LTR Probleme - Ich hab mich gehen lassen

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Moin Moin,

EDIT ---- vergessen ----

1. Dein Alter: 33
2. Ihr Alter: 37
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 10 Jahre (4 Verheiratet)
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: wenige Wochen, schleichender Übergang, irgendwann haben wir beschlossen das wir ein Paar sind
6. Qualität/Häufigkeit Sex: 2-3x pro Monat
7. Gemeinsame Wohnung: Mittlerweile Haus, ja
8. Probleme, um die es sich handelt: Siehe Text
9. Fragen an die Community: keine konrekte Frage, bin eher auf sachliche Feedbacks und Anreize für Ideen offen

EDIT ENDE -----------------

ich hab die letzten Monate mich selbst etwas in Frage gestellt, unter anderem auch weil meine Ehe etwas zu krieseln anfing. Nur kurz angerissen, letztes Jahr Haus gekauft, musste viel saniert werden, vieles selber gemacht, Frau wurde schwanger (geplant), Kind kam zur Welt, Einzug in ein am Ende noch nicht ganz fertiges Haus. Im Grunde waren die letzten 18 bis 24 Monate sehr kräfteraubend. Dadurch hatten wir auch im Grunde keine Zeit mehr für einander und ich hatte leider auch während der Schwangerschaft nicht wirklich die Zeit das auch zu geniesen oder mich daran zu beteiligen. In meinem Kopf hatte das neue heimische Nest oberste Priorität. 

Kurz nach unserem Einzug ins Haus gab es dann auch eine sehr ernstgeführte Diskussion zwischen mir und meiner Frau das wir beide uns wieder zusammen raufen müssen. Und ich fing natürlich an mich zu belesen und grundsätzlich erst mal mich selber und mein Handeln in Frage zu stellen und musste mir eingestehen das ich doch massiv abgebaut habe, nicht nur körperlich sondern auch Mental. 

Fazit: Ich habe über die letzten Jahre und ganz besonders in den letzten knapp 2 Jahren meinen Frame nahezu komplett verloren, bin vor allem in vielen Situationen viel zu schnell gereizt gewesen, das habe ich zwar nicht direkt an jemanden ausgelassen, sondern eher mit meinen besten kumpels besprochen, aber die Situationen häuften sich und aus jeder Mücke wurde ein Elephant. Dazu kommt das ich mir doch langsam mal eingestanden habe, das ich mit meinem Körper deutlich unzufriedener bin als ich es mir immer versucht habe einzureden. Da nur ein kurzer Vergleich, ich habe früher regelmäßig sport gemacht und auf 1,75 ca 75 bis 78kg gewogen. Ich war kein Muskelberg aber ganz gut in Form. Diese Form hat sich mit den Jahren deutlich verschlechtert und der negative Höhepunkt lag dann bei 103kg, was auf jeden Fall zu viel ist. Das war Stand Mitte Juni diesen Jahres.

Also zusammen gefasst: Frame verloren, viel zu dick geworden, keine "Stresstolleranz" mehr vorhanden

Meine persönlichen Ziele bis Ende des Jahres sind also folgende:

- Deutlich weniger gestresst sein in Alltagssituationen

- Abnehmen bis Ende des Jahres auf ca 80kg runter (erster großer Meilenstein)

- Mehr Fokus auf Job, neue Aufgabengebiete, Gehaltserhöhung anstreben etc.

- Gegenüber meiner Frau wieder mehr Durchsetzungskraft entwickeln und meinen Frame stärken/festigen/wiedererlangen

 

 

Wie ist die Situation Stand Heute:

- Deutlich weniger gestresst sein im Alltag:

Hier habe ich bereits deutliche Vorschritte gemacht, unser ältere Sohn eskaliert natürlich gerade etwas seit dem sein Geschwisterchen da ist und ich gehe damit schon deutlich entspannter um (zumindestens meistens) und halte die Situationen aus ohne das aus den Augen zu verlieren was getan werden muss. Früher war es eher so das ich schon mal lauter wurde oder die Situation abgebrochen habe und ihn stehen lassen habe. Quasi auf beleidigte Leberwurst gemacht habe.

 

- Abnehmen:

Ich bin aktuell bei 92kg und auf nem guten moderaten und denke auch gesunden Weg mein Ziel zu erreichen. Ich habe mich auch schon mal wieder nach den Fitnessstudios in meiner Umgebung erkündigt die sich mit dem Familienleben (Öffnungszeiten und Anfahrt) gut vereinbaren lassen. Finale Entscheidung ist aber noch nicht getroffen, da mein Favorit leider auch das teuerste in der Auswahl ist (60€ pro Monat).

 

- Mehr Fokus auf Job:

Hier gibt es noch nichts handfestes zu vermelden, Meine Aufgaben haben sich nur minimal verändert, aber ein Gehaltsgespräch hat statt gefunden und das sieht sehr gut aus. Aber ein konkretes Angebot habe ich da noch nicht. 

 

- Gegenüber meiner Frau:

Das Gespräch bzw die angesproche Diskussion hatte ergeben das ich wohl zu aufdringlich bin in Alltagssituationen. Kurz reflektiert und mit dem Wissen der Redpill und dem was man hier im Forum liest, verglichen mit meinem Verhalten. Okay sie hat Recht, also diese aufdringlichen Dinge unterlassen. Es war einfach zu oft von hinten umarmt, Hals geküsst, Küsschen eingefordert, Sex zu oft angesprochen. Also die klassischen Fehler gemacht. Das habe ich mehr oder weniger komplett abgestellt. Vor allem liegt mein Fokus und meine Gedanken gerade mehr bei Themen die mich direkt betreffen und weniger dieses was macht sie gerade, wie fühlt sie sich bla bla bla. Das führt schon zwngsläufig dazu das ich ihr weniger Aufmerksamkeit schenke, aber ohne sie eiskalt zu ignorieren. Sie kommt auch langsam wieder auf mich zu und holt sich ihre zärtlichkeiten bei mir ab. Sex ist aktuell kein Thema, da die Entbindung des zweiten Kindes erst 3 Monate her ist. Die Zeit muss ich ihr wohl einräumen. Sonst läuft es aktuell recht harmonisch, was mich darin bestärkt einfach mal so weiter zu machen.

