27 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hier nun also mein Fahrbericht des neuesten Schätzchens das mein Leben gerade sehr bereichert. Das erstemal gesehen hatte ich Sie in unserer Fahrergruppe mit der ich die Wochenenden nun immer verbringe um durch die Natur zu brettern. Als der Wagen in die Gruppe kam, hatte erst ein wenig Sorge ob er bei den Touren mithalten kann, was sich aber sehr schnell ins Gegenteil umkehrte. Meistens fährt er vorneweg und unterstützt die anderen Teilnehmer an schwierigen Streckenabschnitten, eine Eigenschaft die ich sehr an ihm schätze.

Optisch war der Wagen schon mein Fall, ich stehe genau auf das schlanke, sportliche Design ohne unnötigen Schnickschnack, nur bei dem Baujahr machste dir so deine Gedanken. Man sieht ihr an das sie optisch zu ihrer Zeit ganz vorne dabei war, eine echte Rennmaschine, nicht so eine die nur schnell aussieht sondern so eine die Top Rundenzeiten bringt. Sie hat viele Siege gesehen und auch viele Niederlagen. Der Wagen hat eine bewegte Geschichte die nicht spurlos an ihm vorübergegangen ist. Viele Kratzer, Beulen und Blessuren, etliche Reparaturen und trotzdem stellen sich sofort die Nackenhaare auf, wenn man sich in den Fahrersitz fallen lässt und das erste mal den Schlüssel umdreht. Dann ist die Karosserie vergessen, der Motor läufig mit einem rauchigen, heißen Motorsoundsund - man merkt sofort das unter Haube alles noch genauso ist wie zu den besten Zeiten. Langsam tritt man auf's Gaspedal und der Wagen fängt aus dem Stand an zu gleiten. Das Pedal ist mit Vorsicht zu genießen denn da steckt ne Menge Power dahinter, irgendwie so ganz anders wie man es für einen Wagen dieses Baujahres erwarten würde. Raus aus der Garage und ein paar Straßen weiter geht's in die ersten Kurven, die bringen das nächste Aha-Erlebnis, Getriebe, Stoßdämpfer, Reifen alles schaltet sich butterweich und unterstützt den Fahrer. Das Fahrverhalten ist so gutmütig, in den Kurven verzeiht es einem jeden Fahrfehler. Ich habe das Gefühl das ich das Auto schon ewig fahre, wir verschmelzen regelrecht beim fahren. Alles passt so gut, kleine Fehler beim schalten kommentiert der Wagen mit einem kurzen kratzen, sodass ich immer genau weiß wie ich die Gänge richtig einzulegen habe. Im Gegenzug lässt er mich auch spüren wenn ich mich nicht so richtig traue, dann kommt ein: Jetzt tritt das Gas jetzt mal richtig runter, da geht noch mehr - ich will es mal wieder richtig laufen lassen.

Das alles passt so garnicht zu der Schublade in den ich den Wagen erst gesteckt habe. Dachte immer das man so ein altes Schätzchen mit Respekt und Vorsicht behandeln sollte und das es nicht mehr für harte Ausritte geeignet ist. Stimmt alles nicht, denn genau dafür ist er gemacht, das hält den Boliden jung und lässt ihn mit deutlich jüngeren Baujahren mithalten. Der Wagen hat auch viel weniger ein Problem damit wie er aussieht, ich hingegen schon obwohl ich vom Kopf her weiß das mir das egal sein sollte - ist es aber (noch?) nicht. Ich hoffe mal den Wagen irgendwann als das zu sehen was er ist, eine Fahrmaschine die perfekt zu meinen Fahrkünsten passt und deren Optik mir egal ist, denn die wird mehr als überkompensiert durch den Fahrspaß den man damit hat. Schauen wir mal wie sich die nächsten Wochen und Monate entwickeln werden, vorallem was von dem Fahrspaß bleibt wenn man sich daran gewöhnt hat.

Eines habe ich allerdings jetzt schon sehr eindrucksvoll erleben dürfen, es ist keine Frage des Baujahrs wie das Fahrverhalten eines Wagens sich entwickelt, sondern definitiv eine Frage der inneren Einstellung.

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vor 9 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Noch eine Frage: Weshalb ist das jetzt in Persönlichkeitsentwicklung eingeordnet?

