10 Beiträge in diesem Thema

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Servus,

ich brauche bitte Eure Hilfe von erfahrenen Kraftsportlern.  Mit meinen 43 Jahren, gehöre ich wohl eher zu den betagten hier. Sport habe ich Fussball und Laufen betrieben, bis ich mit 28 meinen ersten und mit Mitte 30 meinen zweiten Bandscheibenvorfall hatte. Daraufhin war Laufen nicht möglich, den BSV bekam ich (auch durch die Hilfe hier) mit rumänischem Kreuzheben in den Griff. Wobei ich Krafttraining nie wirklich regelmäßig gemacht habe. 
Vor zwei Jahren habe ich das Laufen wieder begonnen (durchgekämpft) und mache das 2-3 mal die Woche (ca. 30 Wochenkilometer).  Coronabedingt konnte ich mein Gewicht von 98 auf 88 kg bei 1,89 m Grösse reduzieren. 

Gerne würde ich jetzt wieder etwas Muskelmasse aufbauen, habe aber Probleme mit der Schulter. 
War auch schon in der Röhre deswegen, die Ärztin meinte „kein richtig starkes Impingement“ und drückte auf meinen Nacken und es wurde etwas besser. Aber keine Überweisung zum Physio : „Das habe ich auch, damit muss ich leben“…


Bankdrücken und Klimmzüge gehen nicht, ich habe ein Knacken in der Schulter, wenn ich meinen Arm drehe. 

Damit abfinden, will ich mich nicht - habe schon diverse Übungen aus Youtube hinter mir…

Was würdet ihr tun? Welche Gewichte- Übungen  weiten das Impingement auf? Rudern?

Nach dem letzten Kreuzheben hatte ich auch Schulterschmerzen..

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Mir hat bei meinem Impingement alles geholfen, was der Physio empfohlen hat. Stärkung der Rotatorenmanschette mit Bändern. Pushups, diverse Varationen um die Tiefenmuskulatur zu stäken usw. Überkopfdrückübungen mit viel Gewicht und Pullups würde ich erstmal vermeiden, bis deine Rotatorenmanschette wieder richtig stark ist. Kann dauern und ist mühseliges Training.

Aber Konsistenz macht hier alles aus !

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Andren Arzt suchen. Natürlich muss da ein konservativer Therapieversuch mit Physio laufen.

Vom Phsio dann aber auch Übungen für zuhause zeigen lassen und manchen.

Wie der Vorredner schon schreibt, Rotatorenmanschette trainieren ist sinnvoll. Pull Übungen wie Rudern und Facepulls auch. Aber nur wenn die Übungen schmerzfrei gehen. Nicht über den Schmerz drüber trainieren.

Dann noch Trigger Punkte ( Schultern ,Nacken und sonst überall wo du welche findest mit Lacrosseball, Massagepistole oder sonstigen Tools massieren

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Ich hatte selbst mal ein leichtes Schulterimpingegment. Klimmzüge waren noch möglich, aber alles was mit Drücken zu tun hatte war schwierig.
Was mir konkret geholfen hat und nach langen Rechernen sinnvoll scheint - wichtig ist das man es regelmäßig macht:

- Viel die Hintere Schulter trainieren -> vorgebeugtes Seitheben
- Brust Dehnen in allen 3 Bereichen
- Latissimus dehnen
- Gesamten Rücken und Latissimus mit Faszienrolle bearbeiten
- Übungen für Rotatorenmanschette (No Money Drills, Wall-Slides)
- Alles was Schmerzen verursacht vermeiden
- Viel Geduld

Als Brustübung könntest du die Landmine Chest Press ausprobieren, wenn es schmerzfrei funktioniert.

Hier noch zwei Links, die mir damals geholfen haben:

https://www.muscle-corps.de/4224-schulterproblem-training-impigement-ueberwinden.htm
https://forum.muscle-corps.de/threads/8-wochen-schulterprotokoll-mehr-beweglichkeit.5532/


Gute Besserung!
 

