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Hallo zusammen, erst mal die Basics

1. Dein Alter : 35
2. Ihr Alter: 35
3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) damals monogam, sind getrennt
4. Dauer der Beziehung 10 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR ca. 1 Jahr
6. Qualität/Häufigkeit Sex bis zum Ende gut und regelmäßig
7. Gemeinsame Wohnung? Hatten gemeinsames Eigentum, lebten ca. 8 Jahre zusammen
8. Probleme, um die es sich handelt Ich hab mein Leben auf einer Beziehung aufgebaut, die ich nicht mehr führe
9. Fragen an die Community s. u.

 

Ich war vor ca. 6 Jahren hier aktiv und dachte, ich komme klar. Komm ich aber nicht (mehr).

Ich habe gerade schon leicht einen sitzen und da ich mit keinem meiner Freunde oder Kollegen darüber sprechen kann und möchte, dürft ihr euch das ganze nun anhören und mir den Kopf waschen, danke dafür schon mal.

Lehnt euch gerne zurück, euch wird's beim Lesen bestimmt ab und an die Fußnägel hochrollen, weil ich ein richtig beschissener Idiot bin. Aber der Reihe nach.

Als wir uns kennen lernten, waren wir beide 19. Wir haben verschiedene Ausbildungen an der gleichen Berufsschule gemacht, ich Tontechniker, sie Grafikerin. Wir hatten die gleichen Stunden im PC Raum damals und irgendwie gleich einen Draht zueinander, ich kann das gar nicht beschreiben. So ein Arsch-auf-Eimer-Gefühl. 
Wir kamen auch grob aus der gleichen Richtung und hatten es weiter weg zur Schule und haben dann auch in der gleichen Herberge übernachtet. Also was man halt so macht während der Ausbildung, zusammen gefeiert, etc. Es hat zwar schon am Anfang gefunkt aber warum auch immer hat es dann erst nach einem Jahr "geknallt" und wir wurden ein Paar. Sie war meine erste Beziehung und ich ihre, Sex hatten wir vorher schon mit anderen gehabt, aber nichts ernsthaftes.

Wir waren (bzw sind) beide unglaublich in unseren Jobs aufgegangen und haben uns während der Ausbildung gepusht ohne Ende und haben dann auch beide unsere Prüfungen sehr gut bestanden. Wir haben zu der Zeit viel Zeit gemeinsam getrennt verbracht, miteinander gelernt und im Elternhaus des anderen waren wir dann eh schon wie zuhause und angekommen, sie mochte meine Eltern und ich kam auch sehr gut mit ihrer Mutter klar (Scheidungskind). Wir waren 2 Jahre zusammen, als wir dann fertig waren mit den Ausbildungen. Und jetzt?

Wie gesagt, unsere Berufe waren für jeden von uns DAS Ding und so haben wir dann in einer durchsoffenen Nacht beschlossen, uns gemeinsam im Eventbereich selbstständig zu machen, weil sich unsere Jobs einfach top ergänzen. Natürlich war das eine total blauäugige Aktion, beide gerade frisch fertig mit der Lehre, gerade übernommen in ein Arbeitsverhältnis, aber sei's drum. wir wollten es durchziehen und haben es auch gemacht. Sie hat dafür ihren Bauplatz verkauft, den sie schon ewig von ihrer Mutter für "später" bekommen hatte - da gab's dann auch richtig Beef bei ihr zuhause (sorry Christa) - sie hat's trotzdem durchgezogen und so hatten wir Kapital um uns ein Büro zu mieten, Equipment anzuschaffen, usw. Wir haben dann auch einen Raum als Schlafzimmer hergerichtet und haben ab da auch zusammen gewohnt (GSD hatte der Bunker damals .. naja sagen wir mal "Dusche") und einfach alles in unser kleines Business gesteckt. Es war eine wahnsinnig stressige, harte Zeit aber nach ca. einem Jahr lief's. Wir nahmen beide Kunden aus unseren Ausbildungsbetrieben mit und durch einen großen Freundeskreis konnten wir im ersten Jahr kleinere Events wie Hochzeiten, Konzerte usw. organisieren. Sie ist wahnsinnig charismatisch und kann Leute einfach mitreißen, sie strahlt einfach, ich kann's nicht anders ausdrücken.

Zu ungefähr der Zeit hab ich dann angefangen, in einer (Metal-Rock) Band zu spielen. Erst auch Cover (auch für die Veranstaltungen) und danach vermehrt eigene Songs. Sie stand da auch voll dahinter und hat dann unsere Marketingsachen übernommen und so konnten wir nach ca. 1,5 Jahren harter Arbeit ein kleines Album auf die Beine stellen und haben uns angefangen, uns um einen Plattenvertrag zu bemühen. Das war dann auch MEIN Projekt, sie hat mich zwar unterstützt, ihr Fokus lag aber ganz klar auf unserem Unternehmen, in dem ich dann mehr in den Hintergrund gerückt bin. Nach ca. einem halben Jahr haben wir dann tatsächlich ein kleines Label gefunden, dass uns unter Vertrag nahm als Band und es ging los. Wir mussten leider zwei Neubesetzungen in der Band vornehmen, was mir auch heute noch weh tut, weil mir dadurch zwei Freundschaften weggebrochen sind.. Aber die Jungs waren einfach nicht auf dem Level, um professionell Musik zu machen. Ab da ging's dann aber richtig los, erste Single Veröffentlichung, Auftritte, Auftritte, und noch mehr Auftritte um uns zu promoten. Wir sind echt in die letzten Käffer gefahren für ein paar Kröten, nur dass die Leute unsere Visage kannten - aber es ging aufwärts. Das Projekt wurde größer, mit der Zeit auch die Hallen und die Leute konnten irgendwann unsere Texte, was war das ein Wahnsinn.

Natürlich habe ich zu diesem Zeitpunkt kaum mehr was im Unternehmen gemacht. Sie hielt die Stellung und stärkte mir den Rücken aber schaukelte "unser" Baby mehr oder weniger allein. Sie erweiterte das ganze dann noch um eine PR Abteilung und begann ihren Fokus auf Marketing zu legen und übernahm das auch zum Großteil für mich und die Band. Wir mussten dann auch Leute einstellen, das Pensum wäre nicht mehr zu schaffen gewesen. Zu dem Zeitpunkt waren wir 27 und ca. 7 Jahre zusammen. Trotz dem ganzen Trubel war sie immer meine Insel. Bonnie & Clyde, du und ich gegen den Rest der Welt. Wir haben uns dann auch eine schöne Wohnung in unserer Homebase gekauft und das war unser Headquarter. Ich war nicht oft da, aber wenn war es wirklich ein "nach Hause kommen". Für mich war absolut klar, das ist es - und ich bin davon überzeugt, das war's für sie auch.

Schon mal danke an alle, die so weit gekommen sind. Nach dieser traumhaften Geschichte, wow, wir dieses Power Paar, WTF ist denn nun passiert? Passiert ist überhaupt nichts, zumindest nichts ungewöhnliches.

