Alles Krypto oder was - der Thread für Coins

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vor 23 Stunden, spirou schrieb:

Diese Formulierung hat für mich so einen komischen Beigeschmack und zu drastisch/übertrieben formuliert.

Meine Güte, wie kann man wegen dem Wort "Volk" Schnappatmung bekommen. Kein Wunder dass das Land vor die Hunde geht. 

vor 2 Stunden, Danillson schrieb:

Interessant übrigens, wer die Autoren bei Steuermythen.de sind und welche politische Agenda dahintersteckt... 

Sehe ich genauso. Natürlich ist es schwer zu sagen, wer weltweit die meisten Steuern zahlt, weil hinter jeder Analyse wohl auch eine Agenda steckt.

Fakt ist aber, dass wir uns bei der Lohnsteuer schon auf einem hohen Niveau bewegen. Dazu die ganzen Mehrwertsteuern und Sozialabgaben, da muss ich mich am Ende nicht mit dem Vatikanstaat vergleichen um zu erkennen dass mein Einkommen ordentlich geschröpft wurde.

Wenn man mir dazu noch 300 Euro Zulage verspricht und ich dafür dann wieder Steuern bezahlen muss und somit die Hälfte futsch ist, dann ist das am Ende nur noch eine Farce. 

vor 4 Stunden, Yolo schrieb:

Kurz zum Thema Wohlstand, kann das nicht unkommentiert lassen

Ich lese da nur "woanders ist es noch schlimmer". Dabei sind die Umstände die hier seit Jahren geschaffen wurden und genau dieses "woanders ist es noch schlimmer", der Grund warum es hier jetzt einen größeren Abstieg gibt.

Man schaut lösungsorientiert nach Verbesserungen und redet sich nicht jahrzehntelang ein, dass es woanders noch schlimmer ist (nur um sein eigenes Gewissen zu beruhigen). Ansonsten holen einen die Ereignisse irgendwann ein und dass Deutschland an die EU angeglichen werden soll, und nicht die EU an Deutschland, das konnte man schon lange vernehmen. 

Die ganzen Technikartikel können wir uns letztendlich auch nur leisten weil sie in Ländern produziert werden, wo es eben keinen Mindestlohn gibt. In dem Umfang gab es das früher nicht. Da hat Deutschland für Deutschland produziert. Einen in Deutschland produzierten Markenfernseher oder die hochwertige Anlage kann sich der 0815 Arbeiter immer noch nicht leisten (es sei denn er nimmt einem Kredit oder seinen Dispo in Anspruch).

Und zur Energiegeschichte. Meine Firma bestellt gerade Netzersatzanlagen für ihre Produktionsstätten, sowas macht man nicht mal so zum Spaß. Das alles weil es hier so wunderbare Menschen gibt die sich für die Ukraine opfern wollen. Ob Wohlstandsverlust, frieren oder Blackout - so beschränkt muss man erstmal sein. 

Bei den Erhöhungen und dem Fakt, dass Firmen, die derzeit Gas als Energie nutzen, gar nicht die Möglichkeit haben daran was zu ändern, rollt eine Insolvenzwelle auf Deutschland zu. Das ist kein Spaß mehr, da gibt es nichts zu verhandeln. 

Wer soll die alle retten? Der Staat? Euch ist schon klar - fällt Deutschland, fällt auch der Euro. Wenn der Normalverdiener sich den Urlaub nicht mehr leisten kann, wer rettet dann wieder Italien, Spanien oder Griechenland? Die sind weitestgehend vom Tourismus und der Gastro abhängig. 

Selbst hakle die in den letzten Jahren, Dank Klopapier-Mania, eigentlich gut dastehen müssten, ist jetzt pleite. Also weltweiter Handel kollabiert und unsere Firmen können sich die Produktion im eigenen Land nicht mehr leisten. Frau Wagenknecht hat schon richtig bemerkt, dass wir Teile der Produktion an die USA verlieren, weil wir 8 mal mehr für Gas bezahlen müssen. Wie soll das weitergehen? 

Auch bei der Berechnung der Inflation kann man sich mit 8% nicht sicher sein was das überhaupt bedeutet. Letztendlich gibt es zur Berechnung einen "Einkaufskorb" und wenn dort prozentual die Energiekosten nur schmal vertreten sind dann wundern mich die 8% auch nicht mehr. 

Europa wird das gleiche Schicksal ereilen, wie die USA. Dazu haben wir ja die Transatlantiker, die den feuchten Traum der Wirtschaftseliten vollziehen. Ist leider keine Verschwörungstheorie sondern brutale Realität, die uns alle treffen wird. Bei 2,5 Millionen Arbeitslosen und 2 Milliinen Menschen ohne Aufenthaltstitel bzw  Arbeitserlaubnis hat Deutschland gravierende Personalengpässe - auch eine Entwicklung die nicht erst seit gestern bekannt ist. Antwort darauf ist das Bürgergeld, womit sich noch mehr Menschen vom Arbeitsmarkt abwenden werden. 

vor 1 Stunde, ToTheTop schrieb:

Soweit ich das mitbekommen habe, wird's doch aber aber ne staatliche Preisbremse geben

Wann die kommen wird ist ungewiss, Deutschland muss ja erst die EU um Erlaubnis fragen. Haben Frankreich oder Griechenland zwar nicht gemacht aber die haben schließlich das eigene Volk zu befürchten. Deutschland sagt dann "wir wollten ja, aber die böse EU hat es nicht erlaubt" und dann kann der Deutsche über die EU schimpfen und bleibt Zuhause. Dass die Preisbremse überhaupt kommen muss zeigt auch nur was für ein Lobbyverein die EU ist. Die Energiekonzerne fahren zweistellige Milliarden an MEHRgewinnen ein und wir sollen noch eine Umlage zahlen, welche dann nochmal versteuert werden muss - sowas muss man sich erstmal ausdenken... 

bearbeitet von Greyback123
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Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Damit widersprichst du dir selbst und gibst mir und meinen Argumenten eigentlich recht.

Die Aussagen "Der digitale Euro wird nie mit Bitcoin konkurrieren." und "Bitcoin ist nicht als Zahlungsmittel für den Alltag konzipiert worden" widersprechen sich nicht, du hast meinen Punkt nur nicht verstanden.

Dass der digitale Euro nicht mit Bitcoin konkurrieren kann liegt nicht daran, dass der Bitcoin das bessere Alltagszahlungsmittel wäre. Bitcoin ist, wie gesagt, nicht als Zahlungsmittel für den Alltag konzipiert worden, sondern als Wertespeicher. Der permanent entwertende (digitale) Euro ist ein schlechter Wertespeicher. Wer seine Kaufkraft in einer Währung mit hoher Inflation und gleichzeitig niedrigen Zinsen "spart", spart faktisch überhaupt nicht, sondern wird ärmer. Man kann seine Kaufkraft nicht in Fiat-Währungen sparen. Deshalb kann der digitale Euro kein Konkurrent für den Bitcoin werden, er ist für dessen primären Zweck vollkommen unbrauchbar.

Unabhängig davon kann Bitcoin über das Layer-2-Netzwerk Lightning aber auch problemlos als Zahlungsmittel für den Alltag genutzt werden, wenn man das will. Wird aktuell natürlich aufgrund der (noch) recht geringen Akzeptanz vergleichsweise wenig genutzt, aber möglich ist es.

