5 Beiträge in diesem Thema

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1. Mein Alter
32


2. Alter der Frau
28

3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben
20+

4. Etappe der Verführung
- Küssen (Sommer 2020)
- Sexuelle Berührungen (Arm auf dem Po, Busen, unter der Bluse oder Hosen u.s.w.) (Sommer 2020)
-> Aber: Ich machte einen Rückzieher. Wusste nicht, was ich wollte. "Lass uns Freunde bleiben."
Aktuell: Friendzone

5. Beschreibung des Problems
Mit oben genannter Frau treffe ich mich unregelmäßig seit knapp 2 Jahren, alle 4-8 Wochen. Sie weiß, dass ich meine FB nicht mehr führe. Auch sie ist aktuell allein, letzte Dates scheiterten, da sie für die Männer keine Gefühle entwickeln konnte. Sie selbst bezeichnet sich als "bindungsängstlich", häufig waren auch solche Ängste in unseren Gesprächen Thema. Da wir uns im Therapiekontext kennenlernten, war mein Denken immer: "Mit ihr solltest/musst du vorsichtig umgehen." (Offizielle Diagnose vor 2 Jahren: Depression) Nachdem ich im Sommer letzten Jahres auf einer Party einen KC mit ihr fokussierte, und es bei weiteren Treffen dann zu Kuscheln und Küssen kam, zog ich mich dann, wie gesagt, aus der Nummer zurück. Ich wusste nicht so genau, was ich mit ihr in sexueller Hinsicht anfangen wollte, und allgemein war ich super lost. Mein Hauptproblem, was immer wieder erstarkt. Dieses sich-verloren-fühlen ist auch im Moment wieder stark (, ich beendete auch meine 7-monatige FB).

Aktuelle Situation:
Ich lud das HB am Wochenende zu mir ein, wir tranken Tee und redeten, entschieden, dann noch ins Kino zu gehen. Im Kino habe ich sehr meine Neigung unterdrückt, sie zu streicheln, sie in den Arm zu nehmen, wie auch immer. Weil ich ja eben letztes Jahr diese aufkeimende Sache beendet hatte. Nach dem Kino verabschiedeten wir uns, mit langen Umarmungen, ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. Da war sie nun zu hundert Prozent wieder: Meine Zerrissenheit. Ich ging, drehte mich nochmal kurz um, fasste ihr an den Arm, tiefer Blick in die Augen, "voll schön war das mit dir", sie: "Ohja, ich fand es auch sehr schön." Sie sah fantastisch aus.

Auf meinem Weg Heim, dachte ich mir: WOW, das war ein toller Abend. Der hat mich zwischenmenschlich bereichert. Aber ich will mehr, mal wieder schmusen, mal wieder Sex, unkompliziert, mit ihr... Ich unterdrückte dieses Gefühl und dachte mir: Beim nächsten Mal machst du genau an dieser Stelle weiter. Hier ist mir nun aber ein - altbekannter - Fehler passiert. Am Morgen darauf fabrizierte ich nämlich dieses Machwerk von Textgame (siehe Anhang). Und ich weiß, dass man SO nicht texten sollte. Und dennoch ist es mir wieder passiert. Grrrrr.

Ich lese aktuell die "Die Liebesfalle" von Hans-Joachim Maaz. Und vor allem beim Thema "Gefühlsstau" denke ich mir: Oh fuck, ich staue und verweigere mir mein ganzes Leben schon Gefühle, und werde damit bisweilen richtig affektarm. Das ist natürlich nicht immer der Fall. Aber vor allem in Beziehungen oft. So möchte ich - entschieden - nicht mehr sein. Affektarm, unsichtbar, vage...

6. Frage/n

Wie würdet ihr nun in meiner Situation verfahren? Was darauf antworten? Wie verhalten?
Ich bin mir sicher, dass ich an ihr Höschen möchte, wenn ich sie sehe. Und bin wieder unsicher, wenn wir uns nicht sehen.
Das nervt und irritiert mich ohne Ende.

Wenn 

 

lalala.JPG

bearbeitet von Raketenbernd
Anhang ergänzt

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vor 7 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Dieses sich-verloren-fühlen ist auch im Moment wieder stark

Da frag ich mich, wieso du gerade jetzt, wo es DIR wieder nicht gut geht, genau diese Frau wieder daten musst.
Ist irgendwie die selbe Sache wie mit der heißen Herdplatte, wobei man letztere meist nur einmal anfasst.

vor 7 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Da war sie nun zu hundert Prozent wieder: Meine Zerrissenheit.

