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Ey ich kann diesen Schwachsinn und das Gejammer von den frustrierten Kleinbürgern nicht mehr hören. Wenn die aktuelle Situation denen nicht passt, gab es schließlich genug Alternativen zur Wahl vor 3 Monaten. Da diese Parteien nicht gewählt worden sind, schließt sich daraus, dass die Jammerlappen eben gar nicht zur Wahl gegangen sind (und damit jedes Recht auf Jammern verloren haben) oder das es davon wirklich nicht viele gibt und der Großteil (wie ich) mit der aktuellen Politik höchst zufrieden sind und bei entsprechendem Fleiß auch durchaus massiv profitiert haben die letzten Jahre.

Darf ich fragen was in den letzten 4 Jahren so alles politisch positive für dich geschehen ist?

Höchst zufrieden mit was? 7% Mwst. für Hotels? der neue Rundfunkbeitrag? Reform der Pflegeversicherung bzw. Gesundheitspolitik allgemein? NSA-Spähskandal? Verpfuschte Energiewende? Milliardenbürgschaften für marode Banken? Stetige Neuverschuldung trotz Rekordeinnahmen?

Eine Herdprämie, welche der Integration schadet?

Warum steigt stetig der Bedarf an "Harz4-Kaufhäusern"?

Ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte.

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Die Frage ist aber: Was kostet ein Einsteiger oder Enthusiast PC?

Das ist aber trotzdem ein schwieriger Vergleich, weil die Definition von Einsteiger und High-End zeitlich nur sehr schwer vergleichbar ist. Wenn man das wirklich sinnvoll untersuchen wollte, müsste man gucken, was ein PC heute im vergleich zu früher kostet, der relativ gesehen für den Anwender den gleichen Nutzen hat. Da sich aber die Mediennutzung derzeit, also mindestens seit Ende der 80er derart rasant ändert, ist das natürlich auch nicht gerade einfach, da vernünftige Kriterien für diesen Vergleich zu finden.

Ist aber auch nicht so wichtig, denn egal ob Computer jetzt billiger oder teurer geworden sind, im Vergleich zu anderen Ausgaben wie Wohnen, Ernährung, Verkehr sind die Ausgaben der meisten Haushalte für PCs relativ gering.

Das ändert aber alles nichts, dass Midlevel und High End genauso wie Spielekonsolen im Vergleich teurer geworden sind ;)

Spielkonsolen lassen sich allerdings wesentlich besser vergleichen als Computer. Greife ich mir da mal als Beispiel die Playstation raus, kann ich allerdings auch nicht feststellen, dass die wesentlich teurer geworden ist.

  • Preis einer PS1 (September 1995): 599,— DM (≈ 306,25 €)
  • Preis einer PS4 (Dezember 2013): 399,— €

Damit ist eine PS4 zwar auf den ersten Blick um ca. 30 % teurer, allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass dazwischen mehr als 18 Jahre liegen und die jährliche Preissteigerung bei Playstations somit unter 2 % liegt. Interessanterweise entspricht diese Preissteigerung erstaunlich genau der des Verbraucherpreisindexes, der von 1995 (Jahresdurchschnitt) bis November 2013 um 31,8 % gestiegen ist.

Aber um soetwas geht es bei hier garnicht, wenn über Inflation diskuriert wird. Es geht nicht um die Preise einzelner Produkte, sondern um die gesammte Kaufkraft, über die man mit dem eigenen Einkommen gebieten kann. Und hier wirds einfach nur scheiße: Der Verbauch geht runter, die Rechung hoch. Dabei ist egal, ob Strom, Gas, Benzin, Lebensmittel, etc. Und dabei liegt dann auch das Problem.

Natürlich steigen die Preise. Welche Zahl auf dem Preisschild steht ist für sich alleine genommen aber ziemlich aussagelos. Interessant wird es erst, wenn man die Preisentwicklung mit der Entwicklung des Einkommensniveaus vergleich. Wobei dabei auch berücksichtigt werden muss, ob und wie sich die Einkommensstruktur ändert.

Sprich es liegt doch komplett in unserer Hand bei vielen Gütern. und trotzdem gehen die teuren Apple Dinger weg bei denen man den AKKU nicht wechseln kann.

Für mich keine Frage, dass man sowas boykotiert, wenn eine Firma bewusst meine Möglichkeiten als Kunde beschneidet und missachtet.. Aber die Leute kaufen es...