 

Werde euch hier einfach die nächsten Monate mal ein bisschen auf dem laufenden halten, wie sich das entwickelt und freue mich auf euer Feedback ;-)

bearbeitet von WhoAmI1211

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vor 33 Minuten, WhoAmI1211 schrieb:

Sex ist aktuell kein Thema, da die Entbindung des zweiten Kindes erst 3 Monate her ist. Die Zeit muss ich ihr wohl einräumen

Du "musst" hier gar nichts.

Verständnis und Fingerspitzengefühl, ja. Aber eine Frau die Dich noch nicht als Beta Mann sieht hat auch Verständnis für Dein Verlangen und bläst Dir zumindest ab und zu einen.

 

just my two cents ;-)

 

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vor 4 Stunden, SmartHD schrieb:

Du "musst" hier gar nichts.

Verständnis und Fingerspitzengefühl, ja. Aber eine Frau die Dich noch nicht als Beta Mann sieht hat auch Verständnis für Dein Verlangen und bläst Dir zumindest ab und zu einen.

 

just my two cents ;-)

 

Stimmt wohl. Dann muss ich mir wohl an der Stelle eingestehen bereits mehr Beta zu sein als mir lieb ist. Aber gut, ist meine Aufgabe das zu ändern.

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vor 7 Stunden, SmartHD schrieb:

Du "musst" hier gar nichts.

Verständnis und Fingerspitzengefühl, ja. Aber eine Frau die Dich noch nicht als Beta Mann sieht hat auch Verständnis für Dein Verlangen und bläst Dir zumindest ab und zu einen.

 

just my two cents ;-)

 

Na klar; der Körper ist noch mehr oder weniger verwundet von Schwangerschaft und Geburt, die Frau wahrscheinlich saumüde, weil das Baby nachts oft aufwacht, dann der Alltag mit zwei kleinen Kindern und das dauernde stillen mit dem Baby, das permanent körperkontakt braucht- und abends werden dann mit einem blowjob die Gelüste des Ehemanns befriedigt. 
 

icj bin ja sehr für das beibehalten der Leidenschaft auch mit Kindern, aber 3 (!) Monate nach der Geburt solche sexuellen Vorstellungen zu haben, finde ich sehr absurd. Dass da 6, 7, 8 Monate rein gar nichts läuft, ist überhaupt nicht ungewöhnlich und muss null mit alpha/Beta etc. zu tun haben. Die Frau ist hormonell nach der Geburt und während des Stillens einfsvh komplett anders eingestellt. Finde die Sichtweise des TE darauf (es zurzeit als normal hinzunehmen) ziemlich vernünftig.  

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vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

In meinem Kopf hatte das neue heimische Nest oberste Priorität. 

Die Oberste Priorität solltest immer du selbst sein, denn du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Selbstliebe, Selbstfürsorge und das Erforschen der eigenen Bedürfnisse sind wichtiger als alles andere.
Selbstliebe lebt in den kleinen Dinge wie dem Aufstellen einer Hängematte und eine halbe Stunde darin - unterm Strohhut - dösen. 

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

Kurz nach unserem Einzug ins Haus gab es dann auch eine sehr ernstgeführte Diskussion zwischen mir und meiner Frau das wir beide uns wieder zusammen raufen müssen.

Das ist ganz normal. Passiert in jeder Beziehung und ist ein wichtiger Prozess für beide.

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

Und ich fing natürlich an mich zu belesen und grundsätzlich erst mal mich selber und mein Handeln in Frage zu stellen und musste mir eingestehen das ich doch massiv abgebaut habe, nicht nur körperlich sondern auch Mental. 

Das ist eine Fehlerhafte Selbstreflektion. Eine gute Reflektion stellt immer die guten und die negativen Seiten gegenüber und wird am Ende immer neutral. Deine Sicht ist "Schwarz-Weiß" und damit wenig zielführend.

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

Also zusammen gefasst: Frame verloren, viel zu dick geworden, keine "Stresstolleranz" mehr vorhanden

Wiederholungsfehler. Schwarz-Weiß-Denken. 

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

- Deutlich weniger gestresst sein im Alltag:

Das beste Mittel gegen Stress ist Meditation - oder anders ausgedrückt - Richtig zu Atmen. Denn wer richtig atmet - kann praktisch nicht gestresst sein. 
Ich empfehle dir unten mal Literatur dazu.

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

- Abnehmen:

Abnehmen ist sicherlich ein gesundes und wichtiges Ziel - aber du öffnest gerade viel zu viele Baustellen auf einmal in deinem Leben. 
Wie du Veränderungen in deinem Leben wirklich langfristig und erfolgreich einführst -  muss man ähnlich wie den Umgang mit Stress -  erst lernen.
Ich empfehle dir dazu unten auch mal die passende Literatur.

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

- Mehr Fokus auf Job:

Wiederholungsfehler. Nicht zuviele Baustellen gleichzeitig öffnen. Step by Step.

