Winddancers Persönlichkeits-Entwicklungsecke

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@wegi

Um es etwas übersichtlicher zu machen, unterteile dein Leben grundsätzlich in 2 Arten von Aktivitäten:

1. Die Dinge, die du gerne machst, die dir Spaß machen (rappen, texten, dein Traumjob, Frauen, was auch immer...)

2. Dinge die du erfüllen musst um Punkt 1 tun zu können (Abi, Geld verdienen -> Nebenjob, PU praktizieren, Selbstentwicklung,...)

Ohne 2 kein 1

;-)

Doch wenn du ein ZIEL hast (1), weißt du, warum du dir die Arbeit mit Aktivitäten aus 2 antun willst...das nennt sich Motivation.

Mit deinem Leben kannst du alles anfangen, doch egal was es ist - es muss eine Bedeutung für DICH haben. Weißt du eigentlich, was eine Bedeutung für dich hat und warum? Wenn du nicht weißt was du willst, finde es heraus. Probier es aus und du findest sehr schnell heraus, ob es etwas für dich ist oder nicht. Das kann dir niemand abnehmen.

Selbst bei den Dingen aus (1) werden dir die Erfolge und die gebratenen Enten (Nackten Frauen, tollen Jobs, vielseitigen SC`s) nicht in den Schoß fallen. Du musst was dafür tun.

WAS das ist, das kann ich dir nicht sagen. Und auch Geheimrezept gibt es keines. Keine schnelle Übung die du mal kurz machst und schon läuft die Sache. Dazu sind die Möglichkeiten eines Lebens zu vielseitig.

Ich empfehle dir, blättere ein paar Seiten nach hinten in diesem Thread. Dort wirst du einige Antwort für Fragen zu Motivation und Zielen finden.

Und da ich mich ungern wiederhole -> siehe Postingregeln hier in meinem Thread auf Seite 1

Krämpel die Ärmel hoch und werde aktiv. Engagiere dich für das was du willst und kämpfe darum. Die verdiente Ernte wird dann nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Grüße,

Winddancer

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@moepomator

Deine Frage ist sehr allgemein gefasst.

Mein Ziel ist es, durch Pickup ein schönes, vorallem INTERESSANTES und ABWECHSLUNGSREICHES Leben zu leben.

An manchen Tagen weiß ich einfach nicht was ich machen soll, sitze zu hause vorm PC und langweile mich.

Mein größtes Problem ist es, dass mein SC an der Klassenzimmertür hängengeblieben ist. Welche Hobbys/Freizeitaktivitäten kannst du mir empfehlen, bei denen ich viele leute kennen lerne und meinen SC aufpeppen kann?

OK, gleich am Anfag stoßen wir auf ein kleines Problem...was beinhaltet eigentlich ein "interessantes Leben" für dich?

Ist es interessant, wenn deine Freunde dich dafür bewundern und sagen "cool!"? Oder ist es erst interessant wenn es sehr abwechslungsreich ist oder wenn es dich herausfordert oder wenn du eine Menge neuer Sachen lernst? Oder wenn du Grenzerfahrungen machst (ohne Seil in der Steilwand klettern, Bungee Jumpen, etc...?) Viele hier denken, jedes WE in einen Club zu gehen ist ein cooles Leben. Zwischen 16-20 vielleicht, aber wenn das alles ist, dann ist es (für mich) sehr wenig. In einem Lokal abhängen - da gibt es tausend weitere Möglichkeiten sich zu erfahren. Die Welt hat weit mehr zu bieten.

Deshalb - Kläre erst einmal genau für dich, was ein interessantes Leben für dich wäre.

Was den SC betrifft: Wähle zuerst die Aktivitäten die du machen willst, dann kannst du einen entsprechenden SC aufbauen.

Wenn ich mich für Joggen interessiere, und ich knüpfe Kontakt zu örtlichen Laufgruppen, baue ich einen entsprechenden SC auf. Das ist in jedem Interessensgebiet so. Hier im PU haben sich ja auch Menschen zusammengefunden, die durch das Interesse an PU und den damit verbundenen Lifestyle vereint werden. So ist es mit jedem Bereich. Egal ob es sich um Fitness, Sport, Computer, Bücher, SF, Kunst oder was auch immer handelt.

Manche SC`s bleiben auf diese Aktivitäten begrenzt. Andere wiederum überschneiden sich.

Ein Beispiel: Ich kann einen interessanten Mann kennen lernen im PU. Wir entdecken, dass wir noch mehr Dinge miteinander teilen wollen, die nichts mit PU zu tun haben. Wir lernen voneinander. Es entsteht eine Bekanntschaft, im Laufe der Zeit vielleicht eine Freundschaft.

Daheim vor dem PC wirst du schwer andere Leute kennen lernen.

Geh raus, in Vereine oder zu Treffen, kulturellen Veranstaltungen, Lesungen, Ausstellungen und Messen, Konzerten, Vorträgen, ins Bad, was auch immer. Besuch Kurse auf der Volkshochschule die dich interessieren.

Das ist überhaupt eine sehr einfache Möglichkeit neue interessante Leute (auch Frauen :rolleyes: ) kennenzulernen.

Ein Beispiel. Wenn ich einen Kurs in Aktzeichnen, Töpfern, Aquarellmalerei oder Chi Gong besuche wird die Anzahl der teilnehmenden Frauen sehr hoch sein. Hier kommst du außerdem ganz einfach ins Gespräch im Austausch über das Gebiet "Hey, wie schaffst du X....?" Es ergeben sich ganz leicht lockere Gespräche und der Druck einer Kennenlern-Situation in einem Club ist dabei weg. Weil das Mindset einer Frau in dieser Umgebung nicht darauf eingestellt ist.

Jetzt liegt es an dir. Nicht jammern - Arsch bewegen!

Winddancer

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Hallo Winddancer,

ich bin erst seit gestern in diesem Forum angemeldet, obwohl ich schon seit dem Spätherbst des vergangenen Jahres hier mitlese. Habe auch schon einige sehr interessante Artikel gefunden, die mir geholfen haben, meine früher gemachten Fehler in Bezug auf Frauen zu erkennen und ein wenig daran zu arbeiten.

Allerdings blieb es bis jetzt bei einer sehr bruchstückhaften Umsetzung der neuen Erkenntnisse. Ich wollte einfach mal ausprobieren, was alles funktioniert. Es kam eigentlich auch alles gut an. Jetzt habe ich aber beim Lesen einiger Field Reports gemerkt, dass die Autoren meistens auf ein Teilstück während des Games vergessen haben; Beispiele waren Kino, Push/Pull oder Rapport.

Das hat mich in eine etwas paranoide Angst getrieben, bei der Interaktion mit einer Frau ja nichts vergessen zu dürfen. Die Folge davon war natürlich, dass ich während eines Gesprächs unkonzentriert wirkte, weil ich gleichzeitig zuviel Theorie im Kopf hatte. Dazu kommt noch der Aspekt, dass ich versuche mir noch mehr Theorie anzulesen, um da drin die Lösungen für alle möglichen Szenarien zu finden. Doch langsam wird das ganze zum Overkill; je mehr Artikel und Erfahrungsberichte ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl gar nichts zu wissen und wieder mehr Theorie zu brauchen. So ähnlich ging es mir früher in der Schule öfters. Damals wusste ich aber nach zwei Tests genau, dass dieses Gefühl kein schlechtes Zeichen war. Ich konnte, wenn es dann darauf ankam, fast alles punktgenau abrufen.

Diese Woche kam dann die Erkenntnis, dass ich an ganz anderen Stellen zu arbeiten anfangen muss, wenn ich jemals weiterkommen will. Die Lektüre von „Lob des Sexismus“ warf einige Fragen auf, die ich zu diesem Zweck beantworten muss. Ich begriff schnell, dass dazu einige Anregungen oder Denkanstöße von außen notwendig sein würden. Diese Fragen lassen sich im Grunde auf zwei zusammenfassen:

Wer bin ich eigentlich?

Was macht mich aus?

Im Moment habe ich das Gefühl, dass die Beantwortung dieser Fragen die Grundlage für meine persönliche Weiterentwicklung ist. Sozusagen das Fundament, auf dem später alles andere aufbaut und ohne das alle Details nutzloses Stückwerk bleiben würden.

Was da für mich noch dazugehört ist die Frage nach meinen Eigenschaften, Prinzipien und Werten. Ich habe Schwierigkeiten diese Begriffe richtig zu erfassen bzw. sie richtig einzuordnen. Was sind überhaupt Prinzipien und Wertvorstellungen für den Einzelnen? Wie finde ich sie bei mir heraus? Und wie finde ich meine persönlichen Charaktereigenschaften heraus und streiche sie heraus bzw. teile sie meiner Umwelt mit (nonverbal)?

Erst wenn ich dies alles herausgefunden und aufgearbeitet habe, kann ich mir daraus auch den oft erwähnten Frame zimmern. Für mich stellt das den Kern der Sache dar. Wenn ich diese Sache gemeistert habe, kann ich immer noch da und dort Dinge heraussuchen, die zu mir passen und sie einbauen.

Ich merke gerade, dass der Post länger wird, als ich gedacht habe. Trotzdem werde ich noch eine kleine Geschichte aus meinem bisherigen Leben anfügen, damit besser verständlich wird, was mich verwirrt.

Fast zweieinhalb Jahre lang wohnte ich im Studentenheim mit einem gut aussehenden Natural zusammen. Wir kennen uns jetzt seit acht Jahren und haben uns in dieser Zeit bis auf einige kleinere Reibereien sehr gut verstanden. Dementsprechend führten wir auch viele Gespräche über persönliche Dinge. Er wusste, dass ich mit Frauen so meine Probleme hatte, aber ansonsten durchaus kommunikativ und kontaktfreudig sein konnte. Ein- oder zweimal erwähnte er auch direkt neben mir, dass er einige Leute im Wohnheim nur durch mich kennen würde und sonst wohl nie kennengelernt hätte.