Möglicherweise geht es hier nicht nur um Autos ;-)

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Gast

Mit etwas Abstand, konnte ich das Fahrverhalten des Wagen's etwas besser für mich bewerten. Ich muss nun aufpassen das ich mich von der anfänglichen Begeisterung nicht komplett mitreissen lasse und so einige rote Warnleuchten übersehen. Nach ein paar intensiven Runden sitze ich im Fahrersitz und genieße den Moment der Verbundenheit mit dem Fahrzeug. Das war dann auch genau der Moment wo der Wagen mir sehr subtil zu verstehen gab, das es doch schön wäre wenn ich ein nicht mehr benötigtes Möbel in seiner Garage aufstellen würde. Ich habe dem sofort zugestimmt, mich aber nun gefragt warum das Thema genau in dem Moment tiefer Verbundenheit aufkam. Ich denke das ich zukünftig da besser auf der Hut sein sollte, der Wagen hat aufgrund seiner hohen Laufleistung wesentlich mehr Rennerfahrung als ich. Das sollte ich nicht unterschätzen, sonst wird aus dem Fahrzeug ein High Maintenance Erlebnis auf das ich sehr gut verzichten kann. Es bleibt spannend ;-)

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Gast

Du hast doch auch genug Erfahrung auf der Straße gesammelt, um besondere oder ungewöhnliche Erlebnisse entsprechend einzuwerten.

Wünsche dir noch viele gute und sportliche Runden auf der Jagd nach neuen Bestzeiten, wobei man in solchen Klassikern nicht immer schnell ans Ziel kommen muss, sondern die Fahrt komplett erleben und genießen sollte.

Neuwagen sind übrigens Scheisse. 

Geniesse deine Zeit!

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Gast

Hier nun mal ein neues Update. Bis jetzt läuft der Silberpfeil eigentlich ganz rund.
- Ein paar Versuche mich dauerhaft im Fahrersitz festzuschnallen konnte ich umgehen.
- Bei der gemeinsamen Ausfahrt am letzten WE, nervten einige Fehlzündungen das Teilnehmerfeld. Eine eigentlich zugesagte Wartung im Anschluss habe ich dann kurzerhand gecancelt um mal wieder den Kopf freizubekommen.

Gestern Abend haben wir dann die Wartung nachgeholt und in entspannter Atmosphäre noch ein paar intensive Runden gedreht. Ich muss gestehen das ich dabei zu sehr auf der Bremse bin, mein Mindset blockieren mich hier um richtig in den Flow zu kommen. Glücklicherweise verzeiht der Wagen das, sodass es für beide ein aufregendes Fahrerlebnis bleibt. Aktuell gibt es auch keine weiteren Versuche mich festzuschnallen, was mir gut gefällt - mMn. bleibt die Spannung länger oben wenn man nicht zuviel Zeit hinter dem Steuerrad verbringt. Bis zum WE können sich nun die von der Wartung wunden Körperteile erholen um dann wieder voll einsatzbereit zu sein.

Im Prinzip bin ich froh das der Wagen so betagt ist, das lässt mich mehr bei mir bleiben. Wäre der Wagen deutlich jünger, ich hätte massive Problem mich der Fazination und dem Fahrspaß dauerhaft zu entziehen. Das rostige aber heiße Eisen passt in sehr vielen Punkten absolut perfekt zu mir. Bin gespannt ob das auf lange Sicht so bleibt und sich hier nicht später doch noch die eine oder andere rote Warnleuchte zeigt.

Ich halte euch weiter auf dem laufenden. 🏁

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Hi,

Um was für einen 911er handelt es sich denn genau? Wie alt?
Hast du ihn dir jetzt gebraucht gekauft?

  • HAHA 3

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vor einer Stunde, Selfman schrieb:

Hi,

Um was für einen 911er handelt es sich denn genau? Wie alt?
Hast du ihn dir jetzt gebraucht gekauft?

Steht doch da: 911 SC

bilder wären aber ganz nett!

wollte ich mir auch mal kaufen, krass wie sich die Preise entwickelt haben… vor 15 Jahren bekam man den noch „hinterhergeschmissen“ 😂

Oder der threat hier ist irgendwie ein metaphorisches Insider Ding?!?

bearbeitet von Affe777
  • HAHA 2

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vor 2 Minuten, Affe777 schrieb:

 

Oder der threat hier ist irgendwie ein metaphorisches Insider Ding?!?

Elementary!

