Unzufriedenheit und Vergleiche mit anderen, Life Goals, wo sind sie?

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Hallo ihr lieben PUs und Cats,

ich eröffne nun einen neuen Thread, den alten, in dem ich meine Trennung verarbeite, kennen einige bereits.

Die Oneitis ist nun fast besiegt. Im Zuge der Arbeit an mir sind mir weitere Dinge an mir aufgefallen, die mich sehr stören: Die ständige Unzufriedenheit und das Vergleichen mit anderen.

Ich bin eigentlich in einer recht guten Lage: Habe einen Job, ein gutes Depot, sehe ganz gut aus für mein Alter, Ü30. Dennoch habe ich das Gefühl, dass andere in meinem Alter mehr erreicht haben.

Vor 1-2 Jahren habe ich mal meine Ziele definiert: Eine gute Freundin/Frau zu finden, Kinder, Haus. Aufgrund meiner Trennung fange ich wieder bei 0 an. Ich weiß zwar, dass ich neue Frauen finden kann und finde auch solche. Nur leider glaube ich nicht mehr so richtig an das Konzept Familie, Haus und Kinder. Ich vertraue nicht darauf, dass alles gut gehen kann. Die Arbeit an mir, die erneute Beschäftigung mit PU und mein neues Red pill wissen machen mich unglücklich und haben die Dinge ans Tageslicht gebracht. Ich bin schon bei einem Psychologen, der erst mit mir die Oneitis bearbeitet hat und mit mir langsam andere Themen angeht.

Ich möchte gerne in einem Haus wohnen, mit Garten, Kinder haben. Dabei denke ich aber, ich muss mir alles selbst erwirtschaften, da die Frau irgendwann eh weg ist, da Beziehungen enden. Das ganze setzt mich unter Druck, da ich das Haus plötzlich allein bezahlen muss, und das mit meinem jetzigen Job eben nicht so richtig funktioniert.

Freunde von mir heiraten, haben Kinder, kaufen Grundstücke, während ich allein in meiner "Studentenbude" wohne. Scheinbar verdienen alle mehr Geld als ich, obwohl ich mich genauso anstrenge wie sie. Ich bin ja kein dummer Mensch, aber ständig wirft mir das Leben einen Knüppel zwischen die Beine. Es frustiert mich, da ich mich vergleiche und denke, ich hätte versagt. Ich werde nicht jünger und muss mal zu Potte kommen. Endlich Karriere machen, genug Geld verdienen.

Zum Job: arbeite als Ingenieur, verdiene aber für meine Stelle zu wenig (unter60k nach über 5 Jahren Erfahrung, Ostdeutschland). Ich kann aber nicht schon wieder kündigen, da ich schon ein paar mal gewechselt habe, immer um mehr Geld zu verdienen. Das Wechseln verbietet mir quasi mein Karriereberater. Diese Unzufriedenheit mit meinem Job habe ich schon seit ein paar Jahren, in verschiedenen Positionen.

Die Frauen: Ja, die rote Pille hat mich verkorkst. Ich lerne Frauen kennen, aber ich glaube eh, dass es irgendwann enden wird. Ich kann deshalb nicht glücklich sein.

Wie finde ich heraus, was ich will, ob ich wirklich Kinder möchte, ein Haus möchte? Und wie komme ich drauf klar, dass ich das vielleicht Ziel nicht erreichen kann? Ich möchte endlich meinen Hintern an die Wand bekommen. Oder spinne ich lediglich etwas?

Welche Ziele habt Ihr, alternativ zu Haus/Frau/Kind? Ich möchte nicht als einziger im Freudeskreis in meinem Kabuff enden, allein, nicht so wohlhabend wie diese.

 

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vor 11 Minuten, derehrlichemann schrieb:

Wie finde ich heraus, was ich will, ob ich wirklich Kinder möchte, ein Haus möchte? Und wie komme ich drauf klar, dass ich das vielleicht Ziel nicht erreichen kann? Ich möchte endlich meinen Hintern an die Wand bekommen. Oder spinne ich lediglich etwas?

Ich muss mich hier fragen, ob du diese Fragen deinen Psychologen auch gefragt hast. Hast du?

