Eure Meinung zu Verbesserungsvorschlägen im Unternehmen

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Servus,

ich arbeite in einem mittelständischen Metallverarbeitenden international agierenden Unternehmen. Bei uns gibt es die Möglixhkeot Verbesserungsvorschläge abzugeben, und je nach messbaren Ersparnisssen, sogar Geld dafür zu bekommen. ( für mich uninteressant) 
Ich hab da 2-3 Ideen, und wollte mal eure Meinungen dazu wissen..

- Facebook aktiv nutzen

Es gibt eine Facebook Seite, die nur sehr spärlich und oberflächlich benutzt wird. Mir ist die Idee gekommen, dass vielleicht aktiver zu nutzen. Müsste noch genau ausgearbeitet werden, hier nur mal ein paar Ideen.

Vorstellung der Berufe oder Abteilungen, so ein bisschen ähnlich der Bundeswehr Karriereseiten. Natürlich kleiner.

Aktiv Stellen dort ausschreiben.

Vorstellung bzw. Interviews mit Mitarbeitern, gerade wenn sie konventionelle oder sehr gute Werdegänge haben, und Vielseitigkeit und flache Hierarchien zu zeigen. Es werden immer wieder auch Mitarbeiter für neue Standorte gesucht, die dann vom Stammwerk kommend sehr steil Karriere machen. Damit könnte man in Interviews werben.

 

- Relegmäßige Mitarbeiter Umfragen

regwlmäßige anonyme Mitarbeiter Umfragen könnten ein realistisches Bild der Situation im Betrieb zeigen, und eventuell Missstände aufdecken, wie auf Grund von Betriebsblindhwit nicht wahr genommen werden, oder aus Angst vor dem Vorgesetzten nicht kommuniziert.

Natürlich müsste man hier Unterscheiden, ob die Kritik zutreffend ist, oder nur ein einzelner eine subjektive Meinung dazu hat.. Ausgewertet werden könnten diese Umfragen von den Lean bzw. Prozessoptimierungsteams.

 

- Die Kommunikation im Unternehmen, ist sofern ich das wahrnehme, sehr negativ. Es ist mehr ein Gegeneinander als ein Miteinander. Wie man das verpacken bzw. kommunizieren soll ohne jemanden auf den Schlips zu treten, weiß ich aber noch nicht so ganz..

 

Jetzt wollte ich mal einfach neutral eure Meinung dazu wissen. Sollte ich das lieber lassen? Werde jetzt keinen persönlichen Vorteil daraus ziehen können. 
Mach mich damit lächerlich? Oder ist es schlimmsten Falls, vergeudete Zeit?

Vielen Dank!

 

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vor einer Stunde, Stanley schrieb:

Oder ist es schlimmsten Falls, vergeudete Zeit?

Grundsätzlich betrachtet ist das ein reiner Marketing-Gag des Unternehmens um:
a) Die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen (Chance auf einen finanziellen Ertrag)
b) Das Wir-Gefühl des Unternehmens zu stärken ("Wir werden gemeinsam wachsen")

Deine Vorschläge machen in diesem konkreten Fallbeispiel keinen Sinn. Sie sind
viel zu allgemein, trivial und werden vermutlich auch von anderen Mitarbeitern
1:1 so benannt werden.

Wenn du dich mit diesem Thema auseinander setzen möchtest geht es in erster Linie
speziell um dich und deine ausgeführten Tätigkeiten. Daher solltest du dich mit z.B folgenden
Fragen beschäftigen:

1. Wie kannst du arbeitstägliche Prozesse für dich optimieren um Zeit zu sparen?
2. Bei welchen konkreten Arbeitsprozessen fallen dir immer wieder Fehler im Ablauf auf? (ggf. Einführung einer SOP?)
3. Mit der Investition in welche Fortbildungen kannst du deinen "Mehrwert" für das Unternehmen steigern?
4. Thema Datenschutz bei deiner Tätigkeit: Verbesserungsvorschläge?
5. Thema Software/EDV: Verbesserungsvorschläge? z.B Cloud-Lösungen, Software-Updates, Fehlerbehebung
6. Thema Hygienevorschriften: Verbesserungsvorschläge bei der Umsetzung der Covid-Schutzmaßnahmen an deinem Arbeitsplatz?
7. Thema Homeoffice-Tätigkeit: Optimierungsideen?
8. Thema Arbeitszeit: Macht Gleitzeit für deine Tätigkeit Sinn? Umgang mit Überstunden?
9. Thema Mitarbeitermotivation: Verbesserungsvorschläge für Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge etc.?
10. Thema Arbeitsschutz: Wie kannst du die Sicherheit während deiner ausgeführten Tätigkeiten optimieren/anpassen? 
 

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Also grundsätzlich ist es ein guter Gedanke Verbesserungsvorschläge zu machen. 

Die Idee Facebook intensiver zu nutzen ist bestimmt ein guter Ansatz. Insbesondere bei der Ansprache von bestimmten Zielgruppen (Azubis oder Fachkräfte), um auf eure Firma als Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Deine Idee mit den Interviews ist auch gut. Ob nun mit Bildern und Text oder sogar Videos hängt natürlich vom Budget ab. Wichtig ist, dass ihr eine Firmen-Webseite habt und dort auch eine vernünftige Karriereseite. Aktuell sind die Karriereseiten noch die meistfrequentierte Stelle für interessierte Kandidaten und Bewerber. Es ist also wichtig, dass diese Seite aktuell gepflegt ist und gute Inhalte bietet. Bringt ja nichts, wenn nur die Facebookseite gut rüber kommt. Facebook dient ja in erster Linie, um Kandidaten auf eure Karriereseite zu locken.

 

Auch die Befragung von Mitarbeitern ist sicher eine spannende Idee. Aber auch immer sensibel. Solche Vorschläge können auch leicht als "versteckte" Kritik missverstanden werden. Aber prinzipiell sind Mitarbeiterbefragungen ein Instrument das im Rahmen der Organisationsentwicklung durchaus genutzt wird. Wenn man dieses Instrument als Stimmungsabfrage anwenden möchte, ist es in der Regel sinnvoll den Betriebsrat oder die Jugend-Auszubildendenvertretung mit ins Boot zu holen. Es gilt ja nicht nur die richtigen Fragen zu stellen, sondern auch die daraus richtigen Maßnahmen abzuleiten und deren Umsetzung zu kontrollieren und später mit einer weiteren Befragung die Wirksamkeit zu überprüfen.

 

Beide Ansätze sind im Rahmen von Verbesserungsvorschlägen meiner Meinung nach sinnvoll und auch zeitgemäß. Viele Firmen müssen sich um ein positives Image und zeitgemäßes Personal-Marketing bemühen sowie dabei die Bedürfnisse der eigenen Mitarbeiter nicht ausser Acht lassen. Es wird immer wichtiger, die vorhandenen Mitarbeiter zufrieden zu stellen und zu binden und auch den Bedarf zukünftiger Azubis / Fachkräfte abzudecken. 

 

Der Punkt der negativen Kommunikation im Betrieb ist natürlich sehr subjektiv. Das kann man auch nicht so einfach mal irgendwie ansprechen. Noch schwieriger ist es dies zu messen und mit den notwendigen Maßnahmen in die gewünschte Richtung zu verändern. Es ist ein sehr komplexes Thema, das so oder ähnlich in vielen Unternehmen existiert. Dieses Thema kannst du evtl. mal beim direkten Vorgesetzten ansprechen, wie seine Sichtweise dazu ist oder mal beim Betriebsrat fragen. Das sind so die Ebenen, die das Thema weiter tragen müssten.

 

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@Rederberg hat natürlich mit seiner Antwort nicht unrecht. Zuerst solltest du dein eigenes Arbeitsumfeld auf Optimierungsmöglichkeiten abklopfen. Hinsichtlich Mitteleinsatz, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Mitarbeiterzufriedenheit, ...

