Ausbleibende Schwangerschaft

50 Beiträge in diesem Thema

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vor 4 Stunden, pyronoob schrieb:

Und da sind wir beim Plan B.... Wir haben jetzt noch 4 Versuche, wo die Chancen am Besten sind, dass es auf natürlichem Wege klappen könnte. Also bis Mitte Juli.

Was ich nicht verstehe ist, wieso ihr es euch dann da so schwer macht. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die künstliche Befruchtung euch nicht in eine finanzielle Lotlage bringt. Dann legt doch da los. Wozu jetzt noch vier Monate "auf natürlichem Wege ... "? Macht doch einen Termin und dann los. Ihr sitzt da doch beide nur auf heißen Kohlen und die Zeit verfliegt, wo ihr schon Mitte dreißig seid, die ihr besser nutzen könntet.

Schon über Adoption oder Pflegekinder nachgedacht? Eigentlich ist adoptieren ja sogar die beste Variante Kinder groß zu ziehen.

Ansonsten kenne ich jemanden, der eine Leihmutter im Ostblock hat. Nicht so ein Schnapper, aber möglich.

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vor 7 Stunden, Helmut schrieb:

"Ich will meinen Erfolg kontrollieren können". Wie du selbst sagst - in der Vergangenheit konntest du das (gefühlt) auch immer. Wenn was nicht gepasst hat, haste irgendwo an irgendwelchen Schrauben gedreht, und es passend gemacht.

 

Wie geht's dir so allgemein mit der Idee, dass es im Leben Sachen gibt, die einfach genau so passieren wie sie wollen (oder sollen...?) ohne das du da was tun kannst?

Hast du solche Beispiele im Umfeld, andere Menschen denen Dinge ganz anders passiert sind als geplant?

Wie gehen die damit um? Wie geht's dir damit, wenn du solche Personen siehst und was denen passiert?

Nunja klar, die Menschen und solche Situationen gibt es. Das klingt jetzt hier vielleicht ein bisschen seltsam und würde irgendwann auch in eine vollständige psychologische Analyse abdriften, aber ich bin recht strukturiert und mache mir im Vorwege auch gerne Pläne und Gedanken. Das ist übrigens eine Eigenart, die mich beruflich unwahrscheinlich erfolgreich auf meiner jetzigen Position macht. Was auch grundsätzlich mit fast allem im Leben funktioniert. Bis auf dieses Thema hier. Verrückte Welt ;-)

Es ist in der Tat so, dass ich da an mir arbeiten muss. Lustig, dass sich das jetzt gerade bei so einer Sache deutlich zeigt, aber ich werde mich damit in Zukunft mehr mit mir selbst beschäftigen müssen.

vor 4 Stunden, Goldmariechen schrieb:

Was ich nicht verstehe ist, wieso ihr es euch dann da so schwer macht. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die künstliche Befruchtung euch nicht in eine finanzielle Lotlage bringt. Dann legt doch da los. Wozu jetzt noch vier Monate "auf natürlichem Wege ... "? Macht doch einen Termin und dann los. Ihr sitzt da doch beide nur auf heißen Kohlen und die Zeit verfliegt, wo ihr schon Mitte dreißig seid, die ihr besser nutzen könntet.

 

Das steht jetzt aber eh in 4 Monaten an - die Zeit bis dahin möchte meine Frau sich jetzt noch einmal nehmen und das finde ich fair, vernünftig kurzfristig und gut für beide planbar. Künstliche Befruchtung ist nicht ohne und kann auch körperlich eine ziemliche Zumutung werden, die meine Frau dann übrigens ganz alleine verdauen muss. Die zuständige Ärztin hat uns eben dieses Zeitfenster aufgegeben mit der Empfehlung, dass innerhalb dieser Zeit auf jeden Fall nochmal selber zu probieren, bevor sie dann sonst im Sommer nachhelfen würde. Finde ich gut und klingt für mich nachvollziehbar. In der Tat werden wir allerdings schon im Juni zum Hörer greifen, wenn es bis dahin nicht geklappt hat, damit der Termin dann auch schnell und bündig stattfinden kann.

