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Danke für Deine Antwort und Erläuterungen @capitalcat. Finde Deine Ausführung gut und stimme Dir in vielem zu.

Wollte eigentlich noch mehr schreiben, aber komme irgendwie nicht mehr so ganz hinterher hier. Und zu knappe Antworten führen evtl. zu Missverständnissen.

bearbeitet von Another_Cat

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vor 3 Stunden, Horke schrieb:

Wenn sie den Unterschied im jahrelangen Zusammenleben doch überhaupt nicht merkt?

Welche Dinge soll der Wisch denn sonst für sie darstellen?? Ausser Sozialprestige usw.

Bin etwas langsam hier, sorry. Gleichzeitig noch Arbeiten, Pizza bauen und der Referendarin Dinge erklären.

Ja, schon klar. Theoretisches Beispiel. Es könnte ja den Herrn geben, der nichts studiert hat und gleichwohl nicht negativ auffällt. Und nicht nur theoretisch, weil es immer mal wieder einen gibt. Wie hier im Thread nun auch schon aufgetaucht. Also lasse ich den Einwand beiseite, dass der Normalfall eben ganz anders ist.

Aber: Zunächst mal merkt sie den Unterschied im jahrelangen Zusammenleben eben doch. Wie die hier geschilderten Beispiele belegen, fliegt das Konstrukt eines schönen Tages auf. Und schwupps, ist der Unterschied bemerkt.

Und dann kommt eben so etwas wie Grundvertrauen ins Spiel. Oder nenne es Geschäftsgrundlage. Ja, da kann man fragen, ob es wirklich Geschäftsgrundlage ist, dass er echt studiert und erfolgreich abgeschlossen hat. Oder ob sie echt pünktlich die Pille nimmt, nur weil man darüber gesprochen hat. Ob er wirklich der Papa vom Kind ist oder ob das egal ist, weil er im jahrelangen Zusammenleben gar nichts anderes merkt.

Ich traue Dir zu, dass Du da konsequent bliebest. Die Mehrheit aber nicht.

 

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vor 3 Stunden, Horke schrieb:

Mir zumindest ist glasklar und selbstverständlich, dass es moralisch nicht in Ordnung ist und dass die Frau völlig gerechtfertigt darin ist, diesen Mann zurückzuweisen. 

Oder siehst du da Diskussionsbedarf?

Mir ging es eigentlich mehr um die Frage nach den psychologischen Hintergründen und Motivationen der Lüge als um die moralische Frage.

Der Mann will etwas haben, etwas genießen, was ihm sonst verwehrt bliebe.

Und die Frau- fühlt sich vielleicht unbewusst zu genau einem solchen Mann hingezogen, weil sie auf irgendeiner Ebene spürt, dass er gewillt ist, sich über Regeln und Konventionen hinwegzusetzen.

Entschuldige, dann habe ich Deinen Beitrag missverstanden. Den psychologischen Hintergrund des Mannes hattest Du ja genannt, deshalb dachte ich nicht, dass es Dir darum gehe.

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vor 17 Minuten, Another_Cat schrieb:

Ein Studienabschluss oder das fehlen dessen, sagt natürlich nichts über den Menschen und seine Qualitäten aus.

Wenn das so ist, sagt es demnach etwas über deine Qualitäten aus, wenn du einen möglichen Partner danach selektierst?

Ansonsten sehe ich keine rationale Grundlage mehr, aus deiner Sicht daran festhalten zu können....

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vor 43 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Kommt halt drauf an, ob das Thema irgendwann mal auf dem Tisch liegt in irgendner Form. Oder?

Du meinst solange das Thema "Gewaltkriminalität" nicht auf Tisch liegt, muss man es nicht erwähnen? Da magst du Recht haben. Bin mir aber nicht sicher, wie lange das möglich ist. Man redet doch schon über sehr vieles wenn man sehr nah zu einander ist, meiner Erfahrung nach.
 

Aber mich wundert langsam auch nicht mehr, wo dein Charisma herkommt, wenn du schon so allerhand "Scheiße" getrieben hast. Der Unfreiheit nahe. Das macht wohl cool und attraktiv, ganz von alleine.

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Gast
vor 14 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Aber: Zunächst mal merkt sie den Unterschied im jahrelangen Zusammenleben eben doch. Wie die hier geschilderten Beispiele belegen, fliegt das Konstrukt eines schönen Tages auf. Und schwupps, ist der Unterschied bemerkt.

