29 Beiträge in diesem Thema

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Frohes Neues erstmal! 😊

Passend zum Jahresbeginn befass ich mich zurzeit mit Zukunftsplanung, da bei mir beruflich im Sommer ein Neustart und Umzug ansteht. Und dabei wird mir – neben all dem, auf das ich mich freue – immer bewusster, wie unzufrieden ich mit meinem Sozialleben bin und wie sehr ich mir wünsche, dass sich das zum Positiven verändern wird. Ich erhoffe mir hier Anregungen zur Umsetzung. 😊

Meine Idealvorstellung von einem schönen Sozialleben sieht so aus: ich habe einen Freund, mit dem ich eine emotional enge Beziehung führe, voller Begehren, intellektuellem Austausch und tiefer Zuneigung, aber auch genügend Freiraum (zb getrennten Wohnungen oder getrennte Schlafzimmer, in denen man einander ‚besuchen‘ kann); ein großer gemeinsamer Bekanntenkreis (aus Singles und Paaren, halt einfach Leute, mit denen man sich gut versteht), mit dem man öfter Sachen unternimmt, ggf mal in den Urlaub fährt, Grillabende organisiert etc; und ich habe 2-3 richtig gute Freundinnen, mit denen man sich mehr oder weniger alles erzählen kann und die man regelmäßig auch ohne etwaige Partner trifft (zb 2 Mal pro Monat gemeinsam Kochen und Filmabend, zusammen ins Theater und dann noch was trinken gehen, etc). Kinder wünsche ich mir nicht.

Zu meinen Studentenzeiten sah mein Sozialleben auch ungefähr so aus. Ich war sehr glücklich damit und es hat sich richtig angefühlt - nicht als Phase, sondern als Lebensmodell (nur halt irgendwann mit Beruf und Einkommen und schöner Wohnung, statt Wohnheimzimmer und Studium). Viele Freundschaften aus der Zeit sind aber über die Jahre zerbrochen – meist ab dem Moment, an dem Freundinnen eine feste Beziehung hatten und dann im Gegensatz zu mir kaum noch Interesse an gemeinsamen Aktivitäten hatten. Bei denen kreiste plötzlich alles nur noch um ihre Beziehung, sie haben jede Minute ihrer Freizeit mit ihrem Freund verbracht und das hat sich auch nicht mehr geändert (bei Kindern erst recht nicht!). Ich habe inzwischen zu wenig Freundschaften und die wenigen, die ich habe, wohnen weit weg, seit ich vor 4 Jahren von meinem Studienort weggezogen bin.

Wie kann man sich Ü30 (ich bin 32) neue, intensive Freundschaften und einen größeren Bekanntenkreis am neuen Wohnort aufbauen? Mir scheint mein Lebensmodell nicht sonderlich verbreitet zu sein; viele Menschen scheinen sich gerne auf Ehe und Familiengründung zu fokussieren und haben wenig Interesse an Kontakten außerhalb der Familie. Und die, die das haben, haben dann oft schon ihre festen Freundeskreise und wenig Interesse an neuen Freundschaften. Ich bin da sehr frustriert von; ich bin heute viel offener und kontaktfreudiger als früher und hab in den letzten Jahren einiges versucht, um mir am aktuellen Wohnort einen neuen Freundeskreis aufzubauen, aber außer ein paar Bekanntschaften, mit denen man sich alle 2 Monate mal auf ein Bier oder Kaffee trifft, ist mir das nicht gelungen. Ich möchte den nächsten Neustart im Sommer unbedingt dafür nutzen, aber weiß nicht wirklich, wie ich es besser angehen kann. Habt ihr Tipps? Was sind eure Erfahrungen? Wo findet man gleichgesinnte Menschen? (Oder bin ich komplett allein mit meinen Vorstellungen? Manchmal kommt es mir so vor… )

Übrigens werde ich wahrscheinlich berufsbedingt für 3 Jahre in eine Kleinstadt (20.000 Einwohner) ziehen müssen, was an sich schon nicht sonderlich vorteilhaft ist; eine sehr große Stadt ist allerdings 1 Stunde entfernt, sodass ich prinzipiell am Wochenende auch da ein soziales Netz aufbauen könnte. Langfristig könnte ich mir auch vorstellen, nach Ablauf der 3 Jahre in diese große Stadt zu ziehen.

 

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Neue Freunde finden ist momentan generell ein schwieriges Unterfangen, weil ich Vereine nach wie vor für den besten Weg dafür halte und diese derzeit sozial stark beschränkt sind. Da bleiben noch digitale Kanäle. Der beste Weg ist eigentlich immer ein Andocken über gemeinsame Interessen und Sympathie entspringt dann einerseits aus einer ähnlichen Wellenlänge als auch wiederkehrend miteinander verbrachten Zeit.

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Eine Großstadt bietet viele Bekanntschaften, nicht aber unbedingt solche Beziehungen, die du anstrebst. Hier kann eine Kleinstadt von Vorteil sein, im Sinne von mehr Qualität als Quantität. Also abwarten und schauen was sich so bietet.

Intensive Freundschaften haben alle eines gemeinsam, nämlich eine lange Zeit, die man miteinander gegangen ist. Das bedeutet Invest von beiden Seiten auf Augenhöhe. Läuft das nicht, ist es besser seinen Weg, ein Stück weit alleine zu gehen. 

Gleichgesinnte, besagt doch schon die Bedeutung des Wortes. Gleiche Interessen sind hierzu der Schlüssel. Völlig egal was das für welche sind.

Biedere dich nicht an. Bleib authentisch. Zeig Charakter. Sei offen für jedermann. Biete Grenzen. Dränge dich nicht auf. Respektiere deinen Gegenüber und lass dir Zeit, alles von dir zeigen zu können. Wann dir der oder diejenige Freund/in begegnet wird, kann niemand vorhersagen, aber mit dem richtigen Fokus, ziehst du auch die jeweiligen richtigen Menschen an.

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vor 7 Minuten, Waterbird schrieb:

Neue Freunde finden ist momentan generell ein schwieriges Unterfangen, 

Das ist noch ein wichtiger Punkt!

Bis zum Sommer wird es hier eh noch einige Kontaktbeschränkungen geben. Von daher erstmal in die Kleinstadt ziehen, schauen wie es läuft, versuchen Anschluss zu finden. Wenn das bis Mai noch nicht geklappt hat, dann könntest du das mit der WG/AirBnB ja mal ausprobieren.

JETZT ist wirklich ne schlechte Zeit um groß Freundeskreise aufzubauen.

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Ich empfand in diesem Zusammenhang politische Bewegungen und Vereine immer sehr vielversprechend. Man hat gleich ähnliche Einstellungen, Ziele, Werte und Interessen. Besonders in kleineren Städten oftmals die am ehesten geeignete Möglichkeit, auf Leute mit ähnlicher Wellenlänge zu stoßen. In Großstädten gibt es da natürlich ein Vielfach größeres Angebot und da ist wirklich für jedes exotische Interesse etwas dabei. Letzteres kann aber der Intensivierung von Freundschaften entgegenstehen, weil Bekanntschaften dort oftmals viel austauschbarer sind.

