Innergameproblem Eltern und Brüder sind Ärzte ich Loser in der Wirstschaft

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Das ist jetzt ein bisschen unsachlich und unstrukturiert, deswegen danke fürs Lesen,  ich bin grad emotional........

 

was mich fertig macht, und viele alte Gefühle triggert. Wenn die von ihrem Alltag, erzählen, Leben retten usw. komme ich mir so schwach und erbärmlich vor, die haben fucking Verantwortung. Deren Job ist so fucking nobel. Mein Großvater war auch in Gandhis Friedensbewegung und dann nach dem sich die Briten verpisst haben war er im Parlament, er war mit Nehru per du. Seit kurzem schnürt sich mir bei dem Gedanken die Kehle zu. Eigentlich war das eine Richtung die ich auch einschlagen wollte, ich wollte zur Bundeswehr oder zur Polizei oder THW, weil das damals nach Ende der Schule das einzige war, was mich motiviert hat. 

 

Zur der Zeit habe ich auch Lob des Sexismus zum ersten Mal gelesen, und sofort die Idee das ein Mann eine Mission haben muss, die wichtiger als die Freundin verinnerlicht. Ich hab immer das Gefühl von Neid wenn ich Polzisten, Ärzte erzählen und alle anderen Berufe so weniger aufregend. Alles was mit Crisis response und Public Service zu tun hat gefällt mir. Aus irgendeinem Grund schnürt sich mir immer wieder deswegen die Kehle zu. 

Meine Mutter, wurde Ärztin weil ich kränklich war, versucht hat mir zu helfen und hat sich irgendwann für Medizin interessiert. Sie war distanziert kalt und analysierend und ist jetzt Psychoanalytikerin (sie ist ein bisschen wie Leonards Mutter aus Big Bang Theory), Sie ist super einschüchternd.  Mein kleiner Bruder studiert jetzt auch Medizin, reist nebenbei und kann alles reparieren. Mein Vater ist ein besonderer Mensch, er hat keinen einzigen Kunstfehler in 40 Jahren Berufsleben begangen, er ist extrem charismatisch, dusselig im Privatleben aber bei der Arbeit voll da, trägt immer knallgelbe Mützen und zu große Hosen und die Meinung der anderen interessiert ihn einen Scheiss. Und trotzdem oder gerade deswegen lieben Ihn alle. Ich arbeite in einem Blumenladen und hab immer noch nicht meinen Weg gefunden. Obwohl ich mich in dem Bereich genau richtig am Platz fühle.

 

Ich hab das Gefühl die Existenz jedes Mitglied meiner Familie ist eine gewaltige Bürde die mich begräbt, und da bekomme ich Panikattacken. Normalerweise lasse ich Gefühle vorüberziehen, aber das fühlt sich zu übermächtig an. Macht das irgendwie Sinn?

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vor 6 Minuten, Stone Cold schrieb:

Macht das irgendwie Sinn?

Ja. Die Frage ist nur, warum du noch immer zu Hause lebst (Nehm ich jetzt mal an, da so von denen sprichst, als ob du jeden Tag Kontakt zu denen hättest.).

Flieg los, lass los. Find deinen eigenen Weg.

bearbeitet von Hannax

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Ähm aber vielleicht bist Du trotzdem nett!

Ich bin auch umgeben von Supermenschen, na und?

Kümmert mich nicht, ich bin einfach gut drauf.

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Lol, für das Geld was die Masse an Polizisten bekommt never. Sich die krankste Scheiße reinziehen, Fälle die einen nicht loslassen, sich bespucken und angreifen lassen und bei der eigenen Reaktion immer drüber nachdenken ob man dafür bekangt wird?

Arzt? Fande ich früher auch geil #McDreamy:D Bereue es bis jetzt nicht, den Weg nicht gegangen zu sein. Finanziell wird es sich in vielen Fällen nicht lohnen. Aber ja, einer der wenigen Jobs heute mit richtigem Prestige. Red mal mit deinen Ärzten bei denen du so Patient bist ob die den Weg empfehlen können. Habs aus neugier par mal gemacht und da wird einem nicht gerade zu geraten.

