Depressive Vergangenheit - davon erzählen?

45 Beiträge in diesem Thema

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Dear all,

Zum Anfang: Ich habe mich damals intensiv mit PickUp auseinander gesetzt und es hat mich persönlich in vielerlei Hinsicht vorangebracht.
Ich hoffe, dass mir die Community bei einem Sticky Point weiter helfen kann.

Ich habe mich vor einiger Zeit etwas übernommen. Die Dinge sind etwas schiefgelaufen und ich habe eine Depression / Burnout diagnostiziert bekommen.
Es folgte ein mehr oder weniger halbherziger Aufenthalt in einer Klinik sowie Therapie und das volle Programm. Geholfen hat es eher weniger. Ich habe mich auch nie wirklich als depressiv gesehen.

Bisher weiß es im meinem persönlichen Umfeld kaum einer. It's a side I want to hide.
Ich bin zwar aus dem raus, dennoch stellt sich mir öfters die Frage, ob ich davon erzählen soll. Wirklich Alpha ist es in meinen Augen nicht.

Zudem habe ich gerade im familiären Umfeld die Erfahrung gemacht, dass man als "weniger Wertvoll" oder "flawed" behandelt wird.

Wie schätzt ihr die Situation ein?
Würdet ihr damit offen umgehen, gerade hinsichtlich zukünftiger Beziehungen oder es begraben?

bearbeitet von backinthegame_

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Ich denke, die Sache hat zwei Seiten, nämlich das, was die anderen denken, und wie du für dich damit umgehst.

Das was du erlebt, durchgemacht, durchlitten hast, befleckt in keiner Weise deinen "Wert". Wenn du anderen Menschen davon erzählst, die das "flawed" finden, also das nicht einordnen können, deswegen auf dich herabsehen (könnten) befleckt das immer noch in keiner Weise deinen "Wert", aber es ist eine Frage der legitimen Abwägung (im vollen Bewusstsein deines unbefleckten Wertes) ob du es angesichts dessen mit ihnen teilen willst!

Ich denke, sich Menschen zu öffnen, denen man vertrauen kann ist mit das Beste auf der Welt. Aber deswegen sollte man nicht mit jedem jede Intimität teilen.

Ich würde es weder begraben, noch total offen damit umgehen. Sondern mir erlauben, das situativ zu entscheiden, wem ich wieviel Einblick gewähre. Gerade von einer Partnerin würde ich erwarten, dass sie meinen davon unabhängigen Wert kennt und das - sobald es sich richtig anfühlt - mit ihr teilen.

Viele Grüße

bearbeitet von Emergency
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Ich habe erst seit kurzem (zumindest wissentlich) mit Depressionen zu tun. Aber schon jetzt habe Ich gelernt, dass die Leute wahnsinnig verständnisvoll sind. Zumindest wenn du ein gesundes Umfeld hast. Es nimmt einem eine Menge Last, wenn man sich nicht ständig erklären muss, bzw. wenn man nicht ständig lügen muss. In meiner dunkelsten Phase hat sich jedes "wie geht es dir?" wie ein Messerstich angefühlt. Hat mir sehr geholfen Leuten die Wahrheit zu erzählen. Hatte noch nie das Gefühl dadurch irgendwie weniger wert zu sein. Wir haben 2022, vernünftige Leute wissen, dass das eine Krankheit ist. 

Man muss es natürlich nicht unbedingt beim ersten Date direkt aufn Tisch knallen, aber wenns beiläufig im Gespräch gerade passt, why not? Da ist sicher auch das Wie entscheidend. Nicht kontextlos, wie ne Beichte, sondern halt wenn das Gespräch organisch daraufhin lief. 

Dem girl, dass ich seit nem Monat date, hab ich das tatsächlich beim ersten Date erzählt. Hatte beim FC nur schwer einen hoch bekommen und sie fragte ob ich wüsste worans liege. Ist ne Nebenwirkung von den Antidepressiva in der Anfangsphase. Aber wie sie reagiert hat, hat mich verzaubert.

 

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@Niemann-N

Ja, so.

Ich würde sagen, dass es für eine Beziehung auch eine Rolle spielt, wie gut man damit selbst umgehen kann. Ist man der psychischen Erkrankung gewachsen? Ich würde denken, dass jemand, der dem immer wieder hilflos ausgeliefert ist, in einer Beziehung genau so Probleme hat, wie jemand, der in anderen Lebensbereichen noch nicht Herr seiner Herausforderungen geworden ist. (Ich diskriminiere jetzt ausdrücklich niemanden.)

