Wohnung kaufen - auf Zug aufspingen?

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vor 2 Stunden, qan schrieb:

Das Thema kann man meiner Meinung nach nicht verallgemeinern und sagen das sei gut und das sei schlecht. Dafür ist es letztlich zu individuell.

Der Vorteil einer eigenen Immobilie ist wirtschaftlich gegeben. Sonst würden Banken auch keine Kredite dafür vergeben. Zur Not kann man auch die Wohnung vermieten bzw. verkaufen.

Wer im Hinterland bei Frodo auf nem Dorf sich Eigentum zulegt spielt halt mit dem Feuer und neigt dazu sich zu verbrennen.

Es ist wie an der Börse Leute kaufen Aktien und verlieren Geld und andere wiederum verdienen Geld.

Immobilienpreise / Wertentwicklungen sind abhängig von verschiedenen Faktoren, deshalb lässt es sich nicht verallgemeinern. Das muss aber auch gar keine Absicht sein. Das kann durchaus einfach der langfristige positve Nebeneffekt sein.

Als Käufer einer Immobilie kannst du nur Einfluss auf die Lage nehmen. Jetzt mal weg von Ausstattung Zustand und Größe.

Immobilien in Top Lagen werden sich immer im Preis entwickeln und sind wertstabil verlieren auch in Krisenzeiten nur wenige Prozente.

Was zählt ist die Lage. Wenn du dann bedenken hast das der Nachbar dich stört oder ein Typ auf der Eigentümerversammlung den Heiligen spielt und sich über ne 15€ Lampe aufregt und der Gestank der vom Grill des Nachbarn unter ihm kommt verkaufst du es halt und kaufst dir eine andere Wohnung oder du vermietest sie einfach bis du sie verkauft hast.

Häuser in gute Lagen sind leider sehr begrenztes gut und erfordern Premium Preise, aber man gönnt sich ja sonst nichts ....

Letztlich muss auch nicht jede Immobilie einen Gewinn abwerfen es reicht kostenlos zu wohnen und nach vielen Jahren einfach mehr Geld zu besitzen.

 

Aayyy bist du nicht der Dude der sich damals in Hamburg Dutzende Wohnungen auf Pump gekauft hat? Wenn ja, wie lief es die letzten Jahre so? Fand die Story ziemlich spannend.. 

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Am 26.7.2021 um 11:43 , noraja schrieb:

 

Am 26.7.2021 um 10:04 , charons schrieb:

Eine selbstgenutzte Immobilie sollte man höchstens für die Erben kaufen. Es gibt keinen schöneren Luxus und nichts Beruhigenderes 

Kannst Du darauf mal genauer eingehen? 

 

Im Wesentlichen hast Du es schon selbst gesagt. Keine Eigenbedarfkündigung. Du bist selbst Dein bester Mieter. Du baust Vermögen auf und machst nicht andere reich. Du kannst schalten und walten, wie Du willst (ich rede von eigenem Haus, nicht ETW mit Hausgemeinschaft). Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Es "lohnt" sich für Dich auch in deinen eigenen Luxus (Bad, Sauna, Whirlpool, Klimaanlage, etc.) zu investieren, weil Du dadurch Deine Lebensqualität steigerst. 

Und wenn Du wirklich mal die Stadt wechseln musst, dann vermietest Du entweder (und kassierst weiterhin) oder Du verkaufst (und kassierst da ab). 

Was will man mehr ?

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vor 4 Stunden, charons schrieb:

Im Wesentlichen hast Du es schon selbst gesagt. Keine Eigenbedarfkündigung. Du bist selbst Dein bester Mieter. Du baust Vermögen auf und machst nicht andere reich. Du kannst schalten und walten, wie Du willst (ich rede von eigenem Haus, nicht ETW mit Hausgemeinschaft).

Würdest Du es nur beim eigenen Haus so sehen oder auch bei der selbst genutzten ETF mit Hausgemeinschaft?

