Veganismus und Gesundheit

177 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Minuten, Noodle schrieb:

Monokulturen, Wasserknappheit (weil Avocado is ja soo cool), Transportwege (man muss ja jedweder exotische Frucht und Nuss aus allen herggotsländern Importieren) usw. richten genau so viel Schaden an..
Auch wenn nun plötzlich alle Vegetarier würden... so müssten diese genauso versorgt werden.

Dein ernst jetzt? Um 1kg Fleisch herzustellen brauchst du eine wesentlich größere Menge an Futtermittel. Alternativ brauchst du eine sehr große Fläche die großteils auch effizienter zum Nahrungsgewinn genutzt werden könnte. Alles andere ist die absolute Ausnahme. Jeder Problem was du also mit dem Anbau von was auch immer assoziierst kannst du bei Fleisch mal 2 bis mal 14 nehmen. Je nach Herstellungsmethode. Ca. zwei drittel von der Weltweiten Sojaernte werden verfüttert. Und auch wenn fette Menschen anderes behaupten, dass landet nicht 1 zu 1 auf den Hüften. 

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Irgendwie reimste dir was aus meinem Text zusammen.

Ich rede im groben von Verzicht.

Und es wird sich nix ändern, wenn wir ein Übel mit anderem BS austauschen. Soja und Co muss auch wo wachsen. Monokulturen lassen Böden schlecht werden. Haben die indigenen Völker Südamerikas übrigens auch am eigenen Leib erfahren.
Aber hey, wenn es dein Gewissen beruhigt, dasste mit Avocado und Co was Gutes tust, dann bitte. Ist bloß leider Augenwischerei und verlagert das Problem.

Bin der Meinung, das eine Paleo Diät am sinnvollsten ist. Viel Fleisch brauch der Mensch nicht ums nochmal klar zustellen.

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vor 9 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Dein ernst jetzt? Um 1kg Fleisch herzustellen brauchst du eine wesentlich größere Menge an Futtermittel. Alternativ brauchst du eine sehr große Fläche die großteils auch effizienter zum Nahrungsgewinn genutzt werden könnte. Alles andere ist die absolute Ausnahme. Jeder Problem was du also mit dem Anbau von was auch immer assoziierst kannst du bei Fleisch mal 2 bis mal 14 nehmen. Je nach Herstellungsmethode. Ca. zwei drittel von der Weltweiten Sojaernte werden verfüttert. Und auch wenn fette Menschen anderes behaupten, dass landet nicht 1 zu 1 auf den Hüften. 

Von welchet art Fleisch reden wir? Wild? Fisch? Geflügel? Schwein? Oder doch nur das Rind? 

Ich denke doch das es da janz enorme Unterschiede gibt. Ich glaube das mein ökologischer Fußabdruck deutlich kleiner ist, mit hin und wieder Schweinefleisch vom Bauern nebenan und regionalem Gemüse. Als der von Leuten mit Fleisch aus Japan, Argentinien und Co. Mit lecker avocado und mango jeden zweiten Tag, Kreuzfahrten zweimal im Jahr etc .... Aber wie gesagt, leben und leben lassen. Weniger ist definitv nicht verkehrt, aber Missionierung is hier echt fehl am Platz 

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vor 54 Minuten, Huepfball schrieb:

Ach jetzt kommen wir wieder zum Gesundheitsaspekt vom Veganismus. Nun ich kenne genügend Veganer die fett sind, weil Zucker ja ebenfalls vegan ist. Gleichzeitig kenne ich eine Reihe von Lowcarb Carnivoren die fit und schlank sind. Wie passt das zusammen?

Indem du keine Studie gemacht hast. Statistisch gesehen sind Veganer gesünder und schlanker. Was jetzt wirklich niemanden mit Ahnung von Statistik verwundern wird. 
 

 

vor 56 Minuten, Huepfball schrieb:

Was haben Brüder jetzt mich eigenen Kindern zu tun, frage ich mich?

Du propagierst seit zwei Seiten die Geburtenkontrolle und verstehst nicht was Geschwister damit zu tun haben wie viele Kinder die Eltern haben? Weiters warum ich da die beiden Punkte zusammengefasst habe weils keinen Unterschied macht ob wir jetzt über dich deine Eltern oder deine nicht vorhandenen Kinder sprechen. 

 

vor 59 Minuten, Huepfball schrieb:

Weil du nicht verstehst, dass nur der relative Abstand einen Gewinn wirklich zu einem Gewinn macht. Stell dir vor, jeder verdient das selbst auf der Welt, sieht gleich gut aus und hat auch die Softskills gleich. Wie willst du damit aus der Masse hervorstechen?

Ich war lange genug im Leistungssport aktiv um zu wissen, dass du da Bullshit laberst. Die Sportler die in einer Trainingsgruppe funktionieren und sich gegenseitig pushen sind deutlich erfolgreicher als ihre Kollegen mit ausgefahrenen Ellbogen. Es geht sogar soweit, dass sich die beiden großen Trainingsgruppen jetzt noch zusammengeschlossen haben. Deine Einstellung ist auf den Sport bezogen erstaunlich deutsch. Die kriegen sich auch immer in die Haare wenn es ums Olympiaticket geht und da dann die Trainingspartner fehlen loosen sie bei den Spielen dann ab. Gut funktioniert das italienische System. Jeder von den Sportlern kann davon leben. Das ganze Team trainiert zusammen und kurz vor den Spielen wird entschieden wer startet. Nach den Spielen ist vor den Spielen und weiter geht es wie zuvor. Dadurch stellen die Italiener in meiner Klasse gleich 4 Teams in den Top 20 und meistens gewinnt auch ein Italiener. In Deutschland gibt es einen der manchmal in die Top 10 fährt aber fast nie gewinnt und die restlichen 4-5 Teams fahren hinten herum. 

