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1. Dein Alter: 33
2. Ihr Alter: 26
3. Art der Beziehung: monogam
4. Dauer der Beziehung: 4 Monate
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 5 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Gut, jedoch höchstens 1x Woche (von meiner Lustlosigkeit ausgehend)
7. Gemeinsame Wohnung: Nein

8. Probleme, um die es sich handelt
Ich hatte bereits im Juli von dieser Frau geschildert. (Dazugehöriger Thread im Anhang)
Nun hatte ich mich damals dafür entschieden, es "richtig" mit ihr zu versuchen. Ich wollte mich meiner Bindungsangst stellen und eine gute Freundin meinte neulich zu mir, dass ich mir vielleicht auch einfach beweisen möchte, dass ich eine monogame Beziehung führen kann. Und was soll ich sagen: Es tauchen immer wieder die selben Probleme mit meiner Partnerin auf. Unser letzter Streit war am Dienstag. In diesem wurde ich wieder ziemlich hart ihr gegenüber. Und seitdem ist Funkstille. Dem voraus ging, dass wir bereits ein paar Tage nicht "richtig" miteinander geredet haben. Mir ging es in der Stadt schlecht, ich hatte eine Schreibblockade und wollte wieder aufs Land zu meiner Familie (flüchten). Ich schrieb ihr das sehr kurzfristig und sie antwortete: Okay... Wollen wir uns da vielleicht nochmal sehen? Ich dachte mir NEIN, AUF KEINEN FALL! ICH MUSS JETZT WEG. Und schrieb: Ja, okay. Komm zu mir. Bis gleich. (Ich fuhr den Abend dann auch nicht mehr, sondern erst den nächsten Morgen. Weil das Gespräch bzw. unser Streit ausgeartet ist.)

Ich weiß um meine eigene Schuld in der Sache: Ich habe Stress, mir geht es nicht gut. (Abgabetermin Abschlussarbeit im Dezember) Was dafür sorgt, dass ich mich mehr zurück ziehe. Worauf sie mit noch größerem Nähewunsch reagiert. Bei dem ich eigentlich Nein sagen müsste, da es anscheinend mein Modus ist, in Stille und Einsamkeit zu regenerieren. Mache ich dann aber immer wieder nicht. Weil es ihr z.B. schlecht geht, weil mal wieder etwas mit ihren Eltern vorgefallen ist. Diese Vorfälle lassen sie massiv leiden. Krasse Einsamkeit empfinden usw. Und ich komme ins Straucheln und denke, dass ich sie da doch irgendwie auffangen muss. Für sie da sein... Mein Hintergrund ist, dass auch meine Eltern damals unfassbar toxisch und instabil waren. Die Betonung liegt auf damals. Heute sind beide ziemlich reflektiert und unterstützend für mich. Ich kann also die Lage meiner Freundin mehr als nachvollziehen, jedoch nur sehr schlecht aushalten.

Ich habe mit ihr über die Vorteile von Therapie gesprochen. Sogar relativ zu Beginn unseres Kennenlernens. Ich selbst begann 2015 mit tiefenpsychologisch fundierter Gesprächstherapie. Ich habe ihr erklärt, wie man in eine ambulante Gesprächstherapie gelangt. Mit ihr zusammen Adressen rausgesucht. Ihr meine Versicherungsfrau für eine Berufsunfähigkeitsversicherung nahegelegt. Da sie diese Versicherung noch nicht hat, aber definitiv vor einem etwaigen Therapiebeginn haben sollte. Meine Partnerin hat im Frühjahr bei ein paar TherapeutInnen angerufen, ohne Erfolg. Sagt nun aber, dass sie es nicht mehr kann und am liebsten wäre ihr gewesen, dass ich für sie dort anrufe... Das habe ich knallhart zurückgewiesen, mit den Worten, dass der Anruf selbst bereits Teil einer Therapie ist. Dass ich niemandem helfe, der sich nicht selbst wichtig genug ist und Dinge in die Hand nimmt... Das empfand sie als unfassbar anmaßend und herablassend von mir. Ich denke: Sie ist weder suizidal noch schwer depressiv. Aber sie hat eben - immer wieder - mit ihren Traumata von früher zu kämpfen. Und sagt: BERND, ICH SCHAFFE ES NICHT, DORT ANZURUFEN! ICH SCHAFFE ES EINFACH NICHT. (Unter Tränen) Und sagt dann eben auch: Anita oder Maike würden für mich dort anrufen, wenn ich sie derart darum bitten würde! Ich sagte: Ja, okay, dann macht das bitte zusammen. Ich bin da raus. (Dabei fühlte ich mich unfassbar kalt und abweisend.) Dieses Streitgespräch mit der Therapie lief vor 2-3 Monaten. Dienstag kam dieses Thema nochmal im Affekt bei mir hoch. Ich war voller Streitlust. Weil ich sehe: Etwas fällt mit ihrer Mutter vor, sie kümmert sich aber auch nicht um Therapie. Denn sie hat sich nach wie vor nicht gekümmert, sagt, ich würde sie erziehen wollen. Und verbessern.

Ich las gestern im Forum folgende Aussage
"Hab ich eine Frau, die gut aussieht, freundlich und ehrlich ist, mir den Rücken stärkt, meine Eier leer und den Bauch voll hält, was gibt es für mich für einen Grund diese Frau zu verlassen?"

