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95 Beiträge in diesem Thema

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Schon mal - gaaaanz entfernt - in Betrachtung gezogen, daß die Dame vllt. doch nicht sooo auf @Splicer abfährt? Sexuell meine ich.

Taten vs. Worte. Ich habe einer Frau nicht ne halbe Stunde unterm Höschen rumgefummelt, ohne daß es dann zu weniger gekommen ist, als einem leichten Rumgestöhne. 

 

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vor 16 Minuten, Splicer schrieb:

.mich törnts nur einfach ab, wenn von ihr nichts kommt. Nichts macht mich mehr an, als ne Frau, die die Kontrolle über sich selbst verliert. Ich will da einfach ein bisschen Leidenschaft von ihrer Seite, nicht mehr und nicht weniger. 

Stell dir vor: Die Frauen wollen genau das von Männern, was du von ihnen verlangst!

Es ist dabei egal ob es ums erste Ansprechen handelt, der erste KC oder der erste Sex. Sie wollen, dass du den ersten Schritt machst. Sie wollen jemand der Leidenschaft und Sicherheit ausstrahlt, damit sie sich fallen lassen und dir auch geben können, was du suchst.

Ebenso hattest du noch keinen Sex mit ihr. Woher genau willst du wissen, dass sie ein Seestern im Bett ist? Du hast viele Limiting Beliefes. Arbeite daran! Gewinner denken nicht, sie agieren.

 

 

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vor 33 Minuten, Niemann-N schrieb:

Schon mal - gaaaanz entfernt - in Betrachtung gezogen, daß die Dame vllt. doch nicht sooo auf @Splicer abfährt? Sexuell meine ich.

Taten vs. Worte. Ich habe einer Frau nicht ne halbe Stunde unterm Höschen rumgefummelt, ohne daß es dann zu weniger gekommen ist, als einem leichten Rumgestöhne. 

 

Fair point, den Gedanken hatte ich auch schon. So richtig glauben tu ich das aber irgendwie nicht. Wenn sie nicht attracted wäre, würde sie doch bei gar nichts mitgehen, oder? Ist zwar wahnsinnig schwammig, nur Text und schon ne Woche her, aber sowas hier war eigentlich eher unser Vibe beim Schreiben: https://ibb.co/hy522tx. Aus dem 😂 wurde nach ner Weile vermehrt der 😏

@Dr. Peacock Vielleicht hatte ich mit meinen vorigen Gespielinnen dann einfach nur Glück und habe ein falsches Bild. Aber ja, auch das was du schreibst, leuchtet ein.

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Attracted hat aber weniger damit zu tun, wie sie auf die Höschen-Action reagiert.

Attracted klingt eher nach kuscheln, rumknutschen und Co. Eben nicht nach "Ich will gevögelt werden". 

Mir als Außenstehender ist da zuviel Text drumherum🤷‍♂️

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vor 11 Minuten, Niemann-N schrieb:

Attracted hat aber weniger damit zu tun, wie sie auf die Höschen-Action reagiert.

Attracted klingt eher nach kuscheln, rumknutschen und Co. Eben nicht nach "Ich will gevögelt werden". 

Mir als Außenstehender ist da zuviel Text drumherum🤷‍♂️

Stehe gerade auf dem Schlauch, irgendwie raff ich nicht, was du mir damit sagen willst... Sorry haha meinst du du kannst mir Dummbatz das kurz nochmal erklären? 😄

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Attracted ist für mich einfach ein bis ?? Stufen unter bockig. Deswegen nur "Kindergeburtstag" statt Sex mit Dir.

Wie ich schon schrieb, nach der Höschenaktion (spät. 5 Min.) hätte was gehen müssen. 60 % von Dir, 40 % von ihr aus. 

Lief nichts bisher  - also ist sie nur attracted. 

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vor 5 Minuten, Niemann-N schrieb:

Attracted ist für mich einfach ein bis ?? Stufen unter bockig. Deswegen nur "Kindergeburtstag" statt Sex mit Dir.

Wie ich schon schrieb, nach der Höschenaktion (spät. 5 Min.) hätte was gehen müssen. 60 % von Dir, 40 % von ihr aus. 

Lief nichts bisher  - also ist sie nur attracted. 

Ah, verstehe. Ja, du hast Recht. Ich hab gerade noch ein bisschen was zu dem Ganzen gelesen und etwas, was definitiv fehlt, ist sexuelle Spannung. Das muss ich ändern. 

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Ich dachte, ich poste hier mal einen Zwischenstand/Tagebucheintrag.

Bin sehr gespalten, ob ich die Dinge gerade positiv oder negativ sehen soll.