1. Bei den Italienern hast du eine Chance zu Gewinnen. Aber eventuell fährt auch jemand anderer zum Wettkampf. 
2. In Deutschland hast du keine Chance zu Gewinnen. Aber du fährst auf jeden Fall zu den Spielen. Oder du stellt sicher, dass kein anderer Deutscher zu den Spielen fährt. Ist auch schon vorgekommen. 

Ich bin ein Fan von 1. du einer von 2. 

 

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vor 9 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Statistisch gesehen sind Veganer gesünder und schlanker.

Aha. Und supplementierung, infertilität, frühe menopause usw is also "gesund".

*hust*

https://www.buzzfeednews.com/article/stephaniemcneal/vegan-youtuber-eats-raw-eggs-salmon

Mal als Bsp. 

Sicherlich hatter vllt bissl übertrieben.. aber sowas is nicht selten...

Wie gesagt, ich habe 2 Frauen im Bekanntenkreis, die mit Mitte 30 in der Menopause sind. Beide wollten noch Kids. Dödöm.

bearbeitet von Noodle

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vor 1 Minute, The Sea Captain schrieb:

Ich war lange genug im Leistungssport aktiv um zu wissen, dass du da Bullshit laberst. Die Sportler die in einer Trainingsgruppe funktionieren und sich gegenseitig pushen sind deutlich erfolgreicher als ihre Kollegen mit ausgefahrenen Ellbogen. Es geht sogar soweit, dass sich die beiden großen Trainingsgruppen jetzt noch zusammengeschlossen haben. Deine Einstellung ist auf den Sport bezogen erstaunlich deutsch. Die kriegen sich auch immer in die Haare wenn es ums Olympiaticket geht und da dann die Trainingspartner fehlen loosen sie bei den Spielen dann ab. Gut funktioniert das italienische System. Jeder von den Sportlern kann davon leben. Das ganze Team trainiert zusammen und kurz vor den Spielen wird entschieden wer startet. Nach den Spielen ist vor den Spielen und weiter geht es wie zuvor. Dadurch stellen die Italiener in meiner Klasse gleich 4 Teams in den Top 20 und meistens gewinnt auch ein Italiener. In Deutschland gibt es einen der manchmal in die Top 10 fährt aber fast nie gewinnt und die restlichen 4-5 Teams fahren hinten herum. 

Entweder du liest oder du verstehst meine Beträge nicht. Ich habe geschrieben, Ich, meine Familie, meine Freunde und mein Stamm. In diesem Fall wäre die Trainingsgruppe mein Stamm und wenn man zusammen gegen die anderen Siegen kann, dann arbeite ich mit meinem Stamm gegen die anderen Stämme. Wenn es aber um die Konkurrenz innerhalb meines Stammes geht, dann will ich natürlich besser sein als meine Stammespartner. Stell dir das als verschieden große Kreise vor die ineinander liegen, jeweils der Größere um den Kleineren. Wenn es um den Sieg gegen den größten geht, die Welt, dann bin ich Europäer, wenn es gegen den Kreis Europa geht, bin ich Deutscher, wenn es gegen den Kreis Deutschland geht, dann bin ich Berliner, usw.

Wenn mir die Zusammenarbeit etwas nützt, um gegen die Anderen bestehen zu können, dann mache ich das, ansonsten natürlich nicht. Und beim Klimawandel gibt es auch Gewinner und Verlierer. Mir ist es lieber ich gewinne 50% mehr als die anderen als, wenn alle 100% gewinnen. Ob das deutsch ist? Vermutlich nicht, der normale Deutsche macht sich weder solche Gedanken noch hat er diese von mir vorgebrachte Einstellung und ehrlich gesagt bezweifle ich, dass das bei den Italienern generell anders ist.

 

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vor einer Stunde, Noodle schrieb:

Aha. Und supplementierung, infertilität, frühe menopause usw is also "gesund".

Nein ist nicht gesund, habe ich das behauptet? Der Unterschied zwischen einem Einzelfall und einer Statistik ist dir schon klar? Was die Lebenserwartung betrifft sind die Studien nicht eindeutig. Gewicht und Gesundheit sind aber zwei Dinge die sich mit einer rein pflanzlichen Ernährung verbessern lassen. Versuche doch mal deinen Standpunkt zu belegen. Die Studie die belegt, dass Veganer mehr wiegen als Omnivore will ich sehen. 

Das heißt aber nicht, dass eine Omnivore, Vegetarische oder Paleo Ernährung per se schlecht sind. Kann man auch lange leben und gesund bleiben. Ein paar Herzinfarkte mehr, ein paar Diabetiker mehr, ein paar Krebskranke mehr. No bin deal. 
 

vor einer Stunde, Huepfball schrieb:

In diesem Fall wäre die Trainingsgruppe mein Stamm und wenn man zusammen gegen die anderen Siegen kann, dann arbeite ich mit meinem Stamm gegen die anderen Stämme.