Ich stehe nämlich genau vor der Entscheidung: 

Auf der einen Seite denke ich in Richtung Haus. Speckgürtel von einer Stadt. 
Allerdings bin ich nicht sicher, wo die Stadt liegt. Also ggf. auch Ausland. 

Der Entscheidungsprozess wird locker noch mal 2-3 Jahre dauern und am Ende fliegt die Zeit schnell auf >5 Jahre. 

Zum anderen will ich hier nächstes Jahr weg nochmal in die Großstadt. 

Und da überlege ich mir, einfach zentral Neubau in einer Großstadt eine 1,5-2 Zimmer Bude zu kaufen. 
Die werden inzwischen aber genutzt, um von ausländischen Investoren Geld zu parken (und irgendwie kann man da auch eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen). 
Da stecken also weitere Interessen dahinter und einen Schnapper macht man da nicht. 

Auf der anderen Seite reicht mit +-0 bei "entspannter Leben" + Potential auf Wertsteigerung. 

Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das bei einer ETW mit Hausgemeinschaft erreiche oder mir da nicht ein Problem ans Bein binde. 

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vor 4 Stunden, charons schrieb:

Im Wesentlichen hast Du es schon selbst gesagt. Keine Eigenbedarfkündigung. Du bist selbst Dein bester Mieter. Du baust Vermögen auf und machst nicht andere reich. Du kannst schalten und walten, wie Du willst (ich rede von eigenem Haus, nicht ETW mit Hausgemeinschaft). Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Es "lohnt" sich für Dich auch in deinen eigenen Luxus (Bad, Sauna, Whirlpool, Klimaanlage, etc.) zu investieren, weil Du dadurch Deine Lebensqualität steigerst. 

Und wenn Du wirklich mal die Stadt wechseln musst, dann vermietest Du entweder (und kassierst weiterhin) oder Du verkaufst (und kassierst da ab). 

Was will man mehr ?

Haus vermietet sich aber nicht so einfach wie ne Wohnung. Verkauf auch nicht mal eben so easy. Da immer an vorfälligkeitsentschädigung denken beim Kredit.

Wertsteigerung ist hier auch nicht immer garantiert.

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vor einer Stunde, noraja schrieb:

Würdest Du es nur beim eigenen Haus so sehen oder auch bei der selbst genutzten ETF mit Hausgemeinschaft?

Ich stehe nämlich genau vor der Entscheidung: 

Auf der einen Seite denke ich in Richtung Haus. Speckgürtel von einer Stadt. 
Allerdings bin ich nicht sicher, wo die Stadt liegt. Also ggf. auch Ausland. 

Der Entscheidungsprozess wird locker noch mal 2-3 Jahre dauern und am Ende fliegt die Zeit schnell auf >5 Jahre. 

Zum anderen will ich hier nächstes Jahr weg nochmal in die Großstadt. 

Und da überlege ich mir, einfach zentral Neubau in einer Großstadt eine 1,5-2 Zimmer Bude zu kaufen. 
Die werden inzwischen aber genutzt, um von ausländischen Investoren Geld zu parken (und irgendwie kann man da auch eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen). 
Da stecken also weitere Interessen dahinter und einen Schnapper macht man da nicht. 

Auf der anderen Seite reicht mit +-0 bei "entspannter Leben" + Potential auf Wertsteigerung. 

Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das bei einer ETW mit Hausgemeinschaft erreiche oder mir da nicht ein Problem ans Bein binde. 

Ich rede von ganzen Häusern. Ich bin ein großer Fan von "Freiheit" in Entscheidungsprozessen. Also ohne Gemeinschaft u.ä.

Wobei es auch gut gehen kann. Die meisten Gemeinschaften sind vernünftig und durchaus auch kostenbewusst, egal ob selbst bewohnt oder fremd vermietet. 