Die Quelle habe ich leider nicht mehr parat. Die fett markierten Worte habe ich für mich als Pluspunkte markiert. Denn: Wir haben bisweilen richtig schöne Momente erfahren und dass auch schon häufig so herausgestellt. Wenn ich ausgeglichen bin (und sie es auch), dann matchen wir unfassbar gut. Und es macht SO viel Spaß und Laune und ich genieße die Zeit wirklich sehr mit ihr. Diese Streits, die entweder bei mir oder auch bei ihr, immer wieder auf schlechten Umgang mit Stress und unbewältigte Traumata zurückweisen, lassen mich aber richtig arg zweifeln. Und sie auch. Mich würde es ehrlich gesagt auch nicht wundern, wenn sie diejenige ist, welche nun die Trennung möchte. Und ich frage mich, ob ich mich trennen sollte. Gestern hatte ich mir mal eine Liste erstellt, was eine Partnerin zukünftig nicht mitbringen/aufweisen sollte.

- Unreflektiertheit
- toxische Familie bzw. Eltern
- geringe Bildung
- emotionale Kälte
- Materialismus
- Selbstwertprobleme (ohne Behandlung)
- Süchte
- ungesunder Lebenswandel
- schwere psychische Störungen
- bestehende Partnerschaft
- Social-Media-Persönlichkeit

Die fett markierten Punkte bringt meine Partnerin mit. Mit der Aussicht, dass sich daran nichts so schnell ändert. Ich vermute, dass wir auf solch eine Art gebunden sind... Leider!
https://traumaheilung.de/trauma-und-beziehung/

Zur Wahrheit gehört auch, dass ich ihr gegenüber bereits Gedanken in Richtung Offene Beziehung formuliert habe. Und dass Monogamie auf Dauer nichts für mich ist... Wir konnten dann festhalten, dass uns für solch eine Beziehungsform die Sicherheit und Grundlage fehlt. Mir ist natürlich auch bewusst, dass das wahrscheinlich noch ihre Verlustängste angefacht hat. Und für mich wiederum war es ein weiterer Weg, mehr Distanz zu schaffen. Allgemein ist es so, dass meine knallartigen "Distanz-Suchen" immer dann erfolgen, wenn es mir über einen gewissen Zeitraum nicht gelang, für mich einzustehen und mir Gutes zu tun. So z.B. eine gut geplante und kommunizierte Fahrt aufs Land. Zu meiner Familie und in die Natur. Waldspaziergänge in absoluter Stille und ohne Menschen, wie sie dort möglich sind, sind für mich DER Energieboost schlechthin.

9. Fragen an die Community

Was denkt ihr, wann ist der Zeitpunkt für eine Trennung gekommen?

Vielleicht klingt die Frage blöd, aber ich habe das Gefühl, dass unsere Streits sich immer wieder um diese Themen drehen. Dass ich sie triggere. Und sie mich. Denn ich möchte mich ums Verrecken nicht verantwortlich für meine Partnerin fühlen. Da fahren bei mir alle Schotten hoch. Ich weiß, dass das meine Baustelle ist. Mir passierte das so schon auch in anderen LTRs. Nur dass ich da oftmals direkt Schluss gemacht habe, wenn es mir zu viel wurde... Und dann können 4 Wochen richtig schön und liebevoll gewesen sein. Der nächste ausartende Streit killt mich aber wieder total. Ich habe mir mittlerweile bewiesen, dass ich wirklich noch aufrichtig eine Beziehung führen kann. Mir macht das in aller Regel richtig Spaß. Meine No-Go-Liste wird mir für meine zukünftige Partnerinnenwahl wirklich hilfreich sein. Zuvor bin ich oftmals blindlings in Verhältnisse gestolpert, weil ich nie wusste, wo ich irgendwann mal rauskommen möchte. Und mir demzufolge auch keine Platte gemacht habe. Würdet ihr aber - quasi im Nachgang - eine Beziehung auflösen, "nur" weil euch erst jetzt auffällt, dass PartnerIn etwas mitbringt, was ihr als No-Go deklariert habt?

 

bearbeitet von Raketenbernd
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Gast
vor 58 Minuten, Raketenbernd schrieb:

Würdet ihr aber - quasi im Nachgang - eine Beziehung auflösen, "nur" weil euch erst jetzt auffällt, dass PartnerIn etwas mitbringt, was ihr als No-Go deklariert habt?

Was hast du eigentlich genau in den 5 Monaten Kennenlernphase gescreent? Du willst doch jetzt nicht erzählen, dass du da von den Problemen nichts mitbekommen hast?

Ob du Monogam oder nicht leben willst, dass sollte man eigentlich auch in der Kennenlernphase abklopfen. Deine Freundin ist nicht das Problem in deiner Beziehung. Das bist du.

Zitat

Zuvor bin ich oftmals blindlings in Verhältnisse gestolpert, weil ich nie wusste, wo ich irgendwann mal rauskommen möchte. Und mir demzufolge auch keine Platte gemacht habe

Genau das hast du hier doch wieder gemacht!

 

Ich bin der Meinung, ich habe schon mal in einem deiner Themen geantwortet. Da hattest du auch massive Probleme mit dem anderen Geschlecht.. Arbeite da mal dran.

bearbeitet von Gast

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Klingt für mich so als wärst du mal wieder in ne Beziehung, die du eh nur so semi wolltest, reingerutscht bist. Und langsam nervt sie dich 😅

und natürlich hast du n paar Baustellen, die ne Frau sehr gut verstärken kann. Vorallendingen wenn es eine ist die dir grundlegend auf den Sack geht 😅🤷‍♂️
 

du hast ne Schreibblockade und hattest dir überlegt, deine Arbeit woanders weiterzuschreiben, also mal n paar Tage abzuhauen. 
da du ne Beziehung hast, ist es eigentlich klar dass man das vorher sachlich erzählt und erklärt. 
 

du allerdings wolltest abhauen, direkt. Mit der Partnerin es normal besprechen warum, wieso und wie. Das wolltest du am liebsten umgehen. Sie fragte dann ob man sich vorher wenigstens noch mal sieht. Und das wolltest du ja nicht. Sagst Dann doch zu (weil du dich in der Pflicht gesehen hast) und warst dann umso mehr genervt. 
 

