Denke zur Zeit über alles so komplex nach

22 Beiträge in diesem Thema

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Servus zusammen.

Ich weiß nicht woran es liegt, es ist auch verdammt schwer auszudrücken.

Aber zur Zeit denke ich über alles so krass nach. Die Welt ist so komplex.

Ich bin kaum noch sozial programmiert, ich sehe mich nichtmehr als Marionette der Gesellschaft, sondern hinterfrage viele Sachen.

Ich denke zB. über das Internet nach, das es quasi eine 2te virtuelle Welt ist.

Ich denke darüber nach dass ich heut Abend ins Fitness Studio fahre und dort trainiere. Wie komisch das ist und so.

Das ist seitdem ich die EST in Holland gemacht habe. Ich bin viel ruhiger in den Sets, mein Skill ist sowas von gestiegen. Ich muss mich erstmal mit meinem neuen Game abfinden. Ich muss mich erst einmal dran gewöhnen. Mir geht das alles zu schnell :>

Ich bin einfach nur durch den Wind. Die Welt ist so komplex, alles so krass einfach.

Vielleicht wars die Woche einfach nur zuviel THC.

Ich kling echt wie auf Droge.

Aber vielleicht kennt ja jemand ähnliches.

Man verändert sich einfach krass.

Was das letze Jahr passiert ist, ist einfach so hart.

Ich bräuchte auch mal wieder eine Frau die einen "auffängt" und wo man zur Ruhe kommen kann.

Ich bin einfach immer hyperaktiv und durchgewirbelt und "hänge in den Seilen".

Es gibt einfach auch wenig die genauso drauf sind wie ich. Man hat kaum Seelenverwandte, sondern nur Sozial Konditionierte AFCs um einen rum.

Habt ihr ähnliches erlebt?! Könnt ihr mein "Verhalten" bzw. meinen State einordnen?

Bin ich vielleicht oversarged?

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Hey, ja klar ich weiß was du meinst ;)

Aber glaub mir so wie dir gehts vielen. Ich denke auch oft, über wirklich vieles nach und sehr komplex, aber ich finde du solltest es nicht so krass sehen, nachdenken tut jeder Mensch, es ist wie soll ich sagen, weil einafch wenn du früher AFC warst und nun dich entwickelt hast, siehst du es so. Leute die nie AFC waren für die ist es selbst verständlich.

Das Leben ist groß und unverständlich und je weiter man darüber nachdenkt umso komplizierter und komplexer wird alles ;)

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Habt ihr ähnliches erlebt?! Könnt ihr mein "Verhalten" bzw. meinen State einordnen?

Nicht ganz. Klingt aber interessant. Beschreib mal detaillierter, in welchen Symptomen und Formen sich das bei Dir äußert. Wie alt bist Du und wie ordnest Du Dich bildungstechnisch ein?

Ich bin kaum noch sozial programmiert, ich sehe mich nichtmehr als Marionette der Gesellschaft, sondern hinterfrage viele Sachen.

Das ist nicht falsch.

Ich bräuchte auch mal wieder eine Frau die einen "auffängt" und wo man zur Ruhe kommen kann.

Wenn das mal klappt. Nicht dass du eine Frau suchst, die Dich aus Deinem Leben rettet. Das wird nichts.

Es gibt einfach auch wenig die genauso drauf sind wie ich. Man hat kaum Seelenverwandte

Das denke ich nicht. das Thema wird nur zu wenig angesprochen bzw. ist zu koplex, um es mal eben als Smalltalk zu nutzen. Deswegen finde ich es ja interessant. Schreib mal mehr.

Grüße

Fastlane

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Habt ihr ähnliches erlebt?! Könnt ihr mein "Verhalten" bzw. meinen State einordnen?

Nicht ganz. Klingt aber interessant. Beschreib mal detaillierter, in welchen Symptomen und Formen sich das bei Dir äußert. Wie alt bist Du und wie ordnest Du Dich bildungstechnisch ein?

Es ist wie gesagt nicht einfach. Man ist durchgewühlt. Sieht die Welt viel größer und komplexer, als man sie sonst gesehen hat. Man fragt sich wie alles funktioniert. Warum trägt die Frau eine enge Jeans und die links auch? Du hinterfragst einfach alles und jeden. Das ganze System.