Allerdings ich finde deine Motivation für die von dir genannten Themen spannend. Das hat mit Organisationssteuerung und -entwicklung zu tun. Vielleiht solltest du deine Karriere irgendwann mal in diese Richtung lenken ...

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Generell halte ich solche Verbesserungsvorschläge nicht nur für einen Marketinggag. Da kann durchaus was bei rumkommen auch in € sowohl für das UN als auch den Mitarbeiter. Generell ein Thema, dass gar nicht mal so unkompliziert ist und Kondliktpotential birgt.

 

Deine Vorschläge würde ich dort nicht "offziell" einreichen. Viel zu unkonkret und generisch. Wenns dich interessiert und du vll jemanden nah am HR Bereich kennst kannst du dich da ja mal austauschen.

So ne Insta/FB betreuung ist jetzt halt nicht so der Bringer und das macht oft auch Kategorie Werkstudent (also operativ). Vll hats in der Vergangenheit nichts gebrachf oder es juckt niemanden, aber das würde ich informell ansprechen.

Denke der Wunsch nach anonymen Befragungen kommt auch eher nicht so gut. Gibt ja auch kununu etc. 

Würde eher konkret schauen, was in deinem Bereich zu verbessern ist. Wir haben da ein richtiges System für Verbesserungsvorschläge wo jeder die Einreichungen sehen kann, die bewertet werden und es ggf. auch Prämien gibt. Viel ist halt im Bereich Arbeitssicherheit, Kosteneinsparung/Effizienz. Können halt ganz unterschiedlich sein, kommen aber meistens konkret aus dem eigenen Bereich.

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vor 7 Stunden, Rederberg schrieb:

Grundsätzlich betrachtet ist das ein reiner Marketing-Gag des Unternehmens um:
a) Die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen (Chance auf einen finanziellen Ertrag)
b) Das Wir-Gefühl des Unternehmens zu stärken ("Wir werden gemeinsam wachsen")

Deine Vorschläge machen in diesem konkreten Fallbeispiel keinen Sinn. Sie sind
viel zu allgemein, trivial und werden vermutlich auch von anderen Mitarbeitern
1:1 so benannt werden.

Wenn du dich mit diesem Thema auseinander setzen möchtest geht es in erster Linie
speziell um dich und deine ausgeführten Tätigkeiten. Daher solltest du dich mit z.B folgenden
Fragen beschäftigen:

1. Wie kannst du arbeitstägliche Prozesse für dich optimieren um Zeit zu sparen?
2. Bei welchen konkreten Arbeitsprozessen fallen dir immer wieder Fehler im Ablauf auf? (ggf. Einführung einer SOP?)
3. Mit der Investition in welche Fortbildungen kannst du deinen "Mehrwert" für das Unternehmen steigern?
4. Thema Datenschutz bei deiner Tätigkeit: Verbesserungsvorschläge?
5. Thema Software/EDV: Verbesserungsvorschläge? z.B Cloud-Lösungen, Software-Updates, Fehlerbehebung
6. Thema Hygienevorschriften: Verbesserungsvorschläge bei der Umsetzung der Covid-Schutzmaßnahmen an deinem Arbeitsplatz?
7. Thema Homeoffice-Tätigkeit: Optimierungsideen?
8. Thema Arbeitszeit: Macht Gleitzeit für deine Tätigkeit Sinn? Umgang mit Überstunden?
9. Thema Mitarbeitermotivation: Verbesserungsvorschläge für Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge etc.?
10. Thema Arbeitsschutz: Wie kannst du die Sicherheit während deiner ausgeführten Tätigkeiten optimieren/anpassen? 
 

Danke für deine ausführliche Antwort!

Das ich die Vorschläge deutlich konkreter machen müsste, ist mir bewusst. 
Du würdest aber sagen, ich solle mich lieber auf die Sachen konzentrieren die meinen direkten Arbeitsbereich betreffen?

