Wo sind meine Chayas? Komplize Unterwegs.

354 Beiträge in diesem Thema

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vor 7 Minuten, Sym schrieb:

welches Buch?

Nathaniel Branden: "die 6Säulen des Selbstwertgefühls"

bearbeitet von HardballS4
Schriftsteller korrigiert

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Gast
Am 23.5.2023 um 18:45 , Sym schrieb:

Kann man bitte mal diesen Eskalationsleiter Thread entfernen? Er stimmt einfach nicht. Dass man nicht mit dem Schwanz beginnt sollte jedem klar sein. Aber dieses "beiläufige" und "absichtliche" Berühren erst am Arm dann am Bein, dann am Hals ist schlicht ausgedacht. Noch nie so erlebt. 

Grundsätzlich bin ich bei dir. 

ABER

Es gibt hier viele User, gerade im Anfängerbereich, die keine Ahnung haben wie Eskalation abläuft bzw. wie man körperlichen Kontakt herstellt. Wenn man sich mal mit Männern außerhalb des PUF unterhält und dann fragt was so bei denen schief läuft, in min. 50% der Fälle liegt es an der fehlenden Eskalation. Die sind dann quasi erschrocken wenn man denen sagt Sie sollen die Frau mal "anfassen". Dann kommen so typische Ausreden wie: "Das könnte sie als sexuellen Übergriff auffassen" und bla blub.

Daher ja, mag hier falsch sein, generell aber ist das Ding nicht unwichtig. 

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vor 12 Stunden, Roja schrieb:

Da bist du meiner Meinung nach wirklich auf einen wichtigen Kernpunkt gekommen. Insgesamt gefällt mir wirklich gut, welche Gedanken du dir in letzter Zeit machst.
Es wird ja oft geraten das Verhalten der Frau zu spiegeln. Das ist auch ein guter Rat an diejenigen, die Gefahr laufen trotz klarem Korb noch weiter hinterher zu rennen, keine Frage.
Wenn es um den Aufbau tieferer Verbindungen geht ist nicht mirroring, sondern modelling das Stichwort. Das heißt, ich zeige das Verhalten, was mir und meinen Wünschen entspricht und das ich mir vom Anderen auch wünschen würde, um die Verbindung zu vertiefen. Und dann schau ich was passiert. Ich werf  das in die Arena und schau was passiert. Es gibt (eine gefestigte Persönlichkeit und halbwegs klares Einschätzungsvermögen vorausgesetzt) dann nichts zu verlieren. 
Zum Thema Verletzlichkeit kann ich dir Brene Brown ans Herz legen (YouTube, Bücher). Sie ist Sozialwissenschaftlerin und forscht zum Thema Verletzlichkeit, Scham etc. Finde ich super interessant und sie ist noch dazu eine sehr unterhaltsame Rednerin. 
@komplize11
 

 

Danke, ich werde mir das mal ansehen. Trotzdem ist in mir immer wieder der coolman, der sich dagegen wehrt.
Auf der einen Seite denke ich mir "Scheiß drauf, ich bin jetzt so, wie es in mir ist und zeige auch gerne mal eine verletzliche Seite". Auf der anderen Seite denke ich mir dann "Dann wirst du zum weichen, verletzlichen Idioten und bekommst gar keine Frau mehr ab". Dabei geht es ja hierbei gar nicht darum, durch eine gewisse Veränderung Frauen zu klären. Hierbei geht es darum, sich selbst kennenzulernen. Welche Seite ich wo und wem zeige, bleibt mir am ende ja immernoch selbst überlassen. 
Das zeigt aber, wie stark sich jegliche Veränderung dahingehend manifestiert hat, dass Sie zu besserem Erfolg bei Frauen führen soll. 
Ich hoffe man versteht, was ich damit meine? 

