Nach 4,5 Jahren - Aufarbeitung und Neuanfang

31 Beiträge in diesem Thema

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1. Dein Alter: 33
2. Ihr Alter: 28
3. Art der Beziehung: offen
4. Dauer der Beziehung: 4,5 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Anfangs jeden Tag, am Ende 1x/Woche
7. Gemeinsame Wohnung: Ne
8. Probleme, um die es sich handelt: Hab sie verlassen, weil ich dauerhaft nur noch die dritte Geige war und jetzt häng ich durch
9. Fragen an die Community
: Wie arbeite ich die Beziehung am besten auf? Wo finde ich interessante Frauen?

Bin mit 28 über einen ONS und FB in eine LTR gekommen, die wir nach einer Weile zu einer OB gemacht haben. Ich hatte davor keine Beziehung, sie hatte davor eine. Ich so der archetypische Infanterist, sie so der archetypische Hippie. Sie etwas zu sorglos, ich etwas zu besorgt. Sie etwas unstrukturiert, ich etwas verkopft. Sex war meist gut und wir haben immer gemeinsame Interessen gefunden. Durch einschneidende Erlebnisse war auch ein tiefes Vertrauen da.

Ich frage mich im Endeffekt, was die Beziehung denn nun wirklich gesprengt hat. Mir ist aufgefallen, dass sie sich trotz ihres beruflichen Hintergrundes als Pädagogin nicht mehr emotional in mich hineinversetzen konnte. Zudem trat ich immer mehr in den Hintergrund. Klar studiert sie und hat halt 1 bzw. 2 Jobs mit Schichten. Klar ist es wichtig, sich mal um ihre Verwandtschaft zu kümmern, wenn Not am Mann ist. Aber wenn ich dann über Monate zurücksteck, sie die Zeit verplempert und dann im gemeinsamen Urlaub spontan ihre Zeit mit irgendwelchen Freunden verbringen möchte spricht das schon Bände. Muss immer noch über einen Satz bei der Trennung lachen "ich hab mich so eingeengt gefühlt in der Beziehung". Das Komische ist ja, dass diese Dinge die ersten Jahre gut funktioniert haben, sie auch gerne Urlaub mit mir gemacht hat und Alles. Ich verstehs einfach immer noch nicht trotz PU und meiner Bildung. Hab ihre Mitbewohnerin (wir kennen uns gut) und sie nach 6 Monaten um die tiefenpsychologischen Gründe gefragt. Bisher leider von Beiden keine wirkliche Antwort erhalten. Nennt es Gedankenwichserei, aber ich mich verstört es, den Grund nicht zu erkennen. Klar hab ich aufgrund meiner persönlichen Situation eine Weile die Beziehung belastet (war lang beruflich völlig orientierunglos, bis vor Kurzem konnte ich mir keinen Job mehr vorstellen auf den dich Lust hätte oder hätte aushalten können und dementsprechend unentspannt). Das hab ich für mich geregelt, hatte wieder gute Laune, wir hatten wilden Sex im Klostergarten, dachte jetzt behandelt sie mich wieder wie ihre Nummer 1. Pustekuchen. So muss sich Jemand fühlen, der aus dem Nichts von einer Kugel erwischt wird. Dachte ich krieg das geregelt, aber das ging in die Kerbe, die schon zu tief war. Hab sie dann eine Woche später verlassen. Hab gerade in den ersten Wochen oft dran gezweifelt, aber ich denke, dass es gut so ist wie es ist. Kumpel meinte ja, dass es ein Fehler sei. Hab ihm dann gesagt, dass ich mit meiner 1000er gegen den Pfeiler gefahren wäre, wenn ich dieses Drama noch weitergeführt hätte. Hab mich heute auch wieder tierisch drüber aufgeregt, dass sie mir meinen Ersatzlaptop in einem Chaoszustand hinterlassen hat. Grrrr!

"Vergiss die Alte?" Ja, sollte ich wirklich. Wollte eigentlich noch eine Freundschaft weiterführen, weil ich ansonsten gar keine Frauen mehr in meinem Leben hab (und auch sonst kaum Leute), aber ich hab jetzt doch keinen Bock mehr. Sie meldet sich nur sporadisch und lässt ihren Krempel seit Wochen bei mir liegen. "Will mir keinen Stress machen" wie immer halt, sie und ihre Mitbewohnerin laden gern Anderen den Stress auf. Naja, dann verschenk und behalt ich den Kram halt.

Mein wirkliches Problem ist jetzt aber, dass ich zwar nen neuen SC und Frauen in meinem Leben brauch (mein alter hat sich mit den Jahren aufgelöst, hab mich auch nicht sehr um einen neuen bemüht), aber mich dabei schwer tu. Hab zwar diverse Freunde, aber keinen wirklichen SC und die Meisten ertrag ich auch nur ab und zu (Viele sind in ihrem Denken und Leben verfahren und ich hab Angst, mich zu arg davon beeinflussen zu lassen). Derzeit 0 Frauen in meinem Leben. Würde gern beim SC und den Frauen ansetzen.

Zu mir: Vielseitig gebildet, viele Interessen, aber grad ist in mir das Feuer auf Sparflamme. Bereite mich auf den Studienabschluss vor, schraub an meinen Motorrädern und Computern rum. Ich hol mir morgen nach 15 Jahren endlich wieder ne Katze.

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Die Definition deiner Selbst findet im Äußeren statt. Da haben sich Dynamiken zwischen euch gebildet, die zu spät angesprochen wurden.

In deiner Schreibweise kommt es so rüber, als brauchst du ihre Bestätigung/Aufmerksamkeit, dass alles paletti ist. Sprich du hast eine bestimmte Vorstellung davon, wie es zwischen euch ablaufen muss, ist dem nicht so, bist du unzufrieden. Dann wird so lange rumgetüftelt bis es klappt oder du frustriert mit der SuperSport gegen den Baum fährst (ist dann aber deine Entscheidung und hat überhaupt nichts mit ihr zu tun). Ein Auf und Ab wird es immer geben, scheinst damit recht gut klar zu kommen und deinen Weg zu gehen. Nur dein Wert, den du dir selbst beimisst und deine innere Ausgewogenheit, scheint nicht gefestigt.

vor 9 Stunden, K-FOR schrieb:

Ich frage mich im Endeffekt, was die Beziehung denn nun wirklich gesprengt hat.

Eine unterschiedliche Auffassung der Beziehung und Bedürfnisse aufgrund fehlender oder missinterpretierter Kommunikation?!

vor 9 Stunden, K-FOR schrieb:

Aber wenn ich dann über Monate zurücksteck, sie die Zeit verplempert und dann im gemeinsamen Urlaub spontan ihre Zeit mit irgendwelchen Freunden verbringen möchte spricht das schon Bände.

Wie hast du ihr das gezeigt, dass da was aus den Fugen gerät? Hast du dich zeitgleich um deinen Kram gekümmert, mal Abstand genommen, um von außen auf euch zu blicken?

vor 9 Stunden, K-FOR schrieb:

Das Komische ist ja, dass diese Dinge die ersten Jahre gut funktioniert haben, sie auch gerne Urlaub mit mir gemacht hat und Alles.

Das der Alltag über die Zeit die Leidenschaft und das Miteinander der Anfangszeit stückweise reduzieren (kann), wenn man nicht aufpasst, ist auch kein Geheimnis.

vor 9 Stunden, K-FOR schrieb:

Mein wirkliches Problem ist jetzt aber, dass ich zwar nen neuen SC und Frauen in meinem Leben brauch (mein alter SC sich mit den Jahren aufgelöst hat, ich mich auch nicht sehr um einen neuen bemüht), aber mich dabei schwer tu.

Etwas korrigiert, wo durchschimmert, dass du warum auch immer den SC vernachlässigt hast. Wie du erkannt hast, ändere das wieder. Wobei das

vor 9 Stunden, K-FOR schrieb:

Hab zwar diverse Freunde, aber keinen wirklichen SC und die Meisten ertrag ich auch nur ab und zu (Viele sind in ihrem Denken und Leben verfahren und ich hab Angst, mich zu arg davon beeinflussen zu lassen). Derzeit 0 Frauen in meinem Leben.

kein Problem wäre, wenn dein Wert, den du dir selbst beimisst und deine innere Ausgewogenheit, gefestigt ist. (Kann aber auch sein, dass du aktuell einfach raus musst und Abwechslung suchst, was in der Beziehung hier und da auch nicht verkehrt gewesen wäre).

vor 9 Stunden, K-FOR schrieb:

Fragen an die Community: Wie arbeite ich die Beziehung am besten auf?

Wäge ab, was dich wirklich tangiert hat, wo du dich gerne anders verhalten hättest. Würdest du es wieder so machen? Warum?

Wie könnte das bei der nächsten(Wunsch-)Beziehung aussehen - wäre das auch mit deiner Ex möglich gewesen oder was waren die Punkte, wo Kompatibilität seine Grenzen kennt?

Spoiler

Der Clou an der Sache, den ich hin und wieder sehe, wenn jemand sich wünscht, warum könnte mein(e) Partner(in) nicht so oder so sein, ist, dass sich der Konsequenzen nicht bewusst gemacht wurde. Bestimmt Eigenschaften eines Menschen sind aus gutem Grund da. Angenommen ihre Wahrnehmung ist anders als deine und sie will dich gar nicht zu ihrem Fokus machen, weil sie weiß dass das ungesund (für sie) ist. Läuft in ihren Augen alles richtig, bei dir alles falsch. Ist doch klar, dass da Reibungspunkte entstehen, die zunehmend eine Belastung sind. 