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Vielen Dank für die Beiträge! :-)

vor 1 Stunde, Waterbird schrieb:

Neue Freunde finden ist momentan generell ein schwieriges Unterfangen, weil ich Vereine nach wie vor für den besten Weg dafür halte und diese derzeit sozial stark beschränkt sind. Da bleiben noch digitale Kanäle. Der beste Weg ist eigentlich immer ein Andocken über gemeinsame Interessen und Sympathie entspringt dann einerseits aus einer ähnlichen Wellenlänge als auch wiederkehrend miteinander verbrachten Zeit.

Ja, zurzeit ist es schwierig, aber das Problem hab ich schon länger, also Corona-unabhängig, und der Umzug wird wahrscheinlich erst Ende September sein, sodass ich recht optimistisch bin, dass es dann kontaktetechnisch ganz gut gehen wird.

Vereine wird mir von meiner Mutter auch immer geraten. 😄 Allerdings bin ich nicht so der Vereinsmensch und hab nicht so die typischen Vereinsinteressen (Chor oder Kegeln oder Kirche und so). Ich red halt gern mit Menschen über Wissenschaft, Bücher, Politik, den Sinn des Lebens und sowas - das war im Studium mit typischem Studentenleben halt eine soziale Goldgrube für mich; hab auf jeder WG-Party neue Leute kennengelernt, mit denen die Wellenlänge stimmte. Sowas wie ein Buchclub könnte vielleicht eine gute Idee sein, hab ich beim Lesen deines Beitrags gedacht..... oder gibt es sowas wie Theatergruppen, die sich verabreden für's Theater und danach noch was trinken gehen oder so? Ich hatte auch mal an wissenschaftliche Kongresse gedacht, aber das ist ja eher ein Berufskontext, wo sich Fachleute treffen, und nicht so sehr ein soziales Event, bei dem man einfach so Leute kennenlernt.

Ansonsten hatte ich mir in meiner aktuellen Stadt über so Sprachenstammtische (also reden in Fremdsprache) Leute gesucht und über wenige Monate einen sehr großen Bekanntenkreis mit vielen Aktivitäten gehabt (den ich im Prinzip selbst 'ins Leben gerufen' habe - hab eine whatsapp-Gruppe für alle Interessierte von da gemacht, Sachen geplant, Leute eingeladen etc, war eine coole Zeit). Das zerbrach aber alles, als ich was mit einem Typen von da anfing - stellte sich dann raus, dass viele in der Gruppe (es waren überwiegend Männer, die sich angeschlossen hatten, außer mir nur 2 Frauen, die aber vergeben waren) wohl aus Zwecken der Frauen-Suche dabei waren und dann pissig waren, dass ich mich 'gegen sie' entschieden hätte. War ziemlich desillusionierend, wie das ganze zu Ende ging (richtig Streit mit manchen und hässliche Interaktionen in der Gruppe). Ich hab dann noch ein paar Wochen versucht, bei dem Stammtisch andere Leute kennenzulernen, aber es waren tatsächlich immer Männer, die Kontakt gesucht haben, und bei denen sich dann recht schnell rausstellte, dass sie keine Freundschaft wollten. Ich hab den Stammtisch dann aufgegeben, weil es kein geeigneter Ort schien, um Freunde zu finden.

vor 1 Stunde, ToTheTop schrieb:

Das ist ein krasses „Aber“.

Bin in einer Stadt mit 25k Einwohnern aufgewachsen, die Hälfte meiner Abi-Klasse hat danach versucht so weit wie möglich weg zu kommen, die anderen haben wirklich ALLE Häuser gekauft/gebaut, Familien gegründet und Leben jetzt in ihrer „Familien/seit-20-Jahren-gleicher-Freundeskreis-Bubble“. Die Leute sind einfach anders als diejenigen, die Jahre in Großstädten verbracht haben.

Klar, gibts da auch coole Menschen und du kannst da auch gute Freunde finden. Aber für dein Ziel einen möglichst großen unabhängigen Freundeskreis mit Singles und Pärchen aufbauen (bestenfalls ohne Kinder) - dafür ist das die denkbar schlechteste Ausgangslage.

UND eine Stunde bis in die nächste Großstadt ist auch ne ziemliche Strecke...

Mal drüber nachgedacht dir ne Wohnung in der Kleinstadt zu nehmen und ein WG Zimmer in der Großstadt? Dann hättest du bestenfalls dort schon direkt Anschluss gefunden. Oder wenn du 1-2 Tage HomeOffice machen kannst, direkt in die Großstadt zu ziehen und zur Arbeit zu pendeln?

Jaaa, die Gedanken hatte ich natürlich auch schon. Ich will's nicht im Detail begründen, weil ich noch einen Rest Anonymität hier wahren will. ;-) Aber Großstadt wäre für das, was ich jetzt  (fachlich) machen möchte, schwer bis unmöglich realisierbar und ein zweites Zimmer finanziell definitiv nicht machbar. In der Großstadt leben und zur Arbeit pendeln wäre auch nicht sinnvoll, da es finanziell sowieso eng aussieht und die hohen Mieten bei gleichzeitiger Pendelzeit keinen Sinn machen würden.

In der großen Stadt, die eine Stunde entfernt wäre, kenne ich halt eine Freundin, und mein alter Studienort wäre auch nicht extrem weit entfernt - ich hätte also garantiert wenigstens ein paar Leute einigermaßen in der Nähe, die ich am Wochenende mal besuchen könnte. Aber lieber wär mir natürlich schon, wenn ich auch am Wohnort selbst Leute kennenlernen könnte, mit denen man entspannt nach der Arbeit mal ein Bier trinken könnte etc, und auch generell meinen Freundeskreis zu erweitern.

 

vor 1 Stunde, Firster schrieb:

Eine Großstadt bietet viele Bekanntschaften, nicht aber unbedingt solche Beziehungen, die du anstrebst. Hier kann eine Kleinstadt von Vorteil sein, im Sinne von mehr Qualität als Quantität. Also abwarten und schauen was sich so bietet.

Intensive Freundschaften haben alle eines gemeinsam, nämlich eine lange Zeit, die man miteinander gegangen ist. Das bedeutet Invest von beiden Seiten auf Augenhöhe. Läuft das nicht, ist es besser seinen Weg, ein Stück weit alleine zu gehen. 

Gleichgesinnte, besagt doch schon die Bedeutung des Wortes. Gleiche Interessen sind hierzu der Schlüssel. Völlig egal was das für welche sind.

Biedere dich nicht an. Bleib authentisch. Zeig Charakter. Sei offen für jedermann. Biete Grenzen. Dränge dich nicht auf. Respektiere deinen Gegenüber und lass dir Zeit, alles von dir zeigen zu können. Wann dir der oder diejenige Freund/in begegnet wird, kann niemand vorhersagen, aber mit dem richtigen Fokus, ziehst du auch die jeweiligen richtigen Menschen an.