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vor 6 Stunden, francisxs schrieb:

@Rederberg hat natürlich mit seiner Antwort nicht unrecht. Zuerst solltest du dein eigenes Arbeitsumfeld auf Optimierungsmöglichkeiten abklopfen. Hinsichtlich Mitteleinsatz, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Mitarbeiterzufriedenheit, ...

Allerdings ich finde deine Motivation für die von dir genannten Themen spannend. Das hat mit Organisationssteuerung und -entwicklung zu tun. Vielleiht solltest du deine Karriere irgendwann mal in diese Richtung lenken ...

Hört sich sehr interessant an! Da scheint aber ein Einstieg wohl auch eher nur über ein Studium möglich zu sein? Kennst du dich in diesem Bereich aus, oder hast du damit beruflich zutun?
 

Bin auf das ganze nur gekommen, weil ich bei meinem Fachwirt mit Personalentwicklung zutun hatte.

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Gast
vor einer Stunde, Stanley schrieb:

Danke für deine ausführliche Antwort!

Das ich die Vorschläge deutlich konkreter machen müsste, ist mir bewusst. 
Du würdest aber sagen, ich solle mich lieber auf die Sachen konzentrieren die meinen direkten Arbeitsbereich betreffen?

Bleib in Deinem Bereich ist die sichere Lösung. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass einige der Vorschläge von anderen als Kritik an ihrer Arbeit gesehen wird. Und als Einmischung. Wenn Du solche Dinge ändern willst,  wie die Art der Kommunikation, erreichst Du das auch kaum auf dem offiziellen Weg. Die Art der Kommunikation verändert man durch besonders geschickte Kommunikation. Dafür müsstest Du unabhängig von Deiner formalen Position das soziale Zentrum des Unternehmens werden, letztlich das Unternehmen "gamen". Es aber grds. weitaus leichter, einen anderen Job zu finden, der ein besseres Betriebsklima bietet, als ein Unternehmen diesbezüglich umzukrempeln. 

Finde mal heraus, wie es dazu gekommen ist, dass diese Möglichkeit zum Vorschlagen von Verbesserungen ins Unternehmen gekommen ist. Kann gut sein, dass es sich um ein Feigenblattthema handelt. Also ein Thema, das keiner wirklich will, aber man heute haben "muss".  Dann vergiss es. 

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vor 5 Stunden, Stanley schrieb:

Hört sich sehr interessant an! Da scheint aber ein Einstieg wohl auch eher nur über ein Studium möglich zu sein? Kennst du dich in diesem Bereich aus, oder hast du damit beruflich zutun?
 

Bin auf das ganze nur gekommen, weil ich bei meinem Fachwirt mit Personalentwicklung zutun hatte.

In welche Richtung geht denn dein Fachwirt?

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vor 9 Stunden, perfect10 schrieb:

Bleib in Deinem Bereich ist die sichere Lösung. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass einige der Vorschläge von anderen als Kritik an ihrer Arbeit gesehen wird. Und als Einmischung. Wenn Du solche Dinge ändern willst,  wie die Art der Kommunikation, erreichst Du das auch kaum auf dem offiziellen Weg. Die Art der Kommunikation verändert man durch besonders geschickte Kommunikation. Dafür müsstest Du unabhängig von Deiner formalen Position das soziale Zentrum des Unternehmens werden, letztlich das Unternehmen "gamen". Es aber grds. weitaus leichter, einen anderen Job zu finden, der ein besseres Betriebsklima bietet, als ein Unternehmen diesbezüglich umzukrempeln. 

Finde mal heraus, wie es dazu gekommen ist, dass diese Möglichkeit zum Vorschlagen von Verbesserungen ins Unternehmen gekommen ist. Kann gut sein, dass es sich um ein Feigenblattthema handelt. Also ein Thema, das keiner wirklich will, aber man heute haben "muss".  Dann vergiss es. 

Das ich die Art der Kommunikation nicht verändern kann, dachte ich mir eigentlich schon..

Bei den anderen Vorschlägen finde ich, dass man jetzt niemanden direkt aufs Füßchen tritt oder seine Arbeit kritisiert.

