Was ist mit der Gesellschaft in Deutschland passiert? Gehts uns allen zu gut?

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Hallo und frohes neues zusammen, 

 

wie bereits im Tinder Diskussionsthread angeschnitten eröffne ich hier mal ein neues Thema dazu. 

 

 

Es wird nur noch gejammert, obwohl der Kühlschrank voll, der Neuwagen vollgetankt und das Bett warm ist. 

Es herrscht, bis auf Ausnahmen, immer so eine angespannte Stimmung draußen. Sei es beim Einkaufen, beim Fitness oder bei Amtsbesuchen. 

Es wird sich für nichts mehr entschuldigt, nur noch auf sich selbst geachtet und das Wohlbefinden anderer selektiv ignoriert. 

Es versteht niemand mehr Spaß, jeder ist sofort angepisst und fühlt sich persönlich angegriffen. 

Es wird niemandem mehr etwas gegönnt, alles wird sofort mit sowas wie "Naja Bank oder reicher Papa machts möglich" klein geredet. 

Es hat ja niemand mehr Geld, alles ist so teuer, dafür wird an Silvester 500€ für n paar Knaller ausgegeben und die Reisen fürs nächste Jahr sind auch schon gebucht. 

Es ist alles negativ. Es wird alles schlechtgeredet, und alles was andere machen ist Grundsätzlich falsch. 

Es fühlt sich jeder so extrem sicher. Die Menschen verlieren den nötigen Respekt voreinander. 

Es fühlt sich so an, als hätte niemand mehr wirkliche Werte, bis auf sein Bankkonto, sein Auto und sein Haus. 

Auf der anderen Seite merkt man, wie die Gesellschaft immer mehr verweichlicht. Niemand möchte mehr arbeiten, alles soll einem doch bitte zufliegen. 

Viele Menschen sehen aus, als hätten Sie eine Überdosis Valium zu sich genommen. Müde, abgekämpft, emotionslos. 

 

Klar haben wir eine hohe Inflation, eine Corona Pandemie hinter uns und der Krieg in der Ukraine ist natürlich auch einfach schrecklich und das Leid, welches diese unbeteiligten Menschen dort zu Teil wird, ist durch nichts zu relativieren oder zu rechtfertigen. Aber uns hier gehts doch gut. Gerade diese Umstände sollten uns das doch zeigen. 

 

Ich bin ein Mensch der immer positiv durch´s Leben geht. Ich lache viel und gerne, nehme kaum jemandem etwas Krumm und nehme nichts, was wirklich lebensbedrohlich ist, so wirklich Ernst. Ich habe Spaß und Genieße das Leben. Ich lebe im Moment. Momentan fällt mir immer mehr auf in was für eine Jammerlappengesellschaft wir mittlerweile leben. 

 

 

 

 

Bin ich der einzige dem das so aufgefallen ist? Sind euch auch Veränderungen über die letzten Jahre aufgefallen?  

Oder empfinde ich das alles als völlig falsch? 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von komplize11
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vor 2 Minuten, komplize11 schrieb:

Oder empfinde ich das alles als völlig falsch? 

so ist das.

das alles existiert nur in deinem kopf.

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Gast

Stimme nicht in allen Punkten zu aber vieles was du beschreibst ist sehr deutsch. Jammern können wir gut, ebenso den Hals nicht mehr voll bekommen. Ist das Ergebnis einer Wohlstandsgesellschaft.

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vor 4 Stunden, komplize11 schrieb:

Oder empfinde ich das alles als völlig falsch

Nein, da ist schon was dran. Gleichzeitig, wahrscheinlich hast du das bewusst überspitzt formuliert, sind Sätze mit alles, niemand, jeder, die Gesellschaft selten wahr. Die Verallgemeinerung ist zu grob. 
 

Ja , teilweise beobachte ich das auch, gleichzeitig mache ich viele gegenteilige Erfahrungen, erlebe Menschen im Alltag oft sehr freundlich, aufmerksam, kommunikativ. Daher kann ich die Wahrnehmung so nicht komplett teilen. Ich erlebe beides.

