Liegestützen - gefährlich für Schulter?

16 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

ich mach gerad das 100-Liegestützen-Programm und mach mir daher gerad nen paar Gedanken um meine Schulter, die tut seit gestern nämlich nen bisschen weh.

Und zwar sollte man ja bei den Liegestützen die Arme bzw. Hände ungefähr auf Schulterhöhe haben. Bei mir tut da aber das Handgelenk immer relativ weh, deswegen mach ich die Liegestützen so, dass die Hände eher auf Kopfhöhe aufsetzten, also weiter oben.

Kann es sein, dass dadurch die Belastung auf die Schulter zu hoch wird? Oder brauch ich mir da keine Sorgen zu machen?

Danke schonmal! :)

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Deine primäre Frage kann ich dir nicht beantworten, aber jede Belastung, die über die Vorgabe der Natur hinausgeht, ist langfristig nicht gerade gut für die Gelenke. Damit muss man eben leben, wenn man Kraftsport macht.

Um deine Handgelenke zu schonen empfehle ich dir Pushup-Bars. Gibts um 20€ bei Amazon, oder Ebay. Die entlasten deine Handgelenke, und ermöglichen dir auch eine saubere Technik, sprich, man schafft zu Anfang meist weniger Pushups, als vorher.

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Ich betreibe seit 3 Jahren regelmäßig Schnellkrafttraining, seit 2 Jahren Selbstverteidigung, d.h. ich habe viele Liegestützen gemacht. Ich hatte selber nie Probleme, kann sein dass du einfach die Schultermuskulatur trainieren musst (was du ja damit auch tust), kann aber auch sein dass du sie falsch machst oder einfach Schulterprobleme hast.

Ferndiagnosen sind schwierig, weil ich ja nicht genau weiß wie und wo genau die Schmerzen sind. Mach mal ne Pause bis es wieder gut ist und wenn das Problem wiederholt auftrtitt geh mal zum Haus- oder gleich Spotarzt.

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Würde auch erst mal da ansetzen, warum deine Handgelenke bei Liegestützen schmerzen. Lass mal deine Technik von einem Fachmann (nicht dem Kumpel oder der Aushilfe im Fitnessstudio) angucken. Ebenso die Technik mit den Händen vor der Schulter.

Wenn du niemanden kennst, der sich wirklich (!) gut damit auskennt (was die meisten Hobby Sportler fast ausgrenzt), mache ein Video und stell es hier rein.

Im Prinzip ist so gut wie jede Übung schädlich, wenn falsch ausgeführt und an die Belastungsgrenze gegangen wird.

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warum deine Handgelenke bei Liegestützen schmerzen

Überlastungserscheinung. Langfristig: Rehab; Kurzfristig: Pause machen

Kann man das per Ferndiagnose so sicher sagen? Immerhin schrieb er nicht "nach 5 Wochen taten mir die Handgelenke weh" sondern "mir tun die Handgelenke weh, daher mache ich die anders als üblich".

Verstehe mich nicht falsch, du hast mit Sicherheit mehr Ahnung, aber Internet Ferndiagnosen finde ich immer gefährlich. Aber Pause ist mit Sicherheit kein falscher Rat, evtl. auch mal Übungen zur Stärkung der Unterarme / Handgelenke machen, bevor du dich mit schmerzenden Handgelenken und schmerzender Schulter gleich an so ein Programm machst.

Vermute die gehen bei dem Programm auch davon aus, dass du zumindest einige Liegestütze in richtiger Technik (also nicht mit Armen weiter oben um Schmerzen zu vermeiden o.ä.) ohne Gelenkschmerzen hin kriegst, bevor du dann in windeseile auf 100 steigerst.

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Diagnosen stellt hier niemand, das wäre ja auch verboten, da hier ja noch niemand zur Ausübung der Heilkunde bestallt ist. Die Handgelenke sind bei solchen Sachen aber fast immer der Engpass. Dass er die Übung natürlich jetzt wahrscheinlich technisch unsauber(er) ausführt um den Schmerz zu vermeiden ist dann das nächste Problem. Das ist halt das Problem mit so Übungen, wo sich jeder denkt: "Ach das geht ohne Probleme", da Vollgas gibt, weil viel hilft ja bekanntlich viel, und schwupps hast du die erste Überlastungserscheinung...

Und am Rande: 100 Liegestützen sind eh behämmert :wacko:

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Und am Rande: 100 Liegestützen sind eh behämmert :-D

Muskelberge aufzubauen ist auch behämmert und verkürzt die Lebenszeit. Es ist doch überall im Leben so, dass zu viel schlecht ist. Das gilt selbstverständlich auch für Liegestütze. Aber trotzdem entwickeln Menschen nunmal eine Leidenschaft für etwas und dann muss man eben auch mal Prioritäten setzen.