Kein Fehler in der gesamten Karriere? Never. Götter in Weiß halt. Gilt sicherlich nicht für alle, aber Fehler wirklich nachweisen ist auch sau schwierig. Jo, die Tragen halt wirklich Verantwortung. Willst du das? Für Menschenleben verantwortlich sein? Das sind halt auch keine Helden. Waren genauso Studenten wie jeder andere die sich durch das Studium und die Ausbildung gekämpft haben um als Arzt arbeiten zu dürfen. Trotzdem bekommen Sie im Vergleich zu anderen Gruppen von der Gesellschaft extrem viel Vorschusslorbeeren hinsichtlich Vertrauen, Anerkennung, Prestige...

Vergleich dich nicht zu sehr mit anderen. Dir stehen doch alle Möglichkeiten offen. Ist doch dein leben. Kommt mir so vor als willst du von allen geliebt werden. Dabei verehrst du doch den Kerl dem die Meinung anderer egal ist und eben komische Klamotten trägt. 

bearbeitet von Dieter12

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vor 1 Stunde, Dieter12 schrieb:

Lol, für das Geld was die Masse an Polizisten bekommt never. Sich die krankste Scheiße reinziehen, Fälle die einen nicht loslassen, sich bespucken und angreifen lassen und bei der eigenen Reaktion immer drüber nachdenken ob man dafür bekangt wird?

Arzt? Fande ich früher auch geil #McDreamy:D Bereue es bis jetzt nicht, den Weg nicht gegangen zu sein. Finanziell wird es sich in vielen Fällen nicht lohnen. Aber ja, einer der wenigen Jobs heute mit richtigem Prestige. Red mal mit deinen Ärzten bei denen du so Patient bist ob die den Weg empfehlen können. Habs aus neugier par mal gemacht und da wird einem nicht gerade zu geraten.

Kein Fehler in der gesamten Karriere? Never. Götter in Weiß halt. Gilt sicherlich nicht für alle, aber Fehler wirklich nachweisen ist auch sau schwierig. Jo, die Tragen halt wirklich Verantwortung. Willst du das? Für Menschenleben verantwortlich sein? Das sind halt auch keine Helden. Waren genauso Studenten wie jeder andere die sich durch das Studium und die Ausbildung gekämpft haben um als Arzt arbeiten zu dürfen. Trotzdem bekommen Sie im Vergleich zu anderen Gruppen von der Gesellschaft extrem viel Vorschusslorbeeren hinsichtlich Vertrauen, Anerkennung, Prestige...

Vergleich dich nicht zu sehr mit anderen. Dir stehen doch alle Möglichkeiten offen. Ist doch dein leben. Kommt mir so vor als willst du von allen geliebt werden. Dabei verehrst du doch den Kerl dem die Meinung anderer egal ist und eben komische Klamotten trägt. 

 

Ja, aber vielleicht stehe ich auf diese kranke Scheisse? Ich fand schon immer Jobs cool, wo du Krisensituationen meistern musst. Diese Drang ist mit den Jahren nur stärker geworden.

Wenn ich vor Corona meine Faulheit überwunden und zum THW gegangen wäre, würde ich jetzt was weiß ich was machen und total happy sein.

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vor 15 Stunden, Stone Cold schrieb:

 

Ja, aber vielleicht stehe ich auf diese kranke Scheisse? Ich fand schon immer Jobs cool, wo du Krisensituationen meistern musst. Diese Drang ist mit den Jahren nur stärker geworden.

Wenn ich vor Corona meine Faulheit überwunden und zum THW gegangen wäre, würde ich jetzt was weiß ich was machen und total happy sein.

Sicher, du warst schon immer das sprühende Leben. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass all deine Probleme, mit der vermeintlich richtigen Jobwahl verschwinden, oder?

Warum bewirbst du dich denn jetzt eigentlich nicht beim THW? Warum tust du so als wäre es jetzt zu spät?

Du checkst gar nicht in was für einer Blase du dich befindest und wie du dich immer wieder im Kreis drehst, oder? Wie ich darauf komme? Du scheinst nur auf die Antworten zu reagieren, die dir in den Kram passen. Bisschen schade, bei der Mühe die sich Tony gemacht hat und naja, ich hab mir dein Geschrubbel auch durch gelesen. Ignorierst du komplett. Bestimmt war dem Herrn von hoher Geburt der Ton nicht angemessen genug?

 

 

 

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vor 3 Minuten, Hannax schrieb:

Sicher, du warst schon immer das sprühende Leben. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass all deine Probleme, mit der vermeintlich richtigen Jobwahl verschwinden, oder?

Warum bewirbst du dich denn jetzt eigentlich nicht beim THW? Warum tust du so als wäre es jetzt zu spät?