Weil Apple qualitativ doch einfach trotzdem eine Menge leistet. Dass mit dem Akku finde ich zwar auch scheiße, aber das ändert nichts daran, dass ein Powerbook…äh, MacBook Pro immer noch den meisten anderen Laptops voraus ist. Die haben dann zwar vielleicht die gleiche Prozessorleistung, aber schlechte verarbeitete Gehäuse aus Plastik, lautere Lüfter, geringere Akkulaufszeiten und sind fast immer weniger ergonomisch als ein Macbook. Vor allem, wenn man letzteres mit OS X zusammen als Einheit betrachtet.

Man muss kein kritikloser Apple-Fanboy sein um zu erkennen, dass deren Produkte durchaus auch ihre positiven Seiten haben. Und da, wo der Vorsprung abnimmt, wie beispielsweise bei Smartphones, sieht man ja auch, dass Apples Marktanteil gleichzeitig sich verringert. Vielleicht sind die Leute doch nicht unbedingt so dumm, wie du meinst, sondern legen bei ihren Kaufentscheidungen nur andere Kriterien an als du.

Ganz generell geht es um das Geld das man braucht, um einen durchschnittlichen Lebensstiel zu führen. Durchschnittlich heißt hier irgendwas in der Mittelschicht, vielleicht noch eine Frau, eventuell mit Kindern.

Betrachtet man insgesammt alle Kosten, die aufgebracht werden müssen um sich den Lebenstandart der aktuellen Mittelschicht leisten zu können, ist "explodiert" das richtige Wort, um den Sachverhalt zu beschreiben.

„Lebensstandard der Mittelschicht“ ist so ein nebulöses Wort, dass man damit eigentlich nichts anfangen kann. Geht es dir um einen bestimmten Lebensstandard oder darum, zur „Mittelschicht“ zu gehören?

Unsere Großeltern hatten früher das Ziel, dass es unseren Eltern einmal besser geht, als ihnen selbst- und dieses Ziel haben sie erreicht. Die junge Generation heute hat hingegen Probleme überhaupt den Wohlstand ihrer Eltern zu erreichen, geschweige denn zu übertreffen.

Nicht unbedingt. Die ganzen erwirtschafteten Vermögen kann unsere Elterngeneration ja nicht mit ins Grab nehmen. Wenn man sich Prognosen anschaut, wie viel in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vererbt wird, findet auch eine enorme Vermögensübertragung auf jüngere Generationen statt. Vor allem, wenn man das unter dem Aspekt betrachtet, dass die Kinderzahlen sinken und statistisch auf jeden Erben mehr als ein Erblasser kommt.

So schön Statistik auch sein mag, jemand der nicht aus reichem Elternhaus und gar noch aus einer kinderreichen Familie stammt hat davon trotzdem nichts…

Das die Menschen in diesem Land immer mehr ausgebeutet werden wollen, haben Sie am 22.09.2013 bewiesen.

Ey ich kann diesen Schwachsinn und das Gejammer von den frustrierten Kleinbürgern nicht mehr hören. Wenn die aktuelle Situation denen nicht passt, gab es schließlich genug Alternativen zur Wahl vor 3 Monaten. Da diese Parteien nicht gewählt worden sind, schließt sich daraus, dass die Jammerlappen eben gar nicht zur Wahl gegangen sind (und damit jedes Recht auf Jammern verloren haben) oder das es davon wirklich nicht viele gibt und der Großteil (wie ich) mit der aktuellen Politik höchst zufrieden sind und bei entsprechendem Fleiß auch durchaus massiv profitiert haben die letzten Jahre.

Ich bin zur Wahl gegangen, weil ich mit der Politik der letzten Bundesregierung zumindest wesentlich zufriedener war als mit jeder möglichen Alternative. Das ändert aber nichts daran, dass ich Bastel dennoch nicht unbedingt widersprechen kann, schließlich haben wir seit gestern eine neue Bundesregierung mit etwas anderer politischer Ausrichtung.

Immerhin wurde der gute Friedrich ersetzt und darf jetzt Agrarminister spielen. Hoffentlich macht er da nix kaputt.

