Pickup und Drogen

178 Beiträge in diesem Thema

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In allen niederländischen Coffeeshops in denen ich bisher war, das sind einige, habe ich noch nie jemanden gesehen / getroffen, der nicht irgendwie bisschen komisch war. Cannabis sorgt halt für ein gewisses "Ballaballa" im Kopf. Das kann keinen störenden, gar einen angenehmen Effekt haben, aber letztlich gibt man für dieses Ballaballa-Gefühl einen Teil seiner kostbaren Lebenszeit in der man tiefe Emotionen, Gefühle, Liebe, Wärme, Zuneigung, Entspannung, Anregung, Sinnesreizungen wie in der Oper, Lesen von schönen Geschichten/Texten... oftmals noch viel schöner erleben kann, einfach aus der Hand und macht halt nicht viel mehr als irgendwo in den Wald, ans Wasser oder so zu radeln, auf 'ne Bank setzen, dort 'ne Lunte aufsaugen und einen Tripp schieben. Zu Hause aufm Sofa Kiffen ist irgendwie so wie Kurze kippen an der Theke. Hat einfach nix.

Ist das nicht irgendwie auch genau son Argument wie beim Trinken?

Kiffen, in kleinem Maß, d.h. "high" vs. "stoned" erhöht die Intensität von Wahrnehmung. In meinen Trips nach Holland früher waren Kino, Museen, Segeln, immer inbegriffen. Auch wenn die halbe Gruppe dicht bis zum get no war.

Der Nerd, der durch die Woche lernt und dem am Sonntag nix besseres als Kiffen einfällt, ist halt schon ein komischer Kauz.

Sicher ist er das aus deiner Wahrnehmung. Genauso aus meiner Wahrnehmung. Aus seiner Wahrnehmung könnte er genauso sagen "Ihr seid schon komisch, ständig unterwegs, immer total am Suchen nach neuen Eindrücken. Chillt doch mal ne Runde, ihr seid schon komische Käuze!"

Das ist eben die Sache mit der Wahrnehmung. Deine Bewertung von dem muss mit meiner oder der eines komplett anderen nicht übereinstimmen.

Grundsätzlich durchblickt man nach einer Zeit doch gewisse Gewohnheiten und Regelmäßigkeiten, die einen mehr oder weniger stören. Können körperliche Symptome sein oder psychische. Manche kommen auch mit dem Gesetz in Konflikt. Insbesondere in Hinblick auf den Führerschein ziemlich bitter.

Gilt doch fürs ganze Leben... oder nicht? Abgesehen vom Führerschein. Breit fahren, geht halt gar nicht.

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Kiffen, in kleinem Maß, d.h. "high" vs. "stoned" erhöht die Intensität von Wahrnehmung. In meinen Trips nach Holland früher waren Kino, Museen, Segeln, immer inbegriffen. Auch wenn die halbe Gruppe dicht bis zum get no war.

Ich stell mir das verdammt lustig vor.

Ne Gruppe von Erwachsenen, die total drauf ist, im Museum :D

Sowas machen nicht mal die totalen Hänger bei unseren Museumsbesuchen.

Dafür halt den Standard: Sportunterricht immer stoned. 7.-8. Stunde immer stoned.

Und wer cool ist, hält nen Vortrag mit Zombieaugen und kuckt, wie der Lehrer heute reagiert.

Oder auch die Sonnenbrille früher im Unterricht :D

Von außen betrachtet ist das ganze schon lustig genug. Da muss ich nicht mal mitkiffen.

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Interessanter als das Thema wie das mit den Drogen an sich ist finde ich die Frage, wie man's beim Kennenlernen einer Frau möglichst geschickt anschneidet, wenn man in diesem Punkt kein Kind von Traurigkeit ist.

Was davon bringt man zur Sprache (und wann und wie), und worüber breitet man sich vielleicht lieber erst mal nicht so groß aus?

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Kiffen, in kleinem Maß, d.h. "high" vs. "stoned" erhöht die Intensität von Wahrnehmung. In meinen Trips nach Holland früher waren Kino, Museen, Segeln, immer inbegriffen. Auch wenn die halbe Gruppe dicht bis zum get no war.

Ich stell mir das verdammt lustig vor.