 

Mit dem Mädchen, von dem zuvor die Rede war, läuft es gut. Geht so langsam auf die Beziehungsschiene, aber das stört mich nicht. Es ist null Druck dahinter und wir haben das ganze bisher nicht thematisiert. Ich vermeide Gespräche, die in diese Richtung gehen zwar, aber den allgemeinen Vibe ignorieren kann ich dann doch nicht. Ist aber kein Problem. Der Sex wird immer besser und wir verstehen uns gut. Gibt keinen Grund, da irgendwas Negatives dran zu sehen, nur weil sie vielleicht äußerlich nicht meiner stereotypischen Traumfrau entspricht - ich bin vmtl. auch nicht ihr stereotypischer Traumtyp und sie fährt trotzdem ziemlich auf mich ab. Davon abgesehen lerne ich durch sie immer mehr, mich gehen zu lassen, zu meinen eigenen Bedürfnissen zu stehen und mich Unsicherheiten in Bezug auf Kommunikation, Sexualität und längerfristig wohl auch Beziehungsthemen zu stellen. Kurz: Sie hilft mir, zu wachsen. Darüber hinaus ist die Zeit mit ihr einfach schön und gibt meinem Alltag noch etwas, worauf ich mich immer wieder freuen kann.

Nächster Punkt: Eigenständigkeit. Ich bin mittlerweile umgezogen und in der neuen Stadt gut angekommen. Es ist unfassbar, wie gut es sich anfühlt, sich wieder von dem Elternhaus und allem, was damit einhergeht, zu lösen. Das habe ich früher schon mal festgestellt, merke jetzt aber erst wieder, wie sehr mein Elternhaus gleichzeitig mein Gefängnis war. Ich bin wieder viel lebensfroher und unternehmungs- bzw. abenteuerlustiger.

Leider gibt's auch Negatives, gehört zwar zum Leben prinzipiell dazu, aber das jetzt gerade ist doch schon etwas mieser als der Standard.

Zuerst der Job: Stehe gerade mehr als gewöhnlich unter Druck, fühle mich ein wenig so, als würde ich nicht genug leisten und als wären alle mit mir unzufrieden. Rational betrachtet ist das Quatsch, denn es gibt keinen Grund dazu. Aus meinem Team habe ich am meisten zu tun und damit auch den meisten Stress. Davon abgesehen erfülle ich eine Position, die sich nicht mal eben mit gleichbleibender Qualität ersetzen ließe. Und trotzdem nagt an meinem Selbstbewusstsein, dass Kollegen scheinbar Dinge stören, die sie mir gegenüber aber nicht Manns genug sind, zum Ausdruck zu bringen - anstelle dessen wird beim Chef gemeckert. So ein Verhalten verachte ich. Wenn dich was stört, sags mir direkt. Mache ich auch so. Vor allem, wenn die Alternative eine Eskalation beim Chef ist. Finde ich unkollegial sowas. Davon abgesehen, und das verunsichert mich noch mehr, wurden gerade aus heiterem Himmel Arbeitszeiten kontrolliert. Normalerweise kann ich mir meine Zeit vollkommen frei einteilen, was aber dazu geführt hat, dass ich teils nicht erklären konnte, was ich wann gemacht habe. Mein Gefühl ist jetzt, dass bei meinem Arbeitgeber das Bild entsteht, ich würde nicht arbeiten und müsste überwacht werden.

Und last, but absolutely not least: Bei meinen Eltern kracht es seit vielen Jahren. Naja, als "Krachen" kann man das gar nicht mehr bezeichnen. Die führen halt nur ne Zweckbeziehung, ihre Ehe ist gescheitert. Darunter habe ich aber die letzten zweieinhalb Jahre gut gelitten, weil insbesondere meine Mutter immer wieder aufs Neue das gleiche Fass aufgemacht hat, was auch einer der Gründe dafür ist, dass ich mich so über den Auszug freue. Nun wollte sie mit mir Urlaub machen, ich habe aber nicht mehr genug Urlaubstage für einen spontanen Urlaub. Ihre zweite Wahl war dann, mit meinem Vater Urlaub zu machen. Nicht, weil sie sich davon verspricht, die Beziehung in den Griff zu bekommen, sondern, weil ich nicht kann und sie nicht alleine Urlaub machen will - da bin ich mir sicher. Wenn die beiden zusammen wegfahren, muss sich aber jemand um deren Angelegenheiten in Deutschland kümmern, auf die ich nicht näher eingehen will. Dieser jemand muss aber natürlich Ich sein. Das bedeutet für mich wieder zusätzliche Arbeit, was okay ist, allerdings auch, mich wieder komplett zu isolieren. Quasi das wieder aufzunehmen, wovor ich gerade geflohen bin. Das gibt mir ein wahnsinnig beschissenes Gefühl. Angeblich sei dieser Urlaub jetzt ja aber so wahnsinnig wichtig. Wie kann das sein? Erst war keine Rede davon, gemeinsam Urlaub zu machen - der Gedanke kam nur auf, weil ich nicht konnte. Und wenn das so wichtig ist, warum hattet ihr den Gedanken dann nicht innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre, in denen ich permanent verfügbar war? Das kommt mir alles sehr aus der Luft gegriffen vor. Trotzdem habe ich mich zu einer Woche bereiterklärt. Länger als das möchte ich aber eigentlich weder von meiner Selbstständigkeit, noch von meinen Freunden und vor allem der oben erwähnten Dame getrennt sein. Wie zu erwarten war, wurde die eine Woche aber einfach überlesen und ich wurde mit zwei Wochen konfrontiert. Daraufhin habe ich vorsichtig geäußert, dass ich eigentlich gehofft hatte, nur eine Woche kommen zu müssen. Das war allerdings bereits ein so krasses "no-go", dass meine Mutter unter Tränen auflegen "musste", mir anschließend per Text Vorwürfe machte und dann erstmal für zwei Tage aus der Welt verschwunden war. Ihr kennt es nicht, ich schon. Es ist immer die selbe Laier mit ihr, seit vielen Jahren. Jeder Streit entsteht dadurch, dass sie etwas will, mir keine wirkliche Möglichkeit gibt, nein zu sagen und bei dem geringsten Widerstand sofort ihren Film fährt, demnach ich ein absoluter Egoist wäre, der sich nicht für ihre Bedürfnisse interessiert. Es findet quasi nie ein Dialog statt, ich kann nur "Ja" sagen, egal worum es geht, alles andere bedeutet Konflikt. Mir hängt's zum Hals raus. Um jetzt kein falsches Bild zu vermitteln: Meine Mutter ist einfühlsam, aufopferungsvoll und hat einen super Humor und dafür liebe ich sie. Das hier ist kein Schwarz-Weiß, aber es gibt einfach gewisse Züge und Prägungen unser Beziehung, die wahnsinnig anstrengend sind und die ich weniger und weniger gewillt bin, so zu akzeptieren. Ich habe ihre Schuldzuweisungen entsprechend von mir gewiesen und mich erklärt, ohne ihr dabei einen Vorwurf zu machen. Damit kann sie aber nicht umgehen, für sie sind das alles Ausreden. Die Folge dessen war jetzt ein durch die Blume gesagtes "Ich will den Kontakt nicht mehr" von ihr. Ich bin zwar sicher, dass ich das weitaus länger als sie durchhalte, aber darum geht es ja nicht, belasten tut es mich trotzdem. Ich will eine gesunde Beziehung zu meiner Mutter, aber ich will auch für mich selbst einstehen können (und dürfen), ohne, dass das immer direkt zum Streit führt. Entsprechend beschissen fühle ich mich gerade.