1.) wenn du wirklich Gefühle für sie hättest wäre dir deine Partnerin nicht egal und es wäre dir auch nicht zu viel es ihr vorher zu erklären dass du n Tapetenwechsel brauchst

2.) aber mal unabhängig von mangelnden Gefühlen: warum hast du das trotzdem nicht vorher ganz normal angekündigt? Ist doch klar dass die sich Gedanken macht (so soll das ja auch sein). Dann hätte die doch bestimmt Verständnis gehabt und der ganze Stress am Schluss wäre gar nicht hochgekommen. 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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vor 13 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Wann suchst du dir endlich ne Freundin in die du verliebt bist? 😅

🤐😕😅

vor 8 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Was hast du eigentlich genau in den 5 Monaten Kennenlernphase gescreent? Du willst doch jetzt nicht erzählen, dass du da von den Problemen nichts mitbekommen hast?

Nein, natürlich. Das ist jetzt alles nichts neues.

vor 9 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Ob du Monogam oder nicht leben willst, dass sollte man eigentlich auch in der Kennenlernphase abklopfen. Deine Freundin ist nicht das Problem in deiner Beziehung. Das bist du.

Monogam kann ich mir schon vorstellen. Anscheinend aber nicht mit ihr.
Anstatt aber Konsequenzen folgen zu lassen, ducke ich mich weg. Weil ich mir die ganze Zeit gesagt habe, dass ich mich erstmal meiner Haupt-Baustelle widme. Dem Abschluss. Und ja: In diesem Punkt bin definitiv ich das Problem. Mit Ausrufezeichen.

vor 11 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Genau das hast du hier doch wieder gemacht!

 

Ja, das habe ich.

vor 11 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Arbeite da mal dran.

Wie?

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Gast
vor 1 Minute, Raketenbernd schrieb:

Wie?

Warum warst du mit ihr zusammen? Was genau hast du dir von dieser Beziehung erhofft?

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vor 11 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Klingt für mich so als wärst du mal wieder in ne Beziehung, die du eh nur so semi wolltest, reingerutscht bist. Und langsam nervt sie dich 😅

und natürlich hast du n paar Baustellen, die ne Frau sehr gut verstärken kann. Vorallendingen wenn es eine ist die dir grundlegend auf den Sack geht 😅

Ja, "semi" trifft es ganz gut. Ich dachte mir die ganze Zeit, dass genug zwischen uns passt. Jetzt erstmal noch für die Zeit bis zu meinem Abschluss. Für danach hatte (und hab) ich noch keinen Plan. Sie war damit einverstanden und wusste um diesen Fakt. Mit diesem "Fahren auf Sicht" bin ich in unsere Beziehung reingegangen und das beantwortet vielleicht auch @kleiner pinguins Frage. Mehr Motivation gab es nicht. Keine gemeinsame Zukunft, kein Kinderkriegen etc.

vor 11 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

du hast ne Schreibblockade und hattest dir überlegt, deine Arbeit woanders weiterzuschreiben, also mal n paar Tage abzuhauen. 
da du ne Beziehung hast, ist es eigentlich klar dass man das vorher sachlich erzählt und erklärt. 
 

du allerdings wolltest abhauen, direkt. Mit der Partnerin es normal besprechen warum, wieso und wie. Das wolltest du am liebsten umgehen. Sie fragte dann ob man sich vorher wenigstens noch mal sieht. Und das wolltest du ja nicht. Sagst Dann doch zu (weil du dich in der Pflicht gesehen hast) und warst dann umso mehr genervt.

Ich bin ein paar Tage vorher schon mal weg. Und hatte das sauber und klar mit ihr besprochen. Dieses Wegfahren hatte ich aus diversen Gründen bereits um zwei Wochenenden verschoben. Als ich dann weg fahr, fand sie es doof, dass ich mich "zu wenig" gemeldet habe. Als ich dann jetzt - fluchtartig - wieder weg wollte, hatte ich keinen Nerv mehr. Für nichts. Also ja: Auch hier, mein Fehler. Hätte besser auf mich und meine Ressourcen achten müssen.

vor 11 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

2.) aber mal unabhängig von mangelnden Gefühlen: warum hast du das trotzdem nicht vorher ganz normal angekündigt? Ist doch klar dass die sich Gedanken macht (so soll das ja auch sein). Dann hätte die doch bestimmt Verständnis gehabt und der ganze Stress am Schluss wäre gar nicht hochgekommen. 

Bevor ich am Dienstag weg wollte, hatten wir am Montag wieder einen typischen Streit. Ich habe sie - im Gespräch - getriggert, als ich ihr von meiner Mutter erzählte. Das erzählte sie mir aber nicht sondern wurde wieder ganz still und anders und abweisend. Dieses "Anderswerden" macht mich regelrecht wahnsinnig und sorgt dafür, dass auch ich auf Distanz gehe und "anders" werde... Aus dieser Dynamik heraus, die wir nicht aufgelöst bekamen, entstand bei mir auch die Flucht. Weil die ganze Zeit bei mir auch die Abgabe im Kopf kreist. Und dann noch der Gedanke: Oh Alter, nicht jetzt noch die Baustelle mit ihr...