Danke, das muntert mich ein bisschen auf, dass eine Kleinstadt auch Vorteile hat. ;-) Ich brauche auch keine krassen Partys und ein Feuerwerk an kulturellen Veranstaltungen, nur halt Menschen, die ich mag. :-)

Das mit dem alleine-gehen tu ich im Moment und als Zwischenphase ist es ok. Aber es ist halt kein Dauerzustand. Ich merk aber gerade beim Schreiben auch, dass mich der Gedanke "oh gott, was wenn ich nie mehr wieder einen richtigen Freundeskreis finden werde und den Moment verpasst habe, wo alle ihre Freunde für's Leben gefunden haben??? Oder ist das Leben ab 30 einfach so, dass man nur Partner und Familie als enge Menschen haben kann und sonst ist man allein?!" noch mehr stresst, als der aktuelle Zustand. Also vielleicht muss ich mich da innerlich auch ein bisschen entspannen, statt so eine Freundschafts-Torschlusspanik zu schieben. ^^

 

vor 2 Stunden, Waterbird schrieb:

Ich empfand in diesem Zusammenhang politische Bewegungen und Vereine immer sehr vielversprechend.

Politisches könnte auch noch einmal eine gute Idee sein, ja. 🙂

 

Ich glaub ich nehm mal eure diversen Ideen und google mich dazu ein bisschen für die von mir angeplante Kleinstadt (und die 2-3 Alternativen, die ich mir gedacht habe) ein, ob sich da was finden lässt. Zumindest schließe ich aus euren Beiträgen, dass es noch mehr Menschen außer mir gibt, die nicht nur Ehe und Familiengründung als 'soziale Erwachsenenrealität' sehen, sodass es ja schon irgendwo Gleichgesinnte für mich geben müsste! 🙂

 

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Hängt natürlich sehr stark von der Art des Vereines ab. Bei der freiwilligen Feuerwehr wird es dir wohl dann nicht ganz so einfach fallen anzudocken. 😄

Die Idee fußt eben darauf, dass man durch wiederkehrende Interaktionen und ähnliche Zielsetzungen Gründe hat, um sich miteinander auseinanderzusetzen. Oftmals werden einem Leute ja auch erst mit der Zeit sympatisch. Verbindungen vertiefen sich anderweitig halt eher schwer, wenn man sich immer wieder individuell verabreden muss. Kann auch funktionieren, ist wohl Charakter-Sache. Bei mir habe ich den Eindruck, dass mein Interesse am Gegenüber oft mal seine Weile braucht, bis es erwacht.

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Also du hast ja zumindest schon mal einen Partner, da gibt es sicherlich viele die enorm viel schlechter gestellt sind. Denke an die Randgruppen, Flüchtlinge, Psychiatriepatienten, Pflegebedürftige, Alte.
Ich empfinde ganz ähnlich wie du, bin ein paar Jahre älter noch. Die Kontaktbeschränkungen momentan wirken natürlich als Katalysator für jeglichen Mangel den man sonst vielleicht nicht so stark empfinden würde.
Wenn ich da etwas drüber kontempliere dann komme ich immer zu dem Ergebnis dass ich da auf hohem Niveau meckere/leide.
Generell ist es wohl schon so, dass man mit steigendem Alter im Schnitt mehr Zeit mit sich alleine bzw. mit dem Partner verbringt.
Relativ bekannt ist ja auch der statistische Effekt dass Männer eher in jungen Jahren einsam sind bzw. sich einsam fühlen während das bei Frauen eher am Lebensende der Fall ist.
Ich denke es ist eine wichtige Fähigkeit auch alleine mit sich selbst glücklich sein zu können. Diese sollte man bewusst stärken und entwickeln.
Natürlich sind wir alle soziale Wesen und auf Mitmenschen angewiesen.
Wichtiges Thema für mich ist es zu lernen einfach fremde Menschen anzuquatschen, aber eben nicht so nach Lehrbuch approachen, mit klarem Ziel, sondern Ihnen einfach mit ein paar Worten, mit Aufmerksamkeit und Interesse, situativ, eine kleine Freude zu machen. Ich habe insbesondere in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass mir hier große Dankbarkeit und Freude entgegengebracht wird. Fast alle leiden und sind einsam. Ich denke die wenigstens Menschen können das heutzutage, vlt. 30% oder so. Einfach wach sein, den Moment leben, dem (fremden) Gegenüber Interesse entgegenbringen und damit eine kleine Freude machen.

Das das Vereinswesen generell ein wenig im Niedergang ist seit zwei bis drei Jahrzehnten ist wirklich schade.
Das man keine Freunde gewinnen kann wegen Corona ist mMn ein Limiting Belief.
Das man ein gemeinsames Interesse als unabdingbare Voraussetzung für eine Freundschaft braucht, ebenfalls. Genauso kann es sein, dass erst der Freund gewonnen wird und dann das gemeinsame Interesse entsteht.

bearbeitet von Ipsokinetikon

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vor einer Stunde, Waterbird schrieb:

Hängt natürlich sehr stark von der Art des Vereines ab. Bei der freiwilligen Feuerwehr wird es dir wohl dann nicht ganz so einfach fallen anzudocken. 😄

Die Idee fußt eben darauf, dass man durch wiederkehrende Interaktionen und ähnliche Zielsetzungen Gründe hat, um sich miteinander auseinanderzusetzen. Oftmals werden einem Leute ja auch erst mit der Zeit sympatisch. Verbindungen vertiefen sich anderweitig halt eher schwer, wenn man sich immer wieder individuell verabreden muss. Kann auch funktionieren, ist wohl Charakter-Sache. Bei mir habe ich den Eindruck, dass mein Interesse am Gegenüber oft mal seine Weile braucht, bis es erwacht.

Freiwillige Feuerwehr wäre glaub ich mein Alptraum. 😄 😄

Googlen der Vereine der von mir anvisierten Kleinstadt hat mich allerdings echt ins Grübeln gebracht - da gibts praktisch nur 'Rentner-Vereine' (Bridge-Clubs und sowas) und auf Fotos von kulturellen Veranstaltungen in der Stadt sind tatsächlich durchweg auf fast jedem Bild nur Leute ab 50, viele so um die 60, 70, zu sehen. 😕 Ich überdenke den ganzen Plan jetzt jedenfalls noch mal gründlich (es steht noch nichts fest; die Bewerbungen laufen gerade erst an). Vielleicht finde ich doch einen Weg, in eine größere Stadt zu kommen. (Mehrere freiwillige Feuerwehren gibt's in der Stadt übrigens auch ;-) ). 

 

vor 27 Minuten, Ipsokinetikon schrieb:

Also du hast ja zumindest schon mal einen Partner, da gibt es sicherlich viele die enorm viel schlechter gestellt sind.

Nein, ich habe zurzeit keinen Partner. Weiß nicht, wo du das rausgelesen hast bzw. wo ich mich verwirrend ausgedrückt habe? Keine richtigen Freundschaften vor Ort zu haben finde ich allerdings deutlich schlimmer, als nicht in einer Beziehung zu sein, deshalb der Beitrag nur zu dem Thema.