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Gast

Habt ihr die Möglichkeit euch mal 4 Wochen nicht zu sehen und keinen gemeinsamen Alltag zu haben? Ist vielleicht ein ungewöhnlicher Tipp aber ich könnte mir vorstellen das es helfen könnte. 

Ich hab derzeit ne sehr entspannte FB. Wir sehen uns nur alle zwei Wochen und sind dann rattenscharf aufeinander. Die Bereitschaft sich komplett hinzugeben ist riesengroß, weil wir keinen Alltag miteinander teilen müssen. Ist das erste mal das ich ne FB sehr konsequent durchziehe und die Verbindung beim Sex wird immer besser. 

Ich kann das nicht wissenschaftlich begründen aber könnte mir gut vorstellen das so eine Veränderung da was bei euch bewirken kann. Soweit ich das gelesen habe gibt es ja keine körperliche Ursache, deswegen tippe ich mal auf ne psychische Blockade und die könnte man mit sowas vielleicht aushebeln.

bearbeitet von Gast

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vor 12 Stunden, Helmut schrieb:

Ich hab den Eindruck, bei Männern die ohne große Krisen durch die Jugend gekommen sind, gibt's irgendwo zwischen 30 und 40 sehr häufig den Moment - klingt jetzt pathetisch, aber ist einfach treffend - der Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit.

Und damit implizit auch... der eigenen Endlichkeit. Das wir nicht endlos sind, sondern Grenzen unterworfen. Das es Limits gibt dessen, was wir zu schaffen vermögen. Das manche Dinge einfach nicht sein werden, egal was wir tun.

Bei unserem Kampf um den Platz in der Gesellschaft zwischen 20-30 lässt sich das oft noch gut ausblenden. Aber irgendwann erwischt's jeden, und gerade jene die bis dahin strukturiert erfolgreich waren, trifft's oft hart.

Jetzt ist wohl für dich der Moment, dich damit mal auseinanderzusetzen. Hast du da eine Idee dazu, wie du das angehst?

Übrigens: Diese Sichtweise wird dich weder beruflich noch privat schwächer machen. Falls du da Sorgen hättest. Sondern das wir dich reifer machen, und auf eine andere Art sehr wirksam.

 

Auch wenn’s Off-topic ist:

Ach Helmut, du erinnerst mich mit deinen Posts immer an einen weisen alten Mann mit langem Bart an nem gemütlichen Lagerfeuer 🤗

Außerdem mag ich deine (zirkulären) Fragen und die wohlwollenden Worte! Du und Sam Stage bereichert das Forum mit euren Werten und Erfahrungen. So, jetzt ist aber Schluss mit Herzchen-Dienstag ☝🏼😋

 

Erstmal gönne ich dir Pyronoob und deiner Frau ein Baby von ganzem Herzen (wunderbare Erfahrung, aber ich bin neidisch auf euren Schlaf 😅)! 
Es kommt immer total blöd, wenn irgendwelche Leute aus irgendwelchen Foren RatSCHLÄGE verteilen.
Aus Erfahrung kann ich berichten, dass in meinem Freundeskreis 2x das gleiche Problem bestand. Beide Paare haben sich in dieser „Idee“ verrannt und es hat einfach nicht geklappt. Ein Paar hat sich getrennt und als die anderen beiden beschlossen hatten sich ne Katze zuzulegen und sich nochmal beruflich umzuorientieren (nur die Frau), war sie plötzlich schwanger. Vor ein paar Wochen erzählte sie noch auf nem Mädelsabend, dass sie dieser Gedanke, nicht zu funktionieren, unendlich gequält und das ganze Leben bestimmt hat. 
Wir als Freunde haben das natürlich gar nicht so intensiv mitbekommen. 
Ich selbst habe mir gedacht, dass es ewig dauert und war sofort schwanger. Das hat ehrlich gesagt auch ne ganz kurzzeitige Überforderung mit sich gebracht. 
Vielleicht ist es Mindset, vielleicht Schicksal. Glaube aber, dass der Leidensdruck vermeidbar ist 

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Manchmal komm ich mir auch vor wie ein alter Mann mit langem Bart... 😉

Danke dir!