Nehmen wir an, sie macht dich zu ihrer Nr.1 im Leben. Wie ist denn so ein Mensch drauf? Abhängig, Unselbstständig, klammernd, kontrollierend, ... zumindest ansatzweise, nicht? Dann wird wieder rumgetüftelt, wie könnte ich ihr suggerieren, dass ich doch xyz möchte und die eigene Unzufriedenheit ist wieder da.   

 

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vor 3 Stunden, Uchiha schrieb:

Die Definition deiner Selbst findet im Äußeren statt. Da haben sich Dynamiken zwischen euch gebildet, die zu spät angesprochen wurden.

Bestimmt. Ich hab mich bemüht solche Dynamiken zu erkennen, sie anzusprechen und sie zu überwinden. Hab mich nie vor Beziehungsarbeit gescheut, drum bin ich über das Scheitern so entsetzt.

vor 3 Stunden, Uchiha schrieb:

In deiner Schreibweise kommt es so rüber, als brauchst du ihre Bestätigung/Aufmerksamkeit, dass alles paletti ist. Sprich du hast eine bestimmte Vorstellung davon, wie es zwischen euch ablaufen muss, ist dem nicht so, bist du unzufrieden. Dann wird so lange rumgetüftelt bis es klappt oder du frustriert mit der SuperSport gegen den Baum fährst (ist dann aber deine Entscheidung und hat überhaupt nichts mit ihr zu tun). Ein Auf und Ab wird es immer geben, scheinst damit recht gut klar zu kommen und deinen Weg zu gehen. Nur dein Wert, den du dir selbst beimisst und deine innere Ausgewogenheit, scheint nicht gefestigt.

Sie und ich haben unsere Vorstellungen gegenseitig klar kommuniziert. Ich hatte den Eindruck, dass es ein Geben und Nehmen war. Sie hat oft gemeint, dass es immer nach meinen Vorstellungen laufen muss. Seh ich nicht ganz so, hab aber die Tendenzen an mir erkannt und das gemindert. War wohl nicht genug?

 

vor 3 Stunden, Uchiha schrieb:

Eine unterschiedliche Auffassung der Beziehung und Bedürfnisse aufgrund fehlender oder missinterpretierter Kommunikation?!

Wie hast du ihr das gezeigt, dass da was aus den Fugen gerät? Hast du dich zeitgleich um deinen Kram gekümmert, mal Abstand genommen, um von außen auf euch zu blicken?

Ich habs angesprochen, mich immer um meinen Kram gekümmert, mal Abstand genommen wenn Sie oder ich ihn brauchten. War stehts um eine Metaperspektive bemüht.

vor 3 Stunden, Uchiha schrieb:

Das der Alltag über die Zeit die Leidenschaft und das Miteinander der Anfangszeit stückweise reduzieren (kann), wenn man nicht aufpasst, ist auch kein Geheimnis.

Etwas korrigiert, wo durchschimmert, dass du warum auch immer den SC vernachlässigt hast. Wie du erkannt hast, ändere das wieder. Wobei das

kein Problem wäre, wenn dein Wert, den du dir selbst beimisst und deine innere Ausgewogenheit, gefestigt ist. (Kann aber auch sein, dass du aktuell einfach raus musst und Abwechslung suchst, was in der Beziehung hier und da auch nicht verkehrt gewesen wäre).

Klar, man muss das Feuer aufrecht erhalten. Die Flamme muss in einem selber brennen und sie muss auch den Partner wärmen und aufreizen.

Zu meiner SC-Sache: Es ist beileibe nicht so, dass ich immer alleine oder mit ihr abgehangen wäre. Es haben sich aber Hobbys verlaufen und Freunde sind weggezogen. Hab auch immer wieder probiert Leute zu finden die mich nicht mit ihrer Engstirnigkeit anekeln und die ich auf eine Weise interessant find. Das ist mit Sicherheit mein IG-SP, an dem ich arbeiten werde. Hab aber in den nächsten Wochen andere Schwerpunkte (Computer reparieren, Unikram, sich um die Katze kümmern).

vor 3 Stunden, Uchiha schrieb:

Wäge ab, was dich wirklich tangiert hat, wo du dich gerne anders verhalten hättest. Würdest du es wieder so machen? Warum?

Wie könnte das bei der nächsten(Wunsch-)Beziehung aussehen - wäre das auch mit deiner Ex möglich gewesen oder was waren die Punkte, wo Kompatibilität seine Grenzen kennt?

Das sind gute Frage, über die ich in Ruhe nachdenken werde.

vor 3 Stunden, Uchiha schrieb:
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Der Clou an der Sache, den ich hin und wieder sehe, wenn jemand sich wünscht, warum könnte mein(e) Partner(in) nicht so oder so sein, ist, dass sich der Konsequenzen nicht bewusst gemacht wurde. Bestimmt Eigenschaften eines Menschen sind aus gutem Grund da. Angenommen ihre Wahrnehmung ist anders als deine und sie will dich gar nicht zu ihrem Fokus machen, weil sie weiß dass das ungesund (für sie) ist. Läuft in ihren Augen alles richtig, bei dir alles falsch. Ist doch klar, dass da Reibungspunkte entstehen, die zunehmend eine Belastung sind. 

Nehmen wir an, sie macht dich zu ihrer Nr.1 im Leben. Wie ist denn so ein Mensch drauf? Abhängig, Unselbstständig, klammernd, kontrollierend, ... zumindest ansatzweise, nicht? Dann wird wieder rumgetüftelt, wie könnte ich ihr suggerieren, dass ich doch xyz möchte und die eigene Unzufriedenheit ist wieder da.   

Klaro sollte man nie versuchen einen Menschen zu ändern, das geht schief. Aber so ein paar Lernprozesse fordert Jeder von den Leuten mit denen man zu tun hat. Nach dem Kacken sollte lüften und Deo versprühen schon drin sein. Und es ist ne scheiß Unsitte, in einer 40m² Wohnung ständig den Rucksack und die Klamotten im Weg liegen zu lassen, wenn man sogar schon eine eigene Garderobe an die Innentür gespaxt hat. Oder sich nen Appetithappen zu machen, die Hälfte tagelang stehen zu lassen und natürlich nicht danach aufzuräumen.

Und ja, es war sehr guttuend mal andere Perspektiven (Hippie, Veganerin, Vollzivilistin) zu erfanren. Anders als in der Welt da draußen haben wir uns gegenseitig zugehört, die Perspektiven verglichen ohne uns verbal sofort vors Schienbein zu treten und in den allermeisten Fällen beide was von dem Diskurs gehabt. Es war mitnichten schwarz-weiß.

Ich war auch immer froh, dass sie eine eigenständige Person ist. Bin introvertiert, bin oft froh um meine Ruhe und Abstand und bin halt auch mal auf Tour, auf nem Airsoftwochenende, Seminar, ...

Als wir unsere LTR von monogam auf offen geändert hab, hat sie als Bedingungen ein paar Regeln aufgestellt. Erste zwei Regeln "der Partner steht oberster Stelle". Sie wollte immer so ultraspontane Abende mit mir verbringen, die im Endeffekt aus dem Warten auf den Partner, essen und dann müde sein bestand. Hab über die Jahre immer wieder längere ungeteilte Aufmerksamkeit gefordert - mal nen Tages- oder Wochenausflug, mal ne Woche Urlaub... und dafür halt mal ein bis zwei Wochen weniger oder gar kein Kontakt. Hat sie mir immer wieder zugesichert, aber sie wollte mich dann auch immer nur zwischenrein zwängen. Oder gar im Urlaub dann doch die Zeit mit irgendeinem Druffifreund in Hintertupfing verbringen. Und das obwohl ich ihr Wochen gegeben hab, um sich um ihren Kram und ihre Freunde zu kümmern. Naja jetzt braucht sie sich nicht mehr eingeengt fühlen, hahaha.

 

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Menschenskind... muss dringend Präsentationen für die Uni vorbereiten, dabei fühl ich mich grad wie ein Sack Scheiße. Mir ist kalt obwohl ich am heißen Radiator hock. Fühl mich ein wenig wie in der Entzugszene von Trainspotting - sind Liebeshormone nicht auch Opiate? Jedenfalls interessant, sich selbst in diesem Zustand zu beobachten.

Zunächst mal ein bisschen aus dem Nähkasten, bevor ich mal versuch die o.g. Fragen zu bearbeiten: Hab mir heute vor dem Verfassen des letzten Posts ne Katze geholt. Hatte als Kind ne Katze, bis sich meine Eltern getrennt haben. Mein Vater wollte dann bei uns keine neue Katze, dann war ich wegen meiner Bundeswehrzeit immer viel unterwegs und danach dachte ich eigentlich, dass ich ein Auslandssemester im Studium mach. Hat nicht geklappt und ich muss das irgendwann kompensieren, ist aber nicht so akut. Da meine Ex allergisch auf Katzen ist, war es auch bis vor Kurzem undenkbar, dass ich mir ne Katze hol. Egal.Kann euch jedenfalls sagen, dass im Tierheim echt heiße Frauen arbeiten. Hab ja schon ein paar Male überlegt ehrenamtlich im Tierheim zu arbeiten um mit Miezen Umgang zu haben 😉 jetzt hab ich eine vierbeinige daheim. Ist noch sehr schüchtern, hat aber auch Vorteile: Wird nicht so einfach von irgendwelchen Assis eingefangen. Haben ja als Grundschüler mal im Dorf ne Katze in nem Haus geklaut. (Meine Eltern fandens nicht so cool, haben die Katze also zurückgebracht). Hat durchaus auch Parallelen mit Frauen. Mich störts an mir selber, dass ich mit schüchternen Menschen nix anfangen kann. Liegt wohl an meiner begrenzten Geduld und daran, dass es mich an mein altes (AFC)-Ich erinnert. Möchte auch da gerne mal ansetzen. Naja, hoffentlich wird das mal ne verspielte Schmusekatze. Das Schmusen und Spielen fehlt mir momentan hart. Vom Vögeln ganz zu schweigen, die Bordelle haben ja zu. Umso härter bin ich mit meiner IG-Arbeit konfrontiert.

