Einmal Fremdgehen, immer Fremdgehen?

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Am 26.7.2021 um 12:17 , Goldmariechen schrieb:

100 % This.

Ich verstehe diese überzogene Panik vor dem Fremdgehen überhaupt nicht.

Jeder, und dazu gehören auch Menschen, die noch nicht fremdgegangen sind, haben das Potential, sich neu zu verlieben oder sich auf ein kurzes Abendteuer einzulassen. Immer und Überall. That's Life. Und das als RedFlag rauszufiltern wird niemanden vor dem Verlust oder dem Risiko bewahren. Es ist schlicht Schwachsinn.

Wenn ich mit meinem Partner langjährig in einer Beziehung bin, und er fährt z.B. in den Urlaub mit Freunden, lernt da eine kennen und hat was mit der, dann möchte ich es einfach nicht wissen! Ich möchte keine offene Beziehung, und auch keine Legitimation für eigene Fehltritte schaffen, aber die Wahrscheinichkeit durch eine 10-20 Jährige LTR zu kommen, ohne dass mal was außerhalb der Beziehung passiert, ist relativ gering. Weiß ich, ist ok. So lange ich emotional die "Nummer eins" bin, und es nicht um eine langfristige Affäre geht, bin ich gerne bereit darüber hinweg zu sehen.

Das ganze hat natürlich mehrere Seiten. Ständig einen über den Durst zu trinken und eine andere mitzunehmen wäre für mich auch ein No Go. Natürlich möchte ich keinen Partner, der leichtfertig fremdgeht weil er da gerade Lust zu hat, aber nicht jeder verdient den gleichen Stempel hier.

Wie Sprachlos bereits sagte, kann man das ganze sogar auch reflektieren und etwas daraus für dich mitnehmen. Ist doch am Ende mehr wert als jemand, der einfach nur nie fremdgegangen ist, weil es keine Möglichkeit dazu gab.

Ich finde, dem Thema wird viel zu viel beigemessen, und das ist schlussendlich auch nur Eifersucht in einem anderen Kostüm.

Das liest sich noch unschlüssig. Du willst dem Thema Fremdgehen nicht so viel beimessen. Du versuchst es zu relativieren. Auf der anderen Seite verlangst du die Nummer Eins zu sein und bezeichnest Fremdgehen als Fehltritt. Damit bemisst du dem Thema ja doch wieder ziemlich viel zu. Dann sagst du wiederum "That's Life", kommt bei jedem vor.

Die Sache Fremdgehen ansich ist nicht das Problem und auch kein Fehltritt. Ich glaub, was du sagen willst ist ein oft gültiger Grundsatz: Man sollte es nicht übertreiben. Und das heißt, ob nun in einer monogamen LTR oder polygamen Offenen Beziehung, dass man seiner PartnerIN nicht dem Gefühl überlassen sollte, unter die Räder zu kommen. Z.B. mehr Zeit mit der anderen Person zu verbringen als mit der PartnerIN.

Was nützt eine keusche PartnerIN, bei der du dafür dann immer Angst hast, dass sie doch mal das Gras auf der anderen Seite testen will. Es könnte dir dabei sogar Sicherheit geben, wenn er/sie fremdgeht und trotzdem mit dir zusammenbleibt. Freizeit, Sport, Sex, einfach das Leben auch mit anderen Menschen zu teilen, ist für mich keine Red Flag.

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vor 11 Minuten, Amidnistrator schrieb:

Das liest sich noch unschlüssig. Du willst dem Thema Fremdgehen nicht so viel beimessen. Du versuchst es zu relativieren. Auf der anderen Seite verlangst du die Nummer Eins zu sein und bezeichnest Fremdgehen als Fehltritt. Damit bemisst du dem Thema ja doch wieder ziemlich viel zu. Dann sagst du wiederum "That's Life", kommt bei jedem vor.