 

Ich habe ja oft davon geschrieben, wie locker es früher mit Frauen lief für mich. Jetzt weiß ich auch, dass es daran lag, dass ich ICH war. Ich hab getan, was mir gefallen hat. Völlig egal, was irgend eine Frau davon gehalten hat. Ich habe mein Ding durchgezogen und mich größtenteils nur um mich selber gekümmert. Daraus resultierte eine innere Ausgewogenheit, ich war glücklich und das habe ich auch ausgestrahlt. Ich sah vielleicht damals schon Asi aus, war aber fast immer am strahlen, hab fast den ganzen Tag nur Witze gemacht und das Leben locker genommen. War auch in der Woche mal bis 1 Uhr nachts unterwegs, dafür morgens eben müde im Büro. Ich selbst, mein Wohlbefinden und mein Spaß standen an erster Stelle. 
Durch die Zeit, vielleicht auch Corona und einen neuen Job, bei dem ich an mich selbst sehr hohe Ansprüche habe und mich zeitlich sehr unter Druck setze, ist mir das etwas verloren gegangen. Hätte nie gedacht, dass es so viel ausrichten kann, wenn man abends um 20:00 Uhr zuhause ist, weil im Kopf die ganze Zeit "muss ja morgen früh fit auf der Arbeit sein" rumschwirrt, während andere draußen Ihr Leben leben und die Arbeit nur Mittel zum Zweck für Sie ist.  Dazu vielleicht noch ein wenig Frust, weil man sich mal wieder bei einer dummen Dating-App angemeldet hat, oder man geghosted wurde und schneller als man gucken kann, beginnt man sich zu verbiegen, um irgend einem vermeidlichen Ideal zu entsprechen. Damit weicht man dann aber immer mehr von dem ab, was man als Individuum eigentlich ist. 
Die Zeit, die ich damit verbracht habe, mich zu verbiegen, hätte ich besser mal in mich, mein Wohlbefinden und meinen Spaß investieren sollen. 

 

Wird sicher ein schwieriger Weg. Ich benutze das hier einfach immer mal wieder um so Gedanken loszuwerden. Wer bock hat kann den Kram ja mitlesen. 
 

 

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vor 4 Stunden, komplize11 schrieb:

Auf der einen Seite denke ich mir "Scheiß drauf, ich bin jetzt so, wie es in mir ist und zeige auch gerne mal eine verletzliche Seite". Auf der anderen Seite denke ich mir dann "Dann wirst du zum weichen, verletzlichen Idioten und bekommst gar keine Frau mehr ab".

Meinst du nicht, dass du dann vielleicht einfach andere Frauen anziehst? Frauen, die das auch schätzen?

Natürlich kommt es auch drauf an, wie oft du deine verletzliche Seite zeigst. Wenn du jeden Tag ihr die Ohren vollheulst, wie traurig du bist, dann ist es sicher nicht gut. Aber falls sie dich ernsthaft korbt, weil du einmal nicht der harte Mann bist, der absolut unerschütterlich durch‘s Leben geht, dann ist sie eh für die Tonne. Ernsthaft. Lieber ganzer Mensch sein ohne Frau, als eine Rolle spielen und dafür mehr Erfolg mit Frauen haben. 

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vor 2 Minuten, Guru Pathik schrieb:

Meinst du nicht, dass du dann vielleicht einfach andere Frauen anziehst? Frauen, die das auch schätzen?

Natürlich kommt es auch drauf an, wie oft du deine verletzliche Seite zeigst. Wenn du jeden Tag ihr die Ohren vollheulst, wie traurig du bist, dann ist es sicher nicht gut. Aber falls sie dich ernsthaft korbt, weil du einmal nicht der harte Mann bist, der absolut unerschütterlich durch‘s Leben geht, dann ist sie eh für die Tonne. Ernsthaft. Lieber ganzer Mensch sein ohne Frau, als eine Rolle spielen und dafür mehr Erfolg mit Frauen haben. 

Ja, absolut. Für mich ist der Schritt nur schwierig. Habe ja immer gesagt, dass ich aus einem Umfeld komme, in dem jede Verletzlichkeit eine absolute Schwäche war.
Man muss natürlich klar differenzieren zwischen einem Mann, der einfach mit sich im reinen ist und deswegen auch keine Angst hat verletzt zu werden, und einem Mann, der den ganzen tag rumjammert, dass er ja so verletzt ist. Letzteres ist absolut nicht erstrebenswert. 
 

Ich möchte in Zukunft aber auch keine Frauen mehr anziehen, die nicht verletzlich sind und dazu auch stehen. Die Stone Cold Dilara weckt überhaupt kein Interesse mehr in mir. Dieses "untouchable" Verhalten asoziiere ich mittlerweile eher mit männlichem gehabe, resultierend aus geringem Selbstwertgefühl. 

