Verweichlichen Männer in Deutschland? / Fehlen die männlichen Vorbilder?

313 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Minute, Dr. Peacock schrieb:

Kannst du die "Aufgaben des Mannes" für uns noch präzisieren? Gibt sicher einige die darunter komplett was anderes verstehen.

Fortpflanzen (Blutlinie sichern), Führungsqualität in der Beziehung, Ressourcen ranschaffen, Schutz der Familie, Prägen des Nachwuchses.

Und meiner Meinung nach ein großer Punkt -> Die Welt so verlassen, dass Du der Gesellschaft einen Mehrwert gegeben hast. Als Otto-Normalo z.B. als Bauarbeiter, Architekt etc. ein Bauwerk erschaffen das noch lange nach deinem Leben bestand hat und das Menschen nutzen.

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vor einer Stunde, DirtyRabbit schrieb:

Die Kunst ist es doch als Mann seinen aggressiven Urinstinkt der bei dem einen stärker, bei dem anderen weniger stark ausgeprägt ist, kontrollieren zu können.

Ich kann in den Rewe latschen, mich bedienen und ohne zu bezahlen rausgehen, wer will mich daran hindern? Der 10€ Sicherheitsheini? - ich machs aber trotzdem nicht.

Anders ist es halt wenn ich irgendwo angepöbelt worden bin und gemerkt habe das reden oder versuchen die Situation cool  zu beruhigen nix bringt, da musste dann aber auch knallhart durchziehen ohne Rücksicht.

Auf der "Straße" gewinnt nicht der größte und breiteste oder einer der Kampfsport macht, da gewinnt meistens der brutalste, der Typ der keine Hemmungen hat und dem es egal ist ob du doof fallen könntest oder ob das Messer irgendein Organ trifft.

Das Ding ist halt, gerade hier in Mitteleuropa - Hier musste sich niemand physisch durchsetzen um zu überleben wie in Jugoslawien, im Kongo oder sonst wo. Man kann ja nicht automatisch davon ausgehen das die damit aufhören wenn die deutschen Boden betreten, die kennen das nicht anders. Genauso wenn du 50€ einstecken hast ist das in denen Ihrem Kopf wie 5000 bei sich in der Heimat. Da überlegen die nicht lange und ziehen dich ab.

Da wäre Stirn bieten mit Sicherheit mal angebracht, jetzt aber der Knackpunkt -> woher soll Felix aus der Reihenhaussiedlung diesen "Killerinstinkt" haben? Die Väter sind doch meist genauso "Lappen" in der Beziehung.

Und dann immer von der Politik oder Gewaltprävention die scheiße mit Armlänge Abstand oder Handy rausholen und Bullen rufen...in der Zeit haben se dir dein Handy gleich mit abgerippt..und Du nur ne Backpfeife bekommen wenn Du Glück hast.

Kampfsport hilft da auch nur bedingt weil Du Dir Eier nicht beim schlagen gegen Sandsäcke antrainieren kannst. Da gibts Schiedsrichter, Trainer, Regeln.

Draußen wenns kurz davor ist zu knallen kriegen selbst die guten jungs im Ring auf einmal Panikattacken weil Sie dieses Gefühl von Angst nicht kennen - das hab ich auch schon an der Tür von Europa und Kickboxweltmeistern gesehen...einer davon hat sich im Lager eingeschlossen, 100% real so passiert. Das ist viel intensiver als im Ring, weils da plötzlich ums überleben geht unterbewusst - und aus der Angst folgt dann entweder wegrennen ODER die bleiben wie paralysiert stehen. Sieht man ja auch im Tierreich wenn der Wolf vor dem Reh steht. Das Reh weiß genau "its over" und ergibt sich versteinert.

Alles easy, hier kommt die Lösung:

 

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vor 5 Minuten, Affe777 schrieb:

Alles easy, hier kommt die Lösung:

jaman an den musste ich auch denken beim schreiben eben. Das traurige ist, dass es noch Menschen gibt die glauben das es funktioniert.

Der hier funktioniert dann doch eher...HALLO WERNER😂

 

bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 4 Minuten, Affe777 schrieb:

Alles easy, hier kommt die Lösung:

 

Field tested. Bin jetzt behindert. 

 

 

Okay zurück zum Thema. 

Beobachtet Ihr Paare? Fällt euch da was auf? 

Sehe immer mehr, dass die Frauen voran gehen. Also Sie gehen in nen Laden, die Frau geht vor und bestellt. Sie laufen über die Straße, die Frau führt und weist den Weg. 
Sie sitzen in ner Gruppe, die Frau hat klar die Oberhand neben dem Mann. 
Geht ja nicht darum, dass der Mann unbedingt höher gestellt werden muss, aber die Augenhöhe geht n bisschen verloren. 
 

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Sehr interessante Diskussion! Ich klink mich mal ein, da es mich momentan auch sehr beschäftigt.

Habe ähnlichen Background wie Kollege Doctor hier:

vor 25 Minuten, TheDoctor85 schrieb:

Mich hat hauptsächlich meine Mutter erzogen und ich weiß nicht warum, aber ich hatte immer eher einen Draht zu ihr, wenn es um das Thema "Frauen" geht. Rückblickened absolut Blue Pill/Nice Guy und mich wundert auch nicht, warum ich mich so oft so anstelle und ein "verweichlichter Mann" bin und einige male brutal verkackt habe (mögliche FC, LTRs etc.)!

und

vor einer Stunde, DirtyRabbit schrieb:

woher soll Felix aus der Reihenhaussiedlung diesen "Killerinstinkt" haben? Die Väter sind doch meist genauso "Lappen" in der Beziehung.