 

vor 29 Minuten, Ipsokinetikon schrieb:

Wenn ich da etwas drüber kontempliere dann komme ich immer zu dem Ergebnis dass ich da auf hohem Niveau meckere/leide.

Findest du? Kann es nicht für dich beurteilen; für mich empfinde ich das nicht so. Soziale Beziehungen gehören für mich schon sehr stark zu einem für mich glücklichen Leben dazu.

Dazu:

vor 30 Minuten, Ipsokinetikon schrieb:

Ich denke es ist eine wichtige Fähigkeit auch alleine mit sich selbst glücklich sein zu können. Diese sollte man bewusst stärken und entwickeln.
Natürlich sind wir alle soziale Wesen und auf Mitmenschen angewiesen.

Ich sehe das nicht so..... klar sollte man nicht für jede Kleinigkeit in seinem Leben auf andere Menschen angewiesen sein als Erwachsener und man sollte auch nicht permanent Bespaßung durch andere benötigen. So bin ich aber auch gar nicht; es gibt viele Dinge, die ich lieber alleine mache als mit anderen (Inline-Skaten, in die Sauna gehen, spazieren zb). Aber meine soziale Gruppe ist mir wichtig und es macht mich einfach glücklich und entspannt, gemeinsame Zeit mit Freunden zu verbringen. Zu einem zufriedenen Leben gehört das für mich definitiv dazu.

vor 33 Minuten, Ipsokinetikon schrieb:

Relativ bekannt ist ja auch der statistische Effekt dass Männer eher in jungen Jahren einsam sind bzw. sich einsam fühlen während das bei Frauen eher am Lebensende der Fall ist.

Ich hoffe, dass ich noch nicht an meinem Lebensende bin. ;-) 😄

 

vor 34 Minuten, Ipsokinetikon schrieb:

Wichtiges Thema für mich ist es zu lernen einfach fremde Menschen anzuquatschen, aber eben nicht so nach Lehrbuch approachen, mit klarem Ziel, sondern Ihnen einfach mit ein paar Worten, mit Aufmerksamkeit und Interesse, situativ, eine kleine Freude zu machen. Ich habe insbesondere in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass mir hier große Dankbarkeit und Freude entgegengebracht wird. Fast alle leiden und sind einsam. Ich denke die wenigstens Menschen können das heutzutage, vlt. 30% oder so. Einfach wach sein, den Moment leben, dem (fremden) Gegenüber Interesse entgegenbringen und damit eine kleine Freude machen.

Das find ich auch eine schöne Sache - mit Nachbarn, mit der Kassiererin im Supermarkt, mit meinem Fitnesstrainer etc. Das ist aber nicht das Gleiche, wie eine Freundschaft. Solche von dir beschriebenen Kontakte sind manchmal die einzigen Kontakte, die ich dann innerhalb einer Woche habe, seit ich nicht mehr an meinem Studienort wohne. Sie sind kein Ersatz dafür. Aber klar, sie machen das Alltagsleben (für alle) angenehmer.

 

vor 35 Minuten, Ipsokinetikon schrieb:

Das man ein gemeinsames Interesse als unabdingbare Voraussetzung für eine Freundschaft braucht, ebenfalls. Genauso kann es sein, dass erst der Freund gewonnen wird und dann das gemeinsame Interesse entsteht.

Das ist ein guter Punkt. Wenn ich über meine Studienfreunde nachdenke, habe ich auch gar nicht mit allen gemeinsame Interessen. Sondern eher gemeinsame Erlebnisse und gemeinsame Freunde/Bezugspunkte. Es hat sich halt so ergeben, dass man öfter zusammen war, sich in der Mensa begegnet ist, spontan die nächsten Sachen geplant hat,und irgendwann war man halt gut befreundet. Vielleicht ist das Problem einfach, dass es diese Situationen in meinem derzeitigen Leben so nicht mehr gibt. Und es ist ja eh so, dass man leichter Leute kennenlernt, wenn man schon ein paar Leute kennt. Alleine Leute kennenzulernen ist viel schwieriger.

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vor 3 Minuten, Pauline schrieb:

Googlen der Vereine der von mir anvisierten Kleinstadt hat mich allerdings echt ins Grübeln gebracht

Sportvereine und Fitnessstudios. Die laufen auch in der Kleinstadt. 

Je nach Region auch Karneval bzw Gardetanz. Alles andere kannst du knicken bei deinen Präferenzen. 

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Ich halte das für ein Gerücht, dass die ganzen Ehemänner Ü 30 nicht genau das selbe wollen wie du. Sie haben nur nicht den Mumm, aus ihrem Gefängnis auszubrechen oder die Zeit. Wer tagsüber malocht und sich abends um die Kinder kümmern muss, dem bleibt dafür wenig Zeit. Ich glaube trotzdem, dass diese Männer eine tiefe Sehnsucht nach dem haben, hast du beschreibst.

 

Ansonsten empfehle ich, zunächst einmal deine Bedürfnisse auszuloten. Was gefällt dir, woran hast du Interesse? Natürlich ist es immer gut, neue Sachen auszuprobieren, nur so erfährst du etwas über dich. Aber bevor du in einem Bauchtanzkurs mitmachst oder in einem Verein Decken häkelst für benachteiligte Kinder in Bangladesch könntest du ja erst mal prüfen, was du wirklich für Hobbys hast. Du interessierst dich für Autos? Nimm an Ausfahrten teil, sieh zu das du auf dem Verteilerring von Autohäusern kommst und zu Veranstaltungen eingeladen wirst.  Quatsch auf dem Hof des örtlichen Porsche – Schraubers mit den Leuten, die dort ihre alten 928 anliefern. Du magst Fußball aktiv oder passiv? Such dir eine Spaßmannschaft und Kick mit. Auch kannst du durchaus Geld als Schmiermittel nehmen, irgendetwas sponsoren oder einfach mal irgendwo die erste Runde schmeißen. Natürlich sind Social Skills besser, aber in 30 oder 40 muss man auch nicht so geizig sein, wie das vielleicht mit 17 noch erforderlich war. 
 

Mein Rat also: die eigenen Interessen vorantreiben, wenn du Spaß an etwas hast, ist das der beste Ansporn, auch andere Leute zu begeistern und mitzuziehen. Danach oder parallel in geringerem Umfang auch neue Sachen ausprobieren.

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vor 2 Stunden, Pauline schrieb:

Solche von dir beschriebenen Kontakte sind manchmal die einzigen Kontakte, die ich dann innerhalb einer Woche habe, seit ich nicht mehr an meinem Studienort wohne. Sie sind kein Ersatz dafür.

Ja, mag sein. Dennoch sind das ja alles potentielle Chancen auf zukünftige Bekanntschaften und Freundschaften. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn zwischen der Bäckereitante und dir die Chemie stimmt, dann gib ihr doch einfach beim dritten Mal oder so deine Nummer, sag dass du noch neu hier bist und gerne mal mit ihr nen Döner essen gehen willst. Mit dem richtigen Mindset zieht man doch bestimmte Leute fast automatisch in sein Leben.

vor 2 Stunden, Pauline schrieb:

Nein, ich habe zurzeit keinen Partner.