Die Sache Fremdgehen ansich ist nicht das Problem und auch kein Fehltritt. Ich glaub, was du sagen willst ist ein oft gültiger Grundsatz: Man sollte es nicht übertreiben. Und das heißt, ob nun in einer monogamen LTR oder polygamen Offenen Beziehung, dass man seiner PartnerIN nicht dem Gefühl überlassen sollte, unter die Räder zu kommen. Z.B. mehr Zeit mit der anderen Person zu verbringen als mit der PartnerIN.

Was nützt eine keusche PartnerIN, bei der du dafür dann immer Angst hast, dass sie doch mal das Gras auf der anderen Seite testen will. Es könnte dir dabei sogar Sicherheit geben, wenn er/sie fremdgeht und trotzdem mit dir zusammenbleibt. Freizeit, Sport, Sex, einfach das Leben auch mit anderen Menschen zu teilen, ist für mich keine Red Flag.

Danke für die "Zusammenfassung", so habe ich es gemeint, aber wahrscheinlich nicht ganz klar ausgedrückt.

Ich wollte auf der einen Seite nicht auf den "Fremdgehen ist immer eine furchtbare RedFlag und wer das einmal tut tut es wieder"-Zug aufspringen, aber auf der anderen Seite natürlich auch nicht proagieren, dass man so oft und so offensichtlich wie möglich fremdgehen kann, und das in meinen Augen überhaupt kein Problem darstellt.

Ich glaube, es ist vor allem auch die Gefühlsebene, die hier eine große Rolle spielt, wie du auch sagst. Wenn mein Partner einfach eine bestimmte Frau total anziehend findet und gern mal mit ihr schlafen würde, heißt es ja nicht automatisch, dass er mich nicht mehr liebt oder sich mit der Frau ein Leben vorstellen kann. Wie viele Männer sehe ich, bei denen ich denke, dass ich sie super attraktiv finde, aber wo menschlich halt nichts bei rumkommt.

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vor 35 Minuten, Goldmariechen schrieb:

Ich glaube, es ist vor allem auch die Gefühlsebene, die hier eine große Rolle spielt, wie du auch sagst. Wenn mein Partner einfach eine bestimmte Frau total anziehend findet und gern mal mit ihr schlafen würde, heißt es ja nicht automatisch, dass er mich nicht mehr liebt oder sich mit der Frau ein Leben vorstellen kann. Wie viele Männer sehe ich, bei denen ich denke, dass ich sie super attraktiv finde, aber wo menschlich halt nichts bei rumkommt.

Dabei muss man aber immer bedenken, dass die Sexuelle Selektion bei den Geschlechtern anders funktioniert. Ein Mann kann seiner Partnerin treu sein und trotzdem andere Frauen vögeln. Bei Frauen ist das anders, da der Sex den sie erhalten weniger als "Belohnung" für die Qualifikation gesehen wird sondern eher als Qualifikation selbst. Das bedeutet die Frau muss zeigen, dass sie im Bett überzeugt. Das ist auch der Grund, warum Frauen am Anfang der Beziehung jede Schweinerei mitmachen und später, sobald die Beziehung sicher ist, immer prüder werden.  Das kann man ähnlich wie bei den Männer sehen die in der Beziehung fett und faul werden. 

Als Ergebnis muss man dafür sorgen, dass beide Partner immer am qualifizieren sind, es darf keinen Moment der "Ruhe" geben, beide müssen ständig die beste Seite von sich zeigen. Das macht aus einer "ruhigen" Beziehung eine die aufregend und dynamisch bleibt. Und am Ende ist das doch das, was viele immer wollen, eine Frau die ihren Partner nach 5 Jahren genauso gerne und wild vögelt wie am ersten Tag und einen Mann der sich auch nach 5 Jahren immer noch so viel Mühe gibt wie beim ersten Date. 

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für mich gibt es hier 3 Typen

  • Fremdgehen und verschweigen.
  • Fremdgehen ist beidseitig anerkannt zwecks offener Beziehung.
  • Kein Fremdgehen, da monogam und beide zufrieden.