Ich war mit Friedrich als Innenminister gar nicht so unzufrieden. Jemand, der sein Haus nicht unter Kontrolle kriegt und keinen Plan davon hat, was da eigentlich läuft ist bei der derzeitigen Tendenz in der „Sicherheitspolitik“ keine soo schlechte Besetzung dieses Amtes. Wovor es mir graut ist ein kompetenter Unions-Innenminister wie Schäuble, Schily (ja, der hatte offiziell ein SPD-Parteibuch aber seine Politik war trotzdem die gleiche) und auch de Maizière.

Höchst zufrieden mit was? 7% Mwst. für Hotels? der neue Rundfunkbeitrag? Reform der Pflegeversicherung bzw. Gesundheitspolitik allgemein? NSA-Spähskandal? Verpfuschte Energiewende? Milliardenbürgschaften für marode Banken? Stetige Neuverschuldung trotz Rekordeinnahmen?

Eine Herdprämie, welche der Integration schadet?

Mal aus Interesse: Was hättest du denn gerne stattdessen gehabt?

P.S.:

Immerhin wurde der gute Friedrich ersetzt und darf jetzt Agrarminister spielen. Hoffentlich macht er da nix kaputt.

Jetzt gibts Ärger...und es kommt noch härter...

https://de.wikipedia.org/wiki/Rat_für_Landwirtschaft_und_Fischerei

Wieso? Seit die Agrarlobby festgestellt hat, dass man für den Anbau von Solarpaneelen noch mehr Subventionen als für Raps und Butter kriegt, sinkt doch deren Interesse an der Weiterführung der bescheuerten EU-Agrarpolitik >;)

bearbeitet von Cycle

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Mir machen andere Dinge viel mehr Sorgen. Die eigentlichen Problemherde:

Rentesystem (Verschiebung der Last auf Angestellte durch zusätzliche Private Vorsorge + Kappung der Leistung)

Sozialsysteme

Steuersystem (Steurbauch, Kalte Progression, Schonung von Vermögen, Bevorzugung von Kapitalerträgen gegenüber Arbeit, und gesenkter Spitzensteuersatz)

Reallohndumping (auch in der MIttelschicht seit 15 Jahren)

hier gibt es massive Umverteilungen und Ungerechtigkeiten. Und keiner beschwert sich.

Diese Dinge sind die eigentlichen Probleme. Die Last und der Druck auf die Arbeitnehmer sind gestiegen.

Das ist das Problem.

Das die Menschen in diesem Land immer mehr ausgebeutet werden wollen, haben Sie am 22.09.2013 bewiesen.

Ey ich kann diesen Schwachsinn und das Gejammer von den frustrierten Kleinbürgern nicht mehr hören. Wenn die aktuelle Situation denen nicht passt, gab es schließlich genug Alternativen zur Wahl vor 3 Monaten. Da diese Parteien nicht gewählt worden sind, schließt sich daraus, dass die Jammerlappen eben gar nicht zur Wahl gegangen sind (und damit jedes Recht auf Jammern verloren haben) oder das es davon wirklich nicht viele gibt und der Großteil (wie ich) mit der aktuellen Politik höchst zufrieden sind und bei entsprechendem Fleiß auch durchaus massiv profitiert haben die letzten Jahre.

Du hast den Polemik Preis des Monats :)

bearbeitet von MrJack

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Hey Leute da der Thead hier iwie Tod is hoffe ich dennoch auf ein paar Antworten.

Mein bester Freund kam dieses We mit der Idee "lass uns mal mit Bitcoins handeln, nen kollege von mir hat mehr als 200.000€ damit gemacht". ich:" alter lass den scheiß, ich und du haben davon doch gar keine Ahnung"

er:" ach pass auch mein Kollege meinte, dass wir wenn der Preis mal wieder richtig gesunken sei, die Bitcoins einkaufen sollen und wenn sie wieder steigen verkaufen"

Und hier ist die Frage. Das Konzept klingt für mich doch sehr primitiv : einkaufen bei niedrigem Preis--> verkaufen bei gestiegenem Preis. Denn der Punkt ist doch wenn das so einfach ist wieso machen das nicht son 1000 andere?

Deshalb an euch ist soetwas zu empfehlen, weil ich hab mir die Kurse von Bitcoins mal angesehen und die Schwankungen sind doch schon sehr extrem. Hat wer von euch schon Erfahrungen mit Bitcoins machen können?

