Alles Krypto oder was - der Thread für Coins

1180 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Finde das ist verdammt schwer zu prognostizieren. 

Auch, weil Bitcoin schon jetzt 0,7% der Strommenge der gesamten Welt zieht. Tesla bekam Kritik dass sie BTC kaufen. 

Die spannendere Frage find ich, was wird mit ETH und allen anderen Altcoins passieren, wenn BTC "versagt"?

Bisher war das ja be like "BTC explodiert wegen selbsterfüllender Prophezeiung vom Halving, und zieht alle anderen Coins mit hoch". 

Der gesamte Zyklus wäre damit ja ad acta

Du lässt dich von FUD manipulieren. Deshalb wird sie ja so gern verbreitet - weil sie funktioniert.

Du musst noch mehr Zeit in Research investieren, um dagegen resistent zu werden.

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vor 1 Stunde, Hankson schrieb:

Hodln und nachgekauft bei 30k €, was sonst bei fast 50% Discount, verstehe die Frage nicht.

 

vor 12 Minuten, Hankson schrieb:

Du lässt dich von FUD manipulieren. Deshalb wird sie ja so gern verbreitet - weil sie funktioniert.

Du musst noch mehr Zeit in Research investieren, um dagegen resistent zu werden.

Und jetzt unter 30k € weiter nachkaufen ne? Viel Spaß beim Geld verbrennen.

Research in Form von selbsternannten Crypto Gurus auf Youtube, die irgendwelche Kursziele anhand von Charttechnik oder Wunschkurse rausposaunen?

Bisher kann man das Geld in Cryptos speichern und es verbraucht einen Haufen Strom. Wo löst das jetzt Geldpolitische Probleme? Welche Form der Wertschöpfung passiert dabei?

bearbeitet von Yolo
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vor einer Stunde, Hankson schrieb:

Du lässt dich von FUD manipulieren

Irgendwas sagt mir ja auch es geht bald wieder hoch. 

Aber nen so starken Crash wie jetzt hatten wir noch nie in einem Bärenmarkt bisher. Und BTC ist fast unter der 200 Tage-Linie

Da ist bisschen fud schon angebracht ^^

bearbeitet von Benutzernameundso

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Gast
vor 8 Stunden, Yolo schrieb:

Wo löst das jetzt Geldpolitische Probleme? Welche Form der Wertschöpfung passiert dabei?

- Es ist ein deflationäres Asset in einem inflationären Geldsystem. Bitcoin ist in seiner aktuellen Form nicht reproduzierbar.  

- Du kannst mit Crypto's riesen Beträge, sicher und schnell um die ganze Welt schicken, mach das gleiche mal mit großen Mengen Gold.

- Durch den hohen Stromverbrauch und die großen Hardwareanforderungen beim Mining ist es (bis jetzt) nicht angreifbar. Jeder Versuch Bitcoin feindlich zu übernehmen, führt zur Abspaltung des Forks der das versucht.

- Es ist der Wertspeicher der Nutzer, die entscheiden als Gemeinschaft über die Zukunft des Bitcoin-Netzwerk. Es ist also ein demokratisches System in dem nicht ein Einzelner Teilnehmer das Sagen hat und bspw. einfach weitere Bitcoin aus dem Nichts erzeugen kann.

Du kannst es mit Gold vergleichen, das hat seinen Wert in erster Linie weil die Menschen glauben das es wertvoll ist. Wenn irgendjemand plötzlich feststellt das Gold kein seltenes Gut ist, wird es seinen Wert verlieren. Es ist die Adoption die Gold seinen Wert gibt und genau das passiert nun im großen Stil bei Bitcoin.

- Auf der Ethereum Blockchain entwickelt sich gerade das Finanzsystem der Zukunft. Kredite, Tagesgeldkonten, usw. das alles wird zukünftig auch über DeFi abgewickelt, solange bis es in ein paar Jahren keine zentralisierten Finanzinstitute mehr gibt.

- Mit NFT's werden zukünftig reale Werte wie Immobilien, Kunstwerke, Oldtimer als Wertanlage einer breiten Masse zur Verfügung stehen und das aufgeteilt in kleine Anteile sodass jeder darin investieren kann.

Ich kann sehr empfehlen sich mal das Video von Raoul Pal bei Marc Friedrich anzuschauen, er skizziert die Welt der Zukunft die sogar noch viel weiter geht als das was ich hier angeführt habe:

https://youtu.be/WT8zjiJ3-UU

bearbeitet von Gast

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vor 6 Stunden, Benutzernameundso schrieb:

Aber nen so starken Crash wie jetzt hatten wir noch nie in einem Bärenmarkt bisher. Und BTC ist fast unter der 200 Tage-Linie

Das hatten wir schon. 

Übrigens die absolute Kopie mit der Reaktion hier im Forum. Leute die etwas früher dabei waren und sich bei Crypto Seppl und Bitcoin Tom, den gerade hypen Experten informiert haben und dann auch Experten waren. Genauso wie der Weg dann zu Alt Coins ging (damals waren sie im Chat, daher findet man zu Alt Coins 2017/2018 wenige Threads hier). Bis hin zu den Leuten, die dann auch mal eingestiegen sind. Entweder absolut auf dem Top oder als es anfing zu korrigieren.  

Nachkäufer gab es auch. 

Bis man dann wieder sehr lange hier im Forum nichts mehr von gehört hat. 

