Der Spiegel: ewige Liebe

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Hat jemand das Titelthema im letzten Spiegel gelesen? Ich bin gerade dabei, Wissenschaftler suchen "die Weltformel fürs

Glück zu zweit".

Eine wissenschaftliche Aussage soll sein: "Sex ist überbewertet".

Ich werde erstmal weiterlesen und dann etwas mehr schreiben.

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Gast Shredder

Hab ihn gelesen. Interessant :-D

Ich finde dass Sex durchaus überbewertet sein kann. Jedoch hab ich dafür eindeutig noch nicht das Alter und die Erfahrung mit dem drumherum gemacht um dass auch sagen zu können. Die "Testobjekte" offensichtlich schon :-)

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Naja, sehr feminine Sicht auf die Dinge. Ich glaube eher, dass die aktuelle Paarforschung und Paartherapie Aspekte wie Sex und Attraktivität völlig unterbewertet. Ansonsten ist der Artikel aber durchaus interessant.

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Der letzte Dreck :fool:

Lediglich dieses eine Pärchen wo sie ihn betrog und er noch mehr für sie machte war ein schönes beispiel für betaisierung. Sie deutete den fehler seines verhaltens auch so an. Ansonsten nur kopfschüteln

- sex ist nicht wichtig

- kinder sind scheisse

- man muss vor allem freunde sein :crazy:

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Der letzte Dreck :fool:

Lediglich dieses eine Pärchen wo sie ihn betrog und er noch mehr für sie machte war ein schönes beispiel für betaisierung. Sie deutete den fehler seines verhaltens auch so an. Ansonsten nur kopfschüteln

- sex ist nicht wichtig

- kinder sind scheisse

- man muss vor allem freunde sein :crazy:

Ah, du hattest schon eine jahrzehntelange, sehr gut funktionierende Beziehung?

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Hab den Artikel nun im Wartezimmer lesen können. Natürlich viele Einzelbeispiele, die aber kaum repräsentativ sein können.

Stimmt schon mit der weiblichen Sicht auf die Dinge.

- sex ist nicht wichtig

- kinder sind scheisse

- man muss vor allem freunde sein :crazy:

Wörtlich stand dort glaube ich zu Beginn:

- Freundschaftliche Beziehung zueinander ist wichtiger als romantisches Herzklopfen

- Kinder sind Beziehungskiller

- Gegensätze ziehen sich zwar an, aber gemeinsame Werte und Interessen verbinden langfristig

- Sex wird überbewertet

Außer dem letzten Punkt würde ich allen anderen zustimmen. Interessant fand ich, dass dort mit "Amefi" aufgeräumt wird. Amefi steht für "Alles mit einem für immer". Diese Vorstellung der romantischen Liebe gibt es erst seit 250 Jahren.

Weitere Punkte die aufgeführt wurden:

- Männer leiden nach einer Trennung viel mehr als Frauen. Das kommt daher, dass Frauen nach einer Trennung emotional von Eltern, Geschwistern und Freundinnen unterstützt werden. Zwei Drittel der Männer fehlt so ein emotionales Auffangnetz. Es sind auch meist die Frauen, die eine Trennung initiieren. Ein Psychologe sagte, er fände es erschreckend "wie abhängig die Männer von den Frauen sind".

- Sex ist für Frauen "Nice-to-have". Kann, aber muss nicht, wie ein Fünf-Sterne-Menü. Für Männer ist es dagegen ein "must-have". Das entspricht eigentlich auch meiner Beobachtung. Ja, Frauen haben auch gerne Sex. Aber ich denke, sie spüren nicht diesen "Druck" wie Männer. Von daher ist der Punkt des "überbewerteten" Sex eine weibliche Sicht.

- Gemeinsamkeiten und gemeinsame Werte sind wichtig. Man soll daher den potentiellen Partner erst mal kennen lernen, bevor es in die Kiste geht. Begründung: Beim Sex würden die "Verliebtheitshormone" anspringen und dann könne man nicht mehr klar denken und alles durch die rosarote Brille sehen. Man muss bei diesem Punkt sehen, dass es in dem Artikel um sehr langfristige LTRs geht. Insofern: Ja, Gemeinsamkeiten sind wichtig. Aber: was nutzt es denn, wenn ich feststelle, dass ich mich super mit einer Frau verstehe und dann klappt es im Bett nicht miteinander?

bearbeitet von herry

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Gast Juwelade

- Männer leiden nach einer Trennung viel mehr als Frauen. Das kommt daher, dass Frauen nach einer Trennung emotional von Eltern, Geschwistern und Freundinnen unterstützt werden. Zwei Drittel der Männer fehlt so ein emotionales Auffangnetz. Es sind auch meist die Frauen, die eine Trennung initiieren. Ein Psychologe sagte, er fände es erschreckend "wie abhängig die Männer von den Frauen sind".

