Lieber Dreamcatcher, ...

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Hallo lieber Meisterdieb!

wieviele Tangas hast du heute schon gestohlen? :-D

Ich habe so gemerkt, dass ich einfach lockerer bleibe, weil ich mir dann denke:"Du bist wirklich hübsch und hast eine nette Art, doch ob du jetzt ehrgeizig/selbstbewusst usw. bist, kann ich noch lange nicht sagen. Dazu muss ich dich erst noch näher kennen lernen."

Dazu kann ich nur sagen: Bravo! Genauso ist das.

Sieh mal es ist gut wenn du hübsche Mädchen magst. Mag ich auch! Ja, du darfst hübsche Mädchen alleine wegen ihrem Anblick genießen.

Aber mache nicht aus ihnen mehr als sie im gegenwärtigen Moment für dich sind: Eben nur hübsche Mädchen.

"Traumfrauen" sind Traumfrauen: Das Wort sagt es schon. Sie existieren nur in deinem Traum.

Begegne lieber der Realität.

Ich sehe die Liste als eine Art "Krücke", weil es ja eigentlich idiotisch ist einen Menschen nach Kriterien, die man sich vorher aufgeschrieben hat, zu beurteilen. Nur momentan hilft mir dies. Spricht irgendwas gegen meine aktuelle Sichtweise? Was muss ich bedenken? Wie kann ich mich letztendlich doch von dieser Liste lösen, aber die Ruhe und Gelassenheit davon mitnehmen?

Ich finde deine Liste toll. Natürlich ist es nur ein Muster. Keine Liste kann dir einen aufmerksamen Blick auf einen Menschen ersetzen.

Aber es ist das Gegenteil deines bisherigen Musters, und das ist gut.

Meine Erfahrung ist: Gegensätzliche Muster können sich gegenseitig aufheben.

Wie du dich lösen kannst:

Indem du dich immer wieder davon löst: Übe dich darin, Menschen wertungsfrei anzuschauen.

Den Fahrkartenkontrolleur, die Bäckerin, die Mutter an der Haltestelle. Beobachte sie. Mache die Erfahrung,

wie es ist jemanden anzusehen, ohne aus ihm einen Gedanken zu machen. Gebe ihnen gedanklich keine Bewertungen,

keine Namen, schaue sie einfach nur an. Und so wirst du irgendwann auch schönen Mädchen begegnen: Ganz entspannt und interessiert.

Und vor allem: Aufmerksam.

Oft höre ich dann von Leuten:"Ja, wenn ich jetzt besser bin wie du habe ich mein Ziel erfüllt." Die Bewertung, ob sie mit ihrer Leistung zufrieden sein können, hängt von mir ab. :-D Das ist doch verrückt! Ich muss mir doch selbst meine eigenen Ziele stecken und bin damit völlig unabhängig von anderen. Dies denke ich auf der einen Seite.

Ich finde das sehr intelligent. Damit bist du intelligenter als viele ältere und erwachsene Menschen die ich kenne.

Daran sieht man wieder, dass Intelligenz nicht viel mit dem Alter zu tun hat. Viele verwechseln Wissen mit Intelligenz. Aber das ist ein anderes Thema.

Probiere mal Folgendes aus;

Ziehe Konsequenzen aus deinen Beobachtungen. Bestreite mal ein Fußballspiel, in dem du nur auf dein eigenes Ziel schaust.

Fokussiere dich auf das Spiel, nicht auf den "Wettkampf". Spiele für dich und dein Ziel. Mache das mal ein Spiel lang und beobachte was sich verändert.

Zum anderen bin ich aber ein Mensch, der andere durch seine Leistung überzeugen will. Wenn ich meine Fußballschuhe/Tanzschuhe anziehe, dann will ich gewinnen. Gedanke: "Der kann mit dem linken Fuß genauer und härter schießen wie ich. Das muss ich dann unbedingt in Zukunft tranieren!" Wie wird man zum Besten? Doch wohl auch dadurch, dass man sich eben mit den anderen vergleicht und schaut, was die besser machen wie ich. So kann ich meine eigene Leistung einordnen, habe einen Ansporn und weiß, wo ich noch besser werden muss, um mein Ziel zu erreichen. Sind da nicht Bewertungen nötig und auch von Vorteil?

Zuerst darfst du folgenden Unterschied machen: Den Unterschied der "von weg" und der "hin zu" - Motivation.

Das klingt jetzt komisch, aber ich erkläre es dir.

1. Jemand der "Von weg" - motiviert ist, der bezieht seine Motivation daraus, dass er einen Zustand vermeiden will.

Z.B.: Ich möchte einen guten Schuss mit dem linken Fuß haben, damit ich nicht im Vergleich schlechter dastehe.

Derjenige will also von dem Zustand weg, schlechter dazustehen. Das ist seine Motivation.

2. Jemand, der "hin zu" motiviert ist, der sagt vielleicht:

"Ich will einenguten Schuss mit dem linken Fuß haben, um im Spiel besser variieren zu können! Um ein noch flexiblerer Spieler zu sein.

Er will zu einem Zustand hin - hier liegt die andere Motivation.

Der Unterschied ist sehr subtil, doch überprüfe mal wo deine Motivation liegt. Ich finde den Unterschied sehr wesentlich.

Du wirst sehr bald erkennen, dass bei der "hin zu" Motivation negative Bewertungen anderer Menschen überflüssig werden.

Ja, du darfst andere bewundern! Ohne Neid - du darfst sie als Inspiration und Motivation nehmen,

doch ohne einen wertenden Vergleich anzustellen:

Das verändert deine Motivation in eine "hin zu" Motivation. Du wirst dann sehen, welche Power dir das verleiht.

Eine "von weg" Motivation funktioniert dagegen, wenn überhaupt, nur kurzftristig.

Einfache Regel: Willst du ein positiver und erfolgreicher Mensch werden,

dann möge andere erfolgreiche Menschen! Fühle dich von ihnen angezogen, anstatt sie zu bewerten

oder dich selbst in ihrer Gegenwart zu bewerten. Freunde dich mit dem Erfolg an: Auch mit dem Erfolg anderer.

Du musst nicht kämpfen, sondern du darfst einfach wachsen.

Wie soll ich mit solchen Situationen umgehen?

Diese Frage bezog sich auf dein Tanzen und die älteren Typen. Meine Antwort: Siehe oben:

Merke: Egal in welcher Situation du steckst - mache dir diese Situation nicht selbst zum Feind.

Du hast immer folgende Wahl:

Will ich dieser Situation freundlich begegnen?

Erinnere dich immer an diese Wahl.

Das was du als "Situation" bezeichnest, ist immer der gegenwärtige Moment.

Der gegenwärtige Moment ist dir immer so freundlich gesonnen, wie du ihm freundlich gesonnen bist.

Kämpfe nicht, sindern wachse. Vergleiche dich nicht. Sind da andere coole, ältere Typen?

Wenn du sie nicht als Gegner betrachten würdest, könntest du sie vielleicht kennenlernen.

Wenn du sie nicht als Gegner betrachten würdest, wärst du in ihrer Gegenwart selbstbewusster, und dadurch für die Mädchen attrakiver.

Es liegt an dir.

Wisse auch: Wenn du im PU wirklich ein Ziel hast, dann ist eine einzige Location irrelevant.

Das Leben wird dir unzählige Gelegenheiten geben, dein Ziel zu erreichen. Wenn du wirklich ein Ziel hast,

dann wird sich so viel Gelegenheit bieten, bis du es erreichst. Das ist immer so und bei jedem Menschen so.

Es liegt immer an dir selbst. Und wenn du dein Ziel aufgibst, und andere an deinem Scheitern verantwortlich machst,

dann wird das Leben ebenfalls mitspielen: Es wird sagen: "Ok, du willst keine Gelegenheiten mehr. Auch das kannst du haben".

Okay, hier sprichst du von Fremdwert und Selbstwert. Wie kann ich für mich da eine Trennlinie setzen? Das, was du sagst, ist total verständlich und logisch, doch tue ich mich bei der Umsetzung schwer. Siehe Tanzbeispiel oben.

"Fremdwert" ist es immer dann, wenn er aus dem Vergleich zu anderen entsteht: Du beziehst dein Selbstwertgefühl aus dem Vergleich mit Fremden.

"Selbstwert" dagegen ist schon da, wenn du aufhörst zu vergleichen -

wenn du dich nicht mehr vergleichst sondern einfach Lebensfreude hast, unabhängig von der Situation,

dann wirst du es fühlen, dass du bereits einen hohen Selbswert hast.

Ich bin mir meines Selbstwertes bewusst, doch zieht mich in solchen Momenten der Fremdwert "runter" bzw. bin ich mir überhaupt meines Selbstwertes richtig bewusst, wenn der Fremdwert doch einen so großen Einfluss auf mich hat?

Nein, dann bist du dir seiner nicht bewusst. Fremdwert und Selbstwert schließen sich aus.

Wenn du deinen Wert an anderen mißt, dann hälst du ihn zwar in diesem Moment für Selbstwert. Aber es ist keiner, es ist Fremdwert.

Das ist völlig faszinierend:

Egal wie oft du es dir merkst, du wirst das dennoch immer wieder vergessen. Immer wenn du dich mit anderen vergleichst und dich infolgedessen bewertest,

immer dann vergißt du was wahrer Selbstwert ist.

Es gibt also immer nur eines gleichzeitig. Und nur einen Zustand kannst du annehmen. Die Übung besteht hier also darin, aufmerksam dafür zu sein.

Bloßes "Verstehen" im Sinne von "aaaah jetzt kapiere ich es!" reicht nicht.

Wie kann ich diese Trennung im Alltag dann umsetzten? Muss ich überhaupt diese Dinge trennen? Wenn ich aufhöre andere zu bewerten, wie du es mir ein paar mal vorgeschlagen hast, ist ja eine Trennung überhaupt nicht mehr nötig. Doch wie komme ich in diesen Zustand?