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vor 2 Stunden, Stanley schrieb:

Technischer Fachwirt

Das Thema Ausbildung und Personalentwicklung für diese Berufsgruppe könnte ja von deiner Ausbildung her schon in deine zukünftige Tätigkeit einfließen. Also denke ich schon, dass du in diesem Rahmen auch Verbesserungsvorschläge machen kannst. 

Grundsätzlich sind Verbesserungsvorschläge ja auch eine Möglichkeit, um mal auf sich aufmerksam zu machen und zu signalisieren, dass man auch mal über den Tellerrand hinaus denkt und sich für das Unternehmen interessiert in dem man arbeitet. Wenn es sich hierbei nicht nur um versteckte Kritik handelt, sondern um Vorschläge die auch gut argumentiert sind, werden sich auch Leute damit beschäftigen, die mehr Einfluss haben. Im Zusammenhang mit deiner Fortbildung können sich daher auch lohnenswerte Kontakte ergeben, die später mal für dich nützlich sein können. Wie weiter oben schon erwähnt, geht es zwar oft bei Verbesserungsvorschlägen häufig um den eigenen Arbeitsbereich. Aber wenn dir im Unternehmensauftritt etwas verbesserungswürdiges auffällt, was du auch fundiert begründen kannst, mußt du das ja nicht für dich behalten. Kann zwar sein, dass du damit jemanden evtl. indirekt kritisierst (zb. dein Facebook-Beispiel),  weil eine Abteilung (HR) den Job nicht richtig erledigt ... aber das bedeutet ja nicht, dass man sowas nicht ansprechen soll. 

Wenn man es gut argumentiert und smart in der Wortwahl bleibt, dann würd ich das machen. 

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vor 16 Stunden, Stanley schrieb:

Du würdest aber sagen, ich solle mich lieber auf die Sachen konzentrieren die meinen direkten Arbeitsbereich betreffen?

Absolut! Weil du davon am meisten Ahnung hast.

Glaub mir - wenn jeder Mensch auf diesem Planeten nur noch von Dingen Sprechen würde
von denen er Ahnung hat - hätten wir eine deutlich bessere Welt. Ließ dir in diesem Kontext
gerne mal den "Dunning-Kruger-Effekt" durch. 

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vor 3 Stunden, Rederberg schrieb:

Absolut! Weil du davon am meisten Ahnung hast.

Glaub mir - wenn jeder Mensch auf diesem Planeten nur noch von Dingen Sprechen würde
von denen er Ahnung hat - hätten wir eine deutlich bessere Welt. Ließ dir in diesem Kontext
gerne mal den "Dunning-Kruger-Effekt" durch. 

Finde das jetzt etwas übertrieben. Da er ja derzeit seinen Fachwirt absolviert, wird er ja für Personal- und Organisationsentwicklung sensibilisiert und auf das Niveau gebracht solche Themen auch im Unternehmenskontext richtig einordnen zu können. In Firmen, die vielleicht eine Nummer kleiner sind, vielleicht mit 100 - 150 Mitarbeitern, ist man oft dankbar einen technisch versierten Mitarbeiter mit diesen Skills zu haben. Wenn er seine Ausbildung noch um den technischen Betriebswirt (ist ja die nächste Stufe, nach dem Fachwirt) ergänzt, wird er in ein paar Jahren als Bereichsleiter oder Geschäftsführer Projekte zu solchen Themen vielleicht schon verantworten. 

Wenn er Verbesserungspotenzial erkennt und durchdacht vorträgt, ergeben sich auch Möglichkeiten.

Ich selber habe viele Projekte zu diesen Themen betreut und oft Azubis zur Vorbereitung auf ihre Abschlußprüfung Teilprojekte übertragen. Die Ergebnisse waren immer auf professionellem Niveau und inhaltlich mit den Themen vergleichbar, die Stanley als Verbesserungsvorschläge einreichen wollte. 

