Wer hat es geschafft?

23 Beiträge in diesem Thema

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Man hat manchmal das Gefühl, dass hier einige keyboard warriors unterwegs sind, die zwar Tipps nach Lehrbuch abgeben, aber selbst nichts davon beherzigen.

Darum mal in die Runde gefragt:

Wer von euch hat es dank PU in seinem Leben weiter gebracht?

Wo seid ihr gestartet und was habt ihr inzwischen (in welcher Zeitspanne) erreicht?

Was war eure Entwicklung und was hat euch dabei am meisten geholfen?

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Gast
vor einer Stunde, holywater schrieb:

Wer von euch hat es dank PU in seinem Leben weiter gebracht?

Ich denke mal ich habe das geschafft.

Zitat

Wo seid ihr gestartet und was habt ihr inzwischen (in welcher Zeitspanne) erreicht?

Gestartet als typischer AFC und bin 2015 wegen einer Oneitis hier gelandet.

Zitat

Was war eure Entwicklung und was hat euch dabei am meisten geholfen?

Hab mich einem Lair hier in Ffm angeschlossen und meine AA überwunden.  Dann lief es schon mal besser mit den Frauen. In der Oneitis habe ich mich trotzdem zwei Jahre aufgehalten. Dann bin ich hier mal sehr angegangen worden und darüber dann auf das Thema Narzissmus gekommen. Das war der Kristallationskeim. Ich habe so sehr viel über mich rausgefunden und bin heute sehr viel zufriedener als ich es 2015 war.

Meine Wandergruppe gibt mir sehr viel (Befriedigung des "Herdentriebs").

Ich habe verstanden das "Mann" im Prinzip die Rolle eines Reiseleiters im Leben hat. D.h. man schaut das es allen gut geht und das man trotzdem das anvisierte Ziel erreicht.

Ich fühle mich sehr wohl mit mir und bin zufrieden mit meinem Leben. Ich denke mal viel mehr kann man vom Leben auch nicht erwarten.

bearbeitet von Gast

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Gestartet vor 10 Jahren als LSE Magnet mit entsprechend miesem Screening, wiederkehrender Oneitis und schlussendlich Therapie wegen Depressionen nach der x-ten gescheiterten Frauengeschichte.
 

Mittlerweile in LTR, kurz vor Hochzeit mit eigenem Haus. 
 

Wichtigste Lektionen für mich:

1. Es gibt nicht nur gute Frauen. (Screening)

2. Eine Beziehung hat nicht den Sinn meine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.(Eigenverantwortung/Selbstfürsorge)

3. No more Mr. Nice Guy.

Ich hab hier im Forum die Erklärung für bestimmte Zusammenhänge/Verhaltensweisen gefunden und dadurch hier und auch in meinem Umfeld festgestellt, dass ich mit meinen Problemen nicht der einzige war. 
Konnte dadurch ne klare Haltung entwickeln und  hab mir durch sauberes Screening viel Zeit und Ärger gespart.

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vor 4 Stunden, holywater schrieb:

Man hat manchmal das Gefühl, dass hier einige keyboard warriors unterwegs sind, die zwar Tipps nach Lehrbuch abgeben, aber selbst nichts davon beherzigen.

Darum mal in die Runde gefragt:

Wer von euch hat es dank PU in seinem Leben weiter gebracht?

Wo seid ihr gestartet und was habt ihr inzwischen (in welcher Zeitspanne) erreicht?

Was war eure Entwicklung und was hat euch dabei am meisten geholfen?

Fazit nach jetzt bald 2 Monaten Daygame CA (habe es davor noch nie gemacht):
- Frauen wollen angesprochen werden
- mein Selbstwert und Selbstbewusstsein haben sich gesteigert
- ich bin nicht mehr so aufgeregt

Gestartet bin ich nach 8 Monaten Pause von 1,5 LTR. Dazwischen 3 Frauen gehabt. Aber letztlich hatte ich kein erfüllendes Dating- und Sexleben, da bin ich auf Pick Up gestoßen. Gott sei Dank!

Geholfen hat mir mein eigener Wille etwas zu ändern (siehe mein Beitrag: Neujahresvorsätze), Theorie durch das Forum und Kanäle wie "Donjohnverfuerhrt" oder "Mens Liberation" und zu guter Letzt endlich ein Wingman, der auch Daygame betreibt und die gleichen Ziele verfolgt. 