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vor 13 Minuten, Affe777 schrieb:

Oder der threat hier ist irgendwie ein metaphorisches Insider Ding?!?

isso, Bro
und Bilder willste nicht - spätestens wenn du das Bj. kennst

bearbeitet von Gast

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Gast

Ein paar Runden weiter fasst sich das alte Leder immer noch schön an und besticht durch einen angenehm-unaufdringlichen Geruch. In der Nacht hab ich eigentlich das Gefühl in einem neuen Sitz Platz zu nehmen.

Der Fahrspass ist immer noch ungebrochen, für eine realistische Einschätzung ist allerdings noch viel zu wenig Zeit vergangen. Schwächen beim Motor oder Fahrwerk finde ich erst mit der Erfahrung auf der Langstrecke, hier werde ich mal schauen wie sich alles entwickelt. Derzeit läuft jedenfalls alles so wie ich es mir wünsche, ich halte mich eher zurück und reagiere mehr, erfahrungsgemäß motiviert das ältere Fahrzeuge und die laufen so zur Höchsform auf.

Überraschenderweise wollen nun anderen Fahrzeuge auch wieder bewegt werden, der fehlende Fahrspass scheint das Exklusivitätsding irgendwie erledigt zu haben. Das bringt mich gerade ein wenig in Zeitnot, weil ja alle vorwiegend am Wochenende gefahren werden wollen.
weiter geht's... 🏁

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Je mehr ich mich mit dem Wagen beschäftige desto mehr entdecke ich meine eigenen Schwächen. Es ist wirklich krass wie schlecht ich mich selber kenne. Ich kann über das Alter des Fahrzeugs nicht so einfach hinwegsehen und ich hadere gerade sehr mit mir das dass so ist. Ich habe hier einen richtig guten fahrbaren Untersatz der mit mir einfach nur schöne schnelle Runden drehen will - und ich klemme. Hier bewahrheitet sich der Spruch einmal mehr das man auf alten Schiffen segeln lernt. Es ist eine wirkliche Herausforderung der ich mich da gerade stellen muss. Der Wagen zeigt mir eine große Baustellen die ich habe. Man lernt wirklich nie aus.

Hier habe ich mal eine Frage an euch:
Wie schafft ihr das über das Alter eines Fahrzeugs hinwegzusehen?
Ich stehe das Design, die Form, den Geruch, das Gefühl auf der Haut, ich habe nur mit Baujahr und dem damit nun mal verbundenen Aussehen Probleme.
Es ist nicht so das der Wagen sich seinem Alter entsprechend betagt fährt, der schnurrt wie ein Kätzchen - es ist wirklich nur die Optik.
Hier könnte ich wirklich mal euren Input brauchen...

Ich weiß es ist viel verlangt da die meisten ja nicht mal in meinem Alter sind, aber vielleicht bekomme ich hier ein paar gute Impulse.

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vor 18 Minuten, Sam Stage schrieb:

Je mehr ich mich mit dem Wagen beschäftige desto mehr entdecke ich meine eigenen Schwächen. Es ist wirklich krass wie schlecht ich mich selber kenne. Ich kann über das Alter des Fahrzeugs nicht so einfach hinwegsehen und ich hadere gerade sehr mit mir das dass so ist. Ich habe hier einen richtig guten fahrbaren Untersatz der mit mir einfach nur schöne schnelle Runden drehen will - und ich klemme. Hier bewahrheitet sich der Spruch einmal mehr das man auf alten Schiffen segeln lernt. Es ist eine wirkliche Herausforderung der ich mich da gerade stellen muss. Der Wagen zeigt mir eine große Baustellen die ich habe. Man lernt wirklich nie aus.

Hier habe ich mal eine Frage an euch:
Wie schafft ihr das über das Alter eines Fahrzeugs hinwegzusehen?
Ich stehe das Design, die Form, den Geruch, das Gefühl auf der Haut, ich habe nur mit Baujahr und dem damit nun mal verbundenen Aussehen Probleme.
Es ist nicht so das der Wagen sich seinem Alter entsprechend betagt fährt, der schnurrt wie ein Kätzchen - es ist wirklich nur die Optik.
Hier könnte ich wirklich mal euren Input brauchen...

Ich weiß es ist viel verlangt da die meisten ja nicht mal in meinem Alter sind, aber vielleicht bekomme ich hier ein paar gute Impulse.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters, ich mag meine Beschleunigungsdellen und Rennstreifen. Die gehören dazu, das ist die Patina des Lebens, wie wirst du aussehen wenn du so alt wie dein Rennwagen bist?! 😉 Ich glaube dich stört nur die Wirkung nach aussen, da solltest du mal hinsehen.... 