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

- Gegenüber meiner Frau:

Legt euch doch zusammen in die Hängematte. Hakuna Matata. 

vor 9 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

Werde euch hier einfach die nächsten Monate mal ein bisschen auf dem laufenden halten, wie sich das entwickelt und freue mich auf euer Feedback ;-)

Literaturempfehlung:


Für den Umgang mit Stress:
[1] Meditation: Stress und Ängste loswerden; Von Peter Beer
Wie man Veränderungen in seinen Alltag führt
[2] Die 1% Methode; von James Clear

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vor 11 Stunden, Pauline schrieb:

Na klar; der Körper ist noch mehr oder weniger verwundet von Schwangerschaft und Geburt, die Frau wahrscheinlich saumüde, weil das Baby nachts oft aufwacht, dann der Alltag mit zwei kleinen Kindern und das dauernde stillen mit dem Baby, das permanent körperkontakt braucht- und abends werden dann mit einem blowjob die Gelüste des Ehemanns befriedigt. 
 

icj bin ja sehr für das beibehalten der Leidenschaft auch mit Kindern, aber 3 (!) Monate nach der Geburt solche sexuellen Vorstellungen zu haben, finde ich sehr absurd. Dass da 6, 7, 8 Monate rein gar nichts läuft, ist überhaupt nicht ungewöhnlich und muss null mit alpha/Beta etc. zu tun haben. Die Frau ist hormonell nach der Geburt und während des Stillens einfsvh komplett anders eingestellt. Finde die Sichtweise des TE darauf (es zurzeit als normal hinzunehmen) ziemlich vernünftig.  

Also erst mal ja, es sind exakt die selben Worte, die ich aus dem Mund meiner Frau höre bzw. gehört habe. Um das auch ein wenig einzuordnen, es war nach der Geburt des ersten Kindes exakt genauso. Trotzdem hat SmartHD auch nicht ganz unrecht. In der Redpill heißt es ja auch das Regeln für Betas aufgestellt werden und für Alphas werden sie gebrochen. 

 

vor 9 Stunden, Rederberg schrieb:

Die Oberste Priorität solltest immer du selbst sein, denn du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Selbstliebe, Selbstfürsorge und das Erforschen der eigenen Bedürfnisse sind wichtiger als alles andere.
Selbstliebe lebt in den kleinen Dinge wie dem Aufstellen einer Hängematte und eine halbe Stunde darin - unterm Strohhut - dösen. 

Ja, mittlerweile kann ich dem nur zustimmen. Hab ich vor 3 bis 6 Monaten noch ein wenig anderes gesehen. Das mit dem heimischen Nest, war aber tatsächlich mein Bedürfnis. Ein eigenes Haus zu besitzen ist tatschlich für mich auch ein Meilenstein gewesen. Für sie war das kein Muss, eher ein nice2have.

vor 10 Stunden, Rederberg schrieb:

Das ist ganz normal. Passiert in jeder Beziehung und ist ein wichtiger Prozess für beide.

Ja. 

vor 10 Stunden, Rederberg schrieb:

Das ist eine Fehlerhafte Selbstreflektion. Eine gute Reflektion stellt immer die guten und die negativen Seiten gegenüber und wird am Ende immer neutral. Deine Sicht ist "Schwarz-Weiß" und damit wenig zielführend.

Hier muss ich dir Widersprechen, bei einer Selbstreflektion sollte man schon schonungslos offen legen was gut und was negativ ist, das habe ich auch getan. Der Fokus hier im Beitrag lag natürlich auf den negativen Dingen. Mein Fokus liegt ja auch darauf mich mit den negativen auseinander zu setzen und an diesen zu arbeiten. Wenn man dann in 6 oder 12 Monaten die Selbstreflektion "nochmal durchführt" dann sollte ja eine Verbesserung zu erkennen sein. Ist das Ende aber immer in gewisser hinsicht "neutral", dann fehlt die Messbarkeit. Ich denke es ist viel wichtiger sich nicht nur über seine Probleme bewusst zu sein, sondern auch die Ursachen für seine Probleme zu kennen und diese an der Wurzel zu packen. 

Klar ich könnt jetzt auch anfangen die positiven Dinge hier aufzulisten, das verwässert aber im Zweifel meine Sicht auf meine Probleme/Ursachen.

vor 10 Stunden, Rederberg schrieb:

Das beste Mittel gegen Stress ist Meditation - oder anders ausgedrückt - Richtig zu Atmen. Denn wer richtig atmet - kann praktisch nicht gestresst sein. 
Ich empfehle dir unten mal Literatur dazu.

Abnehmen ist sicherlich ein gesundes und wichtiges Ziel - aber du öffnest gerade viel zu viele Baustellen auf einmal in deinem Leben. 
Wie du Veränderungen in deinem Leben wirklich langfristig und erfolgreich einführst -  muss man ähnlich wie den Umgang mit Stress -  erst lernen.
Ich empfehle dir dazu unten auch mal die passende Literatur.

Wiederholungsfehler. Nicht zuviele Baustellen gleichzeitig öffnen. Step by Step.

Vermutlich würde ich jedem anderen genau das selbe raten (zu viele Baustellen). Bisher funktioniert es aber ganz gut und für mich betrachtet sind diese Baustellen alles nur einzelne Meilensteine in meinem Projekt "Kümmere dich wieder um dich". Und die einzelnen Meilensteine haben natürlich noch mal jeweils Meilensteine für sich. Das ist ja alles nicht innerhalb von 5 Minuten entstanden und dann hab ich angefangen. Das ist dann aber defintiv tl:dr ;-) Und ich merke gerade das ich anfange mich zu rechtfertigen :-D 

vor 10 Stunden, Rederberg schrieb:

Legt euch doch zusammen in die Hängematte. Hakuna Matata. 