Inzwischen waren wir ca. 29 und meine Musik brachte Geld ein, das Unternehmen brachte gut Geld ein. Die Touren wurden mehr und länger und es kam vor, dass wir uns über Wochen nicht gesehen haben (auch wenn sie öfter mal nachgeflogen ist um bei mir zu sein). Nach einer dieser längeren Touren, ich war wieder ein paar Tage zuhause, suchte sie das Gespräch. Ich hatte schon gemerkt, dass sie etwas bedrückt und ich dachte schon, sie hätte mich betrogen oder dergleichen - das war nicht der Fall.

Sie wollte ein Kind. Von mir.

Ich hab das schon verstanden, mit Ende 20 tickt die Uhr aber für mich war das zu dem Zeitpunkt nicht vorstellbar. Wie sollte das gehen? Ich wochenlang auf Tour, sie allein mit Business und Baby? Ich wollte noch "frei" sein, mich rumtreiben, diese Welt sehen und das auch gerne mit ihr. Ich habe sie so sehr geliebt, fuck. 
Letztendlich hat es uns zerrissen. Es war so hart. Es gibt da halt keinen Kompromiss. Ich hätte mir auch nicht in 5 Jahren Kinder vorstellen können und so lange wollte sie definitiv nicht warten. Wir waren noch ein paar Monate zusammen, bevor uns das ganze um die Ohren flog. Wir trennten uns. Das war die härteste Zeit meines Lebens (bis dahin) und ich schrieb die düstersten Texte meiner Karriere. Ich hab sie verflucht, dass sie damit um die Ecke kam, scheiß Kinderwunsch. Ein paar Monate sind die Fetzen geflogen. Es gab so verdammt viel zu regeln. Beim Eigentum zahlte sie mich aus und blieb in der Bude aber das krassere war unser Unternehmen. Ich war es dann, der das Ruder übernahm und ich besann mich darauf, wer mir da gegenüber saß und das war immer noch die Frau, die ich liebte. Wir blieben beide im Unternehmen. Sie betreute weiterhin unsere Band. Und es funktionierte. Außer, dass wir nicht mehr miteinander schliefen und nicht mehr zusammen wohnten, änderte sich eigentlich nicht viel. Ich hatte auch immer noch die Hoffnung, dass sie zurück kam.

Ich vögelte zu der Zeit dann andere Weiber, ließ es mir gut gehen. Über so etwas redeten wir natürlich nicht, um uns nicht zu verletzen. Sie wurde aber meine beste Freundin - und ist es bis heute. Es lief alles gut, bis die Frau eines Band Kollegen schwanger wurde und ich sah - es geht. Es war hart, aber es ging und er ging auf in seiner Rolle als Vater und als Musiker. Und ich merkte, ja, das will ich auch. 

Wir waren da ca. 2 Jahre getrennt und es lief. Wir unternahmen Dinge zusammen, als Freunde und verstanden uns (wieder) sehr, sehr gut. Ich beschloss, es nochmal zu versuchen, ihr zu sagen, dass ich jetzt soweit bin. Ich hatte das auch ganz toll arrangiert und ich merkte auch bei ihr, dass sich etwas tut, sie strahlte und ich Idiot dachte, das läge an meinem Sinneswandel (LOL).

Ich hab ihr dann gesagt, ich müsse ihr etwas sagen und sie meinte, sie mir auch. Ich hab ihr den Vortritt gelassen (GSD) und sie knallte mir auf den Tisch, dass sie jemanden kennen gelernt hatte und es etwas ernstes wäre. BAM. In your face. Vom rest des Gesprächs weiß ich nicht mehr viel, ich fühlte mich wie nach einer Explosion. Das war der schlimmste Moment meines Lebens. Sie war mir so nah, ich  wollte sie wieder für mich haben - aber sie war weg. Weg von der Frischetheke meiner Zögerlichkeiten und ich könnte mich noch heute dafür ohrfeigen,

Danach ging alles sehr schnell. Nach 2 Jahren haben sie geheiratet, ich war ihr Trauzeuge. Sie haben dann auch bald ein Kind bekommen (ich bin der Pate). Das schlimmste ist - ich mag den Kerl. Er ist anständig und behandelt sie gut. Er unterstützt sie mit  dem Kleinen, dass sie weiter arbeiten kann. Sie hat zwar reduziert, ist aber immer noch die Chefin.
Ich mache Sport mit ihrem Mann, ich kann ihn wirklich gut leiden. Er besucht mich ab und an auf Tour und obwohl er von unserer Vergangenheit weiß, war es nie ein Problem. Und sie erst. Sie ist glücklich, ich sehe es. Der Kleine ist auch einfach toll. So. Und jedes Mal, wenn ich sie besuche oder in der Firma sehe, tut es weh. Und ich sehe sie oft.

Versucht hab ich's mit anderen Frauen, ich hab sogar (eher ungeplant) ein Kind mit einer angenehmen Dame, aber es hat nicht gehalten. Den Vergleich kann sie nicht standhalten, natürlich, wie auch - in meinem Kopf idealisiere ich alles. Wir sind im guten auseinander, ich sehe meinen Sohn oft und kann ihm ein gutes Leben ermöglichen. 

Nun lass ich vor euch die Bombe platzen.

Vor ca. 3 Wochen saßen meine Ex und ich über einem PR Konzept für unser neues Album, an dem wir seit Corona arbeiten. Wir haben auch etwas getrunken dabei und uns köstlich amüsiert. irgendwann wurden die Themen melancholisch und sie erzählte mir, dass sie sich so sehr ein zweites Kind wünschen würde, aber es klappt einfach nicht. Innerlich wurde ich fast wütend, da hat er "meine" Frau, dann soll er ihr doch bitte noch ein Kind machen.

Sie hat dann sogar angefangen zu weinen und ich nahm sie in den Arm und hab sie geküsst. Sie hat mich sofort weggedrückt und ich glaube, da fiel in ihr der Groschen. Was folgte, war das unangenehmste Gespräch, dass ich je führen musste, Ich hab ihr gesagt, dass ich sie immer noch liebe und ihr gerne noch ein Kind mache aber dass ich weiß, dass sie zu ihm gehört.

Sie ging wortlos und seitdem ist Funkstille.

Ich hatte heute eine Nachricht auf WhatsApp, dass wir uns zusammen setzen müssen, um alles zu regeln. Ich will dieses Gespräch nicht. Ich könnte mich selbst dafür ins Knie schießen, aber so ist es nun.

So,irh habt es geschafft. Was könnt ihr mir raten? Wollt ihr mir was raten? Wascht mir bitte den Kopf.

In diesem Sinne, Gute Nacht.


 

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Wow, krasse Geschichte. Ich dachte, bei mir geht's rund, aber Du legst nochmal eine Schippe drauf. 

Du hast Dich in keine beneidenswerte emotionale Situation manövriert und suchst Deine Erlösung im Blick zurück. Dabei ist das einzige, das Dir wirklich gut tun kann, der Blick nach vorne und ein stückweit die Lossagung von der Vergangenheit. Letztere darfst Du gerne in bester Erinnerung behalten, solltest aber langsam darauf klarkommen, dass es eben Vergangenheit ist. Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen. 