Und tatsächlich hat die Pandemie viele Menschen extrem belastet, gebeutelt und in Existenzängste versetzt. Wir kennen die persönliche Situation der Menschen nicht, die uns gestresst begegnen. Möglicherweise ist der Kühlschrank nämlich tatsächlich nicht voll. Das rechtfertigt natürlich kein unfreundliches Verhalten, gleichzeitig können diese persönlichen Sorgen schon dünnhäutig machen.  In den krassen Phasen der Pandemie hatte ich schon Ängste, weil in einer Klinik zu arbeiten da wirklich kein schöner Spaziergang ist, das macht dünnhäutig und 100% Optimismus ist da schwierig und letztlich auch nicht angemessen, obwohl ich schon immer eine positive Grundhaltung habe. Und ja, da hat man sicher auch mich das ein oder andere mal als total müde und erschöpft wahrgenommen. 

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vor 2 Minuten, Roja schrieb:

Nein, da ist schon was dran. Gleichzeitig, wahrscheinlich hast du das bewusst überspitzt formuliert, sind Sätze mit alles, niemand, jeder, die Gesellschaft selten wahr. Die Verallgemeinerung ist zu grob. 

Exakt, das war natürlich alles etwas überspitzt.
Ich glaube ich sollte in meine Signatur schreiben, dass meine Aussagen sind nie pauschal sind. Kann man aber ja nicht wissen, wenn man nicht gerade Gedanken lesen kann. 

 

vor 3 Minuten, Roja schrieb:

 
 

Ja , teilweise beobachte ich das auch, gleichzeitig mache ich viele gegenteilige Erfahrungen, erlebe Menschen im Alltag oft sehr freundlich, aufmerksam, kommunikativ. Daher kann ich die Wahrnehmung so nicht komplett teilen. Ich erlebe beides.

Und tatsächlich hat die Pandemie viele Menschen extrem belastet, gebeutelt und in Existenzängste versetzt. Wir kennen die persönliche Situation der Menschen nicht, die uns gestresst begegnen. Möglicherweise ist der Kühlschrank nämlich tatsächlich nicht voll. Das rechtfertigt natürlich kein unfreundliches Verhalten, gleichzeitig können diese persönlichen Sorgen schon dünnhäutig machen.  In den krassen Phasen der Pandemie hatte ich schon Ängste, weil in einer Klinik zu arbeiten da wirklich kein schöner Spaziergang ist, das macht dünnhäutig und 100% Optimismus ist da schwierig und letztlich auch nicht angemessen, obwohl ich schon immer eine positive Grundhaltung habe. Und ja, da hat man sicher auch mich das ein oder andere mal als total müde und erschöpft wahrgenommen. 

Absolut bei dir. Auch während der Peakzeiten, während der Pandemie, waren wir alle ein bisschen im Eimer.
Umso geiler ist es doch, dass wir jetzt soweit sind, aufatmen zu können. 
Wir bekommen gerade durch die aktuellen Ereignisse aufgezeigt wie dankbar wir sein können in Deutschland zu leben. 
Klar, es ist nicht alles perfekt, aber wir sind sicher. 

 

2014/2015 war ich für eine humanitäre Hilfsorganisation viel im Ausland unterwegs. Natürlich in ärmeren Ländern. Dieses Leid und Elend der Menschen, weil es Ihnen an Grundlegenden Dingen wie sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Nahrung fehlt, hat mir sowas von die Augen geöffnet. Vielleicht sollten mehr Menschen mal so etwas machen damit auch Ihnen die Augen geöffnet werden. Ist doch geil hier. 

 

Kann alles natürlich auch meine selektive Wahrnehmung sein. Vielleicht sollte ich die mal anders kalibrieren. 