Du sagst es schon ganz richtig: Die Trennung hört mit der Bewertung auf.

Das ist alles was nötig ist. Sei begeistert für dich! :-) Begeistere dich für andere! :-D Begeistere dich für das was du tust und für deine Ziele! :-D

Bewertung ist für all das nicht notwendig. Im Gegenteil: Du erkennst gerade, dass Bewertung dich von all dem abhält.

Bewertung kann ansteckend sein. Alle Menschen bewerten. Und sie bremsen sich durch ihre eigenen Bewertungen. "Die Krise, die Krise ist so schlimm, mein lieber Mann..."Du wirst, sobald du das erkannt hast, an jeder Ecke plötzlich diese unnötigen Bewertungen hören. Sie waren auch vorher schon da, aber jetzt fallen sie dir plötzlich auf. Du darfst lernen, dich nicht mehr anstecken zu lassen. Von Fremden, aber auch von Leuten die dir nahe stehen.

Ich habe mir Ziele gesetzt und freue mich auch diese zu erreichen. Nur sehr oft habe ich das Ziel der Beste zu sein. Dieses Ziel schafft aber automatisch eine gewisse Abhängigkeit. Ich muss ja besser sein wie jemand anders. Erst von einer Woche habe ich endlich einen Kumpel im Tennis geschlagen, der mich vorher ein halbes Jahr nach Belieben über den Tennisplatz gejagt hat. Ziel erreicht --> große Freude. Doch sobald er mich wieder besiegt, bricht mein Selbstwert zusammen.

Ich wette, hier weißt du bereits selbst was Sache ist. Ist es dein Selbstwert, der da zusammenbricht? :-D

Überprüfe dein Ziel auch im Hinblick auf die genannten Motivationen.

Liebe Grüße,

DC

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Hallo lieber Dreamcatcher,

Ich denke, Impulse sind nicht gleich Impulse. Ein kranker Mensch kann vielleicht dem Impuls folgen, jemanden zu schagen. Er ist sich dessen nicht bewusst, dass dieser Impuls teil seines Egos ist: Genauer gesagt: Teils eines Selbstbildes, das aus bestimmten Gedanken und schmerzhaften Gefühlen besteht. Diese Gefühle erzeugen dann "falsche Impulse".

Da hast du Recht! Der erste Impuls ist bei mir meist nicht das Rumsitzen und Lethargischsein. Was passiert denn zuerst, wenn ich eine interessante Person sehe? Es ist niemals die Angst, niemals kommt das Nein zuerst, sondern ein Ja, was aber so subtil ist, dass es gleich von dem mächtigen Zweitimpuls zerschmettert wird. Nur kommt der zweite Impuls so dermaßen mächtig und schnell, so dass der Verstand denkt, dass ich selber eh nicht aktiv werden wollte.

Ich kann mir gut vorstellen: Indem ich das Gegenteil tue, desidentifiziere ich mich. Ich fange an zu beobachten. Und wenn ich beobachte kann ich bewusst handeln. Danke!

Hier das Originalzitat von Osho. Ist ein bisschen lang, ich hoffe es stört nicht :-D

Geh ins Gegenteil

Wenn du dich geärgert hast, dann tu etwas, das genau das Gegenteil ist, um mit der Gewohnheit zu brechen. Nicht nur das: Wenn du mit einer Gewohnheit brichst, wird Energie freigesetzt. Wenn du diese Energie nicht nutzt, wirst du wieder in die Gewohnheit zurückfallen. Wo soll die Energie sonst hingehen? Geh deshalb immer ins Gegenteil.

Wenn du traurig warst, versuche glücklich zu sein. Es ist schwer, denn der alte Weg ist der des geringsten Widerstandes; er ist einfacher, und um glücklich zu sein, musst du dich anstrengen. Du musst die toten mechanischen Gewohnheiten des Verstandes bewusst bekämpfen. Du musst ihn neu konditionieren, das heißt, du gewöhnst dir etwas Neues an, nämlich glücklich zu sein.

Wenn keine neue Gewohnheit des Glücklichseins geschaffen wird, wird sich die alte Gewohnheit weiter halten, weil die Energie irgendwie abgeleitet werden muss. Du kannst nicht einfach ohne Ableitung bleiben, sonst würdest du sterben, ersticken.. Wenn deine Energie nicht zu Liebe wird, wird sie zwangsläufig sauer, bitter, wird zu Wut und Traurigkeit. Es ist kein Problem, traurig zu sein oder wütend oder unglücklich. Das Problem ist, wie man nicht immer wieder in dasselbe abgefahrene Gleis gerät.

Lebe also ein bisschen bewusster. Und wenn du merkst, wie du in die alte Gewohnheit verfällst, tu einfach genau das Gegenteil – warte nicht einen einzigen Moment. Es ist leicht, sobald du einmal den Dreh heraushast.

Du fühlst dich unglücklich? Tu einfach etwas – irgendetwas. Mach einen langen Spaziergang. Fang an zu tanzen. Am Anfang kann der Tanz noch etwas traurig sein – das muss so sein, du bist ja traurig. Wie kannst du plötzlich glücklich sein? Fang mit einem traurigen Tanz an, und das Tanzen wird die Traurigkeit ablenken. Du hast etwas Neues in die Traurigkeit eingebracht, was vorher noch nicht da war. Du hast vorher noch nie getanzt, wenn du unglücklich und traurig warst – das wird deinen Verstand durcheinanderbringen. Der Verstand wird ratlos sein – was tun? –, denn er kann nur mit dem Altvertrauten funktionieren. Bei allem Neuen ist der Verstand einfach noch nicht effizient.

Jeder wird im Laufe der Zeit zum Experten – Experte darin, traurig zu sein, unglücklich zu sein, sich zu ärgern. Dann kriegt man Angst, seine Kompetenz als Experte zu verlieren, weil man darin so effizient geworden ist.

Wenn du traurig bist, tanze oder stell dich unter die kalte Dusche und schau zu, wie die Traurigkeit zusammen mit der Körperhitze aus deinem Körper entweicht. Spüre, wie mit dem Wasser aus der Dusche die Traurigkeit weggespült wird, so wie Schweiß und Staub vom Körper weggespült werden. Und beobachte, was geschieht.

(Osho – Emotional bewusst, S. 336)

Das sind Erfahrungen, nicht du. Du bist aber der, der sie erfährt. Du darfst deine Erfahrungen selbst gestalten und verändern!

Du darfst dein Selbstbild verändern. Du aber bleibst immer du: Der Erfahrer, der Beobachter. Nur wenn du dich in den Erfahrungen selbst verlierst, dich mit ihnen identifizierst, bleibst du stecken und veränderst dich nicht.

Ich habe an diesem Samstag etwas ganz verrücktes getan: Ich habe mir wirklich einmal vorgenommen, im Club nichts zu tun! Sonst ist das "abgefahrene Gleis" immer: Hucke vollsaufen, losziehen und hoffen, dass ich es dieses Mal hinbekomme. Dieses Mal dachte ich mir aber: Was passiert wenn ich das Gegenteil tue? Nichts trinken und nichts tun? Nicht einmal mit dem Gedanken zu spielen. Einfach nur sitzen. Beobachten. Schauen was passiert, wenn man nichts tut. Das war extrem verwirrend für meinen Verstand, der üplötzlich dachte: "Was sitzt du hier nur so rum? Normalerweise bist du immer in Bewegung! Was sollen die Leute von dir denken?" Aber ich hielt es aus, und mein Kopf hat weiter Chaos verursacht. Zu Beginn war es furchtbar. Ich wusste nun, wieso ich immer den Drang hatte, mich zu betrinken. Ich wollte ständig meine Angst betäuben. Sie war nun da. Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass Leute über mich lachen, dass sie mich angucken und denken, was ich doch für ein Freak bin. Ich spürte es zuerst in meinem Beinen - mein Gang wurde unsicher, ich hatte keinen Bodenkontakt, ich verlore den Bezug dazu. Kindheitserinnerungen kamen auf. Schulzeiten. Wo ich in der Menge war, aber irgendwie nie Teil davon. Ich habe mich dort als Fremdkörper gefühlt. Ich wurde registriert, aber ich war Fehl am Platz. Dass ich ein Außenseiter bin, wurde mir dort irgendwie bewusst. Mir erging es ja nie anders, aber durch Alkohol gelang es mir oft eine Symbiose mit anderen Menschen einzugehen.

Aber das negative Gefühl wurde schwächer. Ich hielt es aus und beobachtete es. Ich setzte mich an die Bar und beobachtete mich und andere. Es kamen zwar teilweise Gedanken wie "Du sitzt hier allein, das ist peinlich! Niemand ist hier allein. Die Leute werden Mitleid mit dir haben, sie denken du hast keine Freunde." Ich hielt dagegen: "Es ist mir egal, dann habe ich eben keine. Ich kann auch alleine sein ohne mich zu schämen. Wo ist das Problem? Ich sitze einfach nur und habe niemandem etwas getan! Das ist das Problem der anderen, aber nicht meins!", verstärkt wurde das durch die Frau, die ich desöfteren in Clubs treffe. Ich sah sie dort und mein erster Gedanke war: "Mist, du wirst ja wohl nicht nüchtern mit der reden?", doch genau das tat ich, ich bin einfach hin! Und es lief ausgesprochen gut, was mich sehr überrascht hat. Nach 2-3 Sätzen entspannte ich mich. Irgendwann grüßte ich andere Bekannte, und sie sagte nur "Achso, wer war denn das? Ich dachte du hast keine Freunde?!", meine Antwort war nur: "Nein, habe ich auch nicht, ich hab beiden einen 5er gegeben, damit es so aussieht ;-)", damit war das dann auch vom Tisch. Am Ende kam dann das Statement "Das ist aber bewundernswert, wie du nüchtern ausgehen kannst."

