Woche 1- Es kann losgehen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 2 2

[John Smiths 6]

Hallo zusammen,

ich lese schon seit einer Weile hier mit und habe mich gestern spontan dazu entschlossen das Bootcamp zu starten. Ich bin absoluter Neuling und mein Ziel ist es meine Schüchternheit (insbesondere beim Ansprechen von Frauen) in den Griff zu bekommen. Dafür sollte ich hier ja genau richtig sein.

Nachdem ich nun allerhand gelesen habe und ich nun endlich in die Praxis kommen muss, ging es heute nach der Arbeit direkt los. Ich bin einfach durch meine Nachbarschaft gelaufen, habe mich in gute Stimmung versetzt und habe einfach drauflosgegrüßt.

 

Mein Fazit:

- Ich kam mir komisch vor, aber fands irgendwie auch witzig

- Die Stimmung ist extrem wichtig. Wenn man es selbst als ein Spiel ansieht, machen einem komische Reaktionen auch nichts aus und man hat mehr Spass.

- Die meisten Menschen Grüßen zurück (Ältere Menschen freuen sich mehr als Jüngere. Jüngere sind öfters irritiert).

- Ich habe 23 / 50 gegrüßt

- Mein Blickkontakt ist auf alle Fälle noch ausbaufähig. Das lief noch gar nicht. Meistens schaue ich verlegen weg. Insbesondere nachdem ich gegrüßt habe oder der Gegenüber Augenkontakt aufbaut. Daran muss ich noch arbeiten.

 

Dann mal schauen, wie es morgen weitergeht. Tipps und Anregungen sind gerne gesehen.

 

 

 

 

 

[John Smiths 6]

Dann gehts mal weiter mit Tag 2. Leider hat es heute den ganzen Tag geregnet und dadurch sind natürlich viel weniger Leute draußen unterwegs. Trotzdem habe ich immerhin 15 Menschen gegrüßt. 

Meine Erkenntnisse von heute:

- Nach wie vor komme ich mir komisch vor, aber etwas weniger als gestern.

- Ich habe 38 / 50 gegrüßt

- Ich habe sehr auf den Blickkontakt geachtet. Meistens stelle ich Augenkontakt her und grinse, danch grüße ich, .schaue dann reflexartig ganz schnell weg, nur um dann ganz schnell wieder hinzuschauen. Besser als gestern, aber noch lange nicht gut. Daran arbeite ich weiter.

 

[Rederberg 761]

Am 5.7.2021 um 20:44 , John Smiths schrieb:

Ich bin einfach durch meine Nachbarschaft gelaufen, habe mich in gute Stimmung versetzt und habe einfach drauflosgegrüßt.

Perfekt. Genau so ists richtig.

Ein Hinweis dazu: Sich in die richtige Stimmung zu bringen ist viel wichtiger als man anfangs denkt.
Daher solltest du mit dieser Stimmung ein bisschen experimentieren. Manchmal ernst/streng,
Manchmal witzig, Manchmal konzentriert/fokussiert, Manchmal entspannt/fröhlich. 
Experimentiere wild hin und her und such dir das heraus, womit du dich am wohlsten fühlst.

Am 5.7.2021 um 20:44 , John Smiths schrieb:

Die Stimmung ist extrem wichtig. Wenn man es selbst als ein Spiel ansieht, machen einem komische Reaktionen auch nichts aus und man hat mehr Spass

Exakt. Du kannst deine Stimmung selbst auswählen indem du z.B bestimmte "Gute-Laune-Feel-Good-Flirt-Videos" vorher anschaust. Du nimmst den Vibe
aus dem Video mit und überträgst ihn in dein Leben. Vielleicht klappts bei dir auch mit guter Partymusik. Einfach ausprobieren und experimentieren.
Die "richtige Stimmung" ist der Schlüssel für die ersten Erfolge.

Am 5.7.2021 um 20:44 , John Smiths schrieb:

- Mein Blickkontakt ist auf alle Fälle noch ausbaufähig. Das lief noch gar nicht. Meistens schaue ich verlegen weg. Insbesondere nachdem ich gegrüßt habe oder der Gegenüber Augenkontakt aufbaut. Daran muss ich noch arbeiten.

Der Blickkontakt ist immer ein bisschen Intuitiv. 2-3 Sekunden direkter Blickkontakt sind ideal. Weniger als 2 Sekunden wirkt schüchtern.
Mehr als 3 Sekunden wirkt creepy. Experimentiere hier ein bisschen mit welcher Zeit du dich wohl fühlst. Aber 2 Sekunden ist ein guter Punkt
um sich daran zu orientieren.

vor 13 Stunden, John Smiths schrieb:

- Ich habe sehr auf den Blickkontakt geachtet. Meistens stelle ich Augenkontakt her und grinse, danch grüße ich, .schaue dann reflexartig ganz schnell weg, nur um dann ganz schnell wieder hinzuschauen. Besser als gestern, aber noch lange nicht gut. Daran arbeite ich weiter.

