Kritik an LSE/HSE-Schubladen

23 Beiträge in diesem Thema

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Seit Enigma die Begriffe LSE und HSE hier eingeführt hat, werden sehr viele Beziehungen entweder in LSE oder HSE eingestuft,

die meisten in die LSE-Schublade. Und zudem kommt noch, dass man immer die Ausrede "ach, sie war eh LSE" fürs Schlussmachen der Beziehung benutzt.

Ich denke, durch dieses zweischneidige denken wird ganz und gar vergessen, dass es ne MENGE normale Frauen gibt.

Ich möchte mal anmerken, dass LSE genauso wie HSE ein Grenzfall ist, und man nicht einfach so Frauen als LSE abstempeln sollte, wenn sie plötzlich mal ihre manipulativen Werkzeuge auspacken.

Dadurch, dass man eine Frau schnell als LSE degradiert, neigt man dazu, sie schlecht zu behandeln, denn das ist ja das, was LSE Frauen brauchen. Dem stimme ich auch zu, aber so ein Fall ist weitaus seltener, als die meisten hier behaupten.

Und sobald die Frau plötzlich einen LSE-Rückfall erleidet, übersieht man gerne mal ihre HSE-Hochpunkte.

Menschen neigen zur Negativität.

Durch PU wirken wir dem entgegen, wir lernen auf die positiven Aspekte des Lebens zu schauen,

diesen Schritt sollte man auch beim screening von Frauen machen, es gibt LSE und es gibt HSE.

Und dazwischen gibt es auch normale Frauen.

Also Urteilt nicht zu schnell und vorallem nicht aus Affekt.

Cloud

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Seit Enigma die Begriffe LSE und HSE hier eingeführt hat, werden sehr viele Beziehungen entweder in LSE oder HSE eingestuft,

die meisten in die LSE-Schublade. Und zudem kommt noch, dass man immer die Ausrede "ach, sie war eh LSE" fürs Schlussmachen der Beziehung benutzt.

Ich denke, durch dieses zweischneidige denken wird ganz und gar vergessen, dass es ne MENGE normale Frauen gibt.

Ich möchte mal anmerken, dass LSE genauso wie HSE ein Grenzfall ist, und man nicht einfach so Frauen als LSE abstempeln sollte, wenn sie plötzlich mal ihre manipulativen Werkzeuge auspacken.

Dadurch, dass man eine Frau schnell als LSE degradiert, neigt man dazu, sie schlecht zu behandeln, denn das ist ja das, was LSE Frauen brauchen. Dem stimme ich auch zu, aber so ein Fall ist weitaus seltener, als die meisten hier behaupten.

Und sobald die Frau plötzlich einen LSE-Rückfall erleidet, übersieht man gerne mal ihre HSE-Hochpunkte.

Menschen neigen zur Negativität.

Durch PU wirken wir dem entgegen, wir lernen auf die positiven Aspekte des Lebens zu schauen,

diesen Schritt sollte man auch beim screening von Frauen machen, es gibt LSE und es gibt HSE.

Und dazwischen gibt es auch normale Frauen.

Also Urteilt nicht zu schnell und vorallem nicht aus Affekt.

Cloud

Normale Frauen zähl ich zu HSE.

Es gibt aber auch kiloweis LSE. Das ist eine Tatsache.

Gruß

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Naja, Foren wie dieses sind natürlich sehr "problemzentriert", weshalb man hier vergleichsweise sehr oft von schweren LSE-Fällen liest. Wenn in der eigenen Beziehung alles toll läuft, eröffnet man klarerweise keinen Thread hier.

Ich bin aber sicher, dass das richtige Screenen von LSE-Frauen ein wesentlicher Aspekt der fortgeschrittenen Verführungskunst ist. Betroffene, die mit LSE-Frauen lange Zeit zusammenlebten (frag z.b. mal "web-seb" ...), werden dir bestätigen, wie schmerzhaft und quälend mangelnde Information auf diesem Gebiet sein kann ...

Wenn man das Konzept von HSE/LSE verstanden hat, wird man Frauen nur noch selten falsch "schubladisieren". Deiner Forderung nach sorgfältigen Urteilen schließe ich mich an.