Ne Gruppe von Erwachsenen, die total drauf ist, im Museum :D

oder den Chinesen bis zur Pleite fressen :spiteful:

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Gast shorty2012

Generell kann man mit ner Geschichte(von Früher)übers Kiffen anfangen und sehen wie die Frau reagiert. Wenn sie da schon an die Decke geht weißt du bescheid. Vielleicht erzählt sie dann auch solche Sachen und du wirst sehen was du ihr wann erzählen kannst.

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Umgekehrt gefragt, wenn ich in so ein Umfeld Null hineingezogen werden will als Frau- wie kann ich mein screening so anpassen, dass ich es möglichst früh erkennen kann, dass jemand kifft, auch wenn es noch so selten sein mag und ihm selber vollkommen harmlos erscheint?

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Umgekehrt gefragt, wenn ich in so ein Umfeld Null hineingezogen werden will als Frau- wie kann ich mein screening so anpassen, dass ich es möglichst früh erkennen kann, dass jemand kifft, auch wenn es noch so selten sein mag und ihm selber vollkommen harmlos erscheint?

Das kriegste heute nicht mehr hin.

Wer im Alter von 16-30 hat noch nicht gekifft?

Und wie viele machen es, wenns auch nur einmal alle 1-2 Monate ist?

Such dir halt nen Staatsanwalt, nen hohen Beamten o.ä. (aber selbst dann...)

Die Frage ist ja auch, warum du das ausschliessen willst.

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Umgekehrt gefragt, wenn ich in so ein Umfeld Null hineingezogen werden will als Frau- wie kann ich mein screening so anpassen, dass ich es möglichst früh erkennen kann, dass jemand kifft, auch wenn es noch so selten sein mag und ihm selber vollkommen harmlos erscheint?

Das kriegste heute nicht mehr hin.

Wer im Alter von 16-30 hat noch nicht gekifft?

Und wie viele machen es, wenns auch nur einmal alle 1-2 Monate ist?

Such dir halt nen Staatsanwalt, nen hohen Beamten o.ä. (aber selbst dann...)

Die Frage ist ja auch, warum du das ausschliessen willst.

Da ich ja nun die 30 schon locker hinter mir habe, hab ich dann wohl noch Chancen, ein paar zu finden, die das nicht normal finden und früher gab es eben welche, die fanden das geil und andere hat es nicht gejuckt. Ärzte, Rockstars, Sportler.... da war das Lifesytle. Kiffen war aber eher immer was für arme Säue und war in meinem Umfeld noch nie toll angesehen.

Warum soll ich es nicht ausschliessen? Gegen einen Joint oder so sag ich ja nix, irgend so ne "Jugendsünde". Das meine ich nicht. Ich meine schon so regelmäßigen Konsum und das meint eben immer wieder in zeitlichen Abständen. Grund: Schlicht und einfach will ich das nicht in meinem Leben haben und das aus vielfältigen Gründen. Das halte ich für "normal". Ich steh auf Typen, die ihr Leben anpacken und geniessen. Nicht versuchen es zu vergessen. Immerhin möchte ich dann Teil dieses Lebens sein. Passt eben nicht zu mir. Ich hab übrigens nie Lust drauf gehabt, wozu? Zugekiffte sahen nie sonderlich doll aus dabei und für mich stelle ich mir das was anderes vor, jedem das seine. Das ist nicht moralisch gemeint... ich will es nur nicht in meinem Leben haben.

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Shao, da kann man nun viel zu schreiben. Von Sorte zu Sorte gibt's mitunter große Unterschiede, man weiß nie so genau wie stark das Zeug nun eigentlich ballert, ggf. nicht wie viel da einer reingetan hat, wenn man einen angeboten bekommt und was man da überhaupt genau gekauft hat. Ist ja immer 'ne andere Ladung. Inwiefern ist man Kiffen gewöhnt; steigert sich in einen Tripp/Rausch hinein, ist die Stimmung nicht eh schon im Arsch, weil man gleich noch über die Grenze zurück muss... Bei Alkohol kann man ziemlich genau sagen wann die Motorik, das Reaktionsvermögen beeinträchtigt wird, die Zunge schwer wird etc. Stoned sein bedeutet halt wirre Gedankensprünge, dumpfes Gefühl im Kopf, gestörtes Wahrnehmungsgefühl ohne wirklich sichtbare oder hörbare Ausfallerscheinungen, die ansatzweise vergleichbar wären mit denen von Alkohol. Natürlich ist man bekifft nicht mehr zu physischen oder mentalen Höchstleistungen fähig ähnlich wie beim Alkoholkonsum, aber darum geht's ja nicht.