Bildungstechnisch? Ich habe abitur, und ende Juni eine Ausbildung als Mediengestalter, und habe noch vor Medieninfo zu studieren.

Ich bräuchte auch mal wieder eine Frau die einen "auffängt" und wo man zur Ruhe kommen kann.

Wenn das mal klappt. Nicht dass du eine Frau suchst, die Dich aus Deinem Leben rettet. Das wird nichts.

Du verstehst das falsch. Ich such nicht meine zweite Hälfte oder so etwas. Ich bin mit mir 110% zufrieden. Ich führe ein Leben. Das war vor nicht allzulanger Zeit noch nicht so. Ich suche auch nicht verzweifelt eine Frau. Ich meine nur, dieses Sarging ist ja quasi eine "Arbeit" - man steckt soviel Effort und Motivation etc. in die Sache, und da wäre es einfach schön, wenn man mal wieder ein hübsches Mädel quasi als "Belohnung" bekommt. Man steht eben ständig unter Strom, weil man im "sarging-state" ist - ich würde aber einfach mal gerne mit einer ohne sie großartig zu gamen am See sitzen. Mal "ausruhen".

Es gibt einfach auch wenig die genauso drauf sind wie ich. Man hat kaum Seelenverwandte

Das denke ich nicht. das Thema wird nur zu wenig angesprochen bzw. ist zu koplex, um es mal eben als Smalltalk zu nutzen. Deswegen finde ich es ja interessant. Schreib mal mehr.

Grüße

Fastlane

Doch klar gibts sie, hier im Forum, aber nicht als meine Freunde.

Wenn ich mit Andi/Bandit (dem Wing von mir mit dem ich in Holland unterwegs war) wohnen würde, wäre es alles kein Problem. Bin ich mir sicher.

Es ist von mir auch einfach nur wieder eine "Phase".

Und wie immer hört es sich "krasser" an hier im Thread, als es wirklich ist.

Mir geht es sehr gut. Ich bin nicht suizid gefährdet :)

Es legt sich auch wieder... ich wollt die gedanken nurmal eben droppen.

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Es ist wie gesagt nicht einfach. Man ist durchgewühlt. Sieht die Welt viel größer und komplexer, als man sie sonst gesehen hat. Man fragt sich wie alles funktioniert. Warum trägt die Frau eine enge Jeans und die links auch? Du hinterfragst einfach alles und jeden. Das ganze System.

Das kenn ich!! Dieses Gefühl, über allem zu schweben.....

Wenn ich soetwas habe, beschäftige ich mich mit kleinen Dingen... spiele Klavier, schreibe einen Text, räume das Zimmer auf... treffe mich mit meiner bestern Freundin und laber 3 stunden....

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Es ist wie gesagt nicht einfach. Man ist durchgewühlt. Sieht die Welt viel größer und komplexer, als man sie sonst gesehen hat. Man fragt sich wie alles funktioniert. Warum trägt die Frau eine enge Jeans und die links auch? Du hinterfragst einfach alles und jeden. Das ganze System.

Bildungstechnisch? Ich habe abitur, und ende Juni eine Ausbildung als Mediengestalter, und habe noch vor Medieninfo zu studieren.

Es könnte ein schlichter Erkenntnisgewinn sein. Vielleicht ist es aber auch so, dass das Leben wie ein Fernsehbild ist. Wenn Du ganz nah hingehst und genau hinsiehst, bist Du überfordert. Vielleicht muss man manchmal einen schritt zurückgehen um das Bild zu sehen.

Du verstehst das falsch. Ich such nicht meine zweite Hälfte oder so etwas. Ich bin mit mir 110% zufrieden. Ich führe ein Leben. Das war vor nicht allzulanger Zeit noch nicht so. Ich suche auch nicht verzweifelt eine Frau. Ich meine nur, dieses Sarging ist ja quasi eine "Arbeit" - man steckt soviel Effort und Motivation etc. in die Sache, und da wäre es einfach schön, wenn man mal wieder ein hübsches Mädel quasi als "Belohnung" bekommt. Man steht eben ständig unter Strom, weil man im "sarging-state" ist - ich würde aber einfach mal gerne mit einer ohne sie großartig zu gamen am See sitzen. Mal "ausruhen".

