Werden Kerle in Ehen zwangsläufig betaisiert?

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Ob Beziehungen scheitern liegt an zwei Menschen.  Insofern ist es nicht nur die Aufgabe des Mannes die Beziehung am Laufen zu halten. 

Beziehungen können scheitern und die meisten scheitern irgendwann.  Das ist normal. Da hilft dann auch Pu nicht.  

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vor 7 Stunden, MrAction schrieb:

Ich denke, bei dem Thema helfen zwei Sichtweisen:

  • Notwendige Rahmenbedingungen bzw. die Red-Pill-Sichtweise: Die Ehe hält so lange (Frau und Mann glücklich) stabil, wie der Mann eine gute Aktie darstellt.
  • Mann bleibt einfach Alpha, weil er einfach Alpha ist, auch wenn Frau ab und zu mal probeweise dran ruckelt und testet

Ich weiß, dass es Letzteres gibt. Habe denk ich ein sehr klassisches Alpha-Rollenvorbild von meinem Vater vorgelebt bekommen. War immer meinungsstark, ist seinen Hobbies und Sport nachgegangen und hat einen beruflich guten Status gehabt, war im ganzen Landkreis bekannt. War aber noch sehr klassische Rollenverteilung, d.h. Mutter war immer daheim und hat für uns gekocht, geputzt, Wäsche gemacht und all dies auch super fleißig mit sehr viel Liebe. Mein Vater hat keinen Schlag im Haushalt getan, außer Dinge, die ihm Spaß gemacht haben wie irgendwelche Reparaturen oder Handwerksprojekte. Für die "praktische Brutpflege" hat sich mein Vater nicht wirklich interessiert, das hat meine Mutter gemacht. Dafür konnte man allerdings mit meiner Mutter später nur schlecht über Intellektuelles diskutieren; dazu hatte sie nicht so den Nerv. 

Mein Vater war nicht nur in handwerklichen, rechtlichen und finanziellen Dingen praktisch kompetent, sondern gleichzeitig auch sehr offen für die feinen Sinne: Ich denke, es war die Geisteshaltung meines Vaters, die ihn "alpha" machten. Man konnte unglaublich gut mit ihm diskutieren und er war immer offen auch für sehr kontroverse Themen und Ansichten, in allen Themen des öffentlichen Lebens wie Politik, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft und Sport immer bestens informiert und konnte auch philosophisch tiefgründig mitreden und zwar auf leidenschaftliche Weise rational und einfach so komplett unideologisch. Obwohl sehr meinungsstark, hat er nie versucht, uns mit seiner Meinung zu überwältigen. Weder Spießbürger, noch Traditionalist und doch 100% trotzdem rechtschaffen und auf seine Weise unbestechlich, zugleich auch Bad-Ass mit einem hohen Freiheitsdrang. Einmal auf einem Kurzausflug mussten wir einmal schnell mit dem Auto fliehen, weil irgendwer nach einem Wortgefecht wegen irgendeiner Streitsache meinen Vater verprügeln wollte. Als wir dann fuhren, hat mein Vater gelacht und wir Kinder hinten drin fanden das spannend und lustig. Wenn meine Mutter sich z.B. um seine Kleidung gekümmert hätte, wäre er wie ein Penner rumgelaufen und es wäre ihm egal gewesen. Ich weiß noch als Kind, wie mein Vater, wenn wir auf Ausflügen waren, von manchen Frauen (Verkäuferinnen etc.) total verträumt angeschaut wurde, wenn er mit ihnen beim Einkaufen Smalltalk hielt etc. und wir fanden das toll und waren auch immer ein wenig stolz. Trotzdem war mein Vater auch eher introvertiert. Er kannte zwar aus beruflichen Gründen unglaublich viele Menschen und hat sich viel zum Sport mit Leuten getroffen, diese aber eher als reine Spielkameraden betrachtet. Freunde hat er sehr selten zu uns eingeladen und zu irgendwelchen Nachbarschafts- und größeren formellen Familienfeiern hatte er immer kein Bock und musste mit sehr viel diplomatischen Geschick von meiner Mutter erst dazu gebracht werden, wobei er sich immer irgendwelche Extrarechte aushandelte, wie z.B. erst später nachzukommen.

