Plötzliche Unsicherheit, Selbstbewusstsein auf einmal weg

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Hi, wie im Threadtitel schon erwähnt, habe ich des Öfteren Probleme mit plötzlicher Unsicherheit bzw. "Selbstbewusstseinsschwund".

Zur Vorgeschichte, ich habe in meiner Schulzeit sehr viel Zeit vorm PC verbracht. Trotzdem war ich nicht unbeliebt auf meiner Schule, mein größtes Problem war immer ich selbst. Habe anschließend innerhalb von 3 Monaten 20 Kilo verloren, was natürlich zu einen immensen Selbstbewusstseinsschub führte, allerdings gibt es immer noch Situationen, in denen ich mich unwohl fühle.

Zwei Beispiele:

Abifahrt, am ersten Abend mache ich mit einer Mitschülerin rum, hatte einen perfekten State. Am Tag darauf wird gelabert und gelabert, was letztenendes mein Selbstbewusstsein so stark drückt, sodass ich die restliche Zeit einen extrem schlechten State hatte. Danach ging rein garnichts mehr.

Zuhause noch komplett gut drauf, schaue in den Spiegel und bin vollkommen zufrieden. 10 Minuten später in der Stadt fühle ich mich extrem überfordert, kann den HBs nichtmal richtig in die Augen schauen.

Jetzt werde ich in 3 Tagen nach Australien fliegen und dort ein Jahr verbringen. In der Zeit möchte ich meine Persönlichkeit stark weiterentwickeln, nicht nur in Bezug aufs Selbstbewusstsein.

Freue mich auf eure Antworten :-D

bearbeitet von Zave

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Ich bin zwar kein psychologe und bin jetzt auch niemand krass erfahrenes.

Ich hatte aber das selbe problem.

Ich war früher auch ein PC freak, hab auf lan's gespielt und alles drum und dran.

Dannach bin ich auch noch umgezogen über 600km weit weg. Alles wurde scheiße, so war auch mein state ;)

Gut, nun will ich dir sagen wie ich es geschafft habe. Ich habe dafür nicht mal viel getan.

1. Ich hab mich an mein besten kumpel erinnert, der immer sagte: JUNGE GEH MIT EINEM ERHOBENEN KOPF DURCH DIE STADT! - So tat ich das dann endlich wirklich. Ich schaute den Menschen ins Gesicht. Allen!

Dann las ich irgendwann mal einen Text übers lächeln und wie wichtig es sei.

Hmm dacht ich, okay... Mach ich es mal! Zack, guckte ich die Menschen an und lächelte dabei(selbst wenn es zu anfang aufgesetzt ist, irgendwann ist es nicht mehr so und ist dann FUCKING ATTRAKTIV!)! Mein State war wie dem eines Verdammten Don Juans. Natürlich ansprechen konnte ich keine Frau. ;D

AA ist ein anderes problem.

Du sagtest du traust dich dann nicht mal mehr den Frauen in die Augen zu schauen. Hast du dich gefragt woran das liegt? Tu es doch einfach und sehe es als Kampf. z.B: Wer guckt zu erst weg! Wer hat die Hosen an? Du oder sie? Lässt du dich etwa von einer Frau einschüchtern? Was bist du? Eine Pussy!? GO!!!!!!!

Also! Kopf immer oben halten, denn sonst bist du wie 90% der Menschen in den großen Städten. Alle schauen sie auf ihren Weg, keiner schaut gerade aus. Alle in Ihrer Welt. Willst du dich abheben? so schau nach vorne mit erhobenem Kopf und einem Lächeln, das zieht soviele Blicke auf dich, selbst wenn du es net siehst. Es ist so! ;)

Vertraue dir selbst. Liebe dich, geh eine beziehung mit dir ein. Es ist schön ICH zu sein, es ist schön MIT MIR zusein! :)

Was den state auch wieder hebt: z.B du schaust bevor du rausgehst ne Two and a half man Folge und wenn dein state sinkt erinnerst du dich an iwas lustiges aus der serie oder von iwann mal aus deinem leben. Aber ein einfaches lächeln das aufgesetzt ist, setzt schon glückshormone frei und du wirst einfach glücklicher :)

Hoffe der Text konnte dir etwas helfen.