Eine Rendite von 0% wäre für mich als Investor kein lukratives Ziel. Da würde ich persönlich Abstand von nehmen, wobei ich andere Voraussetzungen habe also Du. Eine spekulative Invention mit dem Blick auf Wertsteigerung würde ich nicht tätigen. 

Zentral in Großstadt ist vermutlich nicht interessant, weil die zu erwartende Mietrendite (und darauf schaue ich) in keinem Verhältnis zum Kaufpreis steht. Dann lieber eine vernünftige Rendite nehmen und vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen (falls das dann noch geht - Steuergesetze ändern sich ja auch) und das EK in ein eigenes Haus stecken. Neubau, zentral, Großstadt, da ist meiner Meinung nach Abzocke vorprogrammiert. Das Geld kannst Du Dir schenken. Dann lieber Freiheit und warten, bis die Gelegenheit günstig ist (und die gibt es immer wieder - eigene Erfahrung).

Eigentümergemeinschaften sind umso positiver, je größer sie sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Vielen die Mehrheit vernünftig ist, ist ungleich höher als bei 2 oder 3 Eigentümern, von daher würde ich größere Wohneinheiten bevorzugen. Aber natürlich kann auch eine kleine Gemeinschaft "klug" sein. Es ist eine Tendenz und eine Wahrscheinlichkeitsbetrachtung. 

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vor einer Stunde, RoyalDutch schrieb:

Haus vermietet sich aber nicht so einfach wie ne Wohnung. Verkauf auch nicht mal eben so easy. Da immer an vorfälligkeitsentschädigung denken beim Kredit.

Wertsteigerung ist hier auch nicht immer garantiert.

Genau. Die "obligatorische" Wertsteigerung ist nicht garantiert. Deshalb liegt der Gewinn im Einkauf und eben nicht im Verkauf. 

Vorfälligkeit umgeht man, indem man eben genau die restliche Zeit vermietet und die paar Kröten eben drauf legt. Ist immer noch billiger als die Vorfällgkeitsentschädigung. Wobei man nicht unbedingt 10 Jahre finanzieren muss. Es gehen auch 5 Jahre oder, ganz brutal, variable Finanzierung. 

Ich persönlich bin ein großer Fan von Buy-and-Hold. Aber das ist Geschmacksache, wobei ich ausschließlich langfristig orientiert bin.

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Hallo,

der Spruch "Ein Haus kauft man nur für die Erben" basiert ja auf der Annahme, dass man sich die Immobilie finanziert und - quasi statt Miete - Zinsen und Tilgung an die Bank abzahlt. Man schränkt sich finanziell lange ein und hat nach 20 Jahren dann ein abbezahltes Haus. Dann sind die Kinder aus dem Haus und - falls die Ehe überhaupt so lange gehalten hat - die besten Zeiten der Ehe auch vorbei. Das Haus ist auch 20 Jahre älter und die Reparaturen fangen an.

Wer das Geld schon auf der hohen Kante hat, hat hier natürlich bessere Karten. Klar kann eine Immobilie an Wert gewinnen mit der Zeit. Allerdings muss auch regelmäßig investiert werden. Alle 20 Jahre eine neue Heizung, bei Brennwert manchmal noch weniger. Fenster ca. alle 30 Jahre. Fassade ist dann auch reif. Neues Dach nach 50 Jahren, bei Flachdach billiger aber öfter Reparaturen. Auch bei Eigentumswohnungen werden Rücklagen an die Gemeinschaft fällig. Das eigene Sondereigentum sollte auch regelmäßig gepflegt und erneuert werden. Winterdienst, Wartungen, Gartenpflege, Hausmeister, Aufzüge und so weiter sind regelmäßige Kosten die durchaus erheblich werden können. 