 

 

bearbeitet von Raketenbernd
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vor 2 Minuten, Plantae schrieb:

Denkst du das Streit etwas schlechtes ist in Partnerschaften?

Nein, auf keinen Fall. Dennoch habe ich in meiner Kindheit oft erlebt, dass Streit Vernichtung und Kontaktabriss bedeutete. Ich kämpfe regelrecht darum, dass ich Streits konstruktiv und reflektiert begehe. Gelingt mir nur - leider, leider, leider - längst nicht immer.

bearbeitet von Raketenbernd
Ergänzung

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Zitat

Ich bin ein paar Tage vorher schon mal weg. Und hatte das sauber und klar mit ihr besprochen. Dieses Wegfahren hatte ich aus diversen Gründen bereits um zwei Wochenenden verschoben. Als ich dann weg fahr, fand sie es doof, dass ich mich "zu wenig" gemeldet habe. Also ich dann jetzt - fluchtartig - wieder weg wollte, hatte ich keinen Nerv mehr. Für nichts. Also ja: Auch hier, mein Fehler. Hätte besser auf mich und meine Ressourcen achten müssen.

was meinst du mit auf deine Ressourcen achten müssen?

du hättest die Beziehung schon längst beenden müssen. Wenn du das Gefühl hast, dass sie nur noch nervt, sodass du flüchtest, liegt es daran dass diese Beziehung dich grundsätzlich belastet. 
 

+ dein Studium und das Fass läuft bei jeder Kleinigkeit über

Zitat

 

bearbeitet von Jimmy McNulty
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Zitat

Das erzählte sie mir aber nicht sondern wurde wieder ganz still und anders und abweisend. Dieses "Anderswerden" macht mich regelrecht wahnsinnig und sorgt dafür, dass auch ich auf Distanz gehe und "anders" werde...

die Frau will jefickt werden und nicht dein halb depressives Gelaber hören 😅

deswegen such dir unbedingt ne Frau auf die du Bock hast, sonst passiert dir das immer wieder.
Du bist n sehr sensibler und emotionaler Mann, da kommen die meisten Frauen nicht mit klar und sie blocken oder drehen es um oder nerven/ zicken. 
 

mit deiner ausdiskutiererei trifft du null das gefühl vonna muschi. Die ist dann halt genervt und macht dicht. Kannst du mal sehen… nix neues. Frauen wollen nen Verführer. 
und du willst sie nicht mal verführen… das ist n Problem. Nur was suchst du dann in dieser beziehung? Wegen der schließt du dein Studium bestimmt nicht schneller ab. 

Zitat

 

bearbeitet von Jimmy McNulty
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Kann man auch nicht. Es wäre utopisch jeden Streit konstruktiv lösen zu können. Das heißt nicht, dass man sich die Köpfe einschlägt.

Ich denke, dass du vielleicht da mal schauen solltest, was auch positiv an Konflikten sein kann. 

Das ist jetzt meine bescheidene Sicht auf die Dinge, die du erzählst. Was davon zutreffen könnte, musst du einordnen. 

Ich sehe nicht, dass ihr eine Beziehung im romantischen Sinn habt. Ihr habt weder einen Zukunftgedanken, noch scheint ihr wirklich aneinander gebunden (du zumindest nicht an ihr). Ihr scheint mehr eine Zweckgemeinschaft (insb. aus deiner Perspektive) zu sein. Das ist auch völlig in Ordnung, wenn man sie als solche auch so handhabt. 

Ich frage mich auch so ein bisschen warum du eine offene Beziehung willst, wenn du unter Lustlosigkeit leidest. Magst du da mal genauer drauf eingehen?

bearbeitet von Plantae
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Sieht man sich Deinen anderen Thread an, hast Du ähnliche Probleme laut Deiner Aussage bei jeder Frau. 
 

Typischer Fall von Bindungsangst, wird Dir immer wieder passieren. 
 

Möglichkeiten: 

1) Keine monogame Beziehungen

2) Mit einem Profi daran arbeiten, sprich auch den Fluchtreflex unterdrücken, wird aber ein hartes Stück Arbeit. 
 

Hier etwas auf die Frau zu schieben, macht keinen Sinn, wird bei der Nächsten genauso. 
 

 

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vor 43 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

was meinst du mit auf deine Ressourcen achten müssen?

 

Meine psychischen Ressourcen. Kommen ihre Probleme bzw. unsere Dynamiken - woran ich ja auch Teil habe - dann noch dazu, habe ich kaum noch "Luft" da irgendwie gut oder konstruktiv zu reden.

vor 43 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

du hättest die Beziehung schon längst beenden müssen. Wenn du das Gefühl hast, dass sie nur noch nervt, sodass du flüchtest, liegt es daran dass diese Beziehung dich grundsätzlich belastet.

Mir sagte neulich mal ein Professor, dass er es als "sehr bewundernswert" erachtet, wie "leidensfähig" ich doch bin. Hatte vom Thema null Ahnung und quälte mich dennoch durch alle Sitzungen und die mündliche Prüfung... Ich weiß sehr oft einfach nicht, wie viel Leid und ungute Gefühle ich ertragen müsste oder sollte, ehe ich verschwinden "darf".

vor 39 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

die Frau will jefickt werden und nicht dein halb depressives Gelaber hören 😅

Jo. Fühle ich halt fast gar nicht mehr. Wenn es dann mal zu Sex kommt - den ich anstoße -, ist es auch echt guter.

vor 39 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

deswegen such dir unbedingt ne Frau auf die du Bock hast, sonst passiert dir das immer wieder.
Du bist n sehr sensibler und emotionaler Mann, da kommen die meisten Frauen nicht mit klar und sie blocken oder drehen es um oder nerven/ zicken. 