Oh sorry, mein Fehler. Wenn du in Rhein-Main wohnst können wir ja mal nen Kaffee zsm. trinken gehen.
 

vor 2 Stunden, Pauline schrieb:

Es hat sich halt so ergeben, dass man öfter zusammen war, sich in der Mensa begegnet ist, spontan die nächsten Sachen geplant hat,und irgendwann war man halt gut befreundet.

Genau. Es sind vermutlich nur ein paar Parameter (Bildung, Werte) die nicht völlig verschieden sein dürfen, und der Rest ist Zufall. Der Klassiker ist doch, dass der Lehrer den aufmüpfigen/schlechten Schüler einfach umsetzt, nämlich neben einen besonders braven/guten Schüler. Und schon hat er, abrakadabra, zwei mittelmäßige Schüler. Man kann nicht nicht sozialisieren, jedenfalls solange man in einer gewissen inneren Ruhe ist und der andere auch.

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Gast

lektion eins, der anfang ist das schwerste: kennst du einen menschen, lernst du schnell zwei neue kennen, kennst du zwei, lernst mal schnell vier neue menschen kennen, usw. du musst erstmal über den punkt der kritischen masse hinaus. ist das geschafft ist das neue leute kennen lernen ein selbstläufer. anfangs empfiehlt es sich, sich auf "menschliche soziale netzwerke" (jeder kennt so einen, der bunte hund der jeden kennt und den jeder kennt) zu fokussieren. das beschleunigt ungemein.

lektion zwei, du brauchst ein breites spektrum an bekanntschaften: ab dann kannst du selbst filtern. ü30 kannst du weit mehr als die hälfte aussortieren weil da dann erstmal familie, haus und co. im vordergrund stehen. ist halt so. gibt aber genug andere menschen. wenn du genügend kennst bleibt auch genug übrig.

lektion drei, erweitere das spektrum ständig: habe auch freundschaften in den anfang 20igern, ü40 und ü50. singles, paare, ehepaare, geschiedene, vereinsmitglieder, arbeitslose, rentner, studenten, karrieremenschen. das spektrum muss möglichst breit sein und solltest nie aufhören auszubauen. wenn du mal jahr auf der faulen haut liegst fängst du fast wieder bei null an. beim fussball sagt man dazu: du brauchst nachwuchs.

lektion vier: werde ein soziales netzwerk.

ich habe auch in einer neuen stadt vor ein paar jahren angefangen. war offen, sympathisch und offensiv (ich habe nich gewartet das jemand was vorschlägt). ist aber auch wie frauen ansprechen, man muss halt auch mit niederlagen umgehen.

nach und nach lernte ich leute kennen. auch oberflächliche bekanntschaften bin ich mit dem gleichen respekt entgegengekommen als wären sie langjährige freunde. denn manchmal passierte es auch das ich über oberflächliche bekanntschaften gute freundschaften gefunden habe.

das spektrum war damals sehr beschränkt auf menschen in den zwanzigern. viele sprachen davon irgendwann wegzuziehen. liegt an der stadt. ich habe deswegen bewusst das spektrum auf die ü40iger erweitert, mit familie, kinder, haus. die sind beständiger was die geografie angeht. haben aber weniger zeit. dann noch ein paar singles in meinem alter dazu genommen. dazu alles aus jeder gesellschaftsschicht. flüchtlinge aus marokko und somalia. studenten, abiturienten, langzeitarbeitslose, punks, alkis, druffis, partypeople, intellektuelle, die liste ist endlos.

nach 2 jahren(!) socializing war ich an einem punkt an dem du scheinbar sein willst. ich hatte oberflächliche und tiefe freundschaften/bekanntschaften, ich konnte montag vormittag mit dem arbeitslosen im park rumhängen oder  mit einer freundin im mutterschaftsurlaub den kinderwagen durch den park schieben.ich konnte nachmittags mit hübschen mädels im cafe sitzen und über gefühle quatschen oder mit jungs am wasser chillen und über autos und fußball reden.ich konnte abends in die kneipe gehen und mich mit den arbeitstätigen ü40igern über die arbeit aufm bau unterhalten oder über die politische situation zu irgendwas klagen.nachts konnte ich mit jungen mädels in den club und bis morgens durchtanzen. auch diese liste könnte ich endlos weiter führen.

du siehst also wie wichtig das breite spektrum ist. du wirst kaum einen familienvater um die 40 finden mit dem du bis morgens im club tanzen kannst, dafür sind die jungen mädels gut. mit den mädels zwischen 18 bis 22 musst du aber nicht vormittags im park spazieren. dafür sind frisch gebackene mamas und renter da. mit dem paar das gerade eine junge familie gegründet hat werde ich aber nicht mittwoch abend um 9 in der kneipe karten spielen können. dafür sind die jungs vom bau da. möchte ich sonntags nachmittag im garten ein stück kuchen essen und einfach über alltagskram reden kontaktiere ich die paare mit kinder. auch sie sehnen sich nach sozialen kontakten, können aber aufgrund von haus und kindern nicht immer überall hin. eine freundin am nachmittag besuchen als paar mit zwei kindern und haus? da geht schnell mal ein ganzer sonntag drauf. wenn du aber zu ihnen kommst, können sie ihren pflichten nachkommen (mittagsschlaf bei den kids, wäsche, rasen mähen) und die "pausen" mit dir verbringen.

egal zu welcher uhrzeit, stehe ich in der einkaufsstraße meiner stadt schaffe ich keine 10min ohne jemanden zu grüßen (ist recht klein die stadt). viele leute die ich nicht kenne, kennen mich irgendwie und wollen scheinbar dicke mit mir sein. so kommt es mir zumindest vor. war früher halt nicht so. von anderer seite habe ich gehört das ich das menschliche soziale netzwerk bin, vermute irgendwie es liegt daran (vom daher habe ich auch den begriff). bist du mit mir unterwegs, lernst du eh immer neue leute kennen. menschen die in der gleichen situation sind wie du suchen gerade die menschlichen netzwerke. bist du erstmal selbst eins, ist es unfassbar einfach neue kontakte zu knüpfen. jeder kennt dich dann schon über drei ecken, findet dich sympathisch ohne dich zu kennen weil ja andere gut von dir reden, du bist quasi social approved und kannst direkt freundschaftlich einsteigen.

soviel zum langzeit-strategischen. egtl müsste man schon hier ein buch drüber schreiben. garantie gibts auch nicht, kann in einer stadt klappen, in einer anderen nicht. was komplett fehlt ist deine persönlichkeit, stichworte needy, führung, vorbild, sympahtie, usw. hier braucht es locker zwei bücher die ich schreiben müsste. z.b. wirkt interesse an deinem gegenüber wie ein katalysator beim aufbau einer freundschaft. man kann da auch viel manipulieren. needyness wirkt eher abstossend auf menschen mit selbstwert, dafür anziehend für menschen ohne selbstwert und wird dann gerne missbraucht. es ist einfach zuviel um alles aufzuschreiben.