Ich habe mir vorgenommen, dieses öfters zu machen. Man kann ja nicht immer davonlaufen :-D

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Hallo Dreamcatcher,

1)Ich stecke wieder fest. Ich komme einfach nicht weiter in meiner Entwicklung.

Ich bin momentan soweit, dass ich aus meinen Problemen Herausforderungen gemacht habe.

Ich akzeptiere sie und sehe als lustige Aufgabe. Eine der Herausforderung ist aus meiner Comfort-Zone herauszukommen,

und mit Ängsten umgehen zu können.

Was mir jedoch eigentlich Schwierigkeiten macht ist Leute zu finden, mit denen ich etwas unternehmen kann.

Ich bin auf meine Art und Weise einzigartig, doch mir fällt es schwer einen Freundeskreis zu finden zu dem ich passe, da ich anscheinend eingerostet bin in Freunde zu finden?Ich wollte mich Vereinen anschließen, aber Dinge begeistern mich nur kurzzeitig.

2)Ich brauche nichts, dadurch bin ich frei, weil ich meine bedürfnisse frei wählen kann. Alle Objekte die ich betrachte sind wertfrei, sie sind weder langweilig noch sind sie interessant. Diese Wertlosigkeit verwirrt mich, da ich sowas noch nie erlebt habe. Daher versuche ich mich an meinem Ich zu orientieren, damit ich irgendwo ein Bedürfnis finde, welches kurz aufflackert.

Doch dies alles hat einen gewaltigen Haken. Wenn ich nichts brauche oder an nichts Interesse habe, dann funktioniert das mit den Zielen auch nicht!

Ein Ziel ist im Grund auf etwas hinarbeiten. Ich möchte etwas, also tue ich es. Aber was tun, wenn man nichts möchte, wenn man das Bedürfnis nach Ruhe hat und nichts tun; keine Lust auf ein Ziel?

Dadurch entsteht ein weitere Schwierigkeit,was tun mit der frei gewordenen Zeit, wenn man auf nichts Lust hat?

Ich schaffe es schon mich für etwas zu begeistern, so ist es nicht, aber es ist nur kurzzeitig. Aber dieses aufrappeln und tun, kriege ich auch oft nicht hin.

Ich falle immer wieder zurück.

Dann gibt es noch... die Ungeduld und die Angst etwas zu verpassen. Ich sagte oben, dass dies Herausforderung sind, aber meine Erkenntnis zu dieser Angst...existiert nicht. Die Ungeduld schaffe ich einfach nicht abzulegen. Ich bin nun etwas ratlos.

bearbeitet von Venx

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Hey DC

also erstmal ein super danke für deine Hilfe.

Ich habe diesen thread eröffnet weil mich deine Meinung zu einem ganz bestimmten Thema interessiert:

Also ich lebe in meinem Leben das Prinzip des gegenseitigen Respekts und das zu jedem Menschen der mir begegnet.

Ich hab einen Freund welcher genau das nicht macht. Ich schenke ihm Respekt ,jedoch bekomm ich von ihm wenig bis dato gar keinen zurück. Mein Freund ist ein sehr leistungsbewusster Mensch und in letzer Zeit mindert er sozusagen meinen Wert durch schlechtes Reden an meine anderen Freunde über meine Leistungen.

Ich selbst bin mit meinen Leistungen zufrieden. Jedoch merke ich das dieser DEPP Einfluss auf diese einübt. (merk ich durch meine Empathy^^).

Ein Bsp.: Ich traf ihn zufällig beim weggehen mit seiner Freundin und unterhielt mich auch mit ihr ein bissl. Er heute: Also warum musst du mir den die Freundin ausspannen - und das sagte er vor allen

Wollte selbst schon sagen: Also wenn du das Freundin nennst ;D h... hab dann aber gesagt : Bist eifersüchtig?

und dann der geilste Satz: Na wenigstens hab ich eine Freundin^^

und da is ma dann nix mehr eingefallen ,war ein bissl perplex über den Blödsinn den er gerade gesagt hatte.(falls dir was geiles einfällt nur her damit ;D)

Er ist irgendwie ein männlich shittest Monster.

anderes Bsp.: Ich im set er kommt her: Servs pisco na schon wieder am aufreißen...

Ich drauf: Hey Mädls das ist der Flo der ist schwul^^

set hab ich aber trotzdem verloren(weis du irgendeine Möglichkeit sowas zu reframen?)

Was soll ich machen. Ich sehe ihn fast jeden Tag und bis jetz bring ich ihm auch Respekt entgegen jedoch kommt nix zurück.

In diesem Moment bin ich gerade so wütend ,dass ich ihn am liebsten auf der Stelle durch ein bissl Schlagfertigkeit so wütend machen wollen würde das er meine Wut spürt...

Aber ich denke das ist nicht der richtige Weg...

Nur weis ich ehrlich gesagt keinen weteren Rat mehr

greetz

PS.: Um ehrlich zu sein hat er meine Aufmerksamkeit nicht verdient und ich sollte ihn bis aufs letzte ignorieren

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Hallo Diego alias Hunter,

Hey Dreamcatcher,

ich hab hier so einige Beiträge und weise Ratschläge gelesen, die wie ich finde, sehr hilfreich sind.

Was schlägst du für Literatur vor für jemanden der lernen will im jetzt anzukommen, die Fülle im Moment zu genießen und alle Barrieren im Kopf zu überfliegen?

LG:)

Ich emofehle immer gerne die Werke von E. Tolle - "JETZT! Die Kraft der Gegenwart" und "Eine neue Erde."

Außerdem die Bücher von Osho: Greife dir hier einfach eines raus das dich vom Titel her anspricht.

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Hallo lieber Ronny93,

Meine Frage: Wie kann ich abstellen, dass ich, wenn es mal nicht zum Sex kommt, direkt beleidigt und aggressiv

a) wirke

b) werde.

Um Punkt a) brauchst du dir keine Sorgen zu machen, wenn du b) für dich gelöst hast.

Bei dir scheint mit Sex ein gewisser Zwang verbunden zu sein. So geht das vielen Menschen.

Sei etwas mehr open minded, um das zu verstehen. Dieser Zwang hat viele Ursachen, die in unserer Gesellschaft begründet sind.

Sex wurde so lange verteufelt, dass er für viele Menschen noch immer etwas Verbotenes, Schmutziges und Schlechtes darstellt.

Kleine Kinder werden schon in vielen Situationen nach Geschlechtern gertrennt. Mädchen kommen dir als Kind immer befremdlicher vor

- daran sind unsere Erzieher schuld. Als Teenager dann, darfst du keinen Sex sehen, aber Rambo der Vietnamesen schlachtet, is ok.

Männer der Kirche enthalten sich lebenslang völlig.Aber sexuelle Energie kann nicht blockiert werden. Das ist völlig unmöglich.

Wer sie unterbinden möchte, bei dem wird sie

sich dennoch durchsetzten und Kontrolle über ihn ausüben - in Form von Zwängen oder noch Schlimmerem.

Und bist du noch so Gottesgläubig, so schützt dich das nicht vor deiner eigenen sexuellen Energie - es kann dennoch

sein dass du dich trotz Priestergewand in der Bildzeitung wiederfindest mit einigen unangenehmen sexuellen Geschichten.

Sex ist irreal geworden. Er wird klammheimlich praktiziert - ja viele praktizieren ihn sogar nur noch in ihrem Kopf!

Männer denken lieber an Sex mit schönen Frauen - in ihrer Fantasie - anstatt solche kenenzulernen. Du bist völlig umgeben von antisexuellem Wahnsinn.

So kommt es dass Hans zu Hause sitzt und "nimm das du fuckin bitch" in sein Bildschirm ruft, in dem gerade der aggressive Porno läuft,

aber Susi in der Schule kann er nicht zulächeln. Er kann in seiner Fantasie bei Gangbangs mitmachen - aber in Realität

traut er sich nicht, ein hübsches Mädchen auch nur anzulächeln!

Du denkst vielleicht. Was hat das alles mit mir und meiner Freundin zu tun?

Du darfst lernen, deine sexuelle Energie zu genießen: Es ist die einzige Energie die du hast. Die Menschen haben es zwar vergessen,

aber ihre Grundenergie ist völlig sexuell. Sex ist nichts was nur in deinen vier Federn stattfindet.

Es ist etwas, was immer in dir ist - dessen du dir bislang nur noch nicht bewusst warst, da dir beigebracht wurde wegzuschauen.

Und jeder, der wegschaut, ist unbewusst. Nur etwas, dessen du dir nicht bewusst bist, kann dich kontrollieren.

Es ist unmöglich, dass du durch etwas kontrolliert wirst, was du von Grund auf akzeptiert hast!

Wenn du deine sexuelle Energie nicht akzeptierst und verdrängst, wird sie zwanghaft.

Übe dich also darin, sie kennenzulernen und nach außen zu leiten. Entdecke dein sexuelles Lächeln,

schaue schöne Frauen an und genieße einfach nur den Anblick. Genieße auch was in dir vorgheht wenn du enthaltsam bist!

Gehe mit deiner Freundin in die Badewanne und schaue sie an, fasse sie an, ohne Sex zu haben. Lerne, dass du deine Sexualität

ausdrücken darfst wie du es möchtest. Wenn du möchtest, jeden Tag anders! Sei kreativ. Auch beim Sex selbst: Sei kreativ. Keine Eile- genieße.

So wirst du immer mehr genießen lernen, mit dem Genuß verschwindet der Zwang.

Sexualität verwandelt sich in Kreativität, wenn sie bewusst gelebt wird. Nur wenn sie unbewusst ist "überkommt sie dich"

und macht dich entweder aggressiv oder beleidigt. Aggressivität ist immer angestaute Energie. Was du lernen darfst,

ist deine Energie auszudrücken. Du gewinnst Kontrolle, indem du sie fließen lässt.