Und das ist auch das allererste, das du unbedingt in den Griff bekommen musst. Egal bei welcher Frau, das wird dir immer in die Suppe spucken.
Zumindest dann, wenn du schon bevor überhaupt etwas passiert ist, langfristig denkst. Das ist an sich sowieso kontraproduktiv, da du die jeweilige Dame ja erst mal kennenlernen müsstest.

vor 7 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Aber ich will mehr, mal wieder schmusen, mal wieder Sex, unkompliziert, mit ihr...

Wirst du so lange nicht haben, wie du dich selbst immer wieder ausbremst. Egal aus welchen Gründen, egal bei/mit welcher Frau.

vor 7 Stunden, Raketenbernd schrieb:

beim Thema "Gefühlsstau" denke ich mir: Oh fuck, ich staue und verweigere mir mein ganzes Leben schon Gefühle

Na sieh an. 😉

So schlimm ist deine Texterei jetzt auch wieder nicht.
Meine Antwort wäre: "Klar. Freitag um 8, du darfst die Teesorte aussuchen"

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Generell irgendwie wie die Standard-Situation bei dir immer in deinen Threads. Dir wurde hier meines Wissens nach auch schon mehrfach geraten, dich von Frauen mit psychischen Problemen/in solchen Lebenssituationen mal ferner zu halten und dich auf andere zu konzentrieren. Wieso du letzten Endes immer noch bei denen / erneut da landest, liegt auf der Hand. 

Fangen wir mal an:

Am 29.11.2021 um 08:26 , Raketenbernd schrieb:


4. Etappe der Verführung
- Küssen (Sommer 2020)
- Sexuelle Berührungen (Arm auf dem Po, Busen, unter der Bluse oder Hosen u.s.w.) (Sommer 2020)
-> Aber: Ich machte einen Rückzieher. Wusste nicht, was ich wollte. "Lass uns Freunde bleiben."
Aktuell: Friendzone

Dies und die Kombi aus 20+ Dates. Wieso? Es gibt da auch noch so viele andere Frauen, mit denen du nicht so eine Geschichte hast und die vor allem nicht psychisch angegriffen sind. Manchmal muss man auch zu seinen Entscheidungen stehen und wenn du halt bereits einmal zurückgezogen hast und eigentlich im Verlauf der Geschichte wieder merkst, wie unsicher du bist, wieso forcierst du es weiter? 

Am 29.11.2021 um 08:26 , Raketenbernd schrieb:



5. Beschreibung des Problems
Mit oben genannter Frau treffe ich mich unregelmäßig seit knapp 2 Jahren, alle 4-8 Wochen. Sie weiß, dass ich meine FB nicht mehr führe. Auch sie ist aktuell allein, letzte Dates scheiterten, da sie für die Männer keine Gefühle entwickeln konnte. Sie selbst bezeichnet sich als "bindungsängstlich", häufig waren auch solche Ängste in unseren Gesprächen Thema. Da wir uns im Therapiekontext kennenlernten, war mein Denken immer: "Mit ihr solltest/musst du vorsichtig umgehen." (Offizielle Diagnose vor 2 Jahren: Depression) Nachdem ich im Sommer letzten Jahres auf einer Party einen KC mit ihr fokussierte, und es bei weiteren Treffen dann zu Kuscheln und Küssen kam, zog ich mich dann, wie gesagt, aus der Nummer zurück. Ich wusste nicht so genau, was ich mit ihr in sexueller Hinsicht anfangen wollte, und allgemein war ich super lost. Mein Hauptproblem, was immer wieder erstarkt. Dieses sich-verloren-fühlen ist auch im Moment wieder stark (, ich beendete auch meine 7-monatige FB).

So. Genau da haben wir es ja wieder. Gleiche Ausgangslage wie damals, als du die Verbindung mit ihr aufgekündigt hast. Aber dennoch wieder voll Anlauf in die gleiche Situation. Und auch wenn ihr euch im Therapiekontext kennengelernt habt und man mit Menschen, die ein ähnliches Krankheitsbild teilen, aufgeschlossener und offener kommuniziert, frage ich mich, ob man wirklich alles miteinander in diesem Ausmaß teilen muss und dann dennoch diese romantische Schiene fahren will. Beißt sich alles. Sehr. 

