14 Beiträge in diesem Thema

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Hey, wollte mal anfragen wer von euch Parkour kennt, bzw. betreibt?

Bin begeistert von der Sportart und dieser Art der Fortbewegung und suche mal ein paar Leute mit denen man sich zum laufen treffen kann.

Mir gehts in erster Linie wirklich nur um Parkour, Freerunning ist zwar auch 'ne geile Sache, aber dazu fehlt mir einfach das Können. Und solang ich nicht in einen Turn- oder Material Arts-verein einsteige wird sich das wohl auch nicht so schnell ändern.

Also, lasst euch hier übers Thema aus und lasst mal hören wer Bock hätte eine Runde zu laufen!

Hier mal ein Video von Parkour Generations beim Training, um die ganze Sache mal in Bildern zu verdeutlichen ;)

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Hier mein favorite Video von 3Run.

Hat was künstlerisches wegen der guten Schnittsequenzen und Dynamik.

Link--->

Mein Knie ist derzeit angeschlagen, möchte aber definitiv wieder anfangen.

No_Justice

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Gast Shredder

pah check erst mal das hier: http://vimeo.com/6495648

die typen kannste auch gechillt anschreiben die sind voll nett und erzählen auch n bissle was wo sie gedreht haben und wie und welches equip, etc...

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Definierte Muskeln und Massbuild in allen Ehren. Aber ich frage mich immer, in wie weit höhere Masse einen in Geschwindig - und Gelenkigkeit einschränkt. Ich möchte nur an weitere sportliche Eigenschaften als Maximalkraft erinnern.

Kenne auch Schwergewichte, die gerne Axe und Highkicks machen, öfters jedoch langsamer als die von ihrem leichterem Konterpart.

Turner und Sprinter sah ich auch noch nie über Athletic Bodytype und in Bearmode schon gar nicht.

(Einschlags) Kraft = Masse x Beschleunigung (Geschwindigkeit). Welche Faktor zieht ihr dabei vor zu erhöhen? Und warum?

Für mich persönlich ist diese Video pure Schönheit:

Haben einen Kerl im Training, der ist etwas fülliger. Aber auf der Weichbodenmatte springt er höher als die meisten von uns.

Draußen auf der Wiese sieht das wieder ganz anders aus.

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Definierte Muskeln und Massbuild in allen Ehren. Aber ich frage mich immer, in wie weit höhere Masse einen in Geschwindig - und Gelenkigkeit einschränkt. Ich möchte nur an weitere sportliche Eigenschaften als Maximalkraft erinnern.

Sofern du nicht ans absolute genetische Limit gehst: Gar nicht. Eingeschränkt sind die meisten Bodybuilder nur dadurch, dass sie Speed und Gelenkigkeit einfach gar nicht trainieren. Maximalkraft kriegst du bis zu einem gewissen Grad vor allem über die Geschwindigkeit der Rekrutierung. Ab einem bestimmten Grad bringt dies aber keinen Übertrag mehr auf den Kraftgradienten bzw. RFD (Rate of Force Development). An diesem Punkt musst du gezielt arbeiten und mit Plyometrics, Speed work und co. arbeiten, ansonsten hast du keine Geschwindigkeitsanstiege mehr. Das machen BBler nicht. Hat also nix mit der Masse sondern vor allem mit dem Trainingsstil zu tun.

Turner und Sprinter sah ich auch noch nie über Athletic Bodytype und in Bearmode schon gar nicht.

Natürlich nicht. Weil du denke ich selten Turner kennengelernt hast, die einfach zum Fun trainieren. Wenn du kompetitiv bist, kannst du noch so gut sein, es gibt für eine Sportart eine Optimalfigur. Die ist für Turnen bei ca 1,65-1,70m bei hoher Masse, wenig Körperfett und einer enormen Relativkraft.

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Bei Parkour ist die es sehr wichtig Krafttraining als Ausgleich zu betreiben. Du belastest bei dieser Sportart deine Kniegelenke und deinen Rücken, in dieser Hinsicht musst du vorbeugen um längerfristige Schäden zu vermeiden. Weiters ist es sinnvoll ein gewisses Maß an Muskulatur aufzubauen um bei Stürzen die Knochen zu schützen.