Ich erlebe diesen Moment hier - gefühlt - auch schon zum hundertsten Mal.

vor 39 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Du bist n sehr sensibler und emotionaler Mann, da kommen die meisten Frauen nicht mit klar und sie blocken oder drehen es um oder nerven/ zicken.

Ja, so bin ich.

vor 39 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Frauen wollen nen Verführer. 
und du willst sie nicht mal verführen… das ist n Problem. Nur was suchst du dann in dieser beziehung? Wegen der schließt du dein Studium bestimmt nicht schneller ab.

Anfänglich liefere ich zu 100 %. Dann fallen mir immer mehr Probleme auf, doch statt Konsequenzen folgen zu lassen, liefere ich Drama. Auf dem Papier ist mir das alles super offensichtlich.

vor 36 Minuten, Plantae schrieb:

Kann man auch nicht. Es wäre utopisch jeden Streit konstruktiv lösen zu können. Das heißt nicht, dass man sich die Köpfe einschlägt.

Ich denke, dass du vielleicht da mal schauen solltest, was auch positiv an Konflikten sein kann. 

Das ist jetzt meine bescheidene Sicht auf die Dinge, die du erzählst. Was davon zutreffen könnte, musst du einordnen. 

Ich teile deine Worte vollkommen. In meiner Familie wurde oftmals sehr gewaltvoll (körperlich und in Sprache) gestritten. Oder überhaupt nicht gestritten und alles verschwiegen. Da habe ich einfach schon den Anspruch, das anders, irgendwie besser zu machen.

vor 36 Minuten, Plantae schrieb:

Ihr scheint mehr eine Zweckgemeinschaft (insb. aus deiner Perspektive) zu sein. Das ist auch völlig in Ordnung, wenn man sie als solche auch so handhabt.

Diesen Zweck haben wir schon oft thematisiert. Für mich fein, für sie angeblich fein. Insgeheim weiß ich aber, dass sie mich auch gern für länger (10+ Jahre) hätte, was ich aber nicht fühle. Weil ich eben so gar keinen Zukunftsplan habe. Und wegen unserer besagten Problempunkte.

Kurzer Zwischengedanke:
Würde sie mir jetzt, in diesem Moment, schreiben Bernd, es ist aus.
Ich wäre fein damit. Und erleichtert. Und hätte trotzdem Angst, etwas falsch gemacht zu haben. Vielleicht sogar zu verpassen. Das ist doch total verrückt?!

vor 36 Minuten, Plantae schrieb:

Ich frage mich auch so ein bisschen warum du eine offene Beziehung willst, wenn du unter Lustlosigkeit leidest. Magst du da mal genauer drauf eingehen?

Ich vermute, dass es passiv-aggressives Verhalten meinerseits ist. Und Beziehungssabotage. Mir würde instant eine andere Frau (ehemalige F+) einfallen, die ich treffen könnte. Und ehrlich gesagt mache ich das nur nicht, weil wir noch eine Beziehung führen. So ganz offiziell.

vor 30 Minuten, Dread Pirate Roberts schrieb:

Typischer Fall von Bindungsangst, wird Dir immer wieder passieren. 

Ja, leider. Das gemeine daran: Ich hatte auch sehr viele Momente mit meiner jetzigen Partnerin, da war - gefühlt - alles toll für mich und uns. Ich war verliebt in sie und wollte nichts an unserem Verhältnis ändern. Dann kommen aber immer wieder diese Zweifel.

vor 30 Minuten, Dread Pirate Roberts schrieb:

2) Mit einem Profi daran arbeiten, sprich auch den Fluchtreflex unterdrücken, wird aber ein hartes Stück Arbeit.

Das ist nochmal eine Überlegung wert, ja.

vor 30 Minuten, Dread Pirate Roberts schrieb:

Hier etwas auf die Frau zu schieben, macht keinen Sinn, wird bei der Nächsten genauso.

Ermüdend. 😓

bearbeitet von Raketenbernd
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vor 2 Minuten, Raketenbernd schrieb:

Meine psychischen Ressourcen. Kommen ihre Probleme bzw. unsere Dynamiken - woran ich ja auch Teil habe - dann noch dazu, habe ich kaum noch "Luft" da irgendwie gut oder konstruktiv zu reden.

Mir sagte neulich mal ein Professor, dass er es als "sehr bewundernswert" erachtet, wie "leidensfähig" ich doch bin. Hatte vom Thema null Ahnung und quälte mich dennoch durch alle Sitzungen und die mündliche Prüfung... Ich weiß sehr oft einfach nicht, wie viel Leid und ungute Gefühle ich ertragen müsste oder sollte, ehe ich verschwinden "darf".

Jo. Fühle ich halt fast gar nicht mehr. Wenn es dann mal zu Sex kommt - den ich anstoße -, ist es auch echt guter.

Ich erlebe diesen Moment hier - gefühlt - auch schon zum hundertsten Mal.

Ja, so bin ich.

Anfänglich liefere ich zu 100 %. Dann fallen mir immer mehr Probleme auf, doch statt Konsequenzen folgen zu lassen, liefere ich Drama. Auf dem Papier ist mir das alles super offensichtlich.