Ich hab Dich schon richtig verstanden. Es war nur eine Warnung, die ich an mich selbst auch oft richte. Ich bin in genau der gleichen Lage. Du kennst ja meinen letzten Thread zum Thema LTR. Lies dort mal, es gibt einige Parallelen.

Mir geht es sehr gut. Ich bin nicht suizid gefährdet :)

Es legt sich auch wieder... ich wollt die gedanken nurmal eben droppen.

Gut so. Ich habe keine Lust, eine Schweinerei vom Bahndamm zu entfernen. Schreib Deine Gedanken auf, teile sie mit uns. Viele hier sehen das ähnlich. Dafür ist der Laden da.

Grüße

Fastlane

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ich sehe die PU-Pille (um mal im Rahmen zu bleiben) eher als (Teil)Lösung des Problems.

Natürlich fehlt jetzt vielleicht der amorisierende Farbtupfer auf der bisher rosaroten Brille, nichtsdestotrotz trägt doch Eigenerkenntnis und die Möglichkeit, die Situation korrekt zu erfassen eher zu einem selbstbestimmten und daher glücklichen Leben bei.

Ich vertrete den Standpunkt, das dumme Menschen (das soll nicht ausgrendzend oder herablassend gemeint sein) mehr vom Leben haben, ja glücklicher Leben. Sie machen sich weniger Sorgen und "ergeben sich" in Ihr Schicksal.

Den Erleuchteten, oder denjenigen, die das Licht gesehen haben bleibt das eigene Streben nach Glück, wie es auch in einer der ältesten noch gültigen Verfassungen der Menschheit niedergeschrieben ist. Ja, das Streben, nicht das Recht auf Glück.

Also strebt, mit der Wahrheitsfindung für Euch werdet Ih es hoffentlich finden. Der Weg ist allerdings das Ziel, und dass es nicht nur Höhepunkte gibt dürfte jedem klar sein. Egal ob im Bereich Liebe, Karriere, Freundeskreis, oder wo auch immer. Es wird immer eine Berg- und Talfahrt sein, nichtsdestotrotz, oder gerade wegen diesen Wissens, sollte man aber nie aufgeben.

Kurz: Kopf hoch, solche Phasen hat jeder (ich schon mehrmals ;)) und die gehen auch wieder vorbei. Es soll sogar bei PUAs vorkommen, dass sie zeitweise keine Bock auf Games haben (OH MEIN GOTT!!!!)

In diesem Sinne

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Gast Ms.X

Ich kenn das Gefühl. Das geht mir quasi seit 22 Jahren so. Auch völlig ohne THC. Mein Gehirn arbeitet einfach ständig vor sich hin. Und manchmal wär ich wirklich einfach gerne ein beschränktes Arschloch dem alles egal ist und das nicht denkt.

Hm, ich bin einmal vor lauter Nachdenken frontal gegen einen fahrenden Roller gelaufen. Gottseidank ist der grad um ne Kurve gekommen und war total langsam. Ich hab auch schon ein paar mal vergessen aus dem Zug auszusteigen und habs einmal erst kurz vor der tschechischen Grenze gemerkt....

Eine richtige Lösung habe ich für das "Problem" in den ganzen 22 Jahren nicht gefunden. Man sollte vermutlich lernen das einfach abzuschalten, aber das geht einfach nicht.

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Gast Flavour

oh ja , wie oft hab ich mir schon gewünscht einfach etwas dümmer zu sein. Ich bin überzeugt davon, dass ich dann glücklicher wäre.

Nicht umsonst heisst es in einem der ganz frühen Märchenbücher bereits:"Selig sind die geistig Armen..."

Vielleicht könnte Meditation helfen (wenns denn wirklich ein Problem für dich ist). Ziel der Meditation ist es die innere Stimme verstummen zu lassen. Einfach mal an nichts denken.

Momente geniessen fällt schwer wenn man im ständigen Dialog mit sich selbst ist.

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Die Lösung ist "Selbstbestimmung".

Davon bin ich zu 99% überzeugt. Ob es Berg- und Talfahrten sind bzw. man sich dessen bewusst ist, ist gar nicht relevant.