Die Trainingsgruppe sind deine schärfsten Konkurrenten. Die die dir am ehesten deinen Sieg streitig machen könnten und denen sollt du deine besten Tricks und kniffe zeigen? Du sagst es ja selbst, du bekommst lieber 50% mehr als die anderen, im Sport wäre das dann eben ein Vorletzter. Der ist sogar doppelt so gut wie der Letzte. Wenn du mit den fünf besten der Welt offen Trainierst hast du zwar alle anderen hinter dir aber innerhalb deiner Gruppe entscheidet dann Kleinigkeiten wer gewinnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Sozial und Teamfähig für so eine Gruppe wärst. Freunde, Stamm oder sonst was sind das alle nicht. Im weitesten Sinne ist dein Stamm eben dann doch der Homo Sapiens mit einem dann doch sehr beschränkten Lebensraum genannt Erde. 
 

vor einer Stunde, Schmidtskatze schrieb:

Mit lecker avocado und mango jeden zweiten Tag, Kreuzfahrten zweimal im Jahr etc .... Aber wie gesagt, leben und leben lassen. Weniger ist definitv nicht verkehrt, aber Missionierung is hier echt fehl am Platz 

Der Tread heißt Veganismus und Gesundheit. Die Frage ist warum du dich durch bloßes Aufzählen von Vorteilen einer pflanzlichen Ernährung missioniert fühlst. Wenn dich die Argumente dermaßen Überzeugen solltest du vielleicht tiefer über das Thema nachdenken. Was du dann tust bleibt dir überlassen. Wir können auch darüber sprechen ob der Einfluss der Ernährung auf das Klima hier hingehört oder nicht. Ich habs aber auch nicht zum Thema gemacht. 

Aber wenn wir über Veganismus und Gesundheit sprechen, dann gehören da auch definitiv die direkten gesamtgesellschaftlichen Einflüsse der Fleischindustrie auf die gesamte Menschheit mit rein. Reden wir über immer resistentere Bakterien weil in der Massentierhaltung zu viele Antibiotika eingesetzt werden. Reden wir über Zoonosen die durch die Tierhaltung und dem Konsum der Tiere  auf den Menschen überspringen. Da war doch was mit einer Fledermaus und Wuhan... 

Kreuzfahrten sind hier kein Thema. Mach doch einen Tread auf und wir sprechen darüber. Interessiert mich sogar mehr als die Ernährung.

 Seit wann essen nur Veganer Avocados und Mangos? Glaubst du ernsthaft jemand der kein Fleisch isst hat zwangsläufig einen größeren Bedarf an Avocados und Mangos? Oder haben Omnivore allgemein eine Abneigung gegen Avocados und Mangos? 

Und was soll das Argument von wegen welche Fleischarten? Über die weniger als 1% Wild brauchen wir nicht reden. Ebensowenig über die etwas mehr als 2% Biofleisch wo die Haltungsbedingungen wenigstens eine Spur besser sind. Wir sprechen über Massentierhaltung von Schweinen, Geflügel und Rindern. Rund 60kg pro Kopf und Jahr. Und die Tiere werden zu einem Großteil mit Silage gefüttert. Dafür braucht man mehr Energie und Fläche als wenn man die Nahrungsmittel direkt essen würde. Zahlen aus der Agrarindustrie sagen im Schnitt ca. 3kg Getreide für 1kg Fleisch. 

Fisch ist eine andere Baustelle. Habe ich oben schon ausgeführt. Nachdem man aber auf dem Meer keinen Salat anbauen kann geht es da um die Umweltverschmutzung zum einen und um Überraschung. Also ehr idealistische Problemstellungen. 

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vor 2 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Die Trainingsgruppe sind deine schärfsten Konkurrenten. Die die dir am ehesten deinen Sieg streitig machen könnten und denen sollt du deine besten Tricks und kniffe zeigen? Du sagst es ja selbst, du bekommst lieber 50% mehr als die anderen, im Sport wäre das dann eben ein Vorletzter. Der ist sogar doppelt so gut wie der Letzte. Wenn du mit den fünf besten der Welt offen Trainierst hast du zwar alle anderen hinter dir aber innerhalb deiner Gruppe entscheidet dann Kleinigkeiten wer gewinnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Sozial und Teamfähig für so eine Gruppe wärst. Freunde, Stamm oder sonst was sind das alle nicht. Im weitesten Sinne ist dein Stamm eben dann doch der Homo Sapiens mit einem dann doch sehr beschränkten Lebensraum genannt Erde. 

Natürlich sind das meine Konkurrenten aber solange es gegen die Anderen geht sind das meine Verbündeten, sobald es um den Rang in der Gruppe geht sind es meine Gegner. Nein, die Homo Sapienes sind nicht mein Stamm, denn es gibt keine Gegner. Würde morgen eine außerirdische Rasse auftauchen, dann würde sich dies zumindest was das Außenverhältnis angeht, ändern, im Innenverhältnis würde sich hingegen wenig ändern. Natürlich ist dies auch ein Grund warum Leute die innerhalb einer Gruppe einen hohen Rang haben, gerne Konflikte mit den anderen Stämmen (z.B. Staaten) provozieren, solange man damit beschäftigt ist die äußere Bedrohung zu bekämpfen, werden die Kämpfe im innern reduziert.