 

Ich habe nun ein paar Arzttermine vereinbart, darunter ein Erstgespräch mit einer psychologischen Psychotherapeutin. Mal schauen, was dabei herauskommt. Ich habe zwar keine akuten Beschwerden wie Depressionen (mehr), bin aber der Auffassung, dass Therapie trotzdem hilfreich sein kann, um zu wachsen und für die seelische Gesundheit vorzusorgen. Den Termin wollte ich ohnehin vereinbaren, der o.g. Streit fällt jetzt nur durch Zufall in den gleichen Zeitraum, auch wenn das nochmal den Druck erhöht hat.

Hin und wieder denke ich noch mal an mein eigentlich Vorhaben, den Cold Approach zu üben. Anfangs war ich etwas gefrustet von mir selbst, dass ich mich auf jemanden eingelassen habe, bevor ich überhaupt angefangen habe, Frauen anzusprechen. Ich kam mir vor, als wäre ich zu feige. Aber im Großen und Ganzen lerne ich momentan wahrscheinlich mehr (und schneller), als ich es durchs Approachen tun würde. Vor allem lerne ich natürlich auch anders. Aber die Blockaden, die ich im Bezug auf Sexualität habe, sind meine größte Baustelle, und ich habe glücklicherweise die Chance, diese direkt anzugehen, bevor ich überhaupt mit verschiedenen Frauen in Dialog kommen muss.

Auf die eine oder andere Weise wird alles gut, da bin ich zuversichtlich.

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Ich dachte ich poste mal wieder ein Update. War eh am Überlegen, vielleicht noch mal nen Thread aufzumachen mit der einen oder andern Frage. Aber vielleicht gibt es ja wen, der hier reinschaut und mir Tipps geben kann.

Mittlerweile schlafe ich mit dem erwähnten Mädchen seit etwa 2,5 Monaten. Am Wochenende haben wir nach dem Vögeln so das eine oder andere Gespräch geführt, das war recht interessant.

Im einen Gespräch ging es um Beziehungen und Liebe. Das Gespräch war erstaunlich ehrlich und emotionslos. Sie hat mich gefragt, ob ich mich schnell verliebe, worauf ich sehr schnell und sehr klar mit einem direkten Nein geantwortet habe (Hoppla, davon war selbst ich etwas überrascht). Ich kam mir kurz unsensibel vor, das hat sie so aber gar nicht empfunden (und wenn doch, konnte sie es gut verbergen). Ich habe dann erklärt, warum ich mich nicht verliebe, warum ich glaube, dass jeder selbst die Kontrolle darüber hat, ob er/sie sich verliebt oder nicht und habe ein paar meiner (negativen) Erfahrungen zu dem Thema aus meiner Jugend mit ihr geteilt. Ich denke, dass sie meine Offenheit und Ehrlichkeit sehr zu schätzen weiß. Ein bisschen hatte ich auch den Eindruck, dass es ihr im Bezug auf uns nicht sehr anders geht, als mir: Genießen, Offen bleiben dafür, wohin es führt und weder sich selbst, noch dem anderen Druck machen.