Also ich denke es spielt auch eine Rolle, ob man die Depression aus dem Frame des Opfers oder desjenigen thematisiert, der Verantwortung dafür übernimmt. Oder wie seht ihr das?

bearbeitet von Emergency

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Gast

Einer Person gegenüber, die ich erst oberflächlich kennen gelernt habe, würde ich nichts erzählen - schon gar nicht mit einem etikettierenden Schlagwort wie Depression. Da stellt sich jeder was anderes drunter vor.

Wenn man sich näher kennen lernt, dann ist es ganz natürlich so, dass man mal erwähnt, dass im Lauf der Zeit nicht immer alles so glatt und wunschgemäss verlaufen ist. Und es ist auch allgemein verständlich, dass man manchmal Wert darauf legt, mit der eigenen psychischen Energie sorgsam um zu gehen und hauszuhalten. An den Reaktionen kann ich erkennen, ob ich mehr in die Tiefe gehen will, oder besser im allgemeinen und unverbindlichen bleibe.

Es können ja auch mal wahrnehmbare Stimmungsschwankungen von anderen Personen zum Gesprächsthema werde. Da offenbaren sich oft Einstellungen beim Gegenüber, die für das Thema von Bedeutung sind. So zeigt sich dann durchaus, wie sehr man sich anvertrauen kann und will und zu wem man besser doch etwas Distanz bewahrt.

Und selbst wenn man mehr erzählen will gibt es noch Abstufungen, die ich gerne nutze, weil ich einen geschmeidigen Einstieg und Ausstieg in ein Thema gegenüber einer Schwarz Weiss Malerei bevorzuge. Jedem sage ich nicht, es war bitter, schrecklich verwirrend und hat fürchterlich harte Arbeit gebraucht, um da raus zu kommen. Im ersten Kontakt mit dem Thema formuliere ich lieber, es war nicht leicht und eine etwas unübersichtliche Situation, aber drauf zu kommen, was mir gut tut, und konsequent dran zu bleiben, war hilfreich.

bearbeitet von Gast

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Du bist allein da raus gekommen, du hast keine Probleme mehr. Niemals jemandem erzählen!!!! Egal wem!!!! Sowas erzählst du wenn überhaupt wenigen vertrauenswürdigen Familienmitgliedern oder deinem besten Freund! Erst recht erzählst du es keiner Frau im datingkontext!

das hat nix mit Alpha sein zu tun, du wirst nach der Erzählung einfach komplett anders beurteilt…

  • IM ERNST? 1

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vor 9 Stunden, backinthegame_ schrieb:

Wie schätzt ihr die Situation ein?
Würdet ihr damit offen umgehen, gerade hinsichtlich zukünftiger Beziehungen oder es begraben?

"Ich hatte Angst. Angst, dass mich meine Familie oder Freunde nicht mehr in die Augen schauen könnten. Ich habe mich für meine Depression geschämt, weil ich es als eine schwäche empfand und hab mein Leid mit Drogen gelindert, obwohl ich wusste was die Konsequenz wäre, würde ich erwischt werden. Dann ist aber doch der Tag X gekommen und die Bullen haben mich erwischt. Es war der tiefste Punkt meines Lebens und trotzdem bin ich irgendwie dankbar, dass es passiert ist. Es ist alles draussen. Ich fühle mich frei. Auch wenn ich jetzt die volle Konsequenzen meiner Taten trage, bin ich trotzdem froh den Kopf in diesem schwarzen Loch nicht verloren zu haben. Ebenfalls bin ich dankbar, so tolle Freunde zu haben die mir helfen wollen und auch zu wissen, dass ich mit allen Problemen mit meiner Familie reden kann."

Dieses Zitat ist von meinem Bruder, der letztes Jahr ebenfalls eine schlechte Zeit durchgemacht hat. Es ist keine schwäche, sich seinen Ängsten zu stellen und einen Fehler sich zu zugestehen. Kein Mensch ist perfekt. Deswegen bin ich immer dafür, eine offene Kommunikation mit meinen engen Freunden und der Familie zu pflegen, damit an Lösungen gearbeitet werden kann.