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vor 19 Stunden, komplize11 schrieb:

Ja, absolut. Für mich ist der Schritt nur schwierig. Habe ja immer gesagt, dass ich aus einem Umfeld komme, in dem jede Verletzlichkeit eine absolute Schwäche war.
Man muss natürlich klar differenzieren zwischen einem Mann, der einfach mit sich im reinen ist und deswegen auch keine Angst hat verletzt zu werden, und einem Mann, der den ganzen tag rumjammert, dass er ja so verletzt ist. Letzteres ist absolut nicht erstrebenswert.

Es geht hier glaub ich viel vor allem auch darum, inwiefern man sich selbst gestattet, Gefühle und Emotionen zu zeigen. Ich mein, wenn die Oma stirbt, kann man auch mal vor der Freundin wie ein Schlosshund heulen und sich trösten lassen. Sowas ist nicht unmännlich. Ebenso der Freundin sagen oder zeigen was für tiefe Gefühle man für sie hat. Sowas zeugt eher davon, dass man zu sich und seinen Gefühlen steht. Und dazu in der Lage zu sein ist ziemlich cool. Die Scham da einfach mal aussen vor lassen können.

Sowas ist aber in der Interaktion mit Frauen auch ein Geben und Nehmen. Wie du schon sagst, die ice-cold sabrina die nie was von sich preisgibt, wird das nicht als Mehrwert in der Beziehung empfinden.

Ist viel Prägung und Erziehung dabei. Elternhaus. Frühere Beziehungen.

Da hilft Persönlichkeitsentwicklung.

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vor 45 Minuten, willian_07 schrieb:

Ich mein, wenn die Oma stirbt, kann man auch mal vor der Freundin wie ein Schlosshund heulen und sich trösten lassen

seh ich anders. Wenn mein Vadder stirbt, meine Kids und meine alte heulen bin ich als Mann der Fels in der Brandung und reiß mich zusammen.

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Am 3.6.2023 um 10:23 , willian_07 schrieb:

Es geht hier glaub ich viel vor allem auch darum, inwiefern man sich selbst gestattet, Gefühle und Emotionen zu zeigen. Ich mein, wenn die Oma stirbt, kann man auch mal vor der Freundin wie ein Schlosshund heulen und sich trösten lassen. Sowas ist nicht unmännlich. Ebenso der Freundin sagen oder zeigen was für tiefe Gefühle man für sie hat. Sowas zeugt eher davon, dass man zu sich und seinen Gefühlen steht. Und dazu in der Lage zu sein ist ziemlich cool. Die Scham da einfach mal aussen vor lassen können.

Sowas ist aber in der Interaktion mit Frauen auch ein Geben und Nehmen. Wie du schon sagst, die ice-cold sabrina die nie was von sich preisgibt, wird das nicht als Mehrwert in der Beziehung empfinden.

Ist viel Prägung und Erziehung dabei. Elternhaus. Frühere Beziehungen.

Da hilft Persönlichkeitsentwicklung.

Ja, schon. 
Also es geht darum, wie ehrlich ich zu mir selbst bin, welche Emotion was in mir auslöst. Weniger um das, was ich nach außen trage. 
Wenn mich irgendwas trifft, dann heißt es akzeptieren, dass es so ist und damit leben. Aber in Selbstmitleid versinken oder das emotionsbündel raushängen lassen ist sicher eher kontraproduktiv. 
Alle extreme gilt es eben zu vermeiden. 