Voll die schöne Erzählung irgendwie. :-) man merkt beim lesen die gute Beziehung zu deinen Eltern/deinem Vater! 

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Am 10.8.2022 um 00:19 , MrAction schrieb:

Ich denke, bei dem Thema helfen zwei Sichtweisen:

  • Notwendige Rahmenbedingungen bzw. die Red-Pill-Sichtweise: Die Ehe hält so lange (Frau und Mann glücklich) stabil, wie der Mann eine gute Aktie darstellt.
  • Mann bleibt einfach Alpha, weil er einfach Alpha ist, auch wenn Frau ab und zu mal probeweise dran ruckelt und testet

Ich weiß, dass es Letzteres gibt. Habe denk ich ein sehr klassisches Alpha-Rollenvorbild von meinem Vater vorgelebt bekommen. War immer meinungsstark, ist seinen Hobbies und Sport nachgegangen und hat einen beruflich guten Status gehabt, war im ganzen Landkreis bekannt. War aber noch sehr klassische Rollenverteilung, d.h. Mutter war immer daheim und hat für uns gekocht, geputzt, Wäsche gemacht und all dies auch super fleißig mit sehr viel Liebe. Mein Vater hat keinen Schlag im Haushalt getan, außer Dinge, die ihm Spaß gemacht haben wie irgendwelche Reparaturen oder Handwerksprojekte. Für die "praktische Brutpflege" hat sich mein Vater nicht wirklich interessiert, das hat meine Mutter gemacht. Dafür konnte man allerdings mit meiner Mutter später nur schlecht über Intellektuelles diskutieren; dazu hatte sie nicht so den Nerv. 

Mein Vater war nicht nur in handwerklichen, rechtlichen und finanziellen Dingen praktisch kompetent, sondern gleichzeitig auch sehr offen für die feinen Sinne: Ich denke, es war die Geisteshaltung meines Vaters, die ihn "alpha" machten. Man konnte unglaublich gut mit ihm diskutieren und er war immer offen auch für sehr kontroverse Themen und Ansichten, in allen Themen des öffentlichen Lebens wie Politik, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft und Sport immer bestens informiert und konnte auch philosophisch tiefgründig mitreden und zwar auf leidenschaftliche Weise rational und einfach so komplett unideologisch. Obwohl sehr meinungsstark, hat er nie versucht, uns mit seiner Meinung zu überwältigen. Weder Spießbürger, noch Traditionalist und doch 100% trotzdem rechtschaffen und auf seine Weise unbestechlich, zugleich auch Bad-Ass mit einem hohen Freiheitsdrang. Einmal auf einem Kurzausflug mussten wir einmal schnell mit dem Auto fliehen, weil irgendwer nach einem Wortgefecht wegen irgendeiner Streitsache meinen Vater verprügeln wollte. Als wir dann fuhren, hat mein Vater gelacht und wir Kinder hinten drin fanden das spannend und lustig. Wenn meine Mutter sich z.B. um seine Kleidung gekümmert hätte, wäre er wie ein Penner rumgelaufen und es wäre ihm egal gewesen. Ich weiß noch als Kind, wie mein Vater, wenn wir auf Ausflügen waren, von manchen Frauen (Verkäuferinnen etc.) total verträumt angeschaut wurde, wenn er mit ihnen beim Einkaufen Smalltalk hielt etc. und wir fanden das toll und waren auch immer ein wenig stolz. Trotzdem war mein Vater auch eher introvertiert. Er kannte zwar aus beruflichen Gründen unglaublich viele Menschen und hat sich viel zum Sport mit Leuten getroffen, diese aber eher als reine Spielkameraden betrachtet. Freunde hat er sehr selten zu uns eingeladen und zu irgendwelchen Nachbarschafts- und größeren formellen Familienfeiern hatte er immer kein Bock und musste mit sehr viel diplomatischen Geschick von meiner Mutter erst dazu gebracht werden, wobei er sich immer irgendwelche Extrarechte aushandelte, wie z.B. erst später nachzukommen.