Du checkst gar nicht in was für einer Blase du dich befindest und wie du dich immer wieder im Kreis drehst, oder? Wie ich darauf komme? Du scheinst nur auf die Antworten zu reagieren, die dir in den Kram passen. Bisschen schade, bei der Mühe die sich Tony gemacht hat und naja, ich hab mir dein Geschrubbel auch durch gelesen. Ignorierst du komplett. Bestimmt war dem Herrn von hoher Geburt der Ton nicht angemessen genug?

 

Hey, Ich wollte dich nicht sauer machen oder undankbar rüberkommen, ich war gestern Abend nach dem Schreiben noch beschäftigt.

 

 

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vor 17 Stunden, Hannax schrieb:

Ja. Die Frage ist nur, warum du noch immer zu Hause lebst (Nehm ich jetzt mal an, da so von denen sprichst, als ob du jeden Tag Kontakt zu denen hättest.).

Flieg los, lass los. Find deinen eigenen Weg.

 

Nein ich wohne in einer anderen Stadt, hab mich wohl irgendwo unklar ausgedrückt.

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vor 5 Minuten, Stone Cold schrieb:

Nein ich wohne in einer anderen Stadt, hab mich wohl irgendwo unklar ausgedrückt.

Aber du hast immer noch regelmäßig und häufig Kontakt mit deiner Familie? Ich frag mich bloß, wie dir das immer wieder im Kopf rumschwirren kann, also dass deine Familie irgendwie son Druck ausübt.

bearbeitet von Hannax

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Gerade eben, Hannax schrieb:

Aber du hast imemr noch regelmäßig und häufig Kontakt mit deiner Familie? Ich frag mich bloß, wie dir das immer wieder im Kopf rumschwirren kann, also dass deine Familie irgendwie son Druck ausübt.

 

Oh überhaupt keinen Druck, die sind sogar noch entspannter als ich, es ist nur so, die Gedanken und Panikattacken kommen immer wieder, und unbewusst suche ich mir immer youtubevideos zu den Themen aus. Entweder ist das eine echte Leidenschaft oder mein Unterbewusstsein bitched aus irgendeinem Grund.

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vor 3 Minuten, Stone Cold schrieb:

 

Oh überhaupt keinen Druck, die sind sogar noch entspannter als ich, es ist nur so, die Gedanken und Panikattacken kommen immer wieder, und unbewusst suche ich mir immer youtubevideos zu den Themen aus. Entweder ist das eine echte Leidenschaft oder mein Unterbewusstsein bitched aus irgendeinem Grund.

Aber was bedeutet das denn?
 

Zitat

Ich hab das Gefühl die Existenz jedes Mitglied meiner Familie ist eine gewaltige Bürde die mich begräbt, und da bekomme ich Panikattacken.

Das klingt für mich wie eine Schuldzuweisung. Deswegen ja meine Frage, wie du immer wieder darauf kommst, dass deine Familie irgendetwas mit deinen Problemen zu tun hat. Irgendwo kommen ja die Gefühle her, also irgendwas triggert die ja.

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vor 16 Stunden, tonystark schrieb:

Darf man erfahren, warum du diesen Weg nicht weiter verfolgt hast bzw. verfolgen konntest?

"Kein Mensch muss müssen" sagte Nathan der Weise. Ich würde das nicht zu dogmatisch sehen. Klar kann es enorm hilfreich sein, eine Leidenschaft im Leben zu haben (sowohl für die eigene Lebenszufriedenheit als auch in puncto Attraktivität für das andere Geschlecht). Erzwingen lässt sich eine Leidenschaft aber nicht. Versuch doch mal, das Ganze weniger als Pflichtübung zu verstehen ("ich muss jetzt eine Leidenschaft haben, sonst wird's nix mit den Weibern"), sondern vielmehr als Ermunterung. Dahingehend, neugierig, offen und experimentierfreudig zu sein. Die Welt und sich selbst zu erkunden. Wenn du dabei etwas findest, worin du völlig aufgehst: Super. Wenn nicht: Auch gut, dann suchst du eben weiter (aber gib dir auch ein bisschen Zeit dabei, die Freude kommt meist erst, wenn man zumindest erste Erfolgserlebnisse in irgendetwas Neuem verbuchen kann).