wichtig auch: mach dir klar das ein großer sc, so wie du ihn willst ein wirklich hohes(!) zeitinvestment braucht. aufbauen kostet sehr viel. halten aber auch! rechne nur mal hoch was ein sc, so wie du ihn im eingangspost beschreibst wöchentlich an zeit kostet. und komm jetzt nicht mit, wenn ich mal keine lust auf den sc habe, dann unternehme ich halt nichts. das wäre dann genau das, was du an anderen kritisierst, das sie halt keine zeit und anderen prioritäten haben. verstehste?

ich hab den thread nicht gelesen. nur deinen eingangspost. deine oben aufgezählten ziele sind machbar. es braucht allerdings zeit, dann braucht es auch seine zeit (2 jahre plus minus), selbstbewusstsein, offenheit, selbstreflektion und noch einiges andere. sieh es als dein hobby an. andere sind modelbauer, du bist socializer.

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vor 4 Stunden, Dan_Civic schrieb:

ich hab den thread nicht gelesen. nur deinen eingangspost.

Ja und hast den typischen PU Theorie Quatsch ohne Nachzudenken geantwortet...was für Lektionen? Bist du Lucius Love? 

Auch hörst du dich erstens selbst gerne reden, da du die anderen Antworten nicht gelesen hast und kannst zweitens nicht zuhören, denn die Thread Stellerin hat in ihren bisherigen Antworten detaillierter ihre Situation beschrieben. Weiß nicht was schlimmer ist, aber mit beiden Eigenschaften findet man auch im echten Leben keine Freunde 😅

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vor 22 Stunden, Pauline schrieb:

Ich brauche auch keine krassen Partys

Die krassesten Partys waren Landfeten bei mir. Hui, danke für die Erinnerungen 😃

vor 22 Stunden, Pauline schrieb:

was wenn ich nie mehr wieder einen richtigen Freundeskreis finden werde und den Moment verpasst habe, wo alle ihre Freunde für's Leben gefunden haben???

Was für ein Hirnfick!! Du bist 32!! (Küken) In deinem Leben wird noch viel Wasser den Bach runterlaufen. Chill mal und genieß den jetzigen Augenblick. Falls du es noch nicht bemerkt hast, nichts, absolut nichts, bleibt so wie es ist. GAR NICHTS! 

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Kleinstadt kann echt auch Vorteile haben. Wenn man in einer Großstadt z. B. über Spontacts was machen will, sind da immer gleich 20 Leute. Da hab ich dann schon immer keinen Bock mehr (erst recht als Mann, weil dann 17 Männer und 3 Frauen da sein werden, mit der entsprechenden Sozialdynamik.) Dann lieber Kleinstadt und nur mit 3 Leuten. Selbst wenn das alles Männer sind. Zum Freundefinden aber 100x besser, so eine Konstellation. 

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ich finde auch 1h bis zur nächsten Großstadt überhaupt kein Problem... ich habe mal 1h von Köln entfernt gewohnt, die Züge dahin waren immer voll. Und längst nicht nur am Wochenende. Gerade im Sommer, wenn es bis 22 Uhr hell ist, ist das überhaupt kein Problem, z. B. um 19h nach Köln, 20h biste da, hast noch 2 Stunden im Hellen und fährst um 22h wieder heim. 

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Sollten hier nicht besser Frauen antworten?

Als Mann kann man in dem Fall wohl eher weniger hilfreich sein, da Frauen nun mal nicht so ticken wie wir und ich denke auch sich viel schwerer tun irgendwo Anschluss zu finden.

Männer brauchen doch nur einen Abend weggehen mit irgendwelchen Leute ein paar Bier hinterkippen und das wars. Männer die keinen Anschluss finden, sind einfach Versager oder wollen dies nicht. Bei Frauen ist das ganz sicher nicht so.

Kenne da auch ein paar Frauen die seit 9 Monaten nur noch daheim hocken und am heulen sind, da hier seit Corona so gut wie alle Kontakte komplett zusammengebrochen sind, also völlig isoliert leben. Besonders hart hat es eine getroffen die erst im Februar hier hergezogen ist und bis vor 3 Wochen nur mit einer einzigen Person, außerhalb des Berufslebens Kontakt hatte.

 

Was Vereine auf Land angeht,da hat Pauline vollkommen recht.

Vergiss es, da sind nur Rentner oder eben nur Männer (Fußball usw.)

Frauen können in so nen Tanzverein gehen (momentan nicht), da kenne ich auch einige Frauen die das tun.

Mein Ex-Chef ging mir mit seinen Vereinen ständig aufm Sack, da er meinte ich sei zu alt zum weggehen und sollte es in Vereinen mit den Frauen probieren.

Beides völliger Schwachsinn, da ich keinesfalls zu alt bin, dort kaum Frauen sind, ich in keinen Verein gehe der mich absolut nicht interessiert nur um Frauen kennenzulernen und ich auch für so Vereinskram überhaupt keine Zeit habe.

Mal abgeshen davon ist es momentan und sicherlich noch die nächsten 6 Monate kein Thema.

bearbeitet von Nelson Muntz

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Haben Frauen es prinzipiell nicht ziemlich leicht, Anschluss zu finden? Besonders die, die jetzt nicht schlecht aussehen?

Ich weiß von einer Freundin von mir, dass die z.B. im Fitness Studio angesprochen wurde, im Tanzkurs usw. und hat so viele Freunde gefunden, vorallem aber auch männliche.

Wie ist es denn bei dir, OP? Wenn du z.B. tanzen gehst oder ins Gym? Lernst du da nicht einfach Leute kennen? Wie sieht es aus mit männlichen Freunden und dann darüber dann andere Freunde finden?

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Gast

lol, ist sicher toll als Frau, lauter Männer kennenzulernen, die alle was von ihr wollen

als Mann versteht man natürlich nicht, wo da das problem ist

bearbeitet von Gast

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vor 6 Minuten, alphaplayer schrieb:

Haben Frauen es prinzipiell nicht ziemlich leicht, Anschluss zu finden? Besonders die, die jetzt nicht schlecht aussehen?

Ich weiß von einer Freundin von mir, dass die z.B. im Fitness Studio angesprochen wurde, im Tanzkurs usw. und hat so viele Freunde gefunden, vorallem aber auch männliche.

Wie ist es denn bei dir, OP? Wenn du z.B. tanzen gehst oder ins Gym? Lernst du da nicht einfach Leute kennen? Wie sieht es aus mit männlichen Freunden und dann darüber dann andere Freunde finden?

Was bringt es nicht schlecht auszusehen wenn dich niemand sehen kann? 😆

Ich glaube auch eher daß es ihr um den allgemeinen Kontakt geht, also nicht nur um Männer.