Ich hätte nichts dagegen :-) 

vor 10 Stunden, Rederberg schrieb:

Literaturempfehlung:


Für den Umgang mit Stress:
[1] Meditation: Stress und Ängste loswerden; Von Peter Beer
Wie man Veränderungen in seinen Alltag führt
[2] Die 1% Methode; von James Clear

Ich werd mal rein schauen

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Gast
vor 15 Minuten, WhoAmI1211 schrieb:

Das mit dem heimischen Nest, war aber tatsächlich mein Bedürfnis. Ein eigenes Haus zu besitzen ist tatschlich für mich auch ein Meilenstein gewesen. Für sie war das kein Muss, eher ein nice2have.

Also könnte man es auch so sehen das du mit deinem Lebensziel eigenes Haus und deiner daraus resultierenden Gereiztheit eure Beziehung ganz schön belastet hast. Und jetzt ist sie mal dran mit ihrem/eurem Lebensziel und sie legt den Fokus nun aufs Kind. Klingt für mich fair.

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vor 2 Minuten, Sam Stage schrieb:

Also könnte man es auch so sehen das du mit deinem Lebensziel eigenes Haus und deiner daraus resultierenden Gereiztheit eure Beziehung ganz schön belastet hast. Und jetzt ist sie mal dran mit ihrem/eurem Lebensziel und sie legt den Fokus nun aufs Kind. Klingt für mich fair.

So hab ich das tatsächlich noch nicht betrachtet. Da fällt mir auch gerade zu ein, das sie mir mal vorgewurfen hat ich würde ja gar nicht realisieren das sie schwanger sei. Hab ich damals in dem Moment natürlich als Unfug abgetan, natürlich war mir physisch klar das sie da ne Kugel vor sich her schiebt, aber emotional war ich, rückwirkend betrachtet, zu dem Zeitpunkt nicht wirklich anwesend, siehe Ausgangspost. 

 

vor 20 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

Dadurch hatten wir auch im Grunde keine Zeit mehr für einander und ich hatte leider auch während der Schwangerschaft nicht wirklich die Zeit das auch zu geniesen oder mich daran zu beteiligen.

 

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vor 4 Stunden, WhoAmI1211 schrieb:

Also erst mal ja, es sind exakt die selben Worte, die ich aus dem Mund meiner Frau höre bzw. gehört habe. Um das auch ein wenig einzuordnen, es war nach der Geburt des ersten Kindes exakt genauso. Trotzdem hat SmartHD auch nicht ganz unrecht. In der Redpill heißt es ja auch das Regeln für Betas aufgestellt werden und für Alphas werden sie gebrochen. 

Körperliche und psychische Verletzlichkeit und Erschöpfung sind aber keine Regeln. Viele Männer haben damit Schwierigkeit, dass sich in den ersten Monaten viel für die Frau ändert und sie eben nicht die Nummer eins sind und auf Biegen und Brechen ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Die Nummer eins sind die Kinder. 

 

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vor 10 Minuten, Plantae schrieb:

Körperliche und psychische Verletzlichkeit und Erschöpfung sind aber keine Regeln. Viele Männer haben damit Schwierigkeit, dass sich in den ersten Monaten viel für die Frau ändert und sie eben nicht die Nummer eins sind und auf Biegen und Brechen ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Die Nummer eins sind die Kinder. 

 

Und ergänzend dazu: ich Finds Ultra needy, Wenn ein Mann nicht in der Lage ist, ein paar Monate auf sexuelle Befriedigung durch seine Frau verzichten zu können zugunsten des gemeinsam bekommenen Kindes. Ein Mann, der sich in der Situation zurück gesetzt, unsicher und gefrustet fühlt, hat meiner Meinung nach selbst ein Problem mit Selbstwert und/oder enotionsregulation.
 

Es ist nicht Alpha-mäßig, da Gefälligkeiten von einer Frau einzufordern, die grad null in der Stimmung dazu ist (und zwar mit KEINEM Mann - Sex ist da oft eibfach null Thema bei Frauen, völlig unabhängig davon, welchen Mann sie haben). In einer guten Beziehung pendelt sich das alles wieder ein in der Zeit danach. Grad wenn Frauen nicht mehr stillen, ändert sich das körpergrfühl auch wieder sehr. 

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Am 8.9.2022 um 11:03 , WhoAmI1211 schrieb:

Nur kurz angerissen, letztes Jahr Haus gekauft, musste viel saniert werden, vieles selber gemacht, Frau wurde schwanger (geplant),

Klingt aber nicht nach einer guten bzw sehr einseitigen Planung wenn man in dieser Phase unbedingt ein Kind möchte. Klassischer Fehler, warum so viele Häuser kurz nach Einzug wieder verkauft werden War es nicht eher Torschlusspanik Deiner Frau, ist ja etwas älter als Du?

Am 8.9.2022 um 11:03 , WhoAmI1211 schrieb:

Dadurch hatten wir auch im Grunde keine Zeit mehr für einander und ich hatte leider auch während der Schwangerschaft nicht wirklich die Zeit das auch zu geniesen

Genau das passiert durch diese "Planung".

Am 8.9.2022 um 11:03 , WhoAmI1211 schrieb:

bin vor allem in vielen Situationen viel zu schnell gereizt gewesen,

Überforderung, alles zu viel geworden, dazu dann noch Frust-Essen

 

Am 8.9.2022 um 11:03 , WhoAmI1211 schrieb:

Okay sie hat Recht, also diese aufdringlichen Dinge unterlassen. Es war einfach zu oft von hinten umarmt, Hals geküsst, Küsschen eingefordert, Sex zu oft angesprochen. Also die klassischen Fehler gemacht.