Ich führe mal fort. 
Mein Problem, dass ich meinen Selbstwert aus der Anerkennung von Frauen und der Außenwelt gezogen habe, wird mir immer klarer. 
Um gnadenlos ehrlich zu sein: Ich war die letzten Monate/Jahre immer sehr unzufrieden mit meinen Haaren. Bin halt Anfang 30 und der Haaransatz geht gut zurück.
Was erstens völlig normal ist und zweitens mit Anfang 30 sogar fast ein Segen, da viele mit Mitte 20 schon kaum noch Haare auf dem Kopf tragen. Zusammen mit meinem Testosteronspiegel sowieso ein Wunder, dass da noch was ist. 
Ich war früher immer extrem Glücklich, dass meine Eltern und der liebe Gott mir so ein gutes aussehen geschenkt haben. Ständig habe ich zu hören bekommen, wie hübsch ich sei, wie geil ich aussehe, etc. 
Nun ist das seit Corona so gut wie gar nicht mehr vorgekommen. Und auf einmal ging es komplett bergab. Ich habe es sofort auf mich bezogen. Auf meinen zurückgehenden Haaransatz, auf meinen Körper, auf mein Gesicht, auf alles äußere. 
Kein wohlbefinden im eigenen Körper mehr, versucht das ganze mit exzessiven Klamottenkäufen und Solariumsbesuchen zu kompensieren, etc. 
Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, es auf andere Dinge zurückzuführen. Mittlerweile weiß ich, dass sich viele Dinge grundlegend geändert haben und es rein nichts mit mir zu tun hat. 
Allen fällt auf, dass die Menschen in unserem Land sich in vielen belangen stark verändert haben, trotzdem habe ich weiterhin alles persönlich genommen und auf mein Aussehen bezogen. 
Lief´s im OG mal mies, war ich mies drauf. Lief´s mit Frauen, mit denen man in Kontakt steht mal mies, war ich mies drauf. Für Stunden. 
Das hat alles viel zu viel Einfluss gehabt. Dazu kamen dann noch Kollegen auf der Arbeit, die ständig mit Sprüchen nerven wie "bald hast du aber auch keine Haare mehr auf dem Kopf" (Obwohl Sie selbst schon ne halbglatze tragen) oder "Du bist aber dünn geworden. Trainierst du noch?" (obwohl sie selbst Bierbäuche tragen). Das hat alles, leider leider, auch Einfluss gehabt auf mich. 
Wenn man etwas jeden Tag hört, kann man irgendwann nicht anders, als dass das irgendwo im Kopf abgespeichert wird. Ich hab immer relativ nett reagiert, weil der Job wichtig ist und ich mich deswegen "geduckt" habe. All das hatte viel zu viel Einfluss auf mich. 

Gestern dann, stand ich mit diesem Hintergrundwissen im Gym und habe mich mal, oder eher das erste mal seit langem, bewusst im Spiegel gesehen. 
Da stand ein Typ mit breiten Schultern, die Ihn viel Arbeit und Disziplin gekostet haben, mit Haaren auf dem Kopf, gebräunt, mit perfektem drei tage bart und einem markantem Kinn in seinen besten Jahren. Okay, der Typ guck was böse, steht ihm aber. 
Würde ich so einen Typen von außen sehen, würde ich Ihm mit Sicherheit viel zudichten, aber nicht, dass er mit seinem Aussehen nicht zufrieden ist, Selbstzweifel oder gar Probleme mit seinem Selbstwertgefühl hat. 
Und das erste mal seit Monaten habe ich wieder ein richtiges High gespürt. Keine zehn Minuten später bin ich, wie auch früher, ganz locker durch Zufall mit einer süßen Angestellten dort ins Gespräch gekommen. So wie es früher auch immer bei mir lief. 
Ich muss definitiv lernen, mehr bei mir selbst zu sein und auf mich zu hören.
Durch diese Selbstzweifel und das fehlende Selbstwertgefühl sind mir auch viele soziale Kompetenzen verloren gegangen. Solange ich mich nicht in meiner Haut wohlfühle, kann ich nicht auf andere zugehen, geschweige denn anderen Menschen einen Wertvollen Platz bieten. 

 

 

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vor 27 Minuten, komplize11 schrieb:


Das hat alles viel zu viel Einfluss gehabt. Dazu kamen dann noch Kollegen auf der Arbeit, die ständig mit Sprüchen nerven wie "bald hast du aber auch keine Haare mehr auf dem Kopf" (Obwohl Sie selbst schon ne halbglatze tragen) oder "Du bist aber dünn geworden. Trainierst du noch?" (obwohl sie selbst Bierbäuche tragen). Das hat alles, leider leider, auch Einfluss gehabt auf mich. 
Wenn man etwas jeden Tag hört, kann man irgendwann nicht anders, als dass das irgendwo im Kopf abgespeichert wird. Ich hab immer relativ nett reagiert, weil der Job wichtig ist und ich mich deswegen "geduckt" habe. All das hatte viel zu viel Einfluss auf mich. 