Du stellst dir mich vermutlich als jemanden vor der besonders teamunfähig ist. Das ist in keinster Weise korrekt, ich verhalte mich nicht groß anders als die absolute Mehrzahl der Menschen, vermutlich nicht anders als du, wenn man dein Virtue Signaling mal übersieht und sich dein Verhalten in der Realität angucken würde. Der Unterschied zwischen uns ist nur, ich bin mir der Tatsache bewusst, dass ich immer in einem Konkurrenzverhältnis zu anderen Männern stehe, für dich ist die Vorstellung eine andere. Ich vermute, dass diese alle-Menschen-sind-meine-Freunde Vorstellung einen wichtigen Teil in deinem Selbstbild ausmacht, weswegen es natürlich an Ketzerei grenzt, wenn jemand anders denkt. So nach dem Motto "Ich bringe die frohe Kunde aber du stößt mich weg, brenne nun Ketzer", aber wie geschrieben, ich würde darauf wetten, dass du dich in keinster Weise anders verhältst wie ich oder die absolute Mehrzahl aller Männer auf diesem Planeten.

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vor 14 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Statistisch gesehen sind Veganer gesünder und schlanker.

Korrelation != Ursache. Die kümmern sich bewußt um ihre Ernährung u essen weniger processed im Gegensatz zum Durchschnitt.

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vor 12 Minuten, Jingang schrieb:

Korrelation != Ursache. Die kümmern sich bewußt um ihre Ernährung u essen weniger processed im Gegensatz zum Durchschnitt.

Absolut! Ich habe auch nur gesagt, dass es so ist. Die Statistik zerstört halt das Argument von Huepfball. Im Schnitt sind Veganer gesünder. Punkt. Ob das jetzt am höheren Gemüsekonsum, an der häufigeren Supplementation von Vit B12, an einer gesünderen Mentalen Haltung oder daran liegt, dass Veganer im Schnitt sozialer sind. Keine Ahnung. 

Ich habe oben schon geschrieben, dass das nicht per se aussagt, das eine Omnivore Ernährung ungesund wäre. Das ist ein anderes Thema. Veganer Ernährung ist eher gesund als ungesund darum geht es und das lässt sich auch relativ gut belegen. 

Da nochmal die Aussagen die mit der Studienlage einfach gar nichts zu tun haben. Da wird ein Zusammenhang hergestellt wo ziemlich sicher keiner ist. Und das frustrierende ist, diese Scheinargumente tauchen immer auf wenn es um Fleischkonsum geht. 

vor 16 Stunden, Huepfball schrieb:

Nun ich kenne genügend Veganer die fett sind, weil Zucker ja ebenfalls vegan ist. Gleichzeitig kenne ich eine Reihe von Lowcarb Carnivoren die fit und schlank sind. Wie passt das zusammen?

 

vor 14 Stunden, Noodle schrieb:

Aha. Und supplementierung, infertilität, frühe menopause usw is also "gesund".

 

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vor 2 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Die Statistik zerstört halt das Argument von Huepfball. Im Schnitt sind Veganer gesünder. Punkt. Ob das jetzt am höheren Gemüsekonsum, an der häufigeren Supplementation von Vit B12, an einer gesünderen Mentalen Haltung oder daran liegt, dass Veganer im Schnitt sozialer sind. Keine Ahnung. 

Wie schon vermutete, du liest die Beiträge gar nicht, denn auf das Argument der bewussten Ernährung, auf das du nun bei Jingang eingehst, habe ich bereits genannt. Komm runter von deinem Ross und argumentiere logisch oder lass die Diskussion sein. Keiner will dir deinen Glauben an den Veganismus wegnehmen, aber wenn du ihn zur Diskussion stellst, dann musst du damit leben können, dass der dekonstruiert wird und dass dieser Glaube, rational betrachtet halt falsch ist. Trotzdem kannst du natürlich glauben, was du willst, so wie Leute, die an den Mann im Himmel glauben. Es ist halt nur nicht rational.

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vor einer Stunde, Huepfball schrieb:

Wie schon vermutete, du liest die Beiträge gar nicht, denn auf das Argument der bewussten Ernährung, auf das du nun bei Jingang eingehst, habe ich bereits genannt.

Ja, hast du aber das tut nichts zur Sache. Du und Noodle haben gesagt bzw impliziert Veganismus wäre ungesünder als eine omnivore Ernährung. Das stimm, aus welchen Gründen auch immer, nicht. Es ist halt schwer mit dir zu diskutieren wenn du Fakten nicht akzeptieren kannst, Sonderfälle hernimmst oder versuchst mein Argument dadurch zu entkräften, dass du die Gründe für mein Argument lieferst. Was im höchsten Maße unlogisch und absurd ist. 

Veganismus ist im Schnitt gesünder als eine omnivore Ernährung. Weil es eine bewusste Ernährung ist und weil jede bewusste Ernährung gewisse gesundheitliche Vorteile liefert. Aber eine Ernährung die gesünder ist als der Durchschnitt kann man nicht aufgrund von Einzelfällen wie dem fetten Veganer oder den mangelernährten Veganer als ungesunde Ernährung hinstellen. Das sind Einzelfälle und nicht die Regel. Können wir uns darauf mal einigen? 

Nur zur Info, ich bin kein Veganer und habe mich auch noch nie Vegan ernährt. Ich stelle nur die Ideologie hinten an wenn es um Fakten geht. 

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Ich verweise einfach kurz darauf, dass ich ein Buch über das Thema geschrieben habe, welches auf den Seiten 139-145 und 189-227 die gesamten Themen unter die Lupe nimmt 😉

 

 

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Könnte es sein dass vegetarische Diäten besser für Langlebigkeit sind, weil weniger tierisches Protein weniger mTOR, weniger mTOR weniger Alterung?