Bisher etwa 60 - 70 Frauen angesprochen. Bisher 2 Dates gehabt aber kommenden Sonntag und Mittwoch werden wieder 2 Dates wahrgenommen. 
Bin aber hier nur der Typ, der sich die Tipps hier einholt ^^. 

Möchte weiter am Game arbeiten und hoffentlich auch bald meinen ersten Lay feiern. Fühle mich insgesamt freier und unabhängiger. 

bearbeitet von bredgi
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War nie der typische AFC, eher natural. Hab hier aber gewisse Dynamiken verstehen gelernt, quasi systematisiert was ich vorher intuitiv schon mehr oder weniger gemacht hatte.

Dadurch ging mein Laycount schon nochmal ziemlich nach oben.

Früher hatte ich einen Hang mir Dramaqueen LSE-HD Mädels an Land zu ziehen. Hab meine Tendenzen dahingehend verstehen gelernt und screene mittlerweile deutlich besser.

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Gast

2005/2006 bin ich durch "Die perfekte Masche" zu PU gekommen. Die Natur meinte es gut mit mir, ich bin eine solide 7 war aber damals ein ziemlicher AFC. Gerade als ich mich mit dem Buch beschäftigt habe bin ich in eine Beziehung gerutscht und war knapp 2 1/2 Jahre weg vom Fenster. Das wiederholte sich 2009 recht schnell. Nach einer harten Zeit Ende 2011 inkl. fetter Oneitis habe ich mich dann mehr mit der Materie auseinander gesetzt. 2012 - 2014 war eine ziemlich harte Phase des Lernens und da lief es auch nicht gut, lag aber auch daran das ich mich stark mit mir selbst auseinandersetzen musste.

Ich habe viel seit 2015 über die Mann/Frau Dynamik gelernt aber auch über mich. Es ist ziemlich wichtig zu wissen wer man selbst ist und wie man tickt, das hilft vor allem beim ansprechen von Frauen und darüber hinaus. Dennoch lerne ich heute noch immer wieder dazu. Ergo auch im Umgang mit Frauen lernt man nie aus.

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Am 21.1.2023 um 06:37 , holywater schrieb:

Darum mal in die Runde gefragt:

War nie ein Frauenheld, war aber auch nie ein hoffnungsloser Fall. Hatte Langzeitbeziehungen, die sich ergeben haben ohne den PU-Plunder. War aber mit Mitte 30 plötzlich wieder Single.

Der Datingmarkt sieht völlig anders aus, als "zu meiner Zeit"...Tinder kannte ich nur vom Hören-Sagen. da ist man schnell überfordert und stellt sich plötzlich selbst in Frage. Die Trennung hat mich fertig gemacht, das Onlinedating gab mir den Rest.

PU hat mir vor allem geholfen den Datingmarkt überhaupt zu verstehen. Und ich habe realisiert, dass es nicht an mir liegt, sondern einfach am Datingmarkt. Ich bin eigentlich ein knorke Typ.

 

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vor 51 Minuten, DerCommander schrieb:

Hatte Langzeitbeziehungen, die sich ergeben haben ohne den PU-Plunder. War aber mit Mitte 30 plötzlich wieder Single.

Der Datingmarkt sieht völlig anders aus, als "zu meiner Zeit"...Tinder kannte ich nur vom Hören-Sagen.

Das gleiche hier. Da kommt man aus einer langjährigen Beziehung und auf einmal gibt's keine "freundlichen" Singlebörsen mehr, sondern nur noch oberflächlich wischen, matchen, ...

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Mein erster Beitrag hier :) Ja, ich bin der Meinung, dass mich Pick up auf jeden Fall weiter gebracht hat.

Die Kurzversion meiner Geschichte. Ich bin aufgewachsen bei einer alleinerziehenden Mutter, ich war ein Nice-Guy wie er im Bilderbuche steht, ein typischer AFC, der sich unmännlich verhalten hat. Ich konnte es nicht verstehen, wie meine Bad Boy Freunde, die Frauen schlecht behandeln, so viel Erfolg bei Frauen haben. Natürlich bin ich nicht auf die Idee gekommen, mir bei ihnen etwas abzuschauen. Ich dachte mir, dass ich einfach nicht gut genug aussehe, um bei Frauen erfolgreich zu sein (heute weiß ich, dass es daran nicht lag). Als heranwachsender habe ich durchaus ab und zu Frauen angesprochen, allerdings nur in einer Disko oder Bar, nachdem ich mir Mut angetrunken habe. Die wenigen Gelegenheiten, die sich dabei ergeben haben, habe ich meistens nicht genutzt...