 

Stimmt man muss nicht müssen, danke für die Erinnerung, es ist eher so, ich hab wiederkehrende Gedanken und ich guge mir youtubevideos zu solchen Themen an.

vor 16 Stunden, tonystark schrieb:

Alles hat seinen Preis. Dazu wurde ja schon ein bisschen was geschrieben: Mit der "noblen Verantwortung" geht auch oft eine beschissene Work-Life-Balance einher, dazu hohe psychische und physische Belastung, etc. Versteh mich nicht falsch: Ich teile deine Bewunderung für solche Selbstaufopferung im Dienste der Allgemeinheit. Aber nicht jeder ist der Typ dazu und das ist auch völlig okay.

 

Ich weiß alles was mit Crisisresponse zu tun hat, kernige Leute in Einsatzklamotten, forscher Stimme und  in Eile, das ist cool. Ich dachte lange oh das ist nur eine Phase, aber die

Faszination und Leidenschaft ist nur noch stärker geworden.

vor 16 Stunden, tonystark schrieb:

Schopenhauer schrieb "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will". Machst du dir möglicherweise ein Problem, wo gar keines ist? Du sagst, du fühlst dich in dem Blumenladen am richtigen Platz. Das ist etwas, worum dich viele beneiden würden. Ohne jetzt eine Statistik zur Jobzufriedenheit herauszukramen, würde ich behaupten, dass du damit zu einer klaren Minderheit gehörst. Genieße das doch und mach es dir nicht selbst madig, indem du dir wünschst, etwas zu wollen, was du halt nicht willst. Und sieh es mal so: Was wäre die Welt ohne Blumenläden? Du hilfst dabei, Menschen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, anderen ein schöneres, harmonischeres Zuhause zu geben, Frauenherzen höher schlagen zu lassen und bewahrst ganz nebenbei die Holländer vor dem sicheren Hungertod 😉 Gut, du rettest vielleicht nicht gleich die Welt, aber du machst anderen ne Freude und hast Spaß dabei. Kann mir Schlimmeres vorstellen und am Ende sind wir ohnehin alle tot - egal ob Polizist oder Blumenhändler.

 

Ja, danke du bist nett, ich mag kreative Arbeit, aber ich glaub ich will doch was mit mehr kohle und status. Ich werde versuchen etwas mit mehr Perspektive im 

kreativen Bereich zu finden, aber wahrscheinlich muss man dann auch bissel in trockene technische rein.

vor 16 Stunden, tonystark schrieb:

Hab dir hier mal nen Auszug aus nem Zeit-Interview reinkopiert. Vielleicht hilft dir das ja ein wenig, deine Perspektive zu hinterfragen:

Damit das jetzt nicht ganz so fatalistisch klingt: Ich denke durchaus, dass man sich verändern kann und ggf. auch neue Interessen/Leidenschaften entwickeln oder seinem Berufsleben noch mal eine völlig andere Richtung geben. Aber während manche sich mit Veränderung leichttun (oder sie - karrieretechnisch betrachtet - gar nicht nötig haben, weil sie schon früh wussten, was sie wollten), gibt es halt auch eine große Masse, die sich damit eher bis sehr schwer tun. Etwas erzwingen zu wollen ist immer schwierig. Was sich m. E. aber immer lohnt: Offen und neugierig bleiben, über den Tellerrand schauen, Neues ausprobieren, lesen, lernen, seine Komfortzone erweitern. Aber eben eher spielerisch bzw. nur mit so viel "Druck", dass die Freude nicht verloren geht.

 

Hast du denn eine neue Leidenschaft gefunden?

vor 16 Stunden, tonystark schrieb:

Der Vollständigkeit halber muss natürlich auch gesagt werden, dass auch die Entscheidung, im Blumenladen zu bleiben, ihren Preis hat/hätte. Weniger Prestige als ein Arzt, (vermutlich) eher mäßiges Gehalt, begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten, kein die-Welt-Retten... Wenn letzteres (das zumindest hatte ich so herausgelesen) dir so am Herzen liegt, könntest du ja vielleicht auch versuchen, 2gleisig zu fahren. Könntest ja (nur so dahingesponnen) bspw. auch in TZ arbeiten und nebenher in TZ ne Ausbildung als Rettungssanitäter machen. Oder dich in der freiwilligen Feuerwehr engagieren etc. pp.