Soweit, so gut. Wir waren uns in vielen Dingen einig, vertraten auch mal gegensätzliche Standpunkte; nur beim Thema Frauen kamen wir nie auf einen Nenner. Ich kam nicht umhin seine größere Erfahrung anzuerkennen, konnte mir aber auf viele Dinge keinen Reim machen. Zumal er ziemlich offen darüber sprach, nicht immer so gewesen zu sein. Er war bis siebzehn übergewichtig und hatte Frauen gegenüber wohl auch kein Selbstvertrauen. Dann schaffte er es allerdings innerhalb eines Sommers stark abzunehmen, gleichzeitig wurden die Haare länger und die Haut wegen des Sommerjobs im Freien dunkler.

Diese Veränderungen wurden auch von Mitschülern und Lehrern positiv kommentiert. Alles in allem war das wohl der Anstoß zu größerem Erfolg beim anderen Geschlecht. Es schien so, als wären alle Fähigkeiten zu einem guten Umgang mit Frauen schon immer in ihm verschüttet gewesen. Es hatte wohl nur die äußerliche Veränderung gebraucht, um alles freizulegen.

Er versuchte mir zwar zu helfen, aber mit Tipps wie „Geh einfach raus und rede mehr mit Frauen. Dann klappt das schon.“ funktionierte das einfach nicht. Solche Ratschläge waren mir einfach zu vage; konnte ich doch schon damals abschätzen, dass dieser Zug wohl wieder im Freundesland halten würde.

Die Situation machte mir ziemlich zu schaffen. Das merkte er auch. Äußerlich versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen, wenn er nach einem Wochenende zu Hause wieder mal erzählte was mit den Frauen los gewesen war, dass er angesprochen worden sei usw.

Innerlich staute sich der Frust an. Manchmal brach dann alles wegen einer Kleinigkeit aus mir heraus. Zum Beispiel waren wir einmal zu dritt im Trainingsraum unseres Wohnheims; er, ich und ein Mädchen, mit dem ich schon öfter was unternommen hatte. Irgendwie fing mein Mitbewohner dann plötzlich an, das Gespräch auf eine meiner Studienkolleginnen zu lenken. Er erwähnte kurz, dass mich diese Kollegin bei einer Laborabschlussfete auf die Tanzfläche geschleift hatte. Naja, wäre eigentlich ein DHV für mich gewesen, damals sah ich das aber ganz anders. Mir war das überhaupt nicht recht und ich habe total überreagiert.

Später sagte mir mein Mitbewohner dann nicht das Aussehen wäre mein Handicap sondern mein Charakter. Er sei eigentlich immer gleich gut drauf, bei mir würde man aber genau merken, wann etwas nicht stimmt. Ich nahm mir vor, diesen Charakterzug zu ändern und ausgeglichener zu werden.

Ein zweites Beispiel:

Für mich war es immer normal gewesen, andere Menschen zu berühren. Das war ich von zu Hause gewohnt und es setzte sich auch in allen Freundeskreisen fort; egal ob Schule, Sportvereine oder Uni. Aber einmal legte ich im Wohnheim einem anderen Mädchen während des Gesprächs freundschaftlich den Arm um die Schultern, und das auch nur für ein paar Sekunden. Nachher sagte mein Mitbewohner, ich könne so etwas nicht machen; sie hätte anscheinend erschrocken dreingeschaut. Und schon waren wir wieder in einer Diskussion. Sein Verhalten war mir absolut unerklärlich. Allerdings hatte sie neben mir gesessen und ich konnte in diesem Moment ihren Gesichtsausdruck nicht sehen. Auch sonst hatte ich keine Abwehrreaktion feststellen können und gesagt hatte sie auch nichts. Im Endeffekt lief seine Argumentation darauf hinaus, Frauen hätten vor so was Angst, weil Männer körperlich überlegen wären. In weiterer Folge hieß das für ihn, Frauen dürfen Männer anfassen, umgekehrt aber nicht. Für mich ergab das überhaupt keinen Sinn. Trotzdem gab ich nach; wohl weil ich mir dachte: Er ist jemand der mehr Erfahrung mit Frauen hat als ich, also wird schon was dran sein.

Das waren eben die zwei Schlüsselerlebnisse, die mich bewogen haben, mich zu verändern. Seit ich dieses Forum gefunden habe, zweifle ich aber stark daran, ob diese Veränderungen wirklich gut für mich waren.

Seitdem habe ich Berührungen stark eingeschränkt und auch meine Emotionen habe ich im Griff. Ich bin sehr ausgeglichen, aber alles läuft irgendwie gleichförmig dahin. Mittlerweile frage ich mich, ob ich nicht etwas übertrieben habe und abgestumpft bin. Genauer gesagt kommt es mir vor, als wäre ich nur noch bei den zwei Mannschaftssportarten, die ich ausübe, in der Lage etwas aus mir herauszukommen.

Außerdem ist mir beim Lesen im Forum aufgefallen, dass ich früher das Interesse von Frauen nicht erkannt habe. Heute erkenne ich es großteils, aber ich tue dann gar nichts. Im Frühjahr hab ich mal alleine in der Mensa zu Mittag gegessen. Es war schon vorlesungsfreie Zeit (Karwoche) und die Mensa war fast leer. Dann kam ein Mädchen, das ich schon öfters gesehen hatte und setzte sich direkt mir gegenüber hin. Nicht etwa gegenüber an den nächsten Tisch. Nein, sie setzte sich an denselben Tisch! Ich tat nichts!!!

Scheint fast so als wollte ich mich selbst sabotieren. Außerdem wirkt dieses Verhalten höchstwahrscheinlich unglaublich arrogant. Dabei ist es eigentlich nur die Angst, etwas aus mir herauszukommen und die Angst davor, einfach mal spontan alles laufen zu lassen, und zu sehen, wo es hinführt. Vielleicht denke ich zu ergebnisorientiert.

So, das ist jetzt alles sehr lang geworden. Aber es tat gut, sich mal alles von der Seele zu schreiben. Ich hoffe, du kannst mir irgendwie helfen. Die Fragen, die mir im Moment wirklich wichtig sind, stehen im ersten Teil. Vielleicht hast du irgendwelche Übungen auf Lager, die mich voranbringen. Der Teil mit meinem ehemaligen Mitbewohner sollte eigentlich dazu dienen, damit man einige Dinge besser versteht. Aber ich wäre natürlich dankbar, wenn du auch dazu was sagen könntest.

Grüße

Campa

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@ Campa

Hi

Sag mal, is bei deinem Kumpel der Prozess einfach so geschehen, also unbewusst oder hat er sich auch solche Fragen gestellt wie "Wer bin ich eigentlich?" bis er zu dem wurde was er heute ist.

Weil ich denke, wir denken einfach zu viel darüber nach.

Ich kann mich nämlich genau in deine Lage versetzten. Mir geht es genauso.

Wir leben nicht, wir rätseln.

Seit ich mit PU angefangen habe, gehts eigentlich bei mir seelich nur noch bergab. Ich bekomme immer mehr depressive Gedanken und habe meistens schlechte Laune ( sehe vieles eher negativ und nicht mehr positiv).

Es ist als ob man in einer Zwangsjacke steckt und je mehr man versucht sie abzulegen ( also eine Antwort auf eine Frage zu bekommen) um so enger wird sie.

Bei mir ist es so ich habe 1000 Fragen finde aber einfach keine Antwort wie z.B. auf "Wer bin ich eigentlich und was macht mich aus?"

Tja vielleicht kannst du mir meine Frage von oben beantworten.

Danke im Voraus

Tschööö

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Hallo Winddancer,

auch ich habe eine Frage an dich. Wie bekomme ich meinen Kopf leer? Nicht etwa mit irgendwelchen Metohden, wie sich vorstellen das meine Gedanken Luft wären, oder einfach gegen die Stimmt in Meinem Kopf reden, nein ich meine wie ich ihn komplett "frei" mache und einfach mal an nichts denken kann wenn ich eine Frau ansprechen möchte.

mfg r-109

EDIT//: Mir ist jetzt im Nachhinein noch eingefallen, das ich noch erwähnen sollte, das ich im Gespräch mit einer Frau fast immer über Routinen etc. nachdenke,

sobald ich versuche meine Gedanken mal auf was anderes zu lenken, bin damit zu beschäftigt krampfhaft meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken.

Danke im Voraus

bearbeitet von R-109

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Hallo Winddancer!

Wäre echt super, wenn du mir mit zwei Problemen heflen könntest:

1. Ich habe in meiner Vergangenheit Fehler gemacht. Große Fehler, die dafür gesorgt haben, dass ich heute ein Mensch mit vielen Feinden bin. Denn ich war immer ein Beta, unterwürfig zu Alphas, dominant-aggressiv zu schwächeren. Ich habe alle meine Aggressionen an ihnen ausgelassen, und nicht jeder von denen hat mir verziehen. Aufgrund dieser Fehler möchte ich mich gerne so verändern, dass ich nett zu allem und jeden bin. Bei guten bis normalen State ist das auch kein Problem, aber wenn etwas nicht richtig läuft, reagiere ich immer wieder unfreundlich, arrogant etc. Kennst du Tricks, wie ich das ändern kann?

2. Ist ähnlich. Aufgrund meiner Beta-Vergangenheit werde ich öfters "verarscht", soll heißen solche Schwerze wie im Untericht mit Papierkugeln abwerfen und so Kleinkinderzeugs. Das würde mich auch nicht weiter stören, ich kann es einfach ignorieren, wenn ich will, aber es sorgt halt für schlechten social proof, wenn ich einfach alles über mich ergehen lasse. Aber reactive reagieren ist nicht in meinem Sinne und im Sinne des Unreactive Alphas.. Vielleicht hättest du auch hier Tipps für mich?

Vielen Dank, Fjorir.

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Ist der Weg den ich gehe nicht eigentlich die Sackgasse?