Ich empfehle dir zusätzlich folgenden Beitrag von Shibiku und folgendes Buch von Osho.

Liebe Grüße

DC

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Lieber Dreamcatcher,

wenn du dich evtl errinerst hatte Ich dir vor einiger Zeit mal ne pn geschrieben, da ich öfters in der Vergangenheit oder iwelchen hirnrissigen Tagträumen festhing.. Ich hab deinen Rat von damals befolgt, aber geändert hat sich ehrlich gesagt nicht allzuviel^^

Erst dieser Thread hat mir so ziemlich weitergeholfen:

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=47326#

Es hat Klick gemacht und meine "Tagträume" ham sich auf 1/10 reduziert bzw. besitze ich die mentale Stärke das alles sofort zu blocken.

2 Wochen danach hab ich das Gefühl, dass mich PU an sich nicht mehr wirklich intressiert, Ich habs deswegen auch einfach mal ne Woche sein lassen mit Forum lesen etc. Somit hat sich eine gewisse Zufriedenheit eingestellt, da in der Woche auch ziemlich viel los war, Ich war immer auf Achse etc.

Aber ez bin ich wd ausgebrannt? Ich hock 4/7 Tagen meist nur zu Hause rum & chatte / informier mich über iwelche Themen (außer PU/Schule natürlich -.-) & warte bis der Tag vorbei is, evtl raff ich mich auch ma zum Lernen oder sowas auf. Versteh mich nicht falsch, Ich spiele in der Woche vll 2h PcGames oder derartiges, Ich sitz einfach nur da, warte bis von den 200 Leuten, die ich mittlerweile kenne & in iwelchen Messengern hab, die 10 on kommen, mit denen Ich gern etwas zu tun hab & mit denen Ich einfach immer chatten & laban kann (natürlich auch in echt). Aber die restlichen 190 intressieren mich einfach nicht..

Ich fühl mich mittlerweile nur noch in Clubs wohl (natürlich etwas schwer mit <18) & auf Partys, dort lerne ich nach wie vor unzählige Leute kennen und es macht einfach mega fun (hab so inzw. auch nen Natural Wing gefunden), aber der Zustand hält vll 1 Tag an..mehr nicht.

Die Leute mögen mich doch, sie ham nix gegen mich, Ich komm ja gut an, das ja auch nich mein Problem^^ Aber von 20 Leuten is vll einer dabei, mit dem Ich regelmäßig was unternehme..Und 200:10=20 & mehr sinds dann auch nicht, mit denen ich gern was unternehmen würde.

Soll Ich einfach offener sein & mal sagen "ja komm gehn wir in die Stadt, iwas werd ma scho machen!". Es ist jedes mal das Gleiche im Winter - mit ohne oder PU - Gut, dass Schwimmbad mittlerweile offen hat & wenn die Sonne scheint sieht die Soche scho wd a weng anders aus. Die Ursache + Lösung würd Ich natürlich trz gern wissen :huh:

Kommt mir einfach so vor, als hätte jeder WoW-Nerd mehr zu tun als Ich ;-)

So als kleine Nebeninfo:

Der Zeitraum von dem Ich spreche ist meist zw. 15-18/19Uhr, meine Hauptbeschäftigung ist da derzeit Lesen, Chatten, Skype (mit rl kumpels!) oder ne Serie gucken. Und wie gesagt, Ich würde nie!!mals!! zu Hause bleiben, wenn ich die Möglichkeit auf ne Unternehmung hab - Ich werd ganz einfach nur nich unter der Woche gefragt, immer nur fürs we, ob Ich da & da & da auf die Party komm. (Mannschafts-)Sport mache ich mittlerweile keinen mehr, dafür Krafttraining mit nem Partner.

Ich möchte einfach auch mal wd zu denen gehörn, die ihre komplette Woche mit i-was ausfüllen..vor nem Jahr um die Zeit hats 1 bester Freunde, 5 normale Freunde & ne Freundin getan & ez die 200 andren bringens einfach nich :-D? Da stimmt doch iwas nicht. ;-)

Hoffe mal du kannst mir da n bisschen weiterhelfen :huh:

MfG

jeeenkins

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Hi Jungs. Bis Ende nächster Woche bin ich zu beschäftigt, um diesen Thread weiterzuführen.

Wenn ich wieder da bin, werde ich zuerst die bisherigen beantworten.

Ich bitte euch deshalb, bis Ende Mai keine weiteren Fragen zu stellen. Bis bald!

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@Jeeenkins

Ich bin zwar nicht Dreamcatcher, aber ich glaube dir bei deinem Problem einbisschen helfen zu können.

Im Prinzip suchst du nach sinnvollen Beschäftigungen um deine Freizeit auszufüllen?

Mach einfach Daygame, immer wenn du Freizeit hast. geh in die Stadt raus, bibliothek, Park etc. und sprich dort Frauen an.

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Hallo Dreamcatcher!

Ich wollte keine Fragen stellen, mich aber für diesen grandiosen und nahezu genialen Thread bedanken, einschließlich Deiner Antworten und allen Fragestellern. Es baut mich immer wieder auf zu sehen wie viel Kraft und Potenzial in allen steckt, und dass wir, trotz aller gesellschaftlichen Masken, im Kern die gleichen Fragestellungen und Herausforderungen in unserem Inneren tragen.

Dreamcatcher, Du hattest einige Seiten vorher das Buch: 'Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei', von Russ Harris empfohlen, dessen Theorie auf der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) basiert. Weil ich vorher von ACT noch nie etwas gehört hatte, mir aber die therapeutische Anleihe an taoistisch-buddhistischen Meditations- und Achtsamkeitsübungen zusagte, habe ich mir folgendes Buch besorgt und gelesen: Klick!

Kurzum: Ich kann behaupten es ist das, was ich immer gesucht habe. Auf einfache und verständliche Weise wird die Funktion unserer 'Denkmaschine' namens Verstand analysiert und dem Leser nähergebracht, wie Achtsamkeit, 'Loslassen', Akzeptanz, Werteorientierung und konkrete Ziele miteinander vereinbar sind, und wie wir den inneren Kampf aufgeben können (und sollten!) um verschüttete Energien freizulegen und den gewünschten Lebensweg einzuschlagen.

Nochmals vielen Dank. ^_^

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Hallo DC,

ich stelle meine Frage nun einfach mal, in deinem letzten Post stand ja du bist bis Ende Mai unterwegs. Ich hoffe es geht in Ordnung :-(

Bin gerade an einem Punkt, indem ich sehr oft im Jetzt lebe und kaum Gedanken aufkommen. Es ist irgendwie auch etwas krass, ungewohnt so "frei" zu sein. Fühle mich irgendwie wie ein Häftling, der nach 25 Jahren entlassen wurde und das erste Mal wieder "frei" ist. Ja die Metapher passt eigentlich ganz gut ^_^

Heute Morgen als ich auf meinen Zug wartete, wartete ich nicht wie sonst. Ich beobachtete meine Umwelt, wie der Wind die Bäume, Blätter umherwirbelte, beobachtete die Menschen auf dem Gegengleis, ohne irgendwelche Berurteilungen etc. Ich dachte nicht einmal daran, wann denn der Zug endlich kommen würde.

Es kam ein krasses positives Gefühl in mir auf, dass ich fast Tränen in den Augen hatte. Dann kam der Zug, eine junge Frau (keine HB) ging Richtung Tür und bemerkte mich, ich war immer noch wie in Trance. Ich schaute Sie an, nahm sie bewusst war, sehr intensiver EC und ich lächelte, ich freute mich einfach sie anschauen zu können, obwohl Sie wie gesagt kein HB war. Dann wurde das Gefühl so krass, dass ich wegschauen musste. Direkt darauf kam auch ein Gedanke auf, so wie etwa: "Was war das gerade für ein sicker shit". Ich habe mich leicht erschrocken, weil ich sowas noch nie erlebte hatte. Die Frau schien auch noch etwas perplex gewesen zu sein, aber im positiven Sinne.

Was war das genau?

Das zu dem Thema. Wie schaffe ich jetzt den Übergang zur nächsten Sache, ich weiß, ich schreib einfach :-D

Es passiert gerade des öfteren, dass ich meinen Verstand sozusagen auf frischer Tat ertappe. Ich poste mein Beitrag, von deinem Thread "Wer du wirklich bist" einfach mal hier rein.

Habe den Text schon mehrmals durchgelesen, aber erst heute glaub ich Ihn richtig verstanden zu haben.

Beim Lesen des Textes kamen wie gewohnt immer Gedanken/Fragen/Problemstellungen in mir hoch. Ich konnte es endlich dann zum ersten mal ganz schaffen alles auszublenden. 2-3 Mal kam dann noch ein Gedanke hoch und es war irgendwie extrem witzig, es war so als ob ich mein Verstand auf frischer Tat ertappte und ich sagte mir: "Ne du, kleiner, jetzt nicht". Unglaubliche Erfahrung.

War einfach nur im gegenwärtigen Moment und es fühlte sich verdammt geil an.

Habe ich damit einen Punkt erreicht, indem ich mehr Kontrolle über den Verstand gewonnen habe?

Es heißt ja, man sollte nicht ankämpfen gegen die Gedanken, die aufkommen, sondern Sie bewusst wahrnehmen, beobachten. Es passiert mir gerade oft, ich betreibe eine Tätigkeit (bin im Jetzt), es kommt ein Gedanke auf und ich sage mir bzw. zu meinem Verstand wie zu einem kleinen Kind in etwa: "Du jetzt gerade kann ich nicht spielen". Der Gedanke ist weg und ich befinde mich wieder im Jetzt. Manchmal kommt auch ein Gedanke auf, ich lasse ihn wieder gehen, dann kommt nochmal ein ähnlicher Gedanke auf, wie durch eine Hintertür und ich muss schmunzeln, denk mir kurz "Haha, ne du, aber netter Versuch". Dann bin ich wieder im "Jetzt". Habe aber auch irgendwie das Gefühl, hinderliche Gedanken (irgendein Quatsch) und hilfreiche Gedanken (z.B. was muss ich noch für die Schule machen) besser unterscheiden zu können. Die hinderlichen Gedanken schick ich sofort weg. Die hilfreichen nehme ich wahr und lasse Sie dann wieder ziehen.