 

Genau das ist mein Problem, ich weiß ganz genau, ich werd das nicht akzeptieren können, nur im Blumenladen zu arbeiten, aber ich weiß jetzt dass ich kreatives und handwerkliches

mag. Ich werde mich beim THW bewerben, die sind interessant, die fahren regelmäßig zu Autounfällen raus. 

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vor 11 Minuten, Hannax schrieb:

Aber was bedeutet das denn?
 

Das klingt für mich wie eine Schuldzuweisung. Deswegen ja meine Frage, wie du immer wieder darauf kommst, dass deine Familie irgendetwas mit deinen Problemen zu tun hat. Irgendwo kommen ja die Gefühle her, also irgendwas triggert die ja.

 

Ja irgendwie schon, ich bummele halt, und niemand in meiner Familie fackelt rum, das wird mir jetzt klar. Ich glaube ich bummele und meine Interessen äußern sich indem sie sich 

in wiederkehrenden Tagträumen und ähnlichen Youtube-such-verläufen wiederspiegeln. Und ich werd trotz Corona beim THW anrufen. Vielleicht können die Hilfe gebrauchen, auch wenn

ich nicht eingewiesen bin.

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vor 3 Minuten, Stone Cold schrieb:

Ich werde mich beim THW bewerben, die sind interessant, die fahren regelmäßig zu Autounfällen raus. 

Du bezeichnest dich ja selbst als LSE, wie kommst du überhaupt darauf, dass du son "Superheld" sein kannst, der nicht sofort zusammenbricht, wenn er einen durch 180-0 Km/h geöffnenten Schädel aus dem das Gehirn raushängt, sieht?

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vor 18 Minuten, Hannax schrieb:

Du bezeichnest dich ja selbst als LSE, wie kommst du überhaupt darauf, dass du son "Superheld" sein kannst, der nicht sofort zusammenbricht, wenn er einen durch 180-0 Km/h geöffnenten Schädel aus dem das Gehirn raushängt, sieht?

 

Ich werd es drauf ankommen lassen. Wenn ich Abläufe oft genug gedanklich durchgehe kann ich sie gut in Stresssituationen abrufen. Und das hat nicht unbedingt mit Selbstwertgefühl

zu tun. 

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vor 7 Minuten, Stone Cold schrieb:

 

Ich werd es drauf ankommen lassen. Wenn ich Abläufe oft genug gedanklich durchgehe kann ich sie gut in Stresssituationen abrufen. Und das hat nicht unbedingt mit Selbstwertgefühl

zu tun. 

Ok! Denn fehlt jetzt nur noch eine Bewerbung!

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Gerade eben, Hannax schrieb:

Ok! Denn fehlt jetzt nur noch eine Bewerbung!

 

Die kann man nur Mittwoch Abends erreichen. Morgen rufe ich an.

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vor 9 Minuten, pMaximus schrieb:

Kollege,

also erst mal Kudus für die eigenen ehrlichen und harten Worte dir selbst gegenüber und wie reflektiert du bist. 
 

aber jetzt erzähle ich dir mal was...so als Arzt, der auch in eine Arzt Familie geboren wurde. 

Es ist alles ... Schall und Rauch. Von wegen Menschenleben retten und nobel sein. Die meiste Zeit interessieren sich die Ärzte einen scheiss um die persönlichen Belangen eines Patienten. Uns wird das Arbeitsleben so hart ein geprügelt, sodass wir nur mehr pragmatisch denken können. Oft sehen wir nicht mehr den Menschen, sondern nur mehr die Krankheit bzw die Challenge etwas zu unternehmen, um eben das Pathogene zu bekämpfen. Ich gehe wortwörtlich heim, und mich interessieren meine Patienten nicht mehr. Die einzige Sorgen die ich habe sind die, ob ich ja alles richtig gemacht habe und mir ja kein Fehler unterlaufen sind - quasi der Zweck um das eigene Ego zu beruhigen und zu füttern.

Anders würde es wiederum auch nicht gehen, da man sonst emotional an der Arbeit zerbrechen würde. 


also von wegen Nobel. Nobel my ass. Die meisten Kollegen interessieren sich für den sozialen prestige Status und die spätere Monetarisierung sobald man mal den Facharzttitel in de Händen hält. Ärzte sind keine Engel, oder Götter oder kA für was die Leute und halten. Viele Ärzte sind richtige arschlöcher, arrogant und zudem noch extrem inkompetent. Haben oft eine verschränkte Perspektive und beherrschen zudem nur ihr Spezialgebiet. (Nicht alle natürlich). Von daher rate ich dir ganz dringend davon ab, Ärzte oder kA sonst wen zu bewundern. Wir alle sind Menschen und wir alle haben unsere Schwächen und Stärken, egal als was du arbeitest oder wie du auch lebst. 
 