Ich teile deine Worte vollkommen. In meiner Familie wurde oftmals sehr gewaltvoll (körperlich und in Sprache) gestritten. Oder überhaupt nicht gestritten und alles verschwiegen. Da habe ich einfach schon den Anspruch, das anders, irgendwie besser zu machen.

Diesen Zweck haben wir schon oft thematisiert. Für mich fein, für sie angeblich fein. Insgeheim weiß ich aber, dass sie mich auch gern für länger (10+ Jahre) hätte, was ich aber nicht fühle. Weil ich eben so gar keinen Zukunftsplan habe. Und wegen unserer besagten Problempunkte.

Kurzer Zwischengedanke:
Würde sie mir jetzt, in diesem Moment, schreiben Bernd, es ist aus.
Ich wäre fein damit. Und erleichtert. Und hätte trotzdem Angst, etwas falsch gemacht zu haben. Vielleicht sogar zu verpassen. Das ist doch total verrückt?!

Ich vermute, dass es passiv-aggressives Verhalten meinerseits ist. Und Beziehungssabotage. Mir würde instant eine andere Frau (ehemalige F+) einfallen, die ich treffen konnte. Und ehrlich gesagt mache ich das nur nicht, weil wir noch eine Beziehung führen. So ganz offiziell.

Ja, leider. Das gemeine daran: Ich hatte auch sehr viele Momente mit meiner jetzigen Partnerin, da war - gefühlt - alles toll für mich und uns. Ich war verliebt in sie und wollte nichts an unserem Verhältnis ändern. Dann kommen aber immer wieder diese Zweifel.

Das ist nochmal eine Überlegung wert, ja.

Ermüdend. 😓

Warum dann nicht an der Thematik arbeiten, scheint doch ein gutes Mädel zu sein! 
 

Die Verliebtheitsgefühle werden bei jeder Frau über kurz oder lang verschwinden. 
 

Also, sofern Du keinen Leidensdruck daran hast, keine monogame Beziehung führen zu können ist ja alles fein. 
 

Bei Leidensdruck rate ich zu einem Therapeuten, das Thema ist für ein Forum zu komplex. 

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vor 9 Minuten, Raketenbernd schrieb:

Ich vermute, dass es passiv-aggressives Verhalten meinerseits ist. Und Beziehungssabotage. Mir würde instant eine andere Frau (ehemalige F+) einfallen, die ich treffen könnte. Und ehrlich gesagt mache ich das nur nicht, weil wir noch eine Beziehung führen. So ganz offiziell.

du bist zu nett. Du gehst zu schnell Beziehungen ein, mit Frauen hinter denen du nicht 100% stehst. 
eroberungsphase ist toll aber dann kommt die Phase wo du aufwachst und ernüchternd feststellst, dass es nicht das ist was dich erfüllt. 
Und dann kommt dein Stress mit dem Studium wieder hoch und deine allgemeinen Baustellen im Leben und du merkst, das wird zusätzlich zu ner Beziehung nicht einfacher sondern anstrengender. 
 

du stehst einfach noch nicht im Leben und brauchst noch zu sehr andere, die dich versuchen aufzubauen. Aber mehr als reden passiert auch kaum…

 

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Gast

Das einzige, was ich durch deine 2 Threads feststellen kann ist, dass du mehr Probleme hast als deine Freundin.

Mach Mal die 2 Listen bezogen auf dich.

Vielleicht findest du da die Antwort.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Mir ging es in der Stadt schlecht, ich hatte eine Schreibblockade und wollte wieder aufs Land zu meiner Familie (flüchten). Ich schrieb ihr das sehr kurzfristig und sie antwortete: Okay... Wollen wir uns da vielleicht nochmal sehen? Ich dachte mir NEIN, AUF KEINEN FALL! ICH MUSS JETZT WEG. Und schrieb: Ja, okay. Komm zu mir. Bis gleich. (Ich fuhr den Abend dann auch nicht mehr, sondern erst den nächsten Morgen. Weil das Gespräch bzw. unser Streit ausgeartet ist.)

Du verhältst dich fundamental unehrlich dir und ihr gegenüber. Dir gehts schlecht und du willst Ruhe, sie fragt ob ihr euch sehen wollt und du stimmst zu obwohl du nicht willst. Weil? Wie soll sie denn grundsätzlich überhaupt auf deine Gefühle und Wünsche eingehen, wenn du sie komplett verheimlichst? Und dann soll sie natürlich noch Schuld an dem ganzen sein...

Und warum wieder zu den Eltern ziehen? Sicher dass es der Stadt-Land Unterschied ist und nicht dass du Heim ins warme Nest willst weil deine Abschlussarbeit bevorsteht und dir klar wird dass es dann bald vorbei ist mit Studieren?

bearbeitet von tfn28
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vor 1 Stunde, Dread Pirate Roberts schrieb:

Warum dann nicht an der Thematik arbeiten, scheint doch ein gutes Mädel zu sein! 
 

Die Verliebtheitsgefühle werden bei jeder Frau über kurz oder lang verschwinden. 
 

Also, sofern Du keinen Leidensdruck daran hast, keine monogame Beziehung führen zu können ist ja alles fein. 
 

Bei Leidensdruck rate ich zu einem Therapeuten, das Thema ist für ein Forum zu komplex. 