Im zweiten Gespräch ging es um sexuelle Vorlieben. Ich habe sie gefragt, ob es etwas gibt, was sie noch nie probiert hat, das sie aber sehr reizt. Das zu beantworten ist mir aber selbst nicht so leicht gefallen. Natürlich ist ihr nichts eingefallen und sie hat die Frage erwidert. Ich hab dann gesagt, ich will mal was mit nem Sexspielzeug an einer Frau ausprobieren und mal ne Frau zum squirten bringen. Habe auch gesagt, dass ich zwar kein großes Interesse an BDSM habe, aber prinzipiell vieles, was ich nicht ausprobiert habe, nicht automatisch auch ablehne. So Sachen wie AV habe ich nicht erwähnt. Schien mir irgendwie zu krass. Passt auch (noch) nicht zu meinem Frame irgendwie. Daraufhin wurde sie aber etwas offener, hat erzählt, wie sie mal Sex in der Öffentlichkeit hatte usw. Sie sagte auch, dass sie im Bett drauf steht, wenn Mann dominanter ist (Überraschung). Sie findets geil, dass ich sie zwischendurch am Hals packe (kein Würgen). Das merke ich aber auch jedes Mal, je mehr ich abgehe und zum Tier werde, desto mehr rastet sie aus. Eigentlich ganz geil. Das bringt mich aber zu einem Thema, welches für mich irgendwie so ein bisschen wie ne Fremdsprache ist: Dominanz.

Prinzipiell finde ich es irgendwie augenöffnend, von einer Frau darin bestätigt zu werden, dominant zu sein. Für mich hatte Dominanz irgendwie immer was damit zu tun, entweder ein Arschloch zu sein oder jemandes Vorgesetzter zu sein. In sozialen Fragen habe ich Dominanz immer abgelehnt, aus Sorge, ich könnte als egoistisch, respektlos oder rücksichtslos dastehen. Dass ich damit falsch liege, wird mir langsam etwas klarer, insb. durch die Auseinandersetzung mit Pickup, aber etwas mental zu verstehen, heißt noch lange nicht, es auch emotional zu kapieren. Vielleicht passiert das ja jetzt endlich. Ich muss dazu noch sagen, dass ich in aller Regel kein "People Pleaser" bin, mich um mich selbst kümmere, kein Problem mit Verantwortung habe oder damit, das Ruder an mich zu reißen, wenn es an Entscheidungsfreudigkeit in einer Gruppe mangelt. Kurz gesagt: Ich mache einfach mein Ding. Aber eben unbewusst. Sobald jemand anderes daran teilhat, versuche ich, auf dessen Bedürfnisse minuziös einzugehen und so eben auch bei Frauen.

Im Bezug auf meine aktuelle Situation ist das insofern interessant, als dass ich langsam den Eindruck bekomme, dass ich von einer Frau nur kriege, was ich will, wenn ich es einfordere. Das bringt mich aber zu einem inneren Konflikt. Mal ganz stumpf gesagt: Ich hab noch nie nen Blowjob bekommen. Das würde ich gern ändern. Kurzum: Ich würde mich freuen, wenn mir die erwähnte Dame mal einen blasen würde.

"Ich würde mich freuen, wenn mir die erwähnte Dame mal einen blasen würde" - Würde, wenn, würde... Ich möchte, dass sie mir einen bläst. Und der Grund, warum ich Schwierigkeiten habe, das so auszudrücken, ist, weil ich mir einrede, keinen Anspruch darauf zu haben und dass das für sie etwas unangenehmes, unschönes ist. Ich war bisher der Meinung, ein Blowjob wäre sowas wie ein Geschenk, eine freundliche Geste, etwas, was man nicht einfordern kann. Da sie allerdings Dinge nur tut, wenn ich sie dazu auffordere (nicht weil ihr die Bereitschaft fehlt, sondern weil sie Führung will), kann ich wahrscheinlich lange auf diese "Geste" warten.

Nur wie fordere ich sie jetzt meinem noch nicht übermäßig dominantem Frame entsprechend auf, mir einen zu blasen, ohne weder zum Bittsteller, noch zum Arschloch zu werden? Wie werde ich allgemein dominanter? Wie lotse ich die Grenzen aus, ohne maßlos darüber hinaus zu schießen, aber auch ohne, dass sie auf dem Weg dahin einschläft? Und wie wende ich das allgemein auf unsere Beziehung an und auf die anderen Beziehungen, die ich führe?

Vielleicht sei dazu noch angemerkt, dass für mich das Wort "Dominanz" irgendwie negativ behaftet ist, "Führung" aber nicht. Ich lasse mich nicht gern führen, wenn ich demjenigen, der führt, nicht voll zutraue, dass er/sie nen guten Job macht. Dann führe ich lieber selbst (und kann das i.d.R. auch). Das ist für mich aber etwas pragmatisches und kein "Bedürfnis".

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vor 23 Minuten, Splicer schrieb:

. In sozialen Fragen habe ich Dominanz immer abgelehnt, aus Sorge, ich könnte als egoistisch, respektlos oder rücksichtslos dastehen

who cares? guck auf Dich und Deine Familie, nicht auf andere

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vor 1 Stunde, DirtyRabbit schrieb:

who cares? guck auf Dich und Deine Familie, nicht auf andere

Ich meine mit sozial hier nicht jeden Hans und Franz, sondern schon die, die mir wichtig sind. Also Freunde und Familie und im weiteren Sinne diejenigen, mit denen ich ein bisschen mehr zu tun habe, sprich Kollegen, Kommilitonen und Menschen, die mir sympathisch sind. Die letzten drei zu streichen wäre wahrscheinlich sinnvoll. Was irgendein Depp, mit dem ich nichts zu tun habe, von mir denkt, ist mir Latte.