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Ich bin aber sicher, dass das richtige Screenen von LSE-Frauen ein wesentlicher Aspekt der fortgeschrittenen Verführungskunst ist. Betroffene, die mit LSE-Frauen lange Zeit zusammenlebten (frag z.b. mal "web-seb" ...), werden dir bestätigen, wie schmerzhaft und quälend mangelnde Information auf diesem Gebiet sein kann ...

Dem kann ich nur beipflichten. Eine LTR zu einer LSE-Frau ist auf die Dauer sehr nervenaufreibend. Besonders dann, wenn die betroffene Frau versucht ihr Selbstwertgefühl dadurch zu steigern, indem sie den Mann permanent niedermacht. Das eigene Selbstwertgefühl leidet auf die Dauer und es ist fast wie ein Teufelskreis aus dem nur schwer ist zu entkommen. Irgendwann kommst du an den Punkt, dass du es fast selber glaubst, dass du nur ein Stück Dreck bist und du nie wieder im Leben eine andere Frau finden könntest. Es ist wie ein Abhängigkeitsverhältnis, welches entsteht. Dabei verläuft der Prozeß meist schleichend.

Da ich selbst ein gebranntes Kind bin in Sachen LSE-Frau, bin ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden, wenn ich bestimmte Merkmale an einer Frau wahrnehme.

Was ich festgestellt habe, dass es verschiedene Merkmale gibt, die sich vermischen, so kann eine LSE-Opfer-Frau auch viele Merkmale der LSE-Drama-Queen aufweisen. Grundsätzlich halte ich die Einteilung zur groben Orientierung für nützlich.

Auch eine HSE-Frau kann LSE-Merkmale aufweisen, z. B. in bestimmten Lebenskrisen oder -situationen. Jedoch versteht es eine HSE-Frau sich von solchen Krisen schneller zu erholen, als eine LSE-Frau.

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Kann nur sagen, dass mir diese Klassifizierung die Augen geöffnet hat, was in der Vergangenheit so schief gelaufen ist (Jaja, ich weiß: Willkommen im Club :D).

Es geht bei LSE-Verhalten um ein Modell, dass einen dazu bringen soll, mal zu hinterfragen, was ein HB so anstellt. Und wenn eine Frau eben übermäßig LSE-Modell-Verhalten zeigt, dann sagt man eben, sie sei ein LSE-Girl. Engima erwähnt in seinem Buch sogar, dass man LSE Verhalten aus der Vergangenheit oder temporäres LSE-Verhalten nicht überbewerten braucht, aber eben aufmerksam sein soll.

Ansonsten: Ich persönlich finde Vorurteile in einem gewissen Rahmen nachvollziehbar, da sie oft auf Erfahrungen der Vergangenheit beruhen. Aber man sollte jedem die Chance geben, die Vergangenheit mit der Gegenwart, die Verallgemeinerung mit dem Individuum zu widerlegen. Insofern stimme ich Dir zu.

Übrigens kenne ich sogar eine HSE-LD Frau (ja, ist nur meine persönliche Einschätzung) - Heute könnte ich sogar das einordnen, obwohl dieser Typ sicher selten und daher nicht explizit beschrieben ist.

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Hallo!

Natürlich neigt man schnell zu einem gewissen schubladendenken und sieht vielleicht irgendwann vor lauter LSE's die "Bäume nicht mehr".^_^

Andererseits halte ich es gerade für die jüngeren Leute hier sehr wichtig,dass Enigma diese Art von Frau sehr genau beschreibt.Ich wäre froh gewesen,mir hätte man das mit 20 so dezidiert erklärt,dann hätte ich mir meine ganz persönliche Drama-Queen und deren Folgen ersparen können.Also Enigma....wo bist du all die Jahre gewesen,hä?????^_^

Wichtig ist wirklich,dass man sich von so einer Sorte Frau von Anfang an fern hält.Viele Jungs posten hier verzweifelt aus Beziehungen mit LSE's,die schon Jahre andauern.Man(n) gewöhnt sich und es ist nicht einfach,einen Schnitt zu machen.Aber es gibt keine Alternative!

Man darf das auch nicht alles so schwarz-weiß sehen,kenne auch Frauen mit wenig Selbstbewußtsein,die richtig lieb sind.Wenn aber ein paar ganz typische Merkmale und Spielchen auftreten,dann ist Vorsicht geboten.Problem ist eben,dass viele Jungs die große Fresse der HB in der Regel mit Selbstbewußtsein verwechseln.Eine HSE-Frau hat das aber gar nicht nötig.