Also Immobilie kaufen und dann 10 Jahre liegen lassen und dann denn Wertzuwachs kassieren wie bei Aktien oder Fonds wird so nicht funktionieren. Hat vor 20 Jahren in Düsseldorf, Köln, München und Stuttgart sicher super funktioniert. Ob das bei den heutigen Preisen selbst in den guten Lagen der großen Städte ebenso klappt wage ich zu bezweifeln. München stagniert bei den Kaufpreisen aktuell weil wohl die Schmerzgrenze erreicht ist. https://www.sueddeutsche.de/bayern/immobilien-muenchen-immobilienumsaetze-sinken-erstmals-seit-jahren-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210423-99-324151

Aber eine Immobilie wird nie nichts wert sein. Den Vorteil hat es schonmal gegenüber anderen Anlageformen.

LG Hulahoop

 

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vor 5 Stunden, Hulahoop schrieb:

München stagniert bei den Kaufpreisen aktuell weil wohl die Schmerzgrenze erreicht ist

Das steht da aber nicht drin. Dort steht, dass der Umsatz stagniert/sinkt. Eventuell auf Grund von Knappheit an Immobilien. Es steht dort explizit, dass die Preise nicht fallen. 
 

vor 5 Stunden, Hulahoop schrieb:

Man schränkt sich finanziell lange ein und hat nach 20 Jahren dann ein abbezahltes Haus.

Die Realität ist zur Zeit eher, dass Häuser gekauft werden mit Astronomischen Abträgen und erwarteten Laufzeiten über 30 Jahren. Teilweise weit drüber. Das passiert hier, wo die Preise noch echt moderat sind. Möchte gar nicht wissen, wie lange Immobilien in Metropolregionen teilweise getilgt werden müssen.

 

vor 5 Stunden, Hulahoop schrieb:

Ob das bei den heutigen Preisen selbst in den guten Lagen der großen Städte ebenso klappt wage ich zu bezweifeln

Das bezweifle ich auch. Obwohl man sich schon mal die realen Entwicklungen, auch europaweit, angucken muss. Viele Jahre ging der Preis ja eher nach unten in D. Jetzt steigt dieser stark. Also auch gut möglich, dass die Preise noch weiter lange steigen.

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vor einer Stunde, kleiner pinguin schrieb:

Obwohl man sich schon mal die realen Entwicklungen, auch europaweit, angucken muss.

Klar ist München gegenüber Tokyo und London sogar noch ein Schnapper. Aber das sind trotzdem inzwischen Preis-Dimensionen die für Otto Normalverbraucher zum Problem werden. Sowohl als Invest als auch als Ort zum Leben. Die Kosten fürs Wohnen gegenüber dem Einkommen aus Arbeit und Rente wird für sehr viele Deutschen zukünftig ein großes Problem werden. Weil das Segment der bezahlbaren oder vom Staat geförderten Mietwohnungen rapide sinkt. Aber das ist ja hier nicht das Thema bei Finanzen.

Meine bescheidene Vermutung ist, dass die Preisentwicklung bei Immobilien in Deutschland die nächsten 1o Jahre weiter heterogen bleibt. Also auf dem Dorf in der Uckermark sogar fallen und in den guten Lagen der Metropolen noch steigen wird. Das Angebot wird weiter gering bleiben, aber die Preise werden generell nicht mehr so stark steigen wie in den letzten 10 Jahren.

Ich persönlich würde schon noch kaufen, ganz einfach weil ich mich auf dem lokalen Immobilienmarkt besser auskenne als auf dem Aktienmarkt. Auch würde ich eher eine Wohnung als ein Haus kaufen als Invest. Aber genau schauen wo die Wohnung liegt, ob die Rücklagen der Eigentümergemeinschaft ausreichend sind, wie hoch die Nebenkosten sind und wieviel Geld ich neben dem Kauf noch investieren muss um die Wohnung gut zu vermieten. Da finde ich aktuell eben sehr wenig attraktive Angebote. Solche Objekte gehen meist gar nicht in die Vermarktung sondern sind vorher schon weg.

