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Hallo zusammen,

ich bin ja aktuell auf auf Wohnungssuche und dabei ist mir einiges aufgefallen, was ich gerne diskutieren würde.

Ich wohne in einer deutschen Großstadt und peile derzeit an eine Wohnung mit einem Mietpreis zwischen 1000-1300€ zu ergattern. Es gibt sicherlich auch billigere Wohnungen aber ich habe zum einen etwas Anspruch auf mein zukünftiges Zuhause und zum anderen möchte ich auch nicht zu weit Abseits wohnen. 

Neubau oder saniert und Fernwärme (Heizung) sollte schon sein. 

Die meisten Wohungen auf dem Markt haben aber logischerweise eine Gasheizung bzw. Gas als Ernergielieferant. 

Hier die erste Überlegung, dass der Preis sich beim Gas bis Ende des Jahres einpendeln wird und man jetzt eine gute Wohnung ergattern könnte, die dann Ende des Jahres wieder generell attraktiv wäre.

Des Weiteren sind mir zwei Dinge aufgefallen. Zum einen Vermieter, die für ihre 2 Zimmerwohnung ein utopisches Nettogehalt verlangen und zum anderen Vormieter, die zwanghaft ihren gesamten Hausstand verhökern wollen.

Zu den Vermietern. Laut Gehalt.de liegt mein Verdienst in Deutschland unter den 15% Topverdienern. Der Vermieter verlangt bei einer 2 Zimmerwohnung ein Einkommen von 4000€ Netto. Die Miete beträgt 1400€. 

Ein anderer Vermieter will bei einer Miete von 1270€, dass der Mieter das dreifache verdient. Auch hier handelt es sich wohlgemerkt um eine 2 Zimmerwohnung mit weniger als 60qm. 

Klar für ein Pärchen kein Problem. Aber im zweiten Fall soll eine Einzelperson möglichst lange einziehen. Also wahrscheinlich ein alleinstehender Rentner, der dort seinen Lebensabend verbringen soll. Ich finde das schon recht utopisch, wenn man bedenkt, dass da Top 10% Gehälter abgerufen werden sollen. Des Weiteren würde ein Pärchen, wohl auch oftmals eher vorausschauend eine 3 Zimmerwohnung präferieren. Aber selbst Pärchen haben in vielen Fällen nichtmal 4000€ Netto. 

Zu den Vormietern. Ich habe sicherlich kein Problem damit eine Küche für 3000-6000€ zu übernehmen, aber da wollen Leute 5000€ für ihr gesamtes Mobiliar haben und das ist die Voraussetzung um Nachmieter zu werden (ohne Küche). Man kann auch für 7000€ alles kaufen. Da frag ich mich halt, was die sich denken...

Und um zurück zum Gehalt zu kommen. In vielen Städten ist es Gang und Gebe, dass man die Hälfte seines Gehalts für die Miete abdrückt. Haltet ihr die Forderungen da angebracht? Ich meine die Wohnung bestand jetzt auch nicht aus Marmor und Elfenbein...

Freue mich eure Meinungen zu lesen.

bearbeitet von Greyback123
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vor 15 Minuten, RoyalDutch schrieb:

Ist halt die alte standard Regel dass die Miete nicht mehr als 1/3 des Nettogahalts ausmachen soll.

Hätte den auch gar nicht angeschrieben, aber Maisonnette mit 2 Balkonen hat mich schon gereizt ;))

vor 16 Minuten, RoyalDutch schrieb:

Daher sind mMn auch Singels mit einem einkommen von 2.500-3000 die Verlierer auf dem Markt. Da sie keine sozial Wohnungen bekommen aber oftmals mit Pärchen konkurrieren.

Harte Realität. Wobei man ja auch eine Kaution oder Bürgschaft hinterlegt und somit die Miete wenigstens etwas gesichert ist. Generell ist es aber auch mein Problem, wo ich das Geld spare, um die Miete aufzubringen. Ich bin da schon gewillt mehr zu zahlen, wenn ich ne coole Bude gefunden habe. 