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Super Konzept...günstig kaufen...teuer verkaufen. Jetzt musst du mir nur noch sagen wann etwas günstig ist ;-)

Lg

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Super Konzept...günstig kaufen...teuer verkaufen. Jetzt musst du mir nur noch sagen wann etwas günstig ist ;-)

Lg

oh sry

ja diese woche, glaube am 24.2 war es da war der kurs pro Coin auf 82€ gesunken. Da wollten wir eigl. einsteigen aber haben es verpasst. Naja mittlerweile liegt der Kurs wieder bei plus minus 550€. Und die Meinung von dem Kollegen von meinem besten Freund ist, dass sobald der Kurs unter 250€ geht soll gekauft werden. Da der Kurs heftige sprünge drin hat und seiner Ansicht nach man so innerhalb von Stunden hunderte Euro machen kann wenn der Kurs stimmt.

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Finanzielle Risiken

Der Ankauf nennenswerter Beträge in Bitcoins ist bisher eine hoch riskante Investition. Der Journalist Timothy B. Lee, der selbst in Bitcoins investiert hat, nennt die folgenden wichtigsten Risiken:[114]

  • Die Gefahr von irreversiblen Verlusten durch Malware, Datenverlust oder Einbrüchen bei Online-Börsen.
  • Das Risiko starker Einschränkungen durch staatliche Regulation als Maßnahme gegen Geldwäsche.
  • Eine Überlastung der Kapazität des Systems, die zumindest zeitweise Transaktionen langsam sowie kleine Transaktionen sehr teuer machen könnte.
  • Eine gegenüber dem steigenden Kurs und den damit verbundenen hohen Erwartungen zu geringe kommerzielle Nutzung.

->

Sehr schönn.

Dann doch lieber in ein paar Hebelzertifikate investieren. Mag doch gleich mehr Spass, bei gleichem Risiko von Totalverlust und ebenso wenig Sondervermögen..

Nun ja.. Kommer Buy and Hold, 1x lesen, 1x Anwenden, monatlich ansparen.

Altersvorsorge ist erleidgt

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Super Konzept...günstig kaufen...teuer verkaufen. Jetzt musst du mir nur noch sagen wann etwas günstig ist ;-)

Lg

oh sry

ja diese woche, glaube am 24.2 war es da war der kurs pro Coin auf 82 gesunken. Da wollten wir eigl. einsteigen aber haben es verpasst. Naja mittlerweile liegt der Kurs wieder bei plus minus 550. Und die Meinung von dem Kollegen von meinem besten Freund ist, dass sobald der Kurs unter 250 geht soll gekauft werden. Da der Kurs heftige sprünge drin hat und seiner Ansicht nach man so innerhalb von Stunden hunderte Euro machen kann wenn der Kurs stimmt.

Die von dir gemeinten 82 Bitcoins waren Coins auf MtGox. Kannst du nicht zum Vergleich heranziehen, die Börse war/ist tot. Der "tatsächliche" Preis war zwischen 350 und 400 Euro, als MtGox geschlossen hat.

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Um mal detailierter zu werden. Ich hab vor 2 Wochen BP für 4,91 gekauft und vorgestern für 5,84 verkauft.

Da mein "Spielgeld" nur genau 2k € sind, waren das knappe 300 euro gewinn...

Geile Aktion. nur in was investiere ich jetzt?

irgendwelche Tipps?

Und wollen wir uns nicht so Tipps gegenseitig geben, wenn es gerade so viel Sinn macht zu kaufen? Wie eben bei BP vor 2-3 Wochen :-)

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Glückwunsch zu dem Trade.

Ich bin zur Zeit in den USA und habe bei 1,29 3/4 meines Geldes auf mein US Konto überwiesen. Nach der SNB Entscheidung, bzw. vor der EZB Sitzung habe ich das Konto dann komplett geräumt. War ne gute Entscheidung.

Ich beobachte gerade: Chevron, Royal Dutch Shell, Schlumberger

Wollte mit dem Kauf aber noch ein paar Wochen warten, halte es noch für zu früh. KUV, KBV und KGV sehen gut aus, aber im Moment hat sich in der Branche ja noch nicht sooo viel getan.

Die Kriese wird ja im Moment mit einem Überangebot erklärt, anstatt mit einer zu geringen Nachfrage, was ich für falsch halte...siehe auch Batlic Dry dafür.