Es wird Zeit, vorwärts einen neuen Weg zu gehen statt rückwärts gerichtet alte Pfade entlang zu trampeln. Gib Deinem Leben und den Menschen darin die Chance, die Gegenwart größer sein zu lassen als die Vergangenheit.

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Harte Geschichte. Hast teilweise ein Leben wie im Film geführt, und Dinge getan von denen ich jedem abraten würde. Berufliches und Privates zu vermischen, dann auch noch in der Firma zu wohnen mit deiner Perle. Zudem hattest du ne völlig idealisierte Vorstellung von Mann und Frau. Klar will sie irgendwann Kinder, außerdem kann eine LTR jederzeit zerbrechen, und mit der Variable hast du nie gerechnet, bzw. du hast dein Leben so aufgebaut als wäre es deine Schwester. Aber das ganze Liebes Gewäsch ist ein fragiler Zusammenschluss am Ende des Tages. 

Dass du aus nächster Nähe mitbekommen musst, wie deine Frau von einem Anderen schwanger wird, du noch Pate des Kindes bist, und mit dem Ehemann ab und zu was unternimmst, gleicht an Masochismus. 

Und dann setzt du noch mit einer Anderen ein Kind in die Welt, mit der es zerbricht.

Junge Junge, bin selten sprachlos, aber hier...

Ich würde ab jetzt mein Leben komplett neu aufrollen:

Keine Unternehmungen mit ihrem Mann mehr, den Kontakt zum Patenkind aufs Nötigste beschränken, den Kontakt zu deiner Jugendliebe lediglich aufs Geschäftliche beschränken, den Kontakt zu deinem leiblichen Kind absolut intensivieren und dich gut mit der Mutter stellen, ggf. über berufliche Neuorientierung nachdenken, oder weitestgehend dein eigenes Ding machen.

Du musst aus dem ganzen Strudel einfach mal raus und musst deine Ruhe finden. 

Rede ruhig mit deiner Jugendliebe, sag ihr was Phase ist, dass du sie noch liebst und das eben so ist. 

Aber beginne ab sofort radikal damit dir ein eigenes Leben aufzubauen, und nicht weiter der Zuschauer deiner Vergangenheit zu sein. 

Auf Jung!

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vor 8 Stunden, Max_well schrieb:

Dass du aus nächster Nähe mitbekommen musst, wie deine Frau von einem Anderen schwanger wird, du noch Pate des Kindes bist, und mit dem Ehemann ab und zu was unternimmst, gleicht an Masochismus. 

Das verstehe ich auch nicht. Wie kann man sich in so eine Situation bringen...

vor 8 Stunden, Max_well schrieb:

den Kontakt zu deiner Jugendliebe lediglich aufs Geschäftliche beschränken

Ich vermute das angekündigte Gespräch wird auch diese Beziehung beenden.

vor 11 Stunden, noodlz schrieb:

irgendwann wurden die Themen melancholisch und sie erzählte mir, dass sie sich so sehr ein zweites Kind wünschen würde, aber es klappt einfach nicht. Innerlich wurde ich fast wütend, da hat er "meine" Frau, dann soll er ihr doch bitte noch ein Kind machen.

Sie hat dann sogar angefangen zu weinen und ich nahm sie in den Arm und hab sie geküsst. Sie hat mich sofort weggedrückt und ich glaube, da fiel in ihr der Groschen. Was folgte, war das unangenehmste Gespräch, dass ich je führen musste, Ich hab ihr gesagt, dass ich sie immer noch liebe und ihr gerne noch ein Kind mache aber dass ich weiß, dass sie zu ihm gehört.

Da tut mir auch der Typ leid der neu in ihr Leben getreten ist. Wahrscheinlich hat er aber wenig soziale Kontakte dass er sich auf so eine Dreiecksgeschichte einlässt.

vor 11 Stunden, noodlz schrieb:

So,irh habt es geschafft. Was könnt ihr mir raten? Wollt ihr mir was raten?

Schaff Distanz, ich vermute das wird sie auch von dir fordern bei eurem nächsten Gespräch. 

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Naja, das Ganze ist ziemlich verworren. Vielleicht wäre es an der Zeit mal diesen Wollknäuel zu entwirren und etwas Struktur da rein zu bringen. Mit klaren Grenzen und klaren Vorstellungen.

Oder Du lässt alles laufen wie es ist. Dann wird das zweite Kind wahrscheinlich von Dir. Ihr wisst beide dass es so ist. Deswegen hat sie den Kontakt auch abgebrochen...

 

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1. Jo, krasse Aktion von dir. Geht es dir jetzt besser oder schlechter damit dass du das gebeichtet hast?

2. Sag mal Bandname bzw. schreib ihn mir bitte privat. Muss zuerst wissen was du für Musik machst, damit ich die schöne Worte erzähle, die dich beruhigen.

3. Du solltest deine Musikerkarriere an den Nagel hängen und Kurzgeschichtenschreiber werden. Hab hier sehr starke Gefühle in mir.

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Gast

Erstmal Respekt!!! was ihr da geschaffen habt. Du lebst deinen Traum, so wie es sich viele Menschen wünschen und dafür eine Menge geben würden. Aber am Ende erinnerst du mich an z.B. an Falco - ich weiß nicht ob das so ein Musikerding ist aber viele scheinen dann irgendwie doch tragische Figuren zu sein...Rockstar lifestyle und am Ende dann doch irgendwie auf der ewigen Suche nach der großen Liebe.

Der Punkt ist das du nie den Absprung von ihr geschafft hast, du hast Sie immer weiter idealisiert. Das du es hinbekommen hast dich mit allen und allem (Ex, neuer Mann, Patenkind, ihn als "Freund") zu arrangieren bedarf auch viel und auch dafür zolle ich dir Respekt. Es gibt wenigen Menschen die das so sauber hinbekommen.

Um ganz ehrlich zu sein würde ich dir raten euer geschäftliches vom pirvaten zu trennen und das wird wohl zwangsläufig so kommen. Danach solltest du erstmal Abstand von deiner EX nehmen, denn den hattest du nie. Für ein paar Monate mal nicht sehen. Danach kann man sich immer nochmal freundschaftlich treffen, Dinge klären. Alles andere ist aber durch. Du musst akzeptieren dass du sie nie mehr als Partnerin haben wirst!

 

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Erst mal Danke für die ganzen Antworten und eure Anregungen.

Bandnamen kann und möchte ich nicht preisgeben, egal ob als PN oder hier, Schlagzeilen in die Richtung sind das letzte, was ich brauche.

Wir haben heute kurz telefoniert und für nächste Woche einen Termin ausgemacht. Wir werden uns beide Gedanken machen, wie es weiter gehen soll und auf welchen Konsens wir kommen. Soviel dazu.