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vor 7 Minuten, Hannax schrieb:

Ich muss mich hier fragen, ob du diese Fragen deinen Psychologen auch gefragt hast. Hast du?

Nein, das ist für die nächste "Sitzung" geplant. Er hat mir letztens empfohlen mich wo anders zu bewerben, damit ich dort mehr Gehalt bekomme. Was ist, wenn das nicht der Knackpunkt ist?

Ich brauche etwas, worauf ich hinarbeiten kann. Warum ich jeden Tag auf Arbeit gehe etc.

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vor 15 Minuten, derehrlichemann schrieb:

Die Frauen: Ja, die rote Pille hat mich verkorkst. Ich lerne Frauen kennen, aber ich glaube eh, dass es irgendwann enden wird. Ich kann deshalb nicht glücklich sein.

Guter Punkt. Das Gefühl habe ich bei mir auch. 
 

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Gast

Nachtrag: Ob du in einer Beziehung, egal wie lange, glücklich wirst hängt in erster Linie von dir ab.

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Mehr mit deinem Innenleben beschäftigen. Meditation. Yoga. Bewusst Zeit für dich nehmen und Achtsamkeit schulen. Ich würde sagen, dass es letzten Endes darauf ankommt: Das Leben zu spüren in seinen vollen Zügen und voll und ganz zuzulassen.

 

vor 5 Stunden, kleiner pinguin schrieb:

Und ich bin lieber für glückliche und ehrliche 10 Jahre als ab dem 10. Jahr Beziehung unglücklich. 

Netter Gedanke, aber auch eine Beziehung muss halt oftmals viele Phasen durchlaufen. Wenn man immer gleich aussteigt, wenn es mal eine Weile kriselt (hier gut beobachtbar, "Next" ist das Modewort der Community), kommen so 10 Jahre ohnehin nicht zu stande. Ich denke, dass auch in einer Beziehung temporäre Herausforderungen einfach nun einmal dazugehören.

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vor 6 Stunden, derehrlichemann schrieb:

 

Vor 1-2 Jahren habe ich mal meine Ziele definiert: Eine gute Freundin/Frau zu finden, Kinder, Haus. Aufgrund meiner Trennung fange ich wieder bei 0 an. Ich weiß zwar, dass ich neue Frauen finden kann und finde auch solche. Nur leider glaube ich nicht mehr so richtig an das Konzept Familie, Haus und Kinder. Ich vertraue nicht darauf, dass alles gut gehen kann. Die Arbeit an mir, die erneute Beschäftigung mit PU und mein neues Red pill wissen machen mich unglücklich und haben die Dinge ans Tageslicht gebracht. Ich bin schon bei einem Psychologen, der erst mit mir die Oneitis bearbeitet hat und mit mir langsam andere Themen angeht.

Ich möchte gerne in einem Haus wohnen, mit Garten, Kinder haben. Dabei denke ich aber, ich muss mir alles selbst erwirtschaften, da die Frau irgendwann eh weg ist, da Beziehungen enden. Das ganze setzt mich unter Druck, da ich das Haus plötzlich allein bezahlen muss, und das mit meinem jetzigen Job eben nicht so richtig funktioniert.

Ich glaube du musst dich von dem Gedanken verabschieden, dass Familie, Haus und Garten das Endziel sein sollen. Das ist ein wundervoller Lebensabschnitt und wenn du Glück hast hält er sehr lange an. Aber wie alles im Leben haben auch die meisten Beziehungen ein Ende. Das gleiche gilt leider auch für die meisten Ehen.

Zitat

Freunde von mir heiraten, haben Kinder, kaufen Grundstücke, während ich allein in meiner "Studentenbude" wohne. Scheinbar verdienen alle mehr Geld als ich, obwohl ich mich genauso anstrenge wie sie. 

Sind die denn alle total glücklich in ihrer Situation? Was glaubst du wie viele neidisch auf dich sind weil du keine Verantwortung für Familie und Haus tragen musst. Weil du noch alle Entscheidungen ganz frei und egoistisch treffen kannst..