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@francisxs @Rederberg

Mir ist gerade noch etwas eingefallen. 
Es besteht nur die Möglichkeit, für einen Verbesserungsvorschlag Geld zu bekommen, wenn dieser nicht in das Tätigkeitsfeld des Beschäftigten fällt.

Wird damit nicht darauf gedrängt, bzw. zumindest gewünscht etwas über den Tellerrand zu schauen, und sich Bereiche anzuschauen, die einen normalerweise nichts angehen? 

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vor 7 Stunden, Stanley schrieb:

@francisxs @Rederberg

Mir ist gerade noch etwas eingefallen. 
Es besteht nur die Möglichkeit, für einen Verbesserungsvorschlag Geld zu bekommen, wenn dieser nicht in das Tätigkeitsfeld des Beschäftigten fällt.

Wird damit nicht darauf gedrängt, bzw. zumindest gewünscht etwas über den Tellerrand zu schauen, und sich Bereiche anzuschauen, die einen normalerweise nichts angehen? 

Hmm, könnte man so interpretieren. Wenn du dir unsicher bist frag doch mal in der Firma nach!

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Die "Vorschläge" des TE sind sowas von abturnend. Jeder Geschäftsführer wird dich damit sofort freundlich wegschicken.

Beide produzieren Aufwand und bringen kein Geld ein, der dritte Vorschlag ist nichtmal einer, sondern nur ein empfundener Mangel.

Was die Geschäftsführung hören will, sind konkrete Verbesserungsvorschläge, wie Abläufe effizienter, Kosten niedriger und in Summe Gewinne höher gemacht werden können und nicht "irgendwas mit Facebook". Melde dich ruhig mal freiwillig dafür einmal in der Woche kreativen Inhalt für eure Facebook Seite zu erstellen, dann wirst du schnell merken wie zäh und undankbar das ist. Mitarbeiterumfragen sind im Vergleich noch schlimmer und liegen auf der Beliebtheitsskala gleich hinter Fußpilz.

bearbeitet von Mackiavelli01
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Am 11.2.2021 um 00:33 , Dieter12 schrieb:

Generell halte ich solche Verbesserungsvorschläge nicht nur für einen Marketinggag. Da kann durchaus was bei rumkommen auch in € sowohl für das UN als auch den Mitarbeiter. Generell ein Thema, dass gar nicht mal so unkompliziert ist und Kondliktpotential birgt.

 

Deine Vorschläge würde ich dort nicht "offziell" einreichen. Viel zu unkonkret und generisch. Wenns dich interessiert und du vll jemanden nah am HR Bereich kennst kannst du dich da ja mal austauschen.

So ne Insta/FB betreuung ist jetzt halt nicht so der Bringer und das macht oft auch Kategorie Werkstudent (also operativ). Vll hats in der Vergangenheit nichts gebrachf oder es juckt niemanden, aber das würde ich informell ansprechen.

Denke der Wunsch nach anonymen Befragungen kommt auch eher nicht so gut. Gibt ja auch kununu etc. 

Würde eher konkret schauen, was in deinem Bereich zu verbessern ist. Wir haben da ein richtiges System für Verbesserungsvorschläge wo jeder die Einreichungen sehen kann, die bewertet werden und es ggf. auch Prämien gibt. Viel ist halt im Bereich Arbeitssicherheit, Kosteneinsparung/Effizienz. Können halt ganz unterschiedlich sein, kommen aber meistens konkret aus dem eigenen Bereich.

Denkst du in einem Konzern (ich weiß, hier ist ein mittelständisches Unternehmen als Beispiel genannt) werden die Social Media Seiten von Werkstudenten betreut? Das kann eigentlich nicht dein Ernst sein 😂

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vor 1 Stunde, Mackiavelli01 schrieb:

Die "Vorschläge" des TE sind sowas von abturnend. Jeder Geschäftsführer wird dich damit sofort freundlich wegschicken.

Beide produzieren Aufwand und bringen kein Geld ein, der dritte Vorschlag ist nichtmal einer, sondern nur ein empfundener Mangel.