Meistens fliegt es irgendwann auf.

Natürlich nicht immer.

Um es vorweg zu sagen: sowas kann jedem passieren. Auch wenn man eigentlich die entsprechende due diligence gemacht hat. 

Aber was solche Szenarien ein bisschen wahrscheinlicher macht: wenn die Frau naiv, hypergam überdreht/prestigegeil, nicht allzu intelligent, und relativ oberflächlich ist. Sowas ist dann das gefundene Fressen für scam artists wie Juraboy, der sich sagt hey was solls fick ich halt n paar Monate ne richtig geile Frauenärztin. Es fliegt dann zwar auf. Aber mir egal. Hab meinen Spass gehabt. Zieh dann halt weiter und such mir das nächste Opfer.

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vor 9 Minuten, Hannax schrieb:

Aber mich wundert langsam auch nicht mehr, wo dein Charisma herkommt, wenn du schon so allerhand "Scheiße" getrieben hast. Der Unfreiheit nahe. Das macht wohl cool und attraktiv, ganz von alleine.

Aber das weiß doch keiner?
Um da mal präzise zu sein. Eben die Unfreiheit hätten wir uns eben nicht eingehandelt. Haben uns da bissl zu belesen, was der Worst Case jeweils wäre. (und extrem overengineered alles)
Heißt dann zum Beispiel: Allerspätestens ab 18 fällt sowas wie Einbruch kategorisch aus.
Weil. Wir brauchten die Kohle ja nicht. Waren Ärzte/Unternehmersöhne und so.

 

vor 9 Minuten, Hannax schrieb:

Du meinst solange das Thema "Gewaltkriminalität" nicht auf Tisch liegt, muss man es nicht erwähnen?

Da ich das Beispiel mit dem Hool brachte, würd ich noch präziser sein.
Solang keine Hooligandoku im Tv läuft, oder die Frage nach "wer hat sich schonmal gefetzt" aufploppt, ist das nur dannn erwähnenswert, wenn derjenige es in irgendeinem Moment für erwähnenswert erachtet.
 

Also ich würd mich als kumpel kein Stück "getäuscht" fühlen, wenn mir das einer erst nach Jahren irgendwann mal nebenbei erzählt.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 8 Minuten, Horke schrieb:

Um es vorweg zu sagen: sowas kann jedem passieren. Auch wenn man eigentlich die entsprechende due diligence gemacht hat. 

Aber was solche Szenarien ein bisschen wahrscheinlicher macht: wenn die Frau naiv, hypergam überdreht/prestigegeil, nicht allzu intelligent, und relativ oberflächlich ist. Sowas ist dann das gefundene Fressen für scam artists wie Juraboy, der sich sagt hey was solls fick ich halt n paar Monate ne richtig geile Frauenärztin. Es fliegt dann zwar auf. Aber mir egal. Hab meinen Spass gehabt. Zieh dann halt weiter und such mir das nächste Opfer.

Stimmt. Habe etwas Ähnliches im Freundeskreis zur Zeit.

Stimmt auch. Da sind wir dann bei Topf und Deckel oder so. Ob jetzt die richtig geile Frauenärztin naiv, hypergam überdreht und etwas doof ist, k eine Ahnung. Wird´s auch geben. Imho eben nicht das Beispiel, um das sich zu diskutieren lohnt.

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Gast
vor 6 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Solang keine Hooligandoku im Tv läuft, oder die Frage nach "wer hat sich schonmal gefetzt" aufploppt, ist das nur dannn erwähnenswert, wenn derjenige es in irgendeinem Moment für erwähnenswert erachtet.

Das ist richtig, aber Hool an sich ist kein biographischer Milestone wie dass man im Bau war, oder einen Uni-Abschluss hat, oder Vater geworden ist.

Hool ist vielleicht einfach nur ne spätadoleszente Phase gewesen und muss man - vor allem wenn's Jahre her ist- echt nicht so hoch hängen.

Genauso wie man auch nicht jede Drogen- und Nuttenstory erzählen muss die schon 20 Jahre her ist usw.

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vor 13 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Unfreiheit hätten wir uns eben nicht eingehandelt. Haben uns da bissl zu belesen, was der Worst Case jeweils wäre. (und extrem overengineered alles)
Heißt dann zum Beispiel: Allerspätestens ab 18 fällt sowas wie Einbruch kategorisch aus.
Weil. Wir brauchten die Kohle ja nicht. Waren Ärzte/Unternehmersöhne und so.