Also gut, ran an den Speck:

Wäge ab, was dich wirklich tangiert hat, wo du dich gerne anders verhalten hättest. Würdest du es wieder so machen?

Mir fallen noch keine guten Antworten ein. Klar hab mir gröbere Schnitzer erlaubt, aber die zu beantworten bewirkt bei mir keinen Aha-Effekt.

#1: Ich bereu es, ihr so manche Festivität vermiest zu haben. Ich bin ein von der Verwandtschaft gezeichneter Mann und würde am liebsten keinen Geburtstag und Weihnachten feiern. Ihr als junge Frau, die mit ihrer Familie erfolgreich durch schlimme Zeiten gegangen ist, ist es hingegen sehr wichtig. Habs zumindest zum Ende hin draufgehabt, ihr schöne Geschenke zu machen. Hab aber trotzdem noch ein Familientreffen aus Sicht ihrer Mutter und ihr versaut, weswegen mir ihre Mutter für alle Ewigkeiten böse sein wird. Denke, dass das auch ein einschneidender Akt war, womit ich die Beziehung destabilisiert hab. Natürlich würde ich es nicht mehr so machen. War schlecht drauf und dann kam noch Alk hinzu (man hat mich immer dazu ermuntert, aber ich hatte die Wahl).

#2: Was mich wirklich genervt hat war ihr Verhalten bei gemeinsamen Bastelprojekten und Computerkram. Bastelkram: Ich versuch strukturiert und sicher zu arbeiten, sie ignoriert meine Sicherheitsanweisungen, lenkt mich mit Schabernack ab weil ihr langweilig ist, ich lass mich ablenken und Dinge gehen kaputt. Oder meine Hand. War dann natürlich der Böse, weil ich sie aufgrund der heftigen Schmerzen rund gemacht hab. Im Computerbereich halt, dass sie ihre Laptops verludert, dann nicht mehr erreichbar ist und am rumjammern ist dass nichts mehr funktioniert, aber das Problem wochenlang nur aussitzt. Ich erbarm mich irgendwann, sie nervts, ich lös die Probleme mit viel Aufwand und als Dank geht sie mit ihren langhaarigen Freunden Spaß haben statt mit mir. 0 Wertschätzung. Ähnliches gilt bei meinen Computern: Wenn ich sie an meine Rechner gelassen hab, war aufgrund ihrer Faulheit danach immer der Kobold drin.

Warum?

#1 Selbsterklärend: Für die meisten Menschen ist es extrem wichtig, dass sich der Partner in der Kernverwandtschaft beliebt macht anstatt Spannungen hineinzubringen

#2 Die 0815-Frau hingegen zeigt gegenüber Technik und damit verbundenen Bemühungen keinerlei Wertschätzung - hat halt keine Kulleraugen und jammer nicht. Ok, is jetzt schon polemisch, man sehe es mir nach. Hab erst vor sechs Wochen Schluss gemacht und ich hab mich vor zwei Tagen mit meinem versaubeutelten Laptop rumgeärgert.

Wie könnte das bei der nächsten (Wunsch-)Beziehung aussehen

#1 Alk nur noch wenn ich mit Freunden oder allein trink, jedenfalls nicht mehr auf Familienfesten oder sowas.

#2 Vielleicht sollte ich einfach keine Frauen mehr an meine Computer lassen und sie bei Problemen an Fachleute verweisen. Und keine Frauen auf dem Bau! Full Macho Mode in dem Bereich

Wäre das auch mit deiner Ex möglich gewesen?

Ok, jetzt find ichs verwirrend. Mach ichs hier falsch?

#1 Meine Ex hat doch so direkt mit der Problemstellung zu tun? Das ist doch mehr oder minder bei allen Partnern so

#2 Siehe oben: 0 Wertschätzung für Technik, Sorgfältigkeit und Sicherheit. Also: Schleich dich von meiner Baustelle! Und Finger weg von meinen Rechnern!

Was waren die Punkte, wo Kompatibilität seine Grenzen kennt?

#1 Naja ich hab halt meine problematischen Seiten aufgrund meiner schwierigen Verwandtschaftsgeschichte. Hab ich schon rausgearbeitet.

#2 Sorgloseachtlosehippies vs. vorsichtig und strukturiert vorgehender Heimwerkpfuscher. Quasi keine Lernprozesse erkennbar. Mit Kreppband abgeklebte 220V Kabel die aus der Wand schauen sind völlig ok.

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Was ich noch nicht geschrieben hab: Die Kinderfrage war auch ein Grund, wieso ich Schluss gemacht hab. Sie will Kinder haben, ich weiß es ehrlich gesagt. Im Laufe der Jahre hat sich die Tendenz allerdings in Richtung "nein" verschoben und ich war zu feig, ihr das so zu sagen. Jetzt weiß sie es. Hab ihr gesagt, sie soll sich nen Typen suchen, der besser zu ihren Kreisen passt und Kinder will. Verdient hat sie es.

 

War halt ein ungünstiger Zeitpunkt zum Schluss machen, aber ich hab ja auch nicht drauf hingearbeitet, im Gegenteil. Jedenfalls ist grad so ziemlich Alles verboten, worauf ich wirklich Bock hab, Beziehung geplatzt, Freunde haben entweder den Kopf voll oder spinnen total, mein Vater ist untrennbar mit meiner grantigen Stiefmutter verbunden. FUCK. Normal würd ich mir jetzt ne gute Nutte buchen, mit Freunden einen heben und anschließend Ski fahren. Bin jetzt immerhin schon mal am vorplanen für die kommende Motorradsaison. Falls uns Mutti und Söder wieder lassen, werd ich mit einem langjährigen Motorradkumpel auf meine Lieblingsstrecke fahren. Ist auch eine der wenigen Umgebungen, bei denen ich kontaktfreudig bin. Festivals, Rennstrecke, Exkursionen. Ansonsten konzentrier ich mich auf mein Studium und Hausbau und bin auch nicht wirklich in Stimmung Leute kennen zu lernen. Möchte mal wieder so ein Knistern erleben wie im letzten Jahr auf der Rennstrecke oder auf dem Seminar diesen Sommer. Gibt schon geile Weiber...

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Bin vorhin mal in die Stadt spaziert und hab so über die letzten Jahre meines Soziallebens und über meine Wünsche sinniert.

Habe die letzten Jahre vor Allem auf drei Ziele hingearbeitet:

1. Zufriedenstellende berufliche Situation

Hab beruflich zu 95% voll ins Klo gegriffen. Hab einige Jobs angefangen, auf die ich nach kurzer Zeit keine Lust mehr hatte. Das Schlimmste war die Bundeswehr - hab mir Kameradschaft, Abenteuer und positives Über-sich-hinauswachsen erhofft. Naja, ein Abenteuer wars schon, aber sonst wars grässlich. Bin aber froh, zumindest diese Phase durchlebt zu haben und stolz darauf, wenigstens ein paar coole Sachen mitgenommen zu haben. Und das obwohl mir Leute gesagt haben, dass ich das niemals schaffen würde.

Bin auch vom Studium bzw. den Studenten enttäuscht. Hatte echten, lebendigen Diskurs erhofft, Erkenntnisgewinn. Aber die meisten Akademiker sind noch konformistischer und engstirniger als die typischen Ü40 Handwerker. Ganz viel Ideologie und Kreiswichsen, grässlich. Pass da nicht rein. Ich such noch nach einer Beschäftigung, in der man möglichst wenig Ideologie zu tun hat, in der ich mit den Leuten klar komme und mich nicht zu Tode langweile. Habe im November eine Tätigkeit angefangen, die mir relativ gut gefällt. Leider ist da wegen Corona momentan tote Hose.

2. Zufriedenstellende Wohnsituation

Bin vor 9 Jahren bei meinem Vater ausgezogen und hab zumeist ins Klo gegriffen. Habe geerbt und habe mittlerweile ein Grundstück und Baugenehmigung. Meine Ex wollte bis vor Kurzem ihr WG-Leben haben und nicht zu mir aufs Land ziehen. Ist ok, langt schon wenn ich mich ohne Zwischeninstanzen um mein Habitat kümmern kann und mir kein Arsch sagen kann, was ich auf meinem Grundstück zu tun und lassen habe. Jetzt wollte sie dann doch aufs Land ziehen. Klingt erstmal toll, aber ich hab bei der Ansage eiskalte Füße bekommen. Zum Einen diese riesengroße rote Flagge, dass sie kaum Zeit mit mir verbringen will (im Urlaub "ach ich würd gern am Freitag zu (Kumpel) fahren, aber nur wenns dich nicht stört" und lauter so Faxen). Zu Anderen kam ich in dieser Formulierung gar nicht vor. Sah mich schon in ner Zweck-WG in meiner eigenen Butze mit Jemandem, der mir dann mein Habitat verpfuscht (hab ja schon über ihr Verhalten in meiner Wohnung und mit Technik allgemein geschrieben). Attraction nur noch in dem Sinne da, dass ich eine sichere Bank bin. Oh Graus, ich will nicht so wie mein Vater oder so manche Kumpels enden. Ich muss da so an die Heroinsucht von Kevin von den Onkelz denken, die in der einen Bandbiographie beschrieben wurde. "Gemütliche Kuschelhölle". Zu zweit allein in der Beziehung - unglücklich, aber bequem. Mein MGTOW-Kumpel meint ja, ich hätte mich damit abfinden sollen. Bloß nicht! Die letzten gemeinsamen Jahre meiner Eltern waren schlimm genug, brauch ich nicht nochmal.