Seit einem halben Jahr verschlinge ich alles was ich zu Pickup finden konnte. Ich mache nicht das wozu alle raten und labere hundert Frauen in drei Tagen an. Ich nutze nicht die Brechstange um Veränderungen zu erzwingen, sondern ich gehe Zaghaft vor. Wann immer ich die Gelegenheit hatte und es sich mehr oder weniger ergab nutzte ich alle diese kleinen Tricks und musste feststellen, scheiße es funktioniert alles und zwar wirklich alles. Ich fing an mich Mächtig zu fühlen. Ich fing an mich zu verändern. Mein Selbstbewußtsein wurde besser. Ich traute mich in Kommunikation mit anderen mehr und ich erkannte was für ein Potenzial in meinen Händen lag. Das ich und nur ich für mein Leben verantwortlich bin. Vielleicht ist das Mädchen, was mir mit vier das Förmchen wegnahm dafür verantwortlich, das ich den Rest meines Lebens schüchtern war. Selbst wenn man es irgendwie psychologisch beweisen könnte, würde es mir nichts bringen, ihr dafür heute noch die Verantwortung zu zu schieben. Es ist ein lächerliches Beispiel, doch strenggenommen, wird mein Leben bis heute noch zu stark von anderen (bzw. meinen Ängsten) beeinflusst, die mir potenzial rauben. Das wenn ich etwas wirklich will, es erreichen könnte, allein diese Gewissheit gibt kraft und es ist eigentlich schade, dass ich das erst jetzt erkannt habe, doch andere werden es nie feststellen

.

Ja ich habe mich verändert, in meinen Sichtweisen, in meinem Auftreten, in meinem Denken. Ist es an der Zeit die Notbremse zu ziehen?

Nur ein kleines Beispiel, nehmen wir an, ich hätte erst diesen Freitag Geburtstag, nehmen wir weiter an, ein Kumpel von mir wäre mit einer HB verschwunden, ich wäre, da bin ich mir sehr, sehr sicher mit einer anderen HB in der Kiste gelandet. Nicht weil ich sie mochte, nicht weil sie schön war, sondern weil ich es konnte, weil ich es vielleicht sogar als i-tüpfelchen meines Geburtstags gesehen hätte.

Sex war für mich immer die intimste Sache der Welt. Ich hab sie früher als so intim angesehen, dass ich sie nur mit der besten Frau der Welt teilen wollte. Zum Teil war das eine Ausrede, denn ich hatte weder Angebote noch Möglichkeiten überhaupt Sex zu haben und die zaghaften Angebote, die es gab konnte oder wollte ich nicht ernst nehmen.

Das Ergebnis war, das ich die erst beste Möglichkeit, welche ich auch als solche sah genutzt habe (Erstes Mal = One night Stand). Das ich mich danach in die Frau verliebte, was wohl nur daran lag, das sie mir etwas Intimität und Vertrauen entgegenbrachte, ist vielleicht eine Schlüsselsituation. Vielleicht kommt daher meine Angst vor Sex mit fast fremden Menschen.

Bis vor einem Jahr hätte ich es als verwerflich angesehen, besagte HB bei der Geburtstagsfeier zu laien und gleichzeitig was mit HB8 am laufen zu haben. Einer meiner tiefsten Überzeugungen ist eigentlich jeden so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Ich weiß, dass auch wenn ich HB8 nicht liebe, es mich verletzten würde, wenn sie morgen einen anderen ranlassen würde. Gleichzeitig hätte ich es selber getan, wenn mein Kumpel nicht so voll gewesen wäre, das er alleine nicht mehr nach Hause gekommen wäre. Ich hätte, die für mich intimste Sache mit einer strunz dummen, flachen, schlanken Hackfresse geteilt.

Auf der anderen Seite, wie war es bei meinen letzten und bis her einzigen LTRs, ich hielt sie beide in dem Moment weder für toll noch hatte ich riesen Gefühle für sie, die kamen immer erst später. Es war die für mich offensichtliche Möglichkeit, die zum Sex führte und damit auch später dann auch jeweils zur LTR.

Sind die Grundsätze, die ich mein halbes Leben vertreten habe inzwischen überholt? Waren sie vielleicht doch immer nur eine Ausrede, weil ich nicht wusste, was ich anders machen sollte, um Frauen flach zu legen?

Oder waren und sind die Grundsätze richtig? Ich hab das Gefühl ich stehe an einer Wegbiegung, mein altes Ich zieht mich nach links und sagt, schieß HB8 ab und such Dir endlich ne gescheite Frau für eine Beziehung. Rechts lockt das neue, das Wissen, die Möglichkeit endlich all das zu haben zu können, was ich immer haben wollte, von Frauen begehrt zu werden und Sex mit tollen unterschiedlichen Frauen, Erfahrungen zu sammeln, das aufzuholen, was ich in der Jugend verpasst habe. Dann steht an dieser Wegbiegung ein riesen Schild: STOPP

Auf der Rückseite des Schildes steht "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" von David Schnarch. Ein Buch was mir seit Jahren zu teuer war, bis es jetzt als Taschenbuch rauskamm.

In dem Buch wird die Meinung vertreten, wirklich tiefgreifenden, erfüllenden, intensiven Sex hat man vielleicht als Rentner und dann auch nur, wenn man sich mit seinem Partner unter bestimmten Umständen weiterentwickelt hat. Nicht das Fleisch ist wichtig, sondern das Gehirn. Dafür bräuchte man sehr tiefgreifendes Vertrauen.

Macht man mit jeden Fick nicht ein Stück vertrauen Kaputt, was man der Zukünftigen, weniger entgegenbringen kann?

Mr Pickup würde jetzt sagen: "Zukünftig, merkste was? Warum sollst Du jetzt schon Rücksicht auf jemanden nehmen, denn Du noch nicht mal kennst?"

Doch nehme ich nicht eigentlich auf mich selbst Rücksicht? Bewahre ich mir dadurch nicht das Vertrauen, von dem ich selbst am Meisten später Profitieren werde?

Würde ich Sex nicht zu einer belanglosen Sache degradieren? Nehme ich mir damit selbst nicht die Möglichkeit auf wirklich intimen Sex später?

Mein bester Freund ist schwul, wir reden über alles und das ziemlich oft und ich erfahre mehr als mir lieb ist. Er war früher der Typ, der am liebsten eine LTR fürs Leben gehabt hätte. Inzwischen wurde er oft verarscht und hat praktisch immer drei Sachen gleichzeitig am laufen, was da jedoch dank einer Partnerbörse auch wirklich normal ist. Ich finde es erschreckend, in wie kurzer Zeit er sich zu einem riesen Arsch entwickelt hat, der mit den Typen inzwischen ziemlich mies umspringt. Was für ihn Gayromeo ist, ist für mich Pickup. Doch inzwischen habe ich Angst genau so zu werden wie er, meine Überzeugungen und Ansichten von Früher alle über Bord zu werfen, ein Typ ohne Prinzipien zu sein, der Möglichkeiten hat und sie nutzt und dem dabei andere Egal werden.

Ich will niemanden was vormachen und schon gar nicht verletzten, gleichzeitig merke ich, wie meine Hemmschwelle es doch zu tun mit jedem Game sinkt.

Lieber Winddancer,

das ist mein Katalog von Fragen, die mich gerade sehr beschäftigen. In Deinen Beiträgen merkt man Lebenserfahrung und was Philosophisches, deshalb frage ich Dich hier. Der Text ist sehr lang, jedoch hängen die meisten Fragen zusammen.

Vielen Dank im Vorraus schon ein Mal!

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@Campa

Allerdings blieb es bis jetzt bei einer sehr bruchstückhaften Umsetzung der neuen Erkenntnisse. Ich wollte einfach mal ausprobieren, was alles funktioniert. Es kam eigentlich auch alles gut an. Jetzt habe ich aber beim Lesen einiger Field Reports gemerkt, dass die Autoren meistens auf ein Teilstück während des Games vergessen haben; Beispiele waren Kino, Push/Pull oder Rapport.

Wenn du etwas ausprobierst, dann sind das die ersten Gehversuche. Es wirkt noch einmal anders, wenn du es bereits öfter gemacht hast und es dir jederzeit möglich ist, ohne dass du dich dafür verstellen müsstest oder lange nachdenken, wie denn jetzt der nächste Schritt geht. Von den meisten bekannten PU-Techniken "funktioniert" alles, doch es kommt darauf an WER es WANN macht. Selbst eine Methode die funktioniert kann bei dir scheitern, weil sie (noch) nicht zu deiner aktuellen Persönlichkeit bzw. Verhalten passt. Dann wird auch etwas wirksames unwirksam bleiben.

Wenn du die wichtigsten Techniken und Methoden beherrscht (damit meine ich dass es natürlich fließt, wenn du es willst), dann ist es Zeit, sich eine ganz andere Frage zu stellen: WILL ich das? Damit bekommt es eine neue Dimension - Ethik. Selbst wenn eine Sache "funktioniert", musst du für dich selbst entscheiden ob und wie weit du manipulativ sein willst. Bedenke - was aus starker Manipulation heraus entsteht währt meist nicht lange im Zwischenmenschlichen Bereich.

Stichwort: hinterlasse die Frau stets besser als du sie vorgefunden hast

und

behandle andere so, wie du selbst gerne behandelt werden willst.

Das hat mich in eine etwas paranoide Angst getrieben, bei der Interaktion mit einer Frau ja nichts vergessen zu dürfen. Die Folge davon war natürlich, dass ich während eines Gesprächs unkonzentriert wirkte, weil ich gleichzeitig zuviel Theorie im Kopf hatte. Dazu kommt noch der Aspekt, dass ich versuche mir noch mehr Theorie anzulesen, um da drin die Lösungen für alle möglichen Szenarien zu finden. Doch langsam wird das ganze zum Overkill; je mehr Artikel und Erfahrungsberichte ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl gar nichts zu wissen und wieder mehr Theorie zu brauchen. So ähnlich ging es mir früher in der Schule öfters. Damals wusste ich aber nach zwei Tests genau, dass dieses Gefühl kein schlechtes Zeichen war. Ich konnte, wenn es dann darauf ankam, fast alles punktgenau abrufen.

