Beziehungsproblem Zusammenziehen

10 Beiträge in diesem Thema

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1.) 25

2.) 25

3.) LTR monogam

4.) 4 Jahre

5.) 2,5 Monate

6.) Qualität an sich gut leider viel viel zu selten, da Fernbeziehung

7.) Nein, das ist ja gerade das Problem

8.) Mein Bruder und ich haben ein Einfamilienhaus geerbt, welches wir gemeinsam bewohnen. Ich wohne sehr gerne hier, es ist alles eingerichtet und es gibt einen schönen, kleinen Garten. Ich habe gerade fertig studiert und beginne demnächst einen tollen Job in örtlicher Nähe zu meinem jetzigen Wohnort. Meine Freundin ist in ein paar Monaten ebenfalls mit dem Studium fertig, meint aber hier in der Region keine Arbeit finden zu können. Für Praktika und das Studium lag ihr Wohnort immer mindestens 100km von meinem entfernt, sodass man sich maximal 2 Wochenenden im Monat sieht. Ich fand das bisher nicht schlimm, weil ich auch meine Freiräume haben möchte. Aber gerade jetzt nach dem Studium denkt man natürlich auch über das Zusammenziehen nach und auch irgendwann über eine Familie. Da ich meine Freunde alle hier habe, das Haus und einen tollen Job, möchte ich nicht weg von hier. Die Familie meiner Freundin lebt hier auch in der Umgebung. Sie will aber scheinbar unbedingt für ihren kommenden Job weg aus der Region und hält mir nun jeden Tag vor, dass es noch Jahre dauert bis wir zusammenziehen. Ich will ja nicht bis ein Lebensende in besagtem Haus wohnen aber erstmal wäre es doch perfekt, um Geld zu sparen und sich nach ein paar Jahren etwas zusammen etwas komplett eigenes zu kaufen. Bin der Meinung, dass man überall Arbeit findet, wenn man will. Mittlerweile belastet mich das ganz sehr.

9.) Wie soll ich mich besten Verhalten. Diese Sache hängt wie ein Damoklesschwert über der Beziehung. Ich möchte nicht in irgendeine Metropole in eine überteuerte Wohnung ziehen, wo ich in bester Lage Miteigentümer eines Hauses bin...

 

Edit: Männliche Freunde sind eigentlich alle auf meiner Seite. Weibliche Verwandte auch viele. Wenn man so im Internet liest, haben "junge" Frauen oft ein Problem damit, sich ins "gemachte" Nest zu setzen. Wobei man hier im Haus auch alles ändern könnte, was man mag. 

bearbeitet von BOzweiZ

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Gast

Bei euch ist es völlig egal, dass ihr euch bereits 4 Jahre kennt, wenn ihr euch nur zweimal im Monat seht. Dann würde ich auch nicht über gemeinsames Wohnen nachdenken. Ihr wisst überhaupt nicht wie ihr beide da harmonieren würdet. 

Generell würde ich sagen, wenn du dich mit dem Gedanken wohl fühlst in eine andere Stadt zu ziehen und du das auch willst, dann mach das. Aber das willst du ja nicht und deshalb machst du es natürlich nicht. Viel einfacher gehts fast nicht. Warum solltest du genau das machen was deine Freundin will, obwohl du keine Lust dazu hast. Und hier gehts ja um keine kleine Entscheidung. Wenn sie das nicht kapiert, dann weiß ich auch nicht. Genauso könntest du ja auch sauer sein, weil sie nicht zu dir kommt. Kann ich aber nicht rauslesen, dass du das bist. Du willst einfach in keine andere Stadt. 

Kompromiss. Sie soll ruhig in eine andere Stadt, sich ne kleine Wohnung oder Wg nehmen und du bietest ihr an sie einfach mal für ein paar Wochen zu besuchen. Dann lernst du die Stadt kennen und siehst ob ihr über mehrere Wochen in einer Wohnung gut miteinander könnt. Und sagst ihr halt dann, dass du erst dann entscheiden wirst, es aber auch nicht versprechen kannst. Dass ihr weit von einander entfernt seid, scheint euch ja beide nicht zu stören. 

Aber auf keinen Fall würde ich für eine Frau in einer andere Stadt ziehen wenn ich das nicht auch 100 % will, nur damit Madame ihren Willen durchsetzen kann und du dich ganz nach ihrer Lebensplanung richten kannst. 

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Mit 25 Jahren kann sie sich wahrscheinlich noch nicht vorstellen in ein Haus mit Garten, Hund und Kind einzuziehen. Wenn du ihr aber jetzt ihren Wunsch erfüllst wird das Thema sicher in 2-4 Jahren wieder aufkommen und dann wohnt ihr in einer teuren Großstadtwohnung und ein zurück ist vielleicht nicht mehr möglich. 