Man lernt auch mit der Zeit ziemlich gut mit diesem Gedankenkarussell umzugehen, kichert nicht mehr rum... und kann den Rausch irgendwie psychisch überwinden und z.B. am Unterricht teilnehmen ohne Probleme.

Bekifft am Straßenverkehr teilnehmen ist für mich nun kein totales NoGo z.B. Nach einem Glas Apfel Cidre 3% 0,2l fühle ich mich deutlich unsicherer als nach 'nem Joint. Die 0,3 Promille Grenze ist für mich also wirklich uninteressant - kein Schluck. Unsinnig, dass es die in Deutschland ausgerechnet bei 0,3 bzw. 0,5 gibt, aber nun gut.

Dieses angesproche "Chillt mal!" und gewisse Attitüden, die damit oft einhergehen und glorifziert werden, kann man auch nüchtern frönen. Man muss nur wissen wie.

Es geht mir halt um dieses "Ballaballa" im Kopf. Irgendwie kann ich das keinem guten Gewissens empfehlen. Gilt für Alkohol natürlich im gleichen Maße, wenn man von wirklich nur 5x Nippen am Wein bei einem Essen im Sternerestaurant absieht o.ä.

Aber ich möchte nun auch nicht über Suchtberatung, den medizinischen Aspekt oder Cannabis im Straßenverkehr diskutieren.

Habe in meinem ganzen Leben noch keinen Menschen im Coffeeshop getroffen, der mit sich und der Welt so zufrieden ist, dass er darauf erstmal einen rauchen möchte. Ist zwar eine ziemlich grobe Unterstellung, aber so ist es.

Im Übrigen möchte ich anmerken, dass ich mich noch nie mit jemanden in einem Shop verabredet habe. Einmal war ich mit 'nem guten (deutschen) Freund im Shop, aber sonst habe ich da immer nur Leute angequatscht oder wurde angequatscht. In meinem Freundeskreis gibt es nur Leute, die einen Joint mitrauchen würden, aber keinen einzigen, der da regelmäßiger Kunde ist.

Kiffen für die Seelenhygiene ist nicht so der Bringer.

Ich glaub' nicht, dass man durch Kiffen glücklich(er) werden kann, aber möge jeder selbst ausprobieren.

bearbeitet von itzi

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Das kriegste heute nicht mehr hin.

Wer im Alter von 16-30 hat noch nicht gekifft?

[...]

Die Frage ist ja auch, warum du das ausschliessen willst.

Die Lebenszeitprävalenz von Cannabiskonsum liegt bei Erwachsenen U25 so um die 40%. Der Prozentsatz gelegentlicher oder gar regelmäßiger Konsumenten dürfte deutlich darunter liegen, aber ich schätze schon, dass gerade bei den Jüngeren mindestens jeder Vierte ab und zu mal was zum Rauchen raucht.

Es ist natürlich das gute Recht einer jeden Frau zum Kiffen nein zu sagen und ggf. auch zu den schlimmen Fingern, die sowas tun. Aber jetzt mal Butter bei den Fischen- würde Frau einen Mann in die Wüste schicken der in wirklich jeder Hinsicht perfekt passt, außer dass er sich vielleicht 2x im Jahr mal ein Haschisch-Eis genehmigt?

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Das kriegste heute nicht mehr hin.

Wer im Alter von 16-30 hat noch nicht gekifft?

[...]

Die Frage ist ja auch, warum du das ausschliessen willst.

Die Lebenszeitprävalenz von Cannabiskonsum liegt bei Erwachsenen U25 so um die 40%. Der Prozentsatz gelegentlicher oder gar regelmäßiger Konsumenten dürfte deutlich darunter liegen, aber ich schätze schon, dass gerade bei den Jüngeren mindestens jeder Vierte ab und zu mal was zum Rauchen raucht.