Den Fehler machen viele Anfänger. Mit solchen Problemen bist du wahrscheinlich besser im Beginners Bereich aufgehoben. Die Kapazität deines Gehirns wird schlicht überfordert. Was ich damit meine: Du überlegst permanent - passt der Spruch? Passt die Stimmlage? Was soll ich jetz machen? War das richtig? Ist es ALPHA wenn ich tanzen gehe? Soll ich Kino machen? Wo soll ich sie beginnen zu berühren? War es zu schnell, zu langsam? Hab ich was vergessen? Wie kontere ich jetzt wieder diesen vermeintlichen Shittest? Da ist es klar, dass für eine entspannte, charmante Kommunikation einfach in Dir keine Ressourcen mehr übrig bleiben. Relax mal. Schalte einen Gang runter. Es ist nicht notwendig ALLES was im PU erwähnt wird bei einer Verführung anzuwenden. Wenn Du etwas Humor hast, eine Portion Selbstbewusstsein, dich auf dein Gegenüber einlassen kannst, halbwegs pacen und spiegeln beherrscht und dich traust ein wenig Kino zu machen, reicht das meistens vollkommen aus. Den Rest kannst du nach und nach immer noch dazunehmen. PU ist keine exakte Wissenschaft. Hier geht es um Menschen.

Diese Woche kam dann die Erkenntnis, dass ich an ganz anderen Stellen zu arbeiten anfangen muss ( :-) ), wenn ich jemals weiterkommen will. Die Lektüre von „Lob des Sexismus“ warf einige Fragen auf, die ich zu diesem Zweck beantworten muss. Ich begriff schnell, dass dazu einige Anregungen oder Denkanstöße von außen notwendig sein würden. Diese Fragen lassen sich im Grunde auf zwei zusammenfassen:

Wer bin ich eigentlich?

Was macht mich aus?

Wenn du das, was dich ausmacht auch charmant nach außen kommunizieren kannst, bist du ein erfolgreicher Verführer.

Im Moment habe ich das Gefühl, dass die Beantwortung dieser Fragen die Grundlage für meine persönliche Weiterentwicklung ist. ( ;-) ) Sozusagen das Fundament, auf dem später alles andere aufbaut und ohne das alle Details nutzloses Stückwerk bleiben würden. ( :wub: )

Nur - das lernst du nicht auf die Schnelle. Das ist ein permanenter Prozess. Du veränderst dich ständig und lernst damit auch immer wieder etwas Neues über dich dazu (wenn du es dir anschaust)

Was deinen Mitstudenten angeht, der dir Tipps gegeben hat. Das hat füh ihn funktioniert. Doch er ist nicht du.

In seinem Kopf war z.B. folgende Regel fest verankert:

Im Endeffekt lief seine Argumentation darauf hinaus, Frauen hätten vor so was Angst, weil Männer körperlich überlegen wären. In weiterer Folge hieß das für ihn, Frauen dürfen Männer anfassen, umgekehrt aber nicht.

Ich weiß nicht, ob er da so gemeint hat. Falls ja - passt es für dich? nein? Dann verändere es. Es sit seine Regel - es muss nicht deine sein, oder? Er ist ein anderer Typ Mann, daher wirkt er auch anders auf Frauen als Du. Nicht besser oder schlechter - einfach anders. genauso wie eine Frau für einen Mann eine HB8 ist, für den anderen maximal eine HB 5-6 und ein anderer würde sie wahrscheinlich nicht einmal ansehen. Taste is different :-(

Zu deinem Erlebnis in der Mensa:

Ich tat nichts!!!

Scheint fast so als wollte ich mich selbst sabotieren. *quatsch* Außerdem wirkt dieses Verhalten höchstwahrscheinlich unglaublich arrogant. *Vielleicht - vielleicht aber auch nicht. Wenn du? s genau wissen willst - frag sie!* Dabei ist es eigentlich nur die Angst, etwas aus mir herauszukommen und die Angst davor, einfach mal spontan alles laufen zu lassen, und zu sehen, wo es hinführt. Vielleicht denke ich zu ergebnisorientiert.

Ich würde sie das nächste mal, wenn ich sie treffe etwa wie folgt ansprechen:

"Hey, als Du dich neulich zu mir an den Tisch gesetzt hast, war ich etwas wortkarg. Das kommt daher weil du mich überrascht hast."

Sie: "So? Ah, womit den?"

Du: "c+f Einstieg ... übrigens: ich bin der M. etc..."

Ab hier kannst du das Gespräch in jede beliebige Richtung weiter führen. Spaß machen und sie zum Lachen bringen (c+f), Rapport aufbauen, ein "Geheimnis" preisgeben "Weißt du eigentlich wo es den besten Cappucino der Stadt gibt? Nein? -> Date klar machen.

Wer du bist - Du kannst eine recht genaue Momentaufnahme machen, was dein Aussehen, deinen Status und deine gesellschaftliche Rolle betrifft. Aber wenn Du andere das selbe über dich fragst, wirst du von jedem eine andere Antwort bekommen, weil er dich auch in jeweils anderen Lebenssituationen trifft und kennenlernt - als Freund, Kumpel, Student, whatever.

Was dich ausmacht? Alle deine Stärken UND deine Schwächen UND deine ganz persönliche Art und Weise, jeden Tag mit dem Leben und seinen Herausforderungen umzugehen.

Du weißt was zu tun ist - it`s your turn!

Grüße,

Winddancer

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@stophel

da du keine Frage an mich gestellt hast, hier nur eine kurze Anmerkung aus meiner Erfahrung dazu:

Selbssterkentniss ist ein Prozess, der unterschiedlich schnell stattfindet. Ablaufen tut er permanent, wenn auch nicht immer bewusst. Gelegenheit dazu hast du eigetlich ständig, wenn du entsprechend reflektierst und wahrnimmst. Auslöser dazu können unterschiedliche Ereignisse sein.

Wann und ob du das tust liegt bei dir, ob und welche Erkentnisse du daraus ziehst ebenfalls und wie schnell du deinen Erkentnissen Handlungen folgen lässt auch.

Grüße,

Winddancer

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@R-109

lies dir meine Antwort an Campa durch, das kann Dir auch bei deinem Problem helfen.

Was Du noch tun kannst: Richte deine Aufmerksamkeit auf die Dinge die gerade passieren. Damit kannst du auch auf das was JETZT passiert angemessen reagieren und du hängst nicht in der Theorie, der Vergangenheit, einer möglichen Gegenwart oder was auch immer.

Reduzier die Theorien über PU Techniken auf ein Minimum beim Approach. 2-3 Kernpunkte, das reicht. Hab Spaß in der Begegnung, lass dich auf die Frau ein und genieße es heraus zu finden, wo dich das Game hinführt.

Das bedeutet jetzt nicht, einfach nichts zu tun oder irgendeinen Blödsinn, sondern nicht zu viel planen sondern die Interaktion mit der Frau die du ansprichst zu genießen. Was dich unter Druck setzt sind deine Erwartungen. Lass die Erwartungen erst einmal beiseite und steuere nicht schon in deinem Kopf auf ein Ziel hin "KC, FC, NC, ABC... ;-)" Damit eröffnest du dir die Möglichkeit, dass alles möglich wird.

Grüße,

Winddancer

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Hallo Winddancer,

danke für deine Hilfe. Erste kleine Erfolge haben sich schon eingestellt.

An die zwei, die nach mir gepostet haben. Das Zauberwort, über das ich letzte Woche gestolpert bin, heißt Handlungsorientiertheit - zu verstehen im Gegensatz zu Ergebnisorientierheit. Außerdem lese ich gerade David Deidas "The Way of the Superior Man". Er ist der Meinung, man sollte sich jeden Tag und in allen Bereichen seines Lebens ein bisschen aus seiner Komfortzone lehnen. Nicht zu viel, nur gerade so, dass man sich in der sogenannten Wachstumszone befindet. Vorher vielleict einen kurzen Moment innehalten und die Lage auf sich wirken lassen, dann handeln. Das impliziert, dass man nicht mehr jedes Detail plant. Wie sollte man da Zeit zum Wachsen finden? Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es erzeugt eine positive Grundstimmung; sehr hilfreich für die Einstellung dem Leben gegenüber und Frauen gegenüber.

Good luck, guys!

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Danke für die Antwort, Winddancer. Bereits heute konnte ich erste Erfolge spühren :)

Auch an dich dnake, Campa.

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@Fjorir

1. Ich habe in meiner Vergangenheit Fehler gemacht. Große Fehler, die dafür gesorgt haben, dass ich heute ein Mensch mit vielen Feinden bin.

Fehler machen wir alle - das gibt uns die Möglichkeit Erfahrung zu sammeln und zu lernen. Entscheidend ist, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Das bedeutet, angerichteten Schaden wieder gut zu machen (sofern möglich) und Schaden generell zu minimieren (sofern möglich).

Ich weiß nicht was du anderen angetan hast, aber wenn du kein Mafiosi bist oder berühmt oder in der Spitzenpolitik, wirst du sicher nicht einen Haufen Feinde haben. Selten dauern Feindschaften ein Leben lang an. (zumindest nicht in unseren Breiten...)

Wenn du mit bestimmten Menschen wieder ein besseres Einvernehmen willst, dann liegt es an dir einen Schritt auf sie zu zu machen, deine Fehler einzugestehen und ihnen durch dein Verhalten eine Möglichkeit zu bieten, von "ich hasse dich" auf "ich empfinde zumindest wieder neutral für dich" und in der Folge "ich finde dich ganz OK" oder " hey, du bist ja ein besserer Mensch als ich den Eindruck hatte!" zu verändern.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Vertrauen braucht Zeit. Das bedeutet auch, dass der andere wählen kann und dein Angebot möglicherweise ablehnt. OK - dann hast du es immerhin versucht und dir nichts vorzuwerfen. Du hast deine Chancen genutzt, bist an deinen Fehlern gewachsen und hast Stärke bewiesen.

Denn ich war immer ein Beta, unterwürfig zu Alphas, dominant-aggressiv zu schwächeren. Ich habe alle meine Aggressionen an ihnen ausgelassen, und nicht jeder von denen hat mir verziehen.

Immer Beta? Wirklich immer? Das glaube ich nicht. Hinterfrage diese Verallgemeinerung einmal selbst für dich. Abgesehen davon - ohne Beta's die einen Alpha unterstützen und in seiner Position bestätigen gäbe es keine Alphas - soviel dazu.

Wie du gehandelt hast ist leider keine Seltenheit. Du bist unter Druck gestanden. Druck von oben, den sog. "Alphas" und den hast du um deine Position zu festigen an die Schwächeren weiter gegeben. Das machen viele Menschen. Daraus aussteigen kannst du, indem du bewusst in Hierarchien lebst, doch dir selbst treu bleibst. Wann immer du dich dafür entscheidest, dem Wort eines vermeintlichen "Alphas" zu folgen - Du bist die letzte Instanz die entscheidet, ob das ethisch vertretbar ist oder nicht. Wenn dem nicht so ist - steh dazu - egal ob einem Alpha oder wem auch immer gegenüber.