Hach schön.

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vor 2 Stunden, MaleCharacter schrieb:

Ja weil er halt keine Kohle mehr übrig hatte und seinen Teil am Haus zwischenzeitlich nicht begleichen konnte, sodass er sie nicht "versorgen" konnte.

Komplett falscher Dampfer - er hatte doch Geld geerbt. Das alles ist ja nur zufällig aufgeflogen. Und versorgt werden musste sie eh nicht, da sehr guter Job. Wo lebt ihr eigentlich, dass Frauen scheinbar maximal Verkäuferinnen sind 🤔
 

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vor 36 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Also ich würd mich als kumpel kein Stück "getäuscht" fühlen, wenn mir das einer erst nach Jahren irgendwann mal nebenbei erzählt.

Weiß nicht. Kumpel ist jemand für mich den ich eh schon kenne und zu dem ich eh schon sowas wie bedingungsloses Vertrauen aufgebaut habe. Mir fällt nichts mehr ein. Find das ganze Thema viel zu abstrakt. Kann mir auch gar nicht vorstellen dass das irgendwann irgendein reales Problem für mich sein könnte, deswegen sag ich dazu nichts mehr.

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vor 48 Minuten, ElCurzo schrieb:

Wenn das so ist, sagt es demnach etwas über deine Qualitäten aus, wenn du einen möglichen Partner danach selektierst?

Ansonsten sehe ich keine rationale Grundlage mehr, aus deiner Sicht daran festhalten zu können....

😄 Den Teil hatte ich bewusst gelöscht. Da war ich nicht schnell genug.

Also seit einer Weile hinterfrage ich dieses Selektiionskriterium ja durchaus.

  • HAHA 1

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vor 3 Stunden, MaleCharacter schrieb:

@Keltica Danke für deine ausführliche Sichtweise. Es ist zudem interessant, wie unterschiedlich Menschen einen Vertrauensbruch zu ihren Partnern wahrnehmen.

Verrat wäre für mich persönlich zum einen dann gegeben, wenn ich in der Not von meiner Partnerin abgewiesen werde und sie mir benötigte Hilfe / Unterstützung verwehrt. Zum anderen, wenn meine Partnerin sehr beleidigende und mit negativen Konsequenzen verbundene Unwahrheiten über mich verbreitet, Missgunst mir gegenüber ausdrückt oder mich offensichtlich negativ zu ausschließlich ihren eigenen Zwecken manipuliert.

Verrat äußert sich in "meiner Welt" somit in Form von Taten und weniger von Worten. Aus meiner Sicht sollte man bei Lügen auch differenzieren, ob diese tatsächlich hinreichend negative Konsequenzen mit sich bringen.

Und das sehe ich selbst bei einem verschwiegenen Gewaltverbrechen nicht. Solange man von seinem Partner gewaltfrei respektiert und angemessen behandelt wird, warum soll ich ihn stigmatisieren?

Bei dem Gewaltbeispiel kann es genau die Stigmatisierungsvorbeugung sein. Weil es sozialgesellschaftlich verachtet wird und dem stigmatisierten Individuum Nachteile mit sich bringt.

Zumal, warum sollte man das selbst proaktiv ansprechen, wenn man von seinem Partner nicht darauf angesprochen wird und sich "unauffällig verhalten" hat. Muss man immer seine Historie offenbaren, wenn man bestrebt ist sich aus freiem Willen weiterzuentwickeln und persönlich zu wachsen?

Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: "Schaue auf die Taten und nicht die Worte".

Es kann unzählige individuelle Gründe geben. Die Frage ist, welche Nähe benötige ich zu meinem Partner und muss man über alles sprechen?

Vertrauen schenken bedeutet auch, dass man nicht alles über seinen Partner wissen will und das ist auch völlig o.k., wenn alle meine Bedürfnisse in der Beziehung erfüllt sind und ich meinen Partner im Umgang mit meiner eigenen Person menschlich wertschätze.

Es ist doch jedem unbenommen wo für ihn persönliche Schwerpunkte liegen, da gibt es doch kein richtig oder falsch. Ich würde sagen, das kann viele Gründe haben, allein die Sozialisierung oder Prägung eines jeden von uns ist doch sehr verschieden gewesen.  
 