Irgendwann habe ich dann meine LTR kennengelernt, mit der ich über 10 Jahre zusammen war, anfangs war die Beziehung durchaus gut, gegen Ende leider nicht mehr... Es gab Phasen, in denen wir vielleicht 1x pro Monat Sex hatten. Mit Anfang / Mitte 30 habe ich die LTR beendet, da ich einfach nicht mehr glücklich war und mich eingeengt fühlte. Danach eine Weile getindert, wobei das Aufwand / Nutzen Verhältnis eher schlecht war. Mein OG war sicherlich nicht gut, ich hatte viele Matches und auch Dates, aus denen dann meistens nichts wurde, die Frauen haben meine Bedürftigkeit schnell gespürt. Ich hatte auch den Eindruck, dass auf Tinder selbst irgendeine HB5 unglaublich viel Aufmerksamkeit bekommt.

Und so kam es, dass ich angefangen habe Frauen auf der Straße anzusprechen, dafür habe ich auch Coachings in Anspruch genommen. Anfangs hat es unglaublich viel Überwindung gekostet, ich habe bei den ersten Approachs gezittert vor Angst. In laufe der Zeit hat es dann angefangen Spaß zu machen, einfach in die Stadt zu gehen und Frauen anzusprechen, die AA wurde immer weniger, ich habe Telefonnummern bekommen und hatte auch regelmäßig Dates. Allerding blieb die Herausforderung, dass aus einem Date auch mal mehr wird, ich denke es lag wieder an der Bedürftigkeit und daran, dass ich das Heiß-Kalt Spiel nicht beherrscht habe. Mein Game war sicherlich nicht besonders "effizient", aber ich habe auf diesem Weg die eine oder andere Affäre kennengelernt und bin dadurch auch schon in Beziehungen gelandet. Meinen ersten Lay auf diesem Weg hatte ich, nachdem ich ca. 3 Monate lang etliche Frauen angesprochen habe.

Vor allem aber habe ich eine für mich unglaublich große soziale Angst überwunden und etwas geschafft, dass ich früher nicht für möglich gehalten habe. Ich denke dadurch habe ich meine Persönlichkeit ein gutes Stück weiter entwickelt. Ich merke auch, dass ich inzwischen lockerer bin, wenn ich mich mit Frauen unterhalte. 

Auf das Buch LDS bin ich hier im Forum aufmerksam geworden, ich wünschte ich könnte dieses Buch meinem 20-jährigen ich geben...

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Bin hier glaub seit ca. 11 Jahren, habe mich angemeldet während einer üblen onitis mit ner Frau mit der ich nicht mal was hatte… war echt peinlich Rückblickend.

Probleme Frauen kennenzulernen hatte ich nie, da es egal wo ich bin/war immer Frauen, oder als ich jünger war Mädels gab, die offensichtlich auf mich standen (Schule, Clubs, Bars, Social Circle, etc.). War damals so ein übler Lappen, dass ich daraus fast nie was machen konnte 😂 das hat sich durch Pickup geändert, seit dem läufts. Ansprechen brauche ich allerdings so gut wie nie, es ergibt sich immer von selbst…

erstes Highlight war kurz nach meiner Anmeldung ein mehrwöchiger beruflicher Lehrgang mit ca 12 Leuten, davon zwei Frauen. Habe in der Zeit beide gebumst - ohne dass ich anfangs aktiv werden musste. Sowas ergibt sich immer zb abends in Bars, wenn die sich neben mich setzen und den Kontakt suchen… Dank pickup wusste ich endlich was zu tun ist.

Pickup hat meinen laycount ziemlich nach oben getrieben. Dabei bin ich aber auch nicht der hübscheste oder so. Fand es ganz witzig, als ein Kommilitone mit dem ich früher viel weggegangen bin irgendwann mal ungläubig fragte, was das eigentlich mit mir und den Frauen ist, da egal wo wir sind immer eine oder mehrere sind, die ich klären kann. Ich weiß es auch nicht, aber ich bin dankbar 😂

bearbeitet von Affe777
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Abseits des gestiegenen Laycounts hat mir PUA in vielen Lebensbereichen geholfen:

- Dinge anpacken und zu Ende bringen

- Disziplin und Geduld

- Eigenverantwortung

- Selbstreflektion und Weiterbildung

etc.