Du weißt ja wie das mit dem Gras auf der anderen Seite so ist 😉

Zitat

Zum Job: arbeite als Ingenieur, verdiene aber für meine Stelle zu wenig (unter60k nach über 5 Jahren Erfahrung, Ostdeutschland). Ich kann aber nicht schon wieder kündigen, da ich schon ein paar mal gewechselt habe, immer um mehr Geld zu verdienen. Das Wechseln verbietet mir quasi mein Karriereberater. Diese Unzufriedenheit mit meinem Job habe ich schon seit ein paar Jahren, in verschiedenen Positionen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich recht gut, dass man als Ingenieur nicht wahnsinnig gut verdient. Aber bist du denn in deinem Beruf glücklich? Hast du Spaß bei der Arbeit? Denn das ist letztendlich unbezahlbar.. Unterhalte dich mal mit ein paar Typen die super verdienen aber ihren Beruf hassen. Die 10-12 Stunden am Tag unglücklich im Büro sitzen und nur am Wochenende glücklich sind.

 

Zitat

Die Frauen: Ja, die rote Pille hat mich verkorkst. Ich lerne Frauen kennen, aber ich glaube eh, dass es irgendwann enden wird. Ich kann deshalb nicht glücklich sein.

Wie finde ich heraus, was ich will, ob ich wirklich Kinder möchte, ein Haus möchte? Und wie komme ich drauf klar, dass ich das vielleicht Ziel nicht erreichen kann? Ich möchte endlich meinen Hintern an die Wand bekommen. Oder spinne ich lediglich etwas?

Das kannst du alles nicht erzwingen. Leb dein Leben und lass es auf dich zukommen.

Zitat

Welche Ziele habt Ihr, alternativ zu Haus/Frau/Kind? Ich möchte nicht als einziger im Freudeskreis in meinem Kabuff enden, allein, nicht so wohlhabend wie diese.

 

Ich will einfach nur glücklich und zufrieden sein. Mit mir, meinem Leben und meinem Beruf. Und mich jeden Morgen freuen, dass ein neuer Tag beginnt.

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vor 6 Stunden, derehrlichemann schrieb:

Welche Ziele habt Ihr, alternativ zu Haus/Frau/Kind?

Im Grunde habe die Vorredner schon das gesagt was ich auch geschrieben hätte. 
Versuch einfach diese Verbissenheit abzulegen Stück für Stück und beobachte für dich wann du bewusst zufrieden bist. Mach dir ggf. Notizen welche Umstände dazu geführt haben, damit du es „filtern“ kannst. 
 

Welche Ziele ich habe? Ich möchte meinen beiden Kindern das bestmögliche mit auf den Weg geben, damit sie gute Menschen werden. Für mich persönlich möchte ich einfach versuchen weniger verbissen zu sein, damit ich mehr Leichtigkeit in mir habe. 

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Gast
vor 11 Stunden, derehrlichemann schrieb:

Vor 1-2 Jahren habe ich mal meine Ziele definiert: Eine gute Freundin/Frau zu finden, Kinder, Haus. Aufgrund meiner Trennung fange ich wieder bei 0 an. Ich weiß zwar, dass ich neue Frauen finden kann und finde auch solche. Nur leider glaube ich nicht mehr so richtig an das Konzept Familie, Haus und Kinder. Ich vertraue nicht darauf, dass alles gut gehen kann

Das sind keine Ziele. Das sind Wünsche. Der Unterschied. Wünsche sollen andere erfüllen, Ziele erfüllt man selbst. 

Frau, Kinder liegen nicht im eigenen Einflussbereich, sondern sind zu erheblichen Teilen von der Entscheidung anderer Menschen abhängig. Du hast den Wunsch nach guten Frauen? Was würde Dich nach Deiner Überzeugung für die passenden Frauen attraktiver machen? Offenbar glaubst Du: Geld. Liegt Geld im eigenen Einflussbereich. Nur teilweise, da Du das Geld von anderen bekommen willst. Es ist also auch ein Wunsch. Was würde Dich nach Deiner Überzeugung zu mehr Geld bringen? Ein Jobwechsel. Liegt der im eigenen Einflussbereich? Nur bedingt, jemand muss Dich einstellen und Du solltest diesen Leuten dafür einen Mehrwert bieten. Was könnte so ein Mehrwert sein? Eine Weiterbildung bspw. Die liegt weitgehend im eigenen Einflussbereich. Das ist ein Ziel. 