 

 

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Das kommt doch immer auf die Gesellschaftsschicht an in der man sich befindet und die man so miterlebt. Aber im niedriglohnsektor und vor allem in den Gastrobetrieben und in den Jobs, die monatelang nicht arbeiten konnten und nur mit 60 bis 70% ihres Geldes klar kommen mussten, denen ging es bestimmt nicht gut. Da darf man auch nicht vergessen das die Leute eben keine 50k oder mehr im Jahr verdienen, sondern eher um die 30k, vielleicht 36k. Die haben vorher schon nicht besonders verschwenderisch gelebt und kannten selbstverständlich diese ganzen Spartipps beim einkaufen etc die da so in den Medien propagiert wurden. Die haben schon mit Rabattcoupons eingekauft usw. Und die haben ihr 60qm bude auch vorher nicht auf 22 grad aufgeheizt. 

Viele kleine Betriebe konnten nicht mal das Kurzarbeitergeld für die Mitarbeiter vorstrecken, weil einfach keine Rücklagen vorhanden waren. Das darf man ja nicht vergessen, das mussten die Betriebe erst mal auslegen und sich dann vom Staat wieder zurück holen.

Naja, lange rede kurzer Sinn. Was für den einen gut zu händeln war, kann für den anderen eine Mittelschwere Katastrophe gewesen sein. 

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Gast

Wegen Corona wurden wir alle monatelang "entsozialisiert". Viele zockten, soffen und hingen nur noch auf Social Media ab. Der große Knall kam dann mittels 9-Euro-Ticket im Sommer, wo Horden an Leuten auf einmal wieder auf engstem Raum miteinander klarkommen sollten.

Es ist in den Öffies jetzt z.B. "normal", dass man sich seinen TikTok-Feed ohne Kopfhörer und bei voller Lautstärke ansieht. Anscheinend haben alle zwischenzeitlich ihre Kopfhörer verloren?! Rücksicht auf andere Fahrgäste? Pah!

10% Inflation, Mieterhöhungen und doppelte Energiepreise merkt jeder jetzt, egal ob arm oder Mittelschicht. Auch "Reiche" können sich dem nicht entziehen.

Man hat nie gelernt sich irgendwie einschränken zu müssen, weswegen jetzt viele "jammern".

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vor 23 Minuten, komplize11 schrieb:

Umso geiler ist es doch, dass wir jetzt soweit sind, aufatmen zu können. 

Ja und nein. Weißt du, bei mir ist weiterhin die Situation, dass mal von jetzt auf gleich ein halbes Team ausgeknockt werden kann. Dabei mache ich mir im mich persönlich kaum Sorgen (als Einzige im Team kein Corona gehabt in der ganzen Zeit). Allerdings werden die Verbleibenden ja automatisch mehr belastet. 
Grundsätzlich gebe ich dir recht, ich bin auch froh hier zu leben. Gleichzeitig weiß ich ganz genau, dass ich schon zu den „Privilegierten“ gehöre. Nicht, weil mir alles in den Schoß gefallen ist, ich habe auch hart dafür gearbeitet, um an den Punkt zu kommen, an dem ich jetzt bin. Aber ich hatte die Chance dazu. Die Chancen sind nicht gleich verteilt. 
Ich kann gut nachvollziehen, dass ein humanitärer Einsatz noch mal krass die Diskrepanzen aufzeigt. Es sollte nicht in whataboutism münden (sehe ich nicht bei dir). Es gibt aber gerade in dieser Zeit auch Menschen in Deutschland, denen es unverschuldet an genug guter Nahrung fehlt. 

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vor 27 Minuten, WhoAmI1211 schrieb:

Das kommt doch immer auf die Gesellschaftsschicht an in der man sich befindet und die man so miterlebt. Aber im niedriglohnsektor und vor allem in den Gastrobetrieben und in den Jobs, die monatelang nicht arbeiten konnten und nur mit 60 bis 70% ihres Geldes klar kommen mussten, denen ging es bestimmt nicht gut. Da darf man auch nicht vergessen das die Leute eben keine 50k oder mehr im Jahr verdienen, sondern eher um die 30k, vielleicht 36k. Die haben vorher schon nicht besonders verschwenderisch gelebt und kannten selbstverständlich diese ganzen Spartipps beim einkaufen etc die da so in den Medien propagiert wurden. Die haben schon mit Rabattcoupons eingekauft usw. Und die haben ihr 60qm bude auch vorher nicht auf 22 grad aufgeheizt. 