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vor 31 Minuten, RoyalDutch schrieb:

Ist halt die alte standard Regel dass die Miete nicht mehr als 1/3 des Nettogahalts ausmachen soll.

Ist aber schon lange keine Realität mehr für die Meisten in Großstädten. Mit der Hälfte gehörst du fast schon zu den Gewinnern in den Top-Cities in Deutschland.

Zitat

Freue mich eure Meinungen zu lesen.

Würde ich nicht zahlen, außer es wäre wirklich nur ein Bruchteil meines Einkommens. Das Dumme ist hierbei auch wie bei Frauen: Die Leute machen da mit. Solange es einen gibt, der es zahlt, ändert es sich nicht. Ich gehe hierbei auch von München aus. Sind andere Städte keine Option für dich? Ansonsten mit den Ansprüchen runter gehen und der Realität ins Auge blicken, auch wenn sie scheiße ist.

Ansonsten Augen auf bei der nächsten Wahl, wen man wählt. Die gelbe Partei ohne Plan von Wirtschaft sollte es dann natürlich nicht werden.

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vor 4 Minuten, spirou schrieb:

Ist aber schon lange keine Realität mehr für die Meisten in Großstädten. Mit der Hälfte gehörst du fast schon zu den Gewinnern in den Top-Cities in Deutschland.

 

Absolut. Aber gibt halt immer noch Vermieter die diese Regel anwenden. Bei mir funktioniert es in Berlin zum Glück noch das ich sogar unter 1/3 bin bei 50m2. War aber auch ein Glücksgriff im Juni

bearbeitet von RoyalDutch
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In Deutschland wurde in den letzten 20 Jahre viel zu wenig gebaut. Selbst auf dem Land, außer richtig strukturschwache Gegenden, herrscht Wohnungsnot und die Mietpreise explodieren. Da der Neubausektor gerade massiv Bauvorhaben storniert wird es die nächsten Jahre nur noch schlimmer. Neubauwohnungen kann sich nämlich in Deutschland kaum jemand noch leisten, bei Preisen von 6.000 €/qm aufwärts und 4% Zinsen. Mietpreisbremsen etc. bringen da wenig. Es muss gebaut werden. In Deutschland werden hierfür aber immens viele Steine in den Weg gelegt, wie nicht genügend Bauland freigeben, zu krasse Bauvorschriften im internationalen Vergleich etc. Wird noch richtig spannend werden.

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Also ich würde nicht die Hälfte meines Gehaltes für ne Wohnung abdrücken. Da würde ich lieber Abstriche machen und stattdessen sparen, um dann in 10 Jahren ein Häuschen oder ne Eigentumswohnung zu kaufen.

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Der deutsche Staat bzw. Unser Sozialsystem trägt da auch zu bei.

Da dieser eine Miete bis xx qm² zahlt, setzt dies das minimum was gezahlt werden muss. Und da wir immer mehr Zuwanderung erhalten,und diese Menschen nicht in Kackenbach hinter der Pinkelrinne wohnen wollen sondern auch "Big City Life" und dies vom Staat auch bezahlt wird, muss man halt schauen was man zahlen kann und will. 

Die Zeiten wo man in Berlin 90qm² Altbau Butze mit "Flair" für 600€/Warm bekommen hat sind lange rum.

Wirklich erschwinglich isses noch im Osten ,aber das ist nur dem Mangel an angemessenen Jobs+Bezahlung gemünzt . Sollte sich das verbessern wird es dort auch teurer und lukrativ.

Aber Städte wie München waren schon vor 10-15 Jahren abnormal teuer. Für ein 13qm² begehbares Rattenloch mit Fenster und Bad 500€ war da schon ein Schnäppchen. 

bearbeitet von Namelessone
Korrektur

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vor 20 Stunden, spirou schrieb:

Ich gehe hierbei auch von München aus. Sind andere Städte keine Option für dich?

Danke für deine/eure Antworten. 

In meinem Fall handelt es sich um Frankfurt. 