Was die Geschäftsführung hören will, sind konkrete Verbesserungsvorschläge, wie Abläufe effizienter, Kosten niedriger und in Summe Gewinne höher gemacht werden können und nicht "irgendwas mit Facebook". Melde dich ruhig mal freiwillig dafür einmal in der Woche kreativen Inhalt für eure Facebook Seite zu erstellen, dann wirst du schnell merken wie zäh und undankbar das ist. Mitarbeiterumfragen sind im Vergleich noch schlimmer und liegen auf der Beliebtheitsskala gleich hinter Fußpilz.

Thema Kostensparen kennt die Geschäftsführung, dafür hat sie ja ihr Controlling und Co.

Employer Branding, Mitarbeiterbindung, Employee Experience und Generation Z sind Themen, die inzwischen auf der Tagesordnung stehen. Daher hat der TE ein gutes Gespür.

Was du als zäh und undankbar empfindest, machen Azubis mit Begeisterung in ihrer Freizeit ...

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vor 8 Stunden, Affe777 schrieb:

Denkst du in einem Konzern (ich weiß, hier ist ein mittelständisches Unternehmen als Beispiel genannt) werden die Social Media Seiten von Werkstudenten betreut? Das kann eigentlich nicht dein Ernst sein 😂

Damit habe ich natürlich nicht gemeint das man ner Horde Werkstudenten sagt: "Hier ist unser Insta, macht mal" und dann lässt man die einfach machen. Aber das operative, also sammeln von Bildern, Ideen, schreiben von Texten, also das rein operative wird durchaus oft von Werkstudenten gemacht. Insta/FB ist doch in der Richtung einfach nur um nach außen und auch nach innen zu zeigen wie cool/toll man ist. Dort finden Studenten/Praktikanten oft Einsätze.

Große Entscheidungen wie man Thema xy und strategisch kommuniziert und auf shitsgtorm xy reagiert natürlich nicht. Aber wenns Artikel der Kategorien "schaut mal was unsere Azubis tolles gemacht haben" oder "so sieht ein typischer Tag aus" etc sind, dann geht es eben. Selbst erlebt und hatte auch Freunde die in den Bereichen gearbeitet haben:)

 

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vor einer Stunde, Dieter12 schrieb:

Damit habe ich natürlich nicht gemeint das man ner Horde Werkstudenten sagt: "Hier ist unser Insta, macht mal" und dann lässt man die einfach machen. Aber das operative, also sammeln von Bildern, Ideen, schreiben von Texten, also das rein operative wird durchaus oft von Werkstudenten gemacht. Insta/FB ist doch in der Richtung einfach nur um nach außen und auch nach innen zu zeigen wie cool/toll man ist. Dort finden Studenten/Praktikanten oft Einsätze.

Große Entscheidungen wie man Thema xy und strategisch kommuniziert und auf shitsgtorm xy reagiert natürlich nicht. Aber wenns Artikel der Kategorien "schaut mal was unsere Azubis tolles gemacht haben" oder "so sieht ein typischer Tag aus" etc sind, dann geht es eben. Selbst erlebt und hatte auch Freunde die in den Bereichen gearbeitet haben:)

 

Ich arbeite in einem dax Konzern unter anderem in dem Bereich und kann dir sagen, dass das bei uns eher keine Werkis machen... aber ist bei uns auch eher LinkedIn. Dass sowas Werkstudenten machen sieht man eher in kleinen „Klitschen“.

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vor 8 Minuten, Affe777 schrieb:

Ich arbeite in einem dax Konzern unter anderem in dem Bereich und kann dir sagen, dass das bei uns eher keine Werkis machen... aber ist bei uns auch eher LinkedIn. Dass sowas Werkstudenten machen sieht man eher in kleinen „Klitschen“.