Ok, Du nennst das Fehler, ich nenne das den Partner begehren, Zärtlichkeiten zeigen und austauschen, dem anderen zeigen das man ihn möchte. Wenn ich dazu im Kontext lese das ihr 2-3mal im Monat Sex habt, dann kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Deiner Frau körperliche Nähe nicht gerade wichtig ist.  Aber ok, Du nimmst es als Deinen Fehler auf und stellst ihn ab. Klassischer Fall von Ich passe mich meiner Frau an.

Kenne ich auch alles, hatte ich auch, bis es dann irgendwann richtig geknallt hat. Manchmal muss man sich einfach eingestehen, dass man nicht zueinander passt wenn man keinen Kompromiss finden kann, sich gegenseitig nicht annähern und auf halber Strecke treffen kann. Hier lese ich nur, Du versuchst es ihr recht zu machen. Wird auf Dauer nicht funktionieren, dafür bist Du noch zu jung.

 

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vor 25 Minuten, Plantae schrieb:

Körperliche und psychische Verletzlichkeit und Erschöpfung sind aber keine Regeln. Viele Männer haben damit Schwierigkeit, dass sich in den ersten Monaten viel für die Frau ändert und sie eben nicht die Nummer eins sind und auf Biegen und Brechen ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Die Nummer eins sind die Kinder. 

 

Ich lesen das jetzt mal als "no offense" in meine Richtung trotzdem ein paar Worte dazu:

Ich selbst habe das Thema sex nur im letzten Satz meines Eingangspost erwähnt und dort wortwörtlich geschrieben, das er aktuell kein Thema ist. Das nur nochmal zu meiner persönlichen Situation.

SmartHD hat lediglich angemerkt das nen BJ zwischen durch ja mal drin sein könnte. 

Und es geht dabei nicht darum wer hier die Nummer 1 ist und da irgend ein Ego geschisse draus zu machen, natürlich sind die Kinder die Nummer 1 und das bleiben sie auch. Das gilt für Mann und Frau und das bleibt auch auf ewig so. Das ist das woran viele Paare auf einmal scheitern wenn die Kinder dazu kommen. Und wenn ich wählen müsste für wen ich mir ne Kugel einfange dann sind das ganz klar meine Kinder. 

vor 27 Minuten, Pauline schrieb:

Und ergänzend dazu: ich Finds Ultra needy, Wenn ein Mann nicht in der Lage ist, ein paar Monate auf sexuelle Befriedigung durch seine Frau verzichten zu können zugunsten des gemeinsam bekommenen Kindes. Ein Mann, der sich in der Situation zurück gesetzt, unsicher und gefrustet fühlt, hat meiner Meinung nach selbst ein Problem mit Selbstwert und/oder enotionsregulation.

Dem stimme ich zu, es ist needy und hat mit Sicherheit auch mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Allerdings muss ich gestehen das ich nach dem ersten Kind doch sehr überrascht und auch ein Stück weit gereizt war wie lange das wirklich gedauert hatte (Mein Verhalten damals war zwischendurch auf jedenfall needy). Situation war eben soweit unbekannt und ich nicht drauf vorbereitet. Beim Zweiten mal ist dann eben alles leichter, man hat das ja schon mal erlebt. 

vor 34 Minuten, Pauline schrieb:

Es ist nicht Alpha-mäßig, da Gefälligkeiten von einer Frau einzufordern, die grad null in der Stimmung dazu ist (und zwar mit KEINEM Mann - Sex ist da oft eibfach null Thema bei Frauen, völlig unabhängig davon, welchen Mann sie haben). In einer guten Beziehung pendelt sich das alles wieder ein in der Zeit danach. Grad wenn Frauen nicht mehr stillen, ändert sich das körpergrfühl auch wieder sehr. 

Auch das stimmt, war nach dem ersten Kind ja nicht anderes, das macht dann gefühlt einmal klick und dann ist die Libido wieder voll. 

 

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vor 28 Minuten, WhoAmI1211 schrieb:

Ich lesen das jetzt mal als "no offense" in meine Richtung trotzdem ein paar Worte dazu:

Ich selbst habe das Thema sex nur im letzten Satz meines Eingangspost erwähnt und dort wortwörtlich geschrieben, das er aktuell kein Thema ist. Das nur nochmal zu meiner persönlichen Situation.

SmartHD hat lediglich angemerkt das nen BJ zwischen durch ja mal drin sein könnte

Und diese Annahme ist eben falsch. Für euch ist ein BJ mal eben gemacht und ihr könnt entspannen. Für die Frau ist es Arbeit (darum ja auch das Job am Ende ;)) Zudem ist auch die Lust so kurz nach einer Geburt nicht unbedingt groß. Also nein, ein BJ ist nicht einfach mal so drin. 

Manche Frauen sind scheller fit und bei manchen braucht es länger. Aber das Schlimmste ist so eine Haltung "Das könnte ja schon mal drin sein" von einem Mann. Und dann kamst du mit diesen Regelzeug. Sry, liegt vielleicht daran, dass ich eine Frau bin, aber bei sowas läuten bei mir die Alarmglocken. 

Deine Einstellung am Anfang ist vernünftig, dass es kein Thema ist, aber alles andere mit den Regelquatsch und dass etwas schon drin sein müsste, ist einfach Quatsch. 

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vor 38 Minuten, DeeJay574 schrieb:

Klingt aber nicht nach einer guten bzw sehr einseitigen Planung wenn man in dieser Phase unbedingt ein Kind möchte. Klassischer Fehler, warum so viele Häuser kurz nach Einzug wieder verkauft werden War es nicht eher Torschlusspanik Deiner Frau, ist ja etwas älter als Du?