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Was denn nun? Kann man nun etwas verändern oder nicht? Niemand ist schließlich niemand.

Gleiches Spiel, du hast den Punkt nicht verstanden. Das Netzwerk kann sich verändern, wenn "es" (also alle Teilnehmer) einer Änderung zustimmen. Allerdings kann niemand eine Änderungen vorgeben.

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Wieso denkst du, dass eine Zentralbank oder ein Saat (ich rede hier von sogenannten westlichen Ländern oder Ländern mit eine demokratischen Regierung) etwas „von oben herab diktieren würden“?

Weiß ich auch nicht wie ich auf diesen absurden Gedanken gekommen bin. Vielleicht weil das der einzige Grund ist aus dem Zentralbanken existieren und die EZB selber die "Festlegung und Umsetzung der Geldpolitik" als eine ihrer zentralen Aufgaben definiert. 

Wer die Geldpolitik für den gesamten Währungsraum festlegt und mit Eingriffen in den Markt umsetzt, diktiert sie (von oben herab). Kannst dich jetzt an der Wortwahl stören, wahr ist es trotzdem.

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Und was ich auch problematisch an einer Blockchain sehe, ist, dass eben jeder die Transaktionen sehen und verfolgen kann. Warum sollte ich das wollen? So Richtung Datenschutz.

Die Blockchain muss für jeden öffentlich einsehbar sein. Ansonsten bräuchte man ja wieder zentrale Vertrauensparteien.

Da du anonym, kostenlos und in unbegrenzter Menge Wallets generieren kannst, gibt es da auch eigentlich kein Problem hinsichtlich des Datenschutzes. Dieses Problem entsteht nur, wenn man Bitcoin über eine zentrale Börse mit KYC-Verfahren kauft. Über diese kann man deine Wallet dann anschließend natürlich zuordnen und deine Transaktionen auf dem Hauptnetzwerk nachverfolgen.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist das Hauptnetzwerk aber auch gar nicht für Transaktionen gedacht. Für Transaktionen nutzt man das Lightning-Netzwerk, welches nicht nur blitzschnell und extrem günstig ist, sondern auch vollkommen anonym und uneinsehbar. Selbst die Transaktionen mit deinen KYC-Coins sind also in der Praxis nicht nachverfolgbar, wenn du Bitcoin so verwendest wie das Netzwerk gedacht ist.

Im Lightning-Netzwerk liegt gleichzeitig auch die einfachste Lösung für das KYC-Problem auf der Blockchain. Schickst du deine KYC-Bitcoin via Lightning an eine neue Wallet, können sie anschließend auch auf dem Hauptnetzwerk nicht mehr mit dir in Verbindung gebracht werden.

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Auch haftet keiner, sollte es Probleme geben.

Das liegt in der Natur der Sache. Man will zentrale Autoritäten schließlich loswerden und selber die Verantwortung übernehmen. Das kommt natürlich zu dem Preis, dass man nirgendwo anrufen kann wenn man seine Zugänge verloren oder alle Ersparnisse an einen nigerianischen Prinzen überwiesen hat.

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Allgemein? Ich sehe da eher so etwas als größtes Problem momentan, dass ein Staat wie Russland einfach so ein Souveränes Land wie die Ukraine überfällt und Menschen dabei sehr leiden und sterben.

Wird dieser Krieg zufälligerweise mit "frisch gedrucktem" Fiat-Geld finanziert und wäre mit einem hart begrenzten Gut wie Bitcoin, welches nicht bei Bedarf in beliebiger Menge erschaffen werden kann, faktisch nicht bezahlbar?

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Schulden müssen immer zurückgezahlt werden. Allerdings sind Saaten hierbei in einer Position, dass sie dafür Zeit haben, solange sie als Solvent gelten.

Und was passiert, wenn sich ein Staat Geld leiht (welches eigentlich gar nicht existiert), es ausgibt und anschließend "Zeit" hat um seine Schulden zu begleichen? Vor allem wenn er während dieser Zeit weitere Schulden (in Form von neuem Geld welches eigentlich gar nicht existiert) aufnimmt? Wäre es Möglich, dass dann die Geldmenge in Relation zur Produktivität immer weiter erhöht wird und wir deshalb Preissteigerungen sehen?

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Dass man den Oligarchen, die den Krieg mitfinanzierten oder finanzieren hätten können, die Konten sperrt, war einzig und allein, richtig. Wäre aber bei Krypto nicht möglich gewesen. Finde ich deshalb gut.

Korrektur: Wäre bei Bitcoin nicht möglich gewesen. Bei den meisten anderen Kryptowährungen ist das schon möglich, da die Blockchains von zentralen Autoritäten kontrolliert werden. Du kannst "Bitcoin" und "Krypto" nicht als Synonym füreinander verwenden.

Am 7.9.2022 um 11:18 , spirou schrieb:

Ob du es mir glaubst oder nicht, aber ich bin wirklich offen für neues! Aber bisher nicht überzeugt, dass ein Krypto-Coin es besser macht als das jetzige System. Vor allem der Bitcoin nicht! Es ist toll als Ideengeber für neue Möglichkeiten, die man dann diskutieren kann, um das jetzige System zu verbessern. Siehe dazu nur die Bereitschaft für den digitalen Euro.

Ich glaube dir schon, dass du offen für Neues bist. Aber wahrscheinlich eher für so Geschichten wie MMT, in Bitcoin hast du dich zumindest nicht sonderlich tief eingearbeitet.

Was die Leute dazu treibt ihre Euros in Bitcoin wechseln und nie wieder zurückzutauschen, ist nicht "digitales bezahlen". Wenn in Zukunft dank des digitalen Euros einige Prozesse etwas digitaler und effizienter ablaufen, ändert das rein gar nichts an den Problemen von Fiat-Währungen, wie Machtmissbrauch, Fehlannahmen, Cantillon-Effekt, Inflation, etc.

 

 

Am 7.9.2022 um 15:15 , jon29 schrieb:

Naja, bei den Kryotowährungen argumentiert er wesentlich nüchterner und kompetenter als die Anhänger des BItcoins.

Vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion. Deine Kritik trifft "die Anhänger des Bitcoins" sicher besonders hart, wo wir dich doch alle so sehr für deine nüchterne und sachliche Argumentation schätzen.

Am 8.9.2022 um 15:13 , jon29 schrieb:

dumpfe popuuulistische Parolen hinzuschmeißen

Am 8.9.2022 um 15:13 , jon29 schrieb:

Leute, die meinen durch den Konsum ein paar reisserischer Youtube-Videos Finanz-Zusammenhänge besser zu verstehen

vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

wirklich plattestes Querdenker iveau. 

vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Das ist doch wirklich dumpfer Youtube-Verechworungsquatsch den du da schreibst.

vor 1 Stunde, jon29 schrieb:

Sorryy aber außer Platituden und Großmäulogkeit  ist da halt null Substanz dahinter. 