Viele kleine Betriebe konnten nicht mal das Kurzarbeitergeld für die Mitarbeiter vorstrecken, weil einfach keine Rücklagen vorhanden waren. Das darf man ja nicht vergessen, das mussten die Betriebe erst mal auslegen und sich dann vom Staat wieder zurück holen.

Naja, lange rede kurzer Sinn. Was für den einen gut zu händeln war, kann für den anderen eine Mittelschwere Katastrophe gewesen sein. 

verwöhnte Gesellschaft. Immer nur Geld, Geld, Geld. Dabei gehen so viele Werte verloren. 
Dass Menschen in den unteren Schichten mehr Hilfe bekommen sollten steht natürlich außer Frage. 
 

vor 13 Minuten, Neustarter schrieb:

Wegen Corona wurden wir alle monatelang "entsozialisiert". Viele zockten, soffen und hingen nur noch auf Social Media ab. Der große Knall kam dann mittels 9-Euro-Ticket im Sommer, wo Horden an Leuten auf einmal wieder auf engstem Raum miteinander klarkommen sollten. 

Es ist in den Öffies jetzt z.B. "normal", dass man sich seinen TikTok-Feed ohne Kopfhörer und bei voller Lautstärke ansieht. Anscheinend haben alle zwischenzeitlich ihre Kopfhörer verloren?! Rücksicht auf andere Fahrgäste? Pah!


Das meine ich. Und ich bin immer der einzige, der etwas sagt. Für die anderen scheint es normal zu sein. 
 

vor 5 Minuten, Roja schrieb:

Ja und nein. Weißt du, bei mir ist weiterhin die Situation, dass mal von jetzt auf gleich ein halbes Team ausgeknockt werden kann. Dabei mache ich mir im mich persönlich kaum Sorgen (als Einzige im Team kein Corona gehabt in der ganzen Zeit). Allerdings werden die Verbleibenden ja automatisch mehr belastet. 
Grundsätzlich gebe ich dir recht, ich bin auch froh hier zu leben. Gleichzeitig weiß ich ganz genau, dass ich schon zu den „Privilegierten“ gehöre. Nicht, weil mir alles in den Schoß gefallen ist, ich habe auch hart dafür gearbeitet, um an den Punkt zu kommen, an dem ich jetzt bin. Aber ich hatte die Chance dazu. Die Chancen sind nicht gleich verteilt. 
Ich kann gut nachvollziehen, dass ein humanitärer Einsatz noch mal krass die Diskrepanzen aufzeigt. Es sollte nicht in whataboutism münden (sehe ich nicht bei dir). Es gibt aber gerade in dieser Zeit auch Menschen in Deutschland, denen es unverschuldet an genug guter Nahrung fehlt. 

fühle ich absolut den Punkt. So denke ich ja auch. Ein bisschen rücksichtsvoller mit seinen Mitmenschen umzugehen würde der Gesellschaft gut tun. Auch mal an die anderen denken. aber das war ja schon vorbei als Ute und Jörg Nudeln und Klopapier bunkern mussten. 
 

Ich bin in einem ärmeren Bezirk einer Großstadt aufgewachsen. Hohe Migrantenquote, noch höhere Arbeitslosenquote. Unter meinen Freunden waren viele alleinerziehende Mütter, die jeden Monat gekämpft haben. Da hat einer dem anderen eben geholfen wenn es eng wurde. Ohne auch nur darüber nachzudenken zu fragen. 
Diese Menschen sind bis heute meine engsten Freunde und nach wie vor locker, entspannt und glücklich zu atmen (Absolut meine Einstellung). 