Leute wie du (und die ältere Generation) sind es, die ja förmlich Ärzte anhimmeln, sodass einige schon während des Studiums richtig abgehoben werden und sich täglich an der eigenen vermeintlichen Kompetenz aufgeilen. Da könnte ich kotzen bei soviel Überheblichkeit. Also bitte, hör auf damit und hör auf dich selbst runter zu machen. 
 

du willst etwas an deiner Situation ändern? Dann tu es. Just do it! Atme tief durch, schließe die Augen, eruiere WAS du im Leben möchtest. Mach dir einen Plan. Wie setzt du oder kannst du diesen Plan umsetzen? Was ist realistisch machbar? Wie sieht es mit dem Zeitmanagement aus? Was bewegt dich, wie hoch ist dein motivationsniveau? Achte nicht auf die anderen. Es ist dein Leben, und DU sollst glücklich werden. Nicht die anderen. 
 

ich hab zum Beispiel großen Respekt vor Soldaten (nicht alle, und lassen wir mal die politischen Hintergründe weg und/ oder die Psychos die das Militär als Instrument ihrer eigenen Soziopathie missbrauchen). Aber kudos and die Jungs und Mädels die ihr Leben riskieren für ein Häufchen prätentiöser Grenzdebilität namens Politik, und kudos an die Jungs und Mädels im krieg die sogar in solch menschlich unwürdigen Situationen etwas Menschlichkeit zeigen können und müssen. 

Nur mal so als Beispiel...

Das gleiche gilt auch für Polizisten, oder ehrlichen Politikern, oder Bankenmanagern, CEOs, KrankenpflegerInnen, Ärzte, Wirtschaftler, Müllmännern usw usf. 
wichtig ist, was du aus dir machst und versuchst ein guter Mensch zu werden. Um letzteres zu erreichen muss du aber erst einplanen der Lage sein dich selbst zu akzeptieren, nach der Akzeptanz den Willen haben dich selbst zu formen und an dir zu arbeiten, um letztendlich deine eigenen Ziele zu erreichen. Setz die Leiter niedrig, aber immer in konstanter Haltung. Lass dich nicht von anderen Leuten was einreden oder beeindrucken. Es sind letztendlich nur stupide rollenbilder in unserer Gesellschaft, die am Ende einfach rein gar nichts bedeuten. Spätestens wenn es um die eigene Gesundheit geht und man den Tod vor den Augen hat, lernt man erst was einem wichtig im Leben ist. 
 

Lass den Kopf nicht hängen, entspann dich. Aber du musst auch etwas gegen die eigene Unzufriedenheit unternehmen. Ob jetzt alleine oder mit Unterstützung professioneller Hilfe (Leistungen) 
 

 

 

Danke für den Realitycheck, am Ende ist jeder Beruf den man cool findet, auch wirklich nur ein unglamouröser Arbeitsplatz. Soldaten (Kaserne), Schauspieler (wenig Jobs/Arschlöcher)

usw. usw. Ich fühl mich besser, ich geh es an.

 

Vielen Dank euch allen.

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Gast
vor 45 Minuten, Stone Cold schrieb:

Ich werde mich beim THW bewerben, die sind interessant, die fahren regelmäßig zu Autounfällen raus. 

Alter. Wo hast du sowas her?

 

Das THW sind zu 98% freiwillige und im Ehrenamt tätig. Da geht es eher Richtung Katastrophenschutz. Autounfälle werden von der Feuerwehr abgearbeitet. Dass das THW da mit rausfährt dürfte in 0,1 der Fälle zutreffen.

(Stand Deutschland)

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vor 30 Minuten, pMaximus schrieb:

Kollege,

also erst mal Kudus für die eigenen ehrlichen und harten Worte dir selbst gegenüber und wie reflektiert du bist. 
 

aber jetzt erzähle ich dir mal was...so als Arzt, der auch in eine Arzt Familie geboren wurde. 