Bei dieser inhaltlichen Tiefe und den vielen sachlichen Argumenten ist es mir ja schon fast peinlich, dass ich hier selber eigentlich nur dumm rumpöbel und jeder zweite Post von mir aussieht als ob ich ihn im Vollsuff verfasst hätte.

bearbeitet von painted
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mal weg von den ganzen schwierigen und politischen themen.

findet ihr Investition in form von farben, speziell ölfarben sinnvoll?  die rohstoffe werden knapp und dementsprechend teurer.

ich habe vor 5 monaten angefangen zu kaufen und habe inzwischen über 300 tuben von teuren ölfarben. habe lange nichts mehr gekauft und gerade bekomme ich wieder ein gutes angebot. ;-)

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Gast
vor 16 Minuten, Arbeiter schrieb:

und habe inzwischen über 300 tuben von teuren ölfarben. habe lange nichts mehr gekauft und gerade bekomme ich wieder ein gutes angebot.

musst halt einen Käufer dafür finden der dir mehr zahlt als du gezahlt hast.
Kenne mich da im Ölfarben-Business nicht so aus.
Die gebrauchten Fahrräder die ich kaufe kann ich alle mit Gewinn veräußern, da liegt aber der Gewinn auch im Einkauf.

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vor 2 Minuten, Sam Stage schrieb:

musst halt einen Käufer dafür finden der dir mehr zahlt als du gezahlt hast.

würde ich sie heute einstellen, würde ich mind. 300-400% gewinn machen. secondhand sind sie nicht mehr zu bekommen und im laden kostet eine tube, je nach farbe zwischen 50-80 euro. 

ps: ich habe leider den falschen topic erwischt. alte fahrrädder sind auch geil, tolles hobby!

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vor 36 Minuten, Greyback123 schrieb:

Fakt ist aber, dass wir uns bei der Lohnsteuer schon auf einem hohen Niveau bewegen. Dazu die ganzen Mehrwertsteuern und Sozialabgaben, da muss ich mich am Ende nicht mit dem Vatikanstaat vergleichen um zu erkennen dass mein Einkommen ordentlich geschröpft wurde.

Wenn man mir dazu noch 300 Euro Zulage verspricht und ich dafür dann wieder Steuern bezahlen muss und somit die Hälfte futsch ist, dann ist das am Ende nur noch eine Farce. 

Wie ich schrieb, Abgaben als Kriterium heranzuziehen wie gut (oder eben schlecht) es einem Land geht, greift viel zu kurz. Die Frage ist welchen Lebensstandard kann ich mir von meinem Netto leisten.

 

vor 38 Minuten, Greyback123 schrieb:

Ich lese da nur "woanders ist es noch schlimmer". Dabei sind die Umstände die hier seit Jahren geschaffen wurden und genau dieses "woanders ist es noch schlimmer", der Grund warum es hier jetzt einen größeren Abstieg gibt.

Wohlstand ist nunmal eine relative Größe, ein Vergleich ist notwendig. Und der Vergleich mit anderen Industrienationen ist da natürlich sinnvoll um überhaupt einzuordnen wie gut oder schlecht es uns geht. Mal fernab von hungernden Kindern in Afrika. In Europa gibt es die Schweiz, die uns auf Wohlstandsebene definitiv voraus ist. Dann hörts aber schon auf. Norwegen sieht noch ganz gut aus (Erdöl sei dank), ansonsten gibts maximal Länder, die mit uns auf Augenhöhe liegen, die meisten sind weit zurück. Und genau so siehts auf den anderen Kontinenten doch ebenfalls aus.
Die Politik in Deutschland ist seit Jahrzehnten mega reaktiv, alle 10-15 Jahre gibts mal ne größere Reform aber an viele Probleme traut sich keiner ran. (Wobei ich euch wirklich keine großen Reformen wünsche während Rot/Grün an der Regierung ist). Dennoch ging es den Menschen in den letzten Jahren wirklich gut - jetzt - mit einer Inflation im hohen einstelligen Bereich, erlahmten Wirtschaftswachstum, evtl sogar einer leichten Rezession - da müssen einige, bei denen die Finanzen auf Kante genäht sind den Gürtel nunmal enger schnallen.
Ja, das merken grade wohl einige und werden zunehmend gereizter. Ist wie bei Kindern. Die sind auch angepisst wen man ihnen was wegnimmt. Es gibt aber nunmal kein Recht auf Luxus. Familienurlaube mit 3 Kindern im 4* Hotel in Spanien sind dann halt nicht mehr drin, sondern nur der Campingplatz an der Nordsee. Oder im Sauerland.
Grade noch die traurige bild.de-Story eines Ü80 Rentners in Berlin gelesen, der trotz 50 Jahre Arbeit seine monatlichen Ausgaben nicht mehr decken kann. 1600€ Rente. Und 1150€ Miete in Schöneberg. Kannste dir nicht ausdenken. Wird echt Zeit das finanzielle Bildung in der Schule gelehrt wird. Bei so vielen Leuten passen die Ausgaben einfach nicht zu den Einnahmen. Und dann wird versucht sich selbst zum Opfer zu machen und auf den Staat zu schimpfen, der einen im Stich lässt. Und dabei ist D der größte Wohlfahrtsstaat dieses Planeten.

Was ich damit sagen will, ich vermisse einfach so oft die Eigenverantwortung. Man kann den Staat kritisieren, man muss aber auch den Scheiß, den man selbst unter Kontrolle hat optimieren. Einnahmen erhöhen, Ausgaben senken. Kein Eigenheim ans Bein binden nur weil die Nachbarn/Freunde auch eins haben. Und nur soviele Blagen in die Welt setzen wie man sich leisten kann. Und "leisten" bedeutet konservativ kalkulieren. Leben in der Großstadt ist toll, aber auch sauteuer. Es gibt kein Recht auf bezahlten Wohnraum in Berlin, nur weil man schon immer dort gelebt hat.

vor einer Stunde, Greyback123 schrieb:

Die ganzen Technikartikel können wir uns letztendlich auch nur leisten weil sie in Ländern produziert werden, wo es eben keinen Mindestlohn gibt. In dem Umfang gab es das früher nicht. Da hat Deutschland für Deutschland produziert. Einen in Deutschland produzierten Markenfernseher oder die hochwertige Anlage kann sich der 0815 Arbeiter immer noch nicht leisten (es sei denn er nimmt einem Kredit oder seinen Dispo in Anspruch).

VW produziert auch in Deutschland. Und nen VW können sich doch noch einige leisten. (Zumindest auf Schulden^^). Tesla produziert jetzt in Deutschland. Intel eröffnet eine Produktion in Magdeburg.
Es geht hier um Preissetzungsmacht. Hast du die, kannst du auch in Deutschland produzieren. Hast du die nicht musst du deine Kosten soweit reduzieren, dass du dein Produkt zu einem Preis anbieten kannst, der auch gezahlt wird. Simple Marktwirtschaft.
Und Deutschland produziert für Deutschland ist schon sehr romantisch fürs Jahr 2022. Ich würde jedenfalls nichts in ein produzierendes Unternehmen investieren was nur für den deutschen Markt produziert.

 

vor 1 Stunde, Greyback123 schrieb:

elbst hakle die in den letzten Jahren, Dank Klopapier-Mania, eigentlich gut dastehen müssten, ist jetzt pleite. Also weltweiter Handel kollabiert und unsere Firmen können sich die Produktion im eigenen Land nicht mehr leisten.