Beide kommen wir nicht aus dem "idealen Elternhaus", sie zwar aus relativ wohlhabenden aber zerrütteten Verhältnissen und ich komme auch aus schwierigen Umständen - wir haben uns, denke ich, die Familie ersetzt. Ich bin nicht dumm, ich weiß, dass ich wahnsinnige Defizite ins Besondere auf diese Beziehung habe. Ich bin deswegen auch seit mehreren Jahren in Therapie und der Therapeut predigt mir das gleiche, wie ihr es tut. Abstand schaffen, klare Verhältnisse. Aber natürlich kann der reden, was er will - solange ICH es nicht will, ist es für die Katz'. Natürlich habe ich dadurch schon viele Erkenntnisse für mich holen können. Wir waren (oder sind) emotional voneinander abhängig, was aber, solange wir zusammen waren, nicht aufgefallen ist. Wir haben uns auch sehr unterstützt und echt das Beste aus uns raus geholt. Wenn man sich so lange kennt und sich so viel aufgebaut hat, ist einfach auch ein Vertrauen da, dass sich schwer vergleichen lässt. Das schlimmste für mich ist und ich denke auch der Grund, weshalb ich nicht loslassen kann, dass ich es verkackt habe bzw. eigentlich keinen von uns eine "Schuld" trifft. Wenn sie mich betrogen hätte oder ich weiß Gott was angestellt hätte - ok, wir könnten uns "hassen", streiten und das alles vergessen. Aber so war es ja nicht. Ich war nicht bereit für Kinder, sie schon. That's it. Und als ich an dem Punkt bin, mich genau dem zu öffnen, was sie möchte - ist sie weg. Ich könnte mich heute noch ohrfeigen. Und das ist der Knackpunkt, da hänge ich fest.

Und ja, ich hab's versucht. Mit anderen Frauen. Aber wie gesagt, es ging einfach nicht. Aber vielleicht hat's jetzt genau diesen Knall gebraucht, um reinen Tisch zu machen.

vor 2 Stunden, Hannax schrieb:

1. Jo, krasse Aktion von dir. Geht es dir jetzt besser oder schlechter damit dass du das gebeichtet hast?

2. Sag mal Bandname bzw. schreib ihn mir bitte privat. Muss zuerst wissen was du für Musik machst, damit ich die schöne Worte erzähle, die dich beruhigen.

3. Du solltest deine Musikerkarriere an den Nagel hängen und Kurzgeschichtenschreiber werden. Hab hier sehr starke Gefühle in mir.

Es geht mir ... leichter. Kann's nicht anders sagen. Es ist eine schwere Last von meinen Schultern genommen und es wird ein harter Weg alles neu zu ordnen aber es ist definitv überfällig.

Haha danke, vielleicht schreib ich so einen verkorksten Liebesroman, wer weiß.

vor 1 Stunde, H54 schrieb:

Erstmal Respekt!!! was ihr da geschaffen habt. Du lebst deinen Traum, so wie es sich viele Menschen wünschen und dafür eine Menge geben würden. Aber am Ende erinnerst du mich an z.B. an Falco - ich weiß nicht ob das so ein Musikerding ist aber viele scheinen dann irgendwie doch tragische Figuren zu sein...Rockstar lifestyle und am Ende dann doch irgendwie auf der ewigen Suche nach der großen Liebe.

Der Punkt ist das du nie den Absprung von ihr geschafft hast, du hast Sie immer weiter idealisiert. Das du es hinbekommen hast dich mit allen und allem (Ex, neuer Mann, Patenkind, ihn als "Freund") zu arrangieren bedarf auch viel und auch dafür zolle ich dir Respekt. Es gibt wenigen Menschen die das so sauber hinbekommen.

Um ganz ehrlich zu sein würde ich dir raten euer geschäftliches vom pirvaten zu trennen und das wird wohl zwangsläufig so kommen. Danach solltest du erstmal Abstand von deiner EX nehmen, denn den hattest du nie. Für ein paar Monate mal nicht sehen. Danach kann man sich immer nochmal freundschaftlich treffen, Dinge klären. Alles andere ist aber durch. Du musst akzeptieren dass du sie nie mehr als Partnerin haben wirst!

 

Mir hat mal jemand gesagt, dass jemand, der im Rampenlicht steht oder stehen möchte, immer ein Loch im Selbstbewusstsein hat, dass er mit Applaus füllen will - ich denke, da ist viel Wahres dran. Die meisten Künstler sind ja irgendwie verkorkst und das macht ja oft deren Charme aus - diese tragischen Figuren, die so schön kaputt sind. 

Ja, ich werde ihr vorschlagen, dass sie mich auszahlt, denke ich. Werde das die Tage mit Anwalt und Steuerberater und natürlich auch der Band durchsprechen, was ein unschönes Gespräch geben wird. Mit ihrem Mann werde ich auch sprechen, was auch alles andere als angenehm sein wird, sollte er überhaupt mit mir sprechen wollen... Er ist wirklich in Ordnung, mehr kann ich nicht sagen. Ihn hier in ein schlechtes Licht stellen zu können wäre schön, aber unfair. Meine Ex ist ein toller Mensch und er hat es von Anfang an akzeptiert, dass es mich bzw "uns" gibt. Wir haben die Firma und die Vergangenheit, ich bin ja in gewissen Maße auch ihr Kunde und uns verbindet viel. Ich habe seit der Trennung nicht mal mehr ihre Hand gehalten oder ähnliches - ich habe sie zwar immer begehrt aber gezeigt habe ich das nie. Ich denke, dass sie hinter verschlossenen Türen da bestimmt Diskussionen hatten aber auch sie hat ihm meines Wissens nach nie einen Grund zur Eifersucht gegeben. Wir waren ja auch schon 2 Jahre getrennt, bis er auf der Bildfläche auftauchte.

Ich wollte einfach bei ihr sein. Egal, wie. Und ja, das ist masochistisch und hat mit meiner Kindheit / Jugend zu tun. Ich arbeite es auf und ich denke, dass es das jetzt gebraucht hat. Wir brauchen einen Cut und auch wenn es weh tut, wird es ihn geben (müssen).

Ach ja, ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem Sohn. Wenn ich nicht auf Tour bin, ist er viel bei mir, ich verstehe mich auch gut mit seiner Mutter und das ist auch eine Wahnsinns-Frau, welche aber zu einem schlechten Zeitpunkt in mein Leben getreten ist. Ich habe das hier nur nicht weiter ausgeführt, aber mein Kind bedeutet alles für mich. 

Ich danke euch schon mal für Euer Feedback und freue mich auf weitere Beiträge. In diesem Sinne - bis bald.

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Servus!

Krasse Geschichte... Der neue Partner deiner Jugendliebe scheint ne richtig coole Socke zu sein. Schade für dich, dass dieser Kontakt vermutlich auch wegbrechen muss.

Akzeptanz ist das Stichwort. Akzeptieren, dass sie weg ist, das ihr eure Zeit hattet, und das sie jetzt mit jemand anderem glücklich ist.

Kontaktsperre hilft dabei. Wird schwierig, da ihr so miteinander verstrickt seid, aber ist nicht unmöglich.

Jeder Hirnfick in Richtung "Wie konnte ich so dämlich sein.." wird dich nur zurückwerfen. Du hast damals aus rationalen Gründen (Kind, Band, Unternehmen unter einem Hut geht nicht) ihren Kinderwunsch abgelehnt.

Das sie dann weiterzieht liegt in der Natur der Sache.

Akzeptanz! Auch wenn es hart wird...

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vor 3 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

Ja das ist das heftigste von unerwiderter liebe was ich je gelesen habe. 