Genau das passiert durch diese "Planung".

Überforderung, alles zu viel geworden, dazu dann noch Frust-Essen

Keine einseitige Planung, deswegen ja auch die Bemerkung das es geplant war. Das bedeutet beidseitig geplant und nicht "huch ich bin schwanger, wie konnt das denn passieren". Im Grunde stand der grobe Zeitpunkt der 2. Schwangerschaft gedanktlich eher fest als der Hauskauf. Nen Hauskauf kann man mMn weniger planen als Schwanger zu werden. Das Pläne im Detail dann nicht immer so aufgehen wie man sich das am Anfang vorgestellt hat, das passiert halt. Das hat aber nicht umbedingt mit einer schlechten Planung zu tun, manchmal sind es einfach Umstände mit denen man nicht gerechnet hat.

 Am Ende war die Belastung Grenzwertig, ja. Zum Gewicht, das war schno vorher drauf, das Frust-Essen hat aber tatsächlich statt gefunden in den letzten 2 Jahren. Allerdings war die körperliche Belastung eben so hoch das sich das nicht auf der Waage bemerkbar gemacht hatte.

vor 38 Minuten, DeeJay574 schrieb:

Ok, Du nennst das Fehler, ich nenne das den Partner begehren, Zärtlichkeiten zeigen und austauschen, dem anderen zeigen das man ihn möchte. Wenn ich dazu im Kontext lese das ihr 2-3mal im Monat Sex habt, dann kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Deiner Frau körperliche Nähe nicht gerade wichtig ist.  Aber ok, Du nimmst es als Deinen Fehler auf und stellst ihn ab. Klassischer Fall von Ich passe mich meiner Frau an.

Kenne ich auch alles, hatte ich auch, bis es dann irgendwann richtig geknallt hat. Manchmal muss man sich einfach eingestehen, dass man nicht zueinander passt wenn man keinen Kompromiss finden kann, sich gegenseitig nicht annähern und auf halber Strecke treffen kann. Hier lese ich nur, Du versuchst es ihr recht zu machen. Wird auf Dauer nicht funktionieren, dafür bist Du noch zu jung.

Es ist ihr weniger wichtig wie mir, das stimmt. 2-3x pro Monat war vor der Geburt, Natürlich hatten wir am Anfang der Beziehung viel Sex (fast täglich), im Verlauf dann längere Phasen mit 2xp.W., Phasen mit nur alle 14 Tage, Phasen mit 1xp.W. und das alles bundgemischt, es ging mal hoch und mal runter. Das ist denke ich auch normal. Die Phase nach dem ersten Kind war dann geprägt von eben 2-3xp.M. 

Der letzte Absatz ist ziemlich überspitzt hinein interpretiert und auch der letzte Satz, du versucht es ihr recht zu machen, das wird nicht funktionieren weil dafür bist du zu jung... Ahja... Der Zusammenhang ist mir dann auch einfach zu wirr... 

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vor 8 Minuten, Plantae schrieb:

Und diese Annahme ist eben falsch. Für euch ist ein BJ mal eben gemacht und ihr könnt entspannen. Für die Frau ist es Arbeit (darum ja auch das Job am Ende ;)) Zudem ist auch die Lust so kurz nach einer Geburt nicht unbedingt groß. Also nein, ein BJ ist nicht einfach mal so drin. 

Manche Frauen sind scheller fit und bei manchen braucht es länger. Aber das Schlimmste ist so eine Haltung "Das könnte ja schon mal drin sein" von einem Mann. Und dann kamst du mit diesen Regelzeug. Sry, liegt vielleicht daran, dass ich eine Frau bin, aber bei sowas läuten bei mir die Alarmglocken. 

Deine Einstellung am Anfang ist vernünftig, dass es kein Thema ist, aber alles andere mit den Regelquatsch und dass etwas schon drin sein müsste, ist einfach Quatsch. 

 Ich hab auf meinen Job auch nicht jedes mal "Lust" ;-) 

Aber lass dich davon jetzt nicht foppen, es ist so wie ich es von Anfang an geschrieben habe, sex, damit ist auch Oralverkehr gemeint, ist aktuell kein Thema und ich räume ihr die Zeit auch ein. Das hat sich jetzt auch durch diese Diskussion nicht geändert.

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vor einer Stunde, WhoAmI1211 schrieb:

 

Der letzte Absatz ist ziemlich überspitzt hinein interpretiert und auch der letzte Satz, du versucht es ihr recht zu machen, das wird nicht funktionieren weil dafür bist du zu jung... Ahja... Der Zusammenhang ist mir dann auch einfach zu wirr... 

Ja, das ist er. Weil ich es genauso erlebt habe. Alle Fehler auf sich nehmen damit die Dame endlich Ruhe gibt und wieder etwas "Harmonie" in die Beziehung kommt. Aber muss ja jeder selbst wissen wie kompromissbereit er ist.

Nennt man Betaisieren. Und wenn man da erstmal gelandet ist. ist es ein harter und steiniger Weg wieder heraus. Und ob die Frau dann mit dem neuen "Alpha" klarkommt ist eine weitere Frage. Denn vielen Frauen gefällt es ja den Mann unter Augenhöhe zu haben.

bearbeitet von DeeJay574

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vor 1 Stunde, WhoAmI1211 schrieb:

Allerdings muss ich gestehen das ich nach dem ersten Kind doch sehr überrascht und auch ein Stück weit gereizt war wie lange das wirklich gedauert hatte (Mein Verhalten damals war zwischendurch auf jedenfall needy). Situation war eben soweit unbekannt und ich nicht drauf vorbereitet. Beim Zweiten mal ist dann eben alles leichter, man hat das ja schon mal erlebt. 