Blaaaaa. Come on. Hakle. Die haben 2021 zum ersten Mal seit 10 Jahren schwarze Zahlen geschrieben. Dass solche Unternehmen schließen ist gesunde Marktbereinigung. Nix anderes.

 

vor 1 Stunde, Greyback123 schrieb:

Bei den Erhöhungen und dem Fakt, dass Firmen, die derzeit Gas als Energie nutzen, gar nicht die Möglichkeit haben daran was zu ändern, rollt eine Insolvenzwelle auf Deutschland zu. Das ist kein Spaß mehr, da gibt es nichts zu verhandeln. 

Wer soll die alle retten? Der Staat?

Wird unverschuldet viele kleine und einige Mittelständler treffen. Ob das ein Problem für Deutschland darstellt mag ich nicht beurteilen. Lass mal den Winter abwarten.

 

vor 1 Stunde, Greyback123 schrieb:

Wenn der Normalverdiener sich den Urlaub nicht mehr leisten kann, wer rettet dann wieder Italien, Spanien oder Griechenland? Die sind weitestgehend vom Tourismus und der Gastro abhängig. 

Die Nachfrage in Urlaubsregionen ist hoch wie nie. Deswegen sind die Preise hoch und wegen diesen hohen Preisen können sich viele keinen Urlaub leisten. Wenn sich niemand mehr einen Urlaub leisten könnte wären die Preise im Keller. Mal sehen ob es in die Richtung geht.

 

vor 1 Stunde, Greyback123 schrieb:

Und zur Energiegeschichte. Meine Firma bestellt gerade Notstromaggregate für ihre Produktionsstätten, sowas macht man nicht mal so zum Spaß. Das alles weil es hier so wunderbare Menschen gibt die sich für die Ukraine opfern wollen. Ob Wohlstandsverlust, frieren oder Blackout - so beschränkt muss man erstmal sein. 

Ich würde mir wünschen dass Privatpersonen mehr wie Unternehmen denken. Sich fragen, was kann ich tun um meine Situation zu verbessern. In die Zukunft schauen, optimistisch sein, aber auch auf realistische Risiken vorbereitet. Ob ein längerer flächendeckender Blackout passieren wird, kann ich im Gegensatz zu RyanStecken nicht sagen. Das Risiko ist anscheinend höher als in den vorherigen Jahren. Dran glauben tue ich nicht.

 

Der Satz mit der Ukraine ist halt einfach daneben. Das aktuelle Energiepreisproblem hat absolut NICHTS mit Unterstützung/"Opferung" für die Ukraine zu tun. Es geht um die Sanktionierung Russlands für dessen Angriffskrieg. Die Ukraine ist nicht schuld an diesen Sanktionen. Russland ist der Auslöser, die EU hat reagiert. Ob die EU richtig reagiert hat kann man diskutieren. Die Ukraine zum Auslöser zu machen ist billig.

 

vor 2 Stunden, Greyback123 schrieb:

Bei 2,5 Millionen Arbeitslosen und 2 Milliinen Menschen ohne Aufenthaltstitel bzw  Arbeitserlaubnis hat Deutschland gravierende Personalengpässe - auch eine Entwicklung die nicht erst seit gestern bekannt ist. Antwort darauf ist das Bürgergeld, womit sich noch mehr Menschen vom Arbeitsmarkt abwenden werden. 

Es fehlt qualifiziertes Personal, das findest du halt nicht in den Millionen Arbeitslosen bzw den Menschen ohne Aufenthaltstitel. Und selbst wenn in letzter Gruppe qualifizierte Leute dabei sind, darfst dir erstmal n Bein ausreißen für die Arbeitsgenehmigung...

 

Rot/Grün hat 40% erreicht bei der Bundestagswahl und das Ding mit dem Bürgergeld war doch bekannt. Das Volk hat gesprochen. Reg dich über deine Nachbarn auf, nicht über vorhersagbare Politik.

 

vor 2 Stunden, Greyback123 schrieb:

Wann die kommen wird ist ungewiss, Deutschland muss ja erst die EU um Erlaubnis fragen. Haben Frankreich oder Griechenland zwar nicht gemacht aber die haben schließlich das eigene Volk zu befürchten. Deutschland sagt dann "wir wollten ja, aber die böse EU hat es nicht erlaubt" und dann kann der Deutsche über die EU schimpfen und bleibt Zuhause.

Energiepreisbremse.
Ist doch beschlossen, dass sie kommt. Österreich hat sie mWn sogar schon verabschiedet. Würde mich wundern wenn das dieses Jahr nicht finalisert wird.

 

vor 2 Stunden, Greyback123 schrieb:

Dass die Preisbremse überhaupt kommen muss zeigt auch nur was für ein Lobbyverein die EU ist. Die Energiekonzerne fahren zweistellige Milliarden an MEHRgewinnen ein und wir sollen noch eine Umlage zahlen, welche dann nochmal versteuert werden muss - sowas muss man sich erstmal ausdenken... 

:-D 
Den habe ich nicht kommen 
sehen. Du bist ja doch ein Grüner. Die wollten auch die Mehrgewinnsteuer.

 

Die Umlage geht eben nicht (oder soll sie zumindest, richtig Herr Habeck?^^) an die Energiekonzerne mit den Milliardengewinnen sondern an deinen Energiedienstleister, der selbst teuer einkauft und zum mega niedrigen Festpreis, den du vor Jahren abgeschlossen hast, an dich weiterleitet... bisschen vereinfacht ausgedrückt.
 

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Zum Thema Blackout scheint schon was dran zu sein. 

Das BBK hat länderübergreifend eine Stabsübung gefahren. Seit Jahren werden z.B. Feuerwachen und Freiwillige Feuerwehren zu dem Thema "gehärtet". Dauert aber noch Jahre bis das bundesweit flächendeckend umgesetzt ist. Auch sonst ist in D die kritische Infrastruktur noch sehr kritisch. 

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Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

mit einer Inflation im hohen einstelligen Bereich, erlahmten Wirtschaftswachstum, evtl sogar einer leichten Rezession - da müssen einige, bei denen die Finanzen auf Kante genäht sind den Gürtel nunmal enger schnallen.

Kann ich persönlich alles nachvollziehen. Wenn man dann aber beschließt bei solchen Zuständen auch noch eine Energiekrise herbeizuführen, hört das Verständnis aber ganz schnell auf. Das hat im Ganzen was von gegen die Wand fahren. 

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Ja, das merken grade wohl einige und werden zunehmend gereizter. Ist wie bei Kindern. Die sind auch angepisst wen man ihnen was wegnimmt.

Dein Text hört sich bissi so an, als ob du den Menschen ihren Jahresurlaub nicht gönnen würdest, weil dich herumspielende Kinder am Pool stören. 

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Es gibt kein Recht auf bezahlten Wohnraum in Berlin, nur weil man schon immer dort gelebt hat.