 

vor 23 Minuten, komplize11 schrieb:

Aber was sollen Sie machen, wenn Sie nicht mit der Situation umgehen können.. Kann man Ihnen dann nicht übel nehmen

 

Felix, Doctor und Ich können erstmal nix dafür wo und wie und bei wem wir geboren wurden. Irgendwann wacht man aber auf und zumindest bei mir ist es so, dass ich nicht akzeptieren kann so zu bleiben. Ich kann nicht akzeptieren, dass meine Kinder ohne stabilen männlichen Vater aufwachsen. Diese Lappen-Spirale endet genau bei mir.

Ich bin sehr pragmatisch und lösungsorientiert, deswegen versuche ich herauszufinden wie man den Zugang zum Tier in sich findet, bzw zurückerlangt. Ich bin der Meinung jeder Mann hat einen gefährlichen Killer in sich (Tiere bei der Jagd töten und Feinde töten um Familie zu verteidigen). Aber das wurde den meisten abtrainiert beziehungsweise gar nicht erst zugelassen, dass sich sowas entwickelt. Natürlich muss man es kontrollieren können und nicht frei ausleben wie ein Wilder, aber wenn dieser Killerinstinkt ein Tabu ist, wird man zu verängstigten Softi. Siehe Zitat unten, habs fett markiert.

vor einer Stunde, komplize11 schrieb:

Weil man es nicht gewohnt ist. Anders ists mit normalen Schlägereien. Die kennt man aus der Jugend, aus dem Nebenjob, da ist man bedeutend ruhiger, weil man ne leichte Gewohnheit drin hat. 
Und wenn jemand nicht mal das gewohnt ist, wird er wahrscheinlich auch vielen aggressiveren Konfrontationen aus dem Weg gehen, da diese ja schnell zur Gewalt eskalieren können. Vollkommen egal in welchen Rahmenbedingungen diese Konfrontation da stattfindet. Denke bei vielen setzt dann erstmal der Fluchtinstinkt aus der Situation ein.

100% genau das.

Deswegen meine große große Frage. Wie kriegt man die Kurve? Wie kriegt man Eier? "Pech gehabt, bist halt nicht so aufgewachsen" oder "Hat man oder eben nicht" kann ich nicht akzeptieren. Ich weiß ich bin viel viel mutiger als früher und hab mittlerweile auch mehr Eier als die meisten Männer. Also kann man daran arbeiten. Die Frage ist wie geht es weiter? Wir schaff ich es in die 5%? Eier-maxxing sozusagen. Spaß bei Seite, ich mein das total ernst.

Was tun also?

vor 1 Stunde, DirtyRabbit schrieb:

Kampfsport hilft da auch nur bedingt weil Du Dir Eier nicht beim schlagen gegen Sandsäcke antrainieren kannst.

...

Draußen wenns kurz davor ist zu knallen kriegen selbst die guten jungs im Ring auf einmal Panikattacken weil Sie dieses Gefühl von Angst nicht kennen

...

Das ist viel intensiver als im Ring, weils da plötzlich ums überleben geht unterbewusst - und aus der Angst folgt dann entweder wegrennen ODER die bleiben wie paralysiert stehen.

Meiner Meinung liegt die Antwort auf den Händen. Offensichtlich was zu tun ist.

vor einer Stunde, komplize11 schrieb:

Angst vor Eskalation, weil keine Gewohnheit.

Aber niemand sagt konkret mach so und so. Jeder sagt lass es bleiben, lohnt sich nicht, usw. Selbst die Jungs, die es selbst gemacht haben und jetzt davon profitieren. Meine Beobachtung. Das verwirrt extrem.

Eigentlich müsste der Ratschlag doch lauten: "Sammel Erfahrung, such die Konfrontation, miss dich mit Anderen, aber du könntest dabei drauf gehen oder im Knast landen. Aber wenn du es schaffst, biste oben mit dabei. Und wenn nicht, sollte es nicht sein. Viel Glück, kleiner Mann."

Sagt mal bitte was dazu. Ist mir echt wichtig und vielen anderen auch. "Wenn du in nem Forum fragen musst, bist du nicht der Richtige dafür" kann ich auch nicht akzeptieren.

Bedanke mich schonmal im Voraus und bin sehr gespannt.

 

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vor 2 Minuten, brokeboy schrieb:

Sehr interessante Diskussion! Ich klink mich mal ein, da es mich momentan auch sehr beschäftigt.

Habe ähnlichen Background wie Kollege Doctor hier:

und

 

 

Felix, Doctor und Ich können erstmal nix dafür wo und wie und bei wem wir geboren wurden. Irgendwann wacht man aber auf und zumindest bei mir ist es so, dass ich nicht akzeptieren kann so zu bleiben. Ich kann nicht akzeptieren, dass meine Kinder ohne stabilen männlichen Vater aufwachsen. Diese Lappen-Spirale endet genau bei mir.