Und im Bezug auf Frauen in vielen Bereichen die Augen geöffnet. Früher sah ich jede hübsche Frau direkt als "Göttin" an. Heutzutage erkenne ich nach ein paar Sätzen, ob Sie charakterlich eine Niete ist oder nicht. Früher hätte ich so ziemlich alles über mich ergehen lassen, nur um "die Eine" ins Bett zu bekommen - heute sehe ich das entspannter, aber bin, auch wenn ich kein Black Pill Verfechter bin, teils erschrocken, wie über 90% der Frauen für mich nicht mehr LTR Ansprüche erfüllen und was da draußen alles so rumläuft.

Derzeit bin ich seit 4-5 Monaten Single und vermisse auch nicht groß, aber irgendwann mal eine "Gescheite" kennen zu lernen, die auch Beziehungsmaterial für mich darstellt, wäre dennoch was feines ;-)

Im übrigen: Ich glaube "geschafft" hat man es nie. Man lernt (zum Glück!) immer wieder Neues dazu, ändert seine Meinung, reflektiert etc. - "Der Weg ist das Ziel" und so.

bearbeitet von johnnyBeGood
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Bin mal mehr und mal weniger seit 12 Jahren mit PU beschäftigt. David de Angelo, LdS, usw. hart verinnerlicht. Es war recht nützlich. Ich konnte mir diverse Beziehungen oder Affären nach Bedarf kreieren. Hat immer länger als ein paar Monate und auch mal mehre Jahre gedauert und war sehr ok für mich. Also ich durfte mich durch mein pers. Sexeldorado durcharbeiten und hatte mehrmals E-Körbchen und auch F-Körbchen zu "verwalten", zuletzt war es mega lange Beine auf 66 Kg bei 178 cm. Da ich fortgeschritte 54 bin, lege ich inzwischen mehr Augenmerk auf eine solide LTR mit HSD und HD. Vorletzlich auf eine libidotote 56-jährige gestoßen. Ich dachte auch mein Screening sei iwie im Arsch, muss mal Theorie auffrischen, aber gut, mit dem Feedback zu wissen, wie es geht und was zu tun ist, war die Dame natürlich nach 3 Probefahrten kein Teil meines Lebens. Es war wohl bereits altersbedingt. Insgesamt bereue ich nichts von dem PU-Weg und durfte in der heißen Phase meiner Aktivität sogar einem Kollegen (36-jährige Jungfrau) zum ersten Mal verhelfen. Waren ca. 6 Coachings und viel E-Mailkontakt. Noch ein Tipp lasst das Fachsprech bzgl. PU und konzentriert euch auf Körpersprache. Ihr müsst spüren, wo es passt und dann nonverbal alles klarmachen. Für K-Close oder N-Close reicht das zumeist. Bin mehr der Nightgametyp und sollte mal Daygame machen. OG nervt mich, weil ich da kaum erfolgreich bin. GSD kann man wieder tanzen gehen, seit Corona und das werde ich auch bald wieder, bis zu Abgriff einer mir angenehmen Dame.

bearbeitet von Thalios

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Am 21.1.2023 um 06:37 , holywater schrieb:

Wer von euch hat es dank PU in seinem Leben weiter gebracht?

Wo seid ihr gestartet und was habt ihr inzwischen (in welcher Zeitspanne) erreicht?

Was war eure Entwicklung und was hat euch dabei am meisten geholfen?

Ursprünglich bin ich etwa 2011/12 (mit Mitte 20) auf PU gestoßen. Ein Kumpel von mir hatte sich mit einem PUA angefreundet, mit dem auch ich mich dann vernetzte. Er hat mir LdS zur Lektüre empfohlen, was mich damals total umgekrempelt hat. Das Thema "Frauen" war für mich ein ziemlich kompliziertes und von Misserfolgen geprägtes Feld, auf dem einfach nichts grün werden wollte. Die Beschäftigung mit PU hat mir neues Selbstbewusstsein gegeben und meine Haltung/meinen Umgang mit Frauen (sowie mir selbst) verändert. Ich bin bei all dem noch ziemlich auf dem Boden und zurückbleibend geblieben, war früher gefühlt eher der Typ gamma als beta. Dadurch bin ich überhaupt das erste Mal neckischer und offensiver auf das andere Geschlecht zugegangen und habe Erfahrungen gesammelt, die andere im Jugendalter machen.