Ich widerspreche teilweise die Ansicht von @Affe777, denn @bacardi island hat es schön auf den Punkt gebrach. Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen da draussen verständnisvoll sind. Klar, du musst nicht immer dein volles Leid mit jeder fremden Person teilen, aber ein "Ich bin momentan nicht gerade auf der Höhe, aber ich arbeite daran." ist immer noch besser, als eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Ebenfalls wird eine selbstbewusste Frau dich sicher nie aussortieren, nur weil du dir einen Fehler zugestehst. Nein, wenn du ihr etwas bedeutest, dann wird sie dir sogar versuchen auf deinem Weg der Besserung zu helfen. Fieldtested!

Viel Erfolg auf deinem Weg.

 

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vor 44 Minuten, Dr. Peacock schrieb:

"Ich hatte Angst. Angst, dass mich meine Familie oder Freunde nicht mehr in die Augen schauen könnten. Ich habe mich für meine Depression geschämt, weil ich es als eine schwäche empfand und hab mein Leid mit Drogen gelindert, obwohl ich wusste was die Konsequenz wäre, würde ich erwischt werden. Dann ist aber doch der Tag X gekommen und die Bullen haben mich erwischt. Es war der tiefste Punkt meines Lebens und trotzdem bin ich irgendwie dankbar, dass es passiert ist. Es ist alles draussen. Ich fühle mich frei. Auch wenn ich jetzt die volle Konsequenzen meiner Taten trage, bin ich trotzdem froh den Kopf in diesem schwarzen Loch nicht verloren zu haben. Ebenfalls bin ich dankbar, so tolle Freunde zu haben die mir helfen wollen und auch zu wissen, dass ich mit allen Problemen mit meiner Familie reden kann."

Dieses Zitat ist von meinem Bruder, der letztes Jahr ebenfalls eine schlechte Zeit durchgemacht hat. Es ist keine schwäche, sich seinen Ängsten zu stellen und einen Fehler sich zu zugestehen. Kein Mensch ist perfekt. Deswegen bin ich immer dafür, eine offene Kommunikation mit meinen engen Freunden und der Familie zu pflegen, damit an Lösungen gearbeitet werden kann.

Ich widerspreche teilweise die Ansicht von @Affe777, denn @bacardi island hat es schön auf den Punkt gebrach. Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen da draussen verständnisvoll sind. Klar, du musst nicht immer dein volles Leid mit jeder fremden Person teilen, aber ein "Ich bin momentan nicht gerade auf der Höhe, aber ich arbeite daran." ist immer noch besser, als eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Ebenfalls wird eine selbstbewusste Frau dich sicher nie aussortieren, nur weil du dir einen Fehler zugestehst. Nein, wenn du ihr etwas bedeutest, dann wird sie dir sogar versuchen auf deinem Weg der Besserung zu helfen. Fieldtested!

Viel Erfolg auf deinem Weg.

 

Ich bin auch davon ausgegangen, dass er seine Depression überwunden hat - dann gibt es nichts zu erzählen! Wenn er akut in Schwierigkeiten steckt ist das schon was anderes.

und ja eine „Qualitäts“Frau, der etwas an einem liegt, die man schon lange kennt und mit der man eine innige Beziehung pflegt, wird dir helfen. Ne 0815 trulla (mit denen man es meistens zu tun hat), ist schneller weg als man gucken kann 😉 

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Unbedingt offen damit umgehen! Das macht dich symphatisch, menschlich und real. 

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Ich muss ehrlich sagen, ich kann dieses Verschweigen und Schönreden von psychischen Krankheiten nicht leiden! Das sind nämlich Themen, die immernoch zu oft tabuisiert werden, und gerade Männer holen sich immernoch viel zu selten Hilfe, weil es als unmännlich gilt, Depressionen o.ä. zu haben. Würde darüber viel öfter, offener und ehrlicher gesprochen, würden auch die Vorurteile weniger, und das Problem wäre garnicht mehr da... 

Für mich selbst hab ich deshalb entschieden, diesen Schritt zuerst zu gehen. Wenn es sich im Gespräch anbietet, erzähle ich jedem von meiner Vorgeschichte mit dem Thema, ich hab das auch schon beim ersten Date und beim Bewerbungsgespräch getan. Bin eingestellt worden, nicht trotzdem, sondern unter anderem deswegen. Bei Dates hilft es mir, auszusortieren, mit wem ich es hier eigentlich zu tun hab. Manchmal tauchen Fragen auf, und sehr oft passiert es, dass das Gegenüber quasi erleichtert wirkt, und von seinen eigenen ähnlichen Erfahrungen berichtet. Im Grunde eignet sich das als Routine, um Comfort und Rapport zu verbessern (vorausgesetzt natürlich, man ist selbst ausgesöhnt damit, dass man betroffen ist, und geht damit selbstbewusst und positiv um). Es schafft eine Bubble, mit der man unter Umständen sehr schnell weg von Smalltalk kommt, und mehr Resonanz erzeugen kann, als mit vielen anderen Themen. 