Typ 1 - Fremdgehen und verschweigen

Sucht in der Regel den Nervenkitzel des verbotenen und er/sie will sich einfach ausleben und neue Trophäen in ihrer/seiner Sammlung verewigen oder er/sie ist einfach unzufrieden bzw. sexuell nicht erfüllt in der Beziehung. Oder die Beziehung ist einfach zum scheitern verurteilt, weil bede schlichtweg nicht zusammen passen und unterschiedliche Ansichten gepaart mit permanenten Streitigkeiten / Konflikten das Gefühls des miteinanders einfach nur noch untergraben und es sich stetig immer mehr auseinander lebt. Meistens dann auch noch gepaart das keiner von beiden Typen es zustande bringt die unausstehliche Beziehung zu beenden. Auserdem gibt es hier noch einen weiteren Typ der eher in Kategorie 2 fallen würde (offene Beziehung) aber sich lieber das recht vorbehält und es nicht aushalten würde das der eigene Partner fremdgehen würde. Sprich der Partner der denkt das exklusivrecht auf das Fremdgehen zu haben aber der andere Partner darf dies keinesfalls.

Typ 2 - Fremdgehen beidseitig anerkannt

Es ist eigentlich kein fremdgehen, da beide Partner gewillt sind Ihren Partner in einer offenen Beziehung anderswertig zu vergeben entweder im Swinger Club oder auch einfach privat im guten Freundeskreis. Darf jeder mal die andere Ehefrau / Ehemann / Partner / Partnerin besteigen und sich genüsslich austoben. Nach dem erfolgreichen sexuellen aufeinander treffen gehen beide am Ende zufrieden und vor allem sexuell befriedigt nach Hause. Das kann sowohl alleine als auch gemeinsam geschehen oder sogar ganz individuell aber es wird offen darüber gesprochen und beide Partner stimmen dem zu.

Typ 3 - Kein Fremdgehen

Ist in der Regel die Art von Partner die sich sexuell treu sind und was sich die meisten zu 75% - 80% vorstellen und auch finden werden.

Alles letztlich eine Sache der persönlichen und individuellen Erfahrung / Vorstellung gepaart mit sexuellen Bedürfnissen.

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vor 1 Stunde, qan schrieb:
  • Fremdgehen und verschweigen.
  • Fremdgehen ist beidseitig anerkannt zwecks offener Beziehung.
  • Kein Fremdgehen, da monogam und beide zufrieden.

Gibt doch auch viele andere Formen. Z.B. kenne ich mehrere die eine einseitig offene Beziehung haben, ich gehöre ja auch dazu. Dann gibt es die Form, dass zwar keiner Fremdgeht es aber auch kaum Sex in der Beziehung gibt, auch das ist ziemlich häufig. 

Vermutlich gibt es noch viele andere Kombinationen aber am Ende ist das Thema natürlich sehr vielfältig und immer durch unterbewusste Entscheidungen geprägt. 

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Am 28.7.2021 um 10:53 , Goldmariechen schrieb:

Natürlich gibt es bestimmt immer irgeneneinen Lollek, der nicht nein sagt.

Ich feier dich dafür, dass du den Namen Lollek benutzt hast :-D

 

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Am 27.7.2021 um 23:48 , Huepfball schrieb:

Deswegen mache ich mir über Fremdgehen meinerseits auch nie einen Kopf, ich sage es ihr einfach von Anfang an, dass ich noch andere Frauen vögle. Allerdings mache ich auch Schluss, wenn sie das im Gegenzug tut

Find ich kacke. Wenn dann gleiches Recht für alle. 

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Am 28.7.2021 um 10:53 , Goldmariechen schrieb:

Natürlich gibt es bestimmt immer irgeneneinen Lollek, der nicht nein sagt. Aber was soll ich mit dem, wenn ich ihn nicht attraktiv finde?

Jetz stell dich halt nicht so an.... 😜

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Am 26.7.2021 um 09:17 , amval. schrieb:

sehe ich prinzipiell genau so. Entweder man ist ein Mensch mit Integrität und spricht Probleme an und macht ggf. Schluss bevor man fremdgeht. Oder man halt kein Arsch in der Hose und geht fremd und verletzt damit den anderen Mensch unendlich. Vor allem wenn es um Sex geht.