Wenn mir Unterstützung verwehrt bliebe und das kann auch in reinem Verständnis sein, dann ist das für mich schwer aber kein Verrat. Denn vielleicht gibt die Person ja ihr Bestes aber kann eben einfach nicht aus seiner oder ihrer Haut. Warum soll jemand absolut blind loyal sein... und da haben wir es doch, erfahre ich jemand war gegenüber jemandem gewalttätig müßte ich also trotzdem hinter ihm stehen, sonst wäre ich in Deinen Augen die Verräterin? Das halte ich für nicht verständlich da hinter jemandem zu stehen grundsätzlich sicher eine Frage von Loyalität ist aber ich nicht dafür plädiere dabei komplett alles außer Acht zu lassen. Nur wenn ich wirklich in der Situation wäre, ich dachte das kürzlich bei einem Spielfilm als Freunde nachts aus dem Bett geholt wurden um eine Leiche verschwinden zu lassen... wäre ich dabei? Ich konnte mich in die Situation sehr gut hinein fühlen. Also ich würde immer sagen, es kommt darauf an. Wenn einer eine Frau vergewaltigt hat, dann soll er froh sein, wenn ich ihn nicht sofort kastriere. Oder bei Kindern, kein Pardon. Aber ich habe vermutlich Grauzonen. Ich mag generell keine Gewalt aber bin der Typ, der sich verteidigt. Aber ich kann schon sagen, Gewalt ist sehr wohl bei mir am ehesten das, wo ich sehr genau hinsehen würde was war da. Was @capitalcat Dir schon schrieb, auf welchen Fundamenten habe ich meine Meinung mal gebildet und eine Beziehung errichtet. So oder so, da wäre eine massive Krise für mich da.

Du sagst schau auf die Taten, ich schau auch auf das Unterlassen. Das ist auch ein Tun. Aber Schweigen ist da ein Unterlassen unter Umständen, nein, das ist genauso wichtig wie Worte, weil es um eine Haltung dahinter geht. Jedes Verhalten stützt sich auf eine Haltung. Auch ein Unterlassen stützt sich auf eine Haltung und selbstredend geht es mir um diese. Wenn ich mit Werten und einer Haltung übereinstimmen kann in wesentlichen Punkten, dann muss ich mir um Kleinkram des Tuns oder Nicht Tuns keinen Kopf machen im Alltag, dann läuft das. Und in langjährigen Beziehungen ist doch das warme Gefühl von Beständigkeit und Vertrauen ein wesentlicher Pfeiler. Das trägt. Zumindest hab ich das so erleben dürfen.

Wieder bin ich bei Capitalcat, ich muss nicht über alles sprechen, ich bin da eher frei aber das liegt eben daran, dass die Haltung und die Werte passen und beide gemeinsam sich in wesentlichen Dingen einig sind. Ein Vertrauensverlust torpediert das aber deutlich. Und wenn ich in einer Sache so angeschwiegen wurde, dann vielleicht in vielen mehr? Das säet Zweifel und das Problem besteht dann wie gesagt nicht mehr in dem Punkt, der verschwiegen wurde, sondern in meiner Erkenntnis, das mein Vertrauen weg ist. Und mein Vertrauen wächst nicht nach wie ein Zehennagel. Dann wird das zum Sargnagel. Denn, bei mir ist es dann so, er hat nicht alle meine Bedürfnisse erfüllt, vielleicht habe ich einfach andere als Du? Ohne Vertrauen ist dann meine Beziehung tot und bei mir führen zu diesem Verlust offenbar andere Dinge als bei Dir. Das ist doch in Ordnung, die Welt ist bunt.

 

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Hab' grad mit meiner 10 jährigen LTR nach dem Abendessen ein wenig über den aktuellen OffTopic in diesem Thread geplaudert.
Bei ihr war beim Thema potenzielle vergangene und verheimlichte Gewaltverbrechen die Grenze bei Vergewaltigung und Kindesmissbrauch rauszuhören, Mord gegenüber Männern hingegen wäre sogar noch kein Grund eine Beziehung zu beenden. Hier wird offensichtlich bei Gewalt nochmals zwischen den Geschlechtern der Opfer unterschieden. Erscheint auch nicht unbedingt abwegig aus Frauensicht.
Ich würde vermuten, dass Gewalt aus der Männerperspektive vermutlich eher bagatellisiert werden dürfte, da man von seiner Partnerin gegenüber als Mann deutlicher weniger / seltener Gewalt vorstellen kann.

vor 2 Stunden, capitalcat schrieb:

Ich glaube du solltest nochmal nachschlagen was das Wort Projektion bedeutet. Das hat nichts mit einer Projektion zu tun, wenn mir jemand erzählt er hätte Abschluss XY und arbeite als Z - es ist nicht Projektion, sondern eine Lüge.