Es gibt natürlich auch Männer,die die Existenz einer LSE-Frau leugnen,weil man sich nicht eingestehen will,dass man seit Jahren eine neben sich liegen hat....kenne viele solcher Fälle.

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Es gibt natürlich auch Männer,die die Existenz einer LSE-Frau leugnen,weil man sich nicht eingestehen will,dass man seit Jahren eine neben sich liegen hat....kenne viele solcher Fälle.

Hallo Bambambam und erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Sehr richtig! Aus eigener sehr leidvoller Erfahrung kann ich nur unterstreichen, dass eine LSE-Frau, noch dazu wenn heftigere Merkmale in Ihrem Verhalten, in seltenen Fällen auch noch LD dazukommen, einem Mann das Leben zur Hölle machen kann.

Mir geht es auch so, wenn ich das mit 20 schon gewusst hätte... was hätte ich dann für ein Leben haben können.

Es sollen mit den LSE/HSE-Schubladen keine Vorurteile geschürt werden und kein Mann muss alles und jedes ohne Ende psychologisieren. Aber eine signifikant erhöhte Wachsamkeit gegenüber dem Verhalten der Targets, FBs und LTRs hinsichtlich LSE-Merkmale ist absolut geboten. Auf keinen Fall klammern, wenn das Verhalten nicht mehr zu tolerieren ist, sondern konsequent die "Beziehung" beenden. Nicht vergessen, es gibt so viele tolle Frauen da draußen, die auf uns tolle Männer warten.

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Es gibt natürlich auch Männer,die die Existenz einer LSE-Frau leugnen,weil man sich nicht eingestehen will,dass man seit Jahren eine neben sich liegen hat....kenne viele solcher Fälle.

Hallo Bambambam und erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Sehr richtig! Aus eigener sehr leidvoller Erfahrung kann ich nur unterstreichen, dass eine LSE-Frau, noch dazu wenn heftigere Merkmale in Ihrem Verhalten, in seltenen Fällen auch noch LD dazukommen, einem Mann das Leben zur Hölle machen kann.

Mir geht es auch so, wenn ich das mit 20 schon gewusst hätte... was hätte ich dann für ein Leben haben können.

Es sollen mit den LSE/HSE-Schubladen keine Vorurteile geschürt werden und kein Mann muss alles und jedes ohne Ende psychologisieren. Aber eine signifikant erhöhte Wachsamkeit gegenüber dem Verhalten der Targets, FBs und LTRs hinsichtlich LSE-Merkmale ist absolut geboten. Auf keinen Fall klammern, wenn das Verhalten nicht mehr zu tolerieren ist, sondern konsequent die "Beziehung" beenden. Nicht vergessen, es gibt so viele tolle Frauen da draußen, die auf uns tolle Männer warten.

Super Post!

Kann ich alles nur wiedermal doppelt unterstreichen.

Gleich am Anfang auf self esteem screenen und erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber LSE!!!

Keine LTRs mit LSEs!!!

Glaubt mir, auch ich weiß, wovon ich rede.

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Mir geht es so,dass ich die Erfahrung damals machte und sie auch reflektieren konnte.Wenn man das aber jetzt hier alles schwarz auf weiss liest und sieht,dass viele Männer solche Erfahrungen gemacht haben und man keinen verklatschten Einzelfall hatte,ist das erleichternd und beängstigend zugleich.Zumal man sich immer fragen muß: Wieviel LSE steckt in mir,wenn ich mit so einem HB eine LTR führte und das nicht nur über ein paar Wochen?

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Mir geht es so,dass ich die Erfahrung damals machte und sie auch reflektieren konnte.Wenn man das aber jetzt hier alles schwarz auf weiss liest und sieht,dass viele Männer solche Erfahrungen gemacht haben und man keinen verklatschten Einzelfall hatte,ist das erleichternd und beängstigend zugleich.Zumal man sich immer fragen muß: Wieviel LSE steckt in mir,wenn ich mit so einem HB eine LTR führte und das nicht nur über ein paar Wochen?

Naja, ist schwer darauf eine Antwort zu geben.

Vielleicht bist du auch einfach ein zu gutmütiger Mensch.

Mir ging es zB so, dass ich durch meine karitative Ader in eine LTR mit einer Opfertyp-LSE reingerutscht bin.