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vor 2 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

Ich glaube dich stört nur die Wirkung nach aussen, da solltest du mal hinsehen....

Das ist definitiv auch ein Thema.

Aber das sollte egal sein wenn ich alleine mit dem Wagen bin und das ist es mir nicht. Es sind auch nicht die Dellen und Narben - die finde ich eher cool, sondern der Gesamteindruck.

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vor 56 Minuten, Sam Stage schrieb:

Das ist definitiv auch ein Thema.

Aber das sollte egal sein wenn ich alleine mit dem Wagen bin und das ist es mir nicht. Es sind auch nicht die Dellen und Narben - die finde ich eher cool, sondern der Gesamteindruck.

 da wird dir hier keiner wirkungsvollen input geben können hör auf dich. Wenn's dir nicht mehr passt dann sei ehrlich und beende es! 

bearbeitet von Schmidtskatze

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vor 7 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

 da wird dir hier keiner wirkungsvollen input geben können hör auf dich. Wenn's dir nicht mehr passt dann sei ehrlich und beende es! 

warten wir doch erstmal ab, ich bin da nicht so pessimistisch.
Und keine Sorge wenn das nicht passen sollte werde ich oder sie da schon Konsequenzen ziehen
Das ist aber derzeit noch nicht der Fall.

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Du schreibst, wenn Du mit Wägelchen alleine bist, stören Dich die Dellen nicht. 

Was bewegt Dich dazu Bedenken zu haben. Der Gesamteindruck, wenn ihr in der Öffentlichkeit seid? 

Naja, der Entschluß vorerst gemeinsam durch die Gegend zu tuckern, habt ihr zusammen getroffen. Von daher sind etwa 90 % der G'schicht' geklärt. Der Rest wird sich weisen.

Ich hab's im PE-Bereich schon erwähnt. Bei meinem Bekannten läuft's seit etwa 20 Jahren mit seiner OldtimerIn rund. Er hat sich da vermtl. mit der Zeit ein dickes Fell zugelegt. Er meinte zu mir, er brauche diese "Erdung". Wobei er als Jurist eh schon knochentrocken ist

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Das ist wie mit ner Ollen, man kann mal dieses Modell fahren, oder mal jenes, maln sportliches oder nen Oldtimer, kannste dir auch mal nen Fahrzeug ausleihen, scheiß egal, oder vielleicht benötigt man ja auch mal einen Kleinbus, hm für nen Ausflug odern Umzug oder so. Aber...!

Du brauchst ein Fahrzeug, was zu Dir passt...Mit Stil, eins mit Charakter - Verstehste?

Ein Baby. Zum liebhaben. Du musst es pflegen, streicheln, tanken, auch Geld reinstecken, son Baby will unterhalten werden!

Aber, dafür bleibts vielleicht auch bis zum Ende Deines Lebens bei Dir - Dein Eigentum!

Weißte wieviele Fahrzeuge ich in meinem Leben gefahren habe? Die meisten habe ich doch alle zu Schrott gefahren, das war mir doch ganz egal. Aber der hier... In den hier...Hab ich mich sofort verliebt.

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Gast

Ich gebe mal nen Update, weil's irgendwie gerade passt.

Viel Neues ist eigentlich nicht passiert und das ist wohl das besondere.
Gefahren wird der Bolide immer noch und die Rundenzeiten verbessern sich stetig.
Mir gefällt vor allem der super unkomplizierte Umgang und intensive Flow während der Rennen.
Das habe ich bei den anderen Flitzern nicht in diesem Maße.
Ich stehe hier nicht wie sonst auf der Bremse, sondern kann mich komplett im Sitz fallen lassen,
das macht den Wagen definitiv zu etwas besonderem für mich.

Mittlerweile belasse ich es jedoch bei kurzen Rennen und verbringe nicht mehr die ganze Nacht im Sitz.
Das hat mehrere Gründe: Zum einen will ich nicht die falschen Signale senden, zum anderen wird es mir so auch selber nicht zu viel.
Auf die Dauer wird mir selbst so ein altes Schätzen echt zu anstrengend...