Ihr habt an einem Punkt in euren leben über eure verschiedenen Bedürfnisse gesprochen, für sie war das Gespräch real und für dich war es..? Was war das? Hast du damals gedacht, „ok, ich will eigentlich nicht das das vorbei ist, aber ich höre dass sie was anderes will, nur verstehe ich es nicht. Also verdräng ich das und drücke die Beziehung auf Pause, und um mich jetzt nicht schlecht zu fühlen zu müssen, male ich mir ein happy end in der Zukunft aus?“

wie masochristisch ist das bitte schön? Du hast deine wahren Bedürfnisse ihr gegenüber weggelächelt und hast dich lieber für eine emotionale unverfügbarkeit als für 6 Wochen Liebeskummer entschieden? Du hast dieses Thema nie verarbeitet, deine ex schon. Deswegen wird nicht das passieren was du dir wünschst. Ihre Gefühlen kommen auch niemals wieder, weil sie es verarbeitet hat!  

Es ist folgerichtig, dass Dir das bei dem peinlichsten Angebot, welches eine Frau mit echten (!!!) freundschaftlichen Absichten von einem Mann bekommen kann, in einer Lage wo sie sich Dir als Vertrauensperson emotional verletzlich gezeigt hat, passiert ist. Herrgott wie die dich fühlen muss. Die hat Dir jahrelang bewiesen dass sie mit ihrem Leben nach Dir gut klargekommen ist, dich aber auch niemals vergessen hat und zu Dir eine treue kumpeline war. Und mit einem Schlag wird ihr bewusst, dass du niemals ihre Freundschaft angenommen hast, sondern auf deine Chance lauerst sie zurückzuerobern. Und das mit diesem Angebot, weil du alles was sie für dich in der Zeit nach der Trennung getan hat, fehlinterpretiert hast. 

Du hast die abgesprochene Rolle niemals angenommen.  Ja so ist das. Passiert vielen Menschen. Man kann nicht einfach Freunde werden. Man muss innerlich erst komplett abschließen und das kann dauern. 

Hey sieh es als ganz große Chance für dich. Keine Ahnung ob du schon Magengeschwüre hast, aber wenn du jetzt dein Leben umstellst und emotional heilst, wirst du noch richtig viele schöne unbekümmerte Jahren ohne diese unterdrückten quälenden Gefühle haben, die dein Leben und deine Entscheidungen für dich und deine entwicklung blockiert haben. Du hast alles auf dieses happy end ausgerichtet und Dir selber verboten glücklich zu werden. Überleg doch mal mensch

und natürlich flog das alles bei einem unmoralischen Angebot auf, in einer Situation wo Dir der andere Mensch sehr stark vertraute, dass du ihn verstehst, damit es für alle Seiten keine Zweifel mehr geben kann, welche radikalen Konsequenzen erforderlich sind, um diesen seit Jahren verdeckten Konflikt lösen zu können: getrennte Wege bis du die richtigen Worte finden kannst, wer du eigentlich wirklich bist. 

Das vertrauen in dich ist doch jetzt im arsch, und wenn du ehrlich zu dir selber bist, dann konnte dein Kumpel und deine ex Dir all die Jahre niemals vertrauen, du warst eine tickende emotionale Zeitbombe. 

Dieses Gespräch mit deiner ex würde ich sehr kurz halten und ihr versichern, dass du dir Zeit und Abstand nehmen wirst, um diese schwelenden Gefühle in Dir sauber und selbstständig zu bearbeiten, damit du nach deinem outing keine Hoffnung auf ein ja deiner ex empfindest, sondern Scham und Reue. 

Tut mir echt leid, das passiert wohl schon mal. Aber es gibt keinen anderen Weg als Abstand zu gewinnen und ein neues lebenskonzept für dich zu entdecken, welchem du vom Herzen folgen kannst. Erst dann erscheint Dir deine ex nicht mehr als dein Lebensziel, in der du dein Glück wiederfinden kannst. Du hast deine Entwicklung einfach auf Pause gedrückt. Unfassbar. Du konntest niemals tiefere Gefühle für neue Menschen oder Situationen zulassen, weil du dich entschieden hattest eisern abzuwarten bis sich der Rauch deines inneren Konfliktes, welches du bei eurem trennungsgespräch gefühlt hast,  verflüchtigt. Und zwar indem iwann deine ex einfach so wieder mit Dir zusammenkommen wird, weil sie es dir schuldig (?) ist, da du nämlich tief im inneren damals der Meinung warst und heute noch bist, dass  ihre Entscheidung sich von dir zu trennen, schlicht falsch ist.

Du fühltest: Ihre Entscheidung ist Das falsche für dich, und damit auch das falsche für sie ist.  - damit möchte ich nicht ausdrücken, dass deine Gefühle falsch waren oder sind. Nein im Gegenteil. So fühlt man wenn man verlassen wird. Jeder der nicht verlassen werden will Und emotional gebunden ist, fühlt das. 

Aber du hast  niemals so gehandelt dass dieses miese Gefühl ausgelebt werden konnte, da du es dir wegen deines Plans oder vermutlich auch Gefühlen von Verpflichtungen ihr gegenüber nicht anmerken lassen wolltest oder dein Umfeld ändern wolltest. 

Ja du warst der unterlegene, hättest dringend Trost gebraucht, aber du hast Dir niemals die Bedingungen geschaffen Trost empfangen zu können, du hattest dich fürs gute Mine zu bösen Spiel entschieden. Keiner ahnte dass das in Dir abgeht und deswegen ist Dir heute - so leid es mir gut - keiner was schuldig. Du bist Dir aber selber was schuldig: du musst deine ex endlich sagen, „nein ich bin nicht einverstanden mit unserer Trennung. Ich wollte das ganze nie, aber ich wollte auch dass du glücklich wirst. Aber auf meine Kosten fühlt sich das scheiße an, all das hat sich scheiße angefühlt. Dein Trauzeuge, deinen Mann als Kumpel annehmen usw. Aber ich bin selber schuld weil ich nie geredet habe, und jetzt wo ich es ausgesprochen habe, ist alles total im arsch, alles was wir uns aufgebaut haben ist für n arsch. Aber ich dachte diese Gefühle vergehen und ich kann die Situation, die dich glücklich macht wirklich von Herzen annehmen. Aber es geht nicht egal wie sehr ich mich anstrenge, denn Ich strenge mich wirklich an. Ich hab’s nicht besser gewusst, ich hätte nach deiner entscheidung dich von mir zu trennen, verdammt viel Abstand gebraucht. Bis ich begriffen habe dass es ein wir niemals mehr geben wird, um zu mir zurückzufinden. Ich wurde nie wieder dieser freie Typ, den du damals erobern konntest, weil ich ein Feigling bin, der dachte dass ich ein Leben ohne dich nicht mehr auf die Reihe kriegen würde. Aber jetzt ändere ich das. Ich will kein Feigling mehr sein, ab jetzt zeig ich euch allen dass ich alleine ohne euch klarkommen werde, ich euren trost und eure Unterstützung nicht mehr brauche. Es tut mir leid, ich kann dir nicht dabei zusehen wie du den Absprung von mir geschafft hast, ich werde jetzt ebenso glücklich, denn ich sehe ein dass ich euch mehr gebraucht habe als ihr mich ich habe euch gebraucht um mir selber nicht eingestehen zu müssen, dass ich Angst vor dieser Veränderung habe, und habe stattdessen diesen emotionalen Horrorfilm ausgehalten indem ich mir völlig falsche Hoffnungen auf ein happy end gemacht habe. Ja verdammt ich brauche meine ruhe, ich mache jetzt n cut und drehe meinen eigenen Film. Iwann erzähl ich euch davon hoffentlich, und ihr hört euch meine Geschichte an, weil ihr trotz der Verletzungen, die ihr mir ohne es zu wissen zugefügt habt, immer wolltet dass es mir gut geht. Und auch wenn ich andere Hoffnungen tief in mir hatte, so habe ich sie nur unterdrückt, weil ich auch nur wollte dass es euch gut geht.“

Wow ich danke dir wirklich von Herzen. Dein Text berührt mich und trifft mit vielen Dingen den Nagel auf den Kopf.