Ich bin sehr pragmatisch und lösungsorientiert, deswegen versuche ich herauszufinden wie man den Zugang zum Tier in sich findet, bzw zurückerlangt. Ich bin der Meinung jeder Mann hat einen gefährlichen Killer in sich (Tiere bei der Jagd töten und Feinde töten um Familie zu verteidigen). Aber das wurde den meisten abtrainiert beziehungsweise gar nicht erst zugelassen, dass sich sowas entwickelt. Natürlich muss man es kontrollieren können und nicht frei ausleben wie ein Wilder, aber wenn dieser Killerinstinkt ein Tabu ist, wird man zu verängstigten Softi. Siehe Zitat unten, habs fett markiert.

100% genau das.

Deswegen meine große große Frage. Wie kriegt man die Kurve? Wie kriegt man Eier? "Pech gehabt, bist halt nicht so aufgewachsen" oder "Hat man oder eben nicht" kann ich nicht akzeptieren. Ich weiß ich bin viel viel mutiger als früher und hab mittlerweile auch mehr Eier als die meisten Männer. Also kann man daran arbeiten. Die Frage ist wie geht es weiter? Wir schaff ich es in die 5%? Eier-maxxing sozusagen. Spaß bei Seite, ich mein das total ernst.

Was tun also?

Meiner Meinung liegt die Antwort auf den Händen. Offensichtlich was zu tun ist.

Aber niemand sagt konkret mach so und so. Jeder sagt lass es bleiben, lohnt sich nicht, usw. Selbst die Jungs, die es selbst gemacht haben und jetzt davon profitieren. Meine Beobachtung. Das verwirrt extrem.

Eigentlich müsste der Ratschlag doch lauten: "Sammel Erfahrung, such die Konfrontation, miss dich mit Anderen, aber du könntest dabei drauf gehen oder im Knast landen. Aber wenn du es schaffst, biste oben mit dabei. Und wenn nicht, sollte es nicht sein. Viel Glück, kleiner Mann."

Sagt mal bitte was dazu. Ist mir echt wichtig und vielen anderen auch. "Wenn du in nem Forum fragen musst, bist du nicht der Richtige dafür" kann ich auch nicht akzeptieren.

Bedanke mich schonmal im Voraus und bin sehr gespannt.

 

Niemand hier wird dir raten loszuziehen und stress zu suchen um deinen Mann zu stehen. Das wär auch so ziemlich das peinlichste, was ich je gelesen habe. 

Mach einfach was du willst. Sei aber nicht so komplett Asi dabei, als würdest du keinerlei Bildung besitzen. 
Es ist nie einfach, sich zu verändern. Es gibt auch kein Geheimrezept um Charmevoller zu werden. Genauso wenig gibts ein Geheimrezept sich "Eier wachsen zu lassen". 

Wenn irgendwo stress ist und sich Menschen prügeln bin ich immer der einzige der hingeht um die Leute auseinanderzuhalten. Es sei denn, es hat nen offensichtlichen Grund und die Person hat´s verdient. Höre ich währendessen den satz "wenn du noch einmal meinem Kind... oder meiner Frau..." bleib ich schön da wo ich bin. 
Prügeln sich aber irgendwo zwei Personen und daneben stehen Kinder gehe ich grundsätzich dazwischen. Fange ich mir eben eine. Ist egal. Die meisten anderen Typen stehen nur dumm rum und gucken zu.
War mal in der City unterwegs, da war n Typ mit seiner Freundin dran. Sie wollte immer gehen, er hat Sie aber festgehalten. War mir nicht sicher ob das spaßhaft oder ernst ist. 
Bin dann hin und hab gefragt "Sorry, dass ich euch störe. Alles okay bei dir?" dabei habe ich explizit Sie angeguckt. Sie sagte dann "Alles in Ordnung. Fahre morgen länger weg und muss heim, aber mein Freund ist richtig traurig und will mich nicht gehen lassen. Aber schön dass Menschen aufmerksam sind". 
Nutz solche Gelegenheiten aus um die Welt besser zu machen und dabei zu testen, ob du die Eier dazu hast. 

Fang nicht an irgendwo Sinnlos stress zu suchen. Zivilcourage ist n guter Weg. Daran scheitern schon viele... 

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vor 14 Minuten, brokeboy schrieb:

Bedanke mich schonmal im Voraus und bin sehr gespannt.

ich geh jetzt erstmal Trainieren, hab gleich Feierabend. Später dann

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Zum eigenen Interesse handeln auch wenn es gegen den Mainstream geht sehe ich als eine männliche Eigenschaft. Sich den herrschenden Mächten anzubiedern, um die Harmonie zu wahren ist eher die weibliche Art.

Deswegen stehen klischeehaft superweibliche HBs nicht auf Soja Sören, der mit Lastenrad und pride Fahne, seine Tofu Würste durch Berlin transportiert. Fakt

Ich habe somit die perfekte Antwort für mein toxisch männliches Verhalten: ich wäre ja gerne ein Feminist aber leider stehen die gutaussehenden Frauen nicht auf mich. 

bearbeitet von Creapy-kuku

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vor 2 Stunden, komplize11 schrieb:

Kann man deiner Mutter aber auch absolut null übel nehmen. Sie wollte eben, dass Ihr Sohn Frauen "gut" behandelt. Dass das in richtung simp geht, weiss oder wusste Sie da selber nicht. Also verständlich.

Man kann Frauen auch gut behandeln ohne zum Simp zu werden. 