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Ich verstehe zwar das Personen die frisch getrennt sind , sich Gedanken machen wie:
- War alles für die Tonne.
- Jetzt fange ich wieder bei 0 an.
- Das geht immer nur eine Zeit lang gut.

Die Realität ist aber eine andere, ich bin auch frisch getrennt und solche Gedanken habe ich nicht.

Es gab schöne Zeiten mit meiner Ex und nur weil es jetzt vorbei ist heisst das nicht, dass diese Momente von einem zum anderen Tag keinen Wert mehr haben.
Es war auch nicht eine Fehlinvestition, da ich während der Beziehung auch viel zurück bekommen habe, auch wenn es schlussendlich nicht geklappt hat.

Ich habe wieder viel über mich selber gelernt und gemerkt welche Aspekte mir in einer Beziehung gut tun und welche nicht und weiss wieder etwas besser, über welche Attribute eine feste Partnerin verfügen muss, das sowas überhaupt in Frage kommt.
Bin mir auch wieder bewusster an welchen Baustellen ich arbeiten muss.


Generell zu deinen ganzen Themen denke ich einfach das du dir unnötig Druck machst und du viel zu viel vergleichst.
Vergleichen hat noch nie glücklich gemacht, dabei wirst du sehr viele Dinge ganz anders Interpretieren als Sie wirklich sind.
Gibt genügend Leute die das haben was du willst und merken, dass Sie das gar nicht glücklich macht.

Ich würde mich an deiner Stelle wirklich mal fragen, was dich eigentlich wirklich glücklich macht ?
Was dir wirklich wichtig ist und was nicht ?

Willst du wirklich Kinder oder glaubst du einfach nur das du weniger Wert bist, wenn du nicht das selbe hast wie gewisse andere Personen ?

Den du scheinst zu glauben das Partnerin / Haus / Kinder  = Glück bedeuten oder auch mehr Geld im Job, aber so einfach ist das nicht.
Ich bin der Meinung das gerade beim Lohn dich der maximal solange glücklich macht bis du vielleicht eine eigene Budde hast und du dir keine Sorgen wegen deinen Finanzen machen musst, danach denke ich das es wirklich wenig zu deiner Zufriedenheit beiträgt.
Da hast du lieber einen tollen Job den du gerne machst und genügend Freizeit hast und halt etwas weniger als Branchenüblich verdienst.
Wohlstand ist nicht gleich Wohlfahrt.

Wieviele Scheidungskinder gibt es und wieviele unglückliche Eheleute die wegen der Abhängigkeit und / oder den Kindern zusammenbleiben, obwohl es gar nicht läuft.
Du bist gerade auf einen nicht kleinen Teil dieser Leute neidisch.

Mit der richtigen Partnerin und wenn alles wunderbar läuft sind ein Haus und Kinder sicher eine tolle Sache die glücklich machen können.
Ich bin aber der Meinung das du mind. dich selber glücklich machen musst, damit die Option auf das obere besteht und das hat damit zu tun sich selber zu kennen und zu lieben. Sprich Selbsbewusstsein, welches zwar viel Arbeit ist, aber sich extrem lohnt.
 

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vor 48 Minuten, Nemesis88 schrieb:

Ich verstehe zwar das Personen die frisch getrennt sind , sich Gedanken machen wie:
- War alles für die Tonne.
- Jetzt fange ich wieder bei 0 an.
- Das geht immer nur eine Zeit lang gut.

Die Realität ist aber eine andere, ich bin auch frisch getrennt und solche Gedanken habe ich nicht.

Kann die Punkte oben sehr gut nachvollziehen!
Stand auch auf dem Standpunkt das die drei Punkte für mich gepasst haben.
Kann eine Phase sein, die kürzer oder länger dauern kann. 

Denke mal die Realität gibt es nicht, du meintest sicherlich DEINE Realität ist eine andere und DU hast solche Gedanken nicht.