 

 

 

Selbstwertgefühl bedeutet auch, Kontra zu geben. Es ist ein Job, du wirst keine Abmahnung bekommen oder gefeuert werden, wenn du ein paar freche Worte zurückgibst und erst recht nicht, wenn du dich wehrst und andere angefangen haben. Selbstwert bedeutet, sich nicht zu ducken, sich nicht alles gefallen zu lassen. Und selbst wenn das bedeuten würde, dass du den Job verlierst (was nicht passieren wird), dann kannst du verdammt froh sein, in so einem Moloch nicht mehr arbeiten zu müssen. Ganz ehrlich. Ein Arbeitsklima, wo Kollegen auf dir rumhacken dürfen, du aber nicht deine Würde verteidigen darfst, das wär das letzte. 

Und ich verstehe dich. Ich war auch zwei Jahre in meinem Job. Mir hat man zwar keine blöden Sprüche gedrückt, aber mehr oder weniger hatte mein Chef sehr genaue Vorstellungen wie ich arbeite, rede, mich rasiere. Hat mich zu sehr genervt. Zu dem war er empathielos und "Kontra" hat bei ihm nicht funktioniert. Versuch mal gegen eine KI, die dich ständig maßregelt, schlagfertig zu sein. Juckt die überhaupt nicht. Ich habe einen neuen Job und kann sein wie ich will, selbst auch ein wenig frech mit einem Augenzwinkern.

 

 

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vor einer Stunde, komplize11 schrieb:

Mittlerweile weiß ich, dass sich viele Dinge grundlegend geändert haben und es rein nichts mit mir zu tun hat. 
Allen fällt auf, dass die Menschen in unserem Land sich in vielen belangen stark verändert haben, trotzdem habe ich weiterhin alles persönlich genommen und auf mein Aussehen bezogen. 

Kannst das mal bitte detaillierter ausführen? Würd mich interessieren, was genau du meinst.

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vor 34 Minuten, Sym schrieb:

Selbstwertgefühl bedeutet auch, Kontra zu geben. Es ist ein Job, du wirst keine Abmahnung bekommen oder gefeuert werden, wenn du ein paar freche Worte zurückgibst und erst recht nicht, wenn du dich wehrst und andere angefangen haben. Selbstwert bedeutet, sich nicht zu ducken, sich nicht alles gefallen zu lassen. Und selbst wenn das bedeuten würde, dass du den Job verlierst (was nicht passieren wird), dann kannst du verdammt froh sein, in so einem Moloch nicht mehr arbeiten zu müssen. Ganz ehrlich. Ein Arbeitsklima, wo Kollegen auf dir rumhacken dürfen, du aber nicht deine Würde verteidigen darfst, das wär das letzte. 

Und ich verstehe dich. Ich war auch zwei Jahre in meinem Job. Mir hat man zwar keine blöden Sprüche gedrückt, aber mehr oder weniger hatte mein Chef sehr genaue Vorstellungen wie ich arbeite, rede, mich rasiere. Hat mich zu sehr genervt. Zu dem war er empathielos und "Kontra" hat bei ihm nicht funktioniert. Versuch mal gegen eine KI, die dich ständig maßregelt, schlagfertig zu sein. Juckt die überhaupt nicht. Ich habe einen neuen Job und kann sein wie ich will, selbst auch ein wenig frech mit einem Augenzwinkern.

 

 

Voll. Hab das viel zu lange über mich ergehen lassen, obwohl das überhaupt nicht meiner Natur entspricht. Im Gegenteil, ich bin gerne der, der mal solche Sprüche macht. Kann die natürlich auch einstecken, aber so ganz ohne Kontra zu geben, schlägt einem das irgendwann voll aufs Gemüt. In dem Buch, die 6 Säulen des Selbstwertgefühls, heißt es irgendwo, dass man sich von außen betrachten solle, wie in der 3. Person und sich selber so Steuern, wie man es mit einer Person tut, die man über alles liebt. Sprich, sich nichts gefallen lassen, nur das beste für einen Zulassen, etc. 
Das ist eine riesen Hilfestellung. So habe ich es früher, unbewusst immer getan, und muss mir das jetzt wieder angewöhnen. 

Wenn ich das bei dir so lese, würde ich dir normal sagen: direkt weg da. Wenn man aber selber in der Situation ist, ist das natürlich noch mal eine andere Sache. Gut, dass du da weg bist. Da bekommt man auf Dauer halt Aggressionen von. 

 

vor 4 Minuten, MerlinoX schrieb:

Kannst das mal bitte detaillierter ausführen? Würd mich interessieren, was genau du meinst.