Finde ein anderes Ventil, mit deinen Aggressionen umzugehen. Dazu fallen mir spontan 2 Möglichkeiten ein:

1. Wandle Aggression in Energie um. Du bist wütend? Ein Feuer brennt in Dir? Nutze es! Verschwende die Energie nicht um anderen damit zu schaden - steck sie in deine Projekte, deine Arbeit, Sport, deine Entwicklung, was auch immer.

Finde ein Ventil für deine Aggressionen. Brüll dir die Seele aus dem Leib im Wald ( :-D , mach Kampfsport (hier musst du die Beherrschung deiner Emotionen sowieso lernen sonst kommst du nicht weit), atme tief durch ein paar mal.

Eine NLP Technik die dazu passt geht folgendermaßen:

Stell dir vor, du triffst eine sehr weise Person die du sehr achtest und respektierst (den Dalai Lama z.B.) Er sitzt vor dir und du schilderst ihm mit Nachdruck deinen Ärger, was dir der andere gerade angetan hat. Nachdem du fertig bist damit beginnt die Person zu lachen. Sie biegt sich vor lachen, die Tränen schießen ihr in die Augen, sie fällt fast vom Stuhl und kriegt dabei keine Luft mehr vor lauter Lachen. Du wirst sehen - dein Ärger verliert an Bedeutung. :-D

Aufgrund dieser Fehler möchte ich mich gerne so verändern, dass ich nett zu allem und jeden bin.

Guter Vorsatz - aber Achtung - damit steuerst du geradewegs auf das andere Extrem der Skala zu. Du musst weder extrem aggressiv noch besonders nett sein. Steh einfach zu deinen Bedürfnissen und mach deine Grenzen deutlich. Das geht auch nett, aber konsequent.

Aggressiv bist du nur geworden, weil du viel zu oft andere Menschen weit über deine Grenzen gelassen hast. Das hat sich aufgestaut und irgendwann bist du natürlich explodiert. Wenn du das früher klärst, staut sich nicht so viel Wut auf in Dir und es kommt nicht so leicht zu einem Ausbruch, weil du mit dem Rücken zur Wand stehst.

Bei guten bis normalen State ist das auch kein Problem, aber wenn etwas nicht richtig läuft, reagiere ich immer wieder unfreundlich, arrogant etc. Kennst du Tricks, wie ich das ändern kann?

Guter State=gute Stimmung und viel Energie, darum konntest du besser damit umgehen. Mein "Trick" - siehe den Absatz oben. Achte auf deinen Freiraum und respektiere deine Grenzen genauso wie du die der anderen respektieren solltest. Dann kommst du so nebenbei auch nicht mehr so leicht in Versuchung, deine Wut an Schwächeren auszulassen.

2. Ist ähnlich. Aufgrund meiner Beta-Vergangenheit werde ich öfters "verarscht", soll heißen solche Schwerze wie im Untericht mit Papierkugeln abwerfen und so Kleinkinderzeugs. Das würde mich auch nicht weiter stören, ich kann es einfach ignorieren, wenn ich will, aber es sorgt halt für schlechten social proof, wenn ich einfach alles über mich ergehen lasse. Aber reactive reagieren ist nicht in meinem Sinne und im Sinne des Unreactive Alphas.. Vielleicht hättest du auch hier Tipps für mich?

Hier gibt es mindestens 4 Möglichkeiten für dich:

1. Du machst gegenüber der Gruppe indirekt deutlich, dass derjenige der dich ärgert damit ein Verlierer ist (seine Position in der Gruppe sinkt damit). Das muss aber ohne Handgreiflichkeiten gehen.

Beispiel: Nimm ein paar Blätter Papier, geh zu dem Typen der dich damit bewirft rüber und drückst ihm die lächelnd in die Hand mit den Worten "Hier, damit du auch später noch eine Beschäftigung hast. Außer Du kannst auch noch was anderes - aber da bin ich mir nicht sicher" *zwinker* Umdrehen und locker weggehen, ihn nicht mehr beachten. Wenn dich einer fragt "Hey, warum lässt du dir das gefallen?" Wohlwollender Tonfall: "Ach weißt du, der ist ja arm dran. Der kann nicht anderes."

2. Du belächelst ihn müde. Dein Awarness radius ist so, dass er damit nicht mehr wahrgenommen wird von dir

3. Du findest raus, was sein eigentliches Bedürfnis ist -> Tipp dazu -> Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation (Thread dazu ist auch hier im Forum zu finden) und reagierst entsprechend.

4. Wenn er zu der Sorte Mensch gehört, die deutliche Worte brauchen um zu verstehen und zu reagieren nimm ihn unter vier Augen beiseite und mache ihm unmissverständlich klar, dass du keine weiteren dieser Aktionen von ihm dulden wirst. Dabei muss dein Frame allerdings aus Granit sein. So stark, dass du nicht einmal drohen musst um bei ihm die Erkenntnis zu erzeugen, dass das für ihn in jedem Fall übel ausgeht, wenn er weiter macht. Das ist allerdings eine Lösung die in Richtung Eskalation geht und daher nur als letzte Option empfehlensnwert, denn Aggression bringt nur wieder aggressives Verhalten hervor.

Hoffe, das hilft dir weiter bei deinen nächsten Schritten

Grüße,

Winddancer

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Wow...

Ich bin überascht, ich hätte nie gedacht, dass es sich so lohnt, hier zu fragen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu antworten.

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Ich bin mir jetzt zwar nicht sicher, ob meine Fragen hier richtig aufgehoben sind oder ob ich diese lieber im Beginner Bereich posten sollte, aber da du dir wirklich Zeit nimmst und gute und konkrete Antworten gibst, poste ich mal hier.

Zu meiner Situation. Ich hatte schon immer mehr Probleme mit Frauen umzugehen oder zu reden. Hatte bis vor ein paar Wochen noch nicht einmal ein richtiges Gespräch mit einer Frau. Liegt wahrscheinlich an meiner Erziehung, die nicht so glücklich war. Weiterhin hatte ich mich dann von fast allen langjährigen Freunden getrennt, da ich wirklich nur ausgenutzt wurde. Soviel zu meiner Vorgeschichte. Um auf die gegenwärtige Situation zu kommen. Mittlerweile habe ich wieder Freunde und gute Bekannte gefunden, die mich so akzeptieren wie ich bin und mit denen ich mich gut verstehe. Bin also schon einen guten Schritt weitergekommen, worüber ich auch glücklich bin. Aber es existiert leider immernoch das Problem mit den Frauen. Ich weiß zwar nicht, wieviele Frauen normalerweise auf einen Mann zukommen, aber es passiert mir häufiger, dass Frauen und natürlich auch Männer, mit denen ich nur einen Wahlkurs (Schule) belege, auf mich zukommen und mit mir reden wollen oder mich grüßen, obwohl ich noch nicht einmal mit ihnen gesprochen habe. Kommt aber auch auf Parties oder auf der Straße ab und an vor. Nur ein Gespräch mit Frauen kann ich irgendwie nicht halten. Ich finde keine Themen, weiß nicht wie ich auf sie eingehen soll und fühle mich somit unwohl. Ich habe hier schon einige Routinen und ähnliches gelesen, aber in einem solchen Gespräch, nachdem mich vielleicht sogar die Frau angesprochen hat, finde ich diese ziemlich unangebracht. Naja die Gespräche enden dann schließlich ziemlich abrupt, weil die Frauen wahrscheinlich das Interesse verlieren und dann eben gehen. Um meine Gesprächsangst zu nehmen, habe ich mich mittlerweile schon zu Vorträge auf der Bühne vor einer größeren Gruppe gezwungen und versucht mich rhetorisch zu behaupten, was vielleicht nicht wirklich cool ist, aber ich versuche wirklich alles um in naher Zukunft ein "normales" Leben führen zu können.

Ist ein ziemlich langer Text geworden und ich habe auch länger überlegt, ob ich meine Situation online schildern soll, aber alles, was ich bisher versucht habe, ist leider gescheitert. Vielleicht kannst du mir helfen, wie ich meine Situation verbessern kann?

Danke und fG

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@future3!

Ist der Weg den ich gehe nicht eigentlich die Sackgasse?

Nicht, wenn Du dir genug Möglichkeiten offen lässt. Sowohl in deinem Kopf (LB`s), als auch in deinen Handlungen. Wenn du bemerkst, dass Du dich in der vermeintlichen "Realität" von nur einer oder zwei Möglichkeiten festgebissen hast, mach einen Schritt zurück und geh auf die Suche nach weiteren Möglichkeiten. Auch wenn es nicht so aussieht - es gibt IMMER mehr als 2. Mach Dir das bewusst.

Seit einem halben Jahr verschlinge ich alles was ich zu Pickup finden konnte.

Gut, kann aber auch zuiel des Guten sein. Angefüllt mit Theorien und Verhaltensweisen die konträr zum eigenen bisherigen Selbstbild und dem Verhalten stehen sind meistens eher hinderlich als förderlich. Geh raus und trau dich ran an die HB`s.

Ich mache nicht das wozu alle raten und labere hundert Frauen in drei Tagen an.

;-)

Ich nutze nicht die Brechstange um Veränderungen zu erzwingen, sondern ich gehe Zaghaft vor.

Ich würde eher sagen schrittweise. Das Zauberwort für eine erfolgreiche Veränderung bedeutet "Integration". Nicht umsonst schließen die meisten NLP Verfahrensweisen mit einem Ökologie-Check in dem Du ermittelt, ob das was Du da vorhast auch wirklich in deine bisherige Persönlichkeit integrierbar ist. Sonst schaffst Du dir nur hinderliche Reibungspunkte in dir selbst.

Wann immer ich die Gelegenheit hatte und es sich mehr oder weniger ergab nutzte ich alle diese kleinen Tricks und musste feststellen, scheiße es funktioniert alles und zwar wirklich alles. Ich fing an mich Mächtig zu fühlen.