Übrigens habe ich das in 2013 schon mit meinem alten Nick prophezeit und mich dann gefreut, weil ich Recht behalten habe 🙂. Man muss allerdings auch sagen, dass ich durch das Forum hier in 2015 das Urlaubsgeld aus der gescheiterten LTR in 10 Bitcoins geballert habe, wovon ich noch 1 besitze und die restlichen 9 eine sehr schöne Basis für das Depot wurden. Nicht weil ich daran geglaubt hatte. Eher so ne passiv-aggressive Sache. Von daher bin auch ganz froh, wie es gelaufen ist.

Bin schon mehrfach durch das Forum hier auf interessante Sachen gestoßen. Auf match.com wäre ich auch nicht gekommen, hätten hier nicht alle plötzlich Infield Arbeit eingestellt und nur noch am Handy bei Tinder gewischt. 

Wohin es bei Bitcoin geht, weiß ich auch nicht. Charttechnisch sieht das nicht gut aus. 
Soll mir recht sein. Ärgere mich, dass ich den aktuellen Pump verpennt habe. 

 

Unbenannt.jpg

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Kaufen und halten, mindestens bis nach dem übernächsten Halfing 2028. Das sollte jedem klar sein der jetzt in Bitcoin einsteigt. Ne schnelle Mark kann man zwar machen aber langfristig wird sich Hodln mehr auszahlen.

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vor 3 Stunden, noraja schrieb:

und die restlichen 9 eine sehr schöne Basis für das Depot wurden

Wäre krass, hättest du die nicht verkauft

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vor 7 Stunden, Sam Stage schrieb:

- Es ist ein deflationäres Asset in einem inflationären Geldsystem. Bitcoin ist in seiner aktuellen Form nicht reproduzierbar.  

- Du kannst mit Crypto's riesen Beträge, sicher und schnell um die ganze Welt schicken, mach das gleiche mal mit großen Mengen Gold.

- Durch den hohen Stromverbrauch und die großen Hardwareanforderungen beim Mining ist es (bis jetzt) nicht angreifbar. Jeder Versuch Bitcoin feindlich zu übernehmen, führt zur Abspaltung des Forks der das versucht.

- Es ist der Wertspeicher der Nutzer, die entscheiden als Gemeinschaft über die Zukunft des Bitcoin-Netzwerk. Es ist also ein demokratisches System in dem nicht ein Einzelner Teilnehmer das Sagen hat und bspw. einfach weitere Bitcoin aus dem Nichts erzeugen kann.

Du kannst es mit Gold vergleichen, das hat seinen Wert in erster Linie weil die Menschen glauben das es wertvoll ist. Wenn irgendjemand plötzlich feststellt das Gold kein seltenes Gut ist, wird es seinen Wert verlieren. Es ist die Adoption die Gold seinen Wert gibt und genau das passiert nun im großen Stil bei Bitcoin.

- Auf der Ethereum Blockchain entwickelt sich gerade das Finanzsystem der Zukunft. Kredite, Tagesgeldkonten, usw. das alles wird zukünftig auch über DeFi abgewickelt, solange bis es in ein paar Jahren keine zentralisierten Finanzinstitute mehr gibt.

- Mit NFT's werden zukünftig reale Werte wie Immobilien, Kunstwerke, Oldtimer als Wertanlage einer breiten Masse zur Verfügung stehen und das aufgeteilt in kleine Anteile sodass jeder darin investieren kann.

Ich kann sehr empfehlen sich mal das Video von Raoul Pal bei Marc Friedrich anzuschauen, er skizziert die Welt der Zukunft die sogar noch viel weiter geht als das was ich hier angeführt habe:

https://youtu.be/WT8zjiJ3-UU

Ich sag nichts gegen die Blockchain Technologie, die findet sicher Anwendungen. 

Dieses Anti FIAT und Liberalismus finde ich problematisch. Die Marktmacht wird genauso im Bitcoin an wenigen Menschen festgemacht. 

Solange die Bitcoin Grenze nicht erreicht wurde, ist es sicher kein deflationäres Asset. Auch dann stellt sich mir die Frage, welchen Vorteil das für unsere Wirtschaft haben soll? 

Wozu willst du hohe Beträge um die Welt schicken? Tut es nicht auch Paypal? Oder Kreditkarten mit weltweiter Akzeptanz? 

In erster Linie wird Bitcoin durch die Anonymität für Kriminalität verwendet. Wieso unterstützt du das? 

Was passiert bei einer Verlassenschaft wenn der Key nicht mehr auffindbar ist oder dein Key gestohlen wird? Das komplette Vermögen einfach weg. Dank Anonymität und Liberalismus ist nichts aufklärbar oder nachvollziehbar. 

Der hohe Stromverbrauch dient also zum Schutz. Was ist, wenn dieser Schutz in einigen Jahren nicht mehr funktioniert, weil Hacker schlauer werden, die Technologie aber die selbe bleibt. Müssen dann alle um ihr Vermögen bangen? 

Ich glaube, wir werden uns bei der Diskussion im Kreis drehen. 

Für mich ist es das größte Schneeballsystem, was die Welt je gesehen. Mit dogmatischen Gefolgsleuten. 

Wünsche niemanden, dass er Geld verliert. Behaltet einfach euer Money Management im Auge und seid nicht naiv. 

 

bearbeitet von Yolo
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vor 13 Minuten, Yolo schrieb:

Behaltet einfach euer Money Management im Auge und seid nicht naiv. 

 

Genau das!