LG Hulahoop

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vor 2 Stunden, Hulahoop schrieb:

Aber das sind trotzdem inzwischen Preis-Dimensionen die für Otto Normalverbraucher zum Problem werden. 

 

vor 2 Stunden, Hulahoop schrieb:

Da finde ich aktuell eben sehr wenig attraktive Angebote.

Die Leute zahlen hier Unsummen für Häuser, das ist Wahnsinn. Die Grundstücke sind so klein, da guckt dir der Nachbar auf den Esstisch. Auch von der Ausrichtung teilweise miserabel. Wenn du in der Sonne sitzen willst, wirst du von 3 Seiten begafft. Mir gibt das nix. Für den selben Preis kann ich mir ne Bude am Mittelmeer kaufen. Da brauch ich nicht lange überlegen, wo und wie ich später wohnen möchte… So lange jemand die Preise zahlt, ist wohl noch Luft nach oben.

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vor 12 Stunden, charons schrieb:

Neubau, zentral, Großstadt, da ist meiner Meinung nach Abzocke vorprogrammiert. Das Geld kannst Du Dir schenken. Dann lieber Freiheit und warten, bis die Gelegenheit günstig ist (und die gibt es immer wieder - eigene Erfahrung).

Danke Dir. 

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vor 14 Stunden, RoyalDutch schrieb:

 Da immer an vorfälligkeitsentschädigung denken beim Kredit.

Verzicht auf Pönale bzw. kostenfreie Sondertilgung kann man im Normalfall raushandeln.

Aber ist auch ein guter Punkt. Sämtliche Kauf- und Kreditnebenkosten sollte man einkalkulieren.

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vor 13 Stunden, charons schrieb:

Genau. Die "obligatorische" Wertsteigerung ist nicht garantiert. Deshalb liegt der Gewinn im Einkauf und eben nicht im Verkauf. 

Vorfälligkeit umgeht man, indem man eben genau die restliche Zeit vermietet und die paar Kröten eben drauf legt. Ist immer noch billiger als die Vorfällgkeitsentschädigung. Wobei man nicht unbedingt 10 Jahre finanzieren muss. Es gehen auch 5 Jahre oder, ganz brutal, variable Finanzierung. 

Ich persönlich bin ein großer Fan von Buy-and-Hold. Aber das ist Geschmacksache, wobei ich ausschließlich langfristig orientiert bin.

Auf 5 und 10 Jahre finanzieren? Wie viel % vom Kaufwert?
Keine Ahnung ob das in DE gleich ist, aber in AT gibt es ein Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (HIKrG) und da musst du schon ein extrem hohes Einkommen haben, um dir die monatliche Rate leisten zu können. In der Haushaltrechnung gibt es auch gewisse Mindestsätze, die angenommen werden müssen.

Halte ich für unrealistisch.

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vor 10 Minuten, Yolo schrieb:

Auf 5 und 10 Jahre finanzieren? Wie viel % vom Kaufwert?
Keine Ahnung ob das in DE gleich ist, aber in AT gibt es ein Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (HIKrG) und da musst du schon ein extrem hohes Einkommen haben, um dir die monatliche Rate leisten zu können. In der Haushaltrechnung gibt es auch gewisse Mindestsätze, die angenommen werden müssen.

Halte ich für unrealistisch.

Ging hier wohl nur um das Zinsfixing. Nach Ablauf wird refinanziert oder halt verkauft. Muss aber nicht in 5 Jahren voll getilgt sind durch die Annuitäten. 

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Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ein klares Ja!

Linke Gesetze und eine linksorientierte Regierung werden künftig den Eigentumserwerb noch weiter verteuern und erschweren. Deswegen würde ich tatsächlich zum möglichst baldigen Erwerb raten.

  • IM ERNST? 1

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vor 24 Minuten, THE DEVIL schrieb:

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Ein klares Ja!

