Außer Spesen nichts gewesen? - Kosten und Gebühren

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Freunde des Anlegens!

Was gibt es eigentlich hinsichtlich der Kosten und Gebühren, die beim "passiven" Investieren so anfallen können, zu beachten? Anfang diesen Jahres wurden beispielsweise die kostenlos besparbaren ETF von Lyxor auf Flatex abgedreht. Nun werden bei allen ETFs von Lyxor die regulären Ordergebühren von 1,50 EUR pro Sparplanausführung belastet.

Mit was für Kosten kann ich rechnen, insbesondere wenn ich Anteile verkaufen möchte? Was sind für euch hohe, was niedrige Gebühren? Wie haltet ihr Einstiegs- und Ausstiegskosten möglichst niedrig?

Freundliche Grüße

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vor 1 Minute, Waterbird schrieb:

Hallo Freunde des Anlegens!

Was gibt es eigentlich hinsichtlich der Kosten und Gebühren, die beim "passiven" Investieren so anfallen können, zu beachten? Anfang diesen Jahres wurden beispielsweise die kostenlos besparbaren ETF von Lyxor auf Flatex abgedreht. Nun werden bei allen ETFs von Lyxor die regulären Ordergebühren von 1,50 EUR pro Sparplanausführung belastet.

Mit was für Kosten kann ich rechnen, insbesondere wenn ich Anteile verkaufen möchte?

Schau doch in die Kostentabelle, das muss Flatex offen legen.

Bei mir (nicht bei Flatex) werden bei Kauf und bei Verkauf die gleiche Gebühr fällig.

vor 1 Minute, Waterbird schrieb:

Was sind für euch hohe, was niedrige Gebühren?

1,50 ist niedrig.

vor 1 Minute, Waterbird schrieb:

Wie haltet ihr Einstiegs- und Ausstiegskosten möglichst niedrig?

Ist mMn zu vernachlässigen, es sei denn, du tradest 5 mal am Tag.

vor 1 Minute, Waterbird schrieb:

Freundliche Grüße

 

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Nicht die Order stumpf am Sonntag reinstellen und erwarten das man dann zur Börseneröffnung einen günstigen Kurs bekommt. Gerade bei größeren Positionen macht das viel aus. Ich setze mittlerweile einen - auf Basis der Volatilität realistischen, Wunschkurs zu dem ich das Papier gerne hätte und hoffe dann das mein Kursziel erreicht wird.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, Sam Stage schrieb:

Nicht die Order stumpf am Sonntag reinstellen und erwarten das man dann zur Börseneröffnung einen günstigen Kurs bekommt. Gerade bei größeren Positionen macht das viel aus. Ich setze mittlerweile einen - auf Basis der Volatilität realistischen, Wunschkurs zu dem ich das Papier gerne hätte und hoffe dann das mein Kursziel erreicht wird.

Falscher Thread?

Hier geht es doch um Kosten und Gebühren?

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vor 5 Minuten, Masterthief schrieb:

Falscher Thread?

Hier geht es doch um Kosten und Gebühren?

Er hatte ja auch nach den Einstiegs- und Ausstiegskosten gefragt.
Hab meine Order für den China A ETF an einem Sonntag eingestellt und deswegen einen richtig doofen Kurs erwischt. War ne 5k große Position bei der ich mit etwas Hirn einschalten vielleicht 250-300 EUR gespart hätte.

bearbeitet von Gast

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Generell mit welchen verwaltungsadministrativen Kosten ich zu rechnen habe, wenn ich Finanzprodukte erwerbe und veräußere und ab wann diese nicht mehr in Relation stehen, also zu viel Rendite fressen.

bearbeitet von Waterbird

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vor 20 Minuten, Sam Stage schrieb:

Er hatte ja auch nach den Einstiegs- und Ausstiegskosten gefragt.
Hab meine Order für den China A ETF an einem Sonntag eingestellt und deswegen einen richtig doofen Kurs erwischt. War ne 5k große Position bei der ich mit etwas Hirn einschalten vielleicht 250-300 EUR gespart hätte.

Das sind keine Kosten...;)

Hast nur einen zu hohen Preis bezahlt.

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vor 4 Minuten, Masterthief schrieb:

Das sind keine Kosten...;)

Hast nur einen zu hohen Preis bezahlt.

Deppensteuer, wie's der Östereicher immer nennt

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Hä? Ob die Ordergebühren bei Kauf oder Verkauf 1 oder 5€ betragen spielt absolut keine Rolle. Such dir ein günstigen Broker und fertig.