Am 29.11.2021 um 08:26 , Raketenbernd schrieb:

 

Aktuelle Situation:
Ich lud das HB am Wochenende zu mir ein, wir tranken Tee und redeten, entschieden, dann noch ins Kino zu gehen. Im Kino habe ich sehr meine Neigung unterdrückt, sie zu streicheln, sie in den Arm zu nehmen, wie auch immer. Weil ich ja eben letztes Jahr diese aufkeimende Sache beendet hatte. Nach dem Kino verabschiedeten wir uns, mit langen Umarmungen, ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe. Da war sie nun zu hundert Prozent wieder: Meine Zerrissenheit. Ich ging, drehte mich nochmal kurz um, fasste ihr an den Arm, tiefer Blick in die Augen, "voll schön war das mit dir", sie: "Ohja, ich fand es auch sehr schön." Sie sah fantastisch aus.

Auf meinem Weg Heim, dachte ich mir: WOW, das war ein toller Abend. Der hat mich zwischenmenschlich bereichert. Aber ich will mehr, mal wieder schmusen, mal wieder Sex, unkompliziert, mit ihr... Ich unterdrückte dieses Gefühl und dachte mir: Beim nächsten Mal machst du genau an dieser Stelle weiter. Hier ist mir nun aber ein - altbekannter - Fehler passiert. Am Morgen darauf fabrizierte ich nämlich dieses Machwerk von Textgame (siehe Anhang). Und ich weiß, dass man SO nicht texten sollte. Und dennoch ist es mir wieder passiert. Grrrrr.

 

Im Hintergrund spielen grad Geigen und es regnet Rosenblätter. Du gehst halt wieder all in, weil sich dein Hirn an alles schöne klammert und deine eigentlichen Baustellen ausklammert. Du weißt, dass das, was da abgeht schon mal gescheitert ist aber dennoch stehst du wieder da und die angehende Oneitis kickt. Immer wieder sowas wie "Zerrissenheit" oder "altbekannter Fehler". Anstatt dass du mal Verantwortung für dein Handeln trägst, gehst du weiter munter in die gleichen Situationen rein. Da biste halt selbst Schuld. 

Am 29.11.2021 um 08:26 , Raketenbernd schrieb:

6. Frage/n
Wie würdet ihr nun in meiner Situation verfahren? Was darauf antworten? Wie verhalten?
Ich bin mir sicher, dass ich an ihr Höschen möchte, wenn ich sie sehe. Und bin wieder unsicher, wenn wir uns nicht sehen.
Das nervt und irritiert mich ohne Ende.

Ja, mensch, dann zieh halt mal was durch und steh zu deinen Aktionen. Da musste halt durch. Klaren Strich machen. Dieses Rumgeeiere bringt dir nichts. Du kannst dir hier ein Schritt-für-Schritt Rezept abholen und dennoch wirst du in einiger Zeit einen ganz ähnlichen Faden öffnen, weil das nicht die Ursache klärt. Du musst mal verstehen, dass dein Handeln dafür ausschlaggebend ist, was passiert. Du sagst, du bist genervt und irritiert, aber du bist halt dennoch der Macher deiner Probleme. Entweder, du lässt dich auf sie ein (was schon nach Drama schreit, weil du unsicher bist in dir selbst und deinem Handeln und weil sie auch nicht das beste Rohmaterial für diesen Feldversuch ist) oder du lässt es halt bleiben und hakst die Frau ab und kümmerst dich ganz ernsthaft mal um deine Probleme und dich selbst. Du verschiebst deine Probleme immer auf irgendwelche Frauen, hier in deinen Fäden schon oft genug gelesen. Und deswegen kommst du immer wieder in diese Situation.

Am 29.11.2021 um 08:26 , Raketenbernd schrieb:


Wenn 

 

lalala.JPG

Viel zu viel, viel zu romantisch, viel zu süß für den Punkt, an dem ihr steht, das was ihr sein wollt und vor allem dafür, dass du eigentlich wieder keine Ahnung hast, was du willst und dir die Sache über den Kopf wächst, bevor sie angefangen hat.

So. Das waren jetzt harte Worte. 

 

vor 23 Stunden, RobertoBlanko schrieb:

Eine Beziehung mit einer depressiven Frau entspricht ungefähr der Lebensqualität von deutschen Kriegsgefangenen im Gulag in Sibirien.

Das ist ein echt hinkender Vergleich, der meiner Meinung nach wirklich fehl am Platz ist. 

vor 23 Stunden, RobertoBlanko schrieb:

Und außerdem, du bist doch nicht ihr Therapeut, wenn sie Bindungsängste hat oder sonstige psychische Probleme soll sie zum Psychologen.