Aber wie hier oft besprochen, das was fehlt, sind männliche Vorbilder, der Vater, der Lehrer, die Freunde. Wenn das alles nur Frauen oder selbst Simps sind, dann wird das nichts. Deswegen sind die Männer aus dem nahen Osten und Osteuropa auch oft weniger verweichlicht, denn da herrscht eine harte Schule. Trotzdem habe ich nur selten erlebt, dass sie Frauen nicht gut behandelt haben, sie haben sie nur anders behandelt. Vielleicht nicht "gut" im Sinne der Weicheier und Feministen, aber am Ende hatten die Frauen meist eine funktionierende Beziehung, Kinder, eine Familie und einen Mann der sie versorgt. Im Gegensatz dazu enden viele deutsche Frauen als Katzenlady oder alleinerziehende Mutter. Kenne inzwischen kaum eine deutsche Mutter, wo der Originalvater noch mit ihr zusammen ist. Bei keinem einzigen meiner Arbeitskollegen, die Kinder haben ist das so. Die haben alle den Vater entsorgt oder ausgetauscht.

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vor 3 Minuten, Huepfball schrieb:

enden viele deutsche Frauen als Katzenlady oder alleinerziehende Mutter. Kenne inzwischen kaum eine deutsche Mutter, wo der Originalvater noch mit ihr zusammen ist. Bei keinem einzigen meiner Arbeitskollegen, die Kinder haben ist das so. Die haben alle den Vater entsorgt oder ausgetauscht.

und das findest du gut?

Gefällt dir diese Entwicklung?

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Gerade eben, Jan-S schrieb:

und das findest du gut?

Gefällt dir diese Entwicklung?

Hast du das aus dem Post herausgelesen?

Im Prinzip ist mir das egal, schließlich bin ich ein Mischling, und sehe mich nicht als Deutschen. Ich habe sowohl einen präsenten, sehr maskulinen Vater, männliche Lehrer und maskuline Freunde gehabt. Trotzdem tun mir natürlich die Deutschen irgendwie leid, obwohl ich der Meinung bin, dass sie ihr Schicksal selbst gewählt haben. "Geliefert wie bestellt", sagt man doch...

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Am 3.2.2023 um 10:49 , komplize11 schrieb:

Die Schule hatte wohl bei Ihnen angerufen und mein kleiner Cousin müsse jetzt einmal wöchentlich zum Schulpsychotherapeuten, um seine Aggressionen in den Griff zu bekommen. 

Nichts neues unter der Sonne:

https://www.spiegel.de/spiegel/a-574193.html

"Triumph der Schmetterlinge


(...) Bildungsreise durch die Republik. Ein Thema spielt keine Rolle: Jungen werden in der Schule benachteiligt und fallen hinter die Mädchen zurück. "

Von 2008. Und war eigentlich damals schon eine Binsenweisheit.

 

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Ist es aber nicht eine "Errungenschaft" der Neuzeit, dass wir uns nicht mehr wie die letzten Höhlenmenschen kloppen müssen und in einer zivilisierten und weitestgehend gewaltfreien Gesellschaft leben?
Hätte kein Bock mich täglich aufs Neue im Faustkampf zu beweisen, nur um dann als männlich zu gelten. Dann nehm ich lieber ne Gesellschaft voller Simps und Weicheier.

Dass die meisten Männer verweichlicht sind und keiner Fliege was zuleide tun können - geschenkt, geht glaube ich jeder hier mit. Trotzdem sehe ich manche Kommentare/Ansichten hier kritisch, die meinen, dass man auch in weniger kniffligen Situationen zu Gewalt greife müsse, weil irgendein Affe meint rumpöbeln zu müssen. So what?
Was bringt es deiner Frau oder deiner Familie, wenn du meinst den Dicken markieren zu müssen, weil einer Schlampe zu deiner Frau gerufen und du anschließend geistig behindert auf der Intensiv liegst? Ja, richtig männlich.

Bei dem was heutzutage abgeht, überlege ich mir zweimal, ob ich körperlich werde oder nicht einfach lächelnd weiterziehe. 'N Messer ist gleich aus der Tasche gezogen und wen du gegenüberstehen hast, weiß man auch nie.

Dass es Situationen geben mag, wo Gewalt das letzte verbliebene Mittel ist, brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Da muss man einfach seinen Mann stehen.

bearbeitet von Kissko
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Spannendes Thema, welches aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung hier auch so stark auf Resonanz stößt. 

Grundsätzlich sollten wir erstmal zwischen "Männlichkeit" und "männlichen Stereotypen" unterscheiden. Zigarette rauchen ist für mich "männlicher Stereotyp", ich find es aber alles andere als männlich, wenn man raucht weil man cool sein will oder stärker rüberkommen will. Ist für mich genau das Gegenteil von Männlichkeit, Alpha etc. 

Verweichlichen Männer? Absolut. Aber nicht nur Männer, sondern die gesamte Gesellschaft. Die Helikoptereltern machen bei ihrem Mädel doch genauso Panik wie bei den Jungs. Wenn keine existenziellen Probleme herrschen, werden eben neue gesucht.

Die Problematik wird aber für uns Männer noch stärker ausgeweitet. Es ist korrekt, dass Frauen in der Vergangenheit in gewissen Bereichen vernachlässigt wurden. Statt den Fokus auf die Ursachen zu richten, werden jetzt die Symptome bekämpft mit all ihren ungesunden Auswüchsen: Gender-Quote, Sternchen und gleichgeschalteten Medien. Natürlich werden Männer in so einem Umfeld noch unsicherer. Das wird alles noch schlimmer werden. 