Ja, das ist sie. Die Verliebtheitsgefühle empfinde ich seit Beginn als äußerst schwankend. Das war bei anderen Frauen bereits ähnlich.
Mir reißen zwischendurch immer wieder die Gefühle ab. Ähnlich ist es mit der Monogamie. Mal bin ich fein damit, ein anderes Mal entsteht mir enormer Leidensdruck.

vor 1 Stunde, Jimmy McNulty schrieb:

du bist zu nett. Du gehst zu schnell Beziehungen ein, mit Frauen hinter denen du nicht 100% stehst. 
eroberungsphase ist toll aber dann kommt die Phase wo du aufwachst und ernüchternd feststellst, dass es nicht das ist was dich erfüllt. 
Und dann kommt dein Stress mit dem Studium wieder hoch und deine allgemeinen Baustellen im Leben und du merkst, das wird zusätzlich zu ner Beziehung nicht einfacher sondern anstrengender. 
 

du stehst einfach noch nicht im Leben und brauchst noch zu sehr andere, die dich versuchen aufzubauen. Aber mehr als reden passiert auch kaum…

Kann ich exakt so stehen lassen, ja.
Eben auf meinem Spaziergang kam mir dazu noch ein Gedanke, dass ich aktuell auch null meine Basics am Start habe.
Will sagen: Treibe - verletzungsbedingt - aktuell keinen Sport. Zugegeben: Schwimmen wäre drin. Bekomme aber nicht den Arsch hoch.
Freundschaften pflege ich derzeit nur äußerst sporadisch. Sie und meine Familie sind meine Hauptkontakte. Ich selbst ziehe mich aber auch immer arg zurück in solchen Stresssituationen. Also auch aus Freundschaften... Und ja: Mehr als reden mache ich da im Moment nicht dagegen.

vor 1 Stunde, Branx schrieb:

Mach Mal die 2 Listen bezogen auf dich.

- Unreflektiertheit
- toxische Familie bzw. Eltern
- geringe Bildung
- emotionale Kälte
- Materialismus
- Selbstwertprobleme (ohne Behandlung)
- Süchte
- ungesunder Lebenswandel
- schwere psychische Störungen
- bestehende Partnerschaft
- Social-Media-Persönlichkeit

+

"Hab ich einen Mann, der gut aussieht, freundlich und teilweise ehrlich ist, mir zeitweise den Rücken stärkt, mich befriedigt und den Bauch voll hält, was gibt es für mich für einen Grund diesen Mann zu verlassen?"

Tada! Danke für diesen Tipp.
Macht mir diese Schieflage auch nochmal etwas klarer.

vor einer Stunde, tfn28 schrieb:

Du verhältst dich fundamental unehrlich dir und ihr gegenüber. Dir gehts schlecht und du willst Ruhe, sie fragt ob ihr euch sehen wollt und du stimmst zu obwohl du nicht willst. Weil? Wie soll sie denn grundsätzlich überhaupt auf deine Gefühle und Wünsche eingehen, wenn du sie komplett verheimlichst? Und dann soll sie natürlich noch Schuld an dem ganzen sein...

Das ist ein ganz großer Punkt. Ich habe Angst, sie zu enttäuschen/abzuweisen und verbiege mich und, naja, dann kommt es zur Katastrophe.
Im Umkehrschluss ist ihre Einstellung aber auch oftmals, dass ich ihr von den Lippen ablesen soll, wie es ihr gerade geht. Wir nehmen uns - in diesem Punkt - beide wenig.

vor einer Stunde, tfn28 schrieb:

Und warum wieder zu den Eltern ziehen? Sicher dass es der Stadt-Land Unterschied ist und nicht dass du Heim ins warme Nest willst weil deine Abschlussarbeit bevorsteht und dir klar wird dass es dann bald vorbei ist mit Studieren?

Ich will nicht zu meinen Eltern ziehen. Ich bin hier nur mal alle paar Wochen übers WE, um den Kopf vom Stadtleben frei zu bekommen.
Aber ja, wenn ich hier bin, ist alles recht entspannt und gemütlich. Und bzgl. Studienende: Bin absolut planlos, wie es jetzt weitergehen soll.
Übe mich gerade darin, nach Jobs zu schauen, Bewerbungen zu schreiben, mir vorzustellen, wie es nun weitergehen soll usw.

Wie ich aber oben schon mal schrieb:
Meine Basics stehen gerade null. Weder Freundschaften, noch Hobbies... Das wäre der erste Ansatzpunkt.

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vor 21 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Ähnlich ist es mit der Monogamie. Mal bin ich fein damit, ein anderes Mal entsteht mir enormer Leidensdruck.

Schonmal mit deinem Therapeuten drüber gesprochen?

 

Also, sowohl, was dahintersteckt - als auch die Frage, welche Beziehungsform nun die für Dich passende ist.

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1. Du bist in diese Frau nicht verliebt.

Daraus folgernd gibt es genau KEINEN Grund, weiter mit ihr zusammen zu bleiben.

2. Du bist ne Muschi die Angst hat dass zu sagen was sie denkt, weil dann ja jemand was in den falschen Hals kriegen könnte.

Wenn du Zeit für dich brauchst, ist das so. Kommuniziert man dem Partner klar und umissverständlich.

Am 19.11.2022 um 15:46 , Raketenbernd schrieb:

Das ist ein ganz großer Punkt. Ich habe Angst, sie zu enttäuschen/abzuweisen und verbiege mich und, naja, dann kommt es zur Katastrophe.
Im Umkehrschluss ist ihre Einstellung aber auch oftmals, dass ich ihr von den Lippen ablesen soll, wie es ihr gerade geht. Wir nehmen uns - in diesem Punkt - beide wenig.