 

Das Problem ist glaube ich aber eher, dass ich dominantes Auftreten mit rücksichtslosem und egoistischem Auftreten gleichsetze.

bearbeitet von Splicer

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@SplicerZuerst mal, ich finde es bis jetzt spannend zu lesen und interessant. Gut, wie offen du mit deinen Themen umgehst und das reflektiert beschreibst. Ich würde an deiner Stelle mal Dominanz im sozialen Umfeld vs. in der Beziehung trennen. Denn ich lese keine größeren Probleme im sozialen Umfeld raus. 
Du verbindest mit Dominanz Egoismus, Arschlochsein, Rücksichtslosigkeit. Und das stimmt nicht, es hat überhaupt nichts mit fehlendem Respekt zu tun, im Gegenteil. 

Du bist reflektiert und wahrscheinlich einfühlsam genug zu merken, wenn deine Dame etwas wirklich nicht wollen sollte. Vertrau da doch mehr auf deine Wahrnehmung, tu was du möchtest und achte auf die Reaktionen.
Allerdings ist es auch ein schwieriges Konstrukt jemandem zu sagen, „Sei mal dominanter“ . Das ist ungefähr so wie „Jetzt entspann dich doch gefälligst mal“ . Weißt du, was ich meine? Das ergibt irgendwie wenig Sinn.


Es ist schon dann auch Job der Dame, Dominanz etwas herauszufordern, aber nicht, indem darüber gelabert wird. Versteh mich nicht falsch, es ist nicht verkehrt, sich mal über Sex zu unterhalten, aber man kann manches nicht herbeireden.


Ehrlich gesagt wirkt deine Dame auch einfach sehr passiv. Da ist fehlende Dominanz nicht das Hauptproblem. Ich fänd das, wenn ich ein Mann wäre richtig anstrengend, alles einfordern zu müssen. Es geht doch nicht um nette Gesten, sondern auch darum, selbst Lust auf etwas zu haben und das zu machen. Ich find’s etwas befremdlich, dir dann die ganze Verantwortung zu überlassen. 

Davon abgesehen, Dominanz in so einem Beziehungskontext hat ja viele Seiten: auf der Straße mal in die richtige Richtung „schubsen“ , zuhause dahin „schmeißen“ oder drücken, wo du sie haben willst. Letztlich musst du aber entscheiden, ob das überhaupt deins ist oder nur eine Reaktion auf die Äußerungen einer passiven Dame. 

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vor einer Stunde, Splicer schrieb:

dass ich dominantes Auftreten mit rücksichtslosem und egoistischem Auftreten gleichsetze.

auch im Familienkontext sehe ich das relativ.

Wenn mein Vater säufer und spieler oder Frauenschläger, Pedo oder sonst was wäre hätte ich Null Respekt vor Ihm.

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vor 5 Minuten, Roja schrieb:

@SplicerZuerst mal, ich finde es bis jetzt spannend zu lesen und interessant. Gut, wie offen du mit deinen Themen umgehst und das reflektiert beschreibst. Ich würde an deiner Stelle mal Dominanz im sozialen Umfeld vs. in der Beziehung trennen. Denn ich lese keine größeren Probleme im sozialen Umfeld raus. 
Du verbindest mit Dominanz Egoismus, Arschlochsein, Rücksichtslosigkeit. Und das stimmt nicht, es hat überhaupt nichts mit fehlendem Respekt zu tun, im Gegenteil. 

Du bist reflektiert und wahrscheinlich einfühlsam genug zu merken, wenn deine Dame etwas wirklich nicht wollen sollte. Vertrau da doch mehr auf deine Wahrnehmung, tu was du möchtest und achte auf die Reaktionen.
Allerdings ist es auch ein schwieriges Konstrukt jemandem zu sagen, „Sei mal dominanter“ . Das ist ungefähr so wie „Jetzt entspann dich doch gefälligst mal“ . Weißt du, was ich meine? Das ergibt irgendwie wenig Sinn.


Es ist schon dann auch Job der Dame, Dominanz etwas herauszufordern, aber nicht, indem darüber gelabert wird. Versteh mich nicht falsch, es ist nicht verkehrt, sich mal über Sex zu unterhalten, aber man kann manches nicht herbeireden.


Ehrlich gesagt wirkt deine Dame auch einfach sehr passiv. Da ist fehlende Dominanz nicht das Hauptproblem. Ich fänd das, wenn ich ein Mann wäre richtig anstrengend, alles einfordern zu müssen. Es geht doch nicht um nette Gesten, sondern auch darum, selbst Lust auf etwas zu haben und das zu machen. Ich find’s etwas befremdlich, dir dann die ganze Verantwortung zu überlassen. 