3. Will mich wieder geil fühlen

Hatte das nur ein Mal und das war in meiner Zeit auf der Fachoberschule. Hab an meinem IG und an meinem Körper gearbeitet - Abi nachgeholt, nach Allgemeinbildung gestrebt, Kampfsport und anderen Sport betrieben. Hatte nen coolen Style, sah echt gut aus. Fühlte mich wie ein Fisch im Wasser, auch wenn ich in der Zeit noch keinen Sex mehr hab. Seitdem bin hab ich das gefühl, rumzueiern. Habe lang keinen gescheiten SC mehr gehabt, einzig mein 30ster kam dem mal nahe. Hab da ja auch die eine Moppelfee klar gemacht. Ich glaub auch, dass ich mich mir selbst unter Wert verkauf. Bin ein HG7+, gebildet und sportlich (leider kaum noch Schnellkraft). Ich erinnere mich an Hatchets PUA-Seminar (war cool, danke nochmal!). Mir wurde attestiert, dass ich mir gegenüber zu streng sei. Denke, das stimmt. Möchte aber dennoch wieder in den Beastmode übergehen. Überlege mir ein MTB zuzulegen, den Sport kann man doch auch im Winter gut betreiben? Gibt 2km von hier nen Wald mit diversen Trails. Und wenn ich wieder genug Schnellkraft hab, fang ich wieder Kampfsport an. War auch so ein Bereich, wo ich mich irgendwann wie der Fisch im Wasser fühlte und gut ankam, auch bei den Frauen.

Ich denke, dass mein Marktwert so mittelmäßig ist. Gutes Aussehen, gute Bildung, mmittelmäßige monetäre Situationen, LSE, schlechter Social Proof. Denke, dass ich viel zu viel DLV hatte und auch zugegeben habe und daher mich meine Ex nicht mehr als Mann, sondern als Versorger gesehen hat. 0815 Nice Guy. Das möchte ich gern ändern. Also nicht Ex-Back-Bullshit, ich möchte an meinem Körper, SC und Selbstsicherheit arbeiten. Zurück in den Beastmode!

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Die Art wie du reflektierst finde ich gut. Du darfst nur folgendes nicht vergessen: Auch wenn bei dir der Schleier der Trennung überhängt, sind viele aktuell einfach nicht so gut drauf (Winter, Virus etc.). Das kann dich eben auch betreffen. Die Lebensqualität ist halt bisschen verloren gegangen und wir sitzen alle im selben Boot. Das kommt aber wieder.

Mach dir also nicht zu sehr Druck und gehe nicht alle Baustellen gleichzeitig an. Eins nach dem anderen. Kurzfristige Motivation bringt rein gar nichts und bis Gewohnheiten in Fleisch und Blut übergehen, braucht es im Schnitt ca. 66 Tage. Mach also gerade das, worauf du Bock hast. Gebe dir Zeit und du wirst deine Ziele erreichen. Aber ja, als Single ist es je nach Umständen gerade nicht so cool.

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@kobehero Ja, da hast du schon Recht. Krieg wegen der Dunkelheit jedes Jahr Depressionen um die Zeit und die momentane Gesamtlage ist echt schwierig.

Keine Sorge, ich geh die Sachen nacheinander an. Bin grad dabei die Katze einzugewöhnen, mache meine Unipräsentationen und bastle an meinen Sachen. Blinder Aktionismus ist nicht so mein Ding. Sport fällt grad auch flach, bin angeschlagen.

Du lebst in Köln? Geiler Scheiß, will da schon seit Jahren mal ne Stadttour machen. Nochmal ins Stollwerckmuseum, den Dom mal richtig bestaunen und mal schauen, ob die Rheinländerinnen wirklich so locker und cool sind, wie man sagt. Mochte ja die Mitbewohnerin von meiner Ex, die kommt aus der Ecke.

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Mein Schlafrhythmus (dieses Wort man! Habs zufällig richtig geschrieben) ist ja total zerschossen, ist seit meiner Jugend leider ein Dauerthema, das mir sicherlich Energie raubt. Auch mal so ein Angriffspunkt. Aber jetzt werd ich erstmal meinen Sermon los und kümmer mich dann endlich um die verdammten Unipräsentationen.

Hab im Bett noch das Buch "Der Erziehungsnotstand" von Gerster/Nürnberger gelesen, das ich gestern beim Stadtbummel mitgenommen hab. Bin total angetan, das Buch packt meine Meinung in Worte und ergänzt sie mit interessanten neuen Themen und Perspektiven, die sowohl in beruflicher als auch in Aufarbeitungssache nützlich sind.

Das erste große Kapitel des Buches heißt "Krisenherd Familie". Werde anhand dessen zunächst mal die Defizite meiner Ex und meine eigenen, die aus den jeweiligen Familien herrühren, aufführen. Danach werde ich von meinen Kämpfen in der Beziehung und Erziehungsversuchen erzählen. Spoiler: Letzteres wird gegen die hier herrschende Doktrin erfolgen!

 

Zur Geschichte meiner Ex:

Sie war das erste von vier Kindern der Familie. Nach der Geburt ihres Bruders verließ ihr Vater die Familie. Habe ihn zwei Mal getroffen, im Großen und Ganzen schert er sich leider einen Scheißdreck um seine Kinder. Bedient seinen Kram und geht oft in den Skiurlaub. Ihre Mutter heiratete einen anderen Mann und zeugte mit diesem noch zwei Töchter. Dieser Mann verstarb plötzlich und ließ sie mit vier Kindern und einem verschwiegenen Schuldenberg zurück. Die Konsequenz waren Privatinsolvenz und ein Aufenthalt in der Klapse. Sie hat sich wieder einigermaßen berappelt, aber hat irreparable Schäden (Aussage der Ex) zurückgelassen, über die ich diesen Sommer auch grandios gestolpert bin. Was meine Ex und ihre Mutter verbindet ist ein falscher Stolz, typisch für Leute aus einfachen provinziellen Verhältnissen: Sie sind stolz drauf, wenn sie keine Leistungen beantragen, die ihnen zustehen und die sie dringend bräuchten. Bei ihrer Mutter waren es halt diverse Hilfsangebote und Gelder in der Not, meine Freundin hingegen hat sich lange von Arbeitgebern ausnutzen lassen (keinen Urlaub ausbezahlen lassen und dann jammern, dass sie kein Geld hat. Infolgedessen hat sie ewig mit nem kaputten Laptop rumgekrebst, den sie sowohl für die Uni als auch zum mit mir kommunizieren dringend gebraucht hat). Schulisch hat sie es wohl in ihrer Nische ohne große Anstrengungen zum Abitur gebracht. Sie war auf einem Musikgymnasium und hatte dort stets ihre linksalternative Clique. Ich attestiere ihr also drei problematische Züge, die aus ihrer Kindheit herrühren: 1. Falscher Stolz 2. Bequemlichkeit 3. Die Unfähigkeit, die essenzielle Wichtigkeit von Werkzeugen (z.B. Laptops) zu erkennen und diese Werkzeuge instandzuhalten. Zweiteres hätte ich übrigens fast das Zweitstudium gekostet, weil sie trotz meiner Warnung die ersten zwei Semester reingechillt hat. Tja (Ex), du hast dein Abi und Erststudium auf dem Ponyhof bestritten. Nix dagegen, aber wenn du es im "echten Leben" zu etwas bringen möchtest (z.B. in deinem Zweitstudium), musst du halt ranklotzen.

 

Zu meiner Geschichte:

Bin Kind zweier Akademiker. Mein Vater kommt aus der typischen Arbeiterfamilie aus dem Ruhrpott, meine Mutter hingegen aus dem bürgerlichen Milieu (was ihr zu Kopf gestiegen ist). Mein Vater hat sein Erststudium verkackt weil er zu arg reingechillt hat, meine Mutter wurde als Nesthäkchen wahrscheinlich verzogen und wurde nie richtig erwachsen. Jedenfalls war es ultrawichtig, dass ich unbedingt Abi mach und "was werde" (Studium etc). Bin daran und an dem passiv-aggressiven Einfluss meiner depressiven Mutter, die mich wie ein Anziehpüppchen gehalten hat schlussendlich zerbrochen. Hier folgt kein ellenlanger Seelenstriptease, nur eine Sache: Ich wusste mit 17 nur noch intellektuell was Freude ist. Hab dieses Gefühl lange vergessen und musste es erst wieder intellektuell erfassen, als ich es verspürte und gar nicht mehr kannte! Naja hab halt so meine LSE-Anteile und gelegentliche Depressionen. War auch letztes Jahr wieder erfolgreich in Therapie, weil ich sonst Leute erschlagen hätte. Möchte im Endeffekt ein angenehmes Leben - Haus im Grünen, Ruhe und eine Arbeit, bei der ich mit den Leuten auskomm und die mich so halbwegs erfüllt. Scheiß auf Prestige, fette Karren und so nen Kram. Bisschen Spaß gehört aber auch dazu, fahr doch gern Ski und Rennstrecke. Gern auch mit einer lieben Frau, mit der ich Spaß haben kann und die mich auch unterstützt, wenns mir mal schlecht geht. Nicht als Krücke, aber dennoch wünsche ich ein gewisses Maß an Rückhalt. Jeder ist ab und zu auf emotionale Unterstützung angewiesen, das wäre ohne auch eher eine FB als eine LTR.