Aber ist dies nicht ein Wiederspruch? Vorallem bei den "hinderlichen Gedanken". Weil eigentlich "beobachte" ich den Gedanken ja nicht, sondern unterdrücke Ihn. Vlt. ist unterdrücken doch nicht so eine gute Wortwahl, ich schicke den Gedanken eher weg.

Danke schon mal!!

lg OhYes

bearbeitet von OhYes

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Hallo Dreamcatcher,

ich bin durch Zufall auf dieses Forum gekommen und habe ein paar Antworten im Beginnerforum von dir gelesen, die echt der kracher waren. Danach bin ich auf dein Blog und habe mich bei dem Lesen von deinem Jetzt! Eintrag entschieden hier anzumelden.

Ich kenn dich nicht, aber besonderst die Antworten hier im Beitrag haben mich soweit überzeugt, dass ich versuche mein Problem zu schildern und vielleicht hast du einen Rat für mich und kannst mir helfen.

Ich hatte einen schlechteren Start als manch andere in meinem Freundeskreis und Umgebung. Während andere von ihren Eltern unterstützt wurden sowohl finanziel als auch sozial war ich immer auf mich alleine gelassen. Eltern geschieden und mein Vater hat mich an eine Tagesfamilie abgegeben die sich nicht um mich gekümmert hat. Wie auch immer, hab ich die Zähne zusammengebissen und mir etwas aufgebaut. Ich bin sogar soweit, dass ich mitlerweile eine hammer Arbeit, Wohnung und einen großen Freundeskreis habe. Wir sind jedes Wochenende unterwegs.

Trotzdem vergleiche ich mich immer noch mit anderen und beneide sie um ihre Wohnung, das Auto, was auch immer sie einfach hinterher geworfen bekommen haben und wofür ich hart kämpfen musst und ärgere mich über diese Ungerechtigkeit. Dadurch bin ich immer unter Strom, da ich nach größerem Strebe und arbeite um irgendwann all das zu haben was ich möchte (Stichwort Perfektionismus). Allerdings lebe ich damit in der Zukunft und vergesse dadurch die Gegenwart. Z.B. Denke ich, achwas ich kauf mir jetzt keine Möbel für die Wohnung und spare lieber. In ein paar Jahren kann ich dann alles auf einmal kaufen und alles ist Stimmig, Perfekt und mein Leben wird gut sein. Was jetzt ist, ist scheiß egal. Genauso lebe ich auch in der Vergangenheit in der ich immer wieder versuche mich zu hassen, dass ich nicht solche Eltern, Unterstützung und das Finanzielle hatte wie die anderen.

Ich bin also die ganze Zeit mit mir selbst beschäftigt, ob in der Vergangenheit oder in der Zukunft, und vergesse dabei voll und ganz das Leben. Ich bin ein Kopfmensch und immer angespannt. Dein Jetzt Blog beschreibt das sehr gut und ich verstehe auch die Theorie, aber ich kann es nicht ins Praktische umsetzen. Das Beobachten der Gedanken, das Zulassen. Du schreibst auch sehr oft darüber die Schmerzen, Stimmungslagen und Gedanken willkommen zuheißen, ihnen Raum geben, akzeptieren und zu umarmen ^_^ Aber wie soll das gehen ??? Ich finde den Weg nicht. Ich weiß nicht wie ich es umsetzen kann. Theorie ist wichtig, bringt aber nichts wenn man sie nur im Kopf kennt.

Durch das Vergleichen mit anderen ist ein mangelndes Selbstvertrauen entstanden und ich habe ein Bild von mir aufgebaut das so nicht stimmt. Leider aber immer weiter füttere, ich weiß ich habe mitlerweile riesen potential aber vergesse es immer in den wichtigen Momenten auf denen es drauf ankommt. Ich verkaufe mich meistens unter dem Wert den ich wirklich habe und schöpfe nicht alles aus. Das führt soweit, dass es mit den Frauen nicht so klappt wie ich das wirklich möchte und wurde von vielen abgeblitzt die ich wunderhübsch fande und in denen ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Wenn ich jetzt jemanden kennenlerne, ertappe ich mich immer, dass ich mir selber sage, das klappt doch eh nicht, die ist eh viel hübscher , du kannst das halt nicht und am ende verhaue ich es und mache mir Tagelang Vorwürfe warum ich wieder die selbe Leier abgespielt habe.... Ein Teufelskreis!

Oder ich denke "Was würde der jetzt machen? Wie würde der sich verhalten ? Was würde der jetzt sagen ? " Du hast das beschrieben mit dem Auto und dem Spiel. Geht in etwa in die Richtung. Das ich anderen mehr zu traue als mir selbst.

Kurz gesagt, sobald es auf was ankommt, traue ich mir nichts mehr zu, halte Luft an, kann nicht mehr klar denken, mir wird heiß, bin total verkrampft, nicht mehr locker und fühle mich als hätte ich eine Platte vor dem Kopf die mich hindert.

Z.B. Hatte ich ein Date, ich warte am Treffpunkt, sie zu spät, also hol ich eine Zeitschrift und setz mich hin. Irgendwann hör ich eine Stimme "Na, steht was interessantes drin ?" Ich lächel, sag Hallo und stell mich vor.

Paar Tage später denke ich wieder über die Situation nach und denke: Warum hab ich nicht einfach gesagt: "Ja, les grad ein interessanten Artikel über was für eine gute Eigenschaft doch Pünktlichkeit ist. "

Das passiert sehr oft, während der Situation bin ich total neben der Kappe und Steif, wenn alles vorbei ist, ich runter komme und drüber nachdenke kommen mir die Antworten und frage mich wieso ich da so hektisch und verkrampft/verklemmt war.

Hab darüber schonmal etwas gelesen und die Info bekommen, man soll sich vorstellen als würde man auf einem Hügel sitzen und die ganze Situation anschauen wie ein Film. Da ich nicht beteiligt bin, kann mir auch nichts passieren. Oder sich vorstellen ein unsichtbares Schutzschild umgibt einen an dem alles abprallt.

Versteh ich, macht Sinn! Aber ich kann es nicht umsetzen. Wie soll das gehen ???? Hübsche Frauen sind geil, ja! Würd sie gerne alle haben, Ja! Aber obwohl ich sie nur gesehen habe und nichts über sie weiß gebe ich ihnen mehr Achtung als mir und bin verklemmt. Was total bescheuert ist. Keiner kennt den Charackter zu der Zeit, trotzdem passiert es mir immer und immer wieder. Und lass mich verarschen. Das lustigste, bei Frauen die mich nicht interessieren, passiert das genaue Gegenteil und ich wurde sogar Zeitweise von zwei so richtig krass gestalkt, dass es schon unheimlich wurde.

Und auch hier kommt dann bei den Frauen wieder der Gedanke hoch: "Ich will nicht so ein Stalker sein, lass lieber ruhig machen" anstatt drauf zu hüpfen, mir ne schöne Zeit zu machen und so frech/spontan zu sein wie sonst. Ganz nach dem Motto, das Nein hast du eh von Anfang an, was gibt es zu verlieren.

Zusammengefasst, hab ich oft nicht das Gefühl micht frei, lebendig, locker und gut zu fühlen. Sondern eher schwach und verletzlich . Wie ein Körper aus Glas, der bei dem kleinsten stupser zusammen fällt und renne dann noch den Frauen hinter her und lasse mich von ihnen rumwerfen wie ein Ball.

Ich hoffe du kannst helfen,

Jason.

bearbeitet von jason11

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Hallo Freunde,

ich bin wieder hier und freue mich schon, eure Beiträge zu lesen und zu beantworten!

Ich fange natürlich ganz hinten an, um die Übersicht zu behalten.

@ Superposition:

Vielen Dank für das Zitat und deine Erzählung.

Was du da machtest ist eine sehr gute Idee. Indem du dir nichts vorgenommen hattest,

hattest du deine Aufmerksamkeit mehr auf die Gegenwart gerichtet. Dadurch wirktest du sofort selbstbewusster und attraktiver - das hast du bereits während deinem ersten Approach gemerkt. Von deiner wachgewordenen Spontanität ganz zu schweigen (ich spreche sie jetzt nicht...ups). Sehr schön.

Ich sehe die Herausforderung darin, sich klare Ziele zu setzen UND mit der Aufmerksamkeit im Jetzt zu verweilen. Vielleicht möchtest du diese Kombination üben.

lieben Gruß

DC

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Hallo venx,

Ich bin momentan soweit, dass ich aus meinen Problemen Herausforderungen gemacht habe.

Ich akzeptiere sie und sehe als lustige Aufgabe.

Sehr schön!

Du entscheidest also über deine eigene Wahrnehmung.

Das ist ein großartiger Fortschritt! Überlege nur mal, was sich daraus alles schlussfolgern lässt,

und welche Möglichkeiten diese Erkenntnis beinhaltet!

Wir dürfen unsere Wahrnehmung schärfen. Vieles löst sich dann von alleine. Wie im Falle von "Problemen":Jetzt darfst du erkennen, dass es gar keine gibt.

Eine der Herausforderung ist aus meiner Comfort-Zone herauszukommen,

und mit Ängsten umgehen zu können.

Ich lege Wert auf präzise Formulierungen. Denn unser Unterbewusstsein ist sehr präzise in der Umsetzung.