Was ich an mir definitiv ändern muss, ist das "zu viel" an andere Leute denken.

Man muss sich selber immer der Erste sein.

Daran arbeite ich.

Vielleicht hattest du eine ähnliche Erfahrung?

Gruß

P.S.: Aber vielleicht ist gerade das zu viel an andere denken ein Zeichen von LSE oder Unsicherheit? Was meint ihr?

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Ich finde LSE und HSE prinzipell nicht schlecht. Das Schubladendenken ist jedoch hinterlich. Zudem gibt es meiner Erfahrung nach niemanden der immer HSE oder LSE ist. Bei den meisten Menschen schwankt dieses Verhalten je nach Lebenslage.

Beispielsweise wenn jemand geliebtes verstirbt, wird man weniger selbstbewußt durchs Leben gehen, sondern eher niedergeschlagen.

Außerdem kenne ich eine Borderlinerin, die sich selbst in Therapie begeben hat. Sie hat enorme Fortschritte gemacht und wirkt auf mich um einiges besser als vorher. Sie verletzt sich auch nicht mehr. Also insofern verschwimmen auch die Grenzen, wenn die Personen an sich arbeiten. Das gleiche passiert doch auch mit vielen hier im Forum.

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Naja, ist schwer darauf eine Antwort zu geben.

Vielleicht bist du auch einfach ein zu gutmütiger Mensch.

Eine falsche Erziehung (in die Richtung: "Frauen dürfen alles mit dir anstellen, was sie wollen") kann da durchaus eine Rolle spielen.

Mir ging es zB so, dass ich durch meine karitative Ader in eine LTR mit einer Opfertyp-LSE reingerutscht bin.

Andererseits kann die "karitative Ader" auch vom uns Männer angeborenen Beschützerinstinkt kommen, den Opfer-Typen zur Manipulation verwenden.

Was ich an mir definitiv ändern muss, ist das "zu viel" an andere Leute denken.

Man muss sich selber immer der Erste sein.

Daran arbeite ich.

Vielleicht hattest du eine ähnliche Erfahrung?

Gruß

P.S.: Aber vielleicht ist gerade das zu viel an andere denken ein Zeichen von LSE oder Unsicherheit? Was meint ihr?

Geleitet vom Wunsch, uns von alten Verhaltensweisen zu trennen, schießen wir öfter mal übers Ziel hinaus. Ich beobachte das immer wieder bei jungen Männern. Es ist anfangs sehr schwer, herauszufinden, auf welchen Gebieten und in welchen Situationen man nachgeben kann/sollte, und wo man eine harte Linie fahren darf.

Da hilft nur viel Erfahrung.

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Ich finde LSE und HSE prinzipiell nicht schlecht. Das Schubladendenken ist jedoch hinderlich. Zudem gibt es meiner Erfahrung nach niemanden der immer HSE oder LSE ist. Bei den meisten Menschen schwankt dieses Verhalten je nach Lebenslage.
Schon richtig, dass niemand immer HSE ist, es kommt auf die Feinheiten an. Es sind nicht alle LSE in einen Topf zu werfen, aber es ist trotzdem höllisch aufzupassen ob sich das Verhalten verschiebt. Wir warnen hier - aus sehr gutem Grund - vor den extremeren und manipulativen LSE Formen. Es gibt auch eine Menge süsser und liebevoller LSE-Frauen, die ansonsten handelbar sind, wenn man Ihnen ausreichend den Badboy gibt.

Die Warnungen gelten nicht gegen jeden Menschen der temporär oder dauerhaft LSE-Merkmale hat, sondern vor denjenigen mit den Attributen "extrem" oder "manipulativ" und der Mahnung aufmerksam und wachsam zu sein.