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Ahhh, noch weitere Antworten :-)

@Helmut: Keine Sorge, insbesondere meine mittleren Zwanziger waren alles andere als Zuckerschlecken. Ich habe meine Erfahrungen machen dürfen, in vielen Bereichen und das auch gleichzeitig und geballt auf Mal. Über mehrere Jahre hinweg. Die letzten Jahre liefen aber recht easy, das muss man so sagen. Wobei ich da nicht die Bodenhaftung verloren habe, finde ich zumindest. Aber ich habe mich gedanklich damit eingerichtet, dass ich für jedes Problem auch eine Lösung finde. Und das "fällt" mir jetzt in der Tat auf die Füße :-)

@Sam Stage: Klingt spooky, machen wir nicht :-)

@Dina: In der Tat muss man sich im Sommer diesen Jahres dann auch die Frage nach einer gedanklichen Blockade stellen, jawoll. Ich kann da aber in meine Frau nicht reinschauen, merke aber, dass sie das Thema ebenfalls belastet. Insofern kann dann aber nur der richtige Schritt sein, diese ganzen Timing- und Messorgien (hach, Wortwitz....) dann auch zu beenden. Denn gebracht haben wird es dann nach 18 Monaten nichts, insofern darf man den Nutzen dann auch durchaus mal in Frage stellen :-)

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Ich würde hier gerne mal ein Update posten. Vielleicht interessiert es ja doch den einen oder anderen in einer ähnlichen Situation.

Geklappt hat es weiterhin nicht. Ich fange aber langsam an, das Thema aus einer gewissen Distanz heraus von der Seitenlinie zu betrachten. Damit bin ich noch weit davon entfernt, das Thema abzuschreiben, aber ich nehme das mittlerweile in meine Überlegungen mit auf. Ein Traum oder Wunsch lässt sich nicht so einfach begraben, aber ich stelle mittlerweile einfach fest, was das Thema mit mir macht. 

Ich habe die letzten Monate viel Lebensqualität verloren. Ein ständiges auf und ab, was einen psychisch irgendwann ganz ordentlich schlaucht. Davon muss ich abkehren und das werde ich auch. Darüber hinaus stelle ich auch fest, dass das Kind oder die Schwangerschaft in der Tat ein Statussymbol zu sein scheint. Für die Menschen mit Kinderwunsch versteht sich. Auch aus diesem Korsett muss und werde ich raus müssen. Es ist in der Tat so, dass die Schwangerschaft als etwas steuerbares und selbstverständliches angesehen wird. Beides ist nicht der Fall, es ist nur ein Baustein im Leben und auch gar nicht für jeden erstrebenswert. Die anderen Menschen kann und will ich da gar nicht ändern, aber meine Sichtweise und Einstellung kann ich anpassen. Auch daran muss und werde ich über den Sommer hinweg arbeiten. Zumal sowieso jeder sein Päckchen zu tragen hat, die einen finanziell, die anderen gesundheitlich, die anderen bekommen ungewollt Kinder oder bekommen diese eben ungewollt nicht. 

Zwischendurch hatte ich mehrere interessante Gespräche mit meiner Frau. Sie hatte Sorgen, dass der ausbleibende Kinderwunsch ein großes Problem für mich sein könnte und deswegen ja auch Beziehungen zerbrechen könnte. Zumindest an diesem Punkt konnte ich sie beruhigen und habe ihr auch klar gesagt, dass ich für solche Aktionen kein Verständnis hätte. Dann brauche ich nicht heiraten. Ich glaube, das hat bei ihr zu einer erheblichen Erleichterung geführt und ich bin froh, dass das angesprochen wurde. 