Was möchtest du also?

Möchtest du wirklich aus deiner Comfortzone herauskommen und mit Ängsten umgehen?

Oder vielleicht möchtest du deine Comfortzone erweitern?

Meine Erfahrung ist: Indem du Ängsten wirklich begegnest, löst du sie bereits auf.

Es ist wie in die Dunkelheit mit einer Taschenlampe zu leuchten. Wo ist die Dunkelheit jetzt?

Öffne dich einer Angst und folge ihr, nehme sie als Wegweiser. Du wirst sehen,

sobald du in ihrem Kern ankommst gibt es sie nicht mehr. Was du dann tatsächlich getan hast ist: Du hast deine Comfortzone erweitert.

Dein inneres Wohlbefinden folgt dir überallhin. Du musst nicht mit der Angst umgehen, sondern du darfst ihr folgen, sie umarmen

und dich genau umschauen. Du wirst merken, du musst nicht die Angst klein machen - du kannst sie annehmen und liebhaben.

In diesem Moment verwandelst du sie in eine Comfortzone.

Was mir jedoch eigentlich Schwierigkeiten macht ist Leute zu finden, mit denen ich etwas unternehmen kann.

Ich bin auf meine Art und Weise einzigartig, doch mir fällt es schwer einen Freundeskreis zu finden zu dem ich passe, da ich anscheinend eingerostet bin in Freunde zu finden?Ich wollte mich Vereinen anschließen, aber Dinge begeistern mich nur kurzzeitig.

Es ist schön, dass du erkannt hast, dass du einzigartig bist. Hast du auch erkannt, dass das jede einzelne Person um dich herum auch ist?

Hierzu ist es auch notwendig die eigene Wahrnehmung zu schärfen: Nicht in deinen Kriterien denken, sondern auch die Kriterien der anderen entdecken,

die Einzigartigkeit ausmachen. Die Details wahrnehmen.

Wie kann man Freunde finden?

Ich benutze hier mal einen Pick Up Begriff. Rapport aufbauen. Dich für eine Person wirklich interessieren und dich einer Person wirklich öffnen.

Ich finde nicht, dass es hierzu Vereine braucht. Ich bin auch in einem Verein, aber meine Freunde sind nicht in diesem Verein.

Ich denke nicht dass man "Freunde finden" kann. Der Begriff ist etwas irreführend, da er mich an Pilze sammeln erinnert.

Du kannst Freunde erkennen. Um jemanden als Freund zu erkennen, musst du ihn wahrnehmen. Fange damit an, Fremde aufmerksam zu betrachten.

Wenn du mit Leuten redest, sei aufmerksam für das, was sie sagen. Höre wirklich zu.

Indem du sie interessiert wahrnimmst und echtes Interesse zeigst, erkennen sie dich als einen Freund. Und du sie auch.

Doch dies alles hat einen gewaltigen Haken. Wenn ich nichts brauche oder an nichts Interesse habe, dann funktioniert das mit den Zielen auch nicht!

Ein Ziel ist im Grund auf etwas hinarbeiten. Ich möchte etwas, also tue ich es. Aber was tun, wenn man nichts möchte, wenn man das Bedürfnis nach Ruhe hat und nichts tun; keine Lust auf ein Ziel?

Dadurch entsteht ein weitere Schwierigkeit,was tun mit der frei gewordenen Zeit, wenn man auf nichts Lust hat?

Ich schaffe es schon mich für etwas zu begeistern, so ist es nicht, aber es ist nur kurzzeitig. Aber dieses aufrappeln und tun, kriege ich auch oft nicht hin.

Ich falle immer wieder zurück.

Dass ein Mensch nur wirklich sehr wenig "braucht", das ist nur wenigen Menschen bewusst. Es ist eine große Befreiung, sich von angeblichen Bedürfnissen freizumachen,

indem man die Konditionierungen dahinter entdeckt.

Wozu wir hier sind ist nicht die Deckung von Bedürfnissen - sondern, wozu sind wir hier? Das ist so wichtig, dass ich es versuche

hervorzuheben. Dennoch wird das nicht jeder lesen können.

Wir sind hier um uns selbst zu entdecken, indem wir uns neu erschaffen.

Du kommst auf diese Welt und bist im geistgen Sinne vollkommen. Nur die "Bedürfnisse" und das suchende Ego lenken dich davon ab,

dass dein wahres Wesen Bewusstheit ist.

Diese Ablenkung stresst und ermüdet. Sie macht krank, der freie Wille wird auf tausendfache Weise mißbraucht. Du sehnst dich nach Ruhe.

Ruhe ist etwas wundervolles, finde Ruhe in Meditation, finde die Ruhe in dir selbst.

Doch Ruhe ist nicht genug - Ruhe haben auch die Toten. Nochmals: Wozu sind wir hier?

Zurecht brodelt etwas in dir. Etwas, was nach deinen eigenen, wahren Zielen verlangt.

Was du Ungeduld oder "Angst etwas zu verpassen" nennst, ist die Sehnsucht nach Leben. Das ist ok so.

Doch worin besteht Leben? Ist es gegeben und braucht nur auf der Fernsehcouch abgeholt zu werden?

..

Möglicherweise hast du dir ähnliche Fragen bereits in dieser oder ähnlicher Form gestellt.

Ich will jetzt klare Worte finden: Du bist dabei dich zu befreien, du willst deine Ziele nicht mehr von anderen diktiert bekommen.

Manchmal versteckst du dich vor manipulativen Einflüssen. Das kann ok sein.

Aber du bist nicht nur hier um dich zu befreien. Das ist nur der erste Schritt, mein Lieber.

Weshalb kam dein Geist auf diese Erde?

Er wollte sich selbst erschaffen, sich selbst in der Materie erkennen.

Wie bist du, wenn du dich selbst erschaffst? Wie lebst du? Was machst du? Sagen wir mal in 2 jahren. Oder in 5?

Du darfst anfangen, dir selbst diese Fragen zu stellen.

Verstehe eine Sache (auch wenn dir manch "Bibelkundiger" etwas anderes erzählen wird:)

Die Schöpfung ist nicht vollendet. Sie geht weiter.

Ja, du darfst dich selbst neu schöpfen. Freude daran haben (!) dich selbst zu erschaffen.

Ich gab hier ja schon einige Buchempfehlungen, aber die folgende scheint mir für dich besonders treffend zu sein.

Du könntest "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch lesen, um dir einige Dinge noch klarer zu machen.

Übrigens geht es in diesem Bich nicht primär um Gott, sondern um dich.

Fange an, dein eigener Schöpfer zu sein.

Entdecke deine Ziele, Tag für Tag. Auch in kleinen Dingen. was will ich jetzt? Es ist genau diese Teesorte, die mir jetzt schmeckt.

Die Schönheit des freien Willens ist gewaltig.

Venx, ich kann deine Verwirrung spüren. Wie Osho schon sagte: "Nur ein außerordentlich intelligenter Mensch kann vewirrt sein.

Nicht etwa Cleverness, (die etwas völlig anderes als Intelligenz ist),

sondern es braucht ein hohes Maß an Intelligenz um verwirrt sein zu können.

Der Dumme ist nicht veriwrrt, er sieht alles als gegeben". Sei dankbar für deine Verwirrung, denn als Gegenseite der Klarheit,

wird sie dich zur Klarheit führen. Du bist auf dem Weg.

Liebe Grüße,

DC

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Das Thema ist interessant, leider muss man dabei häufig in Metaphern denken. Deswegen mal eine neuronale Frage, zu der ich gerne deine Meinung gehört hätte. Und zwar zum Prozess. Der Vernetzung deiner Synapsen, bzw. der Entstehung des Bewusstseins. Bei Tolle geschah das von jetzt auf gleich. In einem Moment. Entspricht immerhin auch seiner Philosophie. ;-) Normalerweise ist es ein Prozess, der Übung und Training vorraussetzt. Suggestionen müssen wirken. Neuronale Bahnen erst umgelenkt werden.

Die Frage ist jetzt, wie funktioniert Veränderung unseres Bewusstseins wirklich? Wann ist so einfach wie bei Tolle, ein einziger Schalter wird umgelegt und... AHAAAAA....

bearbeitet von Xrayalpha

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Hallo pisco,

du sagst, dass dein Kumpel zu dir respektlos wäre.

Dann führst du dazu Beispiele auf. Ich kann in diesen Beispielen allerdings nichts Respektloses erkennen.

Vielmehr bist du sogar derjenige, der ihn den Mädchen als "schwul" vorstellt. Verstehst du selbst so viel Humor, wie du anderen abverlangst?

Du scheinst extrem unsicher im Umgang mit dieser Person zu sein.

Versuche einmal Folgendes:

Wenn eine solche Situation auftritt, dass er einen Spruch macht der dir nahegeht,

dann kontere nicht. Sage nichts oder gebe ihm einfach recht.

Gebe ihm einmal wirklich aufrichtig Recht, wenn du ansonsten gekontert hättest -

wenn er z.B. sagt "du hast keine Freundin", dann sage "Stimmt, du hast recht." Nicht aus Trotz, sondern meine es ehrlich

und fühle, dass du es ehrlich meinst.

Beobachte dann, wie du dich kurz darauf fühlst. Das kannst du dann hier niederschreiben, wenn du möchtest.

Gruß,

DC

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Kann gelöscht werden.

