Mein Innerer Zustand ändert sich ständig

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Hey Leute,

Das könnte ein sehr langer Post sein, weil es ein extrem komplexes Problem ist, aber ich werde es nicht ausführen, sondern versuchen alles so kurz und prägnant wie möglich zu schildern.

Mein Problem ist, das ich absolut unausgeglichen bin. In jeder Hinsicht... Ich bin 21 und studiere bwl... erstes Beispiel: heute denke ich, das ist das richtige Studium und häng mich rein. Morgen das Gegenteil. Habe keine Lust was dafür zu machen und sehe keinen Sinn in allen Fächern und habe keinen Spaß.

2 tes Beispiel und eines, das mir wichtiger ist:

Ich bin recht unerfahren mit Frauen, bzw. Beziehungen ( gleich vorweg: ich kenne die ganze Sprache hier LTR etc. und möchte konstruktive Kritik bekommen und keine Posts a la: "fick erstmal 10 andere" usw. JA das ist das PU Forum und nein nicht jeder hier muss Serienverführer sein und davon zu profitieren.)

Problem: Habe seit 1 Woche eine Freundin und hier ist das Problem mein Innerer Zustand ( jaja inner Game) aber noch mehr als das, ich denke das es tiefgreifende "Probleme" dabei gibt: einen Tag bin ich super locker und kann spitze mit ihr umgehen, den anderen Tag mach ich mir über jeden scheiß Gedanken: "warum geht sie ohne dich Pause machen ( aus der Bib beim Lernen)?? Warum stellt sie in Gesprächen NIE Fragen? ( Normal ja eine Zeichen für Interesse)

Ausserdem denke ich die ganze Zeit in scheiß PU Sachen: du musst mehr C& F sein.... mehr Rapport.... was mein Verhalten nur schlechter werden lässt ( im Sinne von WENIGER c&F, und ich denke dann immer: man du hasts doch nicht so drauf)

Leute es ist schlimm: gestern den inneren Frame: ICH habs drauf, ich bin echt cool etc... heute den needy Frame der sich immer Gedankenmacht.... ( nach außen wirke ich allerdings IMMER normal/ die Mitte davon. man merkt mir nicht an das ich die ganze Zeit so Gedanken habe)

Ich hoffe einige von euch können mir Folgen.Ich bin gerade aus der Bib gegangen ( obwohl ich echt lernen müsste!!) aber ich konnte nicht mehr! ich werde mir Laufschuhe anziehen und rennen was das Zeug hält! Da sind jetzt Aggressionen die raus müssen...

Vielleicht hat ja schon jemand ne Idee, was er mir Raten könnte, ich versuche nochmal kurz meine "Fragen" zu umreißen:

-- WIE bekomme ich eine Innere Konsistenz hin? --> Gleiche POSITIVE Einstellung und VERTRAUEN in mich, wie am Tag davor?

-- WARUM, obwohl ich seit ca. 2 Jahren aktiv an meiner Persönlichkeit arbeite ( Positive Veränderung: mehr Kontakt zu Frauen, kann perfekt Gruppen führen und unterhalten, habe eine gute Ausstrahlung, viele Freunde etc.) scheint sich trotz dieser "äusseren" Veränderung, in mir drinne immer noch ein kleines, feiges Kind mit nem Lutscher zu befinden, das die ganze Zeit Angst hat, das man ihm den Lutsche ( oder die Freundin) weg nimmt? UND WIE BEKOMME ICH DAS DA RAUS???!!!!!

Ich könnte das ganze noch ausführen, aber ich denke das Problem ist umrissen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr etwas konstruktives dazu schreiben würdet. Einfach mal um eine andere Sicht auf das Prob. zu bekommen auch gern Kommentare ohne konkrete Tipps.

Ich gehe jetzt laufen und vielleicht sieht die Welt dann anders aus... aber leider nicht für lange...

lg legend!

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Hallo iamlagend,

-- WIE bekomme ich eine Innere Konsistenz hin?

Wie du das hinbekommst, weiß ich zwar nicht. Aber es gibt durchaus verschiedene Wege zu diesem einen Ziel.

Ein Buch das dir vieles klarmachen könnte und tolle Übungen enthält, ist dieses hier:

Buch.

-- WIE bekomme ich...

--> Gleiche POSITIVE Einstellung und VERTRAUEN in mich, wie am Tag davor?

Das kann man üben.

Vor allem aber: Du befindest dich immer nur in diesem einen Moment. Was du jezt schaffst, kannst du immer schaffen.

Wenn du etwas immer schaffen möchtest, möchtest du es also im jetzt verankern.

Zunächst würde ich deshalb damit beginnen, mich selbst im jetzt zu verankern. In dem einen Buch da

(aber natürlich auch in vielen anderen) gehts auch um sowas.