Es ist alles ... Schall und Rauch. Von wegen Menschenleben retten und nobel sein. Die meiste Zeit interessieren sich die Ärzte einen scheiss um die persönlichen Belangen eines Patienten. Uns wird das Arbeitsleben so hart ein geprügelt, sodass wir nur mehr pragmatisch denken können. Oft sehen wir nicht mehr den Menschen, sondern nur mehr die Krankheit bzw die Challenge etwas zu unternehmen, um eben das Pathogene zu bekämpfen. Ich gehe wortwörtlich heim, und mich interessieren meine Patienten nicht mehr. Die einzige Sorgen die ich habe sind die, ob ich ja alles richtig gemacht habe und mir ja kein Fehler unterlaufen sind - quasi der Zweck um das eigene Ego zu beruhigen und zu füttern.

Anders würde es wiederum auch nicht gehen, da man sonst emotional an der Arbeit zerbrechen würde. 


also von wegen Nobel. Nobel my ass. Die meisten Kollegen interessieren sich für den sozialen prestige Status und die spätere Monetarisierung sobald man mal den Facharzttitel in de Händen hält. Ärzte sind keine Engel, oder Götter oder kA für was die Leute und halten. Viele Ärzte sind richtige arschlöcher, arrogant und zudem noch extrem inkompetent. Haben oft eine verschränkte Perspektive und beherrschen zudem nur ihr Spezialgebiet. (Nicht alle natürlich). Von daher rate ich dir ganz dringend davon ab, Ärzte oder kA sonst wen zu bewundern. Wir alle sind Menschen und wir alle haben unsere Schwächen und Stärken, egal als was du arbeitest oder wie du auch lebst. 
 

Leute wie du (und die ältere Generation) sind es, die ja förmlich Ärzte anhimmeln, sodass einige schon während des Studiums richtig abgehoben werden und sich täglich an der eigenen vermeintlichen Kompetenz aufgeilen. Da könnte ich kotzen bei soviel Überheblichkeit. Also bitte, hör auf damit und hör auf dich selbst runter zu machen. 
 

du willst etwas an deiner Situation ändern? Dann tu es. Just do it! Atme tief durch, schließe die Augen, eruiere WAS du im Leben möchtest. Mach dir einen Plan. Wie setzt du oder kannst du diesen Plan umsetzen? Was ist realistisch machbar? Wie sieht es mit dem Zeitmanagement aus? Was bewegt dich, wie hoch ist dein motivationsniveau? Achte nicht auf die anderen. Es ist dein Leben, und DU sollst glücklich werden. Nicht die anderen. 
 

ich hab zum Beispiel großen Respekt vor Soldaten (nicht alle, und lassen wir mal die politischen Hintergründe weg und/ oder die Psychos die das Militär als Instrument ihrer eigenen Soziopathie missbrauchen). Aber kudos and die Jungs und Mädels die ihr Leben riskieren für ein Häufchen prätentiöser Grenzdebilität namens Politik, und kudos an die Jungs und Mädels im krieg die sogar in solch menschlich unwürdigen Situationen etwas Menschlichkeit zeigen können und müssen. 

Nur mal so als Beispiel...

Das gleiche gilt auch für Polizisten, oder ehrlichen Politikern, oder Bankenmanagern, CEOs, KrankenpflegerInnen, Ärzte, Wirtschaftler, Müllmännern usw usf. 
wichtig ist, was du aus dir machst und versuchst ein guter Mensch zu werden. Um letzteres zu erreichen muss du aber erst einplanen der Lage sein dich selbst zu akzeptieren, nach der Akzeptanz den Willen haben dich selbst zu formen und an dir zu arbeiten, um letztendlich deine eigenen Ziele zu erreichen. Setz die Leiter niedrig, aber immer in konstanter Haltung. Lass dich nicht von anderen Leuten was einreden oder beeindrucken. Es sind letztendlich nur stupide rollenbilder in unserer Gesellschaft, die am Ende einfach rein gar nichts bedeuten. Spätestens wenn es um die eigene Gesundheit geht und man den Tod vor den Augen hat, lernt man erst was einem wichtig im Leben ist. 
 

Lass den Kopf nicht hängen, entspann dich. Aber du musst auch etwas gegen die eigene Unzufriedenheit unternehmen. Ob jetzt alleine oder mit Unterstützung professioneller Hilfe (Leistungen) 
 

 

Spiegelt ja auch etwa das wieder was ich auch schon geschrieben habe.

So ist die Realität eben. Danke für den Einblick:)

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vor 6 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Alter. Wo hast du sowas her?

