach der OP auftreten können, wird die tatsächliche Rate über die Jahre mit Sicherheit >20% liegen, d.h. jeder fünfte läuft danach mit chronische Eierschmerzen rum. 

Muss jeder für sich selbst entscheiden, ich würde weiterhin auf gefühlsechte Kondome setzen. Zumal ich diese eh aus gesundheitlichen Gründen bei FBs immer benutzen würde.
Ich meine, wie hart bumst ihr denn wirklich, dass euch jedes mal das Kondom platzt? 

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vor 22 Stunden, Keltica schrieb:

Das ist durchaus möglich, wenn das Kind das einklagt, die haben heute verstärkte Rechte.

hier das meinte ich:

"Ein von der Kindesmutter getrennt lebender Kindesvater kann auch gegen seinen Willen zu einem regelmäßigen Umgang mit den Kindern verpflichtet werden, wenn dies dem Kindeswohl dient. Das entschied das OLG Frankfurt. Fehle ihm dazu die Zeit, könne das Anlass sein, Lebenseinstellung und Prioritäten zu überdenken."

zum Glück nur ein Sonntag im Monat 😁

 

https://www.haufe.de/recht/familien-erbrecht/olg-urteil-betont-umgangspflicht-des-vaters-gegenueber-dem-kind_220_532016.html#:~:text=Ein von der Kindesmutter getrennt,Lebenseinstellung und Prioritäten zu überdenken.

 

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