Es ist natürlich das gute Recht einer jeden Frau zum Kiffen nein zu sagen und ggf. auch zu den schlimmen Fingern, die sowas tun. Aber jetzt mal Butter bei den Fischen- würde Frau einen Mann in die Wüste schicken der in wirklich jeder Hinsicht perfekt passt, außer dass er sich vielleicht 2x im Jahr mal ein Haschisch-Eis genehmigt?

Also die Praxis zeigt mir, dass Ich die Leute aus meinem Bekanntenkreis, die nicht kiffen, an einer Hand abzählen kann. Bei den Rauchern das gleiche. Mit Kiffen meine ich gerade: mindestens einmal in 2 Monaten. Auf jeder Feier wird gequarzt.

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Aber jetzt mal Butter bei den Fischen- würde Frau einen Mann in die Wüste schicken der in wirklich jeder Hinsicht perfekt passt, außer dass er sich vielleicht 2x im Jahr mal ein Haschisch-Eis genehmigt?

Du bist mal wieder böse :acute: ....

Wenn er wirklich Mr. Perfect wäre, wäre das tatsächlich ein Grund, ihn zu behalten. Weil ich 100% Perfektion an meiner Seite nicht ertragen könnte. ;-)

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Itzi, es ist ja auch nachgewiesen, dass bei regelmäßigen Sucht-

Konsum psychisch wirkender Drogen (und TV usw.), völlig egal was, die

Leute häufiger Probleme haben. Ja auch nicht gerade unlogisch.

Im Coffeeshop sitzen wohl großteils dann auch solche und

die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Gelegenheitsraucher (selten!)

trifft, ist eher gering. Man kann noch diskutieren, ob die psychologischen

Diagnosen falsch sind oder was was begünstigt, aber nicht den Zusammenhang.

Das glaub ich ist eins der wenigen unstrittigen Ergebnisse bei der Diskussion.

Dass das nicht bei jedem so ist, finde ich auch logisch. Und dass die mit Problemen alle

meinen, sie hätten keins, auch.. Wer dann echt eins und keins hat weiß wohl keiner..

bearbeitet von sporty4u

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Gast

Umgekehrt gefragt, wenn ich in so ein Umfeld Null hineingezogen werden will als Frau- wie kann ich mein screening so anpassen, dass ich es möglichst früh erkennen kann, dass jemand kifft, auch wenn es noch so selten sein mag und ihm selber vollkommen harmlos erscheint?

Fragen.

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Die Problematik ist, es gibt wirklich beide Seiten. Ich kenn das auch noch von früher, aber die Realität ist 50:50. Bei dem einen siehst du, er quarzt nen wenig viel, aber er rennt ohne Probleme durchs Leben, macht seine Schule, seinen Job, sein Studium.

Der andere wiederum stürzt ab, findet die Welt scheisse und sagt "Hey ich kann das kontrollieren."

Beide können den gleichen Konsum haben. Dazu gibt es genug Wochenendkiffer. Leute die ganz gechillt aus ihrem High Powered Job kommen und sich zuhause hinsetzen, eine Tüte anstecken und dann ist gut. Diese Leute kriegst du nichtmal mit. Und sie werden sich wegen ihrer Position und Ächtung nichtmal outen.

Die Problematik ist, welche Kiffer dir auffallen und darüber reden. Dass sind eben die Leute, die dir auffallen. Der Nerd, der 70 Stunden die Woche lernt und von denen dann ein paar Gramm kauft und am Sonntag irgendwo in der Butnik entspannt, fällt dir nicht auf.

full ack!

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Warum soll ich es nicht ausschliessen? Gegen einen Joint oder so sag ich ja nix, irgend so ne "Jugendsünde". Das meine ich nicht. Ich meine schon so regelmäßigen Konsum und das meint eben immer wieder in zeitlichen Abständen.

Shit.

Letzte Woche am Madrider Flughafen mehrere hundert Gramm Bellota gekauft und oral konsumiert. Und ich fürchte, ich bin jetzt süchtig. Ob mich eine Frau so nimmt? :-D

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Gast shorty2012

Hab mit nem Kerl am Sonntag Spacecake gebacken und hab 2 Tage fast durchgepennt und fühl mich heut noch benebelt. Wahrscheinlich war das einfach zu viel, aber ich war einfach nur stoned und zu nichts mehr in der Lage. Auch hier kann ich nur sagen, dass ich unter Drogen nie jemanden bewusst aufreißen könnte.