 

Habe da noch eine andere Situation: 20 jähriges Mädchen, seit 3 Jahren in einer Beziehung. Seit Monaten kein Sex mehr in der Beziehung, kaum mehr Aufmerksamkeit, schon zum Scheitern verurteilt. Lernt jemanden auf einer Party kennen. Geht in Folge dessen öfters mit ihm joggen. Er schenkt ihr die Aufmerksamkeit die sie begehrt und küsst sie irgendwann, sie erwidert den Kuss nicht und fühlt sich überrumpelt (angeblich keine Ahnung gehabt, dass der Mann auf sie steht). Trotzdem geht sie weiter mit ihm Joggen, wo es dann wieder zu Versuchen seinerseits kommt. Im Nachhinein merkt sie dann doch, dass sie den Jogg-Freund attraktiv findet und beendet die Beziehung mit ihrem festen Freund um sich dann voll und ganz auf den Jogg-Freund einzulassen.

Ist das Fremdgehen oder einfach jugendliche Naivität? Meine Cousine mit der ich einen sehr guten Draht habe, meinte auch, dass sie früher dachte, dass Männer einfach so mit ihr befreundet sein wollen ohne sexuelles Interesse 😄

Naivität

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Wer fremdgeht, dem sind halt nicht alle Bedürfnisse erfüllt und das ein Partner alle Bedürfnisse vollständig erfüllen kann, selbst wenn er wollte, ist nicht immer möglich. Treue zu erwarten oder gar zu verlangen ist durch ein Selbstwert/Ego Problem bedingt, nämlich das Exklusivansprüche; als besonders, einzigartig zu gelten, durch Treue bestätigt haben zu wollen. Wenn man sich das alles selbst geben würde, was sicher nicht leicht ist, hätte man kein Problem mit Untreue des Partners. Liebe und Treue sollten halt keine Notwendigkeiten sein, sondern bestenfalls glückliche Genüße.

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vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:

Find ich kacke. Wenn dann gleiches Recht für alle. 

Gleiche Rechte? Warum? Ist das irgendwo festgeschrieben oder warum folgst du diesem Dogma?

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Gast

Man kann einfach Exklusivität vereinbaren in einer LTR oder einer vergleichbaren Beziehung.

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Gast
vor 10 Stunden, Huepfball schrieb:

Gleiche Rechte? Warum? Ist das irgendwo festgeschrieben oder warum folgst du diesem Dogma?

Entweder führste ne offene Beziehung oder nicht. Du in deinem Fall führst eine einseitig offene Beziehung ohne deiner Partnerin überhaupt einen Handlungspielraum einzuräumen. Klingt nach Minderwertigkeitskomplexen oder so.

vor 9 Stunden, Schnee21 schrieb:

Man kann einfach Exklusivität (vereinbaren in einer LTR) oder einer vergleichbaren Beziehung.

Was sind bitte vergleichbare Beziehungen? Offene Beziehungen sind nicht exklusiv und poliamore schon gar nicht und Exklusivität in einer FB oder F+ ist reiner Selbstbetrug.

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vor 9 Stunden, Schnee21 schrieb:

Man kann einfach Exklusivität vereinbaren in einer LTR oder einer vergleichbaren Beziehung.

Achso ... 🧐

Ja gut, dann kann das Thema ja geschlossen werden. Wer also mit dem Fremdgehen nicht konfrontiert werden möchte, der vereinbart einfach Exklusivität und das Ding ist Safe. Danke für den Tipp.

Dass ich da nicht drauf gekommen bin. :-)

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vor 37 Minuten, H54 schrieb:

Entweder führste ne offene Beziehung oder nicht. Du in deinem Fall führst eine einseitig offene Beziehung ohne deiner Partnerin überhaupt einen Handlungspielraum einzuräumen. Klingt nach Minderwertigkeitskomplexen oder so.