Handel zu liquiden Zeiten an Standard-Börsenplätzen, dann hast du auch eher kein Problem mit einem zu hohen Spread.

Achte auf niedrige Gebühren (TER) des Etfs bzw. besser die TD. Rechne dir doch aus, was z.b. 0,2 Gebühren für deine Anlagesumme für xx Jahre bedeutet, oder wie hoch die Kosten eben sind. Dann merkst du, dass die Ordergebühren keine Rolle spielen.

Kaufe große Fonds die liquide sind, um das Risiko von Fondsschließungen zu vermeiden. Streue hierzu ggf. Auch auf mehrere Anbieter. Finanziell sicher das mit Abstand größte Risiko. Hier kann man ggf. leider viel Geld verlieren. Sind halt Finanzprodukte.

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Also bei den Sparplänen denke ich kann das schon einen Unterschied machen. Wenn ich jeweils 100 Euro pro Monat in drei verschiedene ETF investiere als Sparplan und pro Order 5 Euro zahlen müsste, würde es mir von den 300 Euro jedes Monat gleich mal 15 wegreißen. Das wären dann 5 Prozent, die es mir gleich mal wegreißt.

Mein teuerster ETF hat 0,6 % TER. Was genau wäre TD?

vor einer Stunde, Dieter12 schrieb:

Kaufe große Fonds die liquide sind, um das Risiko von Fondsschließungen zu vermeiden. Streue hierzu ggf. Auch auf mehrere Anbieter. Finanziell sicher das mit Abstand größte Risiko. Hier kann man ggf. leider viel Geld verlieren. Sind halt Finanzprodukte.

Mein kleinster ETF hat eine Fondgröße von 800 Mio. Wäre das schon zu klein?

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vor 6 Stunden, Waterbird schrieb:

Was sind für euch hohe, was niedrige Gebühren?

Lineare Kosten sind für mich niedrige Gebühren, während exponentielle Kosten für mich hohe Gebühren sind. Das heißt: ein Prozentsatz von der Sparrate macht kaum was aus, während ein Prozentsatz vom Depot/Wertpapier sehr viel ausmacht; auch bei sehr kleinen Prozentsätzen.

Siehe diese Grafik hier:

https://www.pickupforum.de/topic/162503-eure-investitionen/?page=16&tab=comments#comment-2565306

vor 3 Stunden, Waterbird schrieb:

Was genau wäre TD?

TD steht für Tracking Difference und gibt die tatsächlichen Kosten eines ETF an, weil sie den Unterschied zwischen dem ETF mit seinem Benchmarkindex zeigt. Je nach Definition bedeutet ein positiver Wert ein "schlagen" des Benchmarks oder ein nicht-erreichen dessen. Man wählt diesen, weil man das Ziel hat, mit dem Benchmark zu "schwimmen". Wird dies erreicht, sind die Kosten der TER hinfällig, weil dies erreicht wurde. Die TD beinhaltet somit die TER schon. Deshalb immer darauf schauen!

vor 3 Stunden, Waterbird schrieb:

Mein kleinster ETF hat eine Fondgröße von 800 Mio. Wäre das schon zu klein?

Ich persönlich finde, dass die Berachtung der Fondsgröße vernachläßigbar ist. Gerade dann, wenn wir nicht von Nischen-ETFs sprechen.

vor 3 Stunden, Waterbird schrieb:

Wenn ich jeweils 100 Euro pro Monat in drei verschiedene ETF investiere als Sparplan und pro Order 5 Euro zahlen müsste, würde es mir von den 300 Euro jedes Monat gleich mal 15 wegreißen. Das wären dann 5 Prozent, die es mir gleich mal wegreißt.

Wenn es dich stört, verringere deine ETF-Anzahl oder wechsele den Broker.

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Nehmen wir mal den Lyxor MSCI World UCITS ETF - Dist [https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=FR0010315770] als Beispiel.

TER wird dort mit 0,3 % p.a. angegeben. Sagen wir ich kaufe jeden Monat 100 Euro von diesem ETF, wobei ich Ordergebühren von 1,5 Euro pro Order habe.

image.thumb.png.bd8d04ba9ed954c6771564aa70712baa.png

Vorausgesetzt wir bleiben bei diesen Zahlen und machen das jetzt 5 Jahre lang, also 60 Monate lang. Wieviele Gebühren frisst das inklusive dem Verkauf unter oben genannten Konditionen?

 

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Habe ich das richtig gerechnet?