-- WARUM, obwohl ich seit ca. 2 Jahren aktiv an meiner Persönlichkeit arbeite ( Positive Veränderung: mehr Kontakt zu Frauen, kann perfekt Gruppen führen und unterhalten, habe eine gute Ausstrahlung, viele Freunde etc.) scheint sich trotz dieser "äusseren" Veränderung, in mir drinne immer noch ein kleines, feiges Kind mit nem Lutscher zu befinden, das die ganze Zeit Angst hat, das man ihm den Lutsche ( oder die Freundin) weg nimmt? UND WIE BEKOMME ICH DAS DA RAUS???!!!!!

Weil das Kind da drinne natürlich nicht außen zu finden ist.

Du schreibst, du würdest an deiner Persönlichkeit arbeiten? Was, in deinen Augen, ist denn eine Persönlichkeit?

Ich gehe jetzt laufen und vielleicht sieht die Welt dann anders aus... aber leider nicht für lange...

Laufen ist eine Gute idee:

Achte darauf, wie es dich verändert.

Du machst dir dabei keine Gedanken um eine angebliche Persönlichkeit,

und hast Freude daran was du tust. Du spürst deinen Körper und hörst deinen Atem.

Alles, was dich beim Laufen beschäftigt ist das Laufen.

Probiere diese Art die Dinge zu tun doch mal bei anderen Tätigkeiten aus!

einen Gruß

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Danke für die schnelle Antwort Dreamcatcher, ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut.

Das Buch werde ich mal durcharbeiten.

Zu deiner Frage, was ich unter Persönlichkeit und Arbeit daran verstehe:

- Ich versuche immer das zu machen, was mir Angst macht und von dem ich glaube, dass es mich weiter bringt.

- Begleitend habe lese ich Selfimprovment Blogs und Bücher ( Paul Mckenna, Toni Robbins, Steve Pavlina, aber auch Philosphen wie Seneca)

Ich habe ein Problem mit deinem Post / meiner Situation, die das ganze verzwickter macht:

Du sagst, ich solle erstmal anfangen im Jetzt zu leben / es zu genießen. Das Problem: in diese Richtung entwickle ich mich schon seit langem und würde von mir selbst sagen, dass ich ein SEHR positiver Mensch bin. Nicht von Natur aus, aber ich habe für mich beschloßen, dass ich nur dieses eine Leben habe und es genießen werde! Komme was da wolle.

Das klingt jetzt vielleicht kompliziert, aber aus eben diesem Grund ( ich möchte jeden Moment genießen / bewusst erleben) stört / überrascht / verärgert es mich besonders, dass ich dann aufeinmal da Sitze und mir wieder diese negativen Gedanken über mich selbst, mein jetziges Ich und meine Beziehung mache.... Es kommt einfach und ich kann nichts machen.

Ich hatte wirklich geglaubt, ich sei auf einem Stand, der mich über solche "Kleinigkeiten" erhaben werden lässt...

Oh man da soll noch einer durchblicken...

Trotzdem freue ich mich über weitere Posts!

lg

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Hallo iamlegend,

Das Buch werde ich mal durcharbeiten.

Das ist toll, denn so wie ich das sehe, ist es wie auf dich zuegschnitten :hi:

Du sagst, ich solle erstmal anfangen im Jetzt zu leben / es zu genießen.

Das Problem: in diese Richtung entwickle ich mich schon seit langem und würde von mir selbst sagen, dass ich ein SEHR positiver Mensch bin. Nicht von Natur aus, aber ich habe für mich beschloßen, dass ich nur dieses eine Leben habe und es genießen werde! Komme was da wolle.

Das klingt jetzt vielleicht kompliziert, aber aus eben diesem Grund ( ich möchte jeden Moment genießen / bewusst erleben) stört / überrascht / verärgert es mich besonders, dass ich dann aufeinmal da Sitze und mir wieder diese negativen Gedanken über mich selbst, mein jetziges Ich und meine Beziehung mache.... Es kommt einfach und ich kann nichts machen.

Ich nehme an du liest die eigenen Widersprüche selbst heraus?

Deine Herausforderung ist folgende:

Das Jetzt ist weder positiv noch negativ, es ist einfach so wie es ist. Mit allem was dazu gehört, ja selbst den negativen Gedanken.

Du hast ja schon erlebt was passiert wenn du gegen eigene Gedanken mit weiteren Gedanken ankämpfst:

Das schafft noch mehr Gedanken. Was für eine Zwickmühle.

Was bedeutet aber "im Jetzt zu sein"?

Bedeutet das, die eigenen Gedanken zu verdrängen und sich zu ärgern wenn es nicht klappt?

Oder kannst du deine Gedanken vielleicht sein lassen wie sie sind, und sie einfach nur aufmerksam beobachten?

Sie als Teil des Jetzt annehmen?