*** Vorsicht - Falle. ***

Ist es an der Zeit die Notbremse zu ziehen?

Wenn Du dich überfordert fühlst ist es vielleicht an der Zeit, die Veränderungen setzen zu lassen. Auch wenn Du dich nicht bewusst mit Veränderung beschäftigst, laufen unbewusst diese Prozesse weiter ab und es benötigt etwas Zeit, bis in Dir ieder ein stabiles System entstanden ist. Dann kann es Sinn machen den nächsten Schritt zu gehen.

Nur ein kleines Beispiel, nehmen wir an, ich hätte erst diesen Freitag Geburtstag, nehmen wir weiter an, ein Kumpel von mir wäre mit einer HB verschwunden, ich wäre, da bin ich mir sehr, sehr sicher mit einer anderen HB in der Kiste gelandet. Nicht weil ich sie mochte, nicht weil sie schön war, sondern weil ich es konnte, weil ich es vielleicht sogar als i-tüpfelchen meines Geburtstags gesehen hätte.

Dann tust du das nur, weil du es halt kannst, aber nicht weil es einen Wert für dich hat, bzw. Du einen persönlichen Bezug dazu hast. In dem Fall wird es rasch an Bedeutung für dich verlieren.

Das Ergebnis war, das ich die erst beste Möglichkeit, welche ich auch als solche sah genutzt habe (Erstes Mal = One night Stand). Das ich mich danach in die Frau verliebte, was wohl nur daran lag, das sie mir etwas Intimität und Vertrauen entgegenbrachte, ist vielleicht eine Schlüsselsituation. Vielleicht kommt daher meine Angst vor Sex mit fast fremden Menschen.

Es war klar dass der erste Sex eine starke Wirkung auf dich ausübt. Wie auf die meisten Menschen, Männer wie Frauen. Das ist eine Art von Nähe die du bis dahin noch nie erfahren hattest. Vertrauen berührt.

Bis vor einem Jahr hätte ich es als verwerflich angesehen, besagte HB bei der Geburtstagsfeier zu laien und gleichzeitig was mit HB8 am laufen zu haben. Einer meiner tiefsten Überzeugungen ist eigentlich jeden so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte. Ich weiß, dass auch wenn ich HB8 nicht liebe, es mich verletzten würde, wenn sie morgen einen anderen ranlassen würde. Gleichzeitig hätte ich es selber getan, wenn mein Kumpel nicht so voll gewesen wäre, das er alleine nicht mehr nach Hause gekommen wäre.

Du gibst dir bereits selbst die Antwort. Du brichst deine eigenen ethischen Regeln. Du würdest es nicht wollen, tust es aber bei anderen. Das führt dich wahrscheinlich zum nächsten Gedanken - wenn ich es tun würde, dann würden es auch andere tun. Kann ich dann je einer Frau oder einem Freund vertrauen?...und das führt dich dann zwangsläufig zum Thema "Auswahl und Umgang mit deinem SC". Du siehst also - die Dinge sind miteinander verbunden.

Auf der anderen Seite, wie war es bei meinen letzten und bis her einzigen LTRs, ich hielt sie beide in dem Moment weder für toll noch hatte ich riesen Gefühle für sie, die kamen immer erst später. Es war die für mich offensichtliche Möglichkeit, die zum Sex führte und damit auch später dann auch jeweils zur LTR.

Sind die Grundsätze, die ich mein halbes Leben vertreten habe inzwischen überholt? Waren sie vielleicht doch immer nur eine Ausrede, weil ich nicht wusste, was ich anders machen sollte, um Frauen flach zu legen?

Welchen Wert haben deine Regeln für dich? Haben sie sich als effizient erwiesen? Willst du so leben? Wovor hast du Angst, wenn du die Regeln änderst. Was könnte passieren?

Oder waren und sind die Grundsätze richtig? Ich hab das Gefühl ich stehe an einer Wegbiegung, mein altes Ich zieht mich nach links und sagt, schieß HB8 ab und such Dir endlich ne gescheite Frau für eine Beziehung. Rechts lockt das neue, das Wissen, die Möglichkeit endlich all das zu haben zu können, was ich immer haben wollte, von Frauen begehrt zu werden und Sex mit tollen unterschiedlichen Frauen, Erfahrungen zu sammeln, das aufzuholen, was ich in der Jugend verpasst habe. Dann steht an dieser Wegbiegung ein riesen Schild: STOPP

Auf dem Schild steht INKONGRUENZ. Du kannst nicht zwei ganz unterschiedliche Dinge haben. Das führt automatisch früher oder später zu einer Spaltung in dir selbst. Hin- und hergerissen zwischen Beziehung und PUA Dasein bleibst du immer unzufrieden. Denn Du könntest ja etwas versäumen - hier wie dort. Erst Konzentration auf das für dich Wesentliche gibt Dir die Stärke die du brauchst, um nachhaltige Beziehungen führen zu können. Sonst bist du ewig auf der Durchreise - überall dabei und doch nirgends wirklich daheim.

Auf der Rückseite des Schildes steht "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" von David Schnarch. Ein Buch was mir seit Jahren zu teuer war, bis es jetzt als Taschenbuch rauskamm.

In dem Buch wird die Meinung vertreten, wirklich tiefgreifenden, erfüllenden, intensiven Sex hat man vielleicht als Rentner und dann auch nur, wenn man sich mit seinem Partner unter bestimmten Umständen weiterentwickelt hat. Nicht das Fleisch ist wichtig, sondern das Gehirn. Dafür bräuchte man sehr tiefgreifendes Vertrauen.

Quatsch! Das sind die LB`s des Autors. Wenn er das erst als Pensionist (er-) leben will, dann wird es auch so sein. Doch - gilt das auch für dich? Ist das auch DEINE Realität?

Macht man mit jeden Fick nicht ein Stück vertrauen Kaputt, was man der Zukünftigen, weniger entgegenbringen kann?

Das kommt darauf an wie du mit Dir umgehst und wie du Sex bewertest. Sex und die Entwicklung einer erfüllenden Beziehungen werden immer den Wert haben, den Du ihnen gibst. Wenn es für dich wertlos und mies ist, wird es uch jede deiner Handlungen durchdringen.

You will get what you want!

Mr Pickup würde jetzt sagen: "Zukünftig, merkste was? Warum sollst Du jetzt schon Rücksicht auf jemanden nehmen, denn Du noch nicht mal kennst?"

Bist du sicher? Das ist DEIN Bild eines PUA`s. Damit steckst du auf einer Ebene des Pick Up fest. Doch Pick Up bietet Dir noch andere Ebenen. Doch diese erfährst Du nur, wenn Du dich weiter entwickelst. Dabei helfen kann dir vielleicht auch mein Thread über die unterschiedlichen Beziehungsebenen.

Doch nehme ich nicht eigentlich auf mich selbst Rücksicht? Bewahre ich mir dadurch nicht das Vertrauen, von dem ich selbst am Meisten später Profitieren werde? Würde ich Sex nicht zu einer belanglosen Sache degradieren? Nehme ich mir damit selbst nicht die Möglichkeit auf wirklich intimen Sex später?

Du bist zu sehr im Kopf. Du suchst Rechtfertigungen für dein Handeln. Du willst dich gut fühlen. Eine Legitimation haben. Die werde ich dir nicht geben. Und auch PU nicht - außer du benutzt es dafür. Aber als PUA brauchst du das nicht, du solltst es hinter dir lassen und Frauen als Menschen betrachten, nicht als "Targets". Dann stehen die Chancen gut, dass Du von Frauen auch nicht nur als Schwanz, sondern als Mann wahrgenommen wirst.

Mein bester Freund ist schwul, wir reden über alles und das ziemlich oft und ich erfahre mehr als mir lieb ist. Er war früher der Typ, der am liebsten eine LTR fürs Leben gehabt hätte. Inzwischen wurde er oft verarscht und hat praktisch immer drei Sachen gleichzeitig am laufen, was da jedoch dank einer Partnerbörse auch wirklich normal ist. Ich finde es erschreckend, in wie kurzer Zeit er sich zu einem riesen Arsch entwickelt hat, der mit den Typen inzwischen ziemlich mies umspringt.

Er wurde verletzt, und jetzt will er Sicherheiten. Er will sich nicht mehr einlassen. Verbitterung, Rachsucht, Entfernung von sich selbst. Egal ob schwul oder bi, da kommen viele irgendwann einmal hin.

Ich verrate dir ein Geheimnis:

Er hat das alles mit sich machen lassen. Er könnte das als Erfahrung annehmen und daraus lernen - und trotzdem offen bleiben. Denn DANN wird er etwas ausstrahlen, was andere Partner anzieht. Partner die die entsprechende Beziehungsreife haben. Das klingt jetzt vielleicht unglaublich oder philosophisch - aber es ist ein Fakt. Probier es aus. Du bekommst immer die Partner, die du dir aussuchst. Triffst du eine andere Wahl, begegnest du auch anderen Menschen.

Was für ihn Gayromeo ist, ist für mich Pickup. Doch inzwischen habe ich Angst genau so zu werden wie er, meine Überzeugungen und Ansichten von Früher alle über Bord zu werfen, ein Typ ohne Prinzipien zu sein, der Möglichkeiten hat und sie nutzt und dem dabei andere Egal werden.

Ich will niemanden was vormachen und schon gar nicht verletzten, gleichzeitig merke ich, wie meine Hemmschwelle es doch zu tun mit jedem Game sinkt.

Du hast die Möglichkeit, ein Social Robot zu werden, ein oberflächlicher PUA, ein im Selbstmitleid ertrinkender Waschlappen oder ein ganzer Mann, der durch den Schmerz durchgeht, der lernt und der mit seiner ganzen Kraft präsent ist. Welche Zukunft willst du erleben? Du willst Frauen an deiner Seite, die eine erfüllende Beziehung, Offenheit und Respekt mit dir gemeinsam verwirklichen? Die das Bedürfnis nach Entwicklung, Fairness, Vertrauen und Respekt haben? Dann wird es Zeit, genau diese Frauen zu suchen. Es gibt sie, doch um sie zu finden und ihre Aufmerksamkeit zu erregen must du dich erst selbst entsprechend ausrichten.