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vor 40 Minuten, RyanStecken schrieb:

Langlebigkeit

Ich habe wegen dieser Diskussion doch ein paar Studien zum Thema überflogen und was die Langlebigkeit betrifft sind sich die Studien nicht einig. Was man scho eher sagen kann ist, man lebt gesünder wenn man sich vegetarisch oder vegan ernährt. Wenn du mich fragst hat das aber eher mit der sehr bescheidenen Durchschnittsernährung zu tun. @Jingang, @Huepfball und @Shao haben ja betont und bestätigt, dass eine ausgewogene omnivore Ernährung einer rein pflanzlichen Ernährung in nichts nachsteht. Kann man so stehen lassen. ABER den meisten Menschen die ich kenne, mich eingeschlossen, fällt es deutlich leichter etwas komplett sein zu lassen als etwas zu reduzieren. Der bewusste Verzicht auf Fleisch ist für sehr viele der einfachste Weg zu einer gesünderen Ernährung. Nicht weil das Fleisch ausschlaggebend ist, sondern weil man die komplette Ernährung überdenken muss und mangels Angebot auch nicht so schnell zu Fastfood greifen kann. Paleo greift auf einer ähnlichen Schiene an, weil man da die Gluten weglässt was mehr oder weniger den gleichen Effekt hat. 

In die Richtung wird ein Schuh draus. Ich habe bereits Erfahrung mit weniger Rauchen, weniger Videospielen, weniger Alkohol und weniger Fernsehen. Momentan verzweifle ich an weniger Internet. Ich rauche gar nicht mehr, ich hab kein Bier mehr im Haus, auch keinen Fernseher und nachdem ich mal vier Monate nicht gezockt habe ist mir meine Zeit dafür zu schade. 

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vor 4 Minuten, The Sea Captain schrieb:

Momentan verzweifle ich an weniger Internet.

Fand den Tip "muß actionable sein" ganz gut. So bißchen wie Fernseher nur für bestimmte ARTE-Sendung einschalten, achtsam, statt sich berieseln zu lassen. Als Recherchequelle ist es ja leider kaum ersetzbar. Hat bei mir aber nicht wirklich funktioniert 😉

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vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Könnte es sein dass vegetarische Diäten besser für Langlebigkeit sind, weil weniger tierisches Protein weniger mTOR, weniger mTOR weniger Alterung?

Bringe die Tage denke ich meinen Artikel über IF, in dem das Thema behandelt wird.

 

Kurzfassung: Maybe, aber unwahrscheinlich. DIe meisten Paper dazu differenzieren nicht ordentlich, dann gibt es das Thema Methionin freie Ernährung und Longevity also Amino acid restricted diet in fruchtfliegen und anderen Modellorganismen. Da kommen dann bei einer Restriktion von Methionin ähnliche Effekte auf wie bei einer Leucin Restriktion. Leucin ist aber mTORC1, Methionin völlig davon weg. Die Effekte von Methionin-Restriktion kann man auch testen, indem man eine hohe Menge Methionin gibt, was die Langlebigkeit reduziert. Setzt man dann aber eine Kontermenge Glycin wieder dazu, bleibt die Langlebigkeit erhalten, auch wenn keine Amino acid Restriction stattfindet.

Das Thema ist leider piss kompliziert und die Komplexität der Paper hilft leider überhaupt nicht.

 

So ein paar Entries in das Thema findet man hier:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6611156/

https://www.nature.com/articles/s41467-020-16886-2

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4202118/

 

Interessanterweise geht es auch bei Methioninrestriktion wohl um Autophagie Mechanismen:

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fcell.2019.00301/full

Ich bin mir also echt net so sicher, ob es unbedingt Leucin ist oder der Faktor, dass jegliche Restriktion bestimmter Proteine nicht den "typischen" Cycle kataboler/anaboler Stadien besser simulieren und so dem Körper eine bessere Erholung erlauben.

 

Aufgrund der Aminozusammensetzung könnte man jetzt sagen: Aha, fleisch ist mehr Methionin UND Mehr Leucin und Milchprodukte besonders. Dann schaut man aber und sieht, dass Milchprodukte wiederum auch mit Gesundheit und Langlebigkeit korrelieren und kommt in Richtung Paleo Ideen, weil gerade Sehnen und Organe von Tieren aufgrund der deutlich höheren Kollagenmengen vs. Muskelgewebe am Ende viel mehr Glycin in Form von Kollagen haben, welches wiederum die Effekte von Methionin hemmt:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30916479/

 

Das Bild ist da leider noch nicht sooo klar, dass ich mich da wirklich platzieren könnte und sagen "Ich vermute dass hier ist richtig."

Aber Restriktion kurzfristig und IF und Glycin funktionieren... in Ratten... 😄 

 

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Am 4.6.2021 um 15:19 , RyanStecken schrieb:

Könnte es sein dass vegetarische Diäten besser für Langlebigkeit sind

Aus meiner sicht ist das unwahrscheinlich aus mehreren Gründen.

- wenn es so wäre hätte es aus evolutions biologischer sicht einen druck auf populationen in der vergangenheit gegeben sich vegetarisch zu ernähren

wenn man sich die populationen in der vergangenheit anschaut findet man aber das nur extrem wenige bevölkerungsgruppen in der geschichte existieren die sich vegetarisch ernährt haben.