Solange das System nur darauf beruht, dass wer anders mehr dafür bezahlt als ich, bleibt es nun mal weitestgehend Spekulation. Was ja ok ist.

Daher hab ich eine 5% Grenze für mich festgelegt, mit regelmäßigem re-balancieren.

Auch Totalverlust wäre verkraftbar, aber im letzten halben Jahr war diese kleine Anteil schon der Haupttreiber der gesamten Performance.

 

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Es ist kein Investment sondern eine Spekulation deren Upside so attraktiv ist das ich das Risiko eingehe. 

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vor einer Stunde, Yolo schrieb:

In erster Linie wird Bitcoin durch die Anonymität für Kriminalität verwendet. Wieso unterstützt du das? 

 

Das "In erster Linie" ist schlichtweg falsch, das war vor 10 Jahren zu Silk Road Zeiten noch so, mittlerweile gibt's dafür längst um Welten bessere Tech.

Der Rest sind alles valide Punkte.

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vor 1 Stunde, Yolo schrieb:

Ich sag nichts gegen die Blockchain Technologie, die findet sicher Anwendungen. 

Dieses Anti FIAT und Liberalismus finde ich problematisch. Die Marktmacht wird genauso im Bitcoin an wenigen Menschen festgemacht. 

Solange die Bitcoin Grenze nicht erreicht wurde, ist es sicher kein deflationäres Asset. Auch dann stellt sich mir die Frage, welchen Vorteil das für unsere Wirtschaft haben soll? 

Wozu willst du hohe Beträge um die Welt schicken? Tut es nicht auch Paypal? Oder Kreditkarten mit weltweiter Akzeptanz? 

In erster Linie wird Bitcoin durch die Anonymität für Kriminalität verwendet. Wieso unterstützt du das? 

Was passiert bei einer Verlassenschaft wenn der Key nicht mehr auffindbar ist oder dein Key gestohlen wird? Das komplette Vermögen einfach weg. Dank Anonymität und Liberalismus ist nichts aufklärbar oder nachvollziehbar. 

Der hohe Stromverbrauch dient also zum Schutz. Was ist, wenn dieser Schutz in einigen Jahren nicht mehr funktioniert, weil Hacker schlauer werden, die Technologie aber die selbe bleibt. Müssen dann alle um ihr Vermögen bangen? 

 

Der Post strotzt leider vor Wissenslücken und Mythen, die sich noch immer hartnäckig halten (Thema Kriminalität oder Sicherheit des Netzwerks). Hier mal ein paar Anmerkungen von mir, da du ja meintest, dass du auch auf deiner Arbeit manchen Kunden auf Nachfrage Bitcoin empfehlen darfst und mehr Wissen nie schadet:

Du verwechselst liberal mit libertär. Die Kryptoanhänger sind libertär geprägt. Sie glauben stark an Kapitalismus und an einen freien Markt, wo der Staat nicht das Monopol aufs Geld hat.  

Bitcoin ist aktuell nicht deflationär, das stimmt. Bitcoin kann man am ehesten als des-inflationär beschreiben, also die Inflationsrate wird ca. alle 4 Jahre halbiert. Dadurch ist die Geldpolitik von Bitcoin die transparenteste der Welt. Ethereum könnte deflationär werden, wenn EIP1559 in Kraft tritt und tatsächlich mehr ETH durch Transaktionen zerstört, als durch die geplante Inflationsrate neu erschaffen werden. Ethereum würde dann auch das Energieproblem umgehen, da man von Proof of Work (= Rechenpower) auf Proof of Stake wechselt.

Welchen Vorteil eine des-inflationäre Währung hat? Nun ja, wenn dir deine Euros nun nicht mehr mit 2-3% pro Jahr gemessen am CPI und noch viel mehr gemessen an Immobilienpreisen und Aktien weginflationieren, wird sich vielleicht irgendwann in Zukunft auch eine einfache Arbeiterfamilie wieder leichter ein Häuschen leisten können. Seit man vom Goldstandard runter ist, wurde die Schere zwischen arm und reich immer größer. Weil die Reichen ihr Vermögen in Aktien und Immobilien hatten und diese Werte dank der Inflation (Inflation im Sinne von ausgeweiteter Geldmenge) immer mehr im Wert stiegen. Je mehr Geld in den Umlauf kommt, desto reicher werden die Reichen und desto ärmer werden die Armen und der Mittelstand (relativ gesehen), desto teurer werden alle Dinge, die sich der Mittelstand ohnehin schon kaum noch leisten kann (Ausnahme: alles was dank technologischem Fortschritt massiv günstiger wurde). Interessante Charts gibt es dazu hier: https://wtfhappenedin1971.com/ 

Hohe Beträge mit geringen Gebühren ohne Mittelsmann um die Welt zu schicken, ist eine große Innovation. Das werden wir vlt. erst in ein paar Jahren zu schätzen wissen. Menschen aus ärmeren Ländern wissen es jetzt schon zu schätzen. Die Möglichkeit zu haben, sein gesamtes Vermögen in seinem Kopf zu speichern (indem man sich die Backup-Phrase seines Hardware Wallets merkt) und problemlos über Grenzen bringen zu können, ist unglaublich mächtig! Frag mal nach bei den Juden, die damals aus Deutschland flüchten mussten. Oder bei Menschen in Venezuela oder der Türkei, die in Bitcoin (bzw. Stablecoins) flüchten mussten, um ihr Erspartes zu schützen. In Venezuela ist Paypal übrigens verboten. Viel Spaß, wenn du da Geld von einem Bekannten in den USA auf dein Paypal Konto geschickt bekommst, und damit dann in Venezuela nichts anfangen kannst. Dein Paypal Konto kann gesperrt werden, deine Kreditkarte und Bankkonto ebenso. Dein Bitcoin Wallet kann dir niemand sperren und du findest in so gut wie jeder Stadt jemand, der dir deine Bitcoins abkauft, wenn du aus irgendeinem Grund Fiatgeld brauchst.