Die Aussage finde ich etwas frech. Es ist halt nicht jeder überall auf der Welt Zuhause und meiner Meinung nach sollte niemand den Grund und Boden verlassen müssen, den er und seine Familie seit Jahrzehnten bewohnt. Dachte die Studenten haben aus der Vergangenheit gelernt - so, die armen Indianer und indigenen Völker z.B. die aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Passiert hier nicht mit physischer Gewalt aber ist eigentlich nichts anderes nur mit anderen Mitteln. 

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Die Nachfrage in Urlaubsregionen ist hoch wie nie.

In diesem Jahr. Die wenigsten haben gesagt, "ich muss jetzt mal für nächstes Jahr etwas beiseite legen" - viel eher "ich lass nochmal die Sau raus, bevor ich nächstes Jahr sowas nicht mehr erleben kann". Von daher wird diese Nachfrage nächstes Jahr sicherlich einbrechen. Die Frage ist ob viele sich dann für den Urlaub verschulden wollen bzw. sich weiter verschulden möchten. Bekanntlich sind viele Haushalte in Deutschland verschuldet.

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Es geht um die Sanktionierung Russlands für dessen Angriffskrieg

Hat super geklappt. Während Russland sein Öl und Gas an andere Staaten absetzt, sausen wir in eine Rezession und gefährden unsere Wirtschaft. Während man uns erzählt, dass die Rente nicht mehr bezahlbar ist wandern Milliarden Richtung Ukraine und in die Bundeswehr.Wenn ein korruptes Land als Bollwerk der Demokratie dargestellt wird, wird mir persönlich anders. Was Ukraine und Russland angeht hat sich das schon seit Jahren abgezeichnet und da war es allen egal. Jetzt wo es eskaliert fangen alle an zu kreischen, obwohl sie so gut wie keine Ahnung von den Vorgängen dort haben. Ich finde es auch so geil wie immer der ANGRIFFSKRIEG betont werden muss. Das Wort darf nicht fehlen!!! Deutungshoheit und so... die Menschen brauchen ja immer einen guten und einen bösen - nicht in der Lage dazu etwas nüchtern und neutral zu bewerten.

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Die Ukraine zum Auslöser zu machen ist billig.

Das war zwar so nicht gemeint aber sei es drum. Im eigenen Land in alles und jedem einen Nazi sehen und in der Ukraine die extreme Rechte unterstützen. Die Deutschen waren schon immer für einen Lacher gut. 

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Es fehlt qualifiziertes Personal, das findest du halt nicht in den Millionen Arbeitslosen bzw den Menschen ohne Aufenthaltstitel

Es fehlt an jeglichem Personal. Auch im einfachen Dienstleistungssektor oder der Gastronomie. Wird eh interessant was an Gastro im nächsten Jahr noch übrig bleibt. 

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Energiepreisbremse.
Ist doch beschlossen, dass sie kommt.

Bin mal gespannt wie die aussehen wird. Gewinne bleiben bei den Unternehmen und alles andere wird vom Steuergeld finanziert. 

Am 12.9.2022 um 20:38 , ToTheTop schrieb:

Du bist ja doch ein Grüner. Die wollten auch die Mehrgewinnsteuer.

Also auf der einen Seite forderst du Eigenverantwortung, auf der anderen Seite sollen wir Unternehmen mit Steuergeldern retten. Aber wenn Unternehmen überdurchschnittliche Gewinne machen, soll die Allgemeinheit davon nichts haben. Wie bereits weiter oben gesagt kommst du mir vor, als gehe es nur um deinen Arsch und den anderen wird nichts gegönnt.

Entweder sollten die Preise stabilisiert werden, sodass wir keine horrenden Kosten befürchten müssen oder die Gewinne werden für die Allgemeinheit genutzt. Dieses Schulden verallgemeinern und Gewinne privatisieren macht die Gesellschaft kaputt. 

Die Wirkung bzw. Außenwirkung von Deutschlands Politikern auf die Bevölkerung hat schon etwas zersetzendes. Vielleicht sind wir kein gefallener Staat aber wenn die Politiker den Staat zu einem Selbstbedienungsladen verkommen  lassen dann dauert es nicht mehr lange. Das ist ja auch ein Grund warum immer mehr Menschen dem deutschen Arbeitsmarkt oder generell Deutschland den Rücken zuwenden. 

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Ich bin finanziell in einer sehr privilegierten Situation und dem bin ich mir bewusst. Das habe ich mir aber auch selbst erarbeitet. Es mag viele Menschen geben, die gar nicht die Möglichkeit haben Rücklagen zu bilden. Denen muss der Staat unter die Arme greifen, wenn die Kosten, die nicht in der Verantwortung des Einzelnen liegen, explodieren. Es gibt aber viel zu viele Menschen, die einfach über ihren Verhältnissen leben - und dann liegt es in der Verantwortung des einzelnen seine Kosten dementsprechend senken. Das ist nicht Aufgabe des Staats. Es gibt in Deutschland noch sehr viel bezahlbaren Wohnraum.

 

vor 2 Stunden, Greyback123 schrieb:

Deutungshoheit und so... die Menschen brauchen ja immer einen guten und einen bösen - nicht in der Lage dazu etwas nüchtern und neutral zu bewerten.

Ich stehe politisch irgendwo zwischen FDP und rechtem Rand der CDU. In den letzten Jahren gabs selten mal neue Gesetze/Reformen, die nur ansatzweise meine Gedanken widerspiegeln. Und trotzdem kann ich so gut wie alle Handlungen der alten und neuen Regierung zu Covid, Inflation, Energie, Russland, Ukraine etc verstehen. Ich hätte mir sicherlich in 90% der Fälle andere Maßnahmen gewünscht, aber ich kann die Beweggründe nachvollziehen. Ich halte die Ukraine für einen hochgradig korrupten Staat, der nix in EU (oder sogar NATO) verloren hat, ich finde unsere Energie- und Rentenpolitik katastrophal und über die EZB oder unsere eigene Finanzpolitik müssen wir gar nicht anfangen. Ich sehe aber auch das Themen unglaublich komplex sind und ich mir nicht anmaße zu urteilen was falsch oder richtig ist. Denn falsch und richtig gibt es bei steigender Komplexität nicht, am Ende läufts häufig eher auf schlecht und weniger schlecht hinaus, wenn dir die Alternativen ausgehen.
Du solltest mir nicht mangelnde Neutralität vorwerfen.

Ich habe den Eindruck dass einige Leute, so wie du, spätestens seit der Pandemie, einfach nur noch jede Aktion seitens der Regierung ablehnen. Völlig egal was. ZB ist Deutschland so ziemlich das zurückhaltendste Land in der EU was Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine angeht, man hat über Wochen versucht sich da irgendwie rauszuwinden bis der Druck zu groß wurde. Und geframed wird es jetzt so, als ob locker flockig sofort Milliarden für die Ukraine locker gemacht wurden, man völlig naiv einfach auf unseren Hauptgaslieferanten geschissen hat und sich jetzt wundert, dass man Probleme bekommt.
Sorry, aber du bist derjenige, der mit viel zu vielen anderen, in einer Bubble lebt und nur noch rot sieht, egal wie sich irgendein Politiker äußert. 

vor 2 Stunden, Greyback123 schrieb:

Die Wirkung bzw. Außenwirkung von Deutschlands Politikern auf die Bevölkerung hat schon etwas zersetzendes. Vielleicht sind wir kein gefallener Staat aber wenn die Politiker den Staat zu einem Selbstbedienungsladen verkommen  lassen dann dauert es nicht mehr lange. Das ist ja auch ein Grund warum immer mehr Menschen dem deutschen Arbeitsmarkt oder generell Deutschland den Rücken zuwenden. 