Was mir allerdings auch auffällt: Madame lässt schon seit Monaten gewisse Dinge, weil sie immer noch davon ausgeht, dass sie jetzt kurzfristig schwanger wird. Ich habe ihr die zugehörigen Statistiken dazu nahe gebracht, aber sie sieht das Thema halt weniger sachlich in diesem Punkt. Mag aber auch ein Geschlechterthema sein. Ein Beispiel war das Thema Corona-Impfung. Ich habe schnell einen Termin bekommen und hätte sie da beim Arzt mit durchschleusen können und sie hätte die Spritze dann auch bekommen können. Sogar Biontech. Und grundsätzlich will sie sich auch impfen lassen, hat aber dann irgendwo gelesen, dass das zeitlich von der Familienplanung getrennt liegen sollte. Was mittlerweile auch schon wieder verworfen ist, wenn ich mich recht entsinne. Und schon findet die Impfung nicht statt. Was ich ziemlich dämlich finde.

Gleiches beim Thema Koffein oder Alkohol. Nicht, dass dies so wichtig wäre, wie eine Corona-Impfung, aber beides schmeckt ihr eigentlich schon. Auch nur in moderaten Mengen versteht sich. Aber jedes Mal, wenn wir in die zweite Zyklushälfte "eintauchen", wird das alles konsequent stehen gelassen. Stattdessen wird sich im Spiegel betrachtet (mehr als sonst), jegliches kleines Zwicken im Körper sofort überinterpretiert, sich schonmal Gedanken um Kindernamen gemacht und und und. Ich empfinde das langsam aber sicher als realitätsfremd und bin mir sicher, dass die Enttäuschung später nur umso größer wird. Hören will sie davon aber nichts, aber das ist dann auch ihre Sache, wie sie damit umgeht. 

Wie schon geschrieben, wird uns das Thema nun über den Sommer hinweg begleiten, so dass wir uns im Herbst dann im Kinderwunschzentrum einfinden werden. Ob wir dann da weitermachen oder nicht, ist dann sicherlich noch zu besprechen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

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3 Monate sind rum, Zeit für ein neues Update. Wen es nicht interessiert, der seilt sich hier am Besten gleich wieder direkt ab. Da aber Erfahrungsberichte in solchen Situationen rar gesät sind (insbesondere von Männern - dort fehlt einfach ein umfassendes Informationsangebot zu diesem Thema), möchte ich meine Erfahrung gerne weiter teilen..

Bisher hat es noch nicht geklappt. Wir waren jetzt Anfang der Woche im Kinderwunschzentrum und haben die weiteren Schritte beschlossen. Was konnte ich bisher zu Hause erreichen? Durchaus einiges :-)
Meine Frau hat mittlerweile auch realisiert, dass eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege mittlerweile sehr sehr sehr unwahrscheinlich geworden ist. Die Statistiken lügen halt meistens dann doch nicht. Dies wurde uns auch von der Ärztin dort bestätigt. Auch vom ganzen Hokus-Pokus mit Mönchspfeffer & Co. hat die Ärztin in unserem Falle abgeraten. Nicht, dass ich meiner lieben Frau das nicht auch schon gesagt, hätte, aber der Prophet gilt im eigenen Land ja nicht... Aber nun ist auch diese Message angekommen. Und man greift auch wieder mal am Wochenende entspannt zu einem oder zwei kleinen Gläsern Wein. 