Ich möchte euch also dazu auffordern, mutig zu sein, das nach außen zu tragen, und dazu zu stehen! Denn, gerade wenn ich mal depressiv war, und mit meinen Ressourcen haushalten sollte, mit wem will ich mich denn umgeben? Mit einer Frau, die diese Info händeln kann, vielleicht positiv reagiert und eine Unterstützung sein möchte? Oder mit der random-Trulla, die dann sofort Drama macht und weg ist? Je nachdem, wie deine Antwort so ausfällt, kannst du natürlich anpassen, was du erzählst. Was aber halt nicht funktionieren wird ist, der Trulla das erst absichtlich verschwiegen, dann irgendwann nach Monaten den Frame (den man sich ja eh nur künstlich aufgesetzt hatte) nicht halten können, und dann irgendwie noch Verständnis erwarten. Das geht sehr sicher in die Hose, und wäre für mich die Variante, die ich komplett vermeiden würde. 

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Am 3.5.2022 um 04:21 , backinthegame_ schrieb:

Ich habe mich auch nie wirklich als depressiv gesehen.

It's a side I want to hide.

Ein guter Anfang wäre, das mal für dich selbst zu akzeptieren. Vorher kannst du nicht aus Fehlern lernen, oder kämpfst immer mit dir selbst.

Nach außen würde ich auf Vertrauenspersonen (gute Freunde, LTR-Aspirantin, Therapeut..) beschränken. Wenn es in deinen Alltag reinscheint (kriegst gerade auf Arbeit nicht viel hin..), offen damit umgehen (Chef bescheiden, wenn der das sinnvoll umgesetzt bekommt).

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Am 3.5.2022 um 04:21 , backinthegame_ schrieb:

Ich habe mich auch nie wirklich als depressiv gesehen.

Wenn das stimmt, verstehe ich nicht, wieso du nicht noch eine 2. ärztliche Meinung eingeholt hast. Und wieso lässt du dich dann auf Grund einer diagnostizierten Depression stationär behandeln, obwohl du selbst mit der Diagnose nicht einverstanden bist? Wie hast du dich selber denn eingeschätzt in dieser Zeit? Diagnosen bei psychischen Leiden sind nie wirklich einfach zu stellen und auch ein Arzt/Psychiater kann mal etwas übersehen oder sich irren.

Aber nun zu deiner eigentlichen Frage (unter der Annahme, dass die Diagnose erstmal korrekt ist):

Ich würde offen damit umgehen, solange du den Menschen, welchen du davon erzählst vertrauen kannst und sie auch offen dir gegenüber sind. Also eigentlich recht simpel 🙂.

 

VG

t4u3r

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Dear all,

sorry für die späte Rückmeldung. Habe das Thema einmal bei Seite geschoben, hatte auch paar Arbeitsthemen auf den Zettel.

Danke für das Sparring, Ich rede nur mit meinen engsten Buddies darüber, daher war es gut eure Ansicht zu hören.

Werde halbsweg offen mit dem Thema umgehen, wenn sich eine LTR anzeichnet. Einfach mal Burnout anschneiden und dann tiefer gehen. Eigentlich kein Grund sich deswegen Gedanken zu machen.

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Am 3.5.2022 um 16:12 , Affe777 schrieb:

Ne 0815 trulla (mit denen man es meistens zu tun hat), ist schneller weg als man gucken kann 😉 

Und will man so eine haben? Ist ja dann eher ein Filter für solche Weiber, oder?

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So wie ich das aus dem Eingangspost herauslese, hast du momentan noch eine akute Depression.

Ich bin ganz ehrlich: Verheimlichen wird schwierig, vor allem vor den Menschen, mit denen du etwas mehr Zeit verbringst. Die werden es merken.
Außerdem führt das oftmals zu Konflikten, wenn man nicht drüber spricht. Weil depressive Menschen abweisend, kalt und distanziert wirken...obwohl sie sich eigentlich nur zurückziehen, Kraft tanken und Zeit für sich brauchen.

Ich würde nicht mit jedem drüber sprechen und schon gar nicht, bei nem ersten Date....aber insgesamt: Ja, lass es raus. Rede drüber, schaffe Klarheit. Ist auch ganz cool für dich, dazu zu stehen. Sonst untergräbst du dich selbst.
 