Deswegen, wenn du wirklich 100 Liegestützen machen willst, dann machs ruhig, aber nimm eben auch die Nachteile in Kauf. Und wenn jemand unbedingt 150kg drücken will, dann soll er das natürlich auch machen, aber muss dann eben auch die Nachteile in Kauf nehmen.

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Muskelberge aufzubauen ist auch behämmert und verkürzt die Lebenszeit.

Wo hastn das her?

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Und am Rande: 100 Liegestützen sind eh behämmert :-D

Muskelberge aufzubauen ist auch behämmert und verkürzt die Lebenszeit. Es ist doch überall im Leben so, dass zu viel schlecht ist. Das gilt selbstverständlich auch für Liegestütze. Aber trotzdem entwickeln Menschen nunmal eine Leidenschaft für etwas und dann muss man eben auch mal Prioritäten setzen.

Deswegen, wenn du wirklich 100 Liegestützen machen willst, dann machs ruhig, aber nimm eben auch die Nachteile in Kauf. Und wenn jemand unbedingt 150kg drücken will, dann soll er das natürlich auch machen, aber muss dann eben auch die Nachteile in Kauf nehmen.

Abgesehen davon, dass du mich wohl missverstanden hast, ist deine Argumentation nur von der Wand bis zur Tapete gedacht. Das Leben hat als Nebenwirkung nunmal den Tod, der ist unausweichlich. Trotzdem kann man seinen Lebenswandel so tweaken, dass man von der Zeit, die einem das Schicksal zugesteht, möglichst viel hat, lies: gesund ist. 150kg drücken zu wollen ist dann auch genauso pauschal gefährlich/gesund/sinnvoll bzw. eben nicht wie aus einem intakten Flugzeug zu springen oder in einen Ring zu steigen. Klar, wer Lust drauf hat soll es machen, aber trotzdem lege ich Wert auf saubere Technik, einen Fallschirm und einen Mundschutz.

Zum Thema: Klassische Überlastungserscheinungen sind halt nix neues, damit kämpfen Soldaten seit Anbeginn der Zeit, genauso wie auch heute noch. Daher entwickelt sich auch langsam die Prehab statt Rehab-Bewegung, die dann auch mal kritisch hinterfragt ob Muskelberge zu haben tatsächlich behämmert ist und die Lebenszeit verkürzt. Die Antwort ist: Nein - zumindest nicht pauschal.

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Zum Thema: Klassische Überlastungserscheinungen sind halt nix neues, damit kämpfen Soldaten seit Anbeginn der Zeit, genauso wie auch heute noch. Daher entwickelt sich auch langsam die Prehab statt Rehab-Bewegung, die dann auch mal kritisch hinterfragt ob Muskelberge zu haben tatsächlich behämmert ist und die Lebenszeit verkürzt. Die Antwort ist: Nein - zumindest nicht pauschal.

Die Antwort ist ja und nein. Gerade im Alter wird eine gut ausgeprägte Muskulatur sehr wichtig und wirkt sich eher positiv auf die Lebenserwartung und was natürlich noch wichtiger ist, die Lebensqualität im Alter aus. Aber das gilt eben auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Und wenn man über diesen Punkt der gesunden Muskelmasse hinausgeht (wobei der natürlich von Person zu Person verschieden ist und eine gleichmäßige Verteileung der Muskulatur sollte natürlich auch gegeben sein), dann beginnen einfach in der marginalen Betrachtung die negativen Effekte zu überwiegen. Es ist nunmal einfach so, dass ein höherer Stoffwechsel den Alterungsprozess beschleunigt und die Lebenserwartung verkürzt. Das erklärt auch, warum man mittlerweile bei Marathons, die schon für einen jungen Körper eine Zumutung sind, so viele über 80-jährige Läufer antrifft, aber es kaum Kraftsportler gibt, die in diesem Alter noch Sport treiben können.

Damit will ich natürlich nicht sagen, dass der eine Weg besser oder schlechter ist. Gerade wenn man sich den Raubbau anschaut, die Ausdauersportler zum Teil mit ihrem Körper treiben, dann sollte klar werden, dass dem nicht so ist.

Aber es ist nunmal einfach so, dass es ungesund ist, Muskeln über ein bestimmtes Maß hinaus aufzubauen.

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aber es kaum Kraftsportler gibt, die in diesem Alter noch Sport treiben können.

Das stimmt so nicht... ich kenne ne MENGE Kraftsportler in dem Bereich. Die treten aber, anders als beim Marathon, in eigenen, sogenannten Masters Turnieren an. Die siehst du auf ner Competition normalerweise nicht, weil sie ja nur im Masters Bereich antreten.

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Bei mir im Gewichtheberverein sind die meisten über 50 ;-)

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