47 Beiträge in diesem Thema

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hallo zusammen,

ich möchte selbstverteidigung erlernen, aufgrund von 2 erlebnissen, wo mein eigener vater in gefahr war und 2 ich selbst. ich fühlte mich extrem hilflos und die aufsteigende angst und das stressgefühl im bauch lähmten mich so sehr dass ich blockiert war.

welche kampfsportarten könnt ihr mir emfpehlen? krav-maga habe ich vin bekannten gehört, soll sehr brutal sein. (ich möchte ja nicht wissen, wie ich menshcen den kehlkopf zerstrümmere oder töte!!!)

ich mich eifnach nu hocheffektiv verteidigen können

also: was empfehlt ihr aus eigener erfahrung

lieben gruß, male

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Gast Nizar

Krav Maga eignet sich schon ziemlich gut, du lernst ja nicht nur wie du tötest.

Ansonsten eignet sich prinzipiell jeder Kampfsport zur Selbstverteidigung.

Es kommt auf den Kämpfer an, nicht auf den Kampfsport.

Ich persönlich habe mit Muay Thai begonnen und bin irgendwann noch beim Brasilian Jiu Jitsu eingestiegen und mittlerweile mache ich MMA.

Die beiden Kampfkünste sind meiner Meinung nach die effektivsten, da es direkt zur Sache geht, du kannst ja mal danach googlen.

Praktisch wäre dann natürlich Mixed Martial Arts, da werden allerlei Kampfkünste zu einer verbunden, du lernst also sowohl am Boden als auch auf den Beinen zu kämpfen.

Also es ist jetzt nicht so, dass du Kampfsport erlernst und sofort Mr Selbstbewusst bist.

Diese Veränderung geschieht in deinem Kopf.

Am besten hörst du dich mal in deiner Gegend um, vielleicht bei Freunden oder Verwandten oder googlest einfach mal nach diversen Gyms in deiner nähe und besuchst ein paar deiner Wahl um ein Probetraining zu absolvieren.

Ich denke letztendlich kommst du damit schneller ans Ziel, über "die beste" Kampfsportart wird in Foren immer ewig diskutiert. ;-)

Also aus persönlicher Erfahrung kann ich dir die Kampfsportarten Muay Thai (Thaiboxen), Brasilian Jiu Jitsu und natürlich MMA empfehlen.

Beste Grüße

Nizar

bearbeitet von Nizar

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irgendein vollkontakt-kampfsport, generell also boxen und kickboxen/muay thai. bei anderen kampfsport- bzw. kampfkunst-arten hängt es stark von der jeweiligen schule ab, kämen je nachdem eben noch tae kwon do, karate und ähnliches in frage.

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Ving Tsun oder Wing Chun ( schreibweise beachten )

(persönlich mag ich kein Wing Tsun, da mir zu kommerziell )

Wenn du nicht der absolute Bewegungslegasteniker bist, kannst du dich damit in relativ kurzer Zeit, zumindest gegen die meisten "alltäglichen" Übergriffe, gut wehren.

Edith sagt :

http://www.vingtsun-bremen.de/html/ger/vtkfae.html

bearbeitet von Eruption
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Das Problem bei allen Selbstverteidigungskünsten ist, dass du die Techniken echt schon beherrschen musst, um sie dann in einer Stresssituation anzuwenden.

Ich selbe boxe und muss sagen: erstmal ist das ein perfektes Körpertraining, zweitens wenn mich einer anpackt oder meine Ehre auf nicht hinnehmbare Weise verletzt, dann gibts nen crossjab ins Gesicht und wenns nicht ausreicht, noch nen Hacken.

Und glaub mir, dann ist Ruhe. Musste das leider genau so schon zweimal anwenden und der eine ist abgehauen und beim zweiten fingen plötzlich dessen Türkenbitches an zu heulen, als er LSE sich vor ihnen beweisen wollte und dann plötzlich die nase

schief im Gesicht hängen hatte.

Außerdem: die Grundtechniken sind sehr einfach zu erlernen

bearbeitet von EinKerl

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Muay Thai wäre eine gute Wahl! Ehemals Muay Boran, auf dem Schlachtfeld von den Thailändern "erfunden", entwickelte es sich zum Turniersport Muay Thai. Da ziemlich alles erlaubt ist, kann man es zu den effektivksten Kampfsportart überhaupt zählen.

Kommt dir dein Gegner zu nahe? Ein Ellbogenstoss und er verabschiedet sich ins Reich der Träume.

Dein Gegner hält dich fest? Ein Knie in die Seite und seine Rippen sind gebrochen.

Dein Gegner stürmt auf dich zu? Ein Teep (Stosskick) auf sein Knie und er wird sein Leben lang humpeln.

Diese Attacken benötigen kaum Kraft, führen aber zu extremen Schmerzen beim Gegner.

Wenn du einen guten Trainer hast, lernst du diese Techniken locker(!) innerhalb von einem Jahr. Hast du aber das Pech und landest bei einem selbsternannten Profi, wirst du wohl oder übel bloss lernen, wie du gerade Schläge und zwischendurch einen Kick zum Körper ausführst.

Da Muay Thai aber darauf ausgelegt ist, den Gegner kampfunfähig zu machen, bevor er zum Zug kommt, wird der Richter aber dafür sorgen, dass du der Schuldige bist. Trotzdem eine verdammt geile Kampfsportart!

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Wenn Du in kurzer Zeit ein gefürchteter Kämpfer sein willst, dann gehe die Kickbox/Muay Thai-Schiene. Reine Effizienz da, inklusive harten Haken und fiesen Tritten. Weniger empfehlenswert ist Kung Fu, das dauert sehr lange und die Techniken sind mordsgefährlich. Aber du musst selbst wissen, wie hart das sein soll, was du lernen willst. Es gibt beispielsweise im Karate total simple Tritttechniken gegen Knie und Gelenke. Pro: Der Gegner wird ziemlich sicher überleben. Kontra: Aber danach nie wieder so laufen können wie vorher.

Der Witz aber ist, dass dein Ego schon tierisch gepusht wird, wenn du irgendwas lernst und du kommst aus der Opferrolle raus. Die Typen, die da draußen Stress suchen, sind nicht auf der Suche nach guten Gegnern, nein, die wollen den kleinen Knirps (Alliterationsalarm!!!). Das heißt: Die besten Kämpfer müssen am wenigsten kämpfen.

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Hier,schaue dir das mal an,finde ich nicht schlecht.

Durch die Schmerzpunkte,machst du deine Gegner schwach. Sofas ähnliches machen auch die viele US Agenten um sich zu verteidigen und die Täter festzunehmen,ohne sie sehr zu verletzten. Natürlich braucht man dafuer auch genügend Erfahrung,ich bezweifle das man alleine mit einer DVD oder Buch alles lernen und beherrschen kann aber sonst sieht das ganz gut aus.

LG

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kannst auch Systema probieren. Ist speziell für russische Spezialeinheiten entwickelt worden.

Hab früher auch geboxt und hab gegen einen Freund gekämpft der nur ein Jahr Systema gemacht hat und muss sagen das es extrem effektiv und schmerzhaft für den Gegner ist.

Kraft braucht man auch fast keine.

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Lass dich nicht verwirren:

Selbstverteidigung ist kämpfen.

Kämpfen hat mit Kraft, Gewalt, Aggressivität undVollkontakt zu tun.

Wo du nichts davon im Training findest wirst du kein kämpfen lernen.

Irgendwelche geheimen Spezialtechniken und Druckpunkte sind meist Blödsinn