In Deinen Beiträgen merkt man Lebenserfahrung und was Philosophisches, deshalb frage ich Dich hier.

:-D Das, was du als Philosophisch bewertest ist meine persönliche Lebenserfahrung - und die klingt oft nicht so leicht nachvollziehbar. Das liegt zum Teil daran, dass zwischen den meisten Fragestellern in meinem Thread und mir im Schnitt 15 Jahre und mehr liegen. ;-)

Grüße,

Winddancer

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Wie geh ich mit den Momenten um, wo ich im Alltag mal Frustration und eine leichte Depression verspüre, wo man sich denkt "oh shit. life is crazy. licht aus bitte !"

ich komm mittlerweile damit besser klar als früher, aber diese momente sind schon unangenehm.

LG

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Desinteresse an Menschen

Hi Windtalker!

Zuerst einmal ein grosses Lob für diesen Thread; ich finde es grossartig, wie du versuchst, zu helfen, und es hat wirklich einige Perlen in diesem Thread (auch von anderen Beitragenden)!

Nun zu mir und meiner Frage: ich bin 24 und habe seit 2 Jahren Kenntnis von PU (allerdings ohne nennenswerten Erfolge: weder KC noch Lay und schon gar keine LTR). Im Moment bin ich sowieso eher an der Persönlichkeitsentwicklung interessiert.

Und da beginnt nun auch mein Problem, welches sich im günstigsten Falle als „kein Interesse an andern Menschen“ beschreiben lässt. Ich weiss nicht, was der Auslöser für dieses Desinteresse ist, denn vorgelebt wurde mir in meiner Familie stets was anderes! Ich weiss nur, dass ich das schon etwa 10 Jahre mit mir herumtrage, manchmal intensiver, manchmal weniger. Konkret heisst das, dass mir 99% aller Leute, denen ich begegne, mehr oder weniger egal sind. Natürlich ist das etwas überspitzt, ich habe natürlich auch Kollegen, mit denen ich gerne zusammen bin und quatsche oder sonst was unternehme. Doch gerade in den letzten Wochen merke ich leider, dass mich auch einige der Personen, die mir nahe stehen und mit denen ich gute und sehr intime Gespräche geführt habe, mehr und mehr zu langweilen und fast schon ein bisschen zu nerven beginnen.

Das Paradoxe ist, dass ich gegen aussen nicht als eigenbrötlerischer Misanthrop rüberkomme; ich verkrieche mich nicht, ich reagiere freundlich, wenn jemand mit mir redet, ich bin hilfsbereit und kann auch mitfühlen, wenn jemand leidet. Es fällt mir auch nicht schwer, in geschlossenen Gruppen, z.B. Kursen, Leute kennenzulernen, im Gegenteil. Aber die Aufmerksamkeit, die ich diesen Personen widme, ist oberflächlich und höchstens für ein paar Minuten ehrlich. Trotzdem schaffe ich es irgendwie, v.a. bei Mädels relativ „rasch“ auf eine gewisse Ebene vorzustossen, auf der sie mir vertrauen können (ich habe schon einige Male gehört, dass man mit mir gut reden könne…), aber es ist nicht ehrliches Interesse, und es hindert mich immer mehr beim normalen Small Talk, da ich teilweise einfach aus Desinteresse total wortkarg werde.

(EDIT: Ausserdem führt es dazu, dass mein Game ständig unter dem Druck steht, etwas zu erreichen. D.h. ich mache PU (=mit Frauen eine gute Zeit haben) nicht, weil ich den Mädels wirklich eine gute Zeit bescheren will, sondern weil ich halt Mädels ansprechen "muss"!?!)

Na ja, die konkreten Frage lautet nun eigentlich:

Wie kann ich mich ehrlich für andere Menschen interessieren? Wie kann ich diese aufkommende Langeweile, die mich im Gespräch mit guten Kollegen überkommt, überwinden? Und, vielleicht rhetorisch-desillusioniert, warum soll ich mich überhaupt für Menschen interessieren…?

Es hört sich jetzt vielleicht ein bisschen schwammig an, aber vielleicht hast du dennoch einige Ratschläge oder Hilfestellungen für mich; es würde mich sehr freuen, von dir zu hören! :-p

Liebe Grüsse

d3lt4

bearbeitet von d3lt4

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Wie geh ich mit den Momenten um, wo ich im Alltag mal Frustration und eine leichte Depression verspüre, wo man sich denkt "oh shit. life is crazy. licht aus bitte !"

ich komm mittlerweile damit besser klar als früher, aber diese momente sind schon unangenehm.

LG

Ist mir heute ebenfalls passiert. Hab den totalen Durchhänger erleben müssen und bin eine "endzeit"-artige Stimmung gefallen. Ich war ganz kurz davor, von der Arbeit heimzugehen und mich einfach nur ins Bett zu legen und nichts zu machen. Währenddessen hab ichs mir noch mit ner HB "vermasselt".

Das hat irgendwie daher gerührt, dass ich in den letzten Tagen eine totale Abhängigkeit zu Frauen gespürt hab. Keine grundlegende, eher ein Frust, warum ich momentan kein Mädel am Start hab. So bin ich heute in dieses depressive Loch gefallen.

Im Laufe des Tages hat sich das zwar gelegt, aber wie du auch sagst, empfand ich das als äußerst unangenehm. Ich denke solche Probleme muss man an der Wurzel packen. Es bringt doch nichts, sich bloß zu gegebener Situation "aufzuraffen"..Ich halte das nur für eine weitere kurzfristige Patentlösung..

Also auch von mir derselbe Anstoß was die Frage von Loco angeht.

Vg

bearbeitet von inGenious

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Ich arbeite derzeit an großen Projekten, die mich sehr in Anspruch nehmen.

Wie in meinem Thread üblich erhält jeder, der eine Frage postet eine ausführliche Antwort, für die ich mir entsprechend Zeit nehme. Daher kann es noch einige Tage dauern, bis die ausständigen Antworten folgen.

Danke für euer Verständnis.

Winddancer

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Lieber Winddancer,

vielen, vielen Dank für die Mühe und eine Antwort mit dessen Ausführlichkeit ich so nicht im geringsten gerechnet hatte. Vielen Dank für Deinen 700. Beitrag!

Sind die Grundsätze, die ich mein halbes Leben vertreten habe inzwischen überholt? Waren sie vielleicht doch immer nur eine Ausrede, weil ich nicht wusste, was ich anders machen sollte, um Frauen flach zu legen?

<<Welchen Wert haben deine Regeln für dich? Haben sie sich als effizient erwiesen? Willst du so leben? Wovor hast du Angst, wenn du die Regeln änderst. Was könnte passieren?>>

Das ist der Punkt, der mir erst durch Deine Antwort klar geworden ist. Ich will niemanden verletzten, weil ich selbst nicht verletzt werden will. Das nahm früher zum Teil aberwitzige Formen an: Besser keine Frauen ansprechen, weil wenn sie sich in mich verliebt und ich nicht in sie, dann muß ich ihr ja einen Korb geben und verletzte sie damit. Ich habe damit die Wünsche, Gefühle, Interessen anderer, stets höher gewertet als meine eigenen.

Im Moment gehe ich immer drei Schritte vor und dann einen Zurück. Ich fühle mich zeitweise super, denke ich surfe auf der Welle meines Lebens und alles ist harmonie und einklang und dann plötzlich merke ich dass ich wieder in alte Muster zurückfalle. Zum Beispiel wieder darüber nachdenke, was andere wohl gerade von mir denken.

Du bist zu sehr im Kopf. Du suchst Rechtfertigungen für dein Handeln. Du willst dich gut fühlen. Eine Legitimation haben.

Zum dem Punkt hätte ich noch eine Frage: Ich bin im Prinzip ein sehr sensibler Mensch, der sehr stark intuitiv und emotional denkt. Ich nehme an, dass es an der Erziehung meiner Mutter liegt, die sehr rational denkt, dass ich dieses Problem habe. Ich analysiere die Welt bei allen Entscheidungen auf zwei Ebenen: auf der Emotionalen und auf der Rationalen. Egal was ich entscheiden muss, mein Bauch sagt mir sofort ja oder nein. Dann fange ich an, entweder Gründe zu suchen, warum mein Bauch richtig oder falsch liegen könnte oder aber ich setze die Entscheidung um und überlege mir danach rationale Rechtfertigungen für die Entscheidung. Aber durch diesen ganzen Vorgang an sich, mache ich ja schon deutlich, dass ich meine Gefühle nicht als gegeben, als Teil von mir akzeptiere. Wie kann ich das ändern, dass das alles in mir zu einem zusammen wächst?

Oder waren und sind die Grundsätze richtig? Ich hab das Gefühl ich stehe an einer Wegbiegung, mein altes Ich zieht mich nach links und sagt, schieß HB8 ab und such Dir endlich ne gescheite Frau für eine Beziehung. Rechts lockt das neue, das Wissen, die Möglichkeit endlich all das zu haben zu können, was ich immer haben wollte, von Frauen begehrt zu werden und Sex mit tollen unterschiedlichen Frauen, Erfahrungen zu sammeln, das aufzuholen, was ich in der Jugend verpasst habe. Dann steht an dieser Wegbiegung ein riesen Schild: STOPP
Auf dem Schild steht INKONGRUENZ. Du kannst nicht zwei ganz unterschiedliche Dinge haben. Das führt automatisch früher oder später zu einer Spaltung in dir selbst. Hin- und hergerissen zwischen Beziehung und PUA Dasein bleibst du immer unzufrieden. Denn Du könntest ja etwas versäumen - hier wie dort. Erst Konzentration auf das für dich Wesentliche gibt Dir die Stärke die du brauchst, um nachhaltige Beziehungen führen zu können. Sonst bist du ewig auf der Durchreise - überall dabei und doch nirgends wirklich daheim.

Du hast zu 100% recht, aber wie finde ich jetzt raus, ob ich eine LTR, oder liebe viele ONS haben möchte? Wie kann ich feststellen, was für mich das wesentliche im Moment ist?

Dabei helfen kann dir vielleicht auch mein Thread über die unterschiedlichen Beziehungsebenen.