 

Zu meinen Kämpfen:

Meine Ex würde ich als eine pummelige 4 beschreiben. Dementsprechend natürlich mit merkbaren LSE-Zügen und beschädigte Ware obendrein. Ich würde sagen, dass ihre negative Manipulationsversuche eher offensichtlich waren. Habe klar und eindeutig bestimmte Verhaltensregeln in Bezug auf meine Wohnung, meine Sachen und mir selbst formuliert, diese sauber begründet und im Regelfall unverzüglich durchgesetzt. Und dennoch kam die Scheiße immer wieder. Sie räumt ihre Sachen nicht weg, sprüht nicht nach dem Kacken, loggt sich im Telegram nicht aus wenn sie an meinem Rechner war, will bei ihrem Umzug ihren mit Schüttgut gefüllten Scheißkorb unterbringen, isst einfach meine Sachen. Oft hat sie zur Rechtfertigung ihres Bullshits, von dem sie genau wusste, dass ich ihn total hass den Koboldframe verwendet. Sie war der Meinung, ich müsste mein inneres Kind umarmen und ihren Scheiß lustig finden. Oder so. Wenn der seriöse, pädagogisch-kognitive Ansatz nicht mehr gefruchtet hat, hab sie wie ein Kleinkind angeredet, wenn sie sich wieder wie eines benommen hat ("die kleine (Ex) räumt jetzt ihre Sachen auf"). Oder mich wie ein Tier benommen (habe sie angefaucht). Ab und zu hab ich sie auch einfach rausgeworfen.

Noch eine Auffälligkeit: Ich hasse ja Disneyfilme, Niceguyfilme und die Minions. Sie war der Meinung, ich würde sie aus Reflex scheiße finden und ich müsste mein inneres Kind umarmen. So ein Bullshit. Hab mir schon vor ihr mal so nen Film während einer Praktikumsstunde anschauen "müssen" und mochte ihn einfach nicht. Infantil halt. Und sie kam mir immer mit diesen glubschäugigen verblödeten gelben Schaumküssen. Hab sie ab und zu als solchen geneggt und dann bereut, weil sich das natürlich ein wunder Punkt in ihrem sexuellen Selbstwertgefühl war. Wer will sich schon dem Partner hingeben, wenn der einen für nen gelben Schaumkuss hält? Jedenfalls hab ich mir desöfteren die ernsthafte Frage gestellt, ob meine Ex nicht teilweise auf einem infantilen Stadium hängengeblieben war. Sie hat auch gern wie ein kleines Mädchen gejammert ("ich will Schokolade" "mir ist kalt" "ich bin müde" in ner Dreijährigenstimmlage) was mir so übelst auf den Wecker ging! Hab ihr das mit meinem Verdacht sogar mal explizit gesagt und natürlich abgestritten.

 

Zu meinen Erziehungsversuchen:

Diese ganze Jammerei und Manipulation hatte ich zum Schluss gut im Griff. Ist genau wie im Partisanenkampf - erkenne deinen Gegner und seine Taktiken, imitiere sie, perfektioniere sie und hör niemals auf, diese zu verwenden. Hat gut funktioniert, am Ende hatte ich den Kindergartenscheiß gut im Griff. Auch nicht groß anders als mit irgend so nem übermütigen Hauptgefreiten.

"Leave her better than you found her" ist die eine Sache, die sich auf die allgemeine Lebenskompetenz bezieht. Habe ihr im Laufe der Jahre ein paar wichtige Dinge mitgegeben, die sie in ihrem bisherigen Leben nicht gelernt hat. Dazu gehören Körperpflege (sie ist Neurodermitikerin, war aber oft zu faul sich um Körperpflege zu kümmern), Ordnung (wenn man im Staub lebt ist es kein Wunder, wenn man Ausschlag ohne Ende hat und sich dann Tag und Nacht die Haut vom Leib schabt), Sicherheitsgedanken (in unserer Zeit gab es einen Typen, der ihr mit sexueller Absicht den Weg versperrt hat und einen verrückten Stalker. Immerhin gibt sie nun nicht mehr Alles freimütig Preis, macht die WG-Haustür zu und trägt an der Tasche das RSG-3, an dem ich sie ausgebildet hab) und Instandhaltung (Wohnung, Laptop, Klamotten, ...). Habe all dies mit dem Hintergedanken betrieben, sie zur Frau meines Lebens zu machen.

Man kann freilich Kompetenzen im Partner aufbauen. Aber Wertschätzung leider nicht. Und wenn man über ein Jahr lang merkt, dass das eigene Wesen nicht mehr auf emotionaler Ebene erfasst und unterstützt wird (in der Bibel steht wohl "Sie erkannten sich als Mann und als Frau") und man nur noch als Option und Problemlöser interessant ist, sollte man einen Schlussstrich setzen. Zumal dieser "Partisanenkampf" anstrengend ist und ich den zweiten Kernaspekt (sichere dir die Unterstützung der lokalen Bevölkerung, in dem Fall also die Familie und Freunde) sträflich vernachlässig und verkackt hab. Man muss beide Kernaspekte beherrschen.

 

Ach und zum Thema Kinderwunsch: Ich beobachte in mir eine interessante Entwicklung. Wollte ja lange Kinder haben, war mir zu Anfang der Beziehung unsicher. Je länger ich mit der Ex zam war, desto geringer wurde mein Interesse daran. Hatte wohl auch mit der Tochter ihrer Mitbewohnerin zu tun. Diese wurde durch die nichterfolgte Grenzensetzung zur verzogenen kleinen Prinzessin. Die Unstetigkeit und Reiselust ihrer Mutter trägt das Übrige dazu bei. Man muss aber auch sagen, dass der Vater (Drogenopfer) ihr das Jugendamt aufs Hals gehetzt hat und die Sachbearbeiterin sowie die befragte Erzieherin im Kindergarten wenig an der Mutter und der Kleinen auszusetzen hatten. Ich denke auch, dass die beschriebene Kindlichkeit meiner Ex meinen Zeugungswunsch reduziert hat. Ich les ja momentan viel zum Thema Kinderwunsch, Familienplanung und Erziehung. Und ich bemerke mit Erstaunen, dass mein Interesse an Kindern gerade wächst.

bearbeitet von K-FOR
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Habe heute den Kopf freier. Es ist befriedigend, dass ich mit dem Unikram weiterkomm, weil auch mein Laptop wieder gut funktioniert. Freue mich darüber, dass sich mein Kätzchen immer mehr zeigt und es fröhlich pisst, kackt, kratzt, das Katzenspielzeug annimmt und die Wohnung erkundet. Aber in so mancher Stunde vermiss ich die Intimität, die emotionale Wärme und die physische Wärme. Weil ich immer noch auf PC-Teile warte, leb ich die letzten Tage vor allem in der Küche und somit ist das Wohnzimmer kühl (16°C). Braucht dann echt ein paar Minuten, bis es warm unter der Bettdecke wird. Und Keinen zum reden.

"Aber du hast doch Familie und Freunde?" Ich bin sehr vorsichtig mit Leuten geworden. Ich denke auch hier infanteristisch, und zwar in einem Sicherungsringmodell. Momentan befindet sich nur mein Vater in meinem Innensicherungsring, also die Personen, die ich emotional beinahe uneingeschränkt an mich ranlasse, denen ich Alles anvertraue und mit denen ich möglichst viel Zeit verbringen will. Fallstrick: Er war schon sein ganzes Leben pussywhipped und hängt untrennbar an meiner Stiefmutter, die ich einfach nicht mehr ertragen will. Kann noch nicht mal mit ihm alleine essen gehen. Du Spaten! In meinem mittleren Sicherungsring befindet sich momentan eigentlich nur mein MGTOW-Freund. Ich schätze ihn für seine Ehrlichkeit, Selbstlosigkeit und seine Bildung (er ist übrigens kein Akademiker, sondern Taxifahrer. Er würde aber die Meisten in vielen Dingen argumentativ widerlegen, aber 95% der Menschen sind an erkenntnisorientierten Diskursen nicht wirklich interessiert). Halte ihn derzeit allerdings wegen seiner ungesunden Versteifung auf MGTOW und seinem idiotischen Verhalten gegenüber der Obrigkeit auf Distanz. Reicht schon, wenn Einer sich in Dingen verrennt. In meinem äußeren Sicherungsring befinden sich Viele, vor Allem Bekannte. Der nette Cafebesitzer, die Leute vom Marktstand, Kommilitonen, befreundete Reservisten, meinen Onkel und seine Frau (haben nette Attribute, aber auch intrigante und sehr nervige. Nachlassstreit.)

Habe lang und gut überlegt, wie nah ich meine Ex an mich lasse. Der emotionale Support, die Loyalität, der gute Sex, der erkenntnisorientierte Diskurs, die gemeinsamen Kulturvorlieben (Musik, Filme, Festivals, Konzerte, Geschichte) haben die ausgeprägten toxischen Elemente lange aus- bzw. überwogen. Ich denke, sie war im Großen und Ganzen die Richtige, zumindest für die ersten 3 Jahre.

