Berufliche Neu-Orientierung

11 Beiträge in diesem Thema

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Hallo PUAs,

da hier auch sehr viele Nerds sind... ...ich bin Anfang 29 und Software-Entwickler. Ich würde gerne weiter im IT-Bereich bleiben und viel mehr mit Menschen zusammen arbeiten. PU hat mich begeistert in Kontakt mit Menschen zu treten und ich würde das gerne intensivieren. Ich suche nach allgemeinen beruflichen Möglichkeiten, nicht nach konkreten Jobs. Ich möchte erst einmal wissen, was für prinzipielle Jobmöglichkeiten ich noch hätte.

Welche Tipps habt ihr mir?

Kurze Laufbahn

- Ausbildung als Anwendungsentwickler

- Studium Technische Informatik

- Arbeite seit 1.5 Jahren mit Hochsprachen

Gruß

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Hi,

wie wären denn so Sachen wie IT Schulungen. Das gibts doch in allen Unternehmen. Oder

eben Unternehmen die solche Schulungen professionell durchführen. Oder so Sachen

wie IT Betreuung/ Helpdesk im Unternehmen. Jede Beratung hat ein kleines IT Team dass

sich um Laptops/Software und IT Infrastruktur kümmert. Da kommst du ständig mit Menschen

in Kontakt und lernst eigentlich jeden im Unternehmen kenne.

catch22

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Gast Kuddel

Hallo FallenAngel,

mein Lebenslauf ähnelt deinem (Alter, Ausbildung, Studium, Motivation) und ich denke, ich kann mich in deine Position hineinversetzen.

Anwenderschulung/Helpdesk/PC's zusammenbauen dürften für dich nicht in Frage kommen.

1. Sind diese Aufgaben aufgrund deiner Ausbildung und Fähigkeiten unter deinem Niveau.

2. Sind die genannten Gebiete ja nicht wirklich kontaktorientiert, da sie im Prinzip nur zu "erledigen" sind.

3. Dürften auch Zukunftsperspektiven und Gehalt vergleichsweise bescheiden ausfallen.

Wie wäre es denn mit einer Orientierung/Weiterbildung in Richtung Projektmanagement/Beratung?

Das ist nicht mehr rein technisch, sondern sozialer ausgerichtet und bietet für die Zukunft viele weitere Möglichkeiten.

Wenn du dich präsentieren und sozial interagieren kannst, solltest du auf Dauer mit deinem rein technischen Studium etwas finden können, um einen Einstieg zu bekommen.

Gruß

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Wie wäre es denn mit einer Orientierung/Weiterbildung in Richtung Projektmanagement/Beratung?

Ja, das wäre schon klasse. Aber ich sehe da folgendes Problem. Ich arbeite in einem Konzern und bei uns kommst du nur über Qualifikation nach oben. Tatsächlich ist es bei uns so, dass je mehr Fachwissen man hat, desto höher die Position. Was nicht heißt, dass die Chefs dann nur Fachidioten sind, ganz im Gegenteil. Natürlich gibts auch Nerds, die für den Rest ihres Lebens ausgezeichnete Entwickler bleiben werden. Aber unser bester Entwickler ist gleichzeitig auch unser Chef (in einem Projekt welches über 3 Länder geht).

Ich habe einfach keine Lust mich über meine 40h Woche noch mehr reinzuhängen und noch mehr IT zu lernen. Genau das ist es was ich nicht machen möchte. Ich sehe einfachen zumindest bei uns im Betrieb keine Möglichkeit Richtung Projektmanagement zu gehen, ohne gleichzeitig noch deutlich besser werden zu müssen.

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Du hast ein Ziel vor Augen und würdest gerne ins Projektmanagement einsteigen.

Du willst allerdings keine Zeit investieren um dein Ziel zu verwirklichen?

Selbst bei einem Wechsel der Firma müsstest du das.

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Du hast ein Ziel vor Augen und würdest gerne ins Projektmanagement einsteigen.

Du willst allerdings keine Zeit investieren um dein Ziel zu verwirklichen?

Typische Situation: im NLP würde man sagen, man hat ein Ziel, aber die Kosten sind zu groß bzw. das Ziel lässt sich nicht mit wichtigeren Zielen vereinbaren.

Genau das ist das Problem. Sicherlich könnte ich mich wie in den Jahren zuvor reinhängen... aber genau das möchte ich nicht. Mir ist besonders jetzt im Moment meine verbleibende Jugend echt zu wertvoll.

Wenn ich das nicht will, was will ich dann? Eine Lösung, bei der ich die Stelle wechsele, Learning-By-Doing, und mit Menschen zusammen arbeite. Aber welche Möglichkeiten habe ich? Gibt es überhaupt welche? Natürlich will ich keine finanziellen Einbußen hinnehmen.

Ich wäre auch bereit beispielsweise Verkaufsgespräche, Kundengespräche... also jegliche Form von Interaktion mit Menschen zu Hause zu lernen. Aber nicht noch eine Programmiersprache. Da behalte ich lieber meinen lockeren, 40h Job.

Gruß

bearbeitet von FallenAngel

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Wie wäre es denn mit einer Orientierung/Weiterbildung in Richtung Projektmanagement/Beratung?

Ja, das wäre schon klasse. Aber ich sehe da folgendes Problem. Ich arbeite in einem Konzern und bei uns kommst du nur über Qualifikation nach oben. Tatsächlich ist es bei uns so, dass je mehr Fachwissen man hat, desto höher die Position.