Warum entweder oder? Er fragt dich warum sollte man sich zum einen oder zum anderen entscheiden und du antwortest: weil entweder oder. Steht das irgendwo im Gesetz? Wenn das beide so ausgemacht haben wo ist das Problem?

Sicher räumt er ihr einen Spielraum ein. Sie kann doch einfach gehen und Singel werden. Oder sich was neues suchen. Ich nehme an, dass er sie nicht im Keller gefangen hält.

Wer hat Minderwertigkeitskomplexe? Er oder seine Partnerin? Hatten Dschingis Khan oder Tito auch Komplexe? Oder hatten deren 10.000 Konkubinen welche? Eine einseitige offene Beziehung führt man, wenn man die Möglichkeit dazu hat und nicht, weil es irgendwelche Probleme gibt.

bearbeitet von Creapy-kuku
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vor 21 Minuten, LegallyHot schrieb:

Eine einseitige offene Beziehung führt man, wenn man bindungsunfähig oder unwillig ist und kein Problem damit hat, ausschließlich Frauen mit massiven Selbstwertproblemen zu vögeln.

Denn damit die andere Hälfte das mitmacht braucht es ein bestimmtes Mindset, das entweder auf mangelnde Bildung (Er als Mann muss ganz oft, sonst explodieren seine Eier wegen Samenstau), weit häufiger aber auf mangelnden Selbstwert (Ich muss ja so dankbar sein, dass dieser großartige Typ - denn er hat mir gesagt er ist großartig... und er atmet - sich überhaupt mit mir abgibt, da darf ich keine Ansprüche stellen, wer bin ich denn?! // Ich muss das abnicken, sonst verlässt er mich und ich kann besser damit leben meine eigenen Werte zu verraten, als verlassen zu werden... etc.) fußt. Ne stabile, attraktive Frau mit Alternativen wird den Unfug schlicht nicht mitmachen, weil sie´s nicht nötig hat.

sehe absolut ähnlich. Und auch die Erfahrung hat gezeigt, dass das nur Frauen mit starken Selbstwertproblemen machen. Entweder beide vögeln noch andere Menschen oder keiner von beiden. Dass eine gesunde Frau das mitmacht halte ich für unwahrscheinlich. Entweder hat sie echt gar kein Interesse außer bisschen FIcken mit dem Typen und es stört sich deshalb nicht wenn er noch andere hat oder wie von LegallyHot schon angesprochen, muss sie extreme Minderwertigkeitsgefühle haben.

Aber wir weichen hier ja schon extrem ab. Im Endeffekt ging es ja nur um die Frage ob Menschen die mal fremdgegangen sind, dass auch weiterhin tun werden.

Im Endeffekt gehts wohl darum, wie derjenige (falls fremdgegangen wurde) damit umgeht. Ob es als Fehler abgetan wird oder wie von der Dame aus dem Beispiel "war doch nur zweimal" und halt relativiert wird.

 

Und ja, die Sicherheit ob überhaupt fremdgegangen wird hat man wohl nie, egal was der Gegenüber sagt. Aber ich für meinen Teil möchte schon mal eine Vorauswahl treffen und eben die Frauen rauspicken die noch nie fremdgegangen sind aus Prinzip oder einmal (!!!) fremdgegangen sind und daraus gelernt haben. Entweder weil sie gesehen haben, dass es dem Partner nicht gut tut oder weil sie selber gemerkt haben, dass man sich dabei scheiße fühlt wenn man im Gegenzug Treue fordert. Gilt natürlich für beide Geschlechter.

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vor 1 Stunde, LegallyHot schrieb:

Eine einseitige offene Beziehung führt man, wenn man bindungsunfähig oder unwillig ist und kein Problem damit hat, ausschließlich Frauen mit massiven Selbstwertproblemen zu vögeln.