Das Problem bei der Nächsten ist, dass natürlich die Anforderungen steigen. Bildung ist mir äußerst wichtig und da wirds schon richtig eng. Schwer Leute zu finden, die an einem echten Diskurs interessiert ist. Der Kenntnisstand ist mir dabei gar nicht so wichtig. Essenziell ist die Bereitschaft und Fähigkeit, Anderen genau zuzuhören und über das Gesagte nachzudenken. Mal davon abgesehen möchte ich natürlich eine, die meinen Musikgeschmack (Rock/Metal/Jazz) teilt. Irgendwie hören heute die meisten jungen Leute die ich treffe nur wahllos irgendwelches Autotunegejaule. So fühle ich zumindest. Mir ist bei Leuten auch Verlässlichkeit, Kommunikationsfähigkeit und Aktivität wichtig. Und zwar als Grundfertigkeiten. Kann es nicht haben, wenn Leute mehr reden als tun (ich rede hier von Dialogen mit primär sozialem Zweck). Bin ein aktiver Mensch - ich reise gern, gehe gern auf Festivals, Ski fahren, Motorrad fahren. Kann da durchaus auch Leute begeistern, aber dennoch fanden die allermeisten Treffen in meinem Leben mit 1-3 Leuten statt. Bin mir auch unsicher, ob ich in Zukunft oberflächlicher sein sollte. Sind dicke/fette Frauen wirklich faul (eine Eigenschaft, die mich an meiner Ex mit am meisten gestört hat)? Sollte ich mich in Zukunft auf sportliche Frauen beschränken? Fühlt sich so unecht und falsch an, aber vielleicht ist es besser?

Auf der anderen Seite habe ich ja auch Einiges zu bieten. Hab ja in der Beziehung auch viele neue Perspektiven und Aktivitäten verstanden und teilweise übernommen ("Out of the box"), kann nun halbwegs kochen, verstehe Frauen besser, konnte mich in Sachen Sexualität stark weiterentwickeln. Gab ja auch Romanzen. Denke da an diese HB7 Rheinländerin in meiner Altersgruppe von der Exkursion - mein Alter, schlank, strahlt Sex aus, Autoliebhaberin. Oder die 6er MILF mit der es immerhin auf der anderen Exkursion einen KC gab. Die hat sich aber an jeder Ecke verquatscht, nervt mich zu sehr. Zuletzt diese junge Allgäuerin vom Seminar diesen Sommer. Hing zuletzt an meinen Lippen und ich hätte gern mal ihre fetten Titten ausgepackt!

Hab nicht so wirklich Bock auf OG, Streetgame, Nightgame oder so Kram. Hab Ersteres tatsächlich am Anfang probiert, war rattig ohne Ende. Hab mich bei spin.de angemeldet, die paar Frauen aus meiner Stadt angeschrieben die mir gefallen haben und hatte auch kurze Gespräche. Konnte aber nicht closen - es kamen Rückfragen, die sich auf meinen SC und sowas bezogen. Habs versucht mit C&F zu überspielen, dann kam nix mehr. Keine Lust auf Lügenkonstrukte oder mein eigenes Gejammere.

Sehe mich eher so als situativen Gamer. Ist halt grad unmöglich. Mein MGTOW-Kumpel meint ja, dass ich unbedingt mal wieder auf die Demos gehen soll, weil ich da bei der Ü30 Fraktion gute Karten hätte. Bin versucht mitzukommen, aber seine Logistik hat mir nicht in den Kram gepasst und allein hin will ich auch nicht. Mag sowas nicht, fühlt sich falsch an. Jaja, IG, Übung und so. Weiß schon.

Vielleicht doch mal die süße Referatspartnerin oder diese eine aus dem Kurs auf nen Kaffee einladen - Letztere strahlt so richtig Sex aus. Als würde sie nen Golfball durch nen Gartenschlauch saugen können.

bearbeitet von K-FOR

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Am 5.1.2021 um 19:46 , K-FOR schrieb:

@kobehero Ja, da hast du schon Recht. Krieg wegen der Dunkelheit jedes Jahr Depressionen um die Zeit und die momentane Gesamtlage ist echt schwierig.

Keine Sorge, ich geh die Sachen nacheinander an. Bin grad dabei die Katze einzugewöhnen, mache meine Unipräsentationen und bastle an meinen Sachen. Blinder Aktionismus ist nicht so mein Ding. Sport fällt grad auch flach, bin angeschlagen.

Du lebst in Köln? Geiler Scheiß, will da schon seit Jahren mal ne Stadttour machen. Nochmal ins Stollwerckmuseum, den Dom mal richtig bestaunen und mal schauen, ob die Rheinländerinnen wirklich so locker und cool sind, wie man sagt. Mochte ja die Mitbewohnerin von meiner Ex, die kommt aus der Ecke.

Köln kann ich nur empfehlen. Die lockere rheinische Art wird hier sehr geschätzt. Ist halt auch sehr Multikulti hier und für jemanden der beispielsweise an sein Umfeld im 100K Seelendorf gewohnt ist, gewöhnungsbedürftig. Aber man kann hier nur gewinnen.

Das tun wir übrigens alle, wenn der COVID-Scheiss durch ist. Glaube die Leute werden’s richtig krachen lassen. Also so richtig!

Zum Rest: klingst sehr reflektiert, weißt zunehmend was du willst, und stellst nicht nur Ansprüche an dir selber. Das wird schon.

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Lass doch mal was starten, falls wir wieder dürfen. Ich bring auch zwei Kästen feinstes fränkisches Bier mit!

War heute rattig ohne Ende. War einfach nur im Einkaufscenter, seh dass der Bäckerin beim Bücken ungelogen der halbe Arsch aus der Hose schaut. An der Kasse auch so hart - vor wir so ne MILF mit Jacke, die kurz überm Arsch aufhört. Selbiger mit ner engen Jeans betont. Dann noch die junge niedliche Kassiererin - bin mir nicht sicher ob sie gemerkt hat, dass ich immer wieder auf ihre süßen B-Cups geschaut hab. Sie taute zumindest immer weiter auf (kann man freilich kein Game nennen). Hab auch online eine um ein Treffen gebeten, leider ein Korb. Naja.

Hab nochmal ein wenig über die Themen Respekt und Widerrede nachgedacht. Was ich an meiner Ex geschätzt hab war ihre Eigenständigkeit. Eine echte Individualistin, die sich um Bildung bemüht und sich selten gescheut hat ihre Meinung zu äußern und diese auch zu vertreten. An für sich gut, aber sie hats viel zu oft versucht im unpassenden Kontext versucht ihre Meinung durchzudrücken. Im fairen Diskurs Abmachungen getroffen und dann einfach einseitig gebrochen. Ein Beispiel waren Umzüge. Hab mich bereit erklärt, ihr zu helfen, wenn sie die DInge gescheit vorbereitet (Kartons ausgeglichen gepackt, Kabel an Geräten angeklebt, Schubladen zugeklebt. Natürlich war sie zu faul das zu machen und der Umzug war ein Horror. Dann mein Umzug - sie hat zugesagt auf meine sehr fragilen Modellflugzeuge aufzupassen und sie nicht irgendwo einzupacken. Hat sie nicht gemacht und die mühsam zusammengebauten Teile waren kaputt. Werde selten laut, aber da hab ich sie vor versammelter Mannschaft so richtig rund gemacht! Dann ihr zweiter Umzug. Klar, eindeutig, und mit mehreren Wiederholungen verdeutlicht, dass ich ihren Kram schlepp und fahr, wenn sie die o.g. Sachen dieses Mal macht und diesen Scheißkorb mit dem Schüttgut nicht in mein Auto packt. Abgemacht. Am Tag des Umzugs kam sie natürlich mit ihren Watschelfüßen und hat versucht, diesen Dreckskorb bei mir einzuladen. Hab sie zurückgeschickt und dann kam noch der eine Kumpel und wollte sich meines Autos bemächtigen. Absoluter Dickmove, klarer Verstoß gegen den Brocode. Es war echt heiß und ich musste mich wirklich beherrschen, ihm keine einzuschenken.

Wie gesagt halte ich Eigenständigkeit, aber auch Respekt für Grundpfeiler einer Beziehung. Ist diese Kombination denn bei einer Mittzwanzigerin so schwierig zu kombinieren?

bearbeitet von K-FOR

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Uff. Will eigentlich schlafen, hab morgen nen Workshop. Mir gehts aber grad dreckig und die Miez durchstreift meine kleine Butze. Bin wenigstens tagsüber mit meinem Unikram weitergekommen und mein Kätzchen kommt beim Füttern schon in Greifreichweite ran.

Mir macht es zu schaffen, Niemanden mehr zu haben, dem ich mein Gefühlsleben so richtig anvertrauen kann. So richtig schlimm wirds bei Plateuphasen von Dingen. Insbesondere wenn sie nicht greifbar sind. Und davon ist mein Leben momentan leider voll. War früher schön, eine Umarmung und Aufmunterung zu bekommen.

Ich bau jetzt meinen Gaming-PC mit den neuen Sachen zusammen, vielleicht lenkt mich das ja ab.

bearbeitet von K-FOR

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vor 7 Stunden, K-FOR schrieb:

Uff. Will eigentlich schlafen, hab morgen nen Workshop. Mir gehts aber grad dreckig und die Miez durchstreift meine kleine Butze. Bin wenigstens tagsüber mit meinem Unikram weitergekommen und mein Kätzchen kommt beim Füttern schon in Greifreichweite ran.