Ja gut, ich glaub als Mann erlebt man es wohl auch anders; man hat sich ja selbst körperlich nicht verändert. Kann mir schon vorstellen, dass es dann krass ist, wie sich die Frau dann aber (zb in Bezug auf Sex) verändert, während man selbst weiterhin genauso Lust hat etc.
 

Männer wissen  im Vorfeld auch oft viel weniger als Frauen darüber, wie sehr sich das Leben mit Baby verändert. Ich erlebe zb oft, dass Männer Kinder wollen, aber keinen Plan davon haben, was da alles so passiert - weder über die Schwangerschaft, noch die Geburt, noch die Zeit mit Baby. Sie befassen sich im Vorfeld oft kaum mit all dem - und sind dann völlig überrascht (und oft überfordert) von den einsetzenden Veränderungen. Also, das ist auch einfach ein strukturelles Ding.

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vor 6 Stunden, DeeJay574 schrieb:

Ja, das ist er. Weil ich es genauso erlebt habe. Alle Fehler auf sich nehmen damit die Dame endlich Ruhe gibt und wieder etwas "Harmonie" in die Beziehung kommt. Aber muss ja jeder selbst wissen wie kompromissbereit er ist.

Nennt man Betaisieren. Und wenn man da erstmal gelandet ist. ist es ein harter und steiniger Weg wieder heraus. Und ob die Frau dann mit dem neuen "Alpha" klarkommt ist eine weitere Frage. Denn vielen Frauen gefällt es ja den Mann unter Augenhöhe zu haben.

Ich denke doch eher das ich bereits betaisiert bin oder es mit mir machen lassen hab. 

Aber dazu hat mich dein Einwand ein bisschen weiter oben verwundert. Im BB wird doch auch beschrieben, das man die körperliche Nähe zurück schrauben soll und sich auf sich fokussieren soll, genauso steht da auch das man das Geschehene akzeptieren und an der Lösung arbeiten soll. Du hingegen meintest das es Zärtlichkeiten sind, im positiven. So hab ich deinen Beitrag jedenfalls verstanden. Entweder hab ich da was im Detail nicht verstanden oder deine Aussage war ein Widerspruch zum BB.

Jedenfalls tut mir das worauf ich mich gerade fokussieren gut und das ist doch die Hauptsache. Den BB, so wie er im Forum beschrieben ist, 1 zu 1 anwenden klappt in meiner Situation ja sowieso nicht. Wir leben zusammen, wir teilen uns das Bett, wir müssen miteinander kommunizieren und es geht natürlich auch darum vor den Kindern authentisch harmonisch zu sein. 

Ich integriere mich auch wieder mehr in die Familienentscheidungen, sei es die Wochenendgestaltung, die Urlaubsplanung fürs nächste Jahr, Alltagsentscheidungen, banale Dinge wie was wir an Lebensmitteln einkaufen. Da hab ich in letzter Zeit auch einfach viel zu passiv und auch gleichgültig reagiert. Ich fand den Beitrag Betaisierung für Anfänger ganz gut, hab mich in dem Beispiel schon ein wenig wieder gefunden, nur das meine Frau nicht so eskaliert 😉.

Und ob meine Frau am Ende mit der Tranformation klar kommt, darf mich doch nur bedingt interessieren. Weil ich ändere mich ja, damit es mir besser geht. 

Klar wäre ich traurig wenn die Ehe scheitert, aus egal welchem Grund, aber ich weiß ganz genau das ich alleine Lebensfähig bin. 

vor 6 Stunden, Pauline schrieb:

Ja gut, ich glaub als Mann erlebt man es wohl auch anders; man hat sich ja selbst körperlich nicht verändert. Kann mir schon vorstellen, dass es dann krass ist, wie sich die Frau dann aber (zb in Bezug auf Sex) verändert, während man selbst weiterhin genauso Lust hat etc.
 

Männer wissen  im Vorfeld auch oft viel weniger als Frauen darüber, wie sehr sich das Leben mit Baby verändert. Ich erlebe zb oft, dass Männer Kinder wollen, aber keinen Plan davon haben, was da alles so passiert - weder über die Schwangerschaft, noch die Geburt, noch die Zeit mit Baby. Sie befassen sich im Vorfeld oft kaum mit all dem - und sind dann völlig überrascht (und oft überfordert) von den einsetzenden Veränderungen. Also, das ist auch einfach ein strukturelles Ding.

Ja, aber zu dieser Wahrheit gehört auch das viele Frauen das mit dem Mutter sein (gerade wenn es das Erstgeborene ist) anfangs auch unterschätzen. Es stimmt schon das sich Frauen damit deutlich intensiver auseinander setzen, ist ja aber auch nur logisch, sie sind nun mal die jenigen die das Kind austragen und stillen müssen. Das heißt aber noch lange nicht das sie den Aufwand der da mit ein her geht auch richtig einschätzen. 

Das hat meine Frau ja auch geschafft, also die Situation zu unterschätzen. Sie hatte nämlich mal zwei eigene Pferde als Selbstversorger, also jeden Tag hin und den ganzen Mist machen auf einer 7000qm großen Weide 😎

Ich erspare an der Stelle aber den Roman, es hat selbstverständlich nicht funktioniert das alles in der Form unter einen Hut zu bekommen. 