Linke Gesetze und eine linksorientierte Regierung werden künftig den Eigentumserwerb noch weiter verteuern und erschweren. Deswegen würde ich tatsächlich zum möglichst baldigen Erwerb raten.

Zu kurz gedacht. Wenn man so denkt, fände ich eine Besteuerung von vorhandenen Vermögen deutlich wahrscheinlicher als höhere Besteuerung der Anschaffung.

Und da das Grundbuch sehr eindeutig den Eigentümer ausweist, würde ich unter diesen Gesichtspunkten eher zu beweglichen Vermögenswerten raten.

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Am 26.7.2021 um 17:10 , suchti. schrieb:

Aayyy bist du nicht der Dude der sich damals in Hamburg Dutzende Wohnungen auf Pump gekauft hat? Wenn ja, wie lief es die letzten Jahre so? Fand die Story ziemlich spannend.. 

Nein der Dude bin ich nicht.

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vor 16 Stunden, noraja schrieb:

Würdest Du es nur beim eigenen Haus so sehen oder auch bei der selbst genutzten ETF mit Hausgemeinschaft?

Ich stehe nämlich genau vor der Entscheidung: 

Auf der einen Seite denke ich in Richtung Haus. Speckgürtel von einer Stadt. 
Allerdings bin ich nicht sicher, wo die Stadt liegt. Also ggf. auch Ausland. 

Der Entscheidungsprozess wird locker noch mal 2-3 Jahre dauern und am Ende fliegt die Zeit schnell auf >5 Jahre. 

Zum anderen will ich hier nächstes Jahr weg nochmal in die Großstadt. 

Und da überlege ich mir, einfach zentral Neubau in einer Großstadt eine 1,5-2 Zimmer Bude zu kaufen. 
Die werden inzwischen aber genutzt, um von ausländischen Investoren Geld zu parken (und irgendwie kann man da auch eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen). 
Da stecken also weitere Interessen dahinter und einen Schnapper macht man da nicht. 

Auf der anderen Seite reicht mit +-0 bei "entspannter Leben" + Potential auf Wertsteigerung. 

Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das bei einer ETW mit Hausgemeinschaft erreiche oder mir da nicht ein Problem ans Bein binde. 

Grundsätzlich sind Wohnungen nicht verkehrt. Solange deine wirtschaftliche rechnung aufgeht und du dich nicht in den finanziellen orbit des ruin schiesst, sollten Großstadtwohnungen immer wieder gut zu verkaufen sein. Wertstabil sind sie meistens auch.

Ein Haus ist für mich halt eine bessere Immobilie mit etwas mehr Lebensqualität, weil man halt schon deutlich mehr Privatsphäre hat und durchaus lauter Musik hören kann und auch mal nachts ne fete machen kann ohne das gleich 2 nachbarn sich über dich beschweren.... und vor allem keine Nachbarn im Korridor, Tiefgarage oder im Lift trifft.

bearbeitet von qan

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vor 3 Stunden, Yolo schrieb:
vor 16 Stunden, charons schrieb:

Genau. Die "obligatorische" Wertsteigerung ist nicht garantiert. Deshalb liegt der Gewinn im Einkauf und eben nicht im Verkauf. 

Vorfälligkeit umgeht man, indem man eben genau die restliche Zeit vermietet und die paar Kröten eben drauf legt. Ist immer noch billiger als die Vorfällgkeitsentschädigung. Wobei man nicht unbedingt 10 Jahre finanzieren muss. Es gehen auch 5 Jahre oder, ganz brutal, variable Finanzierung. 

Ich persönlich bin ein großer Fan von Buy-and-Hold. Aber das ist Geschmacksache, wobei ich ausschließlich langfristig orientiert bin.

Auf 5 und 10 Jahre finanzieren? Wie viel % vom Kaufwert?
Keine Ahnung ob das in DE gleich ist, aber in AT gibt es ein Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (HIKrG) und da musst du schon ein extrem hohes Einkommen haben, um dir die monatliche Rate leisten zu können. In der Haushaltrechnung gibt es auch gewisse Mindestsätze, die angenommen werden müssen.