Die Regierung lässt Deutschland nicht zu einem Selbstbedienungsladen verkommen. Das ist wieder dein negatives Framing und der Fehler ist das grundsätzlich jede Aktion der Regierung abgelehnt wird und man selber gar nicht checkt welche Komplexität hinter manchen Fragen stecken. Und weils einfach zu komplex ist, wünscht man sich einfache Antworten. Einfach Nordstream 2 öffen und alles wird gut. :-) 
Dunning-Kruger lässt grüßen.

 

Ist mega offtopic und ich bin damit auch raus sonst wird hier zu gemacht. Nimms nicht als Kritik, sondern frag dich einfach mal selbst wie nüchtern und neutral du wirklich alles bewertest.

 

Hab übrigens letzte Woche Bitcoin nachgekauft. 🤞

bearbeitet von ToTheTop
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vor 4 Stunden, ToTheTop schrieb:

Ich sehe aber auch das Themen unglaublich komplex sind und ich mir nicht anmaße zu urteilen was falsch oder richtig ist

Wie ich das sehe, gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur Interessen und meine Interessen werden schon lange nicht mehr bedient. In Deutschland werden die Interessen der EU und die der USA bedient. Faktisch gibt es also keine Entscheidung zum Wohle Deutschlands oder der Menschen die hier leben und das ist was mich stört. Klar, auch ich könnte mir sagen, "ach, mir geht es doch  noch gut. Was interessieren mich die Probleme der anderen" - aber wir sind mehr oder weniger der Frosch im Kochtopf und das Wasser wird stetig heißer. Es wird jedes Jahr schlimmer und zumindest ich stelle mir die Frage inwiefern ich das noch mitmachen und mit meinen Steuergeldern unterstützen will. 

vor 4 Stunden, ToTheTop schrieb:

Ich habe den Eindruck dass einige Leute, so wie du, spätestens seit der Pandemie, einfach nur noch jede Aktion seitens der Regierung ablehnen. 

Also bei mir fing es mit dem ESM (Europäischer Stabilitäts Mechanismus) an und dem Lybien Krieg (da ich kurz zuvor mehrfach in dem Land war). Liegt also etwas weiter zurück. Um es kurz zu machen ist Deutschland das (gefühlt) einzige Land, das darauf hin arbeitet Europa zu zentralisieren und die Souveränität der anderen Staaten zu untergraben. Auf dem Weg dahin wird das Steuergeld der Deutschen mehr oder weniger verbrannt. Nutznießer sind in den meisten Fällen private Firmen (Seilschaften und Lobbyismus). Die europäischen Staaten haben aufgrund der finanziellen Lage keinen Grund die derzeitige Situation zu ändern.  Könnte ich jetzt noch weiter ausführen  wäre wahrscheinlich auch interessant aber gehört hier, wie du schon sagtest, eigentlich nicht hin. Also ja, irgendwo lehne ich auch kategorisch ab. Würde mich da ungern von dir in eine Ecke gestellt sehen. Da würdest du nämlich sicher falsch liegen. Denn unterschiedliche Meinungen und Ansichten lehne ich nicht kategorisch ab, sondern höre sie mir an und wäge für mich ab. 

vor 4 Stunden, ToTheTop schrieb:

Sorry, aber du bist derjenige, der mit viel zu vielen anderen, in einer Bubble lebt und nur noch rot sieht, egal wie sich irgendein Politiker äußert. 

Also mit den Altparteien bzw. Europaparteien habe ich schon lange abgeschlossen. Von daher fällt es mir auch schwer irgendwen von denen ernst zu nehmen. Zu sagen, dass man es Menschen wie mir auch nie recht machen kann, greift da zu kurz. Es ist halt im großen und ganzen kaum etwas positives dabei. In anderen Ländern wären Parteien, die seit Jahrzehnten in Skandale verwickelt sind, auch gar nicht mehr tragbar. Gibt glaub ich nur in Deutschland Stammwähler die sich seit Jahrzehnten verarschen lassen, ohne es zu merken. Man kann es nicht jedem recht machen und das muss man auch nicht aber eine Politik die sich nach Minderheiten ausrichtet und fremden Interessen dient, die muss man einfach ablehnen. Nord Stream 2 ist da eine schöne Geschichte. Milliarden in den Sand gesetzt, weil man vor den USA kuscht und Russland in Richtung der unfreien Welt gestoßen, um dann bei Herrschern zu klopfen die ihre Bevölkerung klein halten und mehr oder weniger Sklaven beschäftigen. 

Ich bilde mir zumindest ein, ein breites Spektrum an Meinungen und Ansichten zu vertreten und über geopolitische und wirtschaftliche Themen angemessen informiert zu sein. Ist auch der Grund warum mich keine Partei anzieht. 

Das soll dann auch mein Schlusswort sein. 

P.s. Ich finde die Themen nicht zu offtopic, da wir z.B. über das Thema Energie und Blackout reden, welche Kryptowährungen beeinflussen können. Aber du hast natürlich recht, man kann die politischen Themen ewig diskutieren und das soll man ja eigentlich gar nicht. 

Zum Thema Krypto. Ich hoffe auf ein Revival der Spekulanten in 2024. Allerdings sehe ich auch ein sehr düsteres 2023, weshalb ich mir durchaus vorstellen kann, dass sich das Ganze außerhalb des bisherigen Zyklus zieht und somit erst Mitte 2025 Bewegung reinkommt. Die aktuelle wirtschaftliche Lage sagt mir eher Gold und Silber, trotz gestiegener Zinsen. 

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Am 11.9.2022 um 14:26 , spirou schrieb:

Die USA sind für mich aber auch ein gefallener Staat wie Afghanistan. Ich weiß noch, wie ich früher unbedingt da Leben wollte … Die Blase zerplatzte.

Sehr harter Vergleich, da sehe ich schon noch einige Unterschiede. Aber gerade Lobbyismus ist in den USA ein Riesenproblem. Dazu ein krankes Wahlsystem, welches nur dem eine Präsidentschaft (aber auch einen Sitz in Senat und Repräsentantenhaus) ermöglicht, welcher enorm viel Gelder einsammelt

Am 11.9.2022 um 14:26 , spirou schrieb:

Allerdings sehe ich das nicht in Deutschland! Ich sehe hier keine Plutokratie. Höchstens nur im Ansatz wie eben der mMn verwerfliche profitorientierte Lobbyismus. 

In einem globalisierten Wirtschaftssystem ist natürlich auch der Lobbyismus global. "Mächtige Player wie die Bill Gates Foundation bestimmen faktisch die Politik" - sage nicht ich, sondern die Welt.

Facebook und Twitter (ebenso natürlich Google) können schon jetzt massiv Wahlen beeinflussen. Was in Sachen Ernährung und Medizin in der Vergangenheit abgezogen wurde (z.B. Pro-Rauchen Kampagnen) ist ja Fakt. Es wäre unrealistisch anzunehmen, dass z.B. McDonalds NICHT auch im Hintergrund versucht, das eigene Image ein klein wenig weiß zu waschen.