Beispielsweise wenn jemand geliebtes verstirbt, wird man weniger selbstbewusst durchs Leben gehen, sondern eher niedergeschlagen.
Das kommt doch sehr auf jeden einzelnen an und wie mit Tod umgegangen wird. In meiner Umgebung sind auch bereits geliebte Menschen verstorben und das macht auch keinen LSE aus mir. Sicher gibt es Menschen die Tod und auch Trennungen so traumatisch aufnehmen, dass sie das für längere Zeit deutlich niederschlägt. Solange bei den Betroffenen daraus keine extremen Verhaltensformen der Manipulation, Bedrohung usw. folgen, kann man das sicher tolerieren.
Außerdem kenne ich eine Borderlinerin, die sich selbst in Therapie begeben hat. Sie hat enorme Fortschritte gemacht und wirkt auf mich um einiges besser als vorher. Sie verletzt sich auch nicht mehr. Also insofern verschwimmen auch die Grenzen, wenn die Personen an sich arbeiten. Das gleiche passiert doch auch mit vielen hier im Forum.
Sicher begrüßt es jeder, wenn sich jemand selbst hilft oder helfen lässt. Nach meiner Erfahrung sind das die Ausnahmen. Die meisten extremen und manipulativen LSE Frauen sind sich überhaupt nicht bewusst, dass sie selbst das Problem in einer schlecht laufenden Beziehung sind. Die damit in Zusammenhang stehenden Psychosen und Persönlichkeitsstörungen und Prägungen bewirken eine Veränderung der Wahrnehmung und der Realitätsbezogenheit, so dass die eigene Handlungsweise als korrekt empfunden und idealisiert wird. Daher sind von selbst bewirkte Verhaltensänderungen eher selten. Es darf auch nicht vergessen werden, dass nicht alle Störungen und Personen auch therapierbar sind.

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@Strongman

Ich habe solche Erfahrungen wie du nicht gemacht. Sicherlich sind viele Frauen LSE, wobei die von beschriebenen Frauen in psychologische Behandlung gehören. Ein Arbeitskollege zum Beispiel hat eine Freundin, die der absolute Kontroll-Freak ist. Sie ruft ihn ständig an.

Endless Enigma spricht einen schönen Punkt an:

Andererseits kann die "karitative Ader" auch vom uns Männer angeborenen Beschützerinstinkt kommen, den Opfer-Typen zur Manipulation verwenden.

Diese "karitative Ader" gibt es auch bei Frauen. Eine Untersuchung ergab, dass circa 70% der Krankenschwestern einen süchtigen Elternteil hatten (Alkohol- oder Drogensucht). Sprich bei diesen Personen wurde das Helfersyndrom ausgelöst.

In meiner Verwandschaft kenne ich auch so einen Fall, wo eine Frau einem Mann, der ein Drogenproblem hatte und LSE war, ständig helfen wollte. Das Ergebnis kannst du dir denken.

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Diese "karitative Ader" gibt es auch bei Frauen. Eine Untersuchung ergab, dass circa 70% der Krankenschwestern einen süchtigen Elternteil hatten (Alkohol- oder Drogensucht).

Hm, interessant. Hast Du 'ne Quelle dafür?

Wil

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Diese "karitative Ader" gibt es auch bei Frauen. Eine Untersuchung ergab, dass circa 70% der Krankenschwestern einen süchtigen Elternteil hatten (Alkohol- oder Drogensucht).

Hm, interessant. Hast Du 'ne Quelle dafür?

Wil

Du kannst mal das Buch lesen:

"Wenn Frauen zu sehr lieben" von Robin Norwood

Dort findest du eine Vielzahl von Fallbeispielen über beziehungssüchtige Frauen und auch zu deren Lebensgeschichte.

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Sicher begrüßt es jeder, wenn sich jemand selbst hilft oder helfen lässt. Nach meiner Erfahrung sind das die Ausnahmen. Die meisten extremen und manipulativen LSE Frauen sind sich überhaupt nicht bewusst, dass sie selbst das Problem in einer schlecht laufenden Beziehung sind. Die damit in Zusammenhang stehenden Psychosen und Persönlichkeitsstörungen und Prägungen bewirken eine Veränderung der Wahrnehmung und der Realitätsbezogenheit, so dass die eigene Handlungsweise als korrekt empfunden und idealisiert wird. Daher sind von selbst bewirkte Verhaltensänderungen eher selten. Es darf auch nicht vergessen werden, dass nicht alle Störungen und Personen auch therapierbar sind.