Mir selber wurden auch viele Chancen gar nicht erst eröffnet. Man war eben nicht der normalo. 
alles musste hart erarbeitet werden. 
wenn ich dann höre, dass Menschen sich aufregen und Diskussionen führen, weil sie jetzt 10 Cent mehr zahlen müssen um ihren Neuwagen zu betanken.. da kann ich mir nur an den Kopf fassen. Aber diese Menschen sind eben auch anders aufgewachsen und sehen in anderen Dingen die Probleme. Man hat unterschiedliche Horizonte. 
 

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Gast
vor 10 Minuten, komplize11 schrieb:

Das meine ich. Und ich bin immer der einzige, der etwas sagt. Für die anderen scheint es normal zu sein.

Für die anderen ist es auch nicht "normal", die halten eben nur ihre Klappe und nehmen ALLES hin.

Neulich ein junges Paar: ohne Maske, Füße auf den gegenüberliegenden Sitzen und laut Tiktok laufen. Glaubst du, es bringt was die um etwas zu bitten?

Theoretisch müsste ich bei JEDER S-Bahn-Fahrt mind. einen Fahrgast in meiner Nähe zurechtweisen. Deswegen fahre ich aber nicht S-Bahn!

Lösung: In-Ear-Kopfhörer rein und Radio hören. Man bekommt dann leider vom Leben nicht mehr viel mit, lebt aber gleichzeitig ruhiger 😉

Im Supermarkt nehmen die Leute auch wieder zu, welche an der Kasse hinter einem auch unbedingt alles gleich aufs Band legen wollen/müssen...

Wenn man sich im Alltag viel unter Leuten aufhält und diese Vorkommnisse regelmäßig passieren, kann man auch nicht mehr von "Einzelfällen" reden oder es als eigenes "Hirngespinst" abtun.

Und nach der Pandemie dürfen jetzt auch erstmal die 18-jährigen raus. Clubbetreiber, DJs und Türsteher finden diese Generation nicht sooo vorbildlich, wie man von überall hört.

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vor 6 Minuten, Awakened schrieb:

Das ist schon witzig. 

Ey, die Idee hatte ich auch grade^^

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vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

dass meine Aussagen sind nie pauschal sind. 

Der Widerspruch fällt mir jetzt erst auf…. Aber darum geht es nicht. Mich stört einfach die Generalisierung. Du betonst die unterschiedlichen Horizonte, hast dabei aber etwas zu sehr deine eigene Perspektive vor Augen. Es gibt auch Menschen, die sich nicht das, was du dir erarbeitet hast, erarbeiten können. Weil die Voraussetzungen noch mal ganz anders sind.

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Gast

Jetzt hört doch auf, seine Posts hier zu Tode zu analysieren. Meine Fresse. Nutzt beim Lesen doch den gesunden Menschenverstand. Es geht um seine Message, und nicht um diese Wortreiterei.

Zum Thema: Fakt ist, dass je aufmerksamer, rücksichtsvoller und sozialer man selbst ist, desto angepisster ist man vom gegenteiligen Verhalten. Umgekehrt ist das nicht der Fall. Wer nervt sich schon über jemanden, der seine Füsse nicht auf dem Sitz der S-Bahn platziert hat.

Ich kann den Threadsteller also absolut nachvollziehen. Mein Tipp: Zivilcourage: ja. Polizist und Erzieher spielen: nein (weil zu stressig). Verschwinde aus Situationen, die dich zu sehr anpissen. Such dir Alternativen in deiner Lebensgestaltung, damit du nicht ständig mit idiotischem und rücksichtslosem Verhalten konfrontiert wirst. Spare deine Zivilcourage für diejenigen Situationen auf, auf die es ankommt.

Als Menschheit sind wir schon verdammt weit gekommen, was das geregelte Miteinander betrifft. Das gesellschaftliche Zusammensein wird niemals vollkommen sein. Es wird immer Reibung geben. Mal mehr, mal weniger. Es ist lebendiges Chaos, obs einem passt oder nicht. Sensibleren Menschen bereitet das halt mehr Mühe als den Holzköpfen drumherum.