Den Vorschlag dass du sie mal ein paar Wochen am Stück besuchen gehst halte ich für sehr gut. Dann werdet ihr euch überhaupt erst richtig kennen lernen. Danach könnt ihr weiter sehen. 

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Gast

Außerdem bleibt das Problem mit ihrer Arbeitsstelle. Das wird natürlich weiter im Raum stehen, daher versucht es doch mit dem Ausloten des gemeinsamen Wohnens auf Zeit. Du solltest dort im Haus erst einmal wohnen bleiben und auf lange Sicht seht ihr, wo eine gemeinsame Wohnung gefunden werden kann. 

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Meiner Meinung nach gibts ein paar Dinge, da kann man in der Beziehung auf lange Sicht keine für beiden Seiten gut ausgehenden Kompromisse finden. Der Wohnort gehört da dazu. Hatte eine ähnliche Situation und ist zB. auch daran letztendlich auseinander gegangen. 

Wenn eine Partei partout nicht möchte und das ganze nur zähneknirschend eingeht, wird das immer wieder ein Streitthema und dem anderen aufs Brot geschmiert á la "Aber ich bin damals ja für dich hier hergezogen obwohl ich gar nicht wollte..." etc. 

Bleib im Haus wohnen und gib das nicht auf, du wirst dich maßlos ärgern, privat und finanziell gesehen. Es ist keine Schande, dass man an dem Punkt und bei dem Thema merkt, dass man halt doch nicht so harmoniert oder die gleichen Vorstellungen hat. 

 

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Am 2.8.2022 um 23:18 , BOzweiZ schrieb:

Wenn man so im Internet liest, haben "junge" Frauen oft ein Problem damit, sich ins "gemachte" Nest zu setzen.

PDM!

Ansonsten: Der Wohnort kann schon Lebensqualität bedeuten. Wenn die Eltern deiner Freundin auch in der Region wohnen, und ihr dort aufgewachsen seid, kann ich gut verstehen, dass sie mal raus aus dem gebutterten Kindernest will/wollte. Großstadtleben und Eigenverantwortung sind Sachen auf die man irgendwann Bock hat. Kann passieren dass diese Lust nach gewisser Zeit wieder flöten gehen, wenn man merkt was die ganze scheiße kostet, oder eben nicht. 

Klingt für mich so, dass sie einfach raus aus dem Dorf will und woanders fußfassen will, und jetzt in der geerbten Hütte mitzuwohnen, für sie einfach keine Entwicklung bedeutet.

Für ne LTR muss man aber Kompromisse machen. Das hat jetzt nix mit Verführung zu tun, sondern damit auf was ihr beide Bock habt, also einfach mal offen mit ihr sprechen. 

bearbeitet von Max_well

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Ich verstehe sie und ich bin ein Mann. Ich mein, ihr seid 25, Da will man ja noch was erleben und nicht schon an Haus, Kinder und Hund denken. 

Es kommt auch drauf an, welche Stadt/Dorf das aktuell ist. Je kleiner die aktuelle Stadt und je größer die neue Stadt., desto mehr verstehe ich sie. 

Und sie hat recht, dass man nicht überall den adäquaten Job bekommt, den man sich vorstellt. Du hattest halt Glück. Das ist aber bei weitem , je nach Backround, nicht für jeden der Fall.

Und Kompromiss ist immer beschissen. Das wäre in dem Fall, nämlich genau in die Mitte zu ziehen.

Viel Erfolg trotzdem.

bearbeitet von CoskunClooney

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Wenn du bleibst, wird sie sich trennen.

Wenn du wegziehst, wirst du dich trennen.

Kompromiss ist Fernbeziehung. Auf Dauer werdet ihr bei all den neuen Umständen und Eindrücken die sie erlebt, euch beide trennen.

Klingt nach einem Gespräch.

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Am 2.8.2022 um 23:18 , BOzweiZ schrieb:

Aber gerade jetzt nach dem Studium denkt man natürlich auch über das Zusammenziehen nach und auch irgendwann über eine Familie.

Habt ihr über das Thema Familie schon mal gesprochen und weißt du, ob deine Freundin das auch so sieht? 

Klingt für mich so, als wäre das bei dir der nächste gewollte Schritt. Hast ein schönes Haus, Familie und Freunde in der Nähe, beruflich läufts, also alles geregelt und bist startklar.

Deine Freundin jedoch hat bald mal ihren Abschluss, will dann wohl hochmotiviert ins Berufsleben starten und etwas an der Karriere arbeiten, ob da Familienplanung die kommenden Jahre prio hat, ist fraglich. 

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