Wenn nicht, naja ich habs versucht :D

mfG Tricky ;9

bearbeitet von atricky

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Gast 11223344
allerdings gibt es immer noch Situationen, in denen ich mich unwohl fühle.

Hier im Forum oder bei der Literatur von Büchern kann man vielleicht den Eindruck kriegen man könne sich in jeder Situation immer sicher fühlen. Kann man nicht :) Wenn das der Fall sein sollte, dann verlässt du deine Comfort Zone nicht und die hat jeder. Und wenn man sie nicht verlässt, dann wird sie kleiner und kleiner und man selbst unsicherer. Aber natürlich, manche Menschen haben eine größere Zone also andere.

Was du beschreibst ist völlig normal.

Zuhause noch komplett gut drauf, schaue in den Spiegel und bin vollkommen zufrieden. 10 Minuten später in der Stadt fühle ich mich extrem überfordert, kann den HBs nichtmal richtig in die Augen schauen.

Irgendetwas hat eben deinen State beeinflusst. Vor dem Spiegel bist du in der Comfort Zone, bei was auch immer du da gemacht hast später dann außerhalb. Ich hab am Anfang gezittert und Schweißausbruch bekommen als ich alleine Frauen ansprechen wollte. Dieses ganze Persönlichkeitsentwicklungszeug hat sehr oft einfach das Ziel deine Angst zu reduzieren. Das kann es dir möglicherweise leichter machen. Aber wir dürfen uns daran gewöhnen unsere Comfort Zone regelmäßig zu verlassen und es gerne zu tun.

Sei einfach nicht zu streng mit dir. Du bist jung und „confidence“ (ich mag das Wort lieber) baut man nicht in zehn Minuten auf. Du kannst einen guten State haben aber das ist dann „nur“ aufgepusht, was aber auch nicht schlecht ist.

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Schonmal danke für die ausführlichen Antworten!

@atricky: Das Problem ist, dass ich mich unwohl und "beobachtet" dabei fühle. Ich gehe durch die Stadt und fühle mich so, als würden von jeder Seite skeptische Blicke kommen. Heute war beispielsweise besser, habe den Leuten in die Augen geschaut, allerdings fühle ich mich dabei noch komplett komisch und kann mir nicht vorstellen, dass dieses Gefühl einfach so verschwindet.

@flying suicide: Das mit der Comfort Zone kann gut angehen, habe nicht gerade viel unternommen in meiner Schulzeit (bis auf Disco, wo ich zum Beispiel Sicherheit ausstrahle, sowie ein hohes Selbstbewusstsein). Wenn ich aber mit mehreren Leuten in der Stadt unterwegs bin, ist diese Unsicherheit auch überhaupt nicht da, sondern nur wenn ich alleine durch die Straßen gehe.

Wie kann ich mich diesbezüglich am besten weiterentwickeln?

bearbeitet von Zave

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Gast 11223344

Kontinuierlich die Grenze überschreiten und Dinge tun die dir schwer (oder nicht soo schwer oder einfach ein wenig schwer) fallen. Du gehst nach Australien also z.B. das. Da wirst du dir am Anfang auch in die Hose machen. Du musst halt durchpushen und so positiv bleiben wie möglich, auch wenn es mal schwer fällt. Unterstützt durch Literatur oder Hörbücher oder DVDs oder Meditation oder Biografien von erfolgreichen Leuten oder oder. Einfach Sachen die deinen Kopf mit positiven Gedanken füttern. Jede Situation in der du dich unwohl fühlst ist potentiell lehrreich, weil es dich pusht. Am besten nimmst du dir ein Heft mit und schreibst dir jeden Abend 5 Sachen auf die am Tag gut waren. Egal wie groß oder klein.

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