Wie schon gesagt, bin ich der Meinung, daß Frauen es viel schwieriger haben Kontakte zu schließen, Anschluß zu finden als Männer.

bearbeitet von Nelson Muntz

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vor 16 Stunden, alphaplayer schrieb:

Ja aber ein paar männliche Freunde zu beginn sind doch auch ganz gut. Was spricht dagegen? Darüber kann man ja dann weibliche Kumpaninnen finden finde ich

Ich hab ja oben schon knapp die Story geschildert, wie ich zwischenzeitlich einen Bekanntenkreis überwiegend aus Männern bestehend aufgebaut hatte und viel mit ihnen unternommen hab. Als ich dann einige Monate später jemandem begegnet war, der mir gefallen hat (war längere Zeit Single gewesen und bin aber recht wählerisch bei Sex, den fand ich aber geil) und die anderen erfahren haben, dass ich was mit dem angefangen hatte, waren ca. 70 % der Gruppe sauer und haben sich teils extrem kacke verhalten. Es ging ihnen nicht um Freundschaft. Es gab Streit, einige richtig hässliche Interaktionen (einer - er hatte mir vorher mal gesagt, dass er Interesse an mir hat, ich hatte ihm ehrlich gesagt, dass ich kein romantsich-sexuelles Interesse habe; hat er mir anscheinend nicht geglaubt -  hat mich den ganzen Abend vor der Gruppe immer wieder beleidigt und verspottet, bis sein bester Freund ihm gesagt hat, dass er sich wie ein mega Arschloch verhält) und nach wenigen Wochen zerbrach die ganze Gruppe und ich hab mich ziemlich scheiße behandelt gefühlt, weil ich so ziemlich jede gemeinsame Aktivität für alle organisiert hatte und uns als sich entwickelnden Freundeskreis betrachtet hatte, während die vögeln wollten und kein Interesse an Treffen mehr hatten, als ihnen klar wurde, dass das nix wird.

Auf diese Art Freunde in einer neuen Stadt zu finden als Frau halte ich seitdem für eine absolut beschissene Idee. Es läuft nicht immer so extrem, aber ich hab damit generell keine guten Erfahrungen gemacht. Ich seh nicht allzu schlecht aus (kein Modell, aber überdurchschnittlich) und werd schon hin und wieder mal angesprochen, ein paar Mal im Park oder beim Schwimmen  oder nach WG-Castings (bin kein Party-Typ; geh nicht in Clubs). Ich habe am Anfang in der neuen Stadt wirklich jeden angebotenen Kontakt angenommen, nach dem Motto "besser mit irgendwem in die Kneipe als allein zuhause hocken". Hat sich absolut überhaupt nicht bewährt. Wenn man alleine mit nem Typen in der Bar sitzt, nimmt niemand sonst Kontakt zu einem auf. Auch, wenn man sich als Frau null dating-mäßig verhält. Ist, als wäre eine Glaskugel um einen herum und alle laufen drum herum. Danach hat man einen Typen an der Backe, an dem man kein sexuelles Interesse hat. Die Typen haben auch kein Interesse, einen in ihren Freundeskreis einzuführen oder so; die wollen halt Dates zu zweit. Das bringt einem sozial nix. Kontaktangebote von Single-Männern hab ich nach einer Weile nicht mehr angenommen (auch ein "um direkt zu sein: ich seh's aber nur freundschaftlich, weil die Chemie für mich ansonsten nicht so da ist, aber wenn das für dich ok ist, können wir gern nen Kaffee trinken gehen" kann man sich sparen - kommt im Männerhirn anscheinend nicht an und verhindert weder Anbaggerversuche, noch Beleidigtsein bei Blocken körperlicher Annäherungen).

 

vor 17 Stunden, Nelson Muntz schrieb:

Was bringt es nicht schlecht auszusehen wenn dich niemand sehen kann? 😆

Und das ist ein sehr guter Punkt, genauso fühlt es sich oft an. Was man hat oder kann spielt keine Rolle, wenn man es nicht zeigen kann, weil keine Gelegenheit existiert. Mir geht es in diesem Thread ja auch vor allem darum: wie in einem Ü30-Leben, wo man nicht zusammen im Seminar hockt oder über die WG ständig neue Leute kennenlernt etc, Gelegenheiten schaffen, um neue Leute kennenzulernen?

Für mich hab ich als beste Idee bis jetzt einen Sprachkurs an der VHS. Das passt zu mir, interessiert mich genug, um keine Zeitverschwendung zu sein und es ist eine kleine, stabile Gruppe von Leuten, die man langsam im Lernkontext kennenlernen kann. Das ist sozial eher mein Ding; in solchen Umgebungen komme ich am leichtesten mit Menschen in's Gespräch und es haben sich früher aus sowas auch schon Freundschaften ergeben. Steht jetzt auf meiner Liste für die neue Stadt.

 

vor 17 Stunden, Nelson Muntz schrieb:

Was Vereine auf Land angeht,da hat Pauline vollkommen recht.

Vergiss es, da sind nur Rentner oder eben nur Männer (Fußball usw.)

Ja also die Liste der Vereine hat mir auch einfach nur eine Gänsehaut des Grauens über den Rücken laufen lassen. Ich denke, das passt null zu mir. Sich irgendwohin zu quälen, wo man sich unwohl fühlt und wo man die Aktivität völlig sinnlos findet ist auch keine tolle Basis, um auf andere Menschen sympathisch zu wirken.

 

vor 17 Stunden, Nachtzug schrieb:

ich finde auch 1h bis zur nächsten Großstadt überhaupt kein Problem... ich habe mal 1h von Köln entfernt gewohnt, die Züge dahin waren immer voll. Und längst nicht nur am Wochenende.

Ich komme ursprünglich aus NRW und hab auch schon gedacht: da ist es nicht so ungewähnlich, 1 Stunde Regionalzug zu fahren für den Samstag-Abend. Das machen die Leute da teilweise jeden Tag, um zur Arbeit zu kommen. Ich habe meine Stadtwahl aber noch mal etwas überdacht..... es wäre möglich, in eine 60.000-Einwohnerstadt zu ziehen statt die 20.000er. Ist zwar auch keine krasse STadt, aber deutlich moderner und jünger-wirkend (es gibt immerhin eine facebook-Gruppe "Neu in XX" - hat die andere Stadt nicht einmal) und unter "Soziales" werden immerhin keine Seniorenheime als fetter Reiter auf der Website angeboten. Und die erwähnte Großstadt wäre dann nur 45 Minuten entfernt. Das könnte insgesamt ein besserer Kompromiss sein.

 

vor 18 Stunden, Firster schrieb:

Was für ein Hirnfick!! Du bist 32!! (Küken) In deinem Leben wird noch viel Wasser den Bach runterlaufen. Chill mal und genieß den jetzigen Augenblick. Falls du es noch nicht bemerkt hast, nichts, absolut nichts, bleibt so wie es ist. GAR NICHTS! 