Will man nicht irgendwie immer das was man gerade nicht hat? 
Mir geht es oft im ersten Moment so, bis ich mir dann wieder mal in Gedanken rufe, welche positiven Punkte ich für mich als 
Single habe die meine Kollegen mit Frau und ggf. Kindern nicht mehr haben...

Wie im Leben ist fast immer alles eine Frage der Perspektive.
Wenn's einem hart trifft, was ja bei einer Trennung ausgelöst durch die andere Partei der Fall ist, ist es nicht immer so einfach das Positive zu sehen.

Gerade stehen, Augen nach vorne richten und den eigenen Weg weiter gehen!

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Am 26.3.2021 um 12:21 , Nemesis88 schrieb:

Ich verstehe zwar das Personen die frisch getrennt sind , sich Gedanken machen wie:
- War alles für die Tonne.
- Jetzt fange ich wieder bei 0 an.
- Das geht immer nur eine Zeit lang gut

Ich kann die Punkte tatsächlich gar nicht nachvollziehen. 

Für mich hört sich das immer so an, als würden die Leute denken das Leben ist ein Wettrennnen und am Ende des Lebens  ist da jemand der den Preis überreicht, wenn man alles erreicht hat.

Wieso soll denn irgendwas für die Tonne gewesen sein, wenn ich währenddessen eine schöne Zeit hatte? War ja nur für die Tonne wenn ich keine schöne Zeit hatte, aber denke ich muss das jetzt durchziehen, damit ich mir am Ende das Achievement abholen kann.

Genauso dieser Vergleich mit anderen. Am Ende des Lebens steht keiner, der die "Leistungen" (wie Haus, Kinder usw.)  beurteilt und dann entweder eine Belobigung verteilt oder als "Versager" bezeichnet.

Viellelicht bin aber auch ich da ein bisschen komisch, weil ich mir das so völlig fremd ist.

Ich würde sagen, man findet heraus was man wirklich möchte, indem man sich vorstellt was wäre wenn mans hätte. Wie würde sich das Leben ganz konkret von dem unterscheiden, welches man jetzt führt. Nicht durch die rosarote Brille, sondern ganz realistisch mit allen Vor- und Nachteilen. Anschließend überlegt man sich bei welchem man eher glaubt es würde einen zufrieden machen. Ist natürlich auch sehr fehlerbehaftet, weil Menschen das generell eher sehr schlecht können. Aber was anderes wüsste ich nicht.

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vor einer Stunde, AMR schrieb:

Ich kann die Punkte tatsächlich gar nicht nachvollziehen. 

Für mich hört sich das immer so an, als würden die Leute denken das Leben ist ein Wettrennnen und am Ende des Lebens  ist da jemand der den Preis überreicht, wenn man alles erreicht hat.

für mich ist relevant in welcher Phase der Trennung diese Punkte präsent sind.
Wenn es am Anfang oder in den erste Phase ist, sind diese Punkte meiner Meinung nach eher dem Ego und der Enttäuschung geschuldet und somit völlig normal.

Wenn dieses Gefühl jedoch längerfristig anhält, ist es ein Thema das genauer beachtet werden muss. 
bei mir sind diese Punkte nach ca. 1 Monat wieder vermehrt in den Hintergrund getreten und haben Platz gemacht für neue Themen.

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Am 25.3.2021 um 14:16 , kleiner pinguin schrieb:

Den Punkt verstehe ich nicht.

Ich bin wirklich auch kein Romantiker und auch vollkommen von der „ewigen Liebe“ weg.

Aber warum muss jemand mit dieser Erkenntnis unglücklich sein und bleiben? 
Jede Beziehung endet. Spätestens mit dem Tod.

Und ich bin lieber für glückliche und ehrliche 10 Jahre als ab dem 10. Jahr Beziehung unglücklich. 

Dieses Mindset das Beziehungen eben enden können, ist dennoch nicht ganz einfach zu verkraften. Aber klar, besser Beziehungen enden zu lassen, als unglücklich in diesen weiter zu leben. Ich habe auch schon Frauen verlassen, passiert. Sie haben auch wieder jemanden gefunden.