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Ich würde auch mal gucken, wo die Schulterprobleme ihre Ursache haben, und da ggf korrigieren. Scheint eher so passiv/Haltung basiert, eigentlich "machst du ja nichts" (keine offentsichtliche einseitige Belastung).

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Ein physio Besuch wäre sicher eine gute Idee, kommt ja ein bisschen drauf an wie die Situation mit dem Impingement wirklich ist. Bei dir klingt es halt danach, dass man eine leichte Verengung auf sen Bild erkennen konnte.

Was du probieren kannst:

-Vorderseite also Brust dehnen

-Rotatorenmanschette stärken vorallem Außenrotation

-leichtes Gewicht in die Hand und den Arm locker hin und herschwingen

-schmerzende übungen vorallem druckübungen vermeiden

-verstärkt kurzhantel nutzen

-auf korrekte Ausführung achten

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Meine Baustelle, seit rd. 2 Jahren. Einige Tipps hast Du hier schon bekommen. 

Denk mal auch in eine andere Richtung. Ich habe vor 2 Jahren Scherzen beim Training in der linken Schulter bekommen. Zur Orthopädin gegangen - erstmal abwarten. Besserte sich nicht. Dann MRT - unklares Impingement. 2 Ärzte - 2,5 Meinungen. Vorerst keine OP. Dafür x nutzlose Physio/Osteopathen-Termine. Training entsprechend angepaßt. Wurde eher schlechter, statt besser. 

Durch Zufall, wegen einem anderen Wehweh, landete ich bei einer Alternativmedizinerin. U. a. habe ich ihr auch dieses Leiden geschildert. Sie bestimmte dann einige Blutwerte. Es kam ein erhöhter Entzündungswert zum Vorschein. Alle Möglichkeiten wurde ausgeschlossen, bis nur noch Zähne übrig blieben. Daraufhin 3D-Röngten, Fazit: 2 entzündete, wurzelkanalbehandelte Beißerchen. 

Zum Gegencheck zum Kinesiologen, Ergebnis die beiden Zähne begünstigen das Frozen-shoulder-/Impingement-Syndrom. Ich habe es erst nicht glauben wollen. Nachdem der erste Zahn gezogen wurde, trat nach ein paar Tagen eine erhebliche Besserung ein. Weniger Schmerzen und deutlich bessere Beweglichkeit. Der zweite Störenfried muß demnächst raus, vermutlich bessert sich dann die Problematik weiter. Zum Gegenprobe nochmaliger Check des Entzündungswertes. Vielleicht bringt dann eine zielgerichtete Physio etwas.

Das zur Anregung. 

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vor 21 Stunden, Niemann-N schrieb:

Meine Baustelle, seit rd. 2 Jahren. Einige Tipps hast Du hier schon bekommen. 

Denk mal auch in eine andere Richtung. Ich habe vor 2 Jahren Scherzen beim Training in der linken Schulter bekommen. Zur Orthopädin gegangen - erstmal abwarten. Besserte sich nicht. Dann MRT - unklares Impingement. 2 Ärzte - 2,5 Meinungen. Vorerst keine OP. Dafür x nutzlose Physio/Osteopathen-Termine. Training entsprechend angepaßt. Wurde eher schlechter, statt besser. 

Durch Zufall, wegen einem anderen Wehweh, landete ich bei einer Alternativmedizinerin. U. a. habe ich ihr auch dieses Leiden geschildert. Sie bestimmte dann einige Blutwerte. Es kam ein erhöhter Entzündungswert zum Vorschein. Alle Möglichkeiten wurde ausgeschlossen, bis nur noch Zähne übrig blieben. Daraufhin 3D-Röngten, Fazit: 2 entzündete, wurzelkanalbehandelte Beißerchen. 

Zum Gegencheck zum Kinesiologen, Ergebnis die beiden Zähne begünstigen das Frozen-shoulder-/Impingement-Syndrom. Ich habe es erst nicht glauben wollen. Nachdem der erste Zahn gezogen wurde, trat nach ein paar Tagen eine erhebliche Besserung ein. Weniger Schmerzen und deutlich bessere Beweglichkeit. Der zweite Störenfried muß demnächst raus, vermutlich bessert sich dann die Problematik weiter. Zum Gegenprobe nochmaliger Check des Entzündungswertes. Vielleicht bringt dann eine zielgerichtete Physio etwas.