O.k., gut erwischt, gebe ich mich zum Teil geschlagen. Bei offensichtlichen proaktiven Lügen, wie z.B. dem in einem Gespräch erfundenem Studienabschluss oder einem vorgetäuschten Job, dem man nicht nachgeht, ist es tatsächlich eine Lüge schwarz auf weiß. Bei nicht proaktiv angesprochenen / gelogenen historischen negativen Ereignissen würde ich weiterhin das Bild der Projektion beibehalten. 

vor 2 Stunden, capitalcat schrieb:

Stimme ich auch mit überein, es geht aber nicht um die Vergangenheit eines Menschens an sich, als viel mehr um die Möglichen Lügen, die damit einhergehen um seine Vergangenheit nicht offen zu legen. Hättest du meinen Beitrag gelesen, dann wüsstest du dass da nicht "Vergangenheit eines Menschen" als Fundament steht sondern "Vertrauen". Und eine Beziehung die auf Grundlage einer Lüge aufgebaut wurde, erfüllt diese Voraussetzung schon per Definition nicht.

O.k., gekauft und kann ich nachvollziehen. Für dich zählt als Fundament der Aufbau eines Vertrauens zum Partner, das mit der Integrität des Partners einhergeht. 

Wobei man in der Realität mit Sicherheit nach der Schwere der daraus potenziell resultierenden Konsequenzen urteilen wird.
Jemand der im Gespräch lügt, dass er sportlich aktiv sei und jeden Samstag Tennis spiele, wird vermutlich nicht sofort durchs Raster fallen. 

Für mich zählen Taten insgesamt mehr als Worte. Mir ist Loyalität bedeutend wichtiger als aufrichtige Integrität, die nicht zwingend mit Loyalität einhergehen muss.
Bringt mir ja nichts in der echten Welt, wenn meine Partnerin immer aufrichtig integer war aber in der schweren Not mir sagt, verpiss dich, hab kein Bock halt auf dich. Wundert mich eigentlich, dass dieser Gedankengang aus der Frauensicht nicht geführt wird bzw. Integrität und Loyalität als Hand in Hand angenommen werden.

vor 2 Stunden, capitalcat schrieb:

Nicht umsonst besteht im Gesetz die Möglichkeit Verträge, die auf falschen Tatsachen beruhen, als nichtig zu erklären. 

Naja Beziehungen sollten eigentlich nicht wie Verträge gehandhabt bzw. gelebt werden und jedes Wort direkt auf die Goldwaage gelegt werden. 

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vor 16 Minuten, Keltica schrieb:

Es ist doch jedem unbenommen wo für ihn persönliche Schwerpunkte liegen, da gibt es doch kein richtig oder falsch. Ich würde sagen, das kann viele Gründe haben, allein die Sozialisierung oder Prägung eines jeden von uns ist doch sehr verschieden gewesen.  

Wohl war.👍

Deshalb sind wir auch alle nur Menschen mit unterschiedlichen eigenen Weltbildern. Und das ist auch gut so.

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vor 1 Stunde, ElCurzo schrieb:

Wenn das so ist, sagt es demnach etwas über deine Qualitäten aus, wenn du einen möglichen Partner danach selektierst?

Ansonsten sehe ich keine rationale Grundlage mehr, aus deiner Sicht daran festhalten zu können....

Aber nur mal so als Gegenfrage.

Was sagt es über Männer aus als Selektionskriterium Jugend und Schönheit zu wählen? 😉

Das ist genauso oberflächlich wie das Kriterium, dass ein Mann vorzugsweise einen Studienabschluss und beruflichen Erfolg besitzen sollte.

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vor 7 Minuten, Another_Cat schrieb:

Aber nur mal so als Gegenfrage.

Was sagt es über Männer aus als Selektionskriterium Jugend und Schönheit zu wählen? 😉

Das ist genauso oberflächlich wie das Kriterium, dass ein Mann vorzugsweise einen Studienabschluss und beruflichen Erfolg besitzen sollte.

Ich glaube, das ist einfach archaisch. Gebärfreude und Gesundheit ist wesentlich für den Nachwuchs. Jugend hat meist mit Gesundheit zu tun und Fitness mit der Fähigkeit eine Schwangerschaft zu überstehen.