Aber ich hab ihr natürlich nicht wirklich angeboten ihr ein Kind zu machen, das war eher ein Suff-Grinsen-Satz, ich weiß es (eigentlich) dass sie zu ihm gehört. War natürlich trotzdem ein schwacher Spruch, ganz klar 

Mein Sohn ist heute hier und morgen Abend kommen die Jungs, ich muss auch mit ihnen klar Schiff machen und Donnerstag steht das Gespräch mit ihr an.

Danke an alle für euren Input, ich nehme Grad sehr viel mit 

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Du gehst jetzt in die Offensive und bittest beide (deine Ex und ihren Mann) zum klärenden Gespräch bevor sie es tun. Du legst die Karten auf den Tisch, ziehst dich freiwillig, ohne Drama und Selbstmitleid aus ihrem Leben zurück und bittest aufrichtig um Verzeihung bei ihr und ihren Typ. Die haben die 100% vertraut Mann.

Glaub mir, wenn du es nicht tust wirst du unfreiwillig aus deren Leben entfernt. Deine Ex wird aus eigenem Antrieb und auf Bitte ihres Mannes dich als Freund fallenlassen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Was bleibt ist, deinen restlichen Stolz zusammen zu kratzen und dir endlich deine eigene "Traumfrau" zu finden. Die gibt's wirklich und wird nicht nur eine Projektion deiner nostalgisch-verklärten ex Beziehung sein. 

Du musst dem ganzen aber endlich eine echte (!) Chance geben - denn wenn du weiterhin 24/7 im Dunstkreis deiner Oneities bleibst wird sich nix ändern! 

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Guten Morgen meine Freunde,

Was erhoffe ich mir von diesem Forum? Hm - zum einen tut es wahnsinnig gut, das ganze niederzuschreiben, es ist regelrecht befreiend. Ich bin eigentlich ein geübter Schreiber, aber dass hier Mal komplett aufs virtuelle Papier zu kotzen war schon eine andere Nummer. Ich war drei Wochen wie in Schockstarre und eigentlich erst Jetzt, wo ich es immer und immer wieder lese, wird es richtig real. Eure Kommentare und Anregungen geben mir auch wahnsinnig viel. 

Am Wochenende habe ich mit der Band reinen Tisch gemacht. Das war mir insofern wichtig, weil es für mich und die Band (wahrscheinlich) einen Bruch in Sachen Marketing/Eventplanung und auch Finanzen darstellt, in Zeiten von Corona wichtiger denn je.

Die Reaktionen Waren tatsächlich gänzlich anders als erwartet. Ich habe viel Verständnis erfahren aber auch die Frage, wie sie hier immer wieder aufkam - WARUM ZUR HÖLLE hast du dir das angetan, jahrelang? Ich kann darauf immer nur die gleiche Antwort geben - ich hab's halt versucht. Ich hab nichts so sehr in meinem Leben "versucht" wie das irgendwie Hinzukriegen. Lange hab ich auch gedacht, es geht. Natürlich hab ich bemerkt, dass ich emotional blockiert war bzw. Bin aber ich dachte, das muss so und es geht vorbei (nicht).

Natürlich hatten die Jungs auch mitgekriegt, dass was passiert sein muss. Seit dem, nennen wir es Mal "Vorfall" war ich nur in der Firma, wenn ich wusste, dass ich sie nicht antreffe und an der PR Planung ging auch nichts weiter außer das übliche tägliche Business. Und auch sie muss wohl derbe neben der Spur sein im Kontakt mit der Gruppe. 

Quintessenz des Gesprächs war auf jeden Fall, dass jeder es bedauern würde, wenn die Zusammenarbeit auseinander ginge, es aber in Ordnung wäre, sollte es für mich in Ordnung sein. Das hat nochmals einen großen Brocken von meinen Schultern genommen. Ich bzw Wissen zwar noch gar nicht, in welche Richtung das gehen soll, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das alles regeln können. Ich hätte nie gedacht, wie "leicht" es vielleicht gehen kann.

Natürlich ist das nur die eine Seite der Medaille, leider kann man nichts so dünn schneiden, dass es nur die eine Seite hätte. 

Sie fehlt mir sehr. Normalerweise rufe ich sie Alle zwei Tage Mal an, fahre vorbei, hole mein Patenkind - plötzlich ist es sehr leer in meinem Leben und auch in mir. Ich befürchte, dass es ,"ganz vorbei" ist, das macht mir Angst. 16 Jahre sind sehr lang und sie war einfach meine vertraute, wir haben Pläne geschmiedet und waren füreinander da. Mir schnürt sich die Brust zusammen wenn ich an Donnerstag denke. Zukunftsangst kommt auch dazu. Hm.

Ich habe morgen einen Termin mit meinem Anwalt und lasse mich Mal beraten, was überhaupt möglich ist in unserer Situation, also was mit der Firma passieren könnte usw.

Danke für eure Kommentare. Ich berichte weiter.

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Wow. Krasse Geschichte.

Trotz allem. Es ist gut, dass du jetzt an diesem Punkt stehst und gezwungen bist Veränderung in dein Leben zu bringen. Nur so kannst du deinen Blick irgendwann wieder wirklich befreit nach vorne richten. Auch, wenn dir nun erstmal harte Tage / Wochen /Monate bevorstehen. 

Evtl. bereits etwas abgedroschen, aber hier doch mehr als passend: „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“.

Ich wünsche dir viel Kraft für Donnerstag und würde mich freuen, hier in diesem Forum künftig mehr von dir zu lesen. 
 

 

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Meine lieben Freunde,

eine ganze Weile ist es her, dass ich von mir habe hören lassen. Die letzten Wochen waren sehr turbulent. Ich baue auf euer Verständnis, dass ich mich nicht früher zu Wort gemeldet habe. Einige haben mir Nachrichten zukommen lassen, wie es weiter gegangen ist. Diesen möchte ich euch natürlich nicht verwehren.