Aktuell wechsele ich den Arbeitgeber aber habe in absehbarer Zeit nicht vor innerhalb Deutschlands umzuziehen. 

Ich war die Tage eine 1 Zimmerwohnung anschauen und der Vormieter sagte, dass die Nebenkosten um 200€ erhöht wurden. Warmmiete 1180€. Für einen Raum der Küche, Schlafzimmer und Wohnzimmer in einem ist. 

Also sind schon wilde Preise und Frankfurt soll die größte Immobilienblase der Welt haben:

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-immobilienblase-gefahr-aktu-erheblich-risiko-zr-91845890.html

Ich glaube aber nicht, dass das die Mietpreise beeinflusst, also dass die Preise für Wohnraum bald sinken.

 

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Gast
vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Hallo zusammen,

ich bin ja aktuell auf auf Wohnungssuche und dabei ist mir einiges aufgefallen, was ich gerne diskutieren würde.

Ich wohne in einer deutschen Großstadt und peile derzeit an eine Wohnung mit einem Mietpreis zwischen 1000-1300€ zu ergattern. Es gibt sicherlich auch billigere Wohnungen aber ich habe zum einen etwas Anspruch auf mein zukünftiges Zuhause und zum anderen möchte ich auch nicht zu weit Abseits wohnen. 

Neubau oder saniert und Fernwärme (Heizung) sollte schon sein. 

Die meisten Wohungen auf dem Markt haben aber logischerweise eine Gasheizung bzw. Gas als Ernergielieferant. 

Hier die erste Überlegung, dass der Preis sich beim Gas bis Ende des Jahres einpendeln wird und man jetzt eine gute Wohnung ergattern könnte, die dann Ende des Jahres wieder generell attraktiv wäre.

Schwer zu sagen. Gibt sowohl Argumente für sinkende Gaspreise, aber auch für steigende. 

Würde auf keine von beiden Entwicklungen wetten wollen, weil es da zu viele Unbekannte in der Gleichung gibt.

vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Des Weiteren sind mir zwei Dinge aufgefallen. Zum einen Vermieter, die für ihre 2 Zimmerwohnung ein utopisches Nettogehalt verlangen und zum anderen Vormieter, die zwanghaft ihren gesamten Hausstand verhökern wollen.

Ja. Und da sich trotzdem zig Bewerber in die Reihe stellen, auch für jedes überteuerte Loch, können die das leider so ausspielen. Da sehe ich auch mittelfristig wenig Licht am Ende des Tunnels, weil insbesondere in Großstädten in fast allen Lagen die Nachfrage immer größer wird und gleichzeitig zu wenig Produkt geschaffen wird. 

vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Zu den Vermietern. Laut Gehalt.de liegt mein Verdienst in Deutschland unter den 15% Topverdienern. Der Vermieter verlangt bei einer 2 Zimmerwohnung ein Einkommen von 4000€ Netto. Die Miete beträgt 1400€. 

Ein anderer Vermieter will bei einer Miete von 1270€, dass der Mieter das dreifache verdient. Auch hier handelt es sich wohlgemerkt um eine 2 Zimmerwohnung mit weniger als 60qm. 
 

Diese 1/3 Regelung ist leider üblich. Aber ehrlich gesagt machst du keinen schlechten Schnitt, wenn du diese dann auch tatsächlich einhalten kannst. Allerdings ist dieser Richtwert inzwischen längst nicht mehr zeitgemäß, nur viele Vermieter orientieren sich halt trotzdem immer noch dran. Und wenn eben einer das entsprechende Gehalt vorweisen kann, kriegt der den Zuschlag. 

vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Klar für ein Pärchen kein Problem. Aber im zweiten Fall soll eine Einzelperson möglichst lange einziehen. Also wahrscheinlich ein alleinstehender Rentner, der dort seinen Lebensabend verbringen soll. Ich finde das schon recht utopisch, wenn man bedenkt, dass da Top 10% Gehälter abgerufen werden sollen. Des Weiteren würde ein Pärchen, wohl auch oftmals eher vorausschauend eine 3 Zimmerwohnung präferieren. Aber selbst Pärchen haben in vielen Fällen nichtmal 4000€ Netto. 
 