Ich kann es versuchen. Das kann natürlich nur in meiner Stadt so sein, aber ich empfinde viele Menschen seit beginn, bzw. ende dieser Pandemie als zunehmend negativer, egoistischer und vielleicht auch etwas aggressiver. Wenig Mit-, aber viel Gegeneinander. Bevor anderen ein Kompliment gemacht wird, wird sich lieber die Zunge abgeschnitten, oder das Maul über diese Person zerrissen. 
Fühlt sich einfach so an, als wären alle unfassbar unzufrieden. Und unzufriedene Menschen neigen eher selten dazu, anderen auch mal ein Kompliment zu machen, oder etwas für andere zu tun. Ich höre zumindest wenig positives. 
Das trifft natürlich nicht auf alle Menschen zu, es fällt aber immer mehr auf. 

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Am 5.6.2023 um 11:41 , komplize11 schrieb:

Um gnadenlos ehrlich zu sein: Ich war die letzten Monate/Jahre immer sehr unzufrieden mit meinen Haaren. Bin halt Anfang 30 und der Haaransatz geht gut zurück.
Was erstens völlig normal ist und zweitens mit Anfang 30 sogar fast ein Segen, da viele mit Mitte 20 schon kaum noch Haare auf dem Kopf tragen. Zusammen mit meinem Testosteronspiegel sowieso ein Wunder, dass da noch was ist.

War bei mir genau so. Hab im Rückblick viel zu lang gezögert, die Haare abzurasieren. Hatte sicherlich ne Phase von 1,5-2 Jahren, wo mein Selbstwert spürbar unter der "Haarsituation" gelitten hat. Als ich es dann gemacht hab, war ich sehr happy mit dem Ergebnis, und hab wirklich ausschließlich positive Rückmeldung (ungefragt) bekommen. Sowohl von Menschen die mich lang kennen, als auch von neuen Bekannten.

Für mich kam eine Haartransplantation nie in Frage. Aber, wie gesagt, bin jetzt bei 0,4mm und mega happy mit dem Erscheinungsbild.

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Gerade eben, willian_07 schrieb:

Aber, wie gesagt, bin jetzt bei 0,4mm und mega happy mit dem Erscheinungsbild.

Geht mir genauso. Wobei ich gar nicht weiß wie "lang" die Haare sind.
Nehme beim Barttrimmer den Aufsatz ab und gehe über den Kopf.
Der nächste Schritt ist die Nassrasur... das habe ich mich aber bislang noch nicht getraut.

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puh, das muss hart sein mit dem Haarausfall oder der Glatze! 😔🙏

Eventuell könnte man mit ner Glatze einen Behindertenausweis beantragen

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vor 9 Minuten, willian_07 schrieb:

War bei mir genau so. Hab im Rückblick viel zu lang gezögert, die Haare abzurasieren. Hatte sicherlich ne Phase von 1,5-2 Jahren, wo mein Selbstwert spürbar unter der "Haarsituation" gelitten hat. Als ich es dann gemacht hab, war ich sehr happy mit dem Ergebnis, und hab wirklich ausschließlich positive Rückmeldung (ungefragt) bekommen. Sowohl von Menschen die mich lang kennen, als auch von neuen Bekannten.

Für mich kam eine Haartransplantation nie in Frage. Aber, wie gesagt, bin jetzt bei 0,4mm und mega happy mit dem Erscheinungsbild.

Ich bekomme eher immer zu hören, dass es überhaupt nicht schlimm ist und es niemandem außer mir auffällt. Hier:  https://ibb.co/hgwfgXN oder https://ibb.co/ThLFXNk - Geheimratsecken hatte ich schon immer, auf dem Schädel ist alles dicht. Wahrscheinlich mach´ ich mir viel zu viele Gedanken darum. 

Würde es aber auf dem Kopf so komplett ausdünnen, würde ich es auch machen wir Ihr. Das sieht wesentlich gepflegter aus, als ein Flaum auf dem Kopf, wie manche es haben. 
Find auch an Glatze nichts schlimm. Sehe Typen mit Glatze fast IMMER mit geilen Frauen rumlaufen 👍  Aber das, was man hat, will man ja halten.
 

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vor 55 Minuten, komplize11 schrieb:

Sehe Typen mit Glatze fast IMMER mit geilen Frauen rumlaufen 👍  Aber das, was man hat, will man ja halten.