Das Argument mit der Kriminalität wurde schon von einem Vorposter angesprochen. Das ist Schnee von gestern und natürlich ist für Kriminelle immer noch der Euro oder US Dollar die allerbeste Lösung, denn Bargeld kann man so gut wie gar nicht tracken. Bitcoin bekommst du (zumindest in Europa) extrem schwierig als Fiat auf dein Bankkonto oder cash ausgezahlt und jede Transaktion kann auf der Blockchain genau nachverfolgt werden. Ein Krimineller, der Bitcoin verwendet, begibt sich dadurch auf dünnes Eis, sobald er sich die Kohle irgendwie auszahlen lässt. Monero und andere Coins sind eine andere Geschichte und dafür natürlich besser geeignet.

Thema Verlassenschaft: Wer große Summen in Crypto hat, muss sich darum natürlich Gedanken machen. Wer sein Vermögen wirklich ohne Mittelsmann besitzen möchte, der muss dann natürlich auch sorgfältig damit umgehen. Ist nichts anderes wie geheime Sparbücher oder versteckte Edelmetalle, von denen niemand weiß.

Thema Stromverbrauch / Hack: das Bitcoin Netzwerk wird mit dem aktuell sichersten Algorithmus verschlüsselt (SHA256) und gilt als das sicherste Computernetz der Welt. Zeichnet sich ab, dass dieser irgendwann anfällig wird, kann man relativ leicht auf eine sichererer Art der Verschlüsselung wechseln (SHA512 oder was auch immer dann als nächstes kommt). Kommen irgendwann die Quantencomputer, ist Bitcoin unser geringstes Problem, denn dann ist auch alles andere nicht mehr sicher, inkl. Visa, Mastercard, etc.. Außerdem: jemand der genug Hashingpower hat, um das Bitcoin Netzwerk zu attackieren oder zu übernehmen, hätte einen viel größeren finanziellen Anreiz, einfach am Netzwerk mitzuarbeiten und zu minen, anstatt irgendetwas Bösartiges zu machen. Denn in dem Moment, indem jemand erfolgreich Bitcoin "hackt", schießt man sich selber ins Knie, weil die "Beute" abrupt an Wert verlieren würde. 

Thema Schneeballsystem: Die gesamte Weltwirtschaft kommt mir immer mehr wie ein Schneeballsystem vor. Es ist ja jetzt schon so, dass so gut wie jeder Staat sich der 100% Schuldenquote nähert (oder schon längst darüber ist) und alte Schulden nur noch mit neuen Schulden bezahlen kann (hört sich stark nach Ponzi an). Oder anders ausgedrückt: manche Staaten könnten ihre Bürger und Unternehmen mit 100% besteuern und es würde trotzdem mehr als ein Jahr dauern, bis man alle Schulden abbezahlt hat! Der Aktienmarkt ist von der Realwirtschaft komplett entkoppelt und verzeichnet während der wohl bis dato schlimmsten  Wirtschaftskrise neue Höchststände. Immobilienpreise sind sowieso schon längst explodiert. Wie passt das alles zusammen? Viele Growth Aktien leben auch nur noch davon, dass man jemand anderes findet, der noch mehr für deine Aktien bezahlt, als du es getan hast (oder halt von der Spekulation, dass Tesla oder Virgin Galactic, usw. in ein paar Jahrzehnten doch mal Gewinne schreiben). In dieser Hinsicht ist es ähnlich wie mit Bitcoin. Mit Gold verhält es sich genauso. Der Goldpreis hat zwar einen natürlichen Boden und wird nie auf 0 gehen, weil es auch in der Industrie und für Schmuck verwendet wird, aber im Endeffekt zieht auch Gold einen Großteil seines Wertes daraus, dass es begrenzt ist und nicht unendlich geschöpft werden kann. Und es funktioniert nur, solange du jemanden findest, der dir noch mehr für deine Unze Gold zahlt.

In einer Welt, in der so gut wie jede Zentralbank wie wild Geld druckt und es 0% Zinsen gibt, geht einfach so gut wie alles im Wert nach oben, das nicht beliebig geschöpft werden kann. Der Ottonormalverbraucher, der von diesen Themen keine Ahnung hat und sein Geld auf dem Sparbuch oder Girokonto lässt, ist dann der große Verlierer und merkt es nicht einmal, weil ihm von Kind auf eingebläut wird, dass Aktien riskant sind und er sein gesamtes Vermögen auf die Karte "Eigenheim" setzt, was dann vermutlich extrem überteuert ist und er sich damit sein ganzes Leben lang verschuldet. Und seine Kinder werden sich dann im Studentenalter irgendwann über die hohen Mieten in der Stadt beschweren, die das Resultat der ganzen Gelddruckerei und Nullzinspolitik sind. Wenn die Kinder dann nach 25 Jahren aus der Uni raus sind und mit ihrem Master ins Berufsleben starten, wird dann wohl eine kleine Eigentumswohnung in einer x-beliebigen deutschen Großstadt siebenstellig kosten, während sie mit ihrem Master dann 40-50k im Jahr verdienen und das Spiel geht von vorne los. Man kann also fast nur an diesem Schneeballsystem teilnehmen, weil man sonst Gefahr läuft, komplett auf der Strecke zu bleiben. 