Der PUA wollte mich ein- oder zweimal zum Streetgame mitnehmen, das hab ich mich damals natürlich nicht getraut. Glaube man hätte optisch auch noch einiges aus mir rausholen müssen (Frisur/Klamotten), was ich erst über die Jahre allmählich auf durchschnittliches Niveau gehoben habe. So wie ich damals war habe ich mich nicht dafür bereit gefühlt, kein Selbstbewusstsein gehabt. Von Null angefangen ist es mir schließlich immerhin gelungen, immer mal wieder auf Frauen zuzugehen, zu flirten. Kleine Liebschaften einzugehen. Nicht im großen Stil und konzeptionell aufgestellt, aber die Chancen ergreifend, die im Alltag über den Weg laufen. Das war von meiner vorherigen 0,5 auf der 1-10 Skala eine Vervielfachung. Meine jetzige LTR habe ich auch dem PU-Baukasten zu verdanken, weil die lockere Offenheit und Direktheit mit der ich ihr gegenüber kommunizierte, früher nicht denkbar gewesen wäre. Davon profitiert unsere Beziehung auch heute.

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Wer von euch hat es dank PU in seinem Leben weiter gebracht?

Bei mir war es eine Mischung aus PU und tiefenpsychologischer - ambulanter - Therapie. (Stationäre Aufenthalte wegen Angst- und Panikattacken und Erschöpfungsdepression inklusive.) Wobei ich vor ziemlich genau 10 Jahren mit PU begann und dann erst vor gut 7/8 Jahren in Richtung "Therapie" vordrang bzw. mich dort allmählich meinen Baustellen widmete.

Wo seid ihr gestartet und was habt ihr inzwischen (in welcher Zeitspanne) erreicht?

Ich bin gestartet mit schlechtem Style, Bubi-Haarschnitt, glattem Gesicht, zwei Kerben im Bettpfosten und sechs Jahren LTR im Rücken... 2012 kam für mich dann ein neuer Haarschnitt, extravagante Kleidung (von Zara), ein neuer Freundeskreis und viel Nachtleben mit saufen, saufen, saufen, tanzen, tanzen, tanzen, Frauen blöd anlabern, im Suff rumknutschen, mitnehmen was geht usw.

UND:
Ich begann ein Lehramtsstudium. 2013 kam ich mit Lob des Sexismus in Kontakt und fortan Mal für Mal mehr aus meiner AFC Rolle heraus... Schaue ich heute auf meinen Weg zurück, rein quantitativ betrachtet, dann waren es über vierzig Frauen, die Beischlaf mit mir wollten und hatten. An nicht wenige habe ich dabei mein Herz verloren, einigen rannte ich hinterher, träumte vom großen Glück, sah meine große Erlösung in der Liebe, ihr kennt das...

Stand heute habe ich meine alten "Triebfedern" für solches Verhalten auf dem Schirm. Und handele ganz bewusst nicht mehr so reaktionär. In mich ist ein hohes Maß an Ruhe eingekehrt und die Momente, in denen ich mich haltlos in eine Frau versehe, werden rarer und rarer. Auf den ersten Blick erweckt das vielleicht einen etwas tristen Eindruck, aber: Ich weiß das mittlerweile von Tag zu Tag mehr zu schätzen. Mittlerweile sehe ich meine Ziele und bisherigen Erfolge, welche alle Frauen zu großen Teilen überstrahlen. Berufsausbildung, Bachelor, Master, Ehrenamt, Visionen, Werte... Bald ein erstes Buch schreiben. Früher war in meinem Kopf das höchste Ziel, dass ich - wie alle anderen - glücklich in einer Beziehung aufgehen muss. Nun fühle ich: für mich gibt es gar keine solche Norm, in die ich mich schmerzhaft pressen muss. Um Teil der Masse zu sein. Ich kann mir alles selbst schaffen und erreichen. Mittlerweile habe ich den Mut und die Stärke dafür gefunden.