Angeblich ist die Fracking Industrie mit über 100 Millarden verschuldet und die meisten Firmen sind nur rentabel ab 54$ oder teilweise erst ab 70$. Je nachdem ob im Bakken oder im Barnett gefördert wird(als Beispiel). Eigentlich sind mir das schon zu viele Variablen.

Chevron, Shell und die anderen werden aber ja auch durch ihr Übersee- und Tankstellengeschäft noch gut abgefedert, halte ich also für unproblematisch und bei Schlumberger glaube ich einfach, dass die immer Firmen haben die sie austatten können und neue Geschäftsfelder erschließen können.

bearbeitet von elliott.kani

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Um mal detailierter zu werden. Ich hab vor 2 Wochen BP für 4,91 gekauft und vorgestern für 5,84 verkauft.

Da mein "Spielgeld" nur genau 2k € sind, waren das knappe 300 euro gewinn...

Geile Aktion. nur in was investiere ich jetzt?

irgendwelche Tipps?

Und wollen wir uns nicht so Tipps gegenseitig geben, wenn es gerade so viel Sinn macht zu kaufen? Wie eben bei BP vor 2-3 Wochen :-)

Die Frage die ich dir jetzt stelle, warum hast du gerade jetzt BP gekauft ? Wenn du mir diese Frage nicht beantworten kannst, dann hast du gezockt und einen Glückstreffer gehabt.

"Geile Aktion. nur in was investiere ich jetzt?" - Das ist genau das Problem vieler Anleger. Wo soll ich das Geld jetzt hinstecken. So eine Frage kommt bei Leuten nur auf, wenn sie nach keinem System verfahren.

JR

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Es würde evtl. mehr Sinn machen konkrete Börsenangelegenheiten in anderen Foren zu klären, gibt ja genug davon. Hier im PU Forum ist im speziellen Börse nicht so ausgeprägt wie z.B. das Sport-Unterforum.

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Die Kriese wird ja im Moment mit einem Überangebot erklärt, anstatt mit einer zu geringen Nachfrage, was ich für falsch halte...siehe auch Batlic Dry dafür.

Das eine ist eine kurzfristige Geschichte, das andere eine längerfristige. Der Rückgang der Nachfrage erklärt, warum der Ölpreis gerade jetzt eingestürzt ist, den Fracking-Boom in den USA und Kanada darf man aber nicht außen vor lassen, um zu erklären, wie es zu diesem Einsturz kommen konnte.

Dabei muss man beachten, dass der Wettbewerb auf dem Ölmarkt bislang nur bedingt statt fand, weil die OPEC als Kartell ihre marktbeherrschende Stellung ausgenutzt hat, um die Preise künstlich hoch zu halten. Der Gleichgewichtspreis für Öl hätte bei einem gut funktionierenden Wettbewerb unter Ölproduzenten schon immer deutlich niedriger gelegen.

Die Ausweitung der Ölförderung in Nicht-OPEC-Ländern, setzt dieses System aber unter Druck. Denn die geringe Preiselastizität von Öl ermöglicht es zwar zum einen erst, dass eine künstliche Nachfrageverknappung durch das OPEC-Kartell zu einem insgesamt höheren Profit für Ölproduzenten führt, bedeutet aber auch, dass Anbieter ihren Marktanteil nur auf Kosten anderer Anbieter vergrößern können.

Langfristig gehe ich deshalb davon aus, dass der Ölpreis sich auf einem Niveau einpendelt, der in etwa der Profitabilitätsgrenze für Fracking in den USA und Kanada entspricht. Was nicht ausschließt, dass es zwischendurch kurzzeitige Hochpreisphasen geben kann. Zwar produzieren die OPEC-Länder allgemein wesentlich günstiger als die US-amerikanischen Fracking-Unternehmen, können aber ihre Produktion (bis auf teilweise Saudi-Arabien) ihre Produktion nicht kurzfristig ausweiten. Was bedeutet, dass sie ihre Einnahmen kurzfristig nur dadurch erhöhen können, dass sie die Förderung künstlich verknappen und damit den Ölpreis in die Höhe treiben. Langfristig gesehen haben sie dadurch zwar keinen Vorteil, aber da in den klassischen Ölförderländern die Staatshaushalte zu sehr großen Teilen von Einnahmen aus dem Erdölexport abhängen, könnten staatliche Liquiditätsprobleme dazu führen, dass sie sich trotzdem zu dieser Maßnahme gezwungen sehen.