Ja, ist so. Entweder weichen die, sofern überhaupt möglich, auf günstigere Lagen aus oder müssen sich vom Platz deutlich einschränken im Vergleich zu früher. 

vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Zu den Vormietern. Ich habe sicherlich kein Problem damit eine Küche für 3000-6000€ zu übernehmen, aber da wollen Leute 5000€ für ihr gesamtes Mobiliar haben und das ist die Voraussetzung um Nachmieter zu werden (ohne Küche). Man kann auch für 7000€ alles kaufen. Da frag ich mich halt, was die sich denken...

Gleiches Grundprinzip. Wenn der Vormieter mit einbezogen wird (weil der zum Beispiel den neuen Mieter vorschlagen soll/darf), lassen die sich dieses Recht vergolden. Irgendwer macht das dann halt gezwungenermaßen mit. 

vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Und um zurück zum Gehalt zu kommen. In vielen Städten ist es Gang und Gebe, dass man die Hälfte seines Gehalts für die Miete abdrückt. Haltet ihr die Forderungen da angebracht?
 

Schwierig. Solange es jemand zahlt, ist es irgendwie „gerechtfertigt“. Aber das birgt ordentlich sozialen Zündstoff. Da hilft auch kaum ein regulatorischer Deckel oder Eingriff. Zumindest nicht in der Breite. 

Es muss mehr Angebot geschaffen werden, aber die Neubauziele werden seit Jahren deutlich unterschritten. Und beim derzeitigen Zinsniveau plus Baukostensteigerung überlegt auch jeder Entwickler dreimal, ob er jetzt anfängt zu bauen. Zumal es derzeit mehr als unklar ist, wer denn das fertige Objekt dann langfristig kauft bzw. zu welchem Preis. 

vor 20 Stunden, Greyback123 schrieb:

Ich meine die Wohnung bestand jetzt auch nicht aus Marmor und Elfenbein...

Freue mich eure Meinungen zu lesen.

Ich vermute, es muss bald neue Förderungen von der KfW oÄ geben, damit wieder mehr gebaut wird. Ansonsten wird es immer unangenehmer. 

Oder andere Maßnahmen, zum Beispiel vergünstigte Darlehen im Gegenzug zu einer vorgeschriebenen Quote an sozial gefördertem Wohnraum. Wobei das im Gegenzug die traditionell vermietbaren Einheiten noch teurer macht. 

Konkret für dich kann ich dir nur raten, nicht ausschließlich online zu schauen. Also komplettes privates und berufliches Netzwerk anwerfen und auf Empfehlung hoffen. Dann kann man auch in Ruhe diese 1/3 Regelung diskutieren, ohne dass da sofort 30 andere Bewerber Schlange stehen.

Mit Maklern sprechen, bevor der Kram bei ImmoScout landet (ja, sind meistens unangenehme Typen). Aber die wissen natürlich früh, was bald auf den Markt kommt.

Die großen Eigentümer (und Projektentwickler) auch mal direkt anschreiben (falls du dafür ein paar Adressen brauchst, PN). Deine Unterlagen beisammen haben. Und trotzdem zeitgleich bei den Plattformen die Premiumvariante nutzen. Angeblich findet man dadurch erheblich mehr Angebot. Hab ich zumindest so gehört, aber nicht selbst geprüft.

Letzte Idee: Genossenschaft. Aufgrund zusätzlicher Förderungen für solche Modelle ist das vielleicht einen Blick wert. Ist natürlich ein anderes Modell als nur „Mieter“ sein. Muss man wollen.

Ansonsten gibt’s eigentlich nur noch cheap tricks wie zum Beispiel einen sehr guten Freund bzw besser ein Familienmitglied mit höherem Gehalt vorschicken und dann Untermieter sein. 

 

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Gast
vor 6 Minuten, Greyback123 schrieb:

Ich glaube aber nicht, dass das die Mietpreise beeinflusst, also dass die Preise für Wohnraum bald sinken.