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Danke und Hut ab vor deiner Courage. Ich habe nicht die Muße den Zweiflern die Welt in so einem langen Text zu erklären, zumal deine Worte verhallen werden. Man schätzt Dinge nicht, die einem hinterhergetragen werden, der Effekt ist bei den Menschen nur nachhaltig, wenn sie die Research selbst betreiben und die "AHA-Momente" selbst erleben.

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vor 3 Stunden, Yolo schrieb:

In erster Linie wird Bitcoin durch die Anonymität für Kriminalität verwendet. Wieso unterstützt du das? 

Die Aussage finde ICH immer problematisch. Mir muss niemand was von versteckter Kriminalität erzählen solange Banken sowas ganz offensichtlich machen und globale Firmen jedes Steuerloch nutzen, welches dann, besseren Wissens, nicht gestopft wird. Was bringt irgendjemand dass Starbucks Millarden Umsätze macht (außer den Aktionären). Deswegen sehe ich auch eine Blockchain Währung, womit jedermann gläsern wäre, nicht als wünschenswert an. Bringt mir ja auch nichts wenn dann wieder nur auf die Privatleute geschaut wird und bei global agierenden Konzernen schaut keiner hin. Weil das ist zwar böse was sie machen aber da steht halt nichts im Gesetzbuch drin um sie dran zu kriegen - lächerlich. Schmiergeldzahlungen, Bankenskandale dafür braucht es keinen bitcoin. Es ist auch bekannt wer das Geld vieler Drogenbarone gewaschen hat oder für diese Konten verwaltet. Auch hier brauchte es keinen Bitcoin. Man muss das ganze mal realistisch betrachten. Das Problem ist letztendlich immer der Nutzer und dessen Interessen.

vor 3 Stunden, Yolo schrieb:

Wozu willst du hohe Beträge um die Welt schicken? Tut es nicht auch Paypal? Oder Kreditkarten mit weltweiter Akzeptanz?

Siehe hier das Cardano Projekt in Äthiopien. 

Was unter dem Motto „Cardano Afrika“ aktuell die Runde macht, ist ein Pilotprojekt solcher Größe, welche die Kryptobranche wohl noch nicht erlebt hat. Auf Twitter hat InputOutput als Unternehmen hinter Cardano (ADA) umrissen, was mit dem Bildungsministerium von Äthiopien vereinbart wurde. Die rund 5 Millionen Schüler von Äthiopien und deren 750.000 Lehrer sollen allesamt eine digitale Identität bekommen, die über die Cardano Lösung Atala Prism organisiert und dokumentiert wird. Laut Pressemitteilung ist eine Ausdehnung des Programms auf das Hochschulsystem mit erneut Millionen von Nutzern gut denkbar.

Sowas wird nicht in den USA oder Deutschland getestet sondern in kleineren Staaten und Äthiopien hat, aufgrund der Instabilität, ein großes Interesse daran Daten zu digitalisieren  und auch Europa, als Einwanderungskontinent, profitiert von dieser Entwicklung. Werden Bildungs- und Berufdaten in der Blockchain gespeichert kann der Geflüchtete z.B. seine Identität und seinen Hintergrund ganz einfach nachweisen (Fakt ist hier auch Betrug kann verhindert werden). 

Das gleiche macht z.B. MIOTA in der Industrie. Weil man Lieferungsketten auf der blockchain speichern kann und somit Herkunft und Qualität legalisieren kann. 

Also es geht bei Krypto nicht nur um das Überweisen von  Geld.

Daher sind Cardano oder MIOTA im Gegensatz zu Doge auch keine shitcoins.

Die bauen mehr oder weniger ein eigenes Ökosystem auf und somit entsteht dann auch ein tatsächlicher Wert - wo momentan mehr Spekulation besteht.

Fakt ist auch diesen Nutzen kennen die wenigsten privaten Spekulanten und deswegen lassen sie sich auch von ein paar Tweets aus dem Markt drängen. 

 

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vor 4 Stunden, Benutzernameundso schrieb:

Wäre krass, hättest du die nicht verkauft

Nicht wirklich. 

Hab es damals in der Cash&Crash Gruppe dokumentiert und Bitcoin um die 10K EUR verkauft. 
Von da zu heute hat er sich um 350% entwickelt. 

Ich hatte das Geld Anfang Mitte 2018 im wesentlichen in Tesla, Amazon und match.com.
Tesla und match.com sind deutlich besser gelaufen.
Den größten Anteil hatte ich aber in Amazon und der hat zumindest seine 150% gemacht. 

In Summe bin ich da nicht schlechter mit gefahren. 

In Bezug auf Chance-Risiko deutlich besser. 

Dazu gab es ja noch kostenlos Bitcoin Gold und Bitcoin Cash. 

Das Einzige, was mich etwas ärgert ist, dass ich in 2018 zwar einen Bitcoin gehalten habe einfach als Wette, dass er auf 1 Mio. geht. Allerdings habe ich keine Altcoins mit der selben Wette gehalten. Hätte man drauf kommen können. 