Gleich und gleich gesellt sich gern. Sie ist offensichtlich ziemlich passiv-aggressiv unterwegs. Das triggert dich dann natürlich.

Unter Strich: Siehe 1.

Wie willst du ne Beziehung führen (noch dazu mit nem Menschen den du EIGENTLICH gar nicht dafür haben willst) wenn du deine "Basics", dein Leben nicht mal ansatzweise im Griff hast?

Am 19.11.2022 um 15:46 , Raketenbernd schrieb:

Und bzgl. Studienende: Bin absolut planlos, wie es jetzt weitergehen soll.
Übe mich gerade darin, nach Jobs zu schauen, Bewerbungen zu schreiben, mir vorzustellen, wie es nun weitergehen soll usw.

Mach ein Karrierecoaching. Hat mir auch sehr geholfen.

Krieg deinen Sport, deine Gesundheit und deine Freundschaften in den Griff! Das ist wichtig! Viel wichtiger als diese (oder irgendne andere) Frau im Moment.

 

Du musst aber auch einfach mal MACHEN! Ins Wasser springen, nicht nur den kleinen Zeh reinhalten.

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vor 20 Stunden, Dustwalker schrieb:

Schonmal mit deinem Therapeuten drüber gesprochen?

 

Also, sowohl, was dahintersteckt - als auch die Frage, welche Beziehungsform nun die für Dich passende ist.

Ja, das habe ich.

Angeregt durch Gespräche und auch eure Antworten hier kam mir ein weiteres Mal die Erkenntnis, dass ich wieder in diese Beziehung "hineingestolpert" bin.
Und in Momenten, in denen unsere Beziehung wirklich toll war, habe ich dann Monogamie gefühlt. Wenn mir in der Beziehung aber klar wurde, dass ich nicht wirklich gut gescreent habe und sie aus Bedürftigkeit (Needyness) eingegangen bin, jo, dann habe ich eben die Monogamie verteufelt. Das Problem ist also hausgemacht.

vor 17 Stunden, willian_07 schrieb:

1. Du bist in diese Frau nicht verliebt.

Daraus folgernd gibt es genau KEINEN Grund, weiter mit ihr zusammen zu bleiben.

Nicht konstant. Bester "Beweis": Ich habe sie seit Dienstag nicht mehr gesehen. Stört mich das? Nein.
Aus den Augen, aus dem Sinn.

vor 17 Stunden, willian_07 schrieb:

2. Du bist ne Muschi die Angst hat dass zu sagen was sie denkt, weil dann ja jemand was in den falschen Hals kriegen könnte.

Wenn du Zeit für dich brauchst, ist das so. Kommuniziert man dem Partner klar und umissverständlich.

Ja, partiell bin ich das. In anderen Lebensbereichen bekomme ich das gut hin.
Meine Schwachstelle sind die Frauen. Kann ich nur weiter üben, üben, üben...

vor 17 Stunden, willian_07 schrieb:

Gleich und gleich gesellt sich gern. Sie ist offensichtlich ziemlich passiv-aggressiv unterwegs. Das triggert dich dann natürlich.

Unter Strich: Siehe 1.

Wie willst du ne Beziehung führen (noch dazu mit nem Menschen den du EIGENTLICH gar nicht dafür haben willst) wenn du deine "Basics", dein Leben nicht mal ansatzweise im Griff hast?

Ja, genau. Das triggert mich. Vielleicht sogar, weil ich mich darin selbst wiedererkenne, und ablehne...

Mein Weg kann nur sein:
- Schluss machen
- Studienende
- Basics auf die Kette kriegen
- meinen Zielen/Träumen nachgehen bzw. überhaupt erstmal definieren

Dass ich oftmals mit Frauen "getrostpflastert" habe, ist mir bewusst.

vor 17 Stunden, willian_07 schrieb:

Mach ein Karrierecoaching. Hat mir auch sehr geholfen.

 

Was bringt ein guter Coach mit? Auf was sollte ich achten?

vor 17 Stunden, willian_07 schrieb:

Krieg deinen Sport, deine Gesundheit und deine Freundschaften in den Griff! Das ist wichtig! Viel wichtiger als diese (oder irgendne andere) Frau im Moment.

 

Du musst aber auch einfach mal MACHEN! Ins Wasser springen, nicht nur den kleinen Zeh reinhalten.

JA!

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Nachtrag:

Sie hat mir geschrieben, dass wir uns heute, morgen, spätestens Mittwoch treffen können.
Sie weiß, dass ich heute zurück in die Stadt komme.

Ich habe innerlich schon panische Angst, mit ihr ein klärendes Gespräch zu suchen und Schluss zu machen.
Obwohl ich rational weiß, dass ich lieber allein wäre und dass wir uns seit längerer Zeit immer wieder nicht gut tun.
Vor allem von mir ausgehend. Puh. 😓

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vor 2 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Ich habe innerlich schon panische Angst, mit ihr ein klärendes Gespräch zu suchen und Schluss zu machen.
Obwohl ich rational weiß, dass ich lieber allein wäre und dass wir uns seit längerer Zeit immer wieder nicht gut tun.
Vor allem von mir ausgehend. Puh. 😓

Solche Gespräche sind nie leicht. Bleib dir auf jeden Fall treu und lass dich nicht auf "wir können das schaffen" oder eine Testphase, mit Abstand, oder Beziehungspause ein.

Du willst ja diese Beziehung nicht mehr und diesen Standpunkt musst du auch vertreten.

Viel Glück!

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