Es gibt Menschen, die sind Tagträumer und rleben das praktisch nonstop. Andere nur seltener, nur ab und an in Ihrem Leben. Männer definitiv einmal (Midlife Crisis ;) ).

Selbstbestimmung ist in gewisser Weise Ablenkung, nur besser:

Du bestimmst, was du tust und warum. Das WARUM ist entscheidend. Wie man etwas hinbekommt kann man nachlesen oder sich erklären lassen. Warum man etwas tut muss man schon wissen.

Ich nehm mal das blöde Beispiel Rauchen aufhören: Jaja, keiner kann aufhören, es ist so schwer. WIE man aufhört kann man aber in zig Büchern nachlesen. Die Leute WOLLEN nicht aufhören, weil sie IHREN Nutzen, also ihr Warum nicht verinnerlicht haben (bin selber Raucher... freiwillig ;)).

Wenn Ihr also euer eigenes Glückes Schmied seid, bestimmt ihr zum Großteil über eur Gefühlslage mit, wenn auch nur indirekt.

Und das große Plus Ablenkung gegenüber: Ihr werdet Euch gut fühlen. Aber nicht wegen den Dingen die Ihr tut, sondern weil IHR entscheidet, was ihr tut. Es ist sozusagen eine Position der Macht... und wenn auf dieser Position keine über Euch steht, dann seid Ihr so gesehen der Schöpfer eures eigenen Universums (Jetzt wirds esoterisch ;)). Euer eigener Boss. Und das ist doch, was wir wollen. Und genau das ist es auch, was negative hintergründige Gedanken vertreibt. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Naja, ich kann nur mal den Film "What the Bleep do we know" empfehlen... Wenn man von Astrophysik nicht grundsätzlich Brechreiz bekommt wird man dort viele interessante Dinge über die/seine "Realität" (kennen)lernen.

In diesem Sinne

edit: sorry wegen den Tippfehlern, aber ich glaub hier hat jemand auf die Tastatur gewixxt. Muss richtig drauf einhämmern... All sticky n shit

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass es das THC ist.

Ging mir genauso.

Du hattest einen Rausch, dein Hollandtrip war das Hoch, jetzt kommt das Tief.

Ich habe das selbst oft miterlebt, und du wirst irgendwann drauf kommen, dass diese Droge dein Denken verändert.

Wenn du jetzt mal die nächsten 2 Wochen nichts rauchst, wird das vergehen.

Aufs Inhaltliche will ich jetzt gar nicht eingehen, diese Wahrnehmungsveränderung ist weder gut noch schlecht, es kommt darauf an, ob du damit leben kannst und willst.

Gut, dass du die Veränderungen bemerkt hast, beobachte deine Gedankengänge und schaue, ob sie positiv sind oder nicht.

Ich hab mich gegen diese Wahrnehmung entschieden, hab nie viel gekifft, aber nun, 2 Jahre später halte ich diese ganzen Gedankengänge für großen Schwachsinn und kann einfacher leben.

Grundsätzlich: Wenn du kiffst und irgendwie nicht mehr so recht klarkommst, also mehr nachdenkst, als tatsächlich zu leben (Siehe Eckhart Tolle - Jetzt; wenn man das religiöse Gefasel wegnimmt, isses echt gut), dann lass die Droge sein.

Vielleicht komme ich wie ein fanatische Anti-Kiffer rüber, aber glaubt mir, das ist nicht so.

Ich weiß nur, dass diese Droge sehr verwirren kann, ich selbst habe den Rausch immer als Reizüberflutung erlebt, hatte die Tage hinterher immer seltsame Gedanken, das hatte ich irgendwann satt und habs gelassen (Und das bei alle 2-4 Wochen mal kiffen)

Deshalb der Rat: Wenns zu viel wird, nimm erstmal Abstand.

Wenn es dich nicht glücklich macht, lass es.

Was mich interessieren würde: Kannst du deinen super State in diesem Zustand halten, oder kommst du nicht mehr rein?

Die Welt ist kompliziert und komplex, aber du kannst dich nicht auf alles konzentrieren.

Genieße die enge Hose der Frau vor dir,

was hilft es dir, das alles ergründen zu wollen?

Es ist sinnlose Beschäftigung deines Kopfes, während die Welt sich weiterdreht.

Gruß,

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Ach ja, Kiffen macht doof.