Die Beeinflussung der dt. Medienlandschaft durch Russland wird immer massiv herausgestellt - gähnendes Schweigen bei der Beeinflussung des hiesigen Journalismus durch andere Player (vorwiegend USA aber schon auch Dubai etc...).  Vereine wie die Atlantik-Brücke sind halt nun auch Mal ein Fakt. Da war in den letzten Jahrzehnten stets ein illustrer Kreis aus Politik, Wirtschaft und Presse vertreten (insbesondere Vertreter der Springer-Presse und des ÖRR).

Mit Presse- sowie Medienerzeugnissen ist es ein bisschen so wie in der Nahrungsmittelindustrie: Die vermeintliche Vielfalt kaschiert, dass am Ende unglaublich viel Macht in der Hand einzelner Konzerne liegt und dass man wenn man den Caro-Kaffee umdreht, da doch Nestle oben steht.

Ist das alles off-topic: Nein, denn die wesentlichen Player sind i.d.R. US Konzerne. Konzerne die stark mit dem Dollar verflochten sind und deshalb wenig Interesse an einem unabhängigen Bitcoin haben.

Dementsprechend negativ geprägt war teilweise die Berichterstattung (nochmal: teilweise auch absolut zu Recht).

 

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Schon mitbekommen?

Krypto-Börsencrash: Die Pleite von FTX könnte Crypto.com und AAX mitreißen

https://www.computerbase.de/2022-11/crpyto-crash-ftx-binance-exchange/

bearbeitet von LastActionHero

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An die Krypto-Investoren: Hat dieser Crash Einfluss auf euer künftiges Investment? Ich war bisher sehr skeptisch zu Kryptowährungen generell. Der Crash bekräftigt meine Skepsis, dass es ein Investment mit Totalausfallrisiko ist.

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vor 1 Stunde, realduckman schrieb:

An die Krypto-Investoren: Hat dieser Crash Einfluss auf euer künftiges Investment? Ich war bisher sehr skeptisch zu Kryptowährungen generell. Der Crash bekräftigt meine Skepsis, dass es ein Investment mit Totalausfallrisiko ist.

Nein. Aber Bitcoin only, habe ich schon mehrfach in diesem Thread geschrieben.

"Krypto", also der ganze Rest, und Bitcoin, sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das muss man sich selbst erarbeiten, wenn man nicht auf andere hören möchte.

Diese Dinge haben darüber hinaus rein gar nichts mit Bitcoin zu tun, sondern nur mit sich darum labenden Institutionen und Individuen, die sich durch Gier und Betrug bereichern wollen.

Wer die Basics von Bitcoin beherzigt und befolgt - not your keys, not your coins etc. - kann für immer beruhigt schlafen und den jucken solche Betrugsfälle null - aber dafür muss man sich nunmal wirklich mit Bitcoin beschäftigen (ca. 100h) und im Ansatz alles verstehen lernen.

bearbeitet von Hankson

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Hab mich extra nie auf Börsen rumgetrieben bei denen ich ein komisches Gefühl hatte oder die z.B. ausschließlich mit Kryptos zu tun hatten (außer Bison als deutscher Anbieter).

Dazu gibt es viel zu viele schwarze Schafe und die gibt es nur, aufgrund der Herdentiere, die mit schnellen Profiten und falschen Versprechen gelockt wurden.

Hab bis heute noch ein komisches Gefühl bei etoro, vor allem weil die soviel Geld für Werbung raushauen (genauso wie ftx und crypto com). 

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Klar, ist Crypto nen Investment mit Totalausfallrisiko. Genau wie Aktien, Renten, Immos, etc. Hier ist die Relation Rendite vs. Sicherheit wie immer von Bedeutung.

Der Crash ändert meine Investmententscheidungen nicht. An sich hat der ja nichts mit den einzelnen Projekten zu tun, sondern mit einer Börse, welche Kundengelder veruntreut hat. Es bekräftigt mich darin, bei der Börsenauswahl sorgfältig zu sein. Ich habe meine Cryptos bei Bison (deutsch reguliert) und Bincance (auf dem Weg zu deutschen Lizenz). Binance habe ich wegen der Kreditkarte (3% Cashback) und dem Staking (im Schnitt 6% protected).

Ich glaube nach wie vor, dass Crypto ein gewaltiger Zukunftsmarkt ist. Klar, werden immer wieder Projekte pleite gehen oder stagnieren. Nicht jeder Usecase wird aufgehen bzw, die Konkurrenz ist groß. Das ist bei jeder neuen Entwicklung und jedem neuen Markt so. Um das rauszunehmen, streue ich etwas über verschiedene Coins. Ich bin überwiegend in Bitcoin und Ethereum investiert, streue aber über ausgewählte große und etablierte Projekte. Crypto ist ja nicht einfach ein Coin, sondern hinter all den Coins steht Software (mit großer Entwicklertätigtkeit) und in der Regel ein Usecase.

bearbeitet von newone24

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vor 20 Minuten, newone24 schrieb:

Klar, ist Crypto nen Investment mit Totalausfallrisiko. Genau wie Aktien, Renten, Immos, etc. Hier ist die Relation Rendite vs. Sicherheit wie immer von Bedeutung.

Der Crash ändert meine Investmententscheidungen nicht. An sich hat der ja nichts mit den einzelnen Projekten zu tun, sondern mit einer Börse, welche Kundengelder veruntreut hat. Es bekräftigt mich darin, bei der Börsenauswahl sorgfältig zu sein. Ich habe meine Cryptos bei Bison (deutsch reguliert) und Bincance (auf dem Weg zu deutschen Lizenz). Binance habe ich wegen der Kreditkarte (3% Cashback) und dem Staking (im Schnitt 6% protected).

Ist eine deutsche Regulierung ein Pluspunkt? Hat auch jeder bei Wirecard gesagt als die ersten Unregelmäßigkeiten auftauchten. Es sei eine deutsche Firma, deutsche Regularien und so weiter. Was kam raus? Es war weitestgehend eine Fakefirma. Eines der größten Wirtschaftsskandale in Europa. Das schlimmste, es gab keinerlei Konsequenzen bei Wirtschaftsprüfern, BaFin, Finanzministerium. Der damalige Finanzminister wurde gar zum Bundeskanzler befördert...

In Deutschland reguliert ist für mich schon länger kein Pluspunkt mehr.

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Ihr müsst auf niemanden vertrauen. Mit Bitcoin seid ihr eure eigene Bank, wenn ihr eure Guthaben nach Erwerb direkt auf eure Cold-Wallet zieht. Versteht das hier jemand? Das ist eines der Key-Features von Bitcoin und wird mantraartig von allen Bitcoinern gepredigt. Dann habt ihr mit solchen Dingen wie jüngst überhaupt keine Probleme.

Also - Guthaben von Exchanges auf eure Cold-Wallets ziehen! Nichts auf Exchanges liegen lassen, egal welche!