Wir haben uns an besagten Donnerstag Abend dann zum spazieren gehen getroffen. Ich war froh, ihr nicht ausgeliefert gegenüber sitzen zu müssen und war erleichtert über den Vorschlag. Wir hatten bis dahin nur sehr sporadisch Kontakt gehabt und sind uns auch in der Firma so gut es ging aus dem Weg gegangen. Die Stimmung war, wie zu erwarten, sehr angespannt und wir sind auch erst mal eine halbe Stunde dumpf nebeneinander hergelaufen und haben uns angeschwiegen, ich wusste einfach nicht wo ich anfangen sollte und sie augenscheinlich auch nicht. Als es dann irgendwann kindisch wurde, hab ich mir ein Herz gefasst und mich erst einmal entschuldigt für das ganze Chaos und dass ich nicht viel früher ehrlich zu ihr sein konnte, aber meine Gefühle sich die letzten Jahre nicht verändert haben, ich aber stets die Hoffnung hatte, dass es irgendwann vorbei geht. Dass ich ihr das Glück, dass sie hat, von ganzen Herzen wünsche und wohl auch deswegen so lange so sehr in ihr Leben integriert war. Dass sie ein toller Mensch und auch Geschäftspartner ist und ich sie gerne in meinem Leben habe. Zu meiner Überraschung entschuldigte sie sich auch bei mir. Es tue ihr leid, dass sie es nie begriffen habe, dass meine Gefühle nach wie vor so ausgeprägt seien und nicht nur freundschaftlicher Natur waren. Sie gab zu, dass sie es vielleicht geahnt hatte, aber es wohl auch nicht wahrhaben wollte. Sie dachte, als ich die spätere Mutter meines Sohnes kennen lernte, dass auch ich endlich mein Glück gefunden hatte. Und nach dem Zerbrechen der „Beziehung“ (war es ja nie so wirklich) dachte sie, ich würde in meiner Rolle als Vater aufgehen (was ja auch stimmt, liebe meinen kleinen Kerl). Sie wollte es wohl nicht sehen, dass ich all die Jahre noch so an ihr hing. Es entstand wieder eine Pause und wir gingen wieder eine Weile schweigend nebeneinander her. 

Als ich nach ihrem Mann fragte, begann sie zu weinen und ich war verwirrt. Er war ausgezogen. Als sie ihm von dem Vorfall erzählte, als ich sie geküsst hatte, müssen wohl ziemlich üble Unterstellungen gefallen sein (ob ihr gemeinsames Kind wirklich von ihm sei oder von mir und solche Scherze) und er war erstmal weg. Ich war schockiert, weil ich ihm so ein Verhalten null und überhaupt nicht zugetraut hätte und ich dachte mir schon, dass mehr dahinter steckt. Auf Nachfrage gab sie zu, dass sie ihm sagen musste, dass sie verwirrt sei und sich ihrer Gefühle nicht sicher war. Daraufhin ging er. Sie fragte mich dann, damals, vor so vielen Jahren, als sie mir von ihrem zukünftigen Mann erzählte, was ich ihr hätte sagen wollen. Ich war perplex und antwortete, dass ich sie zurück wollte aber das nach ihrer Aussage natürlich verwarf. Sie wurde dann im Gespräch sichtlich wütend (richtig wütend). Warum ich mir selbst und auch ihr das angetan hatte, warum diese Qual, warum so viele Menschen und auch das ganze Geschäft mit rein ziehen, warum kein klarer Cut? Spätestens da? Ich konnte nur wiederholen, dass ich sie eben all die Zeit geliebt habe und die Hoffnung hatte, dass diese Gefühle sich verlieren mit den Jahren. Die Sache mit ihrem Mann ließ mir keine Ruhe, ich dachte niemals, dass ihre Ehe dadurch so in Gefahr geraten würde. Leute, ich hatte Gewissensbisse ohne Ende. Ich habe sie dann noch ein paar Minuten toben lassen und ihr dann versichert (und da war ich mir sicher) dass er sich wieder einkriegen würde und, sobald geschäftlich alles geregelt war, wir getrennte Wege gehen werden. Ich hatte bei dem Gedanken einen dicken Kloß im Hals, aber niemals und in kleinster Weise wollte ich ihr Unglück. Sie sagte dann aber etwas, was die ganze Lage veränderte. „Was ist, wenn ich das gar nicht will?“ Verunsichert fragte ich nach, was sie meinte und ich sah in diese grünen Augen, die ich so, so gut kenne und ich hab’s gesehen. Wenn wir inzwischen eh nicht auf einer Bank gesessen wären, wäre ich aus den Latschen gekippt. Sie nahm meine Hand und sah mich nur an. Sie wisse, dass das jetzt alles über den Haufen werfe, was ich mir wohl ausgedacht hätte, aber sie möchte sich gerne über ihre Gefühle klar werden und, wenn ich das auch möchte, es noch einmal mit mir versuchen. Dass es schwer und kompliziert werden würde, aber wir hätten doch schon anderes gemeistert. 

 

-ENDE-

 

Ihr habt’s geschluckt, oder? Mei, der Gedanke an solch ein Ende wäre lieb, oder? Ganz tief in meinem Hirn war diese unrealistische Wunschvorstellung da. Als ich ihr an dem Tag gegenüber stand,  stand dieses Szenario in meinem Oberstübchen auf der Matte. Natürlich gab es nichts dergleichen. So viel Dummheit, wie die meine, wird nicht mit sowas belohnt, wäre ja noch schöner.

Naja, wie lief’s nun wirklich ab. Bis zu dem Punkt, als sie mir sagte, ihr Mann sei ausgezogen, war’s genauso. Er war tatsächlich einige Tage zu seinen Eltern gefahren. Mit ihm hab ich auch gesprochen, dazu gleich mehr. Inzwischen war er aber wieder da und er sah schon ein, dass sie da jetzt keine Schuld traf. Sie betonte noch mehrmals, dass sie mir nie, nie wehtun wollte und sie, zumindest nicht bewusst, dachte, dass ich noch derlei Gefühle für sie hegen würde und sie mir niemals diese Nähe aufgezwungen hätte, so sehr sie mich auch schätzt und liebt, so ist es eine platonische Gefühlsregung ihrerseits. Sie fragte mich dann direkt, was ich wollen würde, was ich mir vorstellen würde. Ich hatte ja vorab bereits mit Anwalt und Co. Gesprochen, sie genauso. Ich erklärte ihr, dass, so weh es mir tue, ein klarer Schnitt und Kontaktabbruch für den Moment das sinnvollste und längst überfällig wäre. Ich hab natürlich genau gesehen, wie weh ich ihr tat aber sie sagte mir, dass sie die Firma behalten möchte und mich auszahlen könnte, sie hatte das mit der Bank soweit schon geklärt, sie könnte mich auszahlen. Das Business war sowieso eher ihr Baby und mir war auch von vornherein klar, dass ich derjenige war, der gehen sollte. Sie bot mir an, dass sie gerne weiterhin unsere Band betreuen kann, aber dass das dann jemand anders aus dem Team übernehmen würde, was ich aber ablehnte. Ich war bereits auf der Suche nach einem neuen Marketingchef. Das sind jetzt kurze Sätze, natürlich waren das lange Gespräche, aber ich möchte ja niemanden langweiligen. Sie bat mich, den Kontakt zu meinem Patenkind nicht abreißen zu lassen, was ich eh nie vorhatte. Dann war’s erstmal lange still zwischen uns, wir waren regelrecht k.o. „So verliere ich dich also ein zweites Mal“, hat sie dann geflüstert und ein bisschen geweint. Es war so hart. Ich hätte wirklich alles dafür gegeben, ihr in diesem Moment Trost geben zu können und die Uhr zurück zu drehen. Aber leider geht das nun mal nicht. Ich habe sie dann nach Hause gebracht (wir wohnen – natürlich – nicht weit voneinander) und standen dann da noch eine Weile rum, wie zwei Kinder, die nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Ich umarmte sie und sie sagte mir, dass sie mich sehr lieb habe und bevor sie wieder anfangen konnte zu weinen, war sie weg.