Davon abgesehen, Dominanz in so einem Beziehungskontext hat ja viele Seiten: auf der Straße mal in die richtige Richtung „schubsen“ , zuhause dahin „schmeißen“ oder drücken, wo du sie haben willst. Letztlich musst du aber entscheiden, ob das überhaupt deins ist oder nur eine Reaktion auf die Äußerungen einer passiven Dame. 

Stimmt, im sozialen Kontext habe ich da in der Regel keine Problem.

Das mit dem "Sei mal dominanter" verstehe ich vollkommen. Das ist ja in gewisser Weise auch das, woran ich gerade etwas zu knacken habe. Dazu muss ich allerdings sagen, dass sie das nicht aktiv eingefordert hat, sondern einfach nur ausgesprochen hat, dass es ihr gefällt. Damit hat sie im Grunde nur meine bisherige Beobachtung bestätigt. Das war jetzt also nichts, was beim drüber reden hervorkam, realisiert und umgesetzt habe ich das schon vorher. Etwas dominant bin ich ohnehin, also diese ganzen "soften" Beispiele, die du bringst, sind schon in gewisser Weise Alltag. Auch beim Sex mal ein bisschen zupacken/festhalten und ihr ein bisschen dieses Gefühl des Ausgeliefertseins vermitteln ist kein Thema bzw. gefällt mir. Aber da fängt Dominanz ja irgendwie nur an.

Für mich ist einfach unklar, wo die Grenzen von Dominanz in dieser Beziehung verlaufen und viel wichtiger, wie ich diese Grenzen auslote. Ich will schon auf meine Kosten kommen und auch einem gewissen Anspruch an mein Auftreten als Mann irgendwo gerecht werden, aber dabei eben nicht ungestüm und planlos Grenzen überschreiten.

Sie ist in der Tat sehr passiv. Sie sucht sehr viel körperliche Nähe und ist super kuschelig (was ich gut finde), macht darüber hinaus aber wenig, um Sex einzuleiten. Sie ruht sich eben darauf aus, dass sie mit ihrer Hand nur unter mein Shirt muss und ich dann schon alles andere mache. Und ja, ich finde es schon irgendwie anstrengend, weil es halt immer meinen aktiven Einsatz erfordert und ich mich nicht einfach mal zurücklehnen und sie machen lassen kann. Allerdings ist das anstrengende eigentlich nicht, dass sie passiv ist, sondern dass ich für meine sexuellen Bedürfnisse einstehen muss, was einfach irgendwie ungewohnt ist. ABER: Mir ist bewusst, dass das wichtig ist und mir langfristig bei meiner Entwicklung hilft, und deshalb bin ich für die Herausforderung eigentlich sehr dankbar.

 

vor 15 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

auch im Familienkontext sehe ich das relativ.

Wenn mein Vater säufer und spieler oder Frauenschläger, Pedo oder sonst was wäre hätte ich Null Respekt vor Ihm.

Kann ich jetzt nicht ganz einordnen. Klar, damit hast du Recht, aber hat das wirklich noch mit Dominanz zu tun? Dominanz ist doch eher, sich durchzusetzen, bei Interessenkonflikten zu "gewinnen". Nur dass in meinem Kopf "gewinnen" auch immer bedeutet, dass ein anderer "verliert".

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Nachtrag: Mal ganz konkret das Thema Blowjob aufgegriffen. Welche Optionen außer irgendwie verbal das Bedürfnis danach kommunizieren und der Dame meinen Schritt ins Gesicht halten gibt es denn? Verbal kommt mir direkt irgendwie schwach vor, so Bittsteller-mäßig. Ihr einfach übertrieben gesagt meinen Schwanz reinzuwürgen ist aber auch irgendwie grenzüberschreitend, oder? 😄 

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vor 18 Minuten, Splicer schrieb:

Für mich ist einfach unklar, wo die Grenzen von Dominanz in dieser Beziehung verlaufen und viel wichtiger, wie ich diese Grenzen auslote. Ich will schon auf meine Kosten kommen und auch einem gewissen Anspruch an mein Auftreten als Mann irgendwo gerecht werden, aber dabei eben nicht ungestüm und planlos Grenzen überschreiten.

Naja, wie gesagt, das probieren, nach und nach wonach dir ist und auf die Reaktionen sensibel achten. Anspruch an dein Auftreten als Mann und so Quatsch weglassen im Kopf. Du wirst ums Versuchen nicht drumherum kommen. Wir kennen deine Dame nicht. Wie ich schon sagte, du kannst das sicher einschätzen. 

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Werter TE

vor 25 Minuten, Splicer schrieb:

Nachtrag: Mal ganz konkret das Thema Blowjob aufgegriffen. Welche Optionen außer irgendwie verbal das Bedürfnis danach kommunizieren und der Dame meinen Schritt ins Gesicht halten gibt es denn? Verbal kommt mir direkt irgendwie schwach vor, so Bittsteller-mäßig. Ihr einfach übertrieben gesagt meinen Schwanz reinzuwürgen ist aber auch irgendwie grenzüberschreitend, oder? 😄 

Es gibt ja nun nicht nur eine Art verbal zu äussern, dass Deine kleine Sau ihre Mundfotze öffnen möge.