- wenn man sich heute anschaut in welchen regionen die menschen am ältesten werden gibt es einige gemeinsamkeiten bezüglich der ernährung unter anderem

das die menge an fleisch und fisch die gegessen wird eher moderat bis gering ist aber eben nicht vegetarisch (siehe auch blue zones)

- bei populationen in jüngerer vergangenheit scheint das genauso zu sein, besonders gesunde bevölkerungsgruppen haben sich nicht vegetarisch ernärht (siehe auch weston price)

 

 

 

 

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Hab mir hier mal ein paar Seiten durchgelesen. Resümee: Wir sind am Arsch.

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Am 10.6.2021 um 23:48 , mondmann schrieb:

- wenn es so wäre hätte es aus evolutions biologischer sicht einen druck auf populationen in der vergangenheit gegeben sich vegetarisch zu ernähren

Ein hohes Lebensalter beziehungsweise Gesundheit ist für die Evolution nicht sonderlich wichtig. Wichtig ist eine hohe Reproduktion. Also wie lange eine Frau nach ihrer Menopause noch gesund weitergelebt hat wird von der Evolution gar nicht abgebildet. Ebenso verzerren besonders durchsetzungsstarke und reproduktive Männchen das Bild. Man weiß heute, dass Übergewicht nicht unbedingt der Faktor ist um lange zu leben, aber, in der Vergangenheit haben sich gewisse Reserven bewährt um Krisen wie einen langen harten Winter zu überleben. Überleben des Fortpflanzungsfähigen Individuums steht also in der Evolution im Vordergrund. Was danach passiert wird nicht abgebildet. 

 

Am 10.6.2021 um 23:48 , mondmann schrieb:

- bei populationen in jüngerer vergangenheit scheint das genauso zu sein, besonders gesunde bevölkerungsgruppen haben sich nicht vegetarisch ernärht

Das stimmt schon, liegt aber daran, dass es keine Blue Zone gibt in der eine vegetarische Ernährung vorherrscht. Es gibt überhaupt keine Region in der überwiegend vegetarisch gegessen wird. Die Vegetarische oder gar Veganer Ernährung ist immer der Sonderfall und schneidet statistisch aber relativ gut ab. Wichtig ist eben ein hoher Gemüseanteil in der Ernährung. Naturgemäß ist das bei beiden Ernährungsformen eher erfüllt als bei einer Durchschnittsernährung. Ob jetzt zu einer Ernährung mit hohem Gemüseanteil noch ein wenig Fisch und ein wenig Fleisch dazukommen macht in der Praxis keinen Unterschied mehr. 

 

Am 10.6.2021 um 23:48 , mondmann schrieb:

besonders gesunde bevölkerungsgruppen haben sich nicht vegetarisch ernärht

Stimmt, betrachtet man aber Vegetarier als Volksgruppe, so sind sie eine besonders gesunde Bevölkerungsgruppe. Es gibt nur eben keine Bevölkerungsgruppe die sich rein vegetarisch ernährt. Selbst buddhistische Mönche nicht und selbige leben so oder so recht lange alleine schon weil sie buddhistische Mönche sind egal ob jetzt überwiegend vegetarisch oder rein vegetarisch. 

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Am 3.6.2021 um 12:24 , The Sea Captain schrieb:

Ja, hast du aber das tut nichts zur Sache. Du und Noodle haben gesagt bzw impliziert Veganismus wäre ungesünder als eine omnivore Ernährung. Das stimm, aus welchen Gründen auch immer, nicht. Es ist halt schwer mit dir zu diskutieren wenn du Fakten nicht akzeptieren kannst, Sonderfälle hernimmst oder versuchst mein Argument dadurch zu entkräften, dass du die Gründe für mein Argument lieferst. Was im höchsten Maße unlogisch und absurd ist. 

Eine vegane Ernährung ist ungesünder als eine omnivore Ernährung. Der menschliche Körper von heute ist nicht auf eine vegane Ernährung vorbereitet und kann nicht genug Nährstoffe aus dieser einseitigen Ernährung ziehen. Gibt genügend Studien dazu, welche das belegen, aber die werden wahrscheinlich von Fanatikern wie Dir als "unseriös" angesehen. Ohne Supplements funktioniert eine langjährige vegane Ernährung nicht. 

 

Zum Krebsrisiko: Das Krebsrisiko hat nichts mit der omnivoren Ernährung an sich zu tun, sondern mit den Bedingungen des Nahrungsanbaus. Die verwendeten Pestizide, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe etc. sind für die Risiken verantwortlich, nicht das Lebensmittel an sich. In Deutschland und des westlichen Welt sorgen auch die Ernährungsgewohnheiten für die "schlechten Statistiken", weil Menschen eben Essen im Übermaß konsumieren, welches gut schmeckt. Die klassische Hausmannskost ist nicht ungesund, wenn man diese in Maßen konsumiert und sportlich aktiv ist. Beim Vergleich einer ausgewogenen gesunden Ernährung belegen die Zahlen eindeutig, dass diese gesünder als eine reine vegane Ernährung ohne Supplements ist. Deal with it! 

PS: Die meisten Studien sind nicht neutral verfasst, sondern verfolgen dem Zweck die Ansichten des Auftragsgebers zu bestätigen, weil ansonsten die Unis und Institute keine Aufträge mehr bekommen würden, wenn sie ehrlich wären. Daher ist es an der Norm, dass bei wissenschaftlichen Studien wichtige Erkenntnisse, welche gegen den Untersuchungszweck sprechen, einfach ignoriert werden. Ernährung und Gesundheit sind einfach ein riesiger Markt und weder die Industrie noch die Wissenschaft haben ein Interesse daran, einen Konsens zu erzielen, weil sie dann pleite gehen bzw. überflüssig sind.