Das ist leider sein Problem, welches man auch in alten Threads von ihm findet. 

vor 23 Stunden, RobertoBlanko schrieb:

Warum? Wenn du Bock auf sie hast, zieh dein Ding durch. Meistens ärgert man sich nach solchen Situationen über sich selbst: Warum hab ichs nicht gemacht, warum hab ich mir das unterdrückt, warum war ich so zurückhaltend... Mach einfach.

Auch das. 

vor 23 Stunden, RobertoBlanko schrieb:

Unsicher bist du, weil du sie auf ein Podest stellst und dich ihr unterordnest auf die Art: Sie ist so ne geile Sau und ich bin so ein kleiner Lutscher, hoffentlich habe ich das Glück und kann bei ihr landen.

Dein Mindset sollte aber andersrum geeicht sein: Du bist der Preis, jede Frau die Zeit mit dir verbringen darf hat Glück und sollte es zu schätzen wissen.

Unsicher ist er, weil er seine eigenen Probleme und Baustellen seit langer Zeit nicht angeht / in den Griff bekommt. Liest man eins zu eins so in seinen alten Fäden. Da wird die Realität jedesmal bei einer neuen Frau verschoben. 

Generell stimme ich bei dem Mindset-Absatz hier im Forum oft genug zu, nicht in diesem Fall. Das ist plattes PU-Gerede, für den Einzelfall aber hier nicht richtig. 

 

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@MissXYZ bringt es auf den Punkt:
Der Scheiß verfolgt mich einfach schon viel zu lang (siehe andere Threads). Immer wieder dieses Muster. Ich laufe voll rein, OBWOHL ich weiß, dass mir diese Herdplatte nicht gut tut -> Hand drauf, großes Geschrei, und wieder von vorn... Ich wache nachts mit Todesängsten auf, springe panisch aus meinem Bett, und schlafe ewig nicht wieder ein... Schnell sind da Gedanken am Start à la "Jetzt eine Frau zum Trost." Zuletzt las ich einen Artikel über einen Psychiater, der selbst an starken Todesängsten litt. Bei ihm war es "die Angst vor dem ungelebten Leben". Als er seinen Scheiß auf die Reihe bekam, wurde es massiv besser. Ich betäube mich nicht mehr mit Social Media, konsumiere weder rauschhaft Alkohol noch Cannabis, wie ich das vor einigen Jahren sehr exzessiv tat. Ganz im Gegenteil: Da bin ich nun bei absolutem Nullkonsum. Ich spüre puren Schmerz und Einsamkeit, ohne Filter. Die Frauen sind dabei meine Achillesferse. Süchtig machende Trostpflaster... Meine Masterarbeit steht vor der Tür. Ich kann die nun tatsächlich beginnen. Und habe Stellenangebote für die Zeit nach meinem Abschluss. Dass ich immer wieder vom Weg abkomme (und mich dafür verteufele) ist große Kacke. Wahrscheinlich muss ich durch diesen Schmerz, diese gemeine Mischung aus Selbstzweifel und -sabotage, Einsamkeit und emotionaler Abhängigkeit, um am Ende als irgendwie halbwegs korrekter Phönix heraus zu kommen. Und wahrscheinlich noch fünf mal Tinder und zwölf mal Bumble installieren, um dann wieder frustriert festzustellen, dass ich mich im Kreis drehe. Who knows.

Jedenfalls:
Ich habe der Freundin nun offen kommuniziert, dass meine Bedürftigkeit aktuell wieder sehr groß ist und auch ich den Boden unserer Freundschaft nicht verlassen möchte. Sie entgegnete, dass auch sie in der Sache hätte klarer sein können. Und dass sie allgemein sichtbarer in ihrer Bedürfniskommunikation werden möchte. Auf F+ o.ä. mit mir hat sie entschieden keine Lust. Und es war gut für mich, nun diese Grenze von ihr zu erfahren.

Vielen Dank an euch alle; e
uer Input bedeutet mir stets sehr viel.
Ich drücke uns die Daumen, dass es mein letzter Faden mit diesem verzwickten Thema war und wünsche euch von ganzem Herzen eine stressfreie und vor allem gesunde (Vor-)Weihnachtszeit.

PS: Mich interessieren natürlich nach wie vor eure Gedanken. 🙂

bearbeitet von Raketenbernd
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