LeDe

 

 

bearbeitet von LeDe
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vor 32 Minuten, Splicer schrieb:

Nachtrag: Mal ganz konkret das Thema Blowjob aufgegriffen. Welche Optionen außer irgendwie verbal das Bedürfnis danach kommunizieren und der Dame meinen Schritt ins Gesicht halten gibt es denn? Verbal kommt mir direkt irgendwie schwach vor, so Bittsteller-mäßig. Ihr einfach übertrieben gesagt meinen Schwanz reinzuwürgen ist aber auch irgendwie grenzüberschreitend, oder? 😄 

"Ich möchte jetzt, dass du ihn in den Mund nimmst" 

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vor einer Stunde, Splicer schrieb:

Kann ich jetzt nicht ganz einordnen. Klar, damit hast du Recht, aber hat das wirklich noch mit Dominanz zu tun? Dominanz ist doch eher, sich durchzusetzen, bei Interessenkonflikten zu "gewinnen". Nur dass in meinem Kopf "gewinnen" auch immer bedeutet, dass ein anderer "verliert".

einfaches Szenario damit du vllt. verstehst was ich meine:

Ich habe 2 Brüder.

Mein Vater ist ausgewandert -> wenn er stirbt wollen die beiden Ihn unbedingt nach Deutschland zurückholen und beerdigen, ich möchte Ihn dort verbrennen und ins Meer kippen oder was auch immer möglich ist (weil ich weiß das er das so will, die anderen das aber ned kapieren). Als ältester und durchsetzungsfähigster von uns dreien geb ich dir Brief und Siegel das er nicht in Deutschland beerdigt wird. Da bin ich auch so rücksichtslos wenn die heulend vor mir hocken "aber dann können wir immer zum Grab blablabla"...

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vor 4 Stunden, Splicer schrieb:

 

Vielleicht sei dazu noch angemerkt, dass für mich das Wort "Dominanz" irgendwie negativ behaftet ist...

 

So wie du die Situation mit deiner Mutter und dem Urlaub beschrieben hast, bist du nicht in einer Umgebung aufgewachsen, in der Du lernen konntest, dass deine Bedürfnisse ein Platz haben. 

Daher der Wunsch, es Recht zu machen und genau zu hören, was der andere will. Denn wenn du etwas für dich einfordern wolltest, musstest du dir wahrscheinlich anhören, dass du egoistisch bist.

 

(Fehlende) Dominanz ist nur das Endprodukt dieses inneren Prozesses. Wahrscheinlich sinnvoller, an deinen Bedürfnissen anzusetzen und zu lernen, dass du die haben darfst. Dann kannst du auch dafür einstehen und ihren Kopf sanft aber bestimmt auf deinen Schwanz schieben 😉

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vor 1 Stunde, Splicer schrieb:

Nachtrag: Mal ganz konkret das Thema Blowjob aufgegriffen. Welche Optionen außer irgendwie verbal das Bedürfnis danach kommunizieren und der Dame meinen Schritt ins Gesicht halten gibt es denn? Verbal kommt mir direkt irgendwie schwach vor, so Bittsteller-mäßig. Ihr einfach übertrieben gesagt meinen Schwanz reinzuwürgen ist aber auch irgendwie grenzüberschreitend, oder?

Natürlich gibt es da Optionen. Aber es bringt nichts, wenn ich dir da jetzt was zu erzähle, das sind doch grundlegende Verunsicherungen bei dir, oder? Diese Verunsicherung ist anhand deiner Biographie, also anhand des Teils , den du hier erzählt hast (BTW stark, dass du das erzählst) sehr nachvollziehbar. Da können wir ansetzen. 

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Am 11.10.2022 um 14:50 , Splicer schrieb:

 