Außerdem hätte man den Ausbruch des Bitcoin in 2020 ganz einfach charttechnisch traden können. 
Und man hätte auch aus 2017 die Entwicklung der Altcoins zumindest erahnen können, im Minimum aber den Ausbruch traden können. 

Am Ende kaufen die Leute das, weil sie glauben, dass ein anderer später mehr dafür bezahlt. 
Das war in 2017 so. Das ist heute so. Und die Psychologie dahinter ändert sich nicht. 
Da habe ich ein wenig gepennt. 
Mit Aktien habe ich mich aber gut genug eingearbeitet, um den Crash gut mitzunehmen 2 Jahre später. 

Ich mag Cryptowährung. Ich versuche sie auch immer mal wieder zu nutzen, was mit Bitcoin zum Kotzen ist, mit Bitcoin Cash aber gut funktioniert. 

Ansonsten halt Psychologie: Die einen DAFÜR (mit irgendwelchen Argumenten). Die anderen DAGEGEN (mit irgendwelchen Argumenten). 
Am Ende auch nur Menschen. Geht es hoch, glaubt die Masse, die dafür ist, dass sie Recht hat. Die Gegner fangen an zu zweifeln. 
Und umgekehrt. 

Klar, Anwendung hier und Sinn dort. Die Kursbewegungen kommen dadurch zu Stande, dass sich Leute absolut ohne Ahnung bei Leuten, die glauben, sie haben Ahnung schlau machen und dann glauben, dass sie gaaaaaaanz viel Geld machen werden. 

 

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Viele ärgern sich ja gerade in diesen Tagen, dass sie nicht auch am bisherigen Erfolg des Bitcoin teilhaben konnten.

Ich habe mir das mal genauer angeschaut und kann nur für mich behaupten, dass ich durch Kryptos sicherlich Geld verdient hätte, aber nicht reich geworden wäre.

Hätte ich zu den Typen gehört, die schon sehr früh eingestiegen sind (>10 Jahren.)

1.Hätte ich mein Passwort, wie so viele Andere, längst verloren. Hatte bis vor wenigen Jahren dem Thema "Passwörter" wenig Bedeutung beigemessen und eher intuitiv welche gewählt. Erst seit dem ich alles über Google laufen lasse, habe ich mir mal richtig was schlaues überlegt. 20 stellig, Buchstaben, Symbole. Alles mit System.

Vorher hatte ich eher so "Handy123" und musste bei vielen Webseiten mein Passwort regelmäßig zurücksetzen lassen, da vergessen.

Ein nicht unerheblicher Teil der Bitcoins sind aufgrund der Passwort Problematik für immer verschollen. Meine wären 100% dabei gewesen.

2. Bei einer Wersteigerung von 1000% wäre ich spätestens ausgestiegen und hätte den Gewinn mitgenommen. Ich glaube Null an diese Technologie und mag diese gesamte Krypto-Community und deren Weltanschauung einfach nicht.

1000€ wären damals extrem viel Geld für mich gewesen. Wenn daraus 10.000€ entstanden wären... ich hätte das Geld, wenn ich nicht schon längst mein Passwort verloren hätte, sicherlich mitgenommen. Das daraus evtl. 10.000.000€ werden könnten... ich hätte dich ausgelacht.

Also Kryptomillionär, egal zu welchem Zeitpubkt ich eingestiegen wäre, wäre ich sicherlich nie geworden.

 

bearbeitet von Lance-Hardwood
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vor 46 Minuten, noraja schrieb:

Klar, Anwendung hier und Sinn dort. Die Kursbewegungen kommen dadurch zu Stande, dass sich Leute absolut ohne Ahnung bei Leuten, die glauben, sie haben Ahnung schlau machen und dann glauben, dass sie gaaaaaaanz viel Geld machen werden. 

Das ist die kurzfristige Sicht auf die Entwicklung.

Wie gesagt, gäbe es die Möglichkeit in diese Technologie über Aktien zu investieren würde ich es lieber machen. Und Aktien von Unternehmen zu kaufen die in Bitcoin oder altcoins investieren kann ich mir auch mehr oder weniger sparen, wenn ich selbst Kryptos halten kann. Klar ist dass die Spekulanten letztendlich die Forschung in diese Technologie finanzieren. Hinter den wertvolleren altcoins stehen Stiftungen in die man nicht investieren kann. 

Die Youtuber sind letztendlich auch nur Spekulanten die irgendwann mit einem möglichst hohen Gewinn aussteigen wollen und mit Versprechungen ködern. Das ändert aber nichts daran dass die Blockchain Technologie in Zukunft eine große Rolle spielen wird. Solange der Markt nicht reguliert wird dürfen Finanzinstitute auch nur nicht einsteigen weil die Gefahr eines großen Verlust durch die Manipulation gegeben ist. Außerdem soll dem Markt auch keine Absolution gegeben werden in Hinsicht auf staatsunabhängiges Geld.

Meint ihr der Staat wird selber eine Technologie entwickeln um eure Daten zu digitalisieren und verschlüsseln? Hat der Staat auch selber Impfstoffe hergestellt? Der Staat baut ja auch nicht selber seine Kriegswaffen. Das wird alles eingekauft. Der Staat wird nicht die Cokns kaufen aber der Staat wird die Technik nutzen.

Die Coins sind das eine, diese sind aber auch immer in Betracht der Technik zu sehen die dahinter steht. 

Die Coins werden dann wohl irgendwo ihren Platz im Ökosystem finden. Ich glaube aber auch nicht das wir in Zukunft alles in Ethereum oder ADA bezahlen. 