Was können wir dagegen tun? Erstmal ein realistisches Bild von Männlichkeit entwickeln. Da geht es weniger um die Lederjacke (gehört trotzdem in jeden Schrank), und mehr darum zu seinen Werten zu stehen. Seine eigene Meinung zu vertreten, auch wenn man auf Widerstand stößt. Klare Grenzen zu setzen und diese durchzuziehen. Sein Leben zu leben - und nicht das, was die Partnerin oder die Eltern gerne hätten. 

Noch abschließend zum Thema Gewalt:
Hier einzustehen und Schwächere zu beschützen, sei es die Partnerin, das gemobbte Kind oder den Prügelknaben, den sich paar Schwachköpfe ausgesucht haben, um sich auszutoben, macht absolut Sinn. Aber mich zu prügeln, weil mich irgendein Asi anrempelt, beleidigt oder wir die gleiche Frau im Club anbaggern, ist in meinen Augen absolut beschränkt. Soll ich meine Gesundheit riskieren, um mir den Rest des abends auf die zertrümmerte Schulter zu klopfen, dass ich für mich eingestanden habe? Gegenüber einem Typen, der vermutlich nichts zu verlieren hat? Der irgendeinen Dachschaden hat und deswegen die Auseinandersetzung sucht? 
Da lass ich ihm lieber den kleinen Triumph und gewinne auf langfristiger Ebene. 

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vor 4 Minuten, Jan-S schrieb:

Was ist denn z.B. mit @Ambizious laut eigenen Angaben hast du über 200 Lays:

Kannst du @Ambizious etwas dazu sagen was Männlichkeit zu diesen über 200 Lays beitragen?

 

was oder wen meinst Du? ich hab nicht über 200 Lays und hab das auch nicht behauptet

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vor 3 Minuten, DirtyRabbit schrieb:
vor 8 Minuten, Jan-S schrieb:

Was ist denn z.B. mit @Ambizious laut eigenen Angaben hast du über 200 Lays:

Kannst du @Ambizious etwas dazu sagen was Männlichkeit zu diesen über 200 Lays beitragen?

 

was oder wen meinst Du? ich hab nicht über 200 Lays und hab das auch nicht behauptet

Ambizious, Elite Player:

https://www.pickupforum.de/profile/26510-ambizious/

"Geiler Typ? mit über 200 Lays & 1 FFM-Dreier (Weitere sind in Arbeit!)"

 

bearbeitet von Jan-S

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vor 1 Minute, Jan-S schrieb:

 

Ambizious, Elite Player:

https://www.pickupforum.de/profile/26510-ambizious/

"Geiler Typ? mit über 200 Lays & 1 FFM-Dreier (Weitere sind in Arbeit!)"

 

ja klar, macht sein Ding. Btw. hat die Anzahl der Lays nix damit zu tun ob man männlich ist oder nicht.

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Danke Jungs für eure Beiträge, weiß ich zu schätzen @DirtyRabbit & @komplize11

Einfach so Stress zu suchen ist sinnlos und peinlich und zeugt von geistiger Minderbemittlung. Da stimme ich euch absolut zu.

Eure Erfahrungen haben euch allerdings genau zu dem gemacht, der ihr heute seid. Ich bin mir sicher, dass ihr durch eure extremen Referenzerfahrungen, selbstbewusster im Alltag seid. Ich kenn das von mir. Ich war auch in brenzligen Situation, zwar nicht bezüglich Gewalt, aber es stand was auf dem Spiel. Es war ziemlich bescheuert in diese Situationen zu kommen, aber dank ihnen relativieren sich Alltagswehwehchen. Und deswegen bin ich froh über diese Erfahrungen und will sie um Gottes Willen nicht missen, aber genauso wenig würde ich jemandem raten sich absichtlich in solche Momente hineinzumanövrieren, um sich "Eier wachsen zu lassen". Trotzdem sind mir durch genau solche Momente in meinem Leben "Eier gewachsen".

Diese Momente sind eher als Nebenprodukt entstanden, während ich meinen Weg gegangen bin. Ich hab sie in Kauf genommen, aber nicht absichtlich provoziert. Ich denke mit Gewaltsituationen verhält es sich analog. Man sollte sie nicht gezielt suchen, aber man sollte sich auch nicht von seinem Weg abbringen lassen, aus Angst es könnte zu Gewalt kommen. Und mit seinem Weg meine ich das tun was man machen will, das sagen was man sagen will und das anziehen was man tragen will. Wenn es dann mal dazu kommt, dass man dafür getestet wird, sollte man nicht klein bei geben und seinen Mann stehen, auch wenn man auf die Backen bekommt.