Zur Zeit regeln unsere Anwälte alles, da wir aber einander nichts böses wollen, wird das alles relativ schnell von statten gehen und ich werde extra Kapital haben, um eine Idee zu verwirklichen, die mir zwar schon lange im Kopf herum spukt, aber bis dato nicht umgesetzt habe. Aber mir scheint gerade der richtige Zeitpunkt dazu – ich halte euch auf dem Laufenden. Im Moment sehe ich mich nach einer Wohnung in den umliegenden Städten um. Weniger um ihr aus den Weg zu gehen, aber einfach um den neuen Abschnitt in meinem Leben greifbarer zu machen. Sehr weit weg geht schon wegen meinem Sohn nicht, was ich aber auch gar nicht wünsche.

Ich würde lügen, wenn ich sagte, es mache mir nichts aus. Ich leide wie ein Hund. Vor ein paar Tagen stand ihr Mann vor meiner Tür mit einem Sixer Bier und wir haben dann erst mal schweigend auf meiner Terrasse getrunken. Ich hab mich auch bei ihm entschuldigt aber er winkte ab. Er meinte, ich sei der, der jetzt viel verlieren würde und er wäre traurig, weil er keine Freikarten mehr für die Konzerte kriegen würde (Mistkerl). Es tut mir leid, dass ich ihm das alles zugemutet habe und sein Vertrauen, wenn auch nie in böser Absicht, missbraucht, und das war nicht okay.

Mein Patenkind war schon wieder hier bei mir, ich hab ihn vom Kindergarten abgeholt, so begegnen wir uns nicht. Mein Sohn gibt mir auch viel Kraft im Moment, auch wenn er ab und an nach ihr fragt.

Sie habe ich seitdem ein paar mal gesehen, aber es tut sehr weh. Ich sehe, dass auch sie leidet und das ist fast noch schlimmer. Sie ist eine tolle Frau und ich wünschte, es wäre alles anders gelaufen. Naja.

Vielleicht schreibe ich da echt mal einen Roman drüber über das ganze und gebe ihm das Ende, das ich mir gewünscht hätte (die Frauen würden es lieben).

Wenn ihr wollt, gebe ich euch gerne ab und an Updates, aber für’s erste war es das, denke ich. Alles Gute euch.

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Gast
vor 2 Stunden, noodlz schrieb:

Meine lieben Freunde,

...

hast du dir überlegt die ne neue Frau anzuschaffen? Mit der du DIESMAL wirklich zusammen sein willst, ohne ständig an deine EX zu hängen?

bearbeitet von Gast

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vor 2 Stunden, Branx schrieb:

hast du dir überlegt die ne neue Frau anzuschaffen? Mit der du DIESMAL wirklich zusammen sein willst, ohne ständig an deine EX zu hängen?

Ja irgendwann werde ich das tun, wenn ich meine eigenen Baustellen im Griff bekommen habe. Das ist das Ziel des ganzen.

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Wirklich geil geschrieben 👍😅

ja man hat immer so kitschige Hoffnungen, dass es vllt doch was mit der Frau werden könnte, wenn man nur mal zu sich steht und seine Gefühle offenbart. 

Die Realität ist halt ne ganz andere. 

Aber das war trotzdem ein großer Schritt von Dir und auch wenn sich die Verhältnisse nun alle ändern werden, muss es nicht bedeuten, dass sie schlechter werden. Klar man sieht dich jetzt erstmal mir anderen augen, aber du hast ja daraufhin konsequent gehandelt und es hört sich ja auch so an, als würde man dich durch Abstand unterstützen als davon zu jagen. Das spricht ja für dich und dass du trotz versteckter Gefühle für deine ex auch immer authentisch zu ihnen warst und ihnen ihr Leben auch iwo gegönnt hast. 

und du kannst endlich wieder normal werden. Wenn du erstmal wieder freien Kopf hast und dich Iwann auch wieder verlieben könntest, wärst du halt einfach ein noch besserer Kumpel als du es eh schon immer warst. 

Denke deine Zeit kommt jetzt erst

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Es klingt ein wenig nach dem viel zitierten Ende mit Schrecken, das nun endlich auf den Schrecken ohne Ende gefolgt ist. Es muss nicht schlechter werden, nur weil es anders wird. Die Karten liegen nach so langer Zeit endlich auf dem Tisch und so kann nun die "Heilung" beginnen.

Ich wünsche Dir, dass Du den Neustart für Dich als solchen erkennst und sich Dir neue Wege öffnen werden.

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vor 6 Stunden, noodlz schrieb:

Ihr habt’s geschluckt, oder? Mei, der Gedanke an solch ein Ende wäre lieb, oder? Ganz tief in meinem Hirn war diese unrealistische Wunschvorstellung da. Als ich ihr an dem Tag gegenüber stand,  stand dieses Szenario in meinem Oberstübchen auf der Matte. Natürlich gab es nichts dergleichen. So viel Dummheit, wie die meine, wird nicht mit sowas belohnt, wäre ja noch schöner.

Finde es cool, dass du nicht ober-alpha-Pickup-mäßig so tust, als hättest du alles im Griff, aber auch nicht das Gegenteil von wegen dass die Welt unterginge. Dieses Mittelding liest man hier m.E. eher selten, also von Männern, die selbstbewusst zu ihren Gefühlen und Irrungen und Wirrungen stehen und gleichzeitig dies auch klar kommunizieren bei aller Unsicherheit. Und wie ich die Geschichte verstanden habe, war es für das zwischenmenschliche aller Beteiligten wirklich das Beste.

Finde ich sehr inspirierend. Vielen Dank und alles Gute!

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vor 6 Stunden, noodlz schrieb:

 

-ENDE-

 

Ihr habt’s geschluckt, oder?

Nee, nicht wirklich. Das war zu cheesy. Männer Happyend.

Macht aus ihrer Sicht auch keinen Sinn. Wo liegt der Clou, dass Sie wieder zu dir zurück wollen sollte? Viel besser als bislang konnte es für sie ja beruflich/privat kaum laufen. 

Mich überrascht eher, dass sie es ihrem Mann erzählt hat. Hätte sie ja nicht müssen. Erst damit ist die Sache ja erst wirklich eskaliert.

Letztendlich ist es unterm Strich für dich ein längst überfälliger Schritt. Du musst dich von ihr unabhängig machen. Deinen eigenen Weg gehen. Der Ex gehört auch nicht in das engere Familienumfeld. 

 

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