Ok, kann ja bei euch so sein:)

Gibt halt sehr viele verschiedene Konzerne; und werkis und auch azubis sind eben nicht nur zum Kaffekochen da. Ob ich als Werki nun ein FB Beitrag schreib, Rechnungen buche, Messen vorbereite da tut sich alles nicht viel. Generell arbeiten die Werkis halt auch, wie gesagt auch im Bereich Kommunikation selbst erlebt und mitbekommen. Driftet jetzt aber ins OT ab:)

 

Edit: zumal, es sind alles Menschen. Der unterschied zwischen dem Werki im 5. semester und dem junior direkt nach seinem Abschluss ist ein Wisch wo "Bachelor" draufsteht. Damit kannste am ende nun auch nicht wirklich mehr

bearbeitet von Dieter12
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Am 10.2.2021 um 19:55 , Rederberg schrieb:

Grundsätzlich betrachtet ist das ein reiner Marketing-Gag des Unternehmens um:
a) Die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen (Chance auf einen finanziellen Ertrag)
b) Das Wir-Gefühl des Unternehmens zu stärken ("Wir werden gemeinsam wachsen")
 

Das ist kein Marketing-Gag. Die Motivation bei der Arbeitsleistung zu steigern macht Sinn. Aber Motivation für das Einbringen von Vorschlägen wiederum nicht.

Bei BMW hat mal ein Mitarbeiter vorgeschlagen bei gesamtem Werk während einer bestimmten Zeit das Licht auszuschalten. Um Strom zu sparen. Er hat für die Idee 50.000,-eur Premie bekommen. Die Manager sind theoretisch, können einiges übersehen. Die Mitarbeiter, die das Unternehmen aus praktischer Sicht sehr gut kennen, können hilfreich bei Optimierung des Unternehmens sein.

Der TE möchte, dass man ihm zur Premiere verhilft. 😄

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Am 12.2.2021 um 03:28 , Stanley schrieb:

@francisxs @Rederberg

Mir ist gerade noch etwas eingefallen. 
Es besteht nur die Möglichkeit, für einen Verbesserungsvorschlag Geld zu bekommen, wenn dieser nicht in das Tätigkeitsfeld des Beschäftigten fällt.

Wird damit nicht darauf gedrängt, bzw. zumindest gewünscht etwas über den Tellerrand zu schauen, und sich Bereiche anzuschauen, die einen normalerweise nichts angehen? 

Nein, die Firma will nur nicht für die normale Arbeit doppelt zahlen. 

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vor 55 Minuten, CaptainHoook schrieb:

Das ist kein Marketing-Gag. Die Motivation bei der Arbeitsleistung zu steigern macht Sinn. Aber Motivation für das Einbringen von Vorschlägen wiederum nicht.

Bei BMW hat mal ein Mitarbeiter vorgeschlagen bei gesamtem Werk während einer bestimmten Zeit das Licht auszuschalten. Um Strom zu sparen. Er hat für die Idee 50.000,-eur Premie bekommen. Die Manager sind theoretisch, können einiges übersehen. Die Mitarbeiter, die das Unternehmen aus praktischer Sicht sehr gut kennen, können hilfreich bei Optimierung des Unternehmens sein.

Der TE möchte, dass man ihm zur Premiere verhilft. 😄

Das ist halt das perfekte Beispiel. Kein Aufwand, klarer Gewinn und keine Diskussion. 

Die meisten Vorschläge sind halt sehr unklar darin, was es bringt. Ausser Aufwand, den hat man immer. Und eventuell wird man noch wieder auf ein Thema gestossen, dass man lieber ignoriert, weil man es eh nicht gut lösen kann. 

Aus Firmensicht: "Ah, über Facebook Seiten kommt ja eh nichts relevantes rum. nur wieder Aufwand das zu betreuten und unsere Leuten kriegen ja jetzt schon die Webseite nicht ordentlich hin. Ist irgendwie alles blöd. Wer hat damit schon wieder genervt?". Anders ist natürlich: "He Chef, ich glaube ne Facebookseite für Bewerber könnte was bringen. Wir haben ja Probleme Leute zu finden. Ich wollte mich da eh mal einarbeiten und könnte das mal übers Wochenende machen. Bei Erfolg will ich auch nur den halben Headhuntersatz".

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