Du sagst es. Bindingsunwillig! Das ist es. Aber du stellst es als Problem dar. Warum sollte das ein Problem sein? Für dich ist es ein Problem aber objektiv gesehn und für Huepfball ist es keins. Dein Ich ist nicht das Universum. Und dein empfinden ist auch nicht allgemein gültig. Für dein Mindset gibt es sogar eine Bezeichnung: Solipsismus. Gut ist das was dir gefällt und schlecht ist das, was dir nicht gefällt.

vor 1 Stunde, LegallyHot schrieb:

Denn damit die andere Hälfte das mitmacht braucht es ein bestimmtes Mindset, das entweder auf mangelnde Bildung (Er als Mann muss ganz oft, sonst explodieren seine Eier wegen Samenstau), weit häufiger aber auf mangelnden Selbstwert (Ich muss ja so dankbar sein, dass dieser großartige Typ - denn er hat mir gesagt er ist großartig... und er atmet - sich überhaupt mit mir abgibt, da darf ich keine Ansprüche stellen, wer bin ich denn?! // Ich muss das abnicken, sonst verlässt er mich und ich kann besser damit leben meine eigenen Werte zu verraten, als verlassen zu werden... etc.) fußt. Ne stabile, attraktive Frau mit Alternativen wird den Unfug schlicht nicht mitmachen, weil sie´s nicht nötig hat.

Projektion. Du schließt von dich auf andere. Es gibt Frauen, die machen es nicht unbedingt aus einer Position der Schwäche heraus. Und selbst wenn, dann ist es immer ein Deal. Und es muss nicht unbedingt ein schlechter Deal für sie sein. Beispiel: sie nimmt sich Huepfball, der nebenher noch seine Sidechicks hat. Das ist der Preis, den sie zahlen muss, um ihn als Partner zu haben. Mit einem anderen Partner müsste sie das vielleicht nicht, dafür hat der wieder andere Defizite. Kann zb nicht sein Frame halten, verdient weniger, hat einen niedrigeren sexuellen Marktwert... Was auch immer. Eine Beziehung ist immer ein Deal. Es ist ein Geben und Nehmen. Und wenn die Verhandlungen abgeschlossen ist, sind beide Parteien zufrieden. Du unterstellst aber, dass Frauen selbst unmündig sind einen guten Deal für sich heraus zu holen. Würdest du es bei Männern auch so tun, wenn sie aus deiner Sicht einen schlechten Deal mit ihrer Partnerin abgeschlossen haben? Ich glaube nicht. Solidarität zu Frauen ist das.

Und woher willst du eigentlich wissen, dass es seine Freundin stört? Vielleicht ist sie eine Cuckquean. So gesehen ist jeden Frau gewisser Maßen eine Cuckquean in unterschiedlicher Dosierung. Warum das so ist, wissen wir ja alle. Thema Qualifikationen: ein Männchen mit vielen Sidechicks im Schlepptau wirkt auf Frauen attraktiv.

Möglicherweise ist sie da etwas lockerer als du. Und du hast den schwächere Selbstwert. Sie genießt es, das Mainchick zu sein, während seine Sidechicks keine Exklusivität zu erwarten haben.

Warum ist das so? Antwort: Er hat sich bereits qualifiziert, denn sonst hätte er diese nicht. Deswegen wollen die Damen immer den Playboy und nicht den Nichtficker. Frauen müssen sich nicht durch ihre Partneranzahl qualifizierten sondern mit ihrer Existenz und Optik. Warum ist das so? Biologie. Viele Spermien, wenige Eizellen. Mann mit hohen SMW streut seinen Samen über Masse. Frauen können nur wenige Nachfahren zeugen deswegen stehn sie auf Klasse statt Masse. Eine Frau mit vielen Kerlen ist nicht anziehend.

Und bitte keine neue Grundsatzdiskussion darüber, dass es unfair ist. Die Natur hat es so gemacht. Wir können nichts dafür.

bearbeitet von Creapy-kuku
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Am 27.7.2021 um 05:10 , amval. schrieb:

was ist unrealistisch?

Ich bin da aufjedenfall dran, warum mich das so triggert und halte diese Gefühle auch gerade aus während ich sie bearbeite. Nur gehe ich mit diesen Gefühlen ins Bett und mein erster Gedanke nach dem Aufstehen sind ebenfalls diese Gefühle.