Soweit meine Einschätzung, auch wenn ich sicher keine Ölmarktexperte bin

Angeblich ist die Fracking Industrie mit über 100 Millarden verschuldet und die meisten Firmen sind nur rentabel ab 54$ oder teilweise erst ab 70$. Je nachdem ob im Bakken oder im Barnett gefördert wird(als Beispiel). Eigentlich sind mir das schon zu viele Variablen.

Chevron, Shell und die anderen werden aber ja auch durch ihr Übersee- und Tankstellengeschäft noch gut abgefedert, halte ich also für unproblematisch und bei Schlumberger glaube ich einfach, dass die immer Firmen haben die sie austatten können und neue Geschäftsfelder erschließen können.

Man darf halt nicht vergessen, dass es bei Öl auch sehr große rein politische nicht-ökonomische Faktoren reinspielen. Das macht die ganze Sache noch mal um einiges unvorhersehbarer.

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Es würde evtl. mehr Sinn machen konkrete Börsenangelegenheiten in anderen Foren zu klären, gibt ja genug davon. Hier im PU Forum ist im speziellen Börse nicht so ausgeprägt wie z.B. das Sport-Unterforum.

Es macht durchaus Sinn, über das Thema Börse nicht nur in Börsenforen zu diskutieren, weil man so andere Sichtweisen, Betrachtungen und Meinungen als nur vom Börsenpublikum selbst bekommt. Als "Börsianer" hat man oft nicht mehr den nötigen Abstand zu Börsenthemen, weil man sich ja tagtäglich damit beschäftigt. Das Thema Börse aber auch mal distanziert oder aus anderen Betrachtungswinkeln zu sehen, kann sehr hilfreich sein.
Ist mir schon oft so gegangen: Habe mich tagtäglich mit dem Thema Börse beschäftigt und irgendwann verliert man sich zu sehr in Details und hat keinen klaren Blick mehr aufs Wesentliche. Dann habe ich ein paar Wochen Abstand genommen vom Thema Börse und mich weniger beschäftigt damit und dann wurde mein Blick darauf wieder etwas klarer, habe Börsenentwicklungen als Großes Ganzes gesehen usw.
Oder: ich habe einen guten Bekannten, der Politikwissenschaft studiert hat und sich allgemein für die Weltpolitik sehr interessiert, vom Thema Börse hat er aber nur wenig Ahnung. Dennoch frage ich ihn öfters wie er die Entwicklungen in der Welt in der nahen Zukunft sieht. Seine Meinungen und Sichtweisen sind dann wiederum für mich sehr hilfreich wenn ich überlege, wo, wann und in was ich demnächst an der Börse investieren will.
Also es macht durchaus Sinn, sich Meinungen von anderen Leuten einzuholen, die mit Börse nicht primär etwas zu tun haben.
bearbeitet von dragonflyer

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ich freue mich wie Bolle über den Ölpreisverfall, als Verbraucher profitiert man eh davon und für meine Argentinien-Anleihen ist es auch super. Aus Venezuela bin ich eh schon lange raus, da stand Brent noch bei 100. Jetzt warte ich gemütlich auf den Staatsbankrott und kaufe dann spottbillig die neuen Umschuldungsanleihen.

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ich freue mich wie Bolle über den Ölpreisverfall, als Verbraucher profitiert man eh davon und für meine Argentinien-Anleihen ist es auch super. Aus Venezuela bin ich eh schon lange raus, da stand Brent noch bei 100. Jetzt warte ich gemütlich auf den Staatsbankrott und kaufe dann spottbillig die neuen Umschuldungsanleihen.

Dann wünsche ich dir dabei viel Erfolg, für mich wäre es nichts, kenne mich da einfach nicht aus.

http://finance.yahoo.com/news/cheap-oil-burns-390-billion-050023621.html

Das meinte ich gestern in Bezug auf "in der Shaleoil - Branche tut sich ja nicht soo viel"...falsch gelegen.

Shale Kriese erreicht Dimensionen der Subprime-Krise, Verluste belaufen sich auf $390Mrd. 2008 warens irgendwas um die $500Mrd.