 

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Bei dir macht es kaum einen Unterschied, ob mit Haaren oder Glatze. Generell macht es bei sehr kurzen Haaren wenig Unterschied. Damit Haarstyle einen signifikanten Attraktivitäts-Boost gibt, müssen die Haare aussehen wie z.B. bei Chris Ehrlich oder Sensei Kakashi.

Ich übertreibe bewusst, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen.

bearbeitet von Ladykiller1

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vor 2 Minuten, Ladykiller1 schrieb:

Bei dir macht es kaum einen Unterschied, ob mit Haaren oder Glatze. Generell macht es bei sehr kurzen Haaren wenig Unterschied. Damit Haarstyle einen signifikanten Attraktivitäts-Boost gibt, müssen die Haare aussehen wie z.B. bei Chris Ehrlich oder Sensei Kakashi.

Ich denke es gibt einen riesen Unterschied zwischen einem Chris Ehrlich und einem Mann mit nem Buzzcut. 

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vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Geheimratsecken hatte ich schon immer, auf dem Schädel ist alles dicht. 

1 zu 1 wie bei mir. Nur dass meine Stirn vlt noch nen ticken höher ist wie bei dir. Ich trag auch eher kürzere haare, aber habs vorne immer ca 1cm länger um das zu kaschieren. Klappt bei mir ganz gut. Darf nur nicht zu lang sein sonst siehts aus wie der edgar cut

  • TRAURIG 1

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vor 1 Minute, Speleologist schrieb:

1 zu 1 wie bei mir. Nur dass meine Stirn vlt noch nen ticken höher ist wie bei dir. Ich trag auch eher kürzere haare, aber habs vorne immer ca 1cm länger um das zu kaschieren. Klappt bei mir ganz gut. Darf nur nicht zu lang sein sonst siehts aus wie der edgar cut

realistisch gesehen ist das alles echt voll okay. Andere rennen mit Mitte zwanzig schon mit nem Landeplatz durch die Gegend. Ich mache mir, wie gesagt, wahrscheinlich selbst zu viele unnötige Gedanken darum. 
Hab deine Fotos doch mal gesehen. Du siehst doch stramm aus und hattest diese geilen Matches bei Tinder, zumindest was ich da so sehen konnte. Also keinerlei Gründe vorhanden um sich Gedanken um deine Haare zu machen. 
 

 

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vor 46 Minuten, Speleologist schrieb:

Nur dass meine Stirn vlt noch nen ticken höher ist wie bei dir. Ich trag auch eher kürzere haare, aber habs vorne immer ca 1cm länger um das zu kaschieren.

Wer sowas macht, und solche Gedanken in sich trägt, dessen Problem ist ganz sicher NICHT langsam einsetzender Haarausfall 😄

 

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vor 8 Minuten, willian_07 schrieb:

Wer sowas macht, und solche Gedanken in sich trägt, dessen Problem ist ganz sicher NICHT langsam einsetzender Haarausfall 😄

Ich finde man sollte dafür schon Verständnis haben, wenn Leute es nicht super locker nehmen, wenn in die Haare ausgehen.

Klar, an sich ist es ein erste Welt Problem und man kann es nicht ändern, aber hier im Forum wird halt Glatze schon besonders gehypt. Wenn man dazu verdammt wären für immer Übergewichtig zu sein, oder Pickel bekommt würde man das ja auch nicht so geil finden.

Kann man vllt nicht ganz vergleichen, aber für manche  ist es schlimmer als für andere. Nicht nur wegen Frauen oder reiner Optik. Es gibt Leute bei denen sind vllt gerade die Haare die Stärke oder es passt dann nicht zum Style,Subkulturen etc.

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Ob die Platt'n hier gehyped wird oder nicht, sehe ich so nicht.

Hat auch an meinem Ego gezwackt, als es oben lichter wurde. Irgendwann merkste, daß Du was tun mußt. Die einen schmieren sich was drauf, die anderen machen nen Kahlschlag. 

I. d. R. sieht Glatze besser aus, als irgendein Frisurkonstrukt, vorausgesetzt die Kopfform paßt. Gibt genug abschreckende Beispiele, die sich an's letzte Häarchen klammern. 

In Endeffekt muß man(n) dazu stehen früher oder später, im Zweifel eher früher

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