Ergänzung: wir werden mMn in nächster Zeit eine eher ungewöhnliche Konstellation sehen: steigende Mieten bei zeitgleich sinkenden Verkaufspreisen. Ausnahmen nur Luxussegment und im sozialen Wohnbau.

Einfach weil Investoren die derzeitigen Unsicherheiten in ihren Modellen einpreisen werden und eine (angeblich) risikolose Bundesanleihe wieder über 2% Zins liefert. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Investitionsverhalten. Weniger Konkurrenz lässt die erzielbaren Preise sinken (und die Renditen steigen).

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vor 21 Stunden, RoyalDutch schrieb:

Ist halt die alte standard Regel dass die Miete nicht mehr als 1/3 des Nettogahalts ausmachen soll. Dies ist in Großstädten nur teilweise fast gar nicht mehr möglich wie du richtig feststellst.

Das stimmt. Ich habe da auch so einen Glücksgriff gemacht,  ungefähr 1/3 vom Netto. 

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es ist einfach eine schweinerei, was da gerade passiert. ich mache wöchentlich einen workshop komplett zu einem anderen thema, aber das thema wohnungssuche kommt jedes mal zur sprache. die leute sind einfach verzweifelt. 

ich wohne seit 25 jahren in derselben wohnung, 6 km von der stadtmitte entfernt, über 70qm groß, wunderschön und zahle nur 315 euro kaltmiete. 

deshalb kann ich da einfach nicht mitreden. es muss einfach was passieren, lange kann das nicht gut gehen. 

ich drücke dir die daumen!

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Gast

Da ich selber Vermieter bin kann ich das absolut nachvollziehen. Wenn das Netto nicht reicht und der Mieter klamm ist wird zuerst an der Miete gespart und da hat man als Vermieter schlechte Karten. Die Gehälter sind auch nicht in der Fläche gleich verteilt in Frankfurt ist die Chance höher einen Mieter zu finden der auch 4000 Euro netto vorweisen kann daher muss der Vermieter auch keine Abstriche machen und ein Risiko eingehen. 

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Gott, wenn ich das lese bin ich so froh für 680 € eine 65qm Wohnung (fast) mitten in Köln zu haben. Bei 2,7k ist das nicht mal 1/3. Hatte 2018 echt nochmal Glück gehabt.

Das überzeugt mich, diese Wohnung NIEMALS im Leben aufzugeben und in den nächsten 1-2 Jahren mit meiner LTR in eine größere und wahrscheinlich 4-mal so teure Wohnung umzuziehen.

bearbeitet von LastActionHero
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Kommt immer ganz darauf an, was für Auflagen an Vermieter gestellt werden oder welche Investitionen unbedingt sin müssen.

Meine 55m²-Butze (auch den Wohnblock) hat man energetisch saniert und optisch aufgehübscht. Miete 2021 390,-- Öre kalt, jetzt 545,-- Eus kalt. Zzgl. Fernwärme rd. 70,-- Euro. Das Drittel ist bei mir schon lange überschritten. 

Aaaaaber, die Alternativen (keine Mädels) waren von der Substanz schlechter bzw. von vorneherein teurer. Deswegen blieb ich dort wohnen.

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Danke für das spannende Thema...

Für mich als "Schweizer" hören sich die Miet-Preise in Deutschland immer nach Traum an.
Klar ist das Einkommen etwas Tiefer und es wird direkt mehr davon abgezogen. Jedoch
kann ich fast alle Preise mehr oder weniger verdreifachen um auf das Schweizerniveau 
zu kommen. :-( 

Ich denke mal die grossen Städte nehmen sich nicht so viel aber sobald man etwas
ausserhalb ist, habe ich den Eindruck wirds in DE schneller "bezahlbar" als in CH.

Wenn du in CH mit einem drittel des Einkommens rechnest und nicht mindestens um die
6'000 CHF im Monat verdienst wird es echt sehr sehr schwer eine Wohnung zu finden.

 

allen die auf Wohnungssuche sind, viel Glück im 2023!