Sicherheiten für Kredite sind das Öl, dass es sich jetzt nicht mehr lohnt aus der Erde zu holen.

Häuser kann man einfach zwangsversteigern, aber Gesteinsformationen?

The three U.S. banks are also among the lenders to other struggling drillers. The loans are backed by oil reserves that are worth less at today’s prices than they were when banks last performed scheduled revaluations of the collateral. ....Hundreds of smaller banks in states such as Texas, Colorado, Oklahoma and North Dakota have also plunged into energy lending during the oil boom.

Also, Quizfrage, wer ist der nächste Lehmann?

Hat einer ne Idee wie man daraus im besten Fall Kapital schlagen kann?

Andere Frage, die wahrscheinlich erstmal zu klären wäre, wie rette ich mein Kapital am geschicktesten über die Krise hinweg?

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Wie soll ich sagen. Das level auf dem das hier diskutiert wird kann ich halt folgen.
Und warum ich in BP investiert habe... weil Sprit so billig ist und ich mir dachte. Der bleibt nicht so. Dann das Gerichtsverfahren wegen dem Skandal vor ein paar Jahren. Diese beiden Sachen habe ich zusammen gezählt und gehandelt.

Rohöl kann ich nicht kaufen. Also hab ich mich an einer höheren/tieferen Instanz festgehalten. Da hat sich BP plc sehr angeboten. :-)

ich versuche nur Sachen zu handeln, die ich auch verstehe... Daher ist es relativ wenig was ich mache. Und ja, aktuell ist das für mich "Spielerei".

Auf der Ebene will ich es gerade auch noch lassen...

Was ich Suche wäre so Tipps wie: verdammt, ist Milch gerade billig! Ist euch das auch aufgefallen!?

Oder sowas, wie, dass die ganzen Goldminer Aktien schonmal bei 1600 lagen und gerade eher so bei 1100 rumdümpeln.
Wobei mir mit Gold echt zu viel Schweinereien gemacht werden, um den Preis unten zu halten... Aber so einfaches aber nachvollziehbares Zeug... das wäre super ;-)

Cheers

Fen

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Wie soll ich sagen. Das level auf dem das hier diskutiert wird kann ich halt folgen.

Und warum ich in BP investiert habe... weil Sprit so billig ist und ich mir dachte. Der bleibt nicht so. Dann das Gerichtsverfahren wegen dem Skandal vor ein paar Jahren. Diese beiden Sachen habe ich zusammen gezählt und gehandelt.

Rohöl kann ich nicht kaufen. Also hab ich mich an einer höheren/tieferen Instanz festgehalten. Da hat sich BP plc sehr angeboten. :-)

ich versuche nur Sachen zu handeln, die ich auch verstehe... Daher ist es relativ wenig was ich mache. Und ja, aktuell ist das für mich "Spielerei".

Auf der Ebene will ich es gerade auch noch lassen...

Was ich Suche wäre so Tipps wie: verdammt, ist Milch gerade billig! Ist euch das auch aufgefallen!?

Oder sowas, wie, dass die ganzen Goldminer Aktien schonmal bei 1600 lagen und gerade eher so bei 1100 rumdümpeln.

Wobei mir mit Gold echt zu viel Schweinereien gemacht werden, um den Preis unten zu halten... Aber so einfaches aber nachvollziehbares Zeug... das wäre super ;-)

Cheers

Fen

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

Sprit ist noch genauso billig, wie vor 2 Wochen. Was soll mit dem Gerichtsverfahren sein?

Rohöl kann man sehr wohl kaufen, macht also auch nicht so viel Sinn.

Nichts für ungut, ich glaube nicht, dass du BP verstehst, da gehört auch mehr dazu, als mal eben zu gucken in welcher Branche die Tätig sind und dann entsprechend zu kaufen, wenn die Branche mal abschmiert.

Auch die Argumentation mit der Milch ist eher fragwürdig. Wer sagt denn, dass Öl gerade billig ist?

Es ist vielleicht billiger als in den vergangenen Jahren, das bedeutet aber noch nicht, dass es wirklich billig ist.

Hier ist eine völlig neue Situation durch das fracking eingetreten, da sind auf einmal nicht mehr 2 große Produzenten, sondern 3, das ändert doch die ganze Situation.

JR hatte da schon recht, du hast da einen Glückstreffer gelandet, nicht mehr und nicht weniger.

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