Darüber hinaus hatte meine Frau offenbar auch nicht ganz realistische Vorstellungen von einer künstlichen Befruchtung. Bis Anfang dieser Woche wurde von ihrer Seite aus noch keine Zeit in dieses Thema investiert. Ob das nun schon etwas blauäugig oder der letzten Hoffnung vorauseilend war, keine Ahnung. Aber sie fängt jetzt auch an, sich damit auseinander zu setzen. Mit den ganzen Hormongaben, dem grün und blau gespritzen Bauch, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, beeinträchtigtes Sexualleben, den Kosten, die Krankmeldungen, den Vollnarkosen und und und. Man kann sagen: Eine künstliche Befruchtung gibt es selbst nach Abzug der finanziellen Kosten keinesfalls geschenkt. Wenn es denn klappt, wunderbar... Mittlerweile liest sie sich ein und es werden spürbar kleinere Brötchen gebacken. Auch gut.

Unser Alltag und Lebensstil normalisiert sich wieder und alle wissen, was eventuell auf einen zukommen könnte. Das finde ich gut und wichtig.

Meine Frau war bereits zur Untersuchung da, ich darf jetzt diese Woche nochmal Hand anlegen. Hab ich auch kein Problem mit, muss gemacht werden, gibt keine wirkliche Alternative dazu.

Im Oktober startet dann die Behandlung. Erst gibt es bis zu 3 IUIs (genau das, was auch die Krankenkasse bezuschusst) und ab nächstem Jahr starten wir dann das IVF-Programm. Die 3 IUIs haben zusammen eine rechnerische Schwangerschaftswahrscheinlichkeit von 40%, was nicht nichts ist, aber natürlich auch niemanden vom Hocker reisst. Vorteil ist, dass keine Vollnarkose erforderlich ist, unsere Kosten mit gut 1.000 Euro für die 3 Versuche sehr gering sind und wir auch einfach einen Übungslauf mit der Hormongabe haben. Das finde ich nur sinnvoll. Zeitraum, Kosten, Risiken und Wahrscheinlichkeiten passen da recht gut zusammen.

Für das IVF Verfahren werden die ersten 3 Versuche zu 50% von der Krankenkasse bezahlt, die nächsten 3 Versuche zahlen wir dann alleine. Auch hier gibt es wieder eine Statistik die sagt, dass nach 6 Versuchen die Wahrscheinlichkeit wirklich rapide sinkt. Und da wäre dann für mich auch ehrlich gesagt die Messlatte erreicht.

Je nach dem, wie wir nächstes Jahr vorankommen, entstehen für die 6 Versuche insgesamt Kosten von 15.000 - 18.000 Euro. Viele davon werden wir steuerlich nicht absetzen können. Was ich meiner Frau auch schon gesagt habe ist, dass wir für die 18.000 Euro auch 4 mal wirklich sehr sehr gut in den Urlaub fahren könnten. Oder einen Camper kaufen können. Oder meine Outdoorküche. Oder oder oder. Wir haben ein wirklich sehr gutes Haushaltseinkommen, keine Frage. Aber diese Beträge drückt niemand mal eben so locker weg. Und an dieser Stelle kann ich auch dann nicht anders als zu sagen: Wir machen da jetzt bitte mal ein Projekt mit einem Budget draus. Und dieses Budget ist auch einzuhalten. Und wenn das Geld alle ist, ist es erstmal alle. Keine Salamitaktik, kein "ach komm, ein Versuch geht noch", nein. Denn wehe, es klappt nicht. Dann liegen 12-18 echt anstrengende Monate hinter uns, wir haben entsprechend weniger Geld auf dem Konto und trotzdem kein Kind. Ich hoffe, dass ich diese Erkenntnis hier mit euch nicht teilen muss.

Bis bald :-)

 

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Mal abgesehen vom fachlich-medizinisches, was ich recht spannend finde, ein Feedback zum Allgemeinen:

Ich hab den Eindruck, in deinen Zeilen klingt so ein wenig was Passiv-Agressives gegenüber deiner Frau raus. So ein bisschen bevormundend/gönnerhaft, als ob du einem kleinen Kind den Kopf tätschelst.

Vielleicht nimmst du dir das mal auf's Radar und schaust dir mal deine Gefühle aktuell zur Beziehung insgesamt an, bevor ihr in den tatsächlichen Stress der Versuche geht. Sonst wird das nicht weniger, sondern eher mehr werden.