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vor 16 Minuten, Niemann-N schrieb:

Kommt immer ganz darauf an, was für Auflagen an Vermieter gestellt werden oder welche Investitionen unbedingt sin müssen.

Meine 55m²-Butze (auch den Wohnblock) hat man energetisch saniert und optisch aufgehübscht. Miete 2021 390,-- Öre kalt, jetzt 545,-- Eus kalt. Zzgl. Fernwärme rd. 70,-- Euro. Das Drittel ist bei mir schon lange überschritten. 

Aaaaaber, die Alternativen (keine Mädels) waren von der Substanz schlechter bzw. von vorneherein teurer. Deswegen blieb ich dort wohnen.

Darf ich kurz fragen, was du beruflich machst? Wenn das Drittel (ca. 600€) schon lange überschritten ist, verdienst du ja weit aus weniger als 1,8k netto?

Mit deinem Namen assoziiere ich eher einen Gutverdiener hier im Forum? Warst du nicht sogar selbstständig?

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vor 1 Minute, LastActionHero schrieb:

Dieser Thread befeuert meine Existenzängste! :-D

 

Um den Grund-Ton des Formum aufzugreifen :-D
Nimms als Ansporn / Motivation dich zu verbessern! :-D 

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vor 1 Minute, HardballS4 schrieb:

Um den Grund-Ton des Formum aufzugreifen :-D
Nimms als Ansporn / Motivation dich zu verbessern! :-D 

Puh, ich bin ehrlich gesagt momentan (wahrscheinlich auch auf Grund meiner Depression) etwas angewidert von der "immer weiter, schneller und besser" Mentalität und dem Drang sich ständig verbessern zu wollen (nur um in der Welt bestehen zu können).

Ich will einfach mal "sein"...

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vor 5 Minuten, LastActionHero schrieb:

ich will einfach mal "sein"...

Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Habe auch weniger gute Gedanken zum Thema "mehr mehr mehr" 

Zum Glück sind wir Menschen anpassungsfähig und kreativ, darum finden wir für alles eine Lösung, solange wir das auch wollen!

Pass gut auf dich auf und lass dich nicht runter ziehen!

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vor 22 Stunden, Jaytech schrieb:

Also ich würde nicht die Hälfte meines Gehaltes für ne Wohnung abdrücken. Da würde ich lieber Abstriche machen und stattdessen sparen, um dann in 10 Jahren ein Häuschen oder ne Eigentumswohnung zu kaufen.

Wieso auf eine Wohnung 10 Jahre sparen? Es lohnt sich in der Regel fast immer so früh wie möglich zu investieren. Bis letztes Jahr kaufte ich Immobilien mit 100 % Fremdkapital und bin dabei noch monatlich cashflow im Plus gewesen. Hätte ich gewartet, bis ich viel Eigenkapital habe, hätte mich ein Kauf jetzt viel schlechter von der Liquidität gestellt. Zahle jetzt für eine neue Eigentumswohnung fast 400 € weniger an die Bank (Tilgung + Zinsen), wie ich Kaltmiete jetzt zahlen müsste. Renovierungen etc. fallen die nächsten Jahre nicht an, da Neubau. 

Die aktuelle Lage für Eigentumswohnungen ist jetzt jedoch deutlich schwieriger geworden. Die Verfierfachung des Zinssatzes innerhalb von 9 Monaten ist einfach nur krank!

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vor einer Stunde, LastActionHero schrieb:

Hatte 2018 echt nochmal Glück gehabt.

Ich auch, wenn ich das hier so lese. Richtig Glück. Tatsächlich habe ich oben auch Quatsch geschrieben, 1/4 vom Netto zahle ich. 

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Ich habe letztens mitbekommen, dass ein mir bekanntes Pärchen nun ein Haus mietet....für 1,8k Kaltmiete im Monat.

Für das Geld zahlt man doch normalerweise eine Eigentumswohnung oder ein kleines Häuschen ab? Das ist krank...das ist für manche das komplette netto Gehalt.

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