Mir macht es zu schaffen, Niemanden mehr zu haben, dem ich mein Gefühlsleben so richtig anvertrauen kann. So richtig schlimm wirds bei Plateuphasen von Dingen. Insbesondere wenn sie nicht greifbar sind. Und davon ist mein Leben momentan leider voll. War früher schön, eine Umarmung und Aufmunterung zu bekommen.

Ich bau jetzt meinen Gaming-PC mit den neuen Sachen zusammen, vielleicht lenkt mich das ja ab.

Hey Kopf hoch und Hintern zusammen.

Diese Phase braucht etwas Zeit und das man nicht schlafen kann gehört dazu! Kenne ich nur zu gut und bin noch nicht 100% ich davon geheilt. Was mir am Anfang gleich nach der Trennung geholfen hat, einfach mit der Katze reden. 

Für das Gefühlsleben oder sonst etwas das einfach raus muss helfen Notiz APP oder Papier und Bleistift. Schreib dir den Kram von der Seele und aus dem Kopf das hat mir auch oft geholfen!

Geniesse die Zeit mit deiner Fellnase und gib gut auf dich acht!

Grüsse HardballS4

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@HardballS4 Käme mir doch ein bisschen arg blöd vor ne Katze mit meinem Gefühlsleben vollzutexten, die sich zwischen Sofa und Radiator, zwischen meinen Wasserlilien und dem Fenster oder unter meinem Bett versteckt 😅 aber dennoch danke für den Tipp.

Was mich gestern in meinem Low-Energie-Status getriggert hat war dass die Katze mit der Deko fangen gespielt hat, die ich mit meiner Ex verbinde. Hab heute eine Schneewanderung gemacht in einer Ecke, die ich mit meiner Ex verbinde (wir sind beide outdoor- und geschichtsaffin). Es ist komisch, über die Ex zu schreiben. Im Endeffekt versucht man sie so zu behandeln, als sei sie gestroben. Erwische mich oft dabei, permanente Eigenschaften im Präteritum schreiben zu wollen "meine Ex war", aber sie lebt ja noch und ist immer noch für alte Gemäuer und Spaziergänge im Grünen zu haben.

Hatte gehofft ein wenig den Kopf freizukriegen und durch die Bewegung und das Licht gute Laune zu tanken. Hat beides nicht so recht funktioniert, hab grad so leichte Get-ex-back-Tendenzen. Da gehen Seele und Intellekt auseinander, der Intellekt muss die Seele dann wieder einnorden. Wäre jetzt eigentlich der richtige Moment für FTOW. Wie bei den Doofen: "Denn dort drüben an der Lampe ist auch schon die nächste Schlampe für mich frei". 😜

Der PUA von Welt würde in meiner Idealvorstellung wohl eine Städtereise machen und irgendwelche Muschis klar machen. Wie schaut bei mir die Realität aus? Meine Muschi hat grad wieder offensichtlich voll abgekoffert und ich sitz an meiner Präsentation. 😅 Immerhin ein reizvolles Thema, wenn auch die Luft von Reizstoffen geschwängert ist. 🤢

bearbeitet von K-FOR

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@K-FOR

Das es komisch ist über die Ex zu reden kann ich sehr gut nach vollziehen! Geht mir auch nach gut 7 Monaten noch so... Das mit dem Trigger versteh ich auch sehr gut. Hatte das Glück einige Orte die ich mit der Ex verbunden habe noch mal mit meinen Eltern besucht zu haben, somit sind diese Erinnerungen wieder mit etwas anderem verknüpft.

Hatte heute auch so ein doofen Trigger Fall. Wäre mir einem sehr guten Freund an einem coolen Spot um sein Auto abzulichten und gute Fotos zu machen für den Verkauf. Auf dem Rückweg sind wir im Ort an einem Kaffee vorbei gefahren und dummerweise habe ich etwas genauer geschaut und meine Ex gesehen wie sie mit einem Kaffee raus kommt. Kannst die sicher vorstellen wie ich innerlich zusammen gezuckt bin... Zum Glück war noch etwas post processing Arbeit angesagt, das hat geholfen um wieder klarer denken zu können.

Das doofe am der ganzen Geschichte mit Trennung und so ist, dass die niemand wirklich helfen kann. Mit freunden reden hilft, sich beschäftigen hilft, Erdgas für sich tun hilft auch aber das einzige was mir bitte jetzt geholfen hat war Zeit. Ich geniesse die guten Tage, durch lebe die schlechteren und hoffe jede Nacht darauf, das ich in Ruhe schlafen kann, ohne komische Träume und Gedanken Karussell...

Die aktuelle Situation hilft halt auch nicht, man kann nichts/ nicht viel unternehmen, neue Leute kennenlernen fällt mir eh schwer und mich mit Frauen zu beschäftigen (Online Game oder ähnliches) dafür fühle ich mich nicht bereit.

Du machst das schon, gib dir die Zeit die du brauchst und kümmere dich um alle anderen Bereiche in deinem Leben! 

Grüsse und gute Nacht :-)

 

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Super... da schreibt man was unds tablet löscht es.. drecks gremlins..

Tl;dw

Stürz dich in hobbies und job. Lenkt ab.

Es sollte einfach nicht sein. Rückblickend wirds ne erleichterung. Kenne deine situation aus eigner erfahrung.

Kotz dich bissl aus. Hilft immer. Aber konzentriere dich aufs jetzt und die zukunft.

Über Sie zu grübeln bringt dich nicht weiter. Verarbeitung isn prozess. Du wirst mit den wochen monaten und jahren n völlig anderen blick  darauf haben.

bearbeitet von Noodle
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Das hat mich neugierig gemacht, warum Ihre Antwort mit Wiederholungen gefüllt war. LOL. Wie auch immer, ich denke, dass die Unabhängigkeit in der Beziehung koexistieren kann, wenn es Vertrauen und Respekt zueinander gibt. Ich meine, man kann in einer offenen Beziehung sein, aber man sollte der anderen Person wenigstens sagen, was oder mit wem man etwas gemacht hat. Das ist immer noch ein Teil des Respekts.

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Gast
Am 4.1.2021 um 04:03 , K-FOR schrieb:

Klar ist es wichtig, sich mal um ihre Verwandtschaft zu kümmern, wenn Not am Mann ist. Aber wenn ich dann über Monate zurücksteck, sie die Zeit verplempert und dann im gemeinsamen Urlaub spontan ihre Zeit mit irgendwelchen Freunden verbringen möchte spricht das schon Bände. Muss immer noch über einen Satz bei der Trennung lachen "ich hab mich so eingeengt gefühlt in der Beziehung". Das Komische ist ja, dass diese Dinge die ersten Jahre gut funktioniert haben, sie auch gerne Urlaub mit mir gemacht hat und Alles. Ich verstehs einfach immer noch nicht trotz PU und meiner Bildung. 

Du schreibst hier einen Roman, der im Kern aussagt, wie scheiße Deine Ex ist und wie unfähig sie sich anstellt, doch endlich zu kapieren, dass sie ihr Leben so leben soll, wie Du das für sie ausgedacht hast. 

Wundert Dich das echt, dass mit so einer abwertenden Art ein Mensch keine Lust hat, sich das 24/7 anzuhören. 

Ohne Dich anzugreifen: Ich würde nach der ersten Umzugserfahrung Dich NIE WIEDER einladen. Und keine Ahnung, was für eine komische Fixierung Du auf Notebooks hast. Ganz besonders auf das Notebook Deiner Freundin. 

Kein Thema, wenn Du noch ein paar Seiten schreiben möchtest, wie scheiße der Mensch ist, mit dem DU in eine Beziehung bist. Mit dem DU 4,5 Jahre eine Beziehung geführt hast. Vergess nur nicht, irgendwann mal Deinen Part zu betrachten. 

Es ist viel leichter, ein entspannter Dude zu werden, als die Freundin zu ändern.

(Unter uns: Kommt Dir das nicht komisch vor, dass Du Dich über einen Rumpelkorb Deiner Freundin aufregst? Der nicht mal in Deiner Wohnung steht? Wo Du dann quasi einen Nervenzusammenbruch bekommst und Drama des Todes unterdrücken musst, weil beim Umzug der Korb in Dein Auto gestellt werden soll? Womit Du es unter Alkohol bei der Familie der Ex total verbockt hast. Weswegen jetzt nur noch Alkohol alleine oder mit Freunden getrunken werden soll.)

Nimm es mir nicht übel, aber kannst Du Dir echt nicht vorstellen, warum Deine Ex im gemeinsamen Urlaub mal ne Auszeit braucht? 

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@HardballS4 Reizextinktion, Klassisches Konditionieren... schöne Sache, in meiner Lage leider schwierig.

War heute in der Stadt und wunderte mich, dass ich meine Ex da bisher noch nicht getroffen hab. Bin in letzter Zeit wesentlich aufmerksamer als sonst, schau mir mehr Leute genau an. Und meine Ex würde mir gleich auffallen. Frage mich wie das wird, aber ich hab da ehrlich gesagt keinen Bammel.

Ja, mit den Trennungen ist es vermutlich genau der gleiche Mist wie mit Erkältungen. Mit Sinupret hat man sie 7 Tage, mit Inhalieren eine Woche. Und wenn man die Symptome mit Alk überdeckt macht mans schlimmer (deswegen bin ich momentan trocken).

@Noodle Genau das versuche ich hier zu tun.