Sehr schön,genau so ist es.Den Damen ist doch gar nicht bewußt,dass sie kaputt sind,höchstens in ganz wenigen,lichten Momenten.Auch eine realistische Gewichtung von eigenen und den Problemen des Mannes,sind nicht möglich.Ein Freund ist mit einer LSE zusammen,die zwei Tage in der Woche arbeiten geht für kleines Geld.Er ist der Provider,verschuldet sich trotz hohen Gehalts für sie und ihr Panz fast,um sie -im wahrsten Sinne des Wortes- zu unterhalten.Er kümmert sich um das Kind,als wär es sein eigenes und paßt drauf auf,wenn sie am WE sargen geht.Der hat einen stressigen Job,is nebenbei noch in der Politik.Und was macht sie?Wirft ihm vor,er würde sich nicht kümmern und schmeißt mit Brotmessern nach ihm,wenn der Tisch nicht richtig gedeckt ist. ^_^

Außerdem kriegt sie ihre ganzen Freizeittermine nicht mehr unter einen Hut,wie soll sie da noch ganztags arbeiten gehen?Die is zwar in Behandlung beim Psych (eigentlich müßte er,aber die Kasse zahlt nicht bei Gammas :P ) ,aber Schuld sind nur die anderen.Da kann man nix regeln,die braucht bis an ihr Lebensende einen,der sie nach dem blasen aus dem Auto tritt.Da wird kein Prozeß der Selbsterkenntnis einsetzen,never.

Allerdings auch nicht bei ihm,denn ich hab ihm Enigmas Text geschickt.Zitat "Seine Freundin wäre ja wohl auf gar keinen Fall LSE......."

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Sehr schön,genau so ist es.Den Damen ist doch gar nicht bewußt,dass sie kaputt sind,höchstens in ganz wenigen,lichten Momenten.Auch eine realistische Gewichtung von eigenen und den Problemen des Mannes,sind nicht möglich.Ein Freund ist mit einer LSE zusammen,die zwei Tage in der Woche arbeiten geht für kleines Geld.Er ist der Provider,verschuldet sich trotz hohen Gehalts für sie und ihr Panz fast,um sie -im wahrsten Sinne des Wortes- zu unterhalten.Er kümmert sich um das Kind,als wär es sein eigenes und paßt drauf auf,wenn sie am WE sargen geht.Der hat einen stressigen Job,is nebenbei noch in der Politik.Und was macht sie?Wirft ihm vor,er würde sich nicht kümmern und schmeißt mit Brotmessern nach ihm,wenn der Tisch nicht richtig gedeckt ist. ^_^

Außerdem kriegt sie ihre ganzen Freizeittermine nicht mehr unter einen Hut,wie soll sie da noch ganztags arbeiten gehen?Die is zwar in Behandlung beim Psych (eigentlich müßte er,aber die Kasse zahlt nicht bei Gammas :P ) ,aber Schuld sind nur die anderen.Da kann man nix regeln,die braucht bis an ihr Lebensende einen,der sie nach dem blasen aus dem Auto tritt.Da wird kein Prozeß der Selbsterkenntnis einsetzen,never.

Allerdings auch nicht bei ihm,denn ich hab ihm Enigmas Text geschickt.Zitat "Seine Freundin wäre ja wohl auf gar keinen Fall LSE......."

Wie heißt es so schön im Volksmund:

"Gleich und gleich gesellt sich gerne"

Da ist viel wahres dran. LSE zieht LSE an. Es ist keine Seltenheit, dass z. B. eine beziehungssüchtige Frau sich einen Alkoholiker als Partner sucht (Helfersyndrom). Süchtige Menschen sind dazu geneigt, sich ihre Sucht oftmals selbst nicht einzugestehen, da ihre Wahrnehmung verzerrt ist. Erst wenn die Sucht lebensgefährliche Ausmaße annimmt, lenken viele Süchtige ein und selbst dann ist es fraglich, ob es ihnen gelingt, ihre Sucht in den Griff zu bekommen.

Ich habe auf der anderen Seite Menschen kennengelernt, die es geschafft haben, sich von ihren Süchten zu befreien und die heute ein gesundes Selbstwertgefühl haben. Es war allerdings ein Prozeß, der Jahre gedauert hat. Der erste Schritt dahin, war die Selbsterkenntnis. Danach hängt es sehr stark davon ab, was der einzelne daraus macht.

Und nur weil jemand zum Psychologen geht, ist das noch lange kein Garant dafür, dass eine Therapie auch fruchtet. Nicht jede Therapie ist für jeden geeignet und manchmal braucht es mehr als nur einen Therapeuthen oder Selbsthilfegruppen, um zu gesunden.