Dann ist Dein Konzern aber die Ausnahme. Da ich im IT-Consulting war, habe ich Kontakt mit vielen Kozernen gehabt und denau das Gegenteil erlebt. Die Leute, die mit Menschen zu tun hatten, also z.B. Leute im Projektmanagment oder mit Führungsverantwortung hatten in der Regel weniger spezifisches Fachwissen als die eigentlichen IT-Experten. Sie waren eher die Generalisten, die einen Überblick über viele Themen hatten.

Im Anschluß an meine Consulting Tätigkeit war ich Projektleiter im IT-Umfeld in einem großen Konzern mit sehr vielen verschiedenen Themen wie z.B. Entwicklung, Service, Logistik, rechtlichen Themen (z.B. globale Verträge), Umweltthemen (z.B. Recycling von Hardware), Qualitätsmanagment, Vertrieb, Meetings mit unseren Vorständen u.s.w. Daher hatte ich Kontakt mit sehr vielen verschiednen Experten, d.h über 50% meiner Zeit hatte ich Umgang mit Menschen.

Der Tipp von Kuddel war daher sehr gut. Mache doch eine Weiterbildung im Bereich Projektmanagment. Danach kannst Du Dich ohne Gefahr bei einer anderen Firma bewerben, während Du noch in ungekündigter Stellung bist.

bearbeitet von Merlin

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Gast Kuddel
Aber ich sehe da folgendes Problem. Ich arbeite in einem Konzern und bei uns kommst du nur über Qualifikation nach oben. Tatsächlich ist es bei uns so, dass je mehr Fachwissen man hat, desto höher die Position. Was nicht heißt, dass die Chefs dann nur Fachidioten sind, ganz im Gegenteil. Natürlich gibts auch Nerds, die für den Rest ihres Lebens ausgezeichnete Entwickler bleiben werden. Aber unser bester Entwickler ist gleichzeitig auch unser Chef (in einem Projekt welches über 3 Länder geht).

Ich habe einfach keine Lust mich über meine 40h Woche noch mehr reinzuhängen und noch mehr IT zu lernen. Genau das ist es was ich nicht machen möchte. Ich sehe einfachen zumindest bei uns im Betrieb keine Möglichkeit Richtung Projektmanagement zu gehen, ohne gleichzeitig noch deutlich besser werden zu müssen.

Was soll das für ein Konzern sein? Ich kann mir da höchstens ein IT-Unternehmen vorstellen.

In Nicht-IT-Betrieben (also den meisten) ist IT Mittel zum Zweck und dementsprechend werden dort Mitarbeiter (intern oder extern) in Schnittstellenfunktionen benötigt, die die Anforderungen verstehen und die Lösungsmöglichkeiten verständlich beschreiben und mit umsetzen können.

Eine Lösung, bei der ich die Stelle wechsele, Learning-By-Doing, und mit Menschen zusammen arbeite. Aber welche Möglichkeiten habe ich? Gibt es überhaupt welche? Natürlich will ich keine finanziellen Einbußen hinnehmen.

Ich wäre auch bereit beispielsweise Verkaufsgespräche, Kundengespräche... also jegliche Form von Interaktion mit Menschen zu Hause zu lernen. Aber nicht noch eine Programmiersprache. Da behalte ich lieber meinen lockeren, 40h Job.

Gruß

Das trifft auf die oben beschriebenen Jobs zu.

REcovery, Merlin und SchnatterNatter haben schon Möglichkeiten genannt.

Gruß

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Wie wäre es denn mit einer Orientierung/Weiterbildung in Richtung Projektmanagement/Beratung?

Ja, das wäre schon klasse. Aber ich sehe da folgendes Problem. Ich arbeite in einem Konzern und bei uns kommst du nur über Qualifikation nach oben. Tatsächlich ist es bei uns so, dass je mehr Fachwissen man hat, desto höher die Position. Was nicht heißt, dass die Chefs dann nur Fachidioten sind, ganz im Gegenteil. Natürlich gibts auch Nerds, die für den Rest ihres Lebens ausgezeichnete Entwickler bleiben werden. Aber unser bester Entwickler ist gleichzeitig auch unser Chef (in einem Projekt welches über 3 Länder geht).

Ich habe einfach keine Lust mich über meine 40h Woche noch mehr reinzuhängen und noch mehr IT zu lernen. Genau das ist es was ich nicht machen möchte. Ich sehe einfachen zumindest bei uns im Betrieb keine Möglichkeit Richtung Projektmanagement zu gehen, ohne gleichzeitig noch deutlich besser werden zu müssen.

Das wäre für mich auch mal was neues, dass jemand mit einem tiefen Fach-Know-How auch der Boss wird. Für Chefs ist es mM sogar schädlich, wenn sie zu viel von der Materie verstehen. Das verleitet dazu sich fachlich zu sehr reinzuhängen und zu wenig zu führen.BTW: wenn Du in einer größeren Firma arbeitest möchte ich Dir sehr das Buch "Wahnsinnskarriere" empfehlen. Gute Literatur. :)

Zu Deinem Problem: ich war früher auch voll der Nerd, kannte mich technisch voll gut aus. Irgendwann habe ich realisiert, dass das als Techniker nix wird und bin dann in die Projektmanagement-Schiene gegangen. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass man mit BWL noch besser vorwärts kommt, deswegen habe ich noch ein MBA Studium rangehängt. Das hat sich auch auf den Anteil "People-Work" in meiner Arbeit ausgewirkt: 60% der Zeit besteht aus Kommunikation mit anderen Menschen, 30% aus business-fachlichen Themen und 10% IT.

Also ich würde auf jeden Fall die Tips mit den Beratungen beherzigen!

bk

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