Das mit dem verlorenen Text kenn ich sehr gut, gestern 10 Folien meiner Präsentationen verloren. 😩

@SimeonCervantes Wir hatten die Abmachung, offen über die Seitensprünge zu reden, diese uns aber nicht gegenseitig auf die Nase zu binden. Ich denke schon, dass wir über unsere Seitensprünge und Romanzen in ausreichender und ehrlicher Art und Weise kommuniziert haben. Verstehe deinen Post ehrlich gesagt nicht so ganz? Wie kommst du zu der Ansicht, dass wir unsere Seitensprünge nicht kommunziert haben? 🤔 im Grunde genommen war sie mir gegenüber immer mal wieder grob respektlos, ich hingegen hab mich in ihrem Umfeld wie ein Trampel benommen und ihr Bedürfnis nach dem harmonischen Ausleben von Festivitäten nicht befriedigt. Das waren so die kritischen Dinge, die aber durch Harmonie in vielen anderen Bereichen ausgeglichen werden konnte. Der wirkliche Beziehungskiller war dann ihr dauerhaftes Desinteresse an mir.

@noraja

Zum Einen:

Versetz dich doch mal in meine Lage. Ich bin emotional momentan sehr verletzt und versuche eine Verklärung der verflossenen Beziehung und meiner Ex zu vermeiden. Noodle hat das verstanden 😉

 

Zum Anderen:

Ich freue mich über deine kritische Perspektive und hoffe, dass ich durch diese lernen kann. Danke dafür.

 

Zu meiner Tendenz, Andere abzuwerten:

Ja, das ist schon wahr. Es nervt mich selber und ich arbeite daran. Liegt aber auch an äußeren und inneren Begebenheiten, die ich hier nicht weiter ausführen werde. Habe bestimmte Eigenschaften meiner Ex hier übrigens mehrmals gelobt und betont, dass die Beziehung trotz der Probleme lange gut lief.

 

Zur Notebookfixierung:

Ohne funktionierende Notebooks läuft im Studium nix. Und da wir beide keine Smartphones haben, sind wir auch in Sachen Kommunikation drauf angewiesen. Insofern ist es umso komischer, dass meine Ex die Dinger fahrlässig kaputtnudelt. Zum Schluss konnten wir nur noch miteinander per Handy telefonieren, weil das Notebook für jede Aktion Minuten gebraucht hat.

Mich hat an ihr global genervt, dass sie sich zu wenig um sich selbst und um ihre Dinge kümmert. Sie lebte im Dreck und jammerte dann, dass der Staub ihre Neurodermitis so furchtbar triggert. Ergebnis: Kratzige Haut, Asthmaanfälle, beidseitige nächtliche Schlaflosigkeit (weil sie sich immer wieder minutenlang kratzt), matschige Freundin (weil unausgeschlafen). Arbeitete für chaotische Arbeitgeber, die ihr das Urlaubsgeld unterschlagen haben. Und dann jammerte sie, dass sie viel arbeiten muss und kein Geld hat. Jammerte über ihr Asthma und ihr Übergewicht, war aber zu bequem Sport zu machen. Chillte in ihr Studium rein und verkackte es deswegen beinahe. Von nix kommt nix!

Ich habe sie geliebt, sie tat mir in ihrem Elend leid. Aber ist es wirklich ein Fehler, seiner Partnerin essenzielle Dinge beibringen zu wollen?

 

Zum meinem Part hab ich schon Einiges hier geschrieben.

 

Was genau meinst du mit "Es ist viel leichter, ein entspannter Dude zu werden, als die Freundin zu ändern."?

Hab die Frage mal farblich abgesetzt weil ich denke, aus der Antwort am meisten zu lernen. Will mich ja wieder geil fühlen und entspannt sein.

 

Der Rumpelkorb war im Endeffekt nur ein "MacGuffin", an dem sich problematische Einstellungen und Verhaltensweisen zwischen uns entladen haben. Sie war zu nachlässig (mit ihrem Körper usw.) und zu nachgiebig (gegenüber Arbeitgebern usw.), ich hingegen übertreib es teilweise mit meinen Regeln und Ordnung.

bearbeitet von K-FOR

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Ärgere mich immer noch etwas über Norajas Post. Klar enthält er berechtigte Kritik, aber halt auch viel Überinterpretation und wildes Konstruieren von Situationen, die so nie stattgefunden haben. Sehe etwas als eine sehr kritische Tendenz - aufgrund von vorschnellen Urteilen bastelt man sich ein Bildnis von einer Person und erschlägt sie damit. 😒

Hab die letzten Tage meine Präsentationen fertiggestellt, hatte auch ne Besprechung mit meiner Referatspartnerin. 7/10, Anfang 20. Voll meine derzeitige Zielgruppe! Sie trug roten Lippenstift, sah sexy aus. Eventuell extra für mich? 😇 Möchte mir einen lockerere, schmeichelhafte Umgang mit den Frauen angewöhnen. Beim nächsten Mal mach ich ihr auf jeden Fall ein anzügliches Kompliment und close, wenn die Reaktion stimmt.

Hab die letzten Tage Einiges über IG und Lebensstile gelesen. Hier im PUF wird das Ideal vom Großstadtleben mit viel sozialem Umgang und das Narrativ vom unglücklichen Stadtrand-/Provinzleben konstruiert. Klar ist da was dran, aber ich glaube, auch da drückt man wieder der Realität zum Teil unpassende Schablonen auf. Ich denke schon, dass mein Liebesleben in einer echten Großstadt wie Köln oder Berlin aufblühen würde. Aber was wäre denn der Preis? Fahrzeuge unterzustellen ist in Großstädten Luxus, ich möchte meine Motorräder nicht missen. Dann noch der Krach und die Hektik.Denke eh, dass ich das Gamepotenzial meiner Kleinstadt noch nicht ansatzweise ausgeschöpft hab. Hoffentlich machen die Bars und Kinos wieder auf! Stößt mich momentan jedenfalls eher ab. Kann mir momentan auch kein WG-Leben vorstellen. Glaube nicht, passende Mitbewohner zu finden. Selbst in den WGs meiner Ex hab ich die ganzen Dramen mitbekommen, das hat mir auch schon gereicht.

Ansonsten denke ich wieder über mein Beuteschema nach. Ich weiß wie gesagt zumindest, dass ich eine sexy Frau um die 20 will. Außerdem sollte ich wohl in Zukunft oberflächlicher sein, mehr auf rote Flaggen achten. Ungesundes Aussehen (Übergewicht etc.)? Ungepflegtes Äußeres? Finger weg, deutet auf ein prekäres IG hin.

Strebe schon eher eine LTR an, wobei mir neue Bekanntschaften und Sex fürs Erste auch reichen würden. Werde aber noch vorsichtiger damit sein wie vor 4,5 Jahren. Sollte meine Helfernatur bremsen und strenger selektieren. Wobei das im Umkehrschluss wohl auch bedeutet, dass ich weniger von meiner Partnerin erwarten sollte, da sonst ein zu großes Ungleichgewicht entsteht. Und das wiederum bedeutet wohl, dass ich erstmal kein gutes LTR-Material bin, weil ich momentan auf tönernen Füßen stehe. Schlechte Laune und zu oft um emotionalen Beistand bitten ist freilich anstrengend. Bemerke mich die letzten zwei Tage dabei, wie ich Alles im negativen, überkritischen Licht betrachte. Selbstdiagnose: Saisonal bedingte depressive Phase. (Klar, Trennung, Corona, Unistress, ...)

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Gerade eben, K-FOR schrieb:

Ärgere mich immer noch etwas über Norajas Post. Klar enthält er berechtigte Kritik, aber halt auch viel Überinterpretation und wildes Konstruieren von Situationen, die so nie stattgefunden haben.

Dabei habe ich mich schon sehr zurück gehalten. 

Aber ich habe auch verstanden, dass es Dir eher um Auskotzen geht und Du ein wenig Zuspruch möchtest. 
Ich fand halt einige Sachen sehr offensichtlich und da Du nach Ursachen gefragt hast... 

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Ja freilich, der Autor lenkt zum großen Teil das Verständnis des Lesers. Aber trotzdem würde ich mich über mehr Differenzierung freuen.

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vor 2 Minuten, K-FOR schrieb:

Ja freilich, der Autor lenkt zum großen Teil das Verständnis des Lesers. Aber trotzdem würde ich mich über mehr Differenzierung freuen.

Du hast nach Ideen gefragt. Was soll ich denn da differenzieren?

Es ist doch offensichtlich, dass da Baustellen aus der Kindheit miteinander interagieren. Vielleicht wird ihr das auch bewusst? Vielleicht spürt sie es auch nur, dass sie kindlich an dem Konstrukt hängt, aus erwachsener Sicht aber immer weniger Lust hatte. Keine Ahnung. Sie studiert Pädagogik. Vielleicht hat sie ja aufgepasst?

Wie gesagt, nur Ideen. Aber irgendeinen Grund wird es schon für ihr verhalten (und Deins) geben. 

 

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Es auf "die" (damit meinst du wohl ausschließlich meine) Kindheit zu reduzieren ist genauso kurz gegriffen wie die Ursachen ausschließlich in mir zu sehen. Oder mir zu unterstellen, dass ich nix Gutes in meiner Ex sehe und dass ich keine Ursachen in mir sehe. Das ist sind diese einseitigen übersimplifizierten Dinge, die mir nicht weiterhelfen.

Würde mich immer noch über eine Antwort freuen:

"Was genau meinst du mit "Es ist viel leichter, ein entspannter Dude zu werden, als die Freundin zu ändern.""

bearbeitet von K-FOR

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