Seh ich auch so. Frauen stehen ihrem Umfeld emotional näher und haben gelernt ihre Emotionen mit anderen zu teilen und durch andere abzufangen. Das machst du als Mann nicht/ kaum, daher ist die eigene Frau/Freundin oft der einzige, wirkliche emotionale Bezug. Ich weiß nicht, inwieweit das ein Erziehungs- oder verhaltensbiologisch determiniertes Problem ist.

- Sex ist für Frauen "Nice-to-have". Kann, aber muss nicht, wie ein Fünf-Sterne-Menü. Für Männer ist es dagegen ein "must-have". Das entspricht eigentlich auch meiner Beobachtung. Ja, Frauen haben auch gerne Sex. Aber ich denke, sie spüren nicht diesen "Druck" wie Männer. Von daher ist der Punkt des "überbewerteten" Sex eine weibliche Sicht.

Halte ich für Quatsch. Hier spielen so viele soziale Konditionierungen, falsch verstandene/ reduzierte Sexualität, einseitige bzw. undifferenzierte Betrachtungsweisen und leider auch schlechtes Game auf Seiten von Männern und Frauen eine Rolle, dass dieses Ergebnis bestenfalls ein Abbild unserer gegenwärtigen, gesellschaftlich bedingten Auswirkungen auf die Sexualität ist. Oder auf deutsch: Kann schon sein, dass das so ist. Sagt aber nix über Frauen aus, sondern über den Rahmen, der es ermöglicht sexuell zu agieren.

Darüber hinaus sind Frauen, wenn man der Aussage einer guten Freundin glauben schenken darf, prinzipiell dauergeil. Und was ist mit den vielen Männern, die keinen Bock mehr auf ihre Frau haben? Etc etc....is doch alles quatsch. Die Aussage ist bestenfalls schlecht recherchiert, vermutlich aber eher einfach nur aufgeschrieben weil es eben so ist (sein muss?)

- Gemeinsamkeiten und gemeinsame Werte sind wichtig. Man soll daher den potentiellen Partner erst mal kennen lernen, bevor es in die Kiste geht. Begründung: Beim Sex würden die "Verliebtheitshormone" anspringen und dann könne man nicht mehr klar denken und alles durch die rosarote Brille sehen. Man muss bei diesem Punkt sehen, dass es in dem Artikel um sehr langfristige LTRs geht. Insofern: Ja, Gemeinsamkeiten sind wichtig. Aber: was nutzt es denn, wenn ich feststelle, dass ich mich super mit einer Frau verstehe und dann klappt es im Bett nicht miteinander?

Kein Plan. Allerdings isses doch ein krasser Widerspruch zu der Aussage vorher. Erst soll Sex nicht wichtig sein bzw. nur für Männer erstrebenswert sein, dann bringt es auf einmal nix, wenn man sich gut versteht aber der Sex scheisse ist.

Wie auch immer...ich hab mir abgewöhnt sowas zu lesen und ernst zu nehmen. Es kursiert soviel unglaublicher Bullshit über Beziehungen, Sex, Männer, Frauen etc etc. Da wird man bescheuert bei...

bearbeitet von Juwelade

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Mit wie vielen Frauen, mit denen Du Dich super verstanden hast, hat es im Bett nicht geklappt?

Da gab es durchaus welche. Die konkreten Gründe reichten von "Brett im Bett" bis "zu dominant." Das kann man aber vorher nie wissen, deswegen ist es m. E. wichtig möglichst bald zur Sache zu kommen.

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Gast 11223344

Ohne den Artikel gelesen zu haben, an den Erfolgsrezepten ist sicher etwas dran...ABER...es klingt für mich nach einer Beziehung die vielleicht lange hält, die aber dafür eher wie eine Freundschaft ist und nicht (mehr) wie eine Liebesbeziehung mit Spannung etc. Ein wenig wie „wir kommen ganz gut aus also lassen wir es so. Und finanziell is es auch gut und der Alltag ist auch schon eingespielt und das mit dem Hauhalt klappt auch“ und jeder hat so seine Geschichtchen nebenbei laufen, das wird aber nicht angesprochen.