Toller Beitrag. Sehr geil beschrieben. Bis auf kleine Unterschiede erkenne ich da mich und meinen Vater eins zu eins wieder. Und es macht mir bewusst, dass Erfolg bei Frauen offenbar doch mit Genetik, Erziehung und Vorbildern zu tun hat. Auch mein Vater war kein Frauenheld, sondern ein treuer Ehemann. Er hat mir aber unbewusst ein Verständnis von Männlichkeit mitgegeben, das offenbar vielen anderen meiner Geschlechtsgenossen fehlt und dass sie dringend brauchen könnten. Dafür bin ich Ihm dankbar. Auf unsere Väter!

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Am 10.8.2022 um 00:19 , MrAction schrieb:

Ich denke, bei dem Thema helfen zwei Sichtweisen:

  • Notwendige Rahmenbedingungen bzw. die Red-Pill-Sichtweise: Die Ehe hält so lange (Frau und Mann glücklich) stabil, wie der Mann eine gute Aktie darstellt.
  • Mann bleibt einfach Alpha, weil er einfach Alpha ist, auch wenn Frau ab und zu mal probeweise dran ruckelt und testet

 

Und was ist Aufgabe der Frau? 

Es gehen ja auch viele Männer....

 

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vor 6 Stunden, Peterpan81 schrieb:

Und was ist Aufgabe der Frau? 

Es gehen ja auch viele Männer....

Dafür sorgen, dass er immer einen vollen Magen und leere Eier hat.

Mal im Ernst, auch Männer gehen, wenn sie eine bessere Alternative parat haben. Männer haben nur allgemein weniger Alternativen/Auswahl als eine Frau.

Ich kenne auch durchaus Männer, die gegangen sind. Die Gründe sind eben oftmals "eine bessere Alternative". 

In meinem Alter kriegt man es oft mit: Geheiratet, Haus gebaut, Kinder bekommen... Frau langweilt sich, lässt sich gehen, nörgelt nur rum und Sex gibt es dann auch nur noch alle paar Monate. Merkwürdigerweise waren die Männer trotzdem diejenigen, die versucht haben, die Beziehung wieder in den Griff zu kriegen. Langes Gesicht wurde erst dann gemacht, wenn der Mann tatsächlich jemand Neues am Start hatte. Warum? Natürlich nicht, weil sie ihren Mann so sehr lieben. Sondern weil sie ihren gewohnten Lebensstandard aufgeben mussten.

 

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Man sollte schon auch nicht ganz vergessen, dass wir uns in einer gewissen Filterblase befinden. In einem größten Teil weiblichen Forum gäbe es sicher auch einige Beiträge, in denen ein Mann einfach so aus einer Beziehung abhaut.

Kenne ich auch einige Beispiele, die halt hier nicht so ins Narrativ passen. Entfernter Bekannter, notorischer Schürzenjäger, Typ US-Quarterback landet gefühlt per Zufall bei einer wirklich hübschen und vernünftigen Frau. Die himmelt ihn an auch nach Jahren und dem ersten Kind noch an, nullkommanull Frameverlust. Er brennt dann mit irgendsoeiner Nachwuchsdorfmatratze durch. Für mich der Fail seines Lebens. Seine Frau sitzt sicher auch zu Hause und versteht die Welt nicht mehr. Teilweise zu Recht (teilweise auch zu Unrecht - Stichwort Screening).

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