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Hallo TE,

vielleicht solltet ihr mal damit aufhören, so krampfhaft an einer Schwangerschaft zu basteln.

Meine Eltern haben mir mal erzählt, dass sie sich auch sehr darauf versteift haben und das nichts mehr klappte. Als sie es sozusagen aufgegeben haben, bumms war meine Mutter schwanger mit mir.

 

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vor 4 Minuten, Aspie schrieb:

Hallo TE,

vielleicht solltet ihr mal damit aufhören, so krampfhaft an einer Schwangerschaft zu basteln.

Meine Eltern haben mir mal erzählt, dass sie sich auch sehr darauf versteift haben und das nichts mehr klappte. Als sie es sozusagen aufgegeben haben, bumms war meine Mutter schwanger mit mir.

 

Kann ich nur bestätigen.

Beim ersten Kind waren wir im Ägyptenurlaub.

Beim zweiten Kind waren wir in Dubai.

Immer wenn meine Frau den Kopf frei hatte und weg von Zuhause war, ist Sie schwanger geworden.

Ich kann nur Dieter Lange zitieren: „Was ist das teure fünf Sterne Hotel auf Mauritius gegen zwei Kinderärmchen die Sich uns um den Hals legen“

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Gast

Zum Thema "Künstliche Befruchtung": Mein Kusin und seine Frau haben sich dafür entschieden und zwei Kinder dadurch bekommen, allerdings ist er unfruchtbar, im Gegensatz zu dir ja jetzt. Der Kostenpunkt dafür ist auch nicht zu verachten.

Meine Schwester hat mit 40 ein Kind bekommen, ich mit 35, eine Freundin mit 41, eine andere Freundin mit 42. Bei den letzten beiden hat es längere Zeit nicht geklappt, dann aber auf natürlichem Wege. Und eigentlich, als sie nicht ganz gezielt darauf "hin gearbeitet" haben, sondern relaxt im Urlaub waren. So ähnlich, wie Aspies Eltern zu ihm gekommen sind - ohne Druck.

Wo es bis heute nicht geklappt hat, obwohl beide Partner gesund sind, ist ein bekanntes Ehepaar, die aber immer nach Plan Sex haben. Manchmal verschiebt sich der Zyklus auch etwas. 

Es ist doof, diese Paare zu sehen, bei denen es klappt, allerdings ist man sicher auch sensibilisierter darauf in einem solchen Fall.

bearbeitet von Gast
R

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Ehrlich gesagt bin ich hier gerade überrascht ob der Antworten und Unterstellungen, die hier so getätigt werden. Nach einigen Tagen Abstinenz möchte ich dazu nun gerne etwas sagen.

 

Wir alle kennen diese Stories. Schwangerschaft aus dem Urlaub mitgebracht. Klar. Wir sind jetzt seit 35 Zyklen dabei. Wie oft hätten wir denn da in den Urlaub fahren sollen? Liebe Leute, ich verstehe ja, was Ihr mir sagen wollt, aber so wird das nichts :-)

Es gibt von der WHO eine klare Definition, wie nach 2 Jahren ohne Erfolg genau diese Situation dann einzuwerten ist. Und dieser Empfehlung folgen wir. Darüber hinaus gibt es genügend Studien, die sich mit dem Alter der Frau beschäftigen und da ist Mitte 30 eine erste kritische Grenze. Es ist jetzt nur logisch, das Thema in professionelle Hände zu geben. Das hat nichts mit Panikmache oder ähnlichem zu tun - wir folgen damit klar der aktuell gängigen wissenschaftlichen Empfehlung. Wo ist da jetzt das Problem?