Auch von anderen Freunden, sehr oft solche Sätze gehört wie "Die dreht völlig frei, die ist überfordert/überreizt" "Mit der kannste kein Wort mehr wechseln ohne angemault zu werden" etc. Komplette Bandbreite, bis hinzu das Gegenstände geflogen sind. Alles schon mit bekommen. 

Es ist also eher so das werdende Eltern (beide) das sehr oft unterschätzen, nicht nur die Männer. 

Und um wieder die Kurve zu bekommen, bei mir ist das jedenfalls so das Sex für mich auch ein Ventil zur Entspannung ist. Und ich behaupte jetzt einfach mal das das viele Männer so sehen. Aber eben die meisten Frauen nicht, die haben Sex doch fast ausschließlich wenn sie entspannt sind oder sich wohl fühlen. 

 

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vor 12 Minuten, WhoAmI1211 schrieb:

bekommen, bei mir ist das jedenfalls so das Sex für mich auch ein Ventil zur Entspannung ist. Und ich behaupte jetzt einfach mal das das viele Männer so sehen. Aber eben die meisten Frauen nicht, die haben Sex doch fast ausschließlich wenn sie entspannt sind oder sich wohl fühlen. 

 

Bordell regelt.

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Gast
vor 9 Stunden, Playtex schrieb:

 

Ein pragmatischer Handjob kann da Wunder wirken.

Klar, kann man machen, aber man sollte sich der Gefahr bewusst sein, dass man dadurch den Zeitpunkt wo wieder echte Lust einsetzt nach hinten verschiebt.

Wenn man dauernd etwas essen muss, worauf man keine Lust hat,  hat man dann tendenziell mehr Lust drauf? Nein, man entwickelt Widerstand dagegen. So ist es bei Frauen mit Sex! 

bearbeitet von Gast

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vor 12 Minuten, Innerwise schrieb:

Klar, kann man machen, aber man sollte sich der Gefahr bewusst sein, dass man dadurch den Zeitpunkt wo wieder echte Lust einsetzt nach hinten verschiebt.

Wenn man dauernd etwas essen muss, worauf man keine Lust hat,  hat man dann tendenziell mehr Lust drauf? Nein, man entwickelt Widerstand dagegen. So ist es bei Frauen mit Sex! 

Kann ich absolut nachvollziehen. Sollte man auch nicht erzwingen, wenn man als Frau so tickt. (Manche Frauen haben da übrigens ein anderes Mindset.)

Wichtig ist aber, dass die Frau auch versteht, wie es dem Mann geht. Weil oft einfach diese Haltung vertreten wird, der Mann soll sich mal nicht so anstellen. Wirkt bedürftig. Wie nötig hat er's eigentlich etc. Das ist halt dann auf der anderen Seite ziemlich toxisch.

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Gast
vor 46 Minuten, Playtex schrieb:

Kann ich absolut nachvollziehen. Sollte man auch nicht erzwingen, wenn man als Frau so tickt. (Manche Frauen haben da übrigens ein anderes Mindset.)

Wichtig ist aber, dass die Frau auch versteht, wie es dem Mann geht. Weil oft einfach diese Haltung vertreten wird, der Mann soll sich mal nicht so anstellen. Wirkt bedürftig. Wie nötig hat er's eigentlich etc. Das ist halt dann auf der anderen Seite ziemlich toxisch.

Klar, Sex wollen und keinen kriegen ist zermürbend und man soll diesen Zustand nicht willkürlich lange hinauszögern. Glaube wichtig ist es auch, dann als Mann nicht komplett aus seiner Polarität zu fallen (Betaisierung). Der TE schrieb ja auch, er hat sich gehen lassen, ist gereizt etc.. Aber daran wird ja nun gearbeitet.

bearbeitet von Gast

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vor 9 Minuten, Innerwise schrieb:

Klar, Sex wollen und keinen kriegen ist zermürbend und man soll diesen Zustand nicht willkürlich lange hinauszögern. Glaube wichtig ist es auch, dann als Mann nicht komplett aus seiner Polarität zu fallen. Der TE schrieb ja auch, er hat sich gehen lassen, ist gereizt etc.. Aber daran wird ja nun gearbeitet.

Ja, klingt einfacher als es ist. Wenn man das Sexuelle einfach ignoriert, obwohl der Trieb stark ist, fällt man als Mann noch schneller aus der Polarität.

Da machen sich manche Männer auch gerne selbst was vor. Versuchen sich der Frau anzupassen - reden noch nicht einmal darüber; halbes Jahr später wird dann die Assistentin im Büro gebumst.

bearbeitet von Playtex

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vor 22 Stunden, Pauline schrieb:

Und ergänzend dazu: ich Finds Ultra needy, Wenn ein Mann nicht in der Lage ist, ein paar Monate auf sexuelle Befriedigung durch seine Frau verzichten zu können zugunsten des gemeinsam bekommenen Kindes. Ein Mann, der sich in der Situation zurück gesetzt, unsicher und gefrustet fühlt, hat meiner Meinung nach selbst ein Problem mit Selbstwert und/oder enotionsregulation.
 

Es ist nicht Alpha-mäßig, da Gefälligkeiten von einer Frau einzufordern, die grad null in der Stimmung dazu ist (und zwar mit KEINEM Mann - Sex ist da oft eibfach null Thema bei Frauen, völlig unabhängig davon, welchen Mann sie haben). In einer guten Beziehung pendelt sich das alles wieder ein in der Zeit danach. Grad wenn Frauen nicht mehr stillen, ändert sich das körpergrfühl auch wieder sehr. 

Der Alpha hat ja deshalb auch noch mindestens eine Geliebte. Das nimmt dann Druck von der Ehefrau.

  • HAHA 1

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