Am 25.3.2021 um 14:17 , Fastlane schrieb:

Es ist nie gut, in Beziehungssachen auf etwas hin zu arbeiten. Man verkrampft. Es bleibt ja nichts anderes übrig, als ergebnisoffen Frauen kennen zu lernen. Du kannst nicht auf die Suche deiner künftigen Ehefrau und Mutter deiner Kinder gehen. Du kannst nur immer wieder neue Mädels kennen lernen und schauen, ob eine dabei ist, mit der du das verwirklichen kannst.

 

Ja sicher, ich kann nur immer wieder neue Frauen kennen lernen, und dann schauen, wie es sich mit Ihnen entwickelt. Ich denke, ich weiß schon worauf ich bei Frauen achten muss.

Am 25.3.2021 um 14:17 , Fastlane schrieb:

Es bringt nichts, sich Ziele zu setzen, die man nicht erreichen kann. Wenn ich mir sage, dass ich leben will wie Robert Geis, dann ist das vielleicht noch erreichbar, Wenn meine Ziele Bruce Wayne oder Dagobert Duck sind, werde ich mein Leben in Frust verbringen. Der Staplerfahrer kann von einer Villa mit Pool eben nur träumen. Thats life.

Mit Redpill hat das eigentlich wenig zu tun. Jeder Mensch sollte erst mal in der Lage sein, sein Leben alleine zu organisieren. Ich bin auch Macho genug um der Ansicht zu sein, dass ein Mann erst mal in der Lage sein sollte, sein Haus selbst zu bezahlen und zu bewohnen. Von vornherein alles darauf auszulegen, mit anderen Personen eine GbR zu bilden, um Dinge zu finanzieren, das geht nie gut, ob es Kumpels oder eine Ehefrau sind.

Diesen Absatz verstehe ich nicht ganz. Du meinst also ich soll es einfach sein lassen, nach mehr zu streben, weil es in meiner Lage aussichtslos und nicht erreichbar ist? Etwas vermessen mir sowas zu unterstellen, findest du nicht? Meine Wünsche und Träume sind sicher kein Bruce Wayne zu werden, noch bin ich ein Staplerfahrer (nichts gegen Staplerfahrer).

Am 25.3.2021 um 19:20 , Waterbird schrieb:

Mehr mit deinem Innenleben beschäftigen. Meditation. Yoga. Bewusst Zeit für dich nehmen und Achtsamkeit schulen. Ich würde sagen, dass es letzten Endes darauf ankommt: Das Leben zu spüren in seinen vollen Zügen und voll und ganz zuzulassen.

Ich habe im letzten Jahr mit der Meditation angefangen, als es mir nach der Trennung so schlecht ging. Es hat mir gut geholfen, doch ich habe es etwas schleifen lassen. Dennoch danke für den Hinweis.

Am 25.3.2021 um 20:06 , ArchiCAT schrieb:

Ich glaube du musst dich von dem Gedanken verabschieden, dass Familie, Haus und Garten das Endziel sein sollen. Das ist ein wundervoller Lebensabschnitt und wenn du Glück hast hält er sehr lange an. Aber wie alles im Leben haben auch die meisten Beziehungen ein Ende. Das gleiche gilt leider auch für die meisten Ehen.

Sind die denn alle total glücklich in ihrer Situation? Was glaubst du wie viele neidisch auf dich sind weil du keine Verantwortung für Familie und Haus tragen musst. Weil du noch alle Entscheidungen ganz frei und egoistisch treffen kannst..

Du weißt ja wie das mit dem Gras auf der anderen Seite so ist 😉

Aus eigener Erfahrung weiß ich recht gut, dass man als Ingenieur nicht wahnsinnig gut verdient. Aber bist du denn in deinem Beruf glücklich? Hast du Spaß bei der Arbeit? Denn das ist letztendlich unbezahlbar.. Unterhalte dich mal mit ein paar Typen die super verdienen aber ihren Beruf hassen. Die 10-12 Stunden am Tag unglücklich im Büro sitzen und nur am Wochenende glücklich sind.

Das kannst du alles nicht erzwingen. Leb dein Leben und lass es auf dich zukommen.