Kommt darauf an was man als „gute“ Beziehung ansieht. Die Länge sagt ja pauschal nichts über die Qualität aus. Und Qualität bedeutet für junge Leute etwas anderes als für Ältere.

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- Sex ist für Frauen "Nice-to-have". Kann, aber muss nicht, wie ein Fünf-Sterne-Menü. Für Männer ist es dagegen ein "must-have". Das entspricht eigentlich auch meiner Beobachtung. Ja, Frauen haben auch gerne Sex. Aber ich denke, sie spüren nicht diesen "Druck" wie Männer. Von daher ist der Punkt des "überbewerteten" Sex eine weibliche Sicht.

Halte ich für Quatsch. Hier spielen so viele soziale Konditionierungen, falsch verstandene/ reduzierte Sexualität, einseitige bzw. undifferenzierte Betrachtungsweisen und leider auch schlechtes Game auf Seiten von Männern und Frauen eine Rolle, dass dieses Ergebnis bestenfalls ein Abbild unserer gegenwärtigen, gesellschaftlich bedingten Auswirkungen auf die Sexualität ist. Oder auf deutsch: Kann schon sein, dass das so ist. Sagt aber nix über Frauen aus, sondern über den Rahmen, der es ermöglicht sexuell zu agieren.

Darüber hinaus sind Frauen, wenn man der Aussage einer guten Freundin glauben schenken darf, prinzipiell dauergeil. Und was ist mit den vielen Männern, die keinen Bock mehr auf ihre Frau haben? Etc etc....is doch alles quatsch. Die Aussage ist bestenfalls schlecht recherchiert, vermutlich aber eher einfach nur aufgeschrieben weil es eben so ist (sein muss?)

Ob es nun soziale Konditionierung ist oder tatsächliche biologische Tatsache ist eigentlich egal, der Artikel beschreibt ja nur den Ist-Zustand. Ich kenne etliche Beziehungen, in denen sexuell nichts mehr läuft und die Frau (zumindest vordergründig) glücklich ist. Ich halte die "dauergeilen" Frauen auch für eine Ausnahmeerscheinung. Muss natürlich dazu sagen, dass sich meine Erfahrungen auf den Ü30-Bereich beziehen.

Kein Plan. Allerdings isses doch ein krasser Widerspruch zu der Aussage vorher. Erst soll Sex nicht wichtig sein bzw. nur für Männer erstrebenswert sein, dann bringt es auf einmal nix, wenn man sich gut versteht aber der Sex scheisse ist.

Die letzte Aussage, dass es nix bringt wenn der Sex scheisse ist, ist von mir und stammt nicht vom Spiegel. Aussage des Artikels war: Erst gründlich kennen lernen, dann ins Bett. Ich denke aber, dass das Quatsch ist. Wenn man sich erst wochen- oder monatelang kennen lernt, dann erst in die Kiste springt und dann enttäuscht ist, ist das doch ein viel größerer emotionaler Stress, als wenn man den umgekehrten Weg geht.

Bei der Spiegel-These "erst kennen lernen, dann Sex" hat man schon sehr viel Zeit investiert und fühlt sich dem anderen schon emotional verbunden. Und dann stellt man fest, dass man sexuell nicht miteinander harmoniert. Entweder trennt man sich dann schweren Herzens oder geht doch eine Beziehung ein (mit der Selbstlüge "Sex ist nicht so wichtig"), was dazu führt , dass man auf Dauer unglücklich ist.

Bei "Erst Sex und dann kennen lernen" kann man im Enttäuschungsfall sagen "Okay, wir passen nicht zueinander, was schade ist, aber zumindest hatten wir ein paar Tage Spaß". Der emotionale Schaden ist also weitaus geringer.

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Gast Commandante

Aussage des Artikels war: Erst gründlich kennen lernen, dann ins Bett. Ich denke aber, dass das Quatsch ist. Wenn man sich erst wochen- oder monatelang kennen lernt, dann erst in die Kiste springt und dann enttäuscht ist, ist das doch ein viel größerer emotionaler Stress, als wenn man den umgekehrten Weg geht.

Bei der Spiegel-These "erst kennen lernen, dann Sex" hat man schon sehr viel Zeit investiert und fühlt sich dem anderen schon emotional verbunden. Und dann stellt man fest, dass man sexuell nicht miteinander harmoniert. Entweder trennt man sich dann schweren Herzens oder geht doch eine Beziehung ein (mit der Selbstlüge "Sex ist nicht so wichtig"), was dazu führt , dass man auf Dauer unglücklich ist.