Die Gefühle noch dazu - ok, ich bin genervt, ich darf das, es ist ok. Lasse alles zu.

Akzeptiere jedes Gefühl und jeden Gedanken, der dir aufkommt.

Gebe ihm inneren Raum um zu wachsen und zu vergehen.

Du musst nichts hinzufügen, nichts "unterbinden". Kämpfe nicht. Lege innerlich die Waffen nieder und gebe auf.

Alles was du tun musst, ist es anzunehmen, was auch immer dich beschäftigt - schaue. Höre und fühle

in den Gedanken oder das Gefühl hinein.

Bewerte es nicht, gebe ihm keinen Namen. Schaue ihm nur aufmerksam zu

und erlaube ihm, da zu sein. Und dann, sehe was passiert.

Bewusst zu werden bedeutet wahrzunehmen und zu akzeptieren.

Es bedeutet nicht, gegen das Wahrgenommene vorzugehen - denn das macht dich wieder unbewusst.

gruß

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-- WARUM, [...] scheint sich trotz dieser "äusseren" Veränderung, in mir drinne immer noch ein kleines, feiges Kind mit nem Lutscher zu befinden, das die ganze Zeit Angst hat, das man ihm den Lutsche ( oder die Freundin) weg nimmt? UND WIE BEKOMME ICH DAS DA RAUS???!!!!!
Ich glaub dieses Kind (sehr schöne Metapher übrigens), existiert in jedem von uns und kriegt man auch nicht "da raus".

Jedoch denk ich kann jeder lernen behutsam damit umzugehen.

Es gilt wie immer:

"Durch Widerstand schaffst du bestand" und

"Transformation geschieht dann, wenn wir uns in dem entspannen was ist, egal was immer ist."

Das wirklich zu verinnerlichen und auch unterbewusst anzuwenden ist ein langer Prozess und eine spannende Herausforderung für dich!

Alles Gute, el mu.

ps: Ich kann mich noch erinner wie ich vor ca. einem 3/4 Jahr oftmals wenn ich nervös/ aufgeregt war und ich überlegte sie anzusprechen, als ich ein Mädchen sah (mein Atem wurde schneller, Emotionen stiegen hoch) mich dagegen innerlich wehrte. Es ging dann "Jetzt werd ich schon nervös blabla"

HEUTE passiert noch oft genau das selbe, ein Mädchen betritt die U-Bahn, wunderschöne Frau, ich seh sie und es erfüllen mich all möglichen Emotionen, nur heute, FREU ich mich über alles, was durch mich durch zieht, die unterbewusste Bewertung ist förderlich für mich - nimmt an - und kämpft nicht gegen das, was ist.

Ich muss einfach grinsen, weil ich mich einfach WIRKLICH freue darüber, dass ich so süß bin und da gleich nervös werde. Sie sieht, dass ich grinse und schaut mich an, ich steh auf und geh auf sie zu, vor einem 3/4 Jahr wäre diese Situation anders verlaufen. ;-)

bearbeitet von el mujeriego

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ich denke, dass du dir bewusst machen solltest, was deine richtung im leben sein soll. was ist deine leidenschaft, was ist deine mission?

es gibt die metapher der "blauen flamme". das ist genau der bereich, indem deine Mission und deine Passion zusammen deinen eigenen individuellen Erfolgsweg ebnen.

Ich würde damit anfangen dir diese Fragen zu beantworten: Was kann ich sehr gut? Wofür besitze ich eine Leidenschaft? Worin könnte ich eine erfüllende Aufgabe in meinem Leben finden? Wofür bist du bereit dir den Arsch auf zu reißen? Wofür willst du deine Schwächen und Ängst überwinden lernen?

Wichtig hierbei ist, dass du dich nicht davon ablenken lässt, was die Gesellschaft oder dein soziales Umfeld meint, was du tun SOLLST - sondern einzig das, was du willst.

Hierfür kannst du einfach aufschreiben was dir in den Sinn kommt. Frag Menschen, deren Meinung über dich du schätzt. Nehm alles erstmal auf und versuche dir nach und nach ein klareres Bild zu schaffen .

Es geht darum deine Leidenschaft und deine Mission zu finden. Dann kennst du schonmal deine Richtung und kannst deinen Kurs setzen.

Als nächstes musst du deinen Traum in Ziele gießen. Formuliere klare Ziele, zu denen du dir klare Wege vorstellen kannst. Setze dir Termine, zu denen du deine Ziele erreicht haben willst.

Wenn dir das alles klar ist, dann hast du eine Karte und Kompass und vorallem ein Ziel. Dann brauchst du nur noch deiner Richtung zu folgen. Dann werden dich die Wellen nicht mehr auf einem leeren Ozean umhertreiben ....

Bin mir ziemlich sicher, dass das deine Probleme löst. Mir gings ne zeitlang genauso und ich habs genau so in den Griff bekommen...

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