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vor 56 Minuten, Zig Ziglar schrieb:

Eine vegane Ernährung ist ungesünder als eine omnivore Ernährung. Der menschliche Körper von heute ist nicht auf eine vegane Ernährung vorbereitet und kann nicht genug Nährstoffe aus dieser einseitigen Ernährung ziehen. Gibt genügend Studien dazu, welche das belegen, aber die werden wahrscheinlich von Fanatikern wie Dir als "unseriös" angesehen. Ohne Supplements funktioniert eine langjährige vegane Ernährung nicht. 

Sag mal hast du sie noch alle mich als Fanatiker zu bezeichnen? Hast du völlig den Verstand verloren oder bist du einfach zu dumm einfache Zusammenhänge zu begreifen. Ich fasse es dir nochmal ganz langsam zusammen damit du das auch begreifst. 

Eine Veganer Ernährung hat wie jede andere Ernährungsform auch ihre Tücken und Probleme. Das lässt sich auch gut mit Studien belegen. Viele dieser Probleme lassen sich mit Supplementation gut in den Griff bekommen. Das wird auch von niemanden mit einem Funken Verstand bestritten. Nachdem wir auch Fleckendeckend Jod übers Salz supplementären ist eine generelle Supplementation jetzt erstmal nicht schlecht. 

Trotzdem belegt dir jede Studie zu den Thema, dass Veganer im Schnitt gesünder leben, schlanker sind, übrigens auch Intelligenter und je nach Studie auch eine höhere Lebenserwartung haben als der Durchschnitt! Damit eben auch gesünder ist als eine omnivore Ernährung. Kommst du noch mit? 

ABER!!! 

Eine bewusste Ernährung mit Fisch und Fleisch kann ebenfalls besser sein als die Durchschnittsernährung. Mehr noch, sie kann möglicherweise sogar gesünder sein als eine vegane Ernährung. Das heißt nicht, jede Ernährung mit Fisch und Fleisch ist immer besser als eine vegane Ernährung. Das heißt eben auch nicht, eine vegane Ernährung ist immer besser als eine omnivore Ernährung. 


Um es auf einen Nenner zu bringen. 

Eine bewusste Ernährung ist in aller Regel einer Durchschnittsernährung überlegen. Völlig egal ob das jetzt Paleo, Vegetarisch etc. ist. (In aller Regel deshalb weil sich einige Menschen auch bewusst Mästen.) 
Eine vegetarische Ernährung ist nicht ungesund. 
Eine vegane Ernährung ist nicht ungesund. 
Eine bewusste Ernährung mit Fisch und Fleisch ist nicht ungesund. 

Wo ist da der Fanatismus den du mir Vorwirfst? Wir reden da höchstens über nachweisbare Unterschiede. Da braucht man absolut keinen Glaubenskrieg anfangen. Wie kindisch ist das bitte? 


 

vor 56 Minuten, Zig Ziglar schrieb:

Eine vegane Ernährung ist ungesünder als eine omnivore Ernährung.

Nochmal um es wirklich ganz deutlich zu machen:

Eine vegane Ernährung ist gesünder als eine omnivore Ernährung (Statistisch gesehen)
Hier auch eine Studie um das zu belegen. Ein hoher Pflanzenanteil in der Ernährung geht tatsächlich mit weniger Übergewicht einhergeht:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15941875/

Eine omnivore Ernährung kann gesünder sein als eine vegane Ernährung (Im Einzelfall betrachtet) 
Eine vegane Ernährung ohne Supplementation ist ungesund weil Mängel auftreten. 
Eben jene Mangelerscheinungen treten bereits bei einer vegetarischen Ernährung nicht auf, ergo auch nicht bei einer Omnivoren
Mangelerscheinungen können aber bei jeder Ernährungsform auftreten. 


 

vor 56 Minuten, Zig Ziglar schrieb:

Beim Vergleich einer ausgewogenen gesunden Ernährung belegen die Zahlen eindeutig, dass diese gesünder als eine reine vegane Ernährung ohne Supplements ist. Deal with it! 

Ja eben, eine vegane Ernährung ohne Supplements ist auch absolut bescheuert. Ich habe auch nie bestritten, dass eine omnivore Ernährung einer rein Pflanzlichen Ernährung nicht ebenbürtig oder Überlegen sein kann. In Summe ist sie es halt nicht weil ohne die freiwillige Selbstbeschränkung eben meistens (nicht immer) auch viel Müll und vor allem auch zu viel am Teller landet. 

 

vor 56 Minuten, Zig Ziglar schrieb:

Ernährung und Gesundheit sind einfach ein riesiger Markt und weder die Industrie noch die Wissenschaft haben ein Interesse daran, einen Konsens zu erzielen, weil sie dann pleite gehen bzw. überflüssig sind.

Ich verstehe nicht warum du und auch andere hier in diesem Tread so ein gegeneinander vermuten und haben wollen. Ich habe mehrfach erwähnt, dass der gemeinsame Nenner einer gesunden Ernährung viel Gemüse und kein Übergewicht sind. Eine Ernährung die diese Faktoren beinhaltet steht schonmal gar nicht so schlecht da. Man muss auch nicht immer alles über die Gesundheit rechtfertigen. Warum ist es für dich überhaupt so wichtig was letztendlich die gesündeste Ernährungsform ist? Würdest du dich dann so ernähren? 