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Diese "karitative Ader" gibt es auch bei Frauen. Eine Untersuchung ergab, dass circa 70% der Krankenschwestern einen süchtigen Elternteil hatten (Alkohol- oder Drogensucht).
Hm, interessant. Hast Du 'ne Quelle dafür? Wil

Ich nehme an, dass es um Untersuchungen des Helfersyndroms geht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom

Ausschnitt hieraus:

Die psychologische Deutung des Helfersyndroms besteht darin, dass die Rolle des Helfers (Helfende Berufe, also etwa Arzt, Sozialarbeiter, Pfarrer, Psychologe, Therapeut, Krankenschwester, Krankenpfleger, Lehrer) gewählt wird, um Ängste vor Abhängigkeit abzuwehren.

Ein vom Helfersyndrom Betroffener ist jemand, der das Ideal verinnerlicht hat, dass man nur dann gut sei, wenn man anderen, schwächeren, kranken, benachteiligten oder bedürftigen Menschen hilft.

Für die zu betreuende Person soll der Helfer das Ideal verkörpern, das er bei seinen eigenen Eltern in der Kindheit vermisst hat. Bei einer überstarken Ausprägung des Helfersyndroms (wenn also das Wohlergehen des oder der Klienten grundsätzlich als wichtiger eingestuft wird als die eigene Befindlichkeit des Helfers) kann es zu schweren Depressionen oder zum Burn-out-Syndrom kommen."

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Diese "karitative Ader" gibt es auch bei Frauen. Eine Untersuchung ergab, dass circa 70% der Krankenschwestern einen süchtigen Elternteil hatten (Alkohol- oder Drogensucht).

Hm, interessant. Hast Du 'ne Quelle dafür?

Wil

Nein, leider weiss ich nicht mehr die Quelle, aber ich recherchier das nochmal.

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Ich habe auf der anderen Seite Menschen kennengelernt, die es geschafft haben, sich von ihren Süchten zu befreien und die heute ein gesundes Selbstwertgefühl haben. Es war allerdings ein Prozeß, der Jahre gedauert hat. Der erste Schritt dahin, war die Selbsterkenntnis. Danach hängt es sehr stark davon ab, was der einzelne daraus macht.

Und nur weil jemand zum Psychologen geht, ist das noch lange kein Garant dafür, dass eine Therapie auch fruchtet. Nicht jede Therapie ist für jeden geeignet und manchmal braucht es mehr als nur einen Therapeuthen oder Selbsthilfegruppen, um zu gesunden.

Da hast du recht, nicht immer helfen solche Therapien. Die Leute müssen sie auch annehmen und vorallem sehr stark sein. Einen Fall habe ich im Bekanntenkreis. Er war drogenabhängig, hat eine Therapie gemacht und ist jetzt clean. Ich frage mich allerdings wie lange.

Er hatte auch eine Freundin, die ein Helfersyndrom hatte. Sie hat weder Alkohol getrunken noch geraucht. Sie war auch sehr strebsam allerdings hat sie es nicht lange bei ihm ausgehalten (verständlicherweise).

Worauf ich hinaus will, es "gestörte" Menschen das ist unbestritten. Dies ist aber geschlechterunspezifisch. Wie ich schon schrieb, entsteht hier leicht der Eindruck, dass alle Frauen etwas an der Klatsche haben und einen Mann nur manipulieren und unterdrücken wollen.

Ich finde, keiner sollte in diesem Forum von einem Extrem (totaler AFC, der sich alles gefallen lässt) ins andere fallen (der Mega-Macho, wo die Frau einfach nur zum ficken dient). Im Endeffekt tut ihr euch damit keinen Gefallen damit. Man verliert die Fähigkeit Vertrauen zu einer Person aufzubauen. Das fällt vielen Frauen schon schwer genug, weil sie von Männer verarscht wurden, darum sollten wir Männer nicht denselben Fehler machen.

Darum ist es gerade so wichtig Persönlichkeitsentwicklung zu betreiben um aus diesen Extremen rauszukommen und sich zu einem mit starkem Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein zu entwickeln.

Das PU Konzept ist ursprünglich leider nicht für Beziehungen ausgelegt sondern für ONS.

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Ich frage mich immer noch wann der erste HSE-LD-Fall auftaucht,das wäre doch mal interessant.
Das hatten wir bereits mehrmals, lies einfach Enigmas Beziehngskiste.

Interessant ist daran jedoch nichts, weil weder über verrückte Verhaltensweisen noch den wenigen Sex etwas zu berichten wäre.

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