Neben den Rennen besteht auch sonst eine recht enge emotionale Verbindung.
Musste neulich zwei mal einspringen, als langjährige Weggefährten des Wagens den Weg allen Irdischen gingen.
Es wird nicht einfacher mit dem Alter, das konnte ich in diesen Momenten sehr deutlich spüren.
Interessant war, das dass Thema beim zweiten mal recht zügig ausgeblendet wurde und wir beide dafür lieber eine entspannte Runde auf der Piste gedreht haben.
Offenbar wird der Verlust hier durch ein intensives Lebensgefühl kompensiert/bewältigt.
Auch eine "Strategie" um mit so etwas umzugehen und absolut passend zu dem Charakter des Wagens.

Und weiter geht's 🏁

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Du fährst das Wägelchen ja nun schon ein paar Tage. 

Gab es denn inzwischen erneute Versuche dich im Sitz festzuschnallen?
Und was wurde aus deiner zu Tage getretenen Baustelle? Kommst du mit der angejahrten Optik inzwischen besser klar oder blendest du die weiterhin für die Dauer eurer eher zu Kurzsprints gewordenen Fahrten aus?

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Gast

Cooler Thread!

Ohne ihm die Magie nehmen zu wollen, würden mich konkrete Baujahre dennoch sehr interessieren. Vor allem, weil mein Flair regelmässig in die selbe Richtung zielt.

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Gast

Bin hier gerade nur kurz auf der Durchreise deswegen nur Stichpunkte

- keine neuen Versuche des Festschnallens.

- Bj. 44

- Baustelle leider immer noch vakant
Edit:
Zur Baustelle kann ich noch ergänzen das ich beim bummeln durch die Clubs und im SC einige schnittige Renner entdeckt habe, die aber alle lange nicht so entspannt laufen wie es dieser Wagen hier tut.
Und interessanterweise spielt das Fahrgefühl offenbar mittlerweile eine so entscheidende Rolle das ich nach einigen halb motivierten Fahrversuchen bei diesem Modell bleibe.

Zum Festschnallen kann ich auch noch sagen das der Wagen durchaus mit bekommt, das ich parallel auch andere Fahrzeuge teste. Er weiß allerdings wohl was ich an ihm habe und nimmt sich hier auf eine sehr angenehme Weise zurück.
Derzeit erlebe ich den Wagen also nicht als 911 SC sondern eher als 911 HSE.

bearbeitet von Gast

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Gast

Du machst alles richtig. Ich möchte dir gerne zurufen: vergiss die Baustelle und geniesse die Ausflüge 'im' 911 HSE.

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Gast

Ich sehe gerade das ich den Wagen bereits 1,5 Jahre fahre, Zeit für ein kurzes Update.
Auto ist gerade in der Werkstatt, die größere Fahrwerks-Reparatur ließ sich nun nicht mehr aufschieben.
Lange Standzeiten bekommt dem Wagen garnicht - war absehbar, allerdings ist das gröbste wohl nun überstanden.
Hab mich in der kritischen Phase rausgehalten um bzgl. angurten keinen falschen Eindruck zu hinterlassen, aber
morgen fahre ich mit einer Bekannten in die Werkstatt und schaue mal wie das Befinden ist.

Für das Wochenende ist geplant das wir mit dem Fahrerlager mal hinfahren.
Bin gespannt ob das Fahrzeug bis dahin wieder einigermaßen läuft und wir eine kleinere Runde auf dem Werkstatthof drehen können.

Bis zur Reparatur lief der Wagen einwandfrei, bin echt beeindruckt wie zuverlässig alles läuft - kurze Absprache, er springt schnell an und kann direkt hochdrehen, kenne da auch ganz andere Fahrzeugtypen. Wird sicher nach der Reparatur wieder alles genauso sein, der Wagen will es ja schließlich auch.

Bezüglich meiner Baustellen die ich mit dem Fahrzeug habe, ich versuche drüber wegzusehen und mich nicht in Situationen zu bringen das mir die Dinge auffallen die mich stören. Den Fokus immer auf den Highlights dann läuft es ganz smooth und beide haben ein schönes Fahrerlebnis.

Und weiter geht's 🏁
 

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Am 13.2.2023 um 22:12 , Sam Stage schrieb:

Den Fokus immer auf den Highlights dann läuft es ganz smooth und beide haben ein schönes Fahrerlebnis.

Und für alles andere bleibt dir ja die Wandergruppe! 😉

Alles gut, der musste einfach sein. Freut mich, dass dir das Wägelchen immer noch Freude bereitet. Möge das erneuerte Fahrwerk noch lange halten. 

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