Ich habe ihn mir mehrfach durchgelesen, aber so zu 100% durchdrungen und meine Meinung gebildet habe ich mir noch nicht. Sobald ich anfang einer Frau zu vertrauen, falle ich in so ein Kinderschema zurück und benehme mich, als wäre ich 5. Auch wenn ich da raus will (kaum ist sie weg, bin ich wieder ganz normal), fällt es mir verdammt schwer. Oft kann ich sie auch auf das Niveau runterziehen... aber ich weiß dass es zumindest meinen beiden letzten Freundinnen irgendwann ziemlich genervt hat. Ich bin dann in so einem ganz komischen Denkschema. Besonders leicht falle ich da rein, wenn ich noch müde und Kaputt vom Vortag bin.

Ich verrate dir ein Geheimnis:

Er hat das alles mit sich machen lassen. Er könnte das als Erfahrung annehmen und daraus lernen - und trotzdem offen bleiben. Denn DANN wird er etwas ausstrahlen, was andere Partner anzieht. Partner die die entsprechende Beziehungsreife haben. Das klingt jetzt vielleicht unglaublich oder philosophisch - aber es ist ein Fakt. Probier es aus. Du bekommst immer die Partner, die du dir aussuchst. Triffst du eine andere Wahl, begegnest du auch anderen Menschen.

Das ist einer dieser Absätze, den man am liebsten jeden Tag 50 mal lesen würde. Man weiß dass er stimmt und doch kann man es kaum glauben.

Welche Zukunft willst du erleben? Du willst Frauen an deiner Seite, die eine erfüllende Beziehung, Offenheit und Respekt mit dir gemeinsam verwirklichen? Die das Bedürfnis nach Entwicklung, Fairness, Vertrauen und Respekt haben? Dann wird es Zeit, genau diese Frauen zu suchen. Es gibt sie, doch um sie zu finden und ihre Aufmerksamkeit zu erregen must du dich erst selbst entsprechend ausrichten.

Für den Absatz gilt das gleiche. Er gibt einem Kraft und zeigt einem auf, dass Hilflosigkeit und Selbstmitleid nur ein selbstproduziertes Problem ist.

Das liegt zum Teil daran, dass zwischen den meisten Fragestellern in meinem Thread und mir im Schnitt 15 Jahre und mehr liegen. ;-)

Irgendwie beruhigend! Hättest Du diese Lebenserfahrung schon mit Mitte 20, hätte ich mir ernsthaft Gedanken machen müssen, ob mein Leben nicht doch zu eintönig und Pfad war...

Für Deine Projekte wünsche ich Dir, viel Erfolg und alles, alles Gute!

Future3

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Hallo Community

Hallo Winddancer

Kommen wir direkt zu den 2 Fragen die ich an dich habe.

Wie schließt man mit "etwas" richtig ab.

Bsp: Abschied von einem verstorbenen/ eine Veränderung der Persöhnlichkeit was irrgendwie immer vorrausetz das das vorherige abstirbt / eine Sucht nehmen wir Alkohol.

Wie schließt man innerlich damit ganz ab ?

Überzeugung - Glaube erschafft Realität.

Kannst du bitte das genauer Erklären.

Vorallem, wie verändert man Überzeugungen.

Wie löscht man Negative Überzeugungen.

Schwierig wird es glaube ich mit Überzeugungen die aus Erfahrung resultieren ?

Stammen eigentlich alle Überzeugungen aus Erfahrung, da gehen die Stimmen auseinander.

Ich höre dies und von anderen Das.

Ich habe heute ein bisschen damit gespielt habe sehr bemerkenswerte Resultate erzielt außer Kopfweh.

Kannst du Subkommunikation genau erörtern, please.

gruß

Cem

bearbeitet von Cengis2ka

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@vanix

Zu meiner Situation. Ich hatte schon immer mehr Probleme mit Frauen umzugehen oder zu reden.

Was hat es zu einem Problem gemacht? Schüchternheit? Oder Angst vor Abweisung. Falls ja - dann ist es diese Angst, die du auflösen solltest, dann wirst du jederzeit mit Frauen reden können. Denn das kannst du ja wahrscheinlich sowieso mit Frauen, die dir vollkommen egal sind, oder? :-D

Hatte bis vor ein paar Wochen noch nicht einmal ein richtiges Gespräch mit einer Frau. Liegt wahrscheinlich an meiner Erziehung, die nicht so glücklich war. Weiterhin hatte ich mich dann von fast allen langjährigen Freunden getrennt, da ich wirklich nur ausgenutzt wurde. Soviel zu meiner Vorgeschichte. Um auf die gegenwärtige Situation zu kommen. Mittlerweile habe ich wieder Freunde und gute Bekannte gefunden, die mich so akzeptieren wie ich bin und mit denen ich mich gut verstehe. Bin also schon einen guten Schritt weitergekommen, worüber ich auch glücklich bin. Aber es existiert leider immernoch das Problem mit den Frauen. Ich weiß zwar nicht, wieviele Frauen normalerweise auf einen Mann zukommen, aber es passiert mir häufiger, dass Frauen und natürlich auch Männer, mit denen ich nur einen Wahlkurs (Schule) belege, auf mich zukommen und mit mir reden wollen oder mich grüßen

Das klingt jetzt fast so als wäre es was Schlimmes - so wie Du das beschreibst dass Frauen auf dich zukommen und mit dir reden wollen. Kann es sein dass du diese Furcht dadurch ausstrahlst mit deiner Körpersprache und damit den Frauen das Signal gibst - OK, der will allein sein, dann geh ich wieder...

, obwohl ich noch nicht einmal mit ihnen gesprochen habe.

Das machen PUler hier andauernd. Doch nach dem ersten "Hi" haben sie bereits mit dir gesprochen, oder?

Kommt aber auch auf Parties oder auf der Straße ab und an vor.

;-)

Nur ein Gespräch mit Frauen kann ich irgendwie nicht halten. Ich finde keine Themen, weiß nicht wie ich auf sie eingehen soll und fühle mich somit unwohl. Ich habe hier schon einige Routinen und ähnliches gelesen, aber in einem solchen Gespräch, nachdem mich vielleicht sogar die Frau angesprochen hat, finde ich diese ziemlich unangebracht. Naja die Gespräche enden dann schließlich ziemlich abrupt, weil die Frauen wahrscheinlich das Interesse verlieren und dann eben gehen.

Nein, weil sie spüren dass du dich unwohl fühlst und sie wollen dafür nicht der Auslöser sein und sich ebenfalls nicht schlecht fühlen.

Um meine Gesprächsangst zu nehmen, habe ich mich mittlerweile schon zu Vorträge auf der Bühne vor einer größeren Gruppe gezwungen und versucht mich rhetorisch zu behaupten, was vielleicht nicht wirklich cool ist, aber ich versuche wirklich alles um in naher Zukunft ein "normales" Leben führen zu können.

Vorträge und persönliche Gespräche sind ein großer Unterschied. Dich zu etwas zwingen setzt dich nur gehörig unter Stress. Damit baust Du nur noch mehr Vermeidungshaltung auf. Mein Tipp: Rede mal mit einer Frau der du vertraust und bitte sie dir ehrliches Feedback zu geben. Sie wird dir sicher gerne sagen, was Du verbessern kannst etc...

Du redest doch mit so vielen Menschen täglich, oder? Hast Du bei allen Gesprächsangst? Ich glaube nein. Was unterscheidet also diese Menschen vor denen bei denen Du Angst hast? Finde das heraus. Abgesehen davon musst Du nicht immer reden. Wenn Du mal nicht wirklich weiter weißt, dann hör gut zu und stell zwischendurch Fragen zu dem, was der andere gesagt hat. Das wirkt wahre Wunder. Jeder Mensch redet gerne über sich, seine Ziele, Pläne und Vorlieben, seine Meinung. Ein guter Zuhörer ist sehr selten und überall sehr geschätzt.

Ist ein ziemlich langer Text geworden und ich habe auch länger überlegt, ob ich meine Situation online schildern soll, aber alles, was ich bisher versucht habe, ist leider gescheitert. Vielleicht kannst du mir helfen, wie ich meine Situation verbessern kann?

Beantworte dir selbst die Fragen die ich gestellt habe. Geh raus und unter Menschen - nur so kannst du das reden üben. Informier dich über das Tagesgeschehen - dann hast Du immer Themen zum mitreden :-D

cya,

Winddancer

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@Locolo

Wie geh ich mit den Momenten um, wo ich im Alltag mal Frustration und eine leichte Depression verspüre, wo man sich denkt "oh shit. life is crazy. licht aus bitte !"

ich komm mittlerweile damit besser klar als früher, aber diese momente sind schon unangenehm.

Ein weiser mann würde jetzt vielleicht sagen - solche Momente erinnern dich daran, die schönen Momente mehr zu schätzen und dich ihrer bewusst zu sein.

Ich meine:

Stimmungsschwankungen sind normal. Niemand kann immer gut drauf sein. Das zeigt uns unsere Frustgrenzen. Richte deine Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge, die du trotzdem gerade erlebst.

Vor einigen Jahren war ich wegen privater Problem an einem Abend ziemlich fertig. Ich war niedergedrückt und hatte mich verkrochen. Als ich so dasaß scheinte gerade die Sonne bei meinem Fenster hinein. Sonnenuntergang - und was für einer! Ich stand auf, ging auf das Dach und genoss diesen fantastischen Anblick. Während ich das tat dachte ich mir "Verdammt, da passiert gerade etwas Wunderschönes und du jammerst alleine für dich rum!" Im Gegensatz zur Größe der Welt kamen mir meine Sorgen richtig klein vor. Ich genoss also die Minuten ohne zu bewerten, ich sah einfach zu und nahm ein paar tiefe Atemnzüge der kühler werdenden Abendluft bis die Sonne ganz untergegangen war. Dann legte ich die Sache erst mal beiseite und schlief. Am nächsten Tag nahm ich mir die Situation neu vor und fand in besserer Stimmung auch bessere Lösungen.

Shit happens,

aber das ist in 99,999% der Fälle nicht das Ende der Welt. ;-) Nimms als einen Fingerzeig an dem Du wachsen kannst. Chill ein wenig und tu was Du gerne tust, wenn du dazu Lust hast. Und widersteh der Versuchung dir für alles die Schuld zu geben.

Grüße,

Winddancer

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