Ist wirklich so... Soll jeder machen was er will, aber alle Leute innerhalb meines Bekanntenkreises, die damit wirklich aufgehört haben berichten, dass sie sich freier und fitter fühlen und glücklicher sind.

Kommt aber auch drauf an wie lange und intensiv mans durchgezogen hat.

Dies nur noch zur Drogenseite...

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Ja, stimmt leider wirklich. Ich wollte es lange nicht wahr haben, es ist aber so.

Ich bin inzwischen in Mathe 2 Noten besser geworden ;)

Ne mal im ernst:

Alle die ich kenne, die mehr als 1x die Woche gekifft haben, sind alle runter von der Schule und dealen, kein Scherz jetzt.

Soviel meinerseits

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Ich bin einfach immer hyperaktiv und durchgewirbelt und "hänge in den Seilen".

Es gibt einfach auch wenig die genauso drauf sind wie ich. Man hat kaum Seelenverwandte, sondern nur Sozial Konditionierte AFCs um einen rum.

Das mit den wenigen "Seelenverwandten" kenn ich. Mir wird dadurch aber erst bewusst, wie wichtig meine besten Freunde sind. Mit denen ich eben nicht das Gefühl habe, daß sie anders drauf sind als ich. Solche Menschen sind nunmal selten, das macht gute Freunde eben auch wertvoll.

Zum Thema THC mein ich folgendes: Wenn's kein Genuß mehr ist, sondern nur Verdrängung, um sich nicht mit was U

Unangenehmen beschäftigen zu müssen ist das nicht so der Hit. Hab ich so bei meiner Ex gesehen, das war mies.

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Diese Sache, dass die Welt so komplex ist, kenne ich auch. Manchmal sitze ich nur da und wundere mich. Stell dir vor, du sitzt auf ner Blumenwiese... und auf der einen Blume ist ein Blumenblatt, auf dem ein Wassertropfen, auf dem ein Staubkorn, das Staubkorn besteht aus kleinen Partikeln.. diese aus Fäden.. diese aus kleineren Fäden, die wiederum aus Molekülen, Atomen, Elementarteilchen.

Während du das denkst, passiert gerade was in der Wohnung neben dir. In der unter dir, über dir, im ganzen Haus tun Menschen ganz verschiedene Sachen. Und das ist in der Nachbarschaft, im Bezirk, der Stadt, in der ganzen Welt so. Alles was gerade eben passiert.

Wieso gibt es so etwas wie Religion? Weshalb verhalten sich Menschen nach einem bestimmten Ereignis auf vollkommen unerklärliche Weise?

Solche Dinge sind es, die das Leben unglaublich schön machen. Du kannst über so viel gleichzeitig nachdenken, so viel feststellen, erfahren, erleben. Alles hängt zusammen - ein Mann vergisst sein Geld zuhause und morgen sieht die Welt komplett anders aus, als wie wenn er das Geld dabeigehabt hätte.

Würdest du nicht nochmal nach Hause gelaufen sein, hättest du nicht den Bus verpasst und dadurch eine entfernte Bekannte getroffen, dich dazu überwunden, sie anzusprechen und mit ihr geredet, ein Date abgemacht, nach dem Date mit ihr geschlafen und sie vier Jahre später geheiratet.

Das sind einfach geniale Gedanken. Und das Game erweitert deinen Horizont um so ungemein viel. Du verstehst sozialdynamische Prozesse, wieso lehnt die Frau diesen Mann ab, weshalb fühlt sie sich zu dir hingezogen, warum hat sie diesem Kerl gerade einen Kuss gegeben, obwohl sie ihn vor fünf Minuten noch gehaut hatte?

Der Kerl gerade eben in der U-Bahn... sah aus wie Style vor seiner Verwandlung. Ach, wenn der wüsste... beobachte ihn und frage dich, wie sein Leben in zwei Jahren aussehen wird. Wie wird er aussehen, wie wird seine Körpersprache sein, mit wem redet er gerade? Redet er überhaupt mit jemandem?