😄 Kücken bin ich? 😄 😄 Haha, das ist sehr schön zu lesen; ich fühl mich allmählich uralt, wo so viele Freunde um mich herum in diesem unsäglichen 'Erwachsenenleben' verschwinden. Ja, dass die Dinge nicht bleiben, wie sie sind, wenn sie gut laufen, finde ich eine der blödesten Dinge im Leben. Ich habe auch sehr viel Energie reingesteckt, meinen alten Freundeskreis zusammen zu halten, aber das kann man nicht schaffen, wenn alle anderen sich von anderen Faktoren im Leben wegtreiben lassen (wegziehen, sich umorientieren etc).

 

Am 2.1.2021 um 01:40 , Ipsokinetikon schrieb:

Es sind vermutlich nur ein paar Parameter (Bildung, Werte) die nicht völlig verschieden sein dürfen, und der Rest ist Zufall. Der Klassiker ist doch, dass der Lehrer den aufmüpfigen/schlechten Schüler einfach umsetzt, nämlich neben einen besonders braven/guten Schüler. Und schon hat er, abrakadabra, zwei mittelmäßige Schüler. Man kann nicht nicht sozialisieren, jedenfalls solange man in einer gewissen inneren Ruhe ist und der andere auch.

Darüber hab ich noch mal nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass man oft besonders dann tiefe Freundschaften aufbaut, wenn man gemeinsam Herausforderungen schaffen muss. Im gleichen Boot sitzt. Nichts verbindet so schnell wie ein blöder Chef, Prüfungen im Studium, Konkurrenz mit anderen Unternehmen im Job, die Challenges der Pubertät in der Schule - das ist alles Kitt. Im Endeffekt sind Freundschaften evolutionär ja auch einfach sinnvoll, um das eigene Überleben und das des Nachwuches zu verbessern/sichern, also um Gefahren udn Herausforderungen gemeinsam besser zu bewältigen als alleine. Insofern macht es total Sinn, dass so künstliche Freundschaftsaufbauversuche wie "ich treff mich mit einem Mädel von "Beste Freundin gesucht" (die Website gibt's - ich hab echt viel versucht in den letzten Jahren, kein scheiss!), und wir gehen einen Kaffee trinken und versuchen uns anzufreunden, nicht sonderlich funktionieren. Hat sich total falsch angefühlt (auch wenn die Mädels nett waren).Da fehlte einfach komplett etwas; gemeinsame Aktivitäten haben sich komisch angefühlt, die ganze Situation. Freundschaften finden funktioniert nach anderen Gesetzen als Dating.... Ist ja zb auch so, dass Menschen Ü30, bzw. Frauen Ü30, ihre engsten neuen Freundschaften über ihre kleinen Kinder finden - meine Mutter ist heute noch befreundet von Müttern aus der Krabbelgruppe. Auch da wieder: neue Lebensherausforderung, viele Fragen, Stress, Bedürfnisse, und gemeinsam versteht man sich und kann sich Tipps geben, miteinander lernen. Eine total natürliche Situation. Die Frage wäre: wenn man keine Kinder will, wie findet man als Frau Ü30 solche 'natürlichen' Situationen, in denen sich neue Freundschaften bilden können? Ggf. könnten so Coaching-Gruppen zur Berufsplanung (gibt ja so Frauen-Karriere-Coachings, sind allerdings teuer). Wenn ihr noch mehr Ideen habt, nur raus damit.

 

Am 1.1.2021 um 22:52 , Fastlane schrieb:

Ich halte das für ein Gerücht, dass die ganzen Ehemänner Ü 30 nicht genau das selbe wollen wie du. Sie haben nur nicht den Mumm, aus ihrem Gefängnis auszubrechen oder die Zeit. Wer tagsüber malocht und sich abends um die Kinder kümmern muss, dem bleibt dafür wenig Zeit. Ich glaube trotzdem, dass diese Männer eine tiefe Sehnsucht nach dem haben, hast du beschreibst.

Naja, die Ehemänner Ü30, die so fühlen, sind aber dann nicht die, mit denen man als Frau unbedingt tolle neue Freundschaften aufbauen kann. Am ehesten wäre man für sie als Affaire zur Flucht aus dem Ehe- und Familiengefängnis interesssant; das ist aber kein Ziel von mir. Aber mag schon sein, dass 'die andere Seite' oft grüner aussieht und man das Negative wenig wahrnimmt, bis man selbst drinsteckt.

 

Am 1.1.2021 um 22:52 , Fastlane schrieb:

Ansonsten empfehle ich, zunächst einmal deine Bedürfnisse auszuloten. Was gefällt dir, woran hast du Interesse? Natürlich ist es immer gut, neue Sachen auszuprobieren, nur so erfährst du etwas über dich. Aber bevor du in einem Bauchtanzkurs mitmachst oder in einem Verein Decken häkelst für benachteiligte Kinder in Bangladesch könntest du ja erst mal prüfen, was du wirklich für Hobbys hast.

Ja, da ist das Ding halt: die Dinge, die mich außerhalb von Gesprächen mit Menschen interessieren, also konkrete Aktivitäten, die mach ich am liebsten allein, bzw vieles davon kann man auch nur allein machen. Lesen zb. Aber auch Sauna, gärtnern - da entspann ich mich und mag meine Ruhe. (In der Sauna wird man übrigens auch manchmal von Männern angequatscht, wenn man als Frau alleine da ist. Nein, sicher kein guter Ausgangspunkt für eine beginnende Freundschaft.) Was ich mit Menschen mag, sind ganz stumpf halt die Dinge, die man so mit engen Freunden macht: reden über das (eigene und generelle) Leben, Insider-Witze, Beziehungen bequatschen, Politik; zusammen grillen, mal wandern gehen, ist aber eigentlich auch egal, halt zusammensein. Sich gut kennen und mögen und Spaß haben. Ich hab kein inneres Bedürfnis nach organisierten Gruppen wie dem Angelverein oder dem Segelclub. Und bis zur jetzigen Lebensphase war das auch nicht nötig, um sozialen Anschluss zu haben.

Im Übrigen hab ich früher in der Schulzeit zwar manchmal Vereinssachen gemacht (Turnen, Tanzen), aber darüber nie Leute kennengelernt. Meine Freunde hatte ich schon (Nachbarn, Schulfreundinnen). Ich bin zum Verein hin, hab die Aktivität gemacht, die ich gut fand, war dabei freundlich zu den Menschen, aber fokussiert auf die Aktivität, und bin nach Hause. Und hab mich dann mit meinen Freunden verabredet. Also eigentlich glaube ich nicht, dass Vereine so das Rezept für mich sind, um Freunde zu finden; es ist nur das, was alle immer als Tipp parat haben und vieleicht sollte ich es einfach mal ausprobieren, in Ermangelung von Alternativen.

 

 

 

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Danke für den interessanten Thread. Wurde das schon genannt?:

- Musikinstrument lernen (z.B. Musikschule oder Samba-Trommelgruppe)

- (politische) Initiative

- Theatergruppe, Filmclub, Tanzgruppe

- (Team-) Sport

- Nachbarschaftszeugs (Joggen, Kochen o.ä.)

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