Nervosität im Set ist eine Fehlinterpretation der Signale vom Unterbewusstsein

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Crosspost von mir aus einem anderen PU-Forum

In letzter Zeit war ich wieder oft infield und mein Stammwing und ich selbst bemerkte, dass ich so langsam richtig Spaß am Clubgame habe. Teilweise die Set fast schon euphorisch und sehr playful am Anfang spiele, aber es gibt auch noch Sets in den ich nervös bin bzw. werde. Ich hab das infield damit abgetan, dass ich wahrscheinlich noch nicht zu 100% eins bin mit meiner neuen Clubpersönlichkeit.

Aber als ich die Tag mal wieder etwas intensiver in den 3 großen deutschen PU-Foren gelesen habe, ist mir etwas klar geworden:

Man kann sich Nervosität auch sehr gut selber einreden ohne das man(n) es merkt.

Vor allem deville s Theorie über die künstliche Erschaffung der AA innerhalb der Community, hat mir nach etwas Infield-Zeit zu denken geben.

Dabei ist mir nun folgende Idee gekommen:

Wir Menschen haben ein sehr mächtiges Werkzeug zur Verfügung um sehr schnell auf alle möglichen Geschehnisse in unser Umgebung zu reagieren.

Dieses Werkzeug hat viele Namen: Unterbewusstsein, Intuition, Reflex usw.

Damit werden alle unsere kognitiven Fähigkeiten beschrieben, die wir nicht voll bewusst steuern müssen, damit sie funktionieren.

Zum Beispiel:

Wenn ich jetzt durch die Disco laufe und ich sehe eine mir bekannte Person, dann spüre ich sofort, dass sie mir bekannt vorkommt, noch bevor ich bewusst realisiert habe, wer das genau ist. Also woher ich sie kenne oder warum und wie ihr Name, Alter oder sonst was ist. Das kann ich dann im Folgenden bewusst abrufen.

Das Ganze funktioniert so gut, weil ich das „ich kenn die Person“-Gefühl richtig einordnen kann.

Es könnte ja auch sein, dass ich eine mir bekannte Person sehe und ich dieses „ich kenn die Person“-Gefühl generell als Gefahr/Angst-Gefühl annehmen.

Was natürlich auch sein kann ist, dass man tatsächliche eine Person erblickt, die einem bekannt ist und vor dem man aus gutem Grund Angst hat. Aber das, finde ich, kommt nach dem „ich kenn die Person“-Gefühl und zwar im Folgenden, warum kenn ich sie.

Gut, aber jetzt zurück zu meiner eigentlich Idee, warum man auf einmal DENKT dass man nervös wird in einem Set.

Meine Idee ist, dass wenn man beispielsweise ein Set öffnet und die HB einem erst mal freundlich Antwortet man selbst dann auch wieder Antwortet und auf einmal ein, fürs eigene Bewusstsein noch, versteckten Shit-Test bekommt, dass eigene Unterbewusstsein einem das in diesem Fall richtige Gefühl gibt „irgendwas ist faul“. Dieses Gefühl nimmt man jetztbewusst war und selbstbewusst wie man am Anfang seiner PU-Karriere ist, sucht man erst einmal bei sich selber.

Also:

Shit-Test von der HB -> auf dich

Du merkst das Gefühl irgendwas ist komisch, also Adrenalin hoch und für Flucht/Angriff vorbereiten.

Deine Mimik und Körperspräche beginnt sich schon zu verändern.

Jetzt merkst du bewusst „ah ein Shit-Test! Hm, was kann ich da am besten drauf sagen?“

Dein gesamter Körper wird dabei nervöser und nervöser und

weil das Adrenalin deine Kreativität einschränkt, fällt dir nichts Gutes ein und du wirst wieder etwas nervöser. Ein Teufelskreis.

Jetzt ein Beispiel wie ich es mir gedacht habe, wenn man das Gefühl „irgendwas ist faul“ richtig deutet bzw. damit umgeht.

Shit-Test von der HB -> auf dich

Das Gefühl kommt „irgendwas ist komisch“.

Okay, erst einmal cool aussehen und entspannen! Ich hab schließlich alle Zeit der Welt und der momentan schlimmste Fall ist, dass sie weg geht.

Das Gesicht verformt sich in einen LEICHTEN lächelnden, relaxten Zustand.

Genauso die Körpersprache bleibt gechillt. Das wenige Anfangsadrenalin verpufft, weil das Bewusstsein als erst mal entschieden hat, dass es keine Gefahrensituation gibt.

Nun fängst du an mit ruhigen Blick und einem leichten lächeln auf dem Gesicht auf ihren Test eine passende Antwort zu finden bzw. realisiert das du gerade schon die passende Antwort non-verbal gibst und zwar unreaktivität.

Das ganze Spiel sich innerhalb von Sekunden ab:

HB: „Machst du das bei jeder so?“

PU *ruhigen Blick und einem leichten lächeln*: „Und?/Job! Dabei fällt mir ein, also meine Schwester letzen…(Themawechsel)“

Das negativ Bespiel dazu ist:

HB: „Machst du das bei jeder so?“

PU *wird nervös und braucht etwas länger zum Antworten*: „äh, ja, … also .. äh … ja ich, ich mach das, das jeden Tag min. äh 20 mal, hahahe, hm“

Spätestens bei dem „hahahe“ hat man min. einmal kurz verschämt und needy drein geschaut.

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