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vor 11 Minuten, realduckman schrieb:

Ist eine deutsche Regulierung ein Pluspunkt? Hat auch jeder bei Wirecard gesagt als die ersten Unregelmäßigkeiten auftauchten. Es sei eine deutsche Firma, deutsche Regularien und so weiter. Was kam raus? Es war weitestgehend eine Fakefirma. Eines der größten Wirtschaftsskandale in Europa. Das schlimmste, es gab keinerlei Konsequenzen bei Wirtschaftsprüfern, BaFin, Finanzministerium. Der damalige Finanzminister wurde gar zum Bundeskanzler befördert...

In Deutschland reguliert ist für mich schon länger kein Pluspunkt mehr.

Ich verstehe deinen Punkt. Dennoch ist die Lizenzierung wichtig und richtig. Bison hinterlegt Cryptos 1:1 in eine Cold-Wallet. Hinter der Firma steckt die Börse Stuttgart als ein großer Player. Bei der Nuri Pleite (deutsche Lizenz) sind alle Kundengelder und Cryptos 100% zurückgezahlt worden. Die deutsche Lizensierung ist kein Garant, aber die Firmen unterwerfen sich damit einer gewissen Regulatorik. FTX z.B. saß auf den Bahamas. Da gibt es keine großartigen Regeln für die Verwahrung von Cryptos. Diese gibt es jedoch in Deutschland sehr klar. Sind halt Finanzdienstleistungen und seit 2009 gut reguliert. Wirecard unterlag dieser Regulierung als "normales" Unternehmen eben nicht. 

Das was Binance bzw. CZ jetzt vorantreibt ist gut und richtig. Ein Rettungssystem für Cryptobörsen, einen Branchenverband, den Proof of Reserves und die enge Anbindung an die Regulatorik. Wenn das alles umgesetzt ist und die Regulatorik steht, wird das viel Vertrauen schaffen und einen stärkeren Schub geben.

Wir haben in der letzten Woche einen Bankrun im Cryptosektor erlebt. Eine Börse ist aufgefallen, eine weitere hat die Auszahlungen gestoppt. Bisher sieht das ehrlich gesagt gut aus. Sollte so etwas im deutschen Banksektor passieren, würden die meisten Banken nicht mehr stehen.

 

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vor 1 Stunde, newone24 schrieb:

Das was Binance bzw. CZ jetzt vorantreibt ist gut und richtig. Ein Rettungssystem für Cryptobörsen, einen Branchenverband, den Proof of Reserves und die enge Anbindung an die Regulatorik. Wenn das alles umgesetzt ist und die Regulatorik steht, wird das viel Vertrauen schaffen und einen stärkeren Schub geben.

Wenn Binance lang genug überlebt.

" As of November 10th, Binance held 475,000 BTC, 4.8 million Ether, 17.6 billion USDT, 601 million USDC, 58 million BNB. and approximately 21.7 billion of its own stablecoin, BUSD. The total reserves held by Binance, as of Thursday, stand at an approximate worth of $69 billion. "

31%

Wenn die abschmieren, warum auch immer, stehen sie vor nem ganz ähnlichen Crunch. Oder nicht?

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vor 3 Stunden, Greyback123 schrieb:

Hab mich extra nie auf Börsen rumgetrieben bei denen ich ein komisches Gefühl hatte oder die z.B. ausschließlich mit Kryptos zu tun hatten (außer Bison als deutscher Anbieter).

Dazu gibt es viel zu viele schwarze Schafe und die gibt es nur, aufgrund der Herdentiere, die mit schnellen Profiten und falschen Versprechen gelockt wurden.

Hab bis heute noch ein komisches Gefühl bei etoro, vor allem weil die soviel Geld für Werbung raushauen (genauso wie ftx und crypto com). 

Die Börsen braucht man (wenn überhaupt) doch nur für den Einkauf. 

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vor 19 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Wenn Binance lang genug überlebt.

" As of November 10th, Binance held 475,000 BTC, 4.8 million Ether, 17.6 billion USDT, 601 million USDC, 58 million BNB. and approximately 21.7 billion of its own stablecoin, BUSD. The total reserves held by Binance, as of Thursday, stand at an approximate worth of $69 billion. "

31%

Wenn die abschmieren, warum auch immer, stehen sie vor nem ganz ähnlichen Crunch. Oder nicht?

Wenn nicht, haben wir wohl einen ganz langen Cryptowinter. Dann brauchen wir vor 2030 nicht mehr über Bitcoin zu sprechen. Die argumentieren es so, dass ihre Kunden entsprechend die Assets halten und sie das spiegelbildlich abbilden. Wenn es stimmt passt es, wenn nicht könnte es auch dort übel werden. Grade bei den Stablecoins geht es ja um das Vertrauen. Thether wurde ja z.b. immer wieder angegriffen und hat es bisher auch immer wieder geschafft, die Parität herzustellen. An BUSD hat sich bisher keiner dran getraut. Binance ist ne ziemlich Hausnummer und angeblich war CZ letztes Jahr recht deutlich der reichste Mann der Welt. Aber genauso wie bei Banken, lebt so eine Börse von Vertrauen. Crypto.com hatte ja am Sonntag genau das Problem, scheint sich aber wieder zu stabilisieren.

Hab grade auch mal kurz recherchiert. BUSD ist in den USA reguliert, wird treuhänderisch verwaltet und soll wohl 1:1 durch nicht Cryptowerte gedeckt sein.

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vor 1 Minute, tfn28 schrieb:

Die Börsen braucht man (wenn überhaupt) doch nur für den Einkauf. 

Als Privatperson ist das genau passend. Wenn du staken willst, brauchst du jedoch ne Börse. Es gibt die Möglichkeit, dass auch über einen Lendingdienst oder über Defi zu machen. Da hast du ne größere Rendite, trägst dafür aber das Ausfallrisiko. Wenn du das über ne Börse machst, trägt die dein Ausfallrisiko. Heißt zwar weniger Rendite, aber auch ein deutlich besseres Gefühl. Da es bei Bitcoin kein Staking gibt, würde ich die entweder an ner deutschen Börse oder auf einer Cold Wallet halten.

Für den Gesamtmarkt und die weitere Entwicklung des Cryptosektors benötigen wir jedoch die Börsen. Irgendwo muss die Liquidität ja herkommen, sonst gibt es auch keine positive Wertentwicklung. Wichtig für Bitcoin ist ja in den nächsten Jahren die weitere Adaption und Gelder von institutionellen Investoren. Das Ganze ist durch die FTX Pleite natürlich deutlich zurückgeworfen worden. Für die einzelnen Usecases der Coins ist es Grundvoraussetzung, dass diese einfach gehandelt und verwahrt werden können.

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vor 37 Minuten, newone24 schrieb:

Hab grade auch mal kurz recherchiert. BUSD ist in den USA reguliert, wird treuhänderisch verwaltet und soll wohl 1:1 durch nicht Cryptowerte gedeckt sein.

Ist wie Tether und paar andere an den Dollar gekoppelt. D.h. dieser nicht Cryptowert ist der Dollar, dachte ich?
Kann man nur hoffen, dass sie diese Dollars wirklich unterm Kopfkissen haben.

Mich wundert, dass ne Börse scheinbar ihre kompletten Assets in Werten hat, die genau dann struggeln werden, wenn die Börse in Not geraten sollte.

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