1) Blickkontakt suchen
2) Grüßen wie z.B ("Hi", "Hallo", "Moin")
3) Entspanntes Lächeln (kein Grinsen)
4) Blickkontakt beenden 

Diese 4 Schritte übst du wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder.
In der Regel dauert es ca. 6-8 Wochen bis ein neuer Prozess von deinem Unterbewusstsein
erfolgreich verarbeitet wurde. Oder anders ausgedrückt: Du siehst/spürst du ersten
Erfolge erst nach 6-8 Wochen. Ab diesem Zeitpunkt läuft es, in dir ,wie ein Automatismus von alleine ab.

Ein Hinweis noch:
Wenn Leute nach deinem Gruß "komisch" gucken bedeutet das in 95% der Fälle
nicht, dass sie dich komisch finden. Es bedeutet lediglich, dass sie in der kurzen
Zeit nicht herausfinden konnten ob du ein "Bekannter" oder ein "Fremder" bist.

 

 

[John Smiths 6]

Danke für die guten Tipps. Insbesondere den Tipp mit der Musik um mich in Stimmung zu bringen werde ich definitiv mal ausprobieren.

Ich habe heute wieder sehr auf meinen Blickkontakt geachtet. Manchmal hat es geklappt, manchmal noch nicht. Ich habe dabei festgestellt, dass ich mich nach dem Grüßen manchmal "ertappt" fühle und deshalb reflexartig wegschaue. Insbesondere dann, wenn der andere schnell zurückschaut. gegen diesen Reflex muss ich teilweise ziemlich ankämpfen. Ich denke das wird in der nächsten Zeit mein Hauptthema werden an dem ich arbeiten möchte.

 

Mein Erkenntnisse von heute:

- 18 Personen gegrüßt (macht zusammen dann 56/50).

- Blickkontakt wird die nächsten Wochen weiter geübt

- Die meisten Leute haben sich heute gefreut, dass ich sie gegrüßt habe

 

Ansonsten mache ich mit der Aufgabe die nächsten Tage noch etwas weiter. Ich will ja den Blickkontakt verbessern. 

 

 

[John Smiths 6]

Gestern war ich nicht ganz fit und habe deshalb mal einen Tag Pause gemacht. Dafür ging es aber heute weiter.

Ich habe heute einfach die Aufgabe weitergemacht, auch wenn ich die erforderliche Zahl schon erreicht habe. Ich will ja meinen Blickkontakt verbessern. Ich habe nicht genau mitgezählt. Es werden so 15-20 gewesen sein. Wenn ich mich auf den Blickkontakt konzentriere, klappt das ganz gut. Wenn nicht, dann nicht. 😛

Da muss ich mich noch etwas umgewöhnen. Aber ich sehe schon erste Fortschritte.

Ich habe auch einige Leute nicht gegrüßt und einfach Blickontakt aufgebaut und ihn verucht länger zu halten als die andere Person. Das ging auch nicht immer, aber doch öfter als erwartet. 

Ansonsten habe ich festgestellt, wenn man mit einem offenen Blick und guter Laune durch die Stadt läuft erntet man auch positive Reaktionen der Passanten(wie ein Lächeln oder einen netten Kommentar). Das ist auf alle Fälle ein schönes Gefühl.

 

[John Smiths 6]

So. Da bin ich wieder.

Am Wochenende hatte ich viel zu tun und kam deswegen nicht wirklich dazu mit dem Bootcamp weiterzumachen. Ich habe noch ein paar Leute gegrüßt, aber mein Ziel hatte ich die Tage davor ja schon erreicht.

Meine Zusammenfassung zur Woche 1:

• Ziel erreicht. Über 70/50 Personen gegrüßt und viel Augegnkontakt hergestellt. 
• Mein Blickkontakt muss besser werden, da werde ich die nächsten Wochen noch weiter dran arbeiten. Ich hatte das oben schonmal geschrieben, dass ich mich oft ertappt fühle und dann verschüchtert nach unten oder zur Seite schaue.
• Ich habe festgestellt, dass mir das verschüchterte Wegschauen nicht nur beim Grüßen passiert, sondern auch in anderen Situationen (mit Freunden, im Alltag, auf der Arbeit, ...).
• Dadurch, dass man mit aufrechtem Gang, "offenen" Augen und einer aufgeschlossenen Art und Weise durch die Straßen läuft erntet man manchmal auch das ein oder andere Grinsen oder wird selbst gegrüßt oder angesprochen.

 

Weiter gehts mit Woche 2.

Juli 13, 2021 bearbeitet von John Smiths

[Rederberg 761]

Am 13.7.2021 um 20:38 , John Smiths schrieb:

Ich habe festgestellt, dass mir das verschüchterte Wegschauen nicht nur beim Grüßen passiert, sondern auch in anderen Situationen (mit Freunden, im Alltag, auf der Arbeit, ...).

Das wird schon. Schritt für Schritt. Nicht nachlassen. Immer weiter.

[John Smiths 6]

Am 16.7.2021 um 20:26 , Rederberg schrieb:

Das wird schon. Schritt für Schritt. Nicht nachlassen. Immer weiter. 

Danke für deine Worte und deine Tipps. So fühlt sich das auch weniger wie ein Monolog an.