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Hab mit nem Kerl am Sonntag Spacecake gebacken und hab 2 Tage fast durchgepennt und fühl mich heut noch benebelt. Wahrscheinlich war das einfach zu viel, aber ich war einfach nur stoned und zu nichts mehr in der Lage. Auch hier kann ich nur sagen, dass ich unter Drogen nie jemanden bewusst aufreißen könnte.

Ich glaube, das sollte nicht passieren :D

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Der Punkt ist doch ein anderer:

Wer illegale (!) Drogen nimmt, ist per se erst mal deswegen weniger vertrauenswürdig als einer,

der das nicht tut. So einfach ist das. Grund? Er macht bewusst was Illegales, besitzt (!) es und

ist irgendwann möglicherweise schneller mit dem Dealingvorwurf konfrontiert als ihm lieb ist.

Würde er während dieser Zeit Shisha rauchen, Saufen und arbeiten, hätte er wesentlich weniger

Risiko als so. Das allein spricht für mich für Nichtvertrauen. Wenn irgendeiner unter der Eigen-

bedarfsgrenze kifft kann man meinetwegen diskutieren.

Folge: Ich kann den nicht in meine Wohnung lassen, denn evtl. hat er 20 Gramm XY dabei. Einer

hasst mich, verrät den, ich muss nachweisen ich wusste davon nix. Ebenso handelt jede risikobewusste

intelligente HB.

bearbeitet von sporty4u

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Der Punkt ist doch ein anderer:

Wer illegale (!) Drogen nimmt, ist per se erst mal deswegen weniger vertrauenswürdig als einer,

der das nicht tut. So einfach ist das. Grund? Er macht bewusst was Illegales, besitzt (!) es und

ist irgendwann möglicherweise schneller mit dem Dealingvorwurf konfrontiert als ihm lieb ist.

Würde er während dieser Zeit Shisha rauchen, Saufen und arbeiten, hätte er wesentlich weniger

Risiko als so. Das allein spricht für mich für Nichtvertrauen. Wenn irgendeiner unter der Eigen-

bedarfsgrenze kifft kann man meinetwegen diskutieren.

Check ich nicht, du sagst illegale Drogen nehmen = kein Vertrauen. Unter "Eigenbedarf" kiffen ist okay? Damit hält man sich doch auch nicht ans "Gesetz", das heisst du ziehst hier eine andere Grenze als der Staat. So wie jeder. Über ne rote Ampel fahren heisst auch das Gesetz brechen, streng genommen. Ziehst du daraus auch Schlüsse auf den Charakter der Person?

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Nein, wenn der das so macht, dann minimiert er sein Risiko.

Dann würde es fast in ganz Deutschland eingestellt. Das Problem

ist dann, er könnte mir die Grenze nicht beweisen --> kein Vertrauen.

Es reicht also reiner Egoismus, um illegale Drogen zu verurteilen, dazu

muss man nicht den Moralapostel raushängen lassen...

bearbeitet von sporty4u

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Gast shorty2012

Das ist aber eine stark gesellschaftlich geprägte Meinung Sporty.

Ich ziehe die Grenzen generell für mich selbst und dabei ist die gesellschaftliche Norm ein Ausgangspunkt, von dem aus schaue ich dann wie ich wirklich dazu stehe.

Ich verurteile niemanden dafür, dass er Drogen nimmt. Ich kenne tolle Menschen, die das regelmäßig tun. Bei mir kommt das sehr selten vor, aber wenn habe ich doch meinen Spaß dran.

Ich würde nur keine Beziehung mit nem Kerl haben wollen, der Drogen über mich stellt. Das ist für mich ein absolutes No Go.

Wenn er häufiger mit seinen Kumpels kifft als mit mir Zeit zu verbringen ist die Sache schnell beendet und wenn er in meiner Gegenwart nur dicht ist hat es die gleichen Auswirkungen. Ich möchte ja schon noch was von dem Kerl haben.