Ich werd auch nicht mehr so rumstressen wie letzten Freitag auf der Party. Wobei ich muss sagen es war eine super Erfahrung, hat mir in gewisser Weise die Augen geöffnet und ich konnte dadurch Hemmungen und Blockaden auflösen. Ich bin froh es gemacht zu haben. Weiteren Nutzen von einem erneuten Stresser-Abend werde ich wohl nicht kriegen, also belass ich es dabei. Hab heute den Leuten auf der Straße teilweise wieder Platz gemacht, ne Omi über beide Ohren angegrinst als sie mich angeglotzt hat. Sie hat schnell weggeguckt haha. Trotzdem ziehe ich Grenzen, mache meinen Mund auf und beanspruche den Raum für mich von dem ich meine, dass er mir zusteht. Zum Beispiel: Gestern auf der Rolltreppe drückt sich ein Halbstarker an mir vorbei. Ich hasse sowas. Normalerweise würde ich nix machen. Gestern hab ich ihn aber am Arm gepackt und sag, "Ey benutz dein Mund wenn du vorbei willst.. nicht einfach vorbeiquetschen" - "Ja ich hab Kopfhörer drin" - "Ich aber nicht" - "Ja ok sorry" - "Ok" und lass ihn los. Dann fragt er "was bist du für ein Landsmann?" - "Deutscher, wieso?" - "Als ob du Deutscher bist, niemals!" Musste innerlich richtig lachen. Haben dann noch kurz 2-3 Sätze gewechselt und dann fragt er "Darf ich bitte an dir vorbei gehen" und grinst. Ich mach Platz und sage "Na selbstverständlich, vom Herzen sogar" Wir lachen beide und er verpisst sich. Zweites Beispiel: Heute im Solarium. Ich komme rein und so ein Typ ist gerade an der Kasse. Kopf bis Fuß Markenklamotten. Wahrscheinlich fake. So ein Prollo Typ. 40 Jahre. Er kann sich nicht entscheiden und fragt die Kassiererin aus. Normalerweise hätte ich wie ein Trottel da gestanden und gewartet obwohl meine Bank frei ist und bei mir nur der Code gescannt werden muss. Ich warte 3-4 Sekunden.. "Sorry, darf ich kurz während du überlegst, meine Bank ist frei" sag ich laut und bestimmt während ich einfach vor ihn gegangen bin und die Kassiererin meinen Code gescannt hat. "Dankeschön" sag ich zu ihm. "Kein Problem" und glotzt mich an wie ein Auto. Drittes Beispiel: Hab einen Bekannten in der U-Bahn getroffen. Habe in voller Lautstärke mit ihm geredet, sodass alle hören konnten was ich sage. Habe nicht extra laut geredet um die anderen Fahrgäste abzufucken sondern normal, klar und deutlich. Sonst hätte ich meine Stimme gedämpft damit niemand mitkriegt was ich sage weil es mir unangenehm ist dass Leute zuhören.

Ja das sind vielleicht Kleinigkeiten, aber ich fühle mich viel besser dadurch und habe das Gefühl anders wahrgenommen zu werden. Irgendwie respektiere ich mich dadurch auch selber mehr. Und hab ein schönes Gefühl im linken Hoden. Glaube meiner Eier wachsen.

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Die Frage Ist erstmal, wie definiert man "verweichlicht"? Oder ist das einfach nur Kulturpessimismus und Defätismus a la "früher war alles besser". Ein einfacheres, primitives ♂ Männerbild ohne sich großartig entfalten zu können ist nicht zwangsläufig "männlicher".

 

Muss man sowas wie Pfadfinder gewesen sein, dann später bei der Bundeswehr und dann Schützenverein, freiwillige Feuerwehr?

Zählt die Verwendung von Körperpflegeprodukten wie Deo, Cremes usw als verweichlicht?

Wie schaut es aus mit der Abhängigkeit von der Zivilisation - mal eine Woche in der freien Natur, kein Strom, kein Netz, sich morgens im Bach waschen?

Wie geht man mit körperlichen Beschwerden und psychischen Problemen um? Ist es verweichlicht dem auf den Grund zu gehen oder sich sogar professionelle Hilfe zu suchen? Oder muss man mannhaft alles ertragen?

Kann man Blut sehen oder zb eines der Kaninchen aus dem eigenen Garten mit einem Schlag auf den Kopf töten damit es einen Sonntagsbraten gibt?

Wie regelt man Bedrohungen und setzt seine Interessen durch? Inwieweit holt man sich Hilfe?

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vor 8 Stunden, brokeboy schrieb:

Ja das sind vielleicht Kleinigkeiten, aber ich fühle mich viel besser dadurch und habe das Gefühl anders wahrgenommen zu werden.

Es sind aber Kleinigkeiten, die sich addieren und irgendwann zu einer großen Veränderung führen. In den Alltagssituationen von dir können sich viele wahrscheinlich wiedererkennen, dennoch würden viele da keinen Raum einnehmen wollen. Gleiches Spiel bei Leuten, die laut in der S-Bahn / U-Bahn Videos am Handy schauen. Da stehen auch meistens alle herum und schauen genervt, sagen tun sie aber auch nichts, da sie vielleicht die Konfrontation scheuen oder da sie nicht wie ein Spießer wirken wollen. Dass es aber höllisch nervt, sehen eh viele so. 

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vor 10 Stunden, brokeboy schrieb:

Danke Jungs für eure Beiträge, weiß ich zu schätzen @DirtyRabbit & @komplize11

Einfach so Stress zu suchen ist sinnlos und peinlich und zeugt von geistiger Minderbemittlung. Da stimme ich euch absolut zu.

Eure Erfahrungen haben euch allerdings genau zu dem gemacht, der ihr heute seid. Ich bin mir sicher, dass ihr durch eure extremen Referenzerfahrungen, selbstbewusster im Alltag seid. Ich kenn das von mir. Ich war auch in brenzligen Situation, zwar nicht bezüglich Gewalt, aber es stand was auf dem Spiel. Es war ziemlich bescheuert in diese Situationen zu kommen, aber dank ihnen relativieren sich Alltagswehwehchen. Und deswegen bin ich froh über diese Erfahrungen und will sie um Gottes Willen nicht missen, aber genauso wenig würde ich jemandem raten sich absichtlich in solche Momente hineinzumanövrieren, um sich "Eier wachsen zu lassen". Trotzdem sind mir durch genau solche Momente in meinem Leben "Eier gewachsen".