Nach obrigem Rechenbeispiel müsste ich mit 5556 Euro aussteigen, gezahlt wurden in den fünf Jahren also insgesamt 444 Euro Gebühren.

100*(1-0,074)*60 = 5556 Euro die bleiben.

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Gerade eben, Waterbird schrieb:

Habe ich das richtig gerechnet?

Nach obrigem Rechenbeispiel müsste ich mit 5556 Euro aussteigen, gezahlt wurden in den fünf Jahren also insgesamt 444 Euro Gebühren.

100*(1-0,074)*60 = 5556 Euro die bleiben.

Nein.

2,21 * 60 (60 * Ankaufsgebühr)

+ 0,3% * 3000 (durchschnittliche Verwaltung)

+ 8,52 (einmalig Verkaufsgebühr)

= 150,12 Euro 

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Vielen Dank für deine Erläuterung!

Wie würde das dann bei Trade Republic aussehen? https://www.traderepublic.com/assets/files/AT/Preis_und_Leistungsverzeichnis.pdf

Würde das gemäß dieser Gebührentabelle heißen, dass bei den ETF-Sparplänen keinerlei Bank-Kosten anfallen? Wie würden die dann an den ETF-Sparplänen ihr Geld verdienen oder darf man das als vorläufige Kundenwerbung werten?

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vor 42 Minuten, Waterbird schrieb:

Würde das gemäß dieser Gebührentabelle heißen, dass bei den ETF-Sparplänen keinerlei Bank-Kosten anfallen?

Ja.

vor 42 Minuten, Waterbird schrieb:

Wie würden die dann an den ETF-Sparplänen ihr Geld verdienen oder darf man das als vorläufige Kundenwerbung werten?

Ja, ist mMn Kundenwerbung. Siehe hierzu auch N26, die mittlerweile auch hie und da ihre Preise angehoben haben bzw. beim kostenlosen Modell Restriktionen beinhalten. Man will erst einmal viele Kunden gewinnen, die dann später zu bequem sind, um zu wechseln, was aber verständlich ist und kein Vorwurf beinhaltet. Geld verdienen sie derzeit wahrscheinlich mit exklusiven Verträgen. So kann man mWn bei TR nur ETFs von bestimmten Anbietern besparen. Das gibt es ja auch bei anderen Brokern. Aber wie lange das noch möglich ist, weiß ich nicht.  Kann in einem Jahr enden oder in 10 Jahren. Denn eines ist gewiss: Werden sie größer, fallen mehr Kosten an. Und auch die kostenlosen Sparpläne kosten dich etwas. Kostenlos ist nämlich nicht Gratis. „There ain’t no such thing as a free lunch“. Mit irgendwas zahlt man immer. Stichwort: Fehlender Support bei Problemen bspw. Ist hier aber nur Vermutung, da ich TR nie genutzt habe und nicht nutze. 

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vor 22 Minuten, spirou schrieb:

Ja.

Ja, ist mMn Kundenwerbung. Siehe hierzu auch N26, die mittlerweile auch hie und da ihre Preise angehoben haben bzw. beim kostenlosen Modell Restriktionen beinhalten. Man will erst einmal viele Kunden gewinnen, die dann später zu bequem sind, um zu wechseln, was aber verständlich ist und kein Vorwurf beinhaltet. Geld verdienen sie derzeit wahrscheinlich mit exklusiven Verträgen. So kann man mWn bei TR nur ETFs von bestimmten Anbietern besparen. Das gibt es ja auch bei anderen Brokern. Aber wie lange das noch möglich ist, weiß ich nicht.  Kann in einem Jahr enden oder in 10 Jahren. Denn eines ist gewiss: Werden sie größer, fallen mehr Kosten an. Und auch die kostenlosen Sparpläne kosten dich etwas. Kostenlos ist nämlich nicht Gratis. „There ain’t no such thing as a free lunch“. Mit irgendwas zahlt man immer. Stichwort: Fehlender Support bei Problemen bspw. Ist hier aber nur Vermutung, da ich TR nie genutzt habe und nicht nutze. 

Das was @spirou sagt.

Plus die Tatsache, dass es für TR nicht drauf ankommt, mit den Depots der Kunden Geld zu verdienen. Wer das glaubt, hat digitale Geschäftsmodelle nicht verstanden. Es geht um Daten.

Sobald das eine gewisse Größe hat, wird der ganze Quark an einen “sorgfältig ausgewählten” und “strategischen Partner” verkauft, selbstverständlich im “besten Interesse unserer treuen Kunden”. 

Mark my words.

 

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