Vielleicht verirrt sich dabei eine Frau zu mir, cool.
Wenn nicht ist´s aber auch absolut fein für mich.

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Gestartet als Jungfrau, fast 18 Jahre alt. Hab fast Panik gehabt. Ein Überlebensinstinkt in mir wollte sich damit nicht abfinden und ich googelte "how to find a girldfriend'. Fand auf ner US Seite nen Pickup guide mit nem Haufen komischer Sprüche und Routinen. Erdbeerwiese und weiß der Geier. Aber egal, direkt auf Straßenfeste losgezogen und richtig Gas gegeben. Nach 2 Monaten war ich keine Jungfrau mehr. Einen Monat später der zweite Sex und meine erste Freundin. Weit über "meiner Liga". Hab versucht mir nichts anzumerken aber ich fühlte mich neben ihr minderwertig.

Dann zwei Jahre später, Trennung. Hab gedacht, ich kann PU auch ohne Routinen. Pustekuchen. Nichts ging. Die Reise fing erst an. Drei Jahre lang, jede Woche 2-3 Mal im Club. PU Material studiert, Schlachtpläne gemacht hab, mich gefilmt, zwei Seminare bei Eminenz gemacht und im Lair jede Woche Gas gegeben aber kein Erfolg. Fast nichts klappte. Es war unglaublich zermürbend und demotivierend.

Dann kam der erste Meilenstein: Hab mich im Urlaub durch Zufall mit zwei Mädels im Park unterhalten, weil sie deutsch übten und ich das interessant fand. Ganz normaler Smalltalk, 0 game, nichts. Mit einer davon zwei Tage später Sex. Ein richtiger wtf Moment. 

Dann der zweite Meilenstein: Ich mache ein bootcamp bei RFS Mateo/Jackson. Die sagen mir relativ schnell: "Du bist viel zu verkopft. Vergiss für heute einfach Mal alles was du über PU weißt. Hab einfach Spaß". War einer der besten  Abende meines Lebens. Hab viel rumgeknutscht an dem Abend.

Aber so richtig die Kontrolle und Führung hatte ich noch nicht drauf. Ich konnte mich aber mittlerweile schon sehr gut ausleben und hatte nen Ruf bekommen. Ich habe sogar angefangen selbst Coachings im Lair für Geld anzubieten und mit den Jungs auszugehen. Für Freunde hab ichs auch umsonst gemacht.

Dann der dritte und letzte Meilenstein:

Ich mache ein bootcamp mit Simple Pickup in München. Auch da sehr ähnlich: Kopf aus und Fokus auf Spaß aber diesmal auch auf Führung, Stimmung, Vibe und Dominanz. Also das non verbale und Kalibrierung. Wie fühlt sich die Interaktion an, wie ist der vibe , wie weit kannst du gehen, wie fühlt sich der hook point an usw.

Seitdem kann ich fast problemlos zu Sex kommen und ENDLICH, aus dem Club pullen bzw ONS haben. Jesses war das schwer zu lernen. Diese ONS Sache ist für mich persönlich etwas worauf ich am meisten in meiner PU Karriere stolz bin xD

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Danke für den Einblick in deinen bisherigen Lebensweg. Aber hier wird wohl heißer gekocht, als letzendlich gegessen wird.

Mir ging es eher um diesen einen Beitrag von dir:

Zitat

3. Möglichkeit

1.)Ich suche mir mit ca. 30 LTR Material, 0-5 Jahre jünger als ich. Dann ein paar Jahre zusammenleben. Wenn sie dann langsam auf die Mauer zugeht, Heirat und 1-3 Kinder zeugen.

2.)Je besser mein Job, mein Aussehen, mein Social-Life, desto besser kann ich meine Familie providen. Frau kümmert sich primär um die Kinder ich gehe 100% arbeiten. Aber ich mache das gerne. Die leuchtenden Augen, wenn ich von einem strengen Arbeitstag nach Hause komme, entschädigen für alles.

 

Ich wüsste welchen Weg ich wählen würde.

und daraufhin kam die Frage ob du denn so ein Leben führst. Deswegen die Thematik mit der Glaubwürdigkeit, einfach die Frage ob du das lebst, wovon du schreibst - auf diesen einen Beitrag bezogen.