Danke für deinen positiven Text. Sicher sind nicht alle Paare ultraglücklich in ihrer Situation. Es gibt auch Ehefrauen, die hätte ich nicht geheiratet, weil ich einfach andere Vorstellungen von einer gute Frau habe. Neidisch werden diese Freunde wohl nur sein, wenn sie 6 Uhr an einem Samstag vom Nachwuchs geweckt werden und ich ggf. meinen Kater ausschlafen kann, weil ich mit Kumpels Bierchen trinken war.

Ich bin aktuell mit meinem Job nicht besonders zu frieden. Es ist eben die Gehaltsfrage, die mich eben unglücklich stimmt. Viele meiner Freunde verdienen mehr und ich fühle mich dann natürlich nicht besonders gut dabei. Nun ja, ich werde mich bewerben und was neues finden.

Am 26.3.2021 um 01:01 , perfect10 schrieb:

Das sind keine Ziele. Das sind Wünsche. Der Unterschied. Wünsche sollen andere erfüllen, Ziele erfüllt man selbst. 

Frau, Kinder liegen nicht im eigenen Einflussbereich, sondern sind zu erheblichen Teilen von der Entscheidung anderer Menschen abhängig. Du hast den Wunsch nach guten Frauen? Was würde Dich nach Deiner Überzeugung für die passenden Frauen attraktiver machen? Offenbar glaubst Du: Geld. Liegt Geld im eigenen Einflussbereich. Nur teilweise, da Du das Geld von anderen bekommen willst. Es ist also auch ein Wunsch. Was würde Dich nach Deiner Überzeugung zu mehr Geld bringen? Ein Jobwechsel. Liegt der im eigenen Einflussbereich? Nur bedingt, jemand muss Dich einstellen und Du solltest diesen Leuten dafür einen Mehrwert bieten. Was könnte so ein Mehrwert sein? Eine Weiterbildung bspw. Die liegt weitgehend im eigenen Einflussbereich. Das ist ein Ziel. 

Jetzt wird es interessant. Ich brauche eben Ziele, die ich erfüllen kann. Danke für die deutlichen Worte.

 

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Am 26.3.2021 um 12:21 , Nemesis88 schrieb:

Ich würde mich an deiner Stelle wirklich mal fragen, was dich eigentlich wirklich glücklich macht ?
Was dir wirklich wichtig ist und was nicht ?
Willst du wirklich Kinder oder glaubst du einfach nur das du weniger Wert bist, wenn du nicht das selbe hast wie gewisse andere Personen ?

Ich bin glücklich, wenn ich Sport gemacht habe, mit Freunden etwas unternommen habe, beim Sex, wenn ich etwas gutes Esse, wenn ich weiß, dass ich ausschlafen kann, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringe. Alles ganz normale Dinge eigentlich. Das alles habe ich und diese Dinge geben mir Kraft.

Was ich nicht habe, ist Liebe, und eine gute Karriere, gut im Vergleich zu manchen Freunden. Ich möchte halt von allen Freunden der beste sein, der am besten aussieht, die beste Freundin hat, die beste Karriere, weil ich denke, ich muss etwas kompensieren. Klingt ungesund und ist es sicher auch, ich möchte das gerne ändern. Aber wer ist schon gerne der "Loser" im Freundeskreis? Der Single-Dude (gut, darüber bin ich hinweg, kacke seh ich vermeintlich auch nicht aus).

Diese Woche spreche ich mit meinem Berater über meine Ziele. Ich fühle mich tatsächlich so getrieben, weiß gar nicht wofür ich das alles gerade mache, da mir die großen Ziele fehlen.

 

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vor 14 Minuten, derehrlichemann schrieb:

Dieses Mindset das Beziehungen eben enden können, ist dennoch nicht ganz einfach zu verkraften. Aber klar, besser Beziehungen enden zu lassen, als unglücklich in diesen weiter zu leben. Ich habe auch schon Frauen verlassen, passiert. Sie haben auch wieder jemanden gefunden.

Im Leben muss man manchmal auch Entscheidungen treffen, die nicht so einfach sind. Das gehört dazu. Ist übrigens meiner Meinung nach eine Eigenschaft, die jeder Mann haben/können sollte.

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