Und last, but absolutely not least: Bei meinen Eltern kracht es seit vielen Jahren. Naja, als "Krachen" kann man das gar nicht mehr bezeichnen. Die führen halt nur ne Zweckbeziehung, ihre Ehe ist gescheitert. Darunter habe ich aber die letzten zweieinhalb Jahre gut gelitten, weil insbesondere meine Mutter immer wieder aufs Neue das gleiche Fass aufgemacht hat, was auch einer der Gründe dafür ist, dass ich mich so über den Auszug freue. Nun wollte sie mit mir Urlaub machen, ich habe aber nicht mehr genug Urlaubstage für einen spontanen Urlaub. Ihre zweite Wahl war dann, mit meinem Vater Urlaub zu machen. Nicht, weil sie sich davon verspricht, die Beziehung in den Griff zu bekommen, sondern, weil ich nicht kann und sie nicht alleine Urlaub machen will - da bin ich mir sicher. Wenn die beiden zusammen wegfahren, muss sich aber jemand um deren Angelegenheiten in Deutschland kümmern, auf die ich nicht näher eingehen will. Dieser jemand muss aber natürlich Ich sein. Das bedeutet für mich wieder zusätzliche Arbeit, was okay ist, allerdings auch, mich wieder komplett zu isolieren. Quasi das wieder aufzunehmen, wovor ich gerade geflohen bin. Das gibt mir ein wahnsinnig beschissenes Gefühl. Angeblich sei dieser Urlaub jetzt ja aber so wahnsinnig wichtig. Wie kann das sein? Erst war keine Rede davon, gemeinsam Urlaub zu machen - der Gedanke kam nur auf, weil ich nicht konnte. Und wenn das so wichtig ist, warum hattet ihr den Gedanken dann nicht innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre, in denen ich permanent verfügbar war? Das kommt mir alles sehr aus der Luft gegriffen vor. Trotzdem habe ich mich zu einer Woche bereiterklärt. Länger als das möchte ich aber eigentlich weder von meiner Selbstständigkeit, noch von meinen Freunden und vor allem der oben erwähnten Dame getrennt sein. Wie zu erwarten war, wurde die eine Woche aber einfach überlesen und ich wurde mit zwei Wochen konfrontiert. Daraufhin habe ich vorsichtig geäußert, dass ich eigentlich gehofft hatte, nur eine Woche kommen zu müssen. Das war allerdings bereits ein so krasses "no-go", dass meine Mutter unter Tränen auflegen "musste", mir anschließend per Text Vorwürfe machte und dann erstmal für zwei Tage aus der Welt verschwunden war. Ihr kennt es nicht, ich schon. Es ist immer die selbe Laier mit ihr, seit vielen Jahren. Jeder Streit entsteht dadurch, dass sie etwas will, mir keine wirkliche Möglichkeit gibt, nein zu sagen und bei dem geringsten Widerstand sofort ihren Film fährt, demnach ich ein absoluter Egoist wäre, der sich nicht für ihre Bedürfnisse interessiert. Es findet quasi nie ein Dialog statt, ich kann nur "Ja" sagen, egal worum es geht, alles andere bedeutet Konflikt. Mir hängt's zum Hals raus. Um jetzt kein falsches Bild zu vermitteln: Meine Mutter ist einfühlsam, aufopferungsvoll und hat einen super Humor und dafür liebe ich sie. Das hier ist kein Schwarz-Weiß, aber es gibt einfach gewisse Züge und Prägungen unser Beziehung, die wahnsinnig anstrengend sind und die ich weniger und weniger gewillt bin, so zu akzeptieren. Ich habe ihre Schuldzuweisungen entsprechend von mir gewiesen und mich erklärt, ohne ihr dabei einen Vorwurf zu machen. Damit kann sie aber nicht umgehen, für sie sind das alles Ausreden. Die Folge dessen war jetzt ein durch die Blume gesagtes "Ich will den Kontakt nicht mehr" von ihr. Ich bin zwar sicher, dass ich das weitaus länger als sie durchhalte, aber darum geht es ja nicht, belasten tut es mich trotzdem. Ich will eine gesunde Beziehung zu meiner Mutter, aber ich will auch für mich selbst einstehen können (und dürfen), ohne, dass das immer direkt zum Streit führt. Entsprechend beschissen fühle ich mich gerade.

 

 

Du hast erkannt, dass du da manipuliert wirst und offenbar deiner Mutter gegenüber auch schon geäußert, wie es sich für dich darstellt. Das ist hervorragend. Ich denke, dass im "Abnabeln" von der (nicht in allen Punkten, aber in manchen) toxischen Mutter ein wichtiger Schritt in deiner Persönlichkeitsentwicklung liegen könnte, der sich auch positiv auf andere Lebensbereiche auswirken wird. Grenz dich ab, rück deine Bedürfnisse mal in den Vordergrund. Wenn du es nicht tust, wer dann?

Du kannst hier auch recht gut trainieren, mit blödsinnigem Drama umzugehen und dir eine gewisse "Scheiß drauf"-Mentalität antrainieren, mit der man es zwar nicht übertreiben sollte, die aber in einer gesunden Ausprägung ausgesprochen hilfreich im Umgang mit anstrengenden Menschen ist. Insbesondere mit Frauen, die Drama schieben. Halt nicht gleich vom Nice Guy zum Arschloch werden, aber die Gefahr sehe ich hier ohnehin nicht. 

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vor 3 Stunden, Splicer schrieb:

Mal ganz konkret das Thema Blowjob aufgegriffen. Welche Optionen außer irgendwie verbal das Bedürfnis danach kommunizieren

Offene Kommunikation = Attractionkiller Nr.1

Das ist son Bullshit aus der Paartherapie  😒

Pack Sie beim rummachen am Hals oder an den Haaren und führ Sie nach unten das Sie sich hinkniet. Die weiß dann schon was sie zu tun hat...

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Gast
vor 6 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Offene Kommunikation = Attractionkiller Nr.1

Das ist son Bullshit aus der Paartherapie  😒

Pack Sie beim rummachen am Hals oder an den Haaren und führ Sie nach unten das Sie sich hinkniet. Die weiß dann schon was sie zu tun hat...

Du kannst das sicher, manch anderer bestimmt auch. Sehr viele aber eben nicht, glaube ich.

Hat mit dem berühmten „frame“ zu tun. Und den setzt man halt gleich am Anfang. Bzw der sollte ohne Gequatsche klar sein. Ich diskutiere doch nicht über meine Vorlieben. So weit kommt’s noch.

Wenn du aber schon auf dem „ich spreche das mal so voll offen auf Augenhöhe an beim Tee“-Weg bist, kannste dir den move gleich sparen, schätze ich mal.

 

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