Was wäre, wenn du zu ihm hingehst und ihm den Link gibst? Wie wird er DANN in zwei Jahren aussehen? Er wird eine Glatze haben, gesunde Hautfarbe, extrovertierte Körpersprache und mit Frauen schlafen, die ihn nie angeschaut hätten, hättest du ihm nicht vor zwei Jahren an dem verregneten Morgen am Weg zur Arbeit diesen kleinen, karierten Zettel aus deiner Hosentasche, mit den krakeligen Buchstaben darauf, in die Hand gedrückt, wärst aus der U-Bahn ausgestiegen und hättest ihn nie wieder gesehen...

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So, ich sehe ihr habt ja viel geantwortet hier.

Dankeschön erst einmal.

Das es am THC liegt, kann gut sein.

Das Ding ist ja, ich bin absolut kein Kiffer. Aber wenn man nach Holland fährt, gehört das dazu einfach. Das ist wie für die Amis, die nach München fahren, und sich eine Mass nach der anderen reinkippen.

Vorgestern war ich wieder völlig durch den Wind, und hab scheisse nachgedacht. Gestern und heute geht es wieder.

Diese Sache, dass die Welt so komplex ist, kenne ich auch. Manchmal sitze ich nur da und wundere mich. Stell dir vor, du sitzt auf ner Blumenwiese... und auf der einen Blume ist ein Blumenblatt, auf dem ein Wassertropfen, auf dem ein Staubkorn, das Staubkorn besteht aus kleinen Partikeln.. diese aus Fäden.. diese aus kleineren Fäden, die wiederum aus Molekülen, Atomen, Elementarteilchen.

Während du das denkst, passiert gerade was in der Wohnung neben dir. In der unter dir, über dir, im ganzen Haus tun Menschen ganz verschiedene Sachen. Und das ist in der Nachbarschaft, im Bezirk, der Stadt, in der ganzen Welt so. Alles was gerade eben passiert.

Wieso gibt es so etwas wie Religion? Weshalb verhalten sich Menschen nach einem bestimmten Ereignis auf vollkommen unerklärliche Weise?

Genau so denke ich auch .. so total komplex. Was machen die Menschen 2 Häuser weiter gerade etc.?

Man darf sich eben nicht mit allem beschäftigen, da wird man verrückt. Man sollte einfach leben.

Die Kiffer die ich kenne, haben es auch alle zu nix gebracht. Naja doch einer, der studiert Maschinenbau, ich glaub recht erfolgreich. Ich finde halt durchs Kiffen kommst du in einen krassen Anti-Social-State. Also genau das gegenteil zum State, den man hat, wenn man 3-4 Cold Approaches gemacht hat.

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Ich kenne das auch ganz krass. Man philosophiert so vor sich hin. zB ist euch schonmal augefallen wie dumm das Wort "Auto" oder "Baum" klingt?

Oder was nachts alles mit deinen Organen passiert während du schläfst? Wie dünn eigentlich eure Gefäße im Gehirn sind und wie schnell die sich verstopfen wenn man sich ungesund ernährt?

Ich hab auch eine Zeitlang in mich hineingehorcht und mein Blut im Ohr rauschen gehört.

Oder wie komplex der Stoffwechsel ist. Das "Ein- und Ausatmen" ist auch eine ganz krasse Sache...

Diese Gedanken hatte ich auch als ich noch gekifft habe. :P

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Diese Gedanken hatte ich auch als ich noch gekifft habe. tongue.gif

und ich hab sie ohne kiffen manchmal... ich sage euch, bewahrt sie euch :) Ich zumindest finde solche Gedanken ungemein schön

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Setz das Kiffen für ne Weile ab, dann flacht es ab.

Das Kiffen verstärkt den Emotionalen State sehr stark, vor allem das Nachdenkliche, Zweifelnde in dir erhält mit dem THC Auftrieb.

Ich weiss das, ich habe früher viel gekifft und ständig herumgegrübelt.

Bei mir hat es stark abgenommen, als ich das Kiffen aufgab und als ich mir Ziele gesetzt hatte. Dank den Zielen zentrierten sich meine Gedanken mehr auf die Lösungen um das Ziel zu erreichen.

Ausserdem habe ich aufgehört, mir irgendwelche Vorwürfe oder sagen wir Erwartungen wegen dem Grübeln zu machen.

Wie sagte Ross Jeffries: What resists, persists! Das, wogegen ich mich sträube, bleibt bestehen.

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