 

Das THW sind zu 98% freiwillige und im Ehrenamt tätig. Da geht es eher Richtung Katastrophenschutz. Autounfälle werden von der Feuerwehr abgearbeitet. Dass das THW da mit rausfährt dürfte in 0,1 der Fälle zutreffen.

(Stand Deutschland)

Du hast deinen Beitrag jetzt so strukturiert, als ob da ne Quelle für die Informationen die du gibst vorhanden wäre. ist sie aber komischerweise nicht. Hast du dazu genaue Zahlen? Würde mich auch mal interessieren. Ich verbinde THW auch eher mit Sandsäcke stapeln. Was eben so "ungebildete" Freiwillige so machen dürfen.

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Jeder der im Bereich Fw's/RD/THW tätig ist, egal ob ehrenamtlich oder festangestellt, kennt den Tätigkeitsbereich des anderen etwas. 

Ob jetzt das THW 0,1 % oder 0,5 % Hirn von der Straße klaubt ist relativ. Zur Erhellung, das THW leistet gelegentlich Bereitschaft/Dienst im Bereich der techn. Hilfe auf Verkehrswegen. Da kann es dann schon vorkommen, daß die Erstmaßnahmen auf der BAB leisten. Der Anteil ist eher gering, weil es nicht deren originäre Aufgabe ist.

Die Blauen haben verschiedene Fachgruppen. Die Ausbildung dort ist ziemlich umfangreich, weit mehr als Sandsäcke schleppen.

 

@Stone Cold

Sich ehrenamtlich engagieren ist immer gut. Bringt Kontakte zu anderen Menschen. Allerdings wird nach einer Zeit der Woweffekt verschwinden und es ist mehr zur Routine geworden. Auch sollte man sich zu Beginn nicht vom Gelaber der Altgedienten zu sehr blenden lassen. An deiner Stelle würde ich es versuchen, verlieren kannst nix. 

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wow, geiler Faden! Ist echt schon so viel gutes gesagt worden. Ich will nur mal ergänzen, was mich selbst weiter gebracht hat: wofür brennst Du? was interessiert Dich wirklich? Gibt es Dinge/Hobbies/Interessen, die Dich seit Deiner Kindheit oder Jugend verfolgen?

weisste, ich hab ähnlich rumgepimmelt wie Du. Hab etliche Jobs gemacht weil ich nicht wusste wohin ich will. Und wenn ich etliche Jobs sage, dann meine ich: Elektriker, Bartender, Versicherungsvertreter, Zeitungskurier und Baumarktsklave. Als ich fast 30 war, da hab ich dann mein ewiges Hobby zum Beruf gemacht. Und das fesselt mich bis heute. Weil ich Spaß dran habe und in nem geilen Team arbeite.

Auch wenn ich kein Top-Verdiener bin, verschafft mir das jede Menge Zufriedenheit. Ich könnte sicher problemlos woanders hingehen und dort mehr Geld verdienen, würde aber dafür Qualität und Freiheiten verlieren. Und das wäre es mir(!) einfach nicht wert. Oder um das mal für Dich umzuformulieren: wenn Du vom Blumenladen Deine Rechnungen zahlen kannst und Dir die Arbeit wirklich Spaß macht, dann bleib da! Nichts ist schlimmer als sich mit Frust morgens zur Arbeit zu schleppen. Egal wie der Gehaltsscheck ausfällt!

und noch ein Gedanke:

Am 12.4.2021 um 20:03 , Stone Cold schrieb:

Mein Vater ist ein besonderer Mensch, er hat keinen einzigen Kunstfehler in 40 Jahren Berufsleben begangen, er ist extrem charismatisch, dusselig im Privatleben aber bei der Arbeit voll da, trägt immer knallgelbe Mützen und zu große Hosen und die Meinung der anderen interessiert ihn einen Scheiss.

stell Dir mal vor Dein Dad wäre Anwalt oder hätte ne Autowerkstatt oder ne Gärtnerei ... er wäre genau der gleiche, charismatische und leicht verschusselte Vollprofi. Den alle geil finden! Nicht weil er Doc ist, sondern weil er so ein cooler Typ ist und für seine Arbeit brennt.

am Ende wirst Du nicht zurückblicken und Dich freuen weil Du ein besseres Auto als der Müller nebenan hattest. Du wirst auf die Menschen schauen die um Dich herum sind und Dich an die guten Momente erinnern. Sorg also dafür, dass es möglichst viele davon gibt!

bearbeitet von Hexer
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