Wie auch schon erwähnt glaube ich, es wäre wichtig den Fleischkonsum zu reduzieren. Real würde dadurch der Flächenverbrauch der Landwirtschaft sinken. Das wiederum gäbe uns ausreichend Flächenreserven für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Warum ist das wichtig? Naja, wir erleben ein massivstes Insektensterben durch die gigantischen zusammenhängenden Anbauflächen. Die Insekten verhungern einfach, es fehlt an Hecken und Wiesen. Je mehr Flächen wir nutzen müssen desto schwieriger wird es auf Anbaufläche zu verzichten. 

Das Problem an der Sache, ohne Insekten die die Pflanzen bestäuben sterben wir als Menschheit innerhalb kürzester Zeit aus. Da brauchen wir uns über Klimawandel und Mikroplastik und was es sonst noch so gibt keine Gedanken mehr machen. 

Meine These ist eben, dass eine Reduzierung des Fleischkonsums, durchgesetzt beispielsweise durch Kostenwahrheit, zu weniger Flächenverbrauch führt und damit ein Beitrag zu einem besseren Weltklima und zu einer besseren Überlebensfähigkeit der Menschheit führt. Es gibt auch andere vielversprechende Ansätze wie beispielsweise die Gentechnik. 

bearbeitet von The Sea Captain

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Am 3.6.2021 um 10:35 , Jingang schrieb:

Korrelation != Ursache. Die kümmern sich bewußt um ihre Ernährung u essen weniger processed im Gegensatz zum Durchschnitt.

Bei Studien mit einer ernstzunehmenden Anzahl an Teilnehmern über einen längeren Zeitraum kannst du sowas rausrechnen. Es gibt nicht so viele (ist ja auch kompliziert, sowas ernsthaft wissenschaftlich zu untersuchen). Die AHS2 ist aber so ein Kandidat. Ich hab die allerneuesten Auswertungen gerade nicht zur Hand (dürfte keine Kunst sein, was zu finden), aber im Groben führt eine vegane Ernährung zu einer um mehrere Jahre längeren Lebenserwartung, weniger Krebs, weniger Diabetes und weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen als eine Kost, die Tierprodukte enthält. Wie gesagt wurde da allerhand Zeugs rausgerechnet (Wohlstand, Herkunft, Geschlecht, Lebensstil, Sportliche Aktivität usw.) und es geht hier nur um die Entscheidung, ob du dich für oder gegen Tierprodukte entscheidest. Das heißt da sind die veganen Pommes-, Chips-, Gummibärchen und Schokoladenfresser mit drin. Wer gleichzeitig noch versucht sich einigermaßen gesund zu ernähren, profitiert natürlich nochmal.

Ich muss zugeben, dass mir die Gesundheit von euch völlig wurscht ist. Ich kenn euch nicht und ihr könnt gern alle elendig verrecken, das wär okay für mich, solang ihr euch aus freien Stücken dazu entscheidet. Meine Motivation zu missionieren -- was ich tatsächlich tue -- ist mein Gott, der sagt die Menschen sollen bitte aufhören sich nichtmenschlichen Tieren gegenüber wie perverse Flachwichser zu verhalten. Dass die wissenschaftliche Situation inzwischen wasserdicht ist, betrachte ich eher als einen glücklichen Zufall. Ich wäre wahrscheinich auch vegan, wenn es ungesund wäre.

bearbeitet von GeilerTyp
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vor 3 Stunden, GeilerTyp schrieb:

Das heißt da sind die veganen Pommes-, Chips-, Gummibärchen und Schokoladenfresser mit drin. Wer gleichzeitig noch versucht sich einigermaßen gesund zu ernähren, profitiert natürlich nochmal.

Dazu hätte ich gerne Data. 

Mein Versuch einer vernünftigen Trennung der Faktoren hat das bisher nicht gezeigt, auch weil die Daten eher bescheiden sind zu dem Thema.

Die AHS Studien haben beispielsweise einen gigantischen Confounder: Es sind eben Adventists. Sieht man sich die kompletten Daten an, findet man nicht nur dass die Gruppen generell gesünder sind, sie sind auch, egal ob Vegan oder nicht.

Wie auch eine Pilotstudie aus Mexico zeigt, wo sie das Verhalten untersucht haben, ob Adventists oder nicht:

Association between life-style behaviors and health outcomes in Adventist and non-Adventist adolescents in Mexico: a pilot study - PubMed (nih.gov)

 

Daher wird man es schwierig haben, das generell gesündere Verhalten der Adventists auf Ernährung zu reduzieren, da man bestimmte Confounder nicht hat.

Bspw. das Trifecta aus wenig Schlaf, Ernährung und Stress.

 

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vor 3 Stunden, GeilerTyp schrieb:

Dass die wissenschaftliche Situation inzwischen wasserdicht ist, betrachte ich eher als einen glücklichen Zufall. Ich wäre wahrscheinich auch vegan, wenn es ungesund wäre.

Das halte ich für eine absolut gewagte Aussage.

Wasserdicht ist da echt gar nichts. Es gibt gute Indikatoren, aber das wars auch. Und auch die sind meist unter bestimmten Umständen interessant und man muss auch noch time course der Entwicklung bedenken.

Alleine die unterschiedliche Wirkung von Leucin im jungen vs. hohen Alter ist interessant. 

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