Bei "Erst Sex und dann kennen lernen" kann man im Enttäuschungsfall sagen "Okay, wir passen nicht zueinander, was schade ist, aber zumindest hatten wir ein paar Tage Spaß". Der emotionale Schaden ist also weitaus geringer.

Die Aussage trifft nur auf Männer zu, die die "Ansprechen - NC - Daten - KC - Daten - FC - FB - LTR" Masche abziehen.

Wenn man aber ein - jetzt könnt ihr die Steine heben - spannendes (Singel-)Leben führt, dann hat man automatisch Frauen um sich herum und lernt ständig neu Frauen kennen. Dann hat man eine ständig wechselnde Auswahl an Frauen,

- die man gut kennt und die man als LTR-Material einordnet

- die man erst kennengelernt hat und die nur darauf warten, eine schnelle Nummer zu schieben und dann für immer zu verschwinden oder die Nummer gelegentlich ohne jegliche Verpflichtungen zu wiederholen

- und die, an denen man keine sexuelle Interesse hat, aber einem trotzdem nette Gesellschaft leisten können.

Wenn Du so lebst, dann werden alle beteiligten (sowohl Du als die Frauen) die gemeinsam verbrachte Zeit nie als Investition, sondern als Geschenk sehen. Im Endeffekt habt ihr beide Spass gehabt, egal ob und wie eure Geschichte weiter geht.

Und wenn einige Frauen sich emotional verletzt fühlen, wenn Du sie für eine "bessere" versetzt.. na ja, das ist normal.

bearbeitet von Commandante
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Wenn man aber ein - jetzt könnt ihr die Steine heben - spannendes (Singel-)Leben führt, dann hat man automatisch Frauen um sich herum und lernt ständig neu Frauen kennen. Dann hat man eine ständig wechselnde Auswahl an Frauen,

- die man gut kennt und die man als LTR-Material einordnet

Aus dem, wie sich eine Frau in der Öffentlichkeit bzw. in Gesellschaft gibt kann man nie schließen, ob sie "LTR-Material" ist. Wie sich eine Frau mit Bekannten gibt und wie sie sich mit dem LTR-Partner, unter vier Augen, gibt sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Da kann schon mal aus der unterhaltsamen Dame zu Hause die LSE-Drama-Queen werden, und aus dem schüchternen Mauerblümchen die submissive HSE-HD.

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Naja, sehr feminine Sicht auf die Dinge. Ich glaube eher, dass die aktuelle Paarforschung und Paartherapie Aspekte wie Sex und Attraktivität völlig unterbewertet. Ansonsten ist der Artikel aber durchaus interessant.

Ehrlich gesagt ist die Paarforschung was BEZIEHUNGEN angeht, Jahrzehnte weiter als die meisten Pickupper.

Attraktivität hat sie sehr gut nachgewiesen, ist situationsabhängig. Was Sex angeht, ist er wie man in der Psychologie sagt, ein "Hygienefaktor."

Die letzte Aussage, dass es nix bringt wenn der Sex scheisse ist, ist von mir und stammt nicht vom Spiegel. Aussage des Artikels war: Erst gründlich kennen lernen, dann ins Bett. Ich denke aber, dass das Quatsch ist. Wenn man sich erst wochen- oder monatelang kennen lernt, dann erst in die Kiste springt und dann enttäuscht ist, ist das doch ein viel größerer emotionaler Stress, als wenn man den umgekehrten Weg geht.

Du redest von Wochen oder Monaten. Ein gutes Kennenlernen kann an einem Abend, sogar einer Stunde erfolgen.

Es gab eine interessante Paarstudie, die ich grad nicht mehr Volltext finde. Dort hat man Paare zusammengesetzt mit der Aufgabe, sich 4 Minuten in die Augen zu sehen und sich dann die tiefsten Ängste zu erzählen. Bei einem Follow Up der Studie wurde bekannt, dass ein Drittel der Paare geheiratet hatte und immer noch zusammen war. mehr als die Hälfte waren zusammen.

Ich glaube das war eine der Studien von Prof. Aron in Stonybrook, bin mir aber unsicher.

Hier auf jeden Fall seine Website, ist eines seiner Forschungsgebiete :

http://www.psychology.sunysb.edu/psychology/index.php?people/faculty/author_aron

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Gast
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