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Das ist aber eine stark gesellschaftlich geprägte Meinung Sporty.

Ich ziehe die Grenzen generell für mich selbst und dabei ist die gesellschaftliche Norm ein Ausgangspunkt, von dem aus schaue ich dann wie ich wirklich dazu stehe.

Ich verurteile niemanden dafür, dass er Drogen nimmt.

Verurteilen tu ich auch niemanden, ich lasse nur niemanden mehr in

meine Wohnung und kontrolliere nach dem Weggehen meine Taschen,

um sicher zu gehen, dass ich nicht unfreiwillig Transporter sein sollte.

Nochmal, das hier beziehe ich in erster Linie auf Chemie, gibt ja vor dem

Gesetz nicht umsonst die Unterscheidung.

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Wer illegale (!) Drogen nimmt, ist per se erst mal deswegen weniger vertrauenswürdig als einer,

der das nicht tut. So einfach ist das. Grund? Er macht bewusst was Illegales, besitzt (!) es und

ist irgendwann möglicherweise schneller mit dem Dealingvorwurf konfrontiert als ihm lieb ist.

Das ist eine sehr verschrobene Wahrnehmung. Sie zeigt unter anderem, dass du die Regeln anderer akzeptierst und die Nichtbefolgung dieser Regeln auch noch als nicht vertrauenswürdig einstufst.

Also ich find das wirklich harten Tobak...

Wenn irgendeiner unter der Eigen-

bedarfsgrenze kifft kann man meinetwegen diskutieren.

Ach diese Grenzen sind doch hanebüchener Schwachsinn. Die wurden nur eingeführt, um die Staatsanwaltschaften zu entlasten, weil der Dekriminalisierungskonsens länderübergreifend nicht da war bisher.

Folge: Ich kann den nicht in meine Wohnung lassen, denn evtl. hat er 20 Gramm XY dabei. Einer

hasst mich, verrät den, ich muss nachweisen ich wusste davon nix. Ebenso handelt jede risikobewusste

intelligente HB.

Bearbeitet von spo

Du musst gar nichts nachweisen. Du fängst vor allem bitte in so einer Situation auch nicht an, egal um welchen deiner Kumpels oder Freundinnen es geht, zu erzählen "ICH WUSSTE DAVON NIX! DAS GEHT JA GAR NICHT!" sondern hältst genauso die Klappe...

Wir leben in einem Rechtsstaat. Und in diesem Rechtsstaat muss NACHGEWIESEN werden, dass dir irgendeine Schuld zukommt.

Es reicht also reiner Egoismus, um illegale Drogen zu verurteilen, dazu

muss man nicht den Moralapostel raushängen lassen...

Ja, strange. Hast du sie selbe Meinung über Leute, die Filme auf [Link zu Tauschbörsen unzulässig - bitte melden] gucken? Die 20km/h zu schnell fahren?

Verurteilen tu ich auch niemanden, ich lasse nur niemanden mehr in

meine Wohnung und kontrolliere nach dem Weggehen meine Taschen,

um sicher zu gehen, dass ich nicht unfreiwillig Transporter sein sollte.

Öh, wtf? Transporter? Wenn du nicht gerade in Bangkok am Flughafen bist, brauchst du dir über so einen Kram echt keine Gedanken zu machen.

Nochmal, das hier beziehe ich in erster Linie auf Chemie, gibt ja vor dem

Gesetz nicht umsonst die Unterscheidung.

Vor dem Gesetz gibt es keine Unterscheidung zwischen Chemie und Marihuana, abgesehen von der Unterteilung der Anlagen. Ecstasy ist Anlage 1, THC Anlage 2, mit dem Unterschied dass Anlage 2 theoretisch noch medizinischen Nutzen haben könnte, aber nicht verschreibungsfähig, jedoch verkehrsfähig ist. Marihuana und Haschischharz sind aber Anlage 1, nicht verkehrsfähige Betäubungsmittel ohne medizinischen Nutzen (Ist medizinisch gesehen Schwachsinn, aber für die Bezeichnung können die Ärzte nix.)

Gesetzlich relevant sind dann §§29-30a BtMG. Eine andere Unterscheidung gibt es da nicht...

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