Zu guter Letzt: Passiv-aggressiv? Nein. Aber eine gewisse Genugtuung kommt schon durch, wenn Schnuffi erstmal losläuft ohne sich zu informieren und dann von irgendjemand professionelles zurückgepfiffen wird. Das ist eine ganz typische Verhaltensweise bei ihr, das Thema haben wir auch immer wieder und wieder, insofern hat das nichts mit dem Kinderwunsch zu tun, fügt sich da aber natürlich mit ein :-) 

Aktuell gibt es hier von mir aus nichts weiter neues mitzuteilen, ich werde mich im Herbst wieder melden :-)

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Hab mir das alles eben durchgelesen und finde klasse wie offen du deine Situation hier teilst. Habe den Eindruck, dich und deine Partnerin hat das ganze noch stärker verbunden - eine schwierige Situation wird vollkommen sachlich angesprochen und anhand der Fakten Lage bestmöglich angegangen.

Klar, ich kann jetzt nur aus meinem eigenen Leben berichten, aber ich würde durchaus behaupten, das Thema Kinder wird heute lockerer betrachtet als noch vor 20, 30 Jahren. Ich habe noch drei Geschwister, wie neidisch und bewundernd wurden meine Eltern angeschaut als aus dem VW Bus 4 Kinder raushüpften, beim Skifahren vom Kleinsten zum Größten in einer Schlange alle hinter meinem Dad den Berg runterfuhren, mein Dad in jedem Urlaub Mit der schweren VHS Kamera unsere Familie filmte. Oder abends auf einem Unternehmer - Event am Tisch meiner Eltern ein kinderloses Millionärspärchen saß, welches in Gesprächen sehr neidvoll auf meine Eltern schaute. 

Erst jetzt wo ich selbst Anfang 30 bin und der Draht zu Freunden, Geschwistern meiner Eltern vertrauensvoller ist, bekomme ich mit wie auch viele gelitten haben oder noch sind: meine Mutter hat selbst 4 Geschwister, eine davon ist kinderlos geblieben und das hatte sie - obwohl nach aussen hin immer toll und strahlend - in eine Depression getrieben. Oder ein befreundetes Pärchen, wo der Mann zeugungsunfähig ist (medizinisch ist da heute sicherlich mehr machbar) und die Frau ihren Mann sehr oft vor allen harsch und beleidigend behandelt hat. Als Kind hatte ich sie als böse Frau in Erinnerung, wurde von ihr mal gezwickt und angeschrien. Vielleicht war das ihre Art damit umzugehen.

Ich weiß nicht wie ihr damit umgeht oder zukünftig noch umgehen werdet, aber ich würde mir für euren Zusammenhalt und Zufriedenheit wünschen, eine positive Einstellung fest anzueignen und auch in Momenten - denn die werden kommen bspw. bei einem Grillfest wenn Freunde über ihr Kinderglück erzählen oder ein Kind Dinge mit kindlicher Begeisterung tut - dass ihr beide trotzdem positiv bleiben könnt und euch nicht abwertet. Kommuniziert einfach so sachlich wie möglich/nötig eure Situation sprecht Dinge an oder meidet diese Personen, die euch nicht gut tun. 

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Am 5.9.2021 um 16:54 , pyronoob schrieb:

Aber eine gewisse Genugtuung kommt schon durch, wenn Schnuffi erstmal losläuft ohne sich zu informieren und dann von irgendjemand professionelles zurückgepfiffen wird.

Ehrlich Mann... "Schnuffi" und "zurückgepfiffen", so spricht man über einen Hund. Dachte das ist die Frau mit der du ein Kind willst?

Möglicherweise gute Gründe warum hier unterbewußt niemand schwanger wird.

Sei denn natürlich du hängst hier im Forum den Checker raus, der kleinem Weibi die Welt erklärt, und daheim biste eh brav unter Pantoffel.

bearbeitet von Helmut
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Am 28.3.2021 um 15:23 , capitalcat schrieb:

Hätte Hätte Fahrradkette. 
Bringt dem TE in seiner aktuellen Situation absolut nichts und beantwortet nicht seine Frage wie er mit jener umgehen soll. 