Gruss

MIB

bearbeitet von MIB

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Gast

Dear Dreamcatcher,

zu aller erst muss ich auch Dir mein riesen Lob aussprechen, für das, was Du in der Experten-Runde hier leistest. Deine Beiträge sind mir hier im Forum die liebsten und bringen mir am meisten. Danke für die Zeit und Mühe die Du hierrein investierst. <_<

Vor einiger Zeit kam mir der Gedanke, dass ich ein Mädchen im Grunde nie wirklich lieben* kann, genauso wenig wie ich meine Freunde nie wirklich kennen lernen kann. Ich werde immer nur das Bild sehen können, dass ich mir von ihnen mache. Ich kann mich natürlich von den voreiligen Schlüssen die mir mein Verstand liefert distanzieren und sie als das sehen was sie sind, Gedanken, aber trotzdem sehe ich keine Möglichkeit, einen Menschen wirklich so zu erfahren wie er ist. Dazu kommt, dass ich nur das wahrnehme, was mir der Mensch zeigt (mal unabhängig, von dem Gefühl, dass eine Person nicht "sie selbst" ist und eine Maske trägt).

Mein Umgang mit dieser "Erkenntnis" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) ist ziemlich beschissen, oft verdränge ich es (vor allem im Alltag). Wie soll ich mit einem Mädchen zusammen sein, wenn ich sie nie kennenlernen werde? Keine Ahnung warum, aber für mich ist das ziemlich deprimierend, hast Du irgedwelche Tipps für mich, wie ich hiermit besser umgehen kann? Oder ist mein Gedankengang Deiner Meinung nach völlig falsch und ich mach mir umsonst nen Kopf?

Liebe Grüße.

Jigga

* mit dem Wort lieben mein ich hier einfach dieses Gefühl der Verliebtheit, ich gehe nicht davon aus, das Liebe sich auf eine Person beschränkt, im Gegenteil. Mit dem Wort wollte ich das nur veranschaulichen.

Edit @ Clevermind: Danke schonmal für die Antwort :D Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass der Blick klarer (nicht jedoch klar) wird, weil viele der Schubladen, die man sich sonst so macht wegfallen, bzw. man identifiziert sich nicht mit ihnen und erkennt, dass es nur Gedanken und nicht die Wirklichkeit sind. Das Problem ist in meinen Augen aber auch, dass man nur sieht, was einem vom Gegenüber gezeigt wird. Was sie denkt kannst Du nicht wissen, vielleicht nutzt Dich die Frau nur aus o.Ä.

Ich möchte damit nicht sagen, dass ich davor Angst habe asugenutzt oder sonst was zu werden, aber wissen kann ich es nicht. Wie kann ich die Frau dann wirklich kennen, wenn nur sie bestimmt, was ich zu sehen bekomme.

bearbeitet von Gast

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Jigga, das is' hier zwar Dreamcatchers Thread, aber ich bezweifel, dass es unmöglich ist einen Menschen zu erkennen. Wer sich öffnet und achtsam im Hier und Jetzt ist, der sieht einen Menschen absolut und erlangt Erkenntnis über ihn. Das ist meiner Ansicht nach wahre Liebe.

Aber schauen wir, was der werte Dreamcatcher dazu sagt. <_<

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Hallo!

Ich wende mich bewusst an dich, weil ich vermute, dass auf meine Frage nur „Arbeite an deinem Innergame“, bzw. „du hast Verlustängste - arbeite an deinem InnerGame“ als Antworten kommt.

Ich denke aber, dass das nicht so einfach zu beantworten ist, und hoffe auf eine emphatischere Antwort.

Situation:

Ich bin in einer LTR mit einer sehr hübschen HB8,5 -9. Es ist meine erste LTR, wir sind beide überglücklich und seit einem 3/4 Jahr zusammen!

Da sie sehr hübsch ist, wird sie oft angemacht.

Ich zeige dir einfach mal ein paar Beispiele:

Vor ein paar Monaten, sprachen sie zwei ausländische Mitbürger an, ob sie nicht mit zu ihnen kommen möchte. Nachdem sie nein sagte, wurde sie von ihnen verfolgt, bis glücklicher- und zufälligerweise ihre Mutter kam, und sie mitnahm.

Vor kurzem saßen wir an einer Ampel in meinem Auto. Rechts daneben an der Ampel war ein kleiner Transporter Bus. In ihm befanden sich ca 4 Typen, Ende 30 (und damit deutlich zu alt für sie). Es waren , so denke ich, Italiener. Der am Beifahrersitz beugte sich dann über den Fahrer und pfiff sie an. Ganz oft. Als sie hinsah, gab er ihr Handküsschen. Ganz viele. Er hörte gar nicht mehr auf, und machte das Pfeiffen und das Küssen im Wechsel.

Ich tat so, als würde er mich anküssen, und gab ihm einen verliebten Blick und ein Handküsschen zurück. Ihm war das allerdings total egal, und machte weiter. Obwohl er gesehen hat, dass sie zumindest in Begleitung einer männlichen Person war (nämlich mir). Es war ihm einfach egal.

Weitere Situation:

Ich liefere sie an einer Bushaltestelle ab, fahre sie ausnahmsweise nicht nach Hause. Normal mache ich das sehr oft. An der Haltestelle steht ein Typ, er sieht wie wir uns küssen, und ich wegfahre. Trotzdem spricht er sie an.

Ein letztes noch:

Sie steht an einer Bushaltestelle, und wartet auf mich, da ich sie abholen will (weil sie auch in Bussen oft gerne Typen ansprechen, die dann bei ihr aussteigen, und ihr nachlaufen o.ä.). Während sie da wartet, kommt ein Typ angefahren , und frägt, ob er sie irgendwohin mitnehmen kann. Ein anderer hupt ihr zu. Der nächste wirft ihr einen Kuss im Vorbeifahren zu.

Meine Gefühle:

Diese Situationen beunruhigen mich sehr. Ich habe NICHT Angst, dass sie mich verlässt. Ich bin mir sicher, dass ich ihr mehr bieten kann (v.a. von den Characktereigenschaften wie Intelligenz, Humor, Einfühlsamkeit, Verständnis, etc.), als andere, dass ich überdurchschnittlich gut aussehe, und sie mich liebt.

Deshalb schrieb ich am Anfang, dass ich nicht denke, dass es Verlustängste sind. Es ist wie beim Flugzeug fliegen bei mir. Trotz meiner Höhenangst, glaube ich einfach nicht, dass dieses Flugzeug abstürzen wird. Ich bin mir dessen sehr sicher, und habe nichts gegen das Fliegen. Es ist einfach sehr unwahrscheinlich. Sollte er abstürzen, wäre das natürlich schade, aber nicht vermeidbar.

Zurück zu den Situationen: Mich beunruhigt das in sofern sehr, dass ich Angst habe, dass ihr wieder Typen hinterher laufen. Dass ihr irgendwelche Typen was tun. Mir macht es ein komisches Gefühl im Magen, wenn ich merke, wie dreist viele Männer geworden sind (dass sie sie anpfeiffen, oder küsschen, o.ä., obwohl ich dabei bin. Und ich bin auch sehr muskulöß, was eigentlich eine abschreckende Wirkung haben müsste). Ich finde, sie sehen die Grenze nicht. Wenn sie nicht will, dann hören sie nicht auf, nein, sie laufen hinterher.

Auch erstaunt mich, wieviele Typen sich anscheinend mittlerweile trauen, Frauen anzusprechen. Permanent macht sie jemand an. Klar, meistens mit platten Sprüchen, aber dennoch...

Den Respekt, den ich spürte und spüre, kurz vor dem Ansprechen einer Frau...

Den Respekt, und die Akzeptanz vor dem Partner einer Frau, den ich habe...

Den Respekt, zu akzeptieren, wenn eine Frau, und generell ein Mensch „Nein!“, sagt, bzw. die Entscheidungen anderer Menschen zu respektieren...

das fehlt irgendwie total.

Einerseits macht es mir Angst, dass jemand ihr was tut. Das ist auch keine Verlustangst, oder Oneitis, denke ich zumindest (du kannst gerne etwas anderes behaupten; deshalb frage ich dich ja). Ich habe einfach Angst, dass jemand (m)einem geliebten Menschen etwas tut. Vergleichbar mit der Vorstellung, jemand würde meiner Mutter etwas antun, o.ä.

Andererseits verstehe ich nicht, wieso diese ganzen Typen sie nicht respektieren. Wieso die Männer plötzlich so animalisch werden.

Auch schäme ich ein bisschen. Dass ich zu den Männern gehöre. Ich bin gern ein Mann. Aber wenn ich sehe, wie animalisch die anderen werde, wenn ich sehe, wie respektlos die anderen sind, und wenn ich von ihr höre, wie leicht Männer zum Sabbern gebracht werden können, macht mich das traurig. Ich möchte nicht zu „den Männern“ gehören. Nicht zu solchen. Klar ist es schön, dass ich anders bin. Dann frustriert mich eben, dass generell die Gesellschaft/ die Mitmenschen so geworden sind.

Eigentlich sind das alles keine bedrohlichen Situationen. Klar, hier und da hupt mal einer. Da gibt einer ein Küsschen. Niemand wurde je handgreiflich. Trotzdem lässt es mich nicht los. Und gerade, weil es mich nicht loslässt, beschäftigt mich es so. Verstehst du?^^

Weil ich nicht verstehe, wieso es mich so beunruhigt, obwohl es ja eigentlich keine schlimmen Situationen sind.

Und weil ich die Situationen selber nicht verstehe. Eben, wieso sich diese Menschen so verhalten.

So, das war ein langer Text, und ich hoffe, du kannst mir weiterhelfen. Ich trage das schon lange mit mir rum, und normalerweise schaffe ich es, jedes Problem gedanklich solange aufzusplitten, bis ich am Kern angekommen bin. Hier nicht.

Vielleicht schaffst du es ja irgendwie. Ich wäre dir sehr dankbar!