Übrigens ist Ausgleichstraining auch sehr wichtig wenn du auf höheren Niveau kletterst. Grund: Um höhere Griffe noch zu erreichen verdrehst du deinen Körper und drückst dich dann mit einem verdrehten Knie ab. Wenn das ungenügend Trainiert ist kann der Miniskus reißen oder auch das Kreuzband beschädgt werden.

Sag ich nur weil viele Parkourler auch klettern. Also ohne Ausgleichssport und Krafttraining ist Parkour nicht zu empfehlen.

Noch eine Frage: Ist es bei einer Sportart wo man sein Eigengewicht nach Sprüngen abfangen muss sinnvoll auf Masse zu trainieren? KFA runter und ein gewisses Maß an Muskeln auf jeden Fall aber werden die Gelenke nicht durch eine erhöhte Masse entsprechend mehr belastet?

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Schao, ich danke für die ausführliche Antwort. Die meisten olympischen Turner sind zwar alle vergleichsweise klein, wüsste aber gerne, warum die Größe ihre Wertung/Leistung beeinflusst.

Ich komme ursprünglich Kampfsport und trainiere frei mit anderen Jungs neben den Turnern. Unsere Technik ist natürlich für sie unsauber und nicht auf Ästhetik ausgelegt, beruht jedoch auf den gleichen Prinzipien (blocken usw.).

Die Jungs und Turner die dort herum laufen sind alle relativ normal groß (um die 180), der Beste Turner, den ich dort live gesehen habe, schätze ich sogar auf 183.

Er ist kompetitiv, wie erfolgreich er ist, weiß ich nicht, aber die Größe scheint ihn bei seinem von mir gesehenem Können nicht groß einzuschränken.

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Die Prinzipien sind die selben, ob jetzt beispielsweise die Femurlänge für Kniebeugen oder die Armlänge für BWEs herangezogen wird...

Wie schaffen es eigentlich die unteren Gewichtsklassen von Olympischen Gewichthebern so verdammt stark zu werden?

Ich meine die haben sicherlich auch ein paar Pfunde mehr als zu den Wettkämpfen aber nen hardcore Bulk machen die doch nicht oder?

Finde das immer wieder erstaunlich und schau mir das so gerne im TV an.

Warum verhältnismäßig kleine Menschen manchmal unglaublich schwere Gewichte bewegen können.

Die Antworten, die ich im Laufe der Zeit gefunden habe, sind folgende:

- über beide Ohren voll mit Stoff

- effizientes Nervensystem

- geringe Größe, dadurch kürzerer Weg, den die Hantel zurücklegen muss.

- geringe Größe, dadurch kürzere Hebel. Je länger beispielsweise der Femur, desto ineffizienter wird er als Hebel im Knie- und Hüftgelenk.

- günstige Körperproportionen. Wenn jemand beispielsweise einen langen Rumpf und kurze Beine hat, dann hat er den Femur als kürzeren Hebel im Vergleich zu gleichgroßen Konkurrenten. ---> guter Squatter.

(Minute 24:30) und
(Minute 0:50) sind 2 Extrembeispiele. Bei den Top Gewichthebern haben aber fast alle einen langen Torso und kurze Beine. Auch Punkyan aus dem Technikberatungsthread hat beispielsweise gute Squat-Proportionen.

- Die Muskelkraft steigt mit dem Quadrat, das Körpergewicht steigt allerdings mit hoch 3. Die sogenannte Square-Cube-Law:

Die Muskelkraft wird durch den Muskelquerschnitt, einer Fläche, definiert. Nicht allein durch die Masse. Wenn kontraktile Elemente hintereinander verschaltet sind, bringt das nichts im Bezug auf Muskelkraft, sie müssen parallel verschaltet sein. Das Körpergewicht(kann man mit dem Volumen gleichsetzen) wächst also schneller als die Muskelkraft(Fläche) oder die Tragkraft von Knochen(Fläche). Das ist der Grund, weshalb Elephanten nicht so aufgebaut sein können wie Mäuse oder Adler nicht so aufgebaut sein können wie Spatzen. Der übergroßen Maus würden die Knochen brechen und mit ihrer geringeren Muskelkraft könnte sie nicht so herumflitzen. Genauso würde der riesige Spatz wie ein Stein vom Himmel fallen, da eine zu geringe Fläche der Flügel im Verhältnis zum Gewicht. Genauso bringen 1kg Muskel auf einem kleineren Menschen mehr Vorteil als auf einem großen.