Diese Momente sind eher als Nebenprodukt entstanden, während ich meinen Weg gegangen bin. Ich hab sie in Kauf genommen, aber nicht absichtlich provoziert. Ich denke mit Gewaltsituationen verhält es sich analog. Man sollte sie nicht gezielt suchen, aber man sollte sich auch nicht von seinem Weg abbringen lassen, aus Angst es könnte zu Gewalt kommen. Und mit seinem Weg meine ich das tun was man machen will, das sagen was man sagen will und das anziehen was man tragen will. Wenn es dann mal dazu kommt, dass man dafür getestet wird, sollte man nicht klein bei geben und seinen Mann stehen, auch wenn man auf die Backen bekommt.

Ich werd auch nicht mehr so rumstressen wie letzten Freitag auf der Party. Wobei ich muss sagen es war eine super Erfahrung, hat mir in gewisser Weise die Augen geöffnet und ich konnte dadurch Hemmungen und Blockaden auflösen. Ich bin froh es gemacht zu haben. Weiteren Nutzen von einem erneuten Stresser-Abend werde ich wohl nicht kriegen, also belass ich es dabei. Hab heute den Leuten auf der Straße teilweise wieder Platz gemacht, ne Omi über beide Ohren angegrinst als sie mich angeglotzt hat. Sie hat schnell weggeguckt haha. Trotzdem ziehe ich Grenzen, mache meinen Mund auf und beanspruche den Raum für mich von dem ich meine, dass er mir zusteht. Zum Beispiel: Gestern auf der Rolltreppe drückt sich ein Halbstarker an mir vorbei. Ich hasse sowas. Normalerweise würde ich nix machen. Gestern hab ich ihn aber am Arm gepackt und sag, "Ey benutz dein Mund wenn du vorbei willst.. nicht einfach vorbeiquetschen" - "Ja ich hab Kopfhörer drin" - "Ich aber nicht" - "Ja ok sorry" - "Ok" und lass ihn los. Dann fragt er "was bist du für ein Landsmann?" - "Deutscher, wieso?" - "Als ob du Deutscher bist, niemals!" Musste innerlich richtig lachen. Haben dann noch kurz 2-3 Sätze gewechselt und dann fragt er "Darf ich bitte an dir vorbei gehen" und grinst. Ich mach Platz und sage "Na selbstverständlich, vom Herzen sogar" Wir lachen beide und er verpisst sich. Zweites Beispiel: Heute im Solarium. Ich komme rein und so ein Typ ist gerade an der Kasse. Kopf bis Fuß Markenklamotten. Wahrscheinlich fake. So ein Prollo Typ. 40 Jahre. Er kann sich nicht entscheiden und fragt die Kassiererin aus. Normalerweise hätte ich wie ein Trottel da gestanden und gewartet obwohl meine Bank frei ist und bei mir nur der Code gescannt werden muss. Ich warte 3-4 Sekunden.. "Sorry, darf ich kurz während du überlegst, meine Bank ist frei" sag ich laut und bestimmt während ich einfach vor ihn gegangen bin und die Kassiererin meinen Code gescannt hat. "Dankeschön" sag ich zu ihm. "Kein Problem" und glotzt mich an wie ein Auto. Drittes Beispiel: Hab einen Bekannten in der U-Bahn getroffen. Habe in voller Lautstärke mit ihm geredet, sodass alle hören konnten was ich sage. Habe nicht extra laut geredet um die anderen Fahrgäste abzufucken sondern normal, klar und deutlich. Sonst hätte ich meine Stimme gedämpft damit niemand mitkriegt was ich sage weil es mir unangenehm ist dass Leute zuhören.

Ja das sind vielleicht Kleinigkeiten, aber ich fühle mich viel besser dadurch und habe das Gefühl anders wahrgenommen zu werden. Irgendwie respektiere ich mich dadurch auch selber mehr. Und hab ein schönes Gefühl im linken Hoden. Glaube meiner Eier wachsen.

So. Einfach lernen den Mund aufzumachen. Das pusht enorm wenn man merkt, dass es funktioniert. Nicht Asi, sondern bestimmend. 

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Ich mag den Komplizen nicht aber ich finde den Eingangspost tatsächlich gut gelungen und kann dem durchaus etwas abgewinnen. Wenn auch nicht bei jedem Punkt.

Ich denke das Thema hat ein Grundsatzproblem. Und zwar geht man grundsätzlich immer davon aus, dass ein Verhalten oder eine gewisse Optik, wenn sie nicht in die eigene Vorstellung von Männlichkeit passt, ergo das Gegenteil sein muss. Unmännlich, verweichlicht, etc. you name it. Ich sehe das nicht so. Ich sehe gewisse "meta" Trends (sowohl im Verhalten als auch in der Optik) die sich aber exakt im Rahmen der Definition eines Trends bewegen.