 

Es ging, wie @Masterthief bereits korrekt angemerkt hat, um die Zinsbindungsfrist, um eine evtl. Vorfälligkeit zu vermeiden. Es ging nicht um eine Vollfinanzierung auf 5 Jahre. 

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Da es hier ja offensichtlich Leute gibt, dich sich mit dem Thema Immobilien gut auskennen mal eine kurze Frage am Rande.

Ich suche seit geraumer Zeit eine Wohnung für die Eigennutzung. Einmal aus emotionalen Gründen (wohnen ist mir extrem wichtig) einmal als Wertanlage.
Was ich suche ist absolut erste Sahne, AAA. Also Beispielsweise in Köln, Belgisches Viertel, Neubau  oder kernsanierter Altbau, Oberste Stockwerke, Balkon, Südseite.

Leider werden solche Wohnung einfach nie angeboten.

Nicht nur, dass generell deutlich weniger Wohnungen zum Kauf als zur Miete angeboten werden. Die Wohnungen zum Kauf haben immer mindestens einen gravierenden Nachteil. Also immer Souterrain, Erdgeschoss, kein Balkon, Hinterhof etc.

Ich habe auch schon häufig bei Schildern "hier entsteht demnächst" angerufen und kontaktiert. Fazit: die Filetstücke sind immer schon weg, bevor überhaupt die Planung begonnen hat. Der Architekt sichert für sich selbst das Penthouse, die Tochter vom Bauherren bekommt die oberste Etage. Zum kauf steht meist nur noch das EG.

Frage an die Experten: wie kommt man an so etwas ran?
 

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vor 8 Minuten, Lance-Hardwood schrieb:

Frage an die Experten: wie kommt man an so etwas ran?

Hier in Ffm gibt es das Deutsche Architekturforum, die sind eigentlich immer sehr gut informiert. Da kann man regelmäßig nachsehen und bekommt Immobilienprojekte sehr zeitnah mit. Die sind auch in anderen Städten.

bearbeitet von Gast

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vor 4 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Was ich suche ist absolut erste Sahne, AAA. Also Beispielsweise in Köln, Belgisches Viertel, Neubau  oder kernsanierter Altbau, Oberste Stockwerke, Balkon, Südseite.

Und dann machst du einen Thread zur PKV auf, in Sorge, dass die Beiträge im Alter etwas steigen könnten?

bearbeitet von ToTheTop
  • HAHA 2

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...Du hast völlig Recht. Wer so eine Wohnung finanzieren will, der sollte auch sein Geld in überteuerte und unnütze Versicherungen stecken.

Und sobald ich eingezogen bin, heize ich im Winter nur noch mit dem Backofen. Alles Andere wäre auch einfach nicht konsequent ☝

bearbeitet von Lance-Hardwood

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vor 2 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

...widerspricht sich das in Deinen Augen?

Ein Widerspruch ist das nicht, irritiert mich aber. Eine selbst genutzte Luxusimmobilie ist ein Konsumgut - in diesem Fall im 7-stelligen Euro Bereich. Da bist du selbst bei Finanzierung auf 30 Jahren noch bei Annuitäten von mehreren Tausend Euros monatlich. 
Und dann sorgt sich die gleiche Person, dass die PKV in 20 oder 30 Jahren(!) wenige hundert Euro im Monat teuerer sein könnte(!) als die GKV.

Nicht falsch verstehen, ist dein Geld und ok sich darüber Gedanken zu machen.
 

Kann das halt nicht nachvollziehen, dass man in einem Bereich bereit ist ne Mio rauszuballern, bei der Krankenversorgung über ein paar Euro mehr oder weniger diskutieren will. (Den Kostenpunkt bei der PKV hast du ja aufgeworfen).

bearbeitet von ToTheTop
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