Nee aber Kinderwunsch abhaken und poppen aus Geilheit ohne Verhütung in alle Löcher.
 Oft klappt es dann. Kenne 2 Paare. Eines hat jetzt 2 Kinder auf normalem Wege bekommen. Als der Druck ging, kamen die Kinder.

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vor 11 Stunden, Helmut schrieb:

Ehrlich Mann... "Schnuffi" und "zurückgepfiffen", so spricht man über einen Hund. Dachte das ist die Frau mit der du ein Kind willst?

Möglicherweise gute Gründe warum hier unterbewußt niemand schwanger wird.

Sei denn natürlich du hängst hier im Forum den Checker raus, der kleinem Weibi die Welt erklärt, und daheim biste eh brav unter Pantoffel.

Finde insbesondere das Gefühl der „Genugtuung“ sehr unpassend gegenüber einem Menschen, den man liebt und bei dem etwas nicht so läuft wie von diesem Menschen erwartet. Da scheinen Häme und eine gewisse Feindseligkeit durch…. Wenn ich jemals erleben würde, dass mein Partner so über mich spricht/schreibt, fänd ich das schockierend und sehr verletzend. Wo ist das Mitgefühl und die Zärtlichkeit? 

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Na, jetzt bleibt mal locker.

Wie die beiden sich nennen werden sie wohl selbst wissen. Geht keinen was an oder sind wir hier im Thread nicht schwanger durch falschen Spitznamen.

Weiterhin kann man sich mal freuen, wenn der Partner irgendeinen völlig übersteigerten Bullshit anfängt und dann scheitert. Später grinst man sich an und lacht darüber.

Und da wären wir beim Thema Lachen und Fröhlichkeit. Dass die Situation belastend ist, sehe ich ein. Aber wie wäre es, dieses Thema mal emotional ein wenig zurückzuschrauben und sich mal wieder den schönen Dingen des Lebens widmen?

 

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vor einer Stunde, THE DEVIL schrieb:

Weiterhin kann man sich mal freuen, wenn der Partner irgendeinen völlig übersteigerten Bullshit anfängt und dann scheitert.

Wenn mein Lebenspartner einen Herzenswunsch hat, sich da in ein Detail reinsteigert und dann einen herben Dämpfer bekommt... ist das letzte was ich tun werde mich darüber freuen.

Und ja, die beiden können sich nennen wie sie wollen. Nur sollte man halt auch bedenken, dass unterbewußter Stress, Unsicherheiten etc. natürlich ein Faktor im Schwangerwerden sind. Und wenn sie das Gefühl hat sie ist für ihn eh nur das liebe kleine Hündchen... naja, wird er schon wissen.

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Hallo TE,

mal eine ganz andere Frage.

Hat deine Frau denn wenigstens Normalgewicht?

Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass es hieß dünnere oder leichtuntergewichtige Frauen hätten generell ein Problem mit dem Zyklus und Schwangerschaft.

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Auch wenn's manche Leser erzürnen wird aber bestes Beispiel, wie Männer in einer Ehe cucked sind.

Rede mal auch mal mit deiner Frau darüber, wenn sie in dem Alter schwanger werden würde, wie sie mit einer festgestellten Behinderung des Kindes umgehen würde.

So manch einer wird dann eine böse Überraschung erleben, wenn er feststellt, dass die Frau in so einem Fall nicht abtreiben würde und er keinerlei Mitentscheidungsrecht hat.

Viel Erfolg weiterhin!

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Bei manchen Kommentaren habe ich den Eindruck, dass mir hier gezielt das Wort im Halse umgedreht wird.

Hier werden mir Aussagen in den Mund gelegt, die ich nicht getätigt habe und auch nicht subkommuniziert habe. 

Warum das so ist, weiß ich nicht, aber ein sachlicher Dialog wird so nicht möglich sein.

Insofern habe ich jetzt um Schließung gebeten.

Vielen Dank an alle, die sich zielführend beteiligt haben.

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Gast
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