Das zur Anregung. 

Danke! Ich bin selbst Dr. Strunz Fan - d.h. meine Blutwerte werden regelmäßig gecheckt. 
Mein Doc vermutete sogar eine Entzündung aufgrund einer Milchallergie - ich habe daraufhin 6 Monate ohne jegliche Milchsporen gelebt, die Allergie war dann nicht mehr nachweisbar. Leider blieb das Problem mit der Schulter. 
 

 

@All: Danke für die Übungsvorschläge, werde diese (Brustdehnen, negatives Bankdrücken, Aussenrotatoren, etc) mal 6 Monate durchziehen. Ansonsten geht es halt weiter…

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Am 8.7.2021 um 17:49 , schiphi schrieb:

Servus,

ich brauche bitte Eure Hilfe von erfahrenen Kraftsportlern.  Mit meinen 43 Jahren, gehöre ich wohl eher zu den betagten hier. Sport habe ich Fussball und Laufen betrieben, bis ich mit 28 meinen ersten und mit Mitte 30 meinen zweiten Bandscheibenvorfall hatte. Daraufhin war Laufen nicht möglich, den BSV bekam ich (auch durch die Hilfe hier) mit rumänischem Kreuzheben in den Griff. Wobei ich Krafttraining nie wirklich regelmäßig gemacht habe. 
Vor zwei Jahren habe ich das Laufen wieder begonnen (durchgekämpft) und mache das 2-3 mal die Woche (ca. 30 Wochenkilometer).  Coronabedingt konnte ich mein Gewicht von 98 auf 88 kg bei 1,89 m Grösse reduzieren. 

Gerne würde ich jetzt wieder etwas Muskelmasse aufbauen, habe aber Probleme mit der Schulter. 
War auch schon in der Röhre deswegen, die Ärztin meinte „kein richtig starkes Impingement“ und drückte auf meinen Nacken und es wurde etwas besser. Aber keine Überweisung zum Physio : „Das habe ich auch, damit muss ich leben“…

Was ist das bitte für ne Diagnose? Damit hast du dich zufrieden gegeben?

Nimm die Bilder vom MRT und hol dir ne gescheite Zweitmeinung ein!

Kein richtig starkes Impingement ist halt immer noch ein Impingement ^^

Dann fang mit Physio an und baue regelmäßiges Training mit Gummiseilen ein....Facepulls, Band-Aparty, Rotatoren etc.
Hast du starke Schmerzen? Wo genau? Strahlt es aus? Auch beim "auf der Seite schlafen" oder z.B. beim Jacke anziehen oder nur bei bestimmten Übungen?

Impingement dauert lange....bei mir damals über 1 Jahr. Dann ging es immer besser und war irgendwann weg. Seitdem nie wieder, obwohl ich alle Übungen von damals wieder mache (und das seit mehreren Jahren wieder).

Ist alles machbar, viel Glück!

 

 

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Am 22.7.2021 um 10:59 , LastActionHero schrieb:

Hast du starke Schmerzen? Wo genau? Strahlt es aus? Auch beim "auf der Seite schlafen" oder z.B. beim Jacke anziehen oder nur bei bestimmten Übungen?

Schmerzen gehen. Sie treten vor allem auf, wenn ich mich abstützen muss, wie z.B. nach langem Fahrradfahren. Dann habe ich das Gefühl, dass etwas eingeklemmt ist. Drehe ich meinen Arm, klackt es richtig und das Einklemmgefühl ist weg. 
Habe auch schon Cortison gespritzt bekommen, hat nur nicht geholfen. 
Da ich auch Verspannungen im Nacken habe, hängt das wahrscheinlich zusammen. 
Habe auch schon versucht, dass Ganze mit KH-Rudern, Aussenrotatoren- Übungen (Gummibänder) weg zu bekommen…

Klimmzüge und Bankdrücken sind tödlich…
 

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