Stressbewältigung Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[spaddel 1]

Moin Ihr Lieben,

ich wende mich heute mal mit einer echt wichtigen Sache an euch.

Ich bin seit kurzem ausgelernt und habe von meinem Arbeitgeber eine sehr schöne Stelle zugewiesen bekommen. Diese Stelle hat mehrere Vor- und Nachteile.

Die Vorteile sind, dass die Karrierechancen in diesem Bereich sehr sehr hoch sind und überdurchschnittlich gut gezahlt wird. Außerdem macht sich eine Referenz in diesem Bereich im Lebenslauf grundsätzlich immer gut.

Momentan haben wir aber akuten Personalmangel (einer der Gründe, weshalb ich diese Chance bekommen habe) und es handelt sich bei dieser Stelle um absolutes Neuland für mich. jeden Tag prasseln unzählige neue Informationen auf mich ein, der Schreibtisch ist recht gut gefüllt, Zahlendruck vorhanden.

Die Folge war, dass ich ziemlich heftige Magenprobleme bekommen habe, dazu Sodbrennen usw. Das volle Gedeck halt. Eine Magenspiegelung brachte das Ergebniss, das rein organisch nichts los sei. Damit ist die Ursache geklärt. Die Probleme haben sich wieder einigemraßen reguliert, Ernährungsfehler sind auszuschließen, aber beschwerdefrei bin ich nicht.

Meine Lebenseinstellung besagt, dass ich meine Anforderungen an mich Stück für Stück höher Schraube um die Grenzen meiner Belastbarkeit auszutesten und um damit alles menschenmögliche aus meinem Leben herauszuholen. Ich habe schließlich nur dieses eine.

Seit kurzem gehe ich 2x die Woche schwimmen (nein, nicht baden), immer schön ne Stunde auf Tempo, bis die Arme lahm werden und ich Muskelkater kriege. Dazu einmal die Woche in die Sauna.

Könnt Ihr noch weitere Tipps zur Entspannung und Stressabbau empfehlen?

März 27, 2009 bearbeitet von spaddel

[DallasGreen 1]

Meditieren, ein Buch lesen, oder einfach mal garnichts machen.

Für mich klingt deine Lebensweise nach einem konstant hohen Energielevel, selbst deine Methoden zum Stressabbau wären für mich keine Entspannung, allenfalls eine Ablenkung (Schwimmen bis zum Umfallen, in der Sauna schwitzen).

Du sagst du willst an die Grenzen deiner Belastbarkeit gehen und tatsächlich ist der Mensch ziemlich belastbar, jedoch nicht dauerhaft. Zehrst du über längere Zeit an deinen Energiereserven, gerät der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht und du wirst womöglich nie mehr so belastbar sein wie früher.

Deswegen würde ich an deiner Stelle etwas kürzer treten, vor allem wenn schon erste psychosomatische Beschwerden wie die Magenschmerzen auftauchen.

Dallas

[gulo gulo 6]

TK-Broschüre "Stressbewältigung"

[Xell D. 0]

Für mich klingt deine Lebensweise nach einem konstant hohen Energielevel, selbst deine Methoden zum Stressabbau wären für mich keine Entspannung, allenfalls eine Ablenkung (Schwimmen bis zum Umfallen, in der Sauna schwitzen).

Ob Enstpannung optimale Stressbewältigung ist, sei dahingestellt. Nach dem derzeitigen Stand wird Stress durch Sport abgebaut, da Stress noch eine urzeitliche Reaktion auf Bedrohungen oder Anforderungen ist. Der Körper Setzt in einer Stresssituation jede Menge frei, um den Anfordeungen körperlich zu begegnen. Da das bei psychischem Stress bei z.B. einem Bürojob aber quatsch ist, staut sich alles auf. Abgebaut wird es indem man sich richtig auspowert und _danach_ kann man noch eine Runde chillen.

[Bellos 0]

Ich habe genau die gleichen Anzeichen beim Stress. Was ich mache, um mich zu entspannen ist ins Fitnesscenter zu gehen und viel Schlaf und leichte Kost zu sich nehmen. Dazu evtl guten Tee trinken, der den Magen entspannt. Welcher das ist, muss du probieren. Mir hilft Schwarzer Tee und Kümmeltee in geringen Dosen ganz gut.

Das mit dem Fitnesscenter mag kontraprodukt klingen, ist aber eine sinnvolle Methode, weil ich damit die Magenschmerzen unterdrücke bis sie weggehen. Ja ich war auch schon beim Magenarzt und er hat auch nichts festgestellt und wenn die Schmerzen dadurch weggehen, warum nicht? Ansonsten, tja, vll auf Dauer im Leben kürzer treten. Stress ist eine biologische Abwehrreaktion auf Überlastung. Und wie im Training nunmal ist, verringert man sein Leistungsniveau durch Übertreining wie bereits oben weiter angedeutet worden ist. Du musst dich langsam an deine neue Belastung gewöhnen.

Als ich ins Fitnesscenter kam haben mich die Trainier auch davor gewarnt gleich mit den schweren Trainingsübungen wie Bankdrücken, Kreuzheben und Kniebeugen usw anzufangen. Das gleiche ist im Beruf der Fall. Gewöhne dich an den Stress, aber gib dem Körper auch die nötige Zeit zur Entspannung.

[El Diabolo 5]

Wenn du Schwimmen warst, haast du also noch freizeit. Teile dir deine Freizeit gut ein und versuche sie einfach abwechslunsreich mit bestimmten tätigkeiten zu füllen, die dir gefallen könnten. Gehe Hobbys nach oder treffe dich mit Freunden etc.

Eigentlich kennst du schon den weg der Stressbekämpfung aber es gibt nun einmal unzählige beschäftigungsmöglichkeiten. Im Endeffekt musst am besten wissen, was dir gefällt und dich entspannt. mach es dann einfach. Außerdem ist die neue berufssituation sicherlich auch eine frage der Gewöhnung.

Es sollte also so nur eine Frage der Zeit sein, bis es dir besser geht.

[spaddel 1]

Naja klar, die Anforderungen sind hoch. Zumal ich pick up eigentlich auch erst seit einem Jahr so richtig lebe und dies zusätzlich einen enormen Wandel in meinem Lebens- und Tagesrythmus bewirkt hat.

Aber gut, wenn ihr euch durch Trainung, Gewöhnunh und Entspannung über Wasser halten könnt, will ich das gerne auch probieren. Geht ja grad erst richtig los.

[spaddel 1]

So, kurzes Update:

Hab jetzt einfach mal das Büro gewechselt (gleiche Abteilung, aber neue, jedoch schon bekannte, Kollegen) und die Beschwerden bessern sich zusehends.

Ich will zwar noch kein abschließendes Urteil fällen,aber...

Was aber auch sehr angenehm und hilfreich ist: Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Einfach mal nach googlen oder bei Interesse fragen ;)

[Ebis 0]

Wenn du gestresst bist brüll jemanden an oder mach absichtlich, dass es jemandem schlechter geht.

[Plastikman 0]

Wenn du gestresst bist brüll jemanden an oder mach absichtlich, dass es jemandem schlechter geht.

ich empfehle, kleine Kinder zu erschrecken!