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Gast

Hallo Dreamcatcher, schön das du hier aktiv bist, eine echte Bereicherung dieser PU-Community :)

Ich bin erst vor zwei Monaten hier drauf gestoßen, aber diese Sache mit dem JETZT! (http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=28007) scheint mir im Moment der wirkliche Kern zu sein: aufzuhören rumzugrübeln, unbewusst zu denken, oder positiv formuliert, den Verstand nur noch als Werkzeug zu benutzen (also zusammen mit dem Akzeptieren (http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=34814). okay nen paar Routinen und C&F-Ideen sind grad am Anfang auch wichtig)..

und gerade das find ich wahnsinnig schwierig, und ich wünschte es gäbe noch Aufgaben als Zwischenziel.. Wahrscheinlich kann man nichts besseres raten als "üben, üben, üben" - ich meine die Erkenntnis ist soo klar, das es darum geht im Jetzt anzukommen, aber damit kann man das leider noch nicht verwirklichen. Wenn ich das probiere, denke ich dann eher zu mir: "Alter nu reiß dich doch mal zusmamen und hör verdammt nochmal auf die ganze zeit rumzuüberlegen..", also eine klassische Situation der man dann ja mit Akzeptieren ("ja, entspann dich, es ist doch klar das man das nicht von Anfang an hinbekommt.. " oder so) begegnen sollte.. aber ich schreib dir das mal trotzdem hier rein, oft sind deine Antworten so hilfreich formuliert, und möglicherweise fallen dir ja Worte dazu ein, die es mir erleichtern in dem Punkt voranzukommen..

viele grüße!

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Gast samfisher

Lieber Dreamcatcher,

ich genieße deine Artikel. Dafür danke ich dir.

Thema Egolosigkeit

Man soll sich an nichts mehr klammern, nicht an materielle Dinge und auch nicht ans Ego. Man soll sich nicht mit dem Verstand und mit besagtem Ego identifizieren. Das führt zu Freiheit, zum Moment.

Jedoch lege ich das (leider) anders aus: Ich kann mich nicht mehr selber loben, verachte Lob von anderen Leuten. (Obgleich mich Lob auch sehr erfreuen kann und ich manchmal nicht genug bekommen kann!)

Warum mache ich das? Ich verachte da regelrecht mich selbst, weil ich meine, das hat etwas mit Ego zu tun; und das muss ja weg, das Ego. Aber mit diesem Denken laufe ich - wie ich finde - in die falsche Richtung. Denn wenn ich mich nicht selbst lieben kann, dann ist das ja sinnlos.

Thema Jetzt

Es ist schön im Jetzt zu leben. Aber dieses "Im-Jetzt-Leben" ist zu wenig bei mir. Zu oft bin ich in Gedanken versunken und wenn ich schlechte Laune habe, dann ist es sehr schwer, im Jetzt zu leben. Ich versuche es zwar dann aktiv, jedoch werde ich in die negative Gedankenschleife zurückgerissen.

Auch nehme ich mir negative Bemerkungen anderer über mich (und das können nur Kleinigkeiten sein!) zu oft zu sehr zu Herzen, was das alles verschlimmert.

Ich vertraue mir selbst nicht ganz recht, und bin deswegen oft (aber auch nicht immer!) nicht bereit, sozial zu interagieren. aber ich möchte jetzt endlich mal was reißen - nach eineinhalb Jahren Forummitgliedschaft. Sonst hat das alles ja nix gebracht. Was rätst du mir, soll ich machen? Es sind nämlich so monoton-depressive Tage, die an mir vorbeiziehen, wobei ich mich durch durch Ablenkung und Ersatzbefriedigungen (Musik hören, Internet, Lesen von PU-Beiträgen (wo ich dann kurzzeitg Freude empfinde)) hinhalte. Es passiert aber nichts Gravierendes. Dass sich mein Leben schlagartig ändert. Ich bin sogar zu faul zum Meditieren, sträube mich sogar dagegen und bin lieber im Internet.

Ich danke für eine Antwort!

bearbeitet von samfisher

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Hi Dreamcatcher!

Danke dass du dir Zeit nimmst und den Leuten hilfst, hoffe du kannst auch meine Frage beantworten.

Es geht um den Blueprint von Tyler durden.

Ich hab gestern ein bisschen durchgestöbert und gesehen dass du es für gutes Material hälst, deshalb hab ich es mir gestern mal geholt und bin bis jetzt begeistert, dennoch skeptisch wie ich das für mich verwenden kann da es sehr viel Material ist.

Deshalb lautet meine Frage:

1. Was hälst du vom Blueprint und wie kann ich ihn für mich am besten verwenden, damit meine ich wie kann ich die ganze Theorie effektiver umsetzen, ich mein es ist klar ich muss raus aber wie kann ich vermeiden dass ich nicht mit einem explodierenden Kopf infield gehe?

Grüße

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Lieber Dreamcatcher,

auch ich habe ein konkretes Problem an dem ich arbeiten möchte und deinen Rat ersuche.

Ich mache mir viel zu viel aus der Meinung anderer Menschen.

Zum Beispiel Menschen aus meiner früheren Klasse. Ich war zwar der notenmäßig beste, doch leider innerhalb der Klassengemeinschaft nicht gut angesehen. So gesehen hat das Schuljahr (Berufssobeschule) zwar seinen Zweck erfüllt, mich innerlich aber nicht zufrieden gestellt. Allerdings muss man sagen, dass ich mit der Lebenseinstellung der anderen nicht viel anfangen konnte. (Es drehte sich alles nur um saufen, saufen, Trichtersaufen etc. ) Seit ich auf der Abschlussfahrt bei diversen Trinkspielen mich nicht dem Gruppenzwang unterworfen habe und da mitgemacht habe, war ich in der "Gemeinschaft" unten durch. Andererseits sind diese Leute aber auch nicht wichtig für mich und mein Leben.

Trotzdem ärgert es mich hierbei, dass mir die Leute nicht den nötigen Respekt erweisen(?) oder ich nicht beliebt bin(?) und lasse es also zu, dass es mich belastet was diese Menschen von mir denken.

Ebenfalls ist das mit einem früheren Freundeskreis, dem ich aufgrund einer Beziehungstrennung nicht mehr beiwohne. Dort befinden sich einerseits Leute, mit denen ich gar nichts (mehr) zu tun haben möchte, weil sie nicht meinen Ansprüchen entsprechen, andererseits auch Menschen die ich vermisse. Wenn ich diese Menschen irgendwo sehe, möchte ich auch immer besonders gut dastehen.

Letztendlich möchte ich unterbewusst all diesen Menschen, die eigentlich gar keinen Einfluss auf mein Leben haben beweisen, was ich wert bin. Ich mache das natürlich nicht (Gibt ja so Leute, die diverse Statusnachrichten oder Bilder in Online-Netzwerken einstellen um sich zu profilieren). Es sind nur Gedanken in meinem Kopf. Angenommen zum Beispiel ich bleibe am Wochenende allein zu Hause, weil ich grad keine Lust habe wegzugehen oder keiner Zeit hat. Dann fühle ich mich schlecht, wie wenn alle "anderen" Menschen das wissen würden und mich dafür verachten. Anstatt, dass ich einfach gemütlich daheim bliebe und mich an dem freue was ich erreicht habe und mehr kann, als die breite Masse.

Was ich also Schlussendlich erreichen möchte ist, dass ich gedanklich unabhängig von anderen Menschen bin (wobei ich natürlich schon Wert auf ernstgemeinte Kritik von guten Freunden lege) und mich freier entfalten kann. Das hätte dann auch den Effekt, dass ich nicht mehr soviel in meinem Kopf lebe. (Siehe eventuell als Ergänzung disesen Thread.)

Ich danke dir vielmals für deine Hilfe, ich weiß dein Engagement zu schätzen!

MarcoMartini

bearbeitet von MarcoMartini

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Hallo Lieber Dreamcatcher,

ich bin ganz begeistert von deinen Thesen bzw Aussagen.

Ich bräuchte auch mal deinen Rat:-)Ich bin zwar eine Frau, aber ich bin mir sicher, dass schaffst du auch:-)

Womit fang ich an...

Meine Probleme:

1. ich habe zwar Motivationsprobleme beim Lernen..aber hierfür hast du mir schon einige Tipps in den o.g. Threads gegeben.

2. ich hänge zur Zeit in den "Seilen"..ich weiss einfach nicht, ob ich das, was ich mache, richtig mache bzw. ob ich es überhaupt möchte. Ich bin zur Zeit sehr unzufrieden mit meinem Leben und mit mir....ich weiss nicht, ob ich derzeit den richtigen Weg einschlage...ist schwer zu erklären....ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob mein Leben richtig ist so, wie es ist....wie kann ich das heraus finden.....ob es der richtige Weg für mich ist..oder doch der falsche Weg..wie kann ich zufriedener bzw, zufrieden..oder noch besser glücklicher werden...

3. ich komme schwer in Kontakt zu fremden Leuten ..ich denke immer, die finden mich eh blöde....oder finden mich komisch oder arrogant..mein größstes Problem ist, dass ich nicht an mich und meine Persönlichkeit glauben kann.....Im Inneren denke ich , dass ich langweilig, uninteressant bin..(naja all die negativen Sachen)...dass mich keiner mag...dagegen kann ich irgendwie nicht ankämpfen......wie kann ich meinen Glaube an mich selbst finden???ich will Stärke ausstrahlen....wie mach ich mich interessanter??

4. warum bin ich richtig doof zu leuten, die mich mögen....mein Freund(übrigens auch pua...) ist immer für mich da.....zeigt mir,dass ich was besonderes bin....dass er mich liebt...und dass er mit mir sein Leben verbringen möchte...aber ich mach nur mist...sag ihm, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein möchte ...ich denke halt, dass er mich nicht wirklich lieben kann......keine ahnung warum ich so denke....in mir sagt immer eine Stimme: du bist nicht liebenswert...

5. wie werde ich so wie du...?

liebe grüße

arroganz

ich werde mich jetzt schonmal dafür entschuldigen, dass ich diesen Thread nicht in gewohnter PUA-Sprache geschrieben habe...mit den ganze Abkürzungen und synonyme.....da ich einfach kein fan davon bin...

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