Wenn man sich die Ergebnisse vom olympischen Gewichtheben in London ansieht: Die ersten 4 der 85kg Klasse haben alle über 210kg ge'c+j'ed, die ersten 4 der 105kg Klasse über 220. 10 bis 15kg mehr trotz 20kg mehr Körpergewicht? Ein Grund, weshalb die Vergleiche mit der Relativkraft nicht ganz so genau sind.

- andere genetische und nichtgenetische Vorteile

Fazit: Wenn man mit langen Extremitäten und/oder hoher Körpergröße Kraftsport betreiben will, sollte man lieber Sportarten wie zB Strongman, Kugelstoßen, American Football machen ;)

Edit: Man muss aber auch bedenken, dass trockene, mit Diuretika und co 77kg auf 170cm alles andere als "wenig" Gewicht oder Muskelmasse sind.

Alle reden bei Parkour immer von Krafttraining und machen dann immer nur Oberkörperkrafttraining. Nehmt euch ein Beispiel an Leuten wie Callum oder Teige, die machen fett Kniebeugen.

Warum Maximalkraft für Schnellkraftsportarten:

http://www.higher-faster-sports.com/power.html

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Interessant wäre es wo Du herkommst

Ich mache das neben Turnen/BW

Köln ist ein gutes Pflaster dafür bez. Vereine/Events

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Schao, ich danke für die ausführliche Antwort. Die meisten olympischen Turner sind zwar alle vergleichsweise klein, wüsste aber gerne, warum die Größe ihre Wertung/Leistung beeinflusst.

Winkel.

Wir wissen ja aus der Physik, dass die Hebelwirkung nach dem Gesetz "Kraft mal Kraftarm ist gleich Last mal Lastarm" funktioniert. Das bedeutet, dass die Hebelwirkung eines längeren Hebels mehr Kraft aufbringt. Beispielsweise eine Kraft in einem 90° Winkel von 30kg hat auf 110cm eine andere Größe als bei 30kg auf 90cm. Die Belastung bei 90cm ist geringer.

Das Hebelprinzip wird hier gut dargestellt:

Palanca-ejemplo.jpg

Noch eine Frage: Ist es bei einer Sportart wo man sein Eigengewicht nach Sprüngen abfangen muss sinnvoll auf Masse zu trainieren? KFA runter und ein gewisses Maß an Muskeln auf jeden Fall aber werden die Gelenke nicht durch eine erhöhte Masse entsprechend mehr belastet?

Jain. Zuerstmal ist die Frage, was MASSE bedeutet. Ich meine, selbst das genetische Limit ist jetzt nicht monströs. Ein 1,80 Kerl der 84kg auf die Waage bringt, bei 10% KFA, dürfte sehr nah am Limit sein. Aber ist der wirklich riesig und schwer?

D.h. wenn wir von kompetitivem Bodybuilding reden, wo Stoff und co Usus sind, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen: 120kg fettfreie Masse sind jetzt nicht das Optimum fürs Parkour Training. 76kg FFM, das ist aber wieder ok.

Es gibt da eben die Frage, inwieweit Muskulatur, wenn sie richtig trainiert ist, als Schutzpanzer und Federung für die Gelenke funktioniert. Und das ist doch eine sehr wichtige Sache, wenn ich mir anschaue, wie oft sich Leute beim Tricking verletzen, weil sie untrainiert sind in Kraftdingen.

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Ist das weniger gefährlich als Motorrad fahren so rumzuturnen? Da kann ja jede Figur zum Genickbruch führen. :help:

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