Warum suchen Frauen nach einem Mann mit x Kriterien? Weil es auch einen Beitrag für das Überleben sichern könnte. Und dazu auch noch zu x Punkten mehr, ich würde fast sagen, Frauen sind komplizierter, bei Männer passt noch immer, bring Bier mit und sei nackt. 

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vor 5 Minuten, Keltica schrieb:

bei Männer passt noch immer, bring Bier mit und sei nackt.

Da musste ich lachen. 😄

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vor 7 Minuten, Another_Cat schrieb:

Da musste ich lachen. 😄

Es gab immer zwei Listen, was Männer sich von Frauen wünschen und da standen diese zwei Dinge, also noch machbar für meine Merkfähigkeit und bei Frauen so eine Liste von gefühlt 30+... und ich habe von einigen Männern gehört, die fühlen sich beim Kennenlernen echt so als würde die Frau gerade auf ihrer persönlichen Liste gerade Häkchen setzen. Ich glaube, eines begegnet einem hier ständig... Männer sprechen immer. Wirklich immer! über die Optik der Frauen. Egal wo sie die kennen lernen, was sie beruflich macht, alles egal. Wonderwoman ist heiß und auf dem Podest, fasziniert mich immer wieder. Die kann doof wie Stroh sein, egal. Alles dreht sich darum genau diesen optischen Engel zu open. Wie simpel ist das? Da muss ich ehrlich sagen, ich habe auch eine Liste, weil Optik mich eher langweilt. Shit happens. Darum werfe ich keinen Stein. Irgendwas hat jeder, das er liebt und hasst,Hauptsache alle werden hier glücklich. Das würde ich mir ehrlich wünschen.

bearbeitet von Keltica

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Jo. Das klappt am besten wenn man nicht versucht alle Männer und alle Frauen als homogene Masse zu betrachten, dadurch Ihnen ihre individualität abspricht und sie dadurch entmenschlicht.

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Gast
vor einer Stunde, Another_Cat schrieb:

Was sagt es über Männer aus als Selektionskriterium Jugend und Schönheit zu wählen? 😉

Das ist genauso oberflächlich wie das Kriterium, dass ein Mann vorzugsweise einen Studienabschluss und beruflichen Erfolg besitzen sollte.

Man kann bei Jugend und Schönheit schlechter mogeln als bei Studienabschluss und beruflichem Erfolg?

Klar, Liz Hurley sieht auch mit Ü50 im Bikini super aus.

Da hab ich's viel leichter, mir einen prestigeträchtigen Studienabschluss zusammenzumogeln...

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vor 3 Stunden, Elisa_Day schrieb:

Wo lebt ihr eigentlich, dass Frauen scheinbar maximal Verkäuferinnen sind 🤔

...ich stell' mir das gerade witzig vor. Der Mann behauptet, einen Abschluss in Medi... in BWL zu haben (kann man leichter faken) und macht einen auf Sugar-Daddy. Die Frau behauptet, sie is' Verkäuferin, stattdessen arbeitet sie als Naturwissenschaftlerin die Impfstoffe entwickelt. Beide lügen sich Jahrelang an. Ich frag' mich, wer sich eigentlich mehr verarscht fühlen würde. 

 

vor 1 Stunde, Keltica schrieb:

ich habe auch eine Liste, weil Optik mich eher langweilt.

Hab' so im persönlichen Umfeld die Erfahrung gemacht, dass gerade besonders hübsche Menschen eigentlich weniger Wert auf's Aussehen legen. 'ne Freundin, die echt heiß war, hat ihre richtig ernste Beziehung dann mit einem Typen begonnen, der eigentlich überhaupt nicht ihr Typ war (und meinte auch, dass er ihr optisch eigentlich nicht gefällt, aber trotzdem sei sie total verliebt). Meine Freundschaft Plus hier is' ein wahnsinniges Hottie, aber wenn ihr mir ihre Typen anschau', dann hat sie optisch keinen "Typen", und ich bekomm' das durchaus öfter mit. Im Gegenteil dazu hör' ich von durchschnittlichen und unterdurchschnittlich gut aussehenden Mädels viel mehr Gerede darüber wie heiß ein Typ is'. Eine sehr gute Freundin is' vor Freude ausgezuckt, weil sie "endlich auch einmal einen heißen Typen hatte, auch wenn er keine Leuchte ist" (nur kurz). Genauso wie Kumpels, die immer super heiße Freundinnen hatten, dann mit Mädels zusammenkommen, die eher weniger der Hammer sind. Irgendwie witzig.

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