Ich will nur sicher gehen, dass es sich lohnt diese Gefühle auszuhalten, was mir gerade echt viel abverlangt. Oder ob es schon abzusehen ist, dass es Masochismus ist. Deswegen brauche ich den "Reality-Check" hier ab und zu

Unrealistisch ist, dass ne Frau, die mit dir ne Beziehung führt, dich, bevor sie fremdgeht, an die Seite nimmt, und dich darüber informiert, dass sie das vorhat.

Wenn du das nicht verstehst, hast du keine Ahnung davon, wie Frauen ticken.

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vor 3 Stunden, Goldmariechen schrieb:

Achso ... 🧐

Ja gut, dann kann das Thema ja geschlossen werden. Wer also mit dem Fremdgehen nicht konfrontiert werden möchte, der vereinbart einfach Exklusivität und das Ding ist Safe. Danke für den Tipp.

Dass ich da nicht drauf gekommen bin. :-)

Ach ja und man trennt sich, wenn es gar nicht mehr funktioniert 

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vor 12 Stunden, Schnee21 schrieb:

Man kann einfach Exklusivität vereinbaren in einer LTR oder einer vergleichbaren Beziehung.

vor 2 Minuten, Schnee21 schrieb:

Ach ja und man trennt sich, wenn es gar nicht mehr funktioniert 

Insgesamt klingt diese Einstellung ziemlich bemitleidenswert!

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Ich habe Ehe und Scheidung hinter mir und auch sonst einige Lebenserfahrungen.

Solche Konstrukte wie einseitig offen ist eine Neuerfindung von einem Kerl, der sich selbst alles gönnen will, der Partnerin aber nicht.

+1 für Legallyhots Ausführung oben

Ich sehe eine Freundin von mir, wo die Ehe längst gescheitert ist und jeder seiner Wege geht, zusammen bleiben sie wegen der Kinder, die das aber doch spüren.

Die trennen sich doch trotzdem besser, als da längst nicht mehr zusammen zu sein.

Ein Kumpel von mir (zwei Kinder) ist verheiratet, Ehe gescheitert, er soll seine Bedürfnisse woanders befriedigen von seiner Frau aus (Singerclub z.B.), trennen wollen sie sich, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Manchmal ist es besser, bevor solche Konstrukte auftreten, weil die Beziehung vorbei ist, sich zu trennen.

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vor 15 Minuten, Schnee21 schrieb:

Manchmal ist es besser, bevor solche Konstrukte auftreten, weil die Beziehung vorbei ist, sich zu trennen.

Nee, ich bin auch kein Freund von einseitig offener Beziehung und schließe mich Legallyhot an, aber dennoch sind das nicht Konstrukte die "auftreten", weil die Beziehung an Brötchens Ende ist.

Eine unkonventionelle Beziehungsform wird meistens eingegangen, weil jeder um seine Bedürfnisse weiß, und man versucht einen gemeinsamen Weg zu gehen, der am Ende zu mehr "Liebe" führt als er es klassicherweise getan hätte und auch beiden Parteien besser tut.

Ein Frau die sagt, wenn du Sex willst geh und kauf dir welchen, und einen Mann, der sich dann den 50,- schnappt und von dannen zieht ist nun wirklich alles andere als eine offene Beziehung.

 

vor 15 Minuten, Schnee21 schrieb:

Die trennen sich doch trotzdem besser, als da längst nicht mehr zusammen zu sein.

Das kann man meiner Meinung nach so pauschal nicht sagen. Das ist so klassisches Boomer-Denken in meinen Augen. Natürlich trennt man sich lieber, als sich jeden Tag aufs neue die Karten zu legen. Aber wenn ich mich einvernehmlich trenne und beide damit zurechtkommen, was spricht dann dagegen wenn jeder sein eigenes Leben lebt und man in einem Haus bleibt und sich gemeinsam um die Kinder kümmert? Das ist einfach Mindset und wie ich zu meiner Trennung und zu mir stehe. Räumliche Trennung ist kein heiliger Gral.

bearbeitet von Goldmariechen

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