Ausserdem denke ich, dass Social Media und die Medien im Allgemeinen gerade die Sensibleren unter uns geradezu krank machen können. Deshalb: immer schön die Verbindung zu sich selbst behalten und sein Leben so gestalten, dass man nicht ständig reizüberfordert ist.

bearbeitet von Gast

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Gast

Das ist schon was dran. Aber der whataboutism anderen geht es noch schlechter ist auch nicht grad zielführend. 

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vor 12 Minuten, Bird is the word schrieb:

Fakt ist, dass je aufmerksamer, rücksichtsvoller und sozialer man selbst ist, desto angepisster ist man vom gegenteiligen Verhalten.

fakt ist, dass je aufmerksamer, rücksichtsvoller und sozialer man selbst ist, desto toleranter ist man und wird nicht bei jede scheiß angepisst. 

angepisst werden meistens nur menschen die frustriert sind und das hat mit rücksichtsvoll und aufmerksam sein wenig zu tun.

 

bearbeitet von Arbeiter

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Ich dachte eigentlich hier ergibt sich n Austausch von Erfahrungen. Stattdessen soll ich jetzt mit fünf anderen Menschen über meine Ausdrucksweise diskutieren und mich rechtfertigen. F*ck it. 

bearbeitet von komplize11

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Gast
vor 2 Minuten, Arbeiter schrieb:

fakt ist, dass je aufmerksamer, rücksichtsvoller und sozialer man selbst ist, desto toleranter ist man und wird nicht bei jede scheiß angepisst. 

angepisst werden meistens nur menschen die frustriert sind und das hat mit rücksichtsvoll und aufmerksam sein wenig zu tun.

 

Wo ziehst du die Grenze? Darf einander ins Gesicht gefurzt werden in der S-Bahn? Wo fängt die Grenzverletzung an?

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Gast

Zum Thema "Schichten":

Die aus den Brennpunkten kennen asoziales Verhalten von Grund auf.

Die Bonzen entziehen sich durch Fahrten im Auto, Taxi und Besuche in höherpreisigen Lokalen einfach der "nervigen Gesellschaft".

Durch Zuwanderung wird die Gesellschaft außerdem noch mehr "fragmentiert".

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Ich dachte es ist mittlerweile angekommen das man mit pauschalisierten Aussagen nicht JEDE(s/n) meint...das hatten wir vor Monaten schonmal als Thema wenn man "die Frauen / die Männer " geschrieben hat das einer hinterm Ofen vorkam "aber nicht alle"...ach echt?! 

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vor 47 Minuten, Bird is the word schrieb:

Darf einander ins Gesicht gefurzt werden in der S-Bahn?

ist dir das schon mal passiert oder wird hier jetzt irgendwelche märchen geschichten erfunden, um recht zu behalten.

ja, es gibt da draußen idioten, das ist mir auch klar. aber dagegen gibt es auch tausend andere menschen die sich rücksichtsvoll und emphatisch verhalten. ich konzentriere mich auf die anderen 999 und rege mich nicht über den einen auf. dafür ist meine zeit zu kostbar. 

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vor 44 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Ich dachte es ist mittlerweile angekommen das man mit pauschalisierten Aussagen nicht JEDE(s/n) meint...

So funktioniert die deutsche Sprache halt nicht, auch wenn du es gerne anders hättest. Wenn ich nicht sagen will, das alle/immer/jeder, dann schreibt man es halt anders. Seltsamer Cope, hier zu sagen was man so schreibt wäre ja dann nicht so gemeint.

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vor 2 Minuten, Helmut schrieb:

So funktioniert die deutsche Sprache halt nicht, auch wenn du es gerne anders hättest. Wenn ich nicht sagen will, das alle/immer/jeder, dann schreibt man es halt anders. Seltsamer Cope, hier zu sagen was man so schreibt wäre ja dann nicht so gemeint.

das sagt schon der logische Menschenverstand das irgendwo irgendjemand existiert  auf den xyz NICHT zutrifft...ich dachte ich bin der hohle Proll?!

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