Beispiel, der Mann nimmt sich Elternzeit und hütet die Kinder während die Frau arbeiten geht. Das ist so eines der klassischsten Beispiele von Unmännlichkeit/Verweichlichung. Da scheinen sich die meisten Vertreter der "klassischen" Männlichkeit einig. Ohne dabei die Logik zu berücksichtigen. Wenn der Mann z.B. weniger verdient, spielt es entweder keine Rolle in der Beurteilung oder wird gar als weiterer Aspekt hervorgehoben, als weiteres Argument ala "OK du verdienst weniger... Aber warum eigtl, du bist doch ein Mann?" und da fängt es dann z.B. an toxisch zu werden. Das finde ich immer merkwürdig bei solchen Diskussionen weil es doch schon immer so war dass sich Rollenbilder im Wandel befanden. Der Caveman mit seiner keule würde heute so sozialfähig wie ein Turnschuh sein. Ein Ritter aus dem Mittelalter wäre heute so sozial integrierbar wie ein Alien aus einer anderen Welt. Und ein boomer ist heute so integrierbar... nunja, wie ein boomer halt 😅. Ich würde diese mit einem etwas sturen Bock vergleichen.

Ich glaube es würde für ein viel viel besseres Verständnis auf allen Seiten sorgen wenn man zwei Dinge in solch einer Diskussion besonders hervorhebt (am besten gleich zu Anfang). Undzwar "warum ist Männlichkeit denn überhaupt erstrebenswert?". Sowie "was ist denn jetzt unmännlich und vor allem warum?".

 

Gut möglich dass der eine oder andere dann zu der Erkenntnis kommt "hm, ja doch. Das ist schon irgendwie sehr unammlich" oder "hm, nee eigtl. ist das Verhalten xy sogar sehr männlich weil...".

Sorry für die Textwall aber ich komme zum Abschluss 😜

Also ich persönlich empfinde es erstrebenswert mich selbst männlich zu fühlen bzw. Männlichkeit als Anlass zu nehmen um grobe Rahmenbedingungen zu bauen, einen Codex nachdem ich lebe. Beispiel, ich versuche entscheidungsfreudig zu sein und versuche Konflikte nicht zu scheuen, manchmal sogar welche zu provozieren. Das sind so zwei Dinge die ich eindeutig mit dem Attribut "Männlichkeit" in Verbindung bringe und theoretisch könnte ich sehr einfach darauf verzichten die ein oder andere Entscheidung zu treffen oder mich Konflikten zu stellen. Aber das fühlt sich nicht richtig an und ehrlich gesagt habe ich auch für mich gelernt dass es nur Vorteile hat seine eigene Männlichkeit zu leben. Ich entdecke keine Nachteile.

bearbeitet von Biff

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vor 2 Stunden, Biff schrieb:

Beispiel, der Mann nimmt sich Elternzeit und hütet die Kinder während die Frau arbeiten geht. Das ist so eines der klassischsten Beispiele von Unmännlichkeit/Verweichlichung

Tja was ist der Maßstab für Männlichkeit? Ich denke die Mehrheit der Frauen wird nicht feucht bei dem Gedanken, dass der Mann zu Hause die Kinder hütet während sie arbeiten geht. Ich meine da gibt es auch ne Studie zu, aus der hervorgeht, dass die Sexhäufigkeit abnimmt, desto mehr der Mann typisch weibliches Haushaltzeugs macht (putzen, waschen, bügeln etc.)

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vor 3 Stunden, Biff schrieb:

Ich mag den Komplizen nicht

😥

 

vor 3 Stunden, Biff schrieb:

Also ich persönlich empfinde es erstrebenswert mich selbst männlich zu fühlen bzw. Männlichkeit als Anlass zu nehmen um grobe Rahmenbedingungen zu bauen, einen Codex nachdem ich lebe. Beispiel, ich versuche entscheidungsfreudig zu sein und versuche Konflikte nicht zu scheuen, manchmal sogar welche zu provozieren. Das sind so zwei Dinge die ich eindeutig mit dem Attribut "Männlichkeit" in Verbindung bringe und theoretisch könnte ich sehr einfach darauf verzichten die ein oder andere Entscheidung zu treffen oder mich Konflikten zu stellen. Aber das fühlt sich nicht richtig an und ehrlich gesagt habe ich auch für mich gelernt dass es nur Vorteile hat seine eigene Männlichkeit zu leben. Ich entdecke keine Nachteile.

Ich finde, dass das eigentlich der Punkt ist, an dem sich jeder für sich selber orientieren sollte. 
Es ist sehr wichtig, die eigene Männlichkeit zu fühlen. 
Bei dem einen sind es die Entscheidungen, die getroffen werden, bei dem anderen sind es die Muskeln und die Klamotten, bei dem nächsten ist es vielleicht sogar das, von den Medien sogenannte, toxische verhalten. Ein wiederum ganz anderer fühlt sich vielleicht auch männlich, während er nen OB trägt. Eigentlich hat es andere Menschen gar nicht zu interessieren. Genauso wenig wie es andere Menschen zu interessieren hat, ob jemand toxisch männlich ist. Wir Leben in einer freien Welt in der, zum Glück, jeder entscheiden kann, mit wem er seine Zeit verbringen möchte. Leben und Leben lassen. Toleranz ist das Stichwort unserer Zeit. 
Manchmal ist ein dezenter selektiver Eskapismus gar nicht so verkehrt.

Auch ich musste feststellen, dass, in meinen Augen, unmännliche Männer Sex und Frauen haben. 

Ich stelle mittlerweile oft fest, dass ich intoleranter bin, als ich selber von mir angenommen hatte. 

 

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