Das soll im übrigen keine Überzeugungsarbeit sein, ich will nur meine Beweggründe erklären. 

bearbeitet von Greyback123

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@Sabai

Ich empfehle Dir an der Stelle einfach mal den internationalen Goldstandard der VWL von Gregory Mankiw zu lesen.

Am Ende der ganzen Geschichte geht es doch um Macht. Salopp "Wem gehört die Welt".

Der Versuch, das Kapital zu bekämpfen ist so alt wie das Kapital selbst. In 5000 Jahren Menscheitsgeschichte hat das noch nie geklappt. Das Kapital, auch wenn es Linke&Co nicht einsehen wollen, gewinnt langfristig immer, IMMER! (Über ein einziges Gegenbeispiel bin ich an der Stelle gespannt)

Wie viel Fiat Geld gibt es auf der Welt? Zusammengerechnet? Dieses Kapital und die Menschen/Organe die es besitzen haben kein Bock darauf, dass sich demnächst die Machtverhältnisse hin zu irgendwelchen Kryptos verschieben. Weder Staaten noch Privatpersonen.

Wie soll ein Staat existieren können, wenn er nicht die Macht über das Geld hat? Gerade die Fiskalpolitik ist zentraler Bestandteil unserer Demokratie.

Daher ist es doch keine Frage des "ob" sondern des "wann" diese Geschichte verboten und aktiv bekämpft wird. China hat bereits den ersten Schritt gemacht. Die dortige Politik und Finazelite hat keinen Bock auch nur 1mm ihrer Macht abzugeben.

Biden hat ebenfalls erste Andeutungen gemacht und wird sicherlich bald folgen.

Ich bewundere und verachte diese Naivität der Krypto Community zugleich. Aber glaubt ihr allen ernstes, daß ihr den Kampf David gegen Goliath, bzw. Gozilla vs. Filzlaus gewinnen könnt?

Denkt ihr allen ernstes Ihr könnt die bestehenden Strukturen und Machtverhältnisse damit als Robindhood unterwandern?

Eine(!) Absprache der Europäischen und/oder der US Amerikanischen Zentralbanken und Euer Bitcoin ist nicht mehr Wert, als die Festplatte auf dem er gespeichert wurde.

 

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vor 1 Stunde, Greyback123 schrieb:

Das ändert aber nichts daran dass die Blockchain Technologie in Zukunft eine große Rolle spielen wird.

Das ändert auch nichts daran, dass man diese Diskussion seit Jahren hört und "Geld" nur eine von vielen Anwendungsmöglichkeiten ist. Worunter Bitcoin nur ein Produkt des Anwendungsbereiches "Geld" ist. Eines, mit dem man nichts anfangen kann außer spekulieren und das nur deswegen gekauft wird. 

Du musst mich nebenbei nicht überzeugen. Ich habe ja Crypto. 

Müsste ich wetten, ob wir mit einem Coin wir in 5 Jahren zahlen, dann ist meine Wette Diem oder ein noch neuer Coin, der von Paypal, Apple, Google kommt. Alternativ kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Geldverkehr von Euro & Co. auf Blockchain laufen wird. 

Für mich ist es Bitcoin eine Spekulation. Nicht mehr. Eine sehr interessante, wenn man sich den Aufbau anschaut, die Historie und die Gier der Leute. Das funktioniert doch recht zuverlässig. Die Frage ist nur, wie oft es noch funktioniert und ob man draußen ist, bevor es nicht mehr funktioniert. 

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vor 59 Minuten, Lance-Hardwood schrieb:

Wie soll ein Staat existieren können, wenn er nicht die Macht über das Geld hat? Gerade die Fiskalpolitik ist zentraler Bestandteil unserer Demokratie.

Man darf auch nicht vergessen, dass der Staat schnell mal einen Krieg anfängt, wenn jemand alleine seine Währung nicht mehr nutzt, um Öl abzurechnen. Die Frage ist nicht, ob dann Kinder in die Luft gesprengt werden. Die Frage ist eher, ob man da ne Story vom kotzenden Pferd bastelt und es selbst macht oder der Opposition die Mittel zuschiebt. Oder ob man die Kinder verhungern lässt, indem man den Staat komplett isoliert. 

Wird schon immer so gehandelt. Kein Ding. So ist die Welt halt. 

Ob ich in so einer Welt aber eine private Parallelwährung "to the moon" sehen? 

So was kann man diskutieren. Ist aber in etwa so sinnvoll als in einem "Mamaforum" die Ungerechtigkeit von Unterhalt diskutieren zu wollen. Da stoße ich gegen eine Wand. Will ich Zustimmung, muss ich ein ein Papaforum, speziell in eins, wo sich Männer über Unterhalt unterhalten. 

Am Ende ist das alles vollkommen egal. Weil ich kann mir auch beide Seiten anschauen. Upside und Downside vom Risiko bewerten und dann einfach mal rechnen. Risiko minimieren durch Diversifikation. Und dann berücksichtigen, dass man sich auch irren kann. 

Oder halt "Diamond hands to the moon". Und Glück haben. 

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Zeit sich nun auch aus der letzten Nische des Pickup-Forum und damit endgültig zu verabschieden.

Machts gut und alles Gute.

  • TRAURIG 1

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vor einer Stunde, Hankson schrieb:

Zeit sich nun auch aus der letzten Nische des Pickup-Forum und damit endgültig zu verabschieden.

Machts gut und alles Gute.

Stark.