Das Thema ist doch heutzutage nicht mehr so fremd, fast jeder hatte oder kennt jemanden, der unter Depressionen leidet. Vor allem die letzten 3 Jahre sind unzählige Menschen davon (neu) betroffen!

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Komm einer noch aus Rabbits Prollcorner weil Freitag ist:

Wie werden Depressionen denn überhaupt diagnostiziert?

Meiner Meinung nach sind Depressionen nicht real. Das Gefühl Depressiv zu sein ist real und ein natürlich biologischer Trigger für dich um etwas in deinem Leben zu ändern.

Dein eigener Verstand ist es der Dir sagt das du mit etwas unglücklich bist.

Ein Fettsack der mir sagt "ich kriege keine Frau ab weil ich depressiv bin". - Nein Du kriegst keine Frau ab weil du Fett bist und nicht weil du Depressiv bist.

2 Typen sind in nem verfluchten Gebäude, einer glaubt an Geister und der andere nicht.

Nachts macht der Wind komische Geräusche:

Der an Geister glaubende scheißt sich ein, ruft n Exorzist oder was weiß ich

Der andere denkt sich "ah der Wind" und legt sich rum und pennt weiter.

Der Glaube an etwas verleiht Macht.

Wenn du nicht an den Geist glaubst kann er Dir nix tun.

Wenn Du nicht an Depressionen glaubst und Dir einredest du hast welche bekommst Du auch keine.

Hör auf deinen natürlichen Trigger

Warum soll ich an etwas glauben das meine Möglichkeit mit Problemen im Leben fertig zu werden einschränkt?

Ich bin derzeit Unsterblich! warum soll ich meine Lebenszeit mit was verschwenden das mir das ganze nimmt?!

bearbeitet von DirtyRabbit
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Gast

@DirtyRabbit das ist mal totaler Mist den du da schreibst.

War immer einer derjenigen der gesagt hat:"Ich bekomme keine Depressionen" bis es mich vor zwei Jahren erwischt hat. Hatte innerhalb von wenigen Wochen eine Veränderung an mir festgestellt, ging sogar soweit dass ich die Wohnung, nicht mehr verlassen habe. Ich habe zum Glück schnell selbst festgestellt das etwas mit mir nicht stimmt und ich nun Hilfe von externen brauche. Was war passiert: Eine Abwärtsspirale die sich über Jahre aufgebaut hat, trotz beruflicher Erfolge.

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@DirtyRabbit deine Aussage beinhaltet im Kern zwar Elemente die ich nachvollziehen kann, aber das isn ernstes Thema und auch wir von der härteren Gangart sollten da etwas feinfühliger sein.

Ansonsten ist eine Depression eine ernstzunehmende Krankheit und mMn nichts wo man als Mann verheimlichen muss, oder was man verstecken muss um weiterhin männlich zu wirken.

Aber was man erkennen muss ist, dass man Hilfe braucht. Diese Hilfe ist hierzulande schnell verfügbar und keine Schande sich welche zu holen.

Deshalb sollten auch wir bro darauf achten, den Leuten offen entgegenzukommen und ihnen somit Mut zuzusprechen sich Hilfe zu suchen.

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vor 7 Minuten, H54 schrieb:

@DirtyRabbit das ist mal totaler Mist den du da schreibst.

War immer einer derjenigen der gesagt hat:"Ich bekomme keine Depressionen" bis es mich vor zwei Jahren erwischt hat. Hatte innerhalb von wenigen Wochen eine Veränderung an mir festgestellt, ging sogar soweit dass ich die Wohnung, nicht mehr verlassen habe. Ich habe zum Glück schnell selbst festgestellt das etwas mit mir nicht stimmt und ich nun Hilfe von externen brauche. Was war passiert: Eine Abwärtsspirale die sich über Jahre aufgebaut hat, trotz beruflicher Erfolge.

kannst Du näher darauf eingehen? würde mich interessieren tatsächlich. Von mir aus auch per Pn

bearbeitet von DirtyRabbit

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Gast
vor 5 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

kannst Du näher darauf eingehen? würde mich interessieren tatsächlich. Von mir aus auch per Pn

Was möchtest du genau wissen?

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vor 4 Minuten, H54 schrieb:

Was möchtest du genau wissen?

wie hat sich das bemerkbar gemacht über die Zeit?

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