Alles was dazwischen ist, interessiert mich nicht. Da denke ich mir meinen Teil schon zu (die Grafiken, Statistiken und Studien halte ich für sinnfrei, ist aber auch kein Geheimnis).

vor 34 Minuten, holywater schrieb:

Auf der anderen Seite habe ich aber auch gelernt, wie wichtig es ist, seine Rolle als Mann zu akzeptieren und zu leben. Man darf ruhig eine aggressive/dominante Seite haben und zu Stärke fähig sein. Man muss sie nicht zwingend immer ausleben, aber es ist wichtig, sich seiner biologischer Natur bewusst zu sein, sie zu akzeptieren, aber auch sie zu kontrollieren.
Genau gleich verhält es sich mit der sexuellen Natur. Man soll sich nicht entschuldigen müssen, ein Mann zu sein. Männer schauen gerne hübsche Dinge an und Männer machen gerne mal einen Herrenwitz. Daran ist nichts verkehrt, bloß weil der aktuelle Zeitgeist alles Männliche als "toxisch" verteufelt

Das z.b. sehe ich genauso wie du.

Kuss

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Ich habe es noch(?) nicht "geschafft", aber Beschäftigung u.a. mit PU hat mir geholfen entspannter in Situationen zu gehen. Während ich mir früher den Druck auflastete, für das Wohlbefinden einer Gesprächspartnerin verantwortlich zu sein, lehne ich mich jetzt mehr zurück.

bearbeitet von VesperBrad

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Am 21.1.2023 um 06:37 , holywater schrieb:

Wer von euch hat es dank PU in seinem Leben weiter gebracht?

Ja Jungs, lacht mich aus. Bis 2016, hab da durch Zufall dieses Forum entdeckt, wusste ich gar nicht, das ich ein PUA war. War deshalb, weil ich seit 15 Jahren in einer gutgehenden festen Beziehung bin. Zu meiner Zeit, gab es kein Internet, keine Online Börsen, sondern nur Bücher, die man sich kaufen konnte, Freunde mit denen man darüber gequatscht hat und das RL. Somit blieb mir gar nichts anderes übrig, als auf Großwildjagt zu gehen. Also pure Praxis Tag und Nacht.

Nach einer gruseligen Ehe mit einer Dramaqueen in sehr jungen Jahren, war ich danach nur noch bereit zu offenen Beziehungen. Hab das gute 17 Jahre so durchgezogen und dabei meine Erfahrungen gemacht. Innerhalb dieser Zeit lernte ich meine jetzige HB kennen, aber es brauchte noch einige Jahre, bis ich mich für sie entschieden, oder auch bis sie mich domestiziert hatte. Je nach Perspektive. Irgendwann ist halt so ein Zeitpunkt da, wo man einfach ruhiger wird und man sich nicht mehr so austoben will/braucht. 

Zu deiner Frage @holywater ich weiß nicht, ob ich die Großwildjagt als "als weiter im Leben kommen" betrachten soll. Wollte halt Sex und dazu muss man sich halt in Bewegung setzen. Viele der beschriebenen Eigenschaften eines PUA brachte ich wohl von Hause aus mit, allerdings war mir das nicht bewusst. Machte sich halt nur in meinen Handlungen bemerkbar. Hatte z.B. nie Probleme eine Frau anzuquatschen oder ihr näher zu kommen. Das war irgendwie normal für mich. Dementsprechend hab ich meine Fähigkeiten und Talente einfach nur in allen Lebensbereichen genutzt. Natürlich nicht, ohne zwischendurch auf die Schnauze zu fallen. Gehört halt einfach dazu, denke ich.

Am 21.1.2023 um 06:37 , holywater schrieb:

Wo seid ihr gestartet und was habt ihr inzwischen (in welcher Zeitspanne) erreicht?

Würde sagen nach meiner Scheidung mit 25 Jahren. Einfach mal neu gestartet und mir Stück für Stück mein Leben, so wie ich es leben wollte aufgebaut. 

Am 21.1.2023 um 06:37 , holywater schrieb:

Was war eure Entwicklung und was hat euch dabei am meisten geholfen?

Wenn ich so über diese Frage nachdenke, würde ich sagen PU hat mir da nicht geholfen. Eher meine mir mitgegebenen Eigenschaften, wie, Disziplin, Willensstärke, Wissensdrang, Begeisterungsfähigkeit, Phantasie etc. und vielleicht, dass ich ein Stehaufmännchen bin.

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