Leben in der Filterblase.

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Vor allem wird nicht mal gesagt, dass die Meinung falsch ist. 
Es werden ja nur die unterschiedlichen Positionen gegenüber gestellt. 

Lustig, weil ja gerade das den Kurs ausmacht und dieser sich genau an dem Schnittpunkt der Meinung bildet. 

 

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vor 15 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

@Sabai

Ich empfehle Dir an der Stelle einfach mal den internationalen Goldstandard der VWL von Gregory Mankiw zu lesen.

Am Ende der ganzen Geschichte geht es doch um Macht. Salopp "Wem gehört die Welt".

Der Versuch, das Kapital zu bekämpfen ist so alt wie das Kapital selbst. In 5000 Jahren Menscheitsgeschichte hat das noch nie geklappt. Das Kapital, auch wenn es Linke&Co nicht einsehen wollen, gewinnt langfristig immer, IMMER! (Über ein einziges Gegenbeispiel bin ich an der Stelle gespannt)

Wie viel Fiat Geld gibt es auf der Welt? Zusammengerechnet? Dieses Kapital und die Menschen/Organe die es besitzen haben kein Bock darauf, dass sich demnächst die Machtverhältnisse hin zu irgendwelchen Kryptos verschieben. Weder Staaten noch Privatpersonen.

Wie soll ein Staat existieren können, wenn er nicht die Macht über das Geld hat? Gerade die Fiskalpolitik ist zentraler Bestandteil unserer Demokratie.

Daher ist es doch keine Frage des "ob" sondern des "wann" diese Geschichte verboten und aktiv bekämpft wird. China hat bereits den ersten Schritt gemacht. Die dortige Politik und Finazelite hat keinen Bock auch nur 1mm ihrer Macht abzugeben.

Biden hat ebenfalls erste Andeutungen gemacht und wird sicherlich bald folgen.

Ich bewundere und verachte diese Naivität der Krypto Community zugleich. Aber glaubt ihr allen ernstes, daß ihr den Kampf David gegen Goliath, bzw. Gozilla vs. Filzlaus gewinnen könnt?

Denkt ihr allen ernstes Ihr könnt die bestehenden Strukturen und Machtverhältnisse damit als Robindhood unterwandern?

Eine(!) Absprache der Europäischen und/oder der US Amerikanischen Zentralbanken und Euer Bitcoin ist nicht mehr Wert, als die Festplatte auf dem er gespeichert wurde.

 

Das stimmt und das halte auch ich für die größte Gefahr. Ich sehe diese Gefahr aber noch nicht unmittelbar bevorstehen, weil die Idee von Bitcoin von vlt. maximal 1% der Weltbevölkerung im Moment verstanden wird. Man hat ja schließlich Jahrzehnte lang unsere aktuelle Gesellschaft bewusst so erzogen, dass 99% das herrschende Geldsystem nicht verstehen. Außerdem ist Bitcoin von der Benutzung als Währung noch Jahrzehnte entfernt und die Eliten wären dumm, wenn sie Bitcoin jetzt einfach töten, anstatt es dazu zu benutzen, selbst davon zu profitieren. Kritisch und gefährlich würde es werden, wenn die ersten Entwicklungsländer Bitcoin Reserven aufbauen. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass Schritte gesetzt werden, um das Ganze zu beenden.

In meinen Augen hätte aktuell ein Land wie die USA mehr zu verlieren, wenn man Bitcoin oder Kryptos verbietet oder zu Tode reguliert, als es davon profitieren würde. Es gefährdet den US Dollar als Weltreservewährung noch überhaupt nicht und momentan profitiert das Land von Unternehmen wie Coinbase oder auch von der Innovation, die in diversen Krypto-Unternehmen stattfindet. Außerdem hast du immer Gefahr, dass dein großer Gegenspieler (China, Russland) dann genau das Gegenteil macht und diese neuen Technologien so stark wie möglich fördert.

Die Bitcoin Maxis argumentieren immer damit, dass man das Bitcoin Netzwerk nicht verbieten kann, weil es immer irgendwo wer minen wird und es eben ein dezentrales Netzwerk ist, das man nicht einfach abschalten kann. Ich kann dem Argument nicht viel abgewinnen. Sollten sich diverse Regierungen (USA, EU, China, Russland) gleichzeitig gegen Bitcoin zusammenschließen, würde der Kurs bestimmt um mindestens 90% fallen. Auf Null wird es in diesem Fall sicher nicht gehen, weil es immer überzeugte Spekulanten geben wird, die das Ding auch noch für $100 pro BTC kaufen würden. Langfristig wird es überleben, genauso wie Gold schon mehrere Male in der Geschichte verboten oder konfisziert wurde und bis heute überlebt hat. Wer sagt, dass BItcoin in 50 Jahren nichts mehr wert ist, wenn es heutige Regierungen geschlossen verbieten? Klar würde es dann kurzfristig 90% des Wertes verlieren und womöglich Jahrzehnte lang so gut wie tot sein, aber wie es langfristig aussehen wird, kann niemand sagen. Gold gefährdet ja im Prinzip die FIAT Währungen genauso, hat sich aber trotzdem dann als eigene Anlageklasse durchgesetzt und überlebt. Als Privatanleger kann uns das aber egal sein, denn sobald das Ding im großen Stil von mehreren Regierungen verboten wird, ist die Partie für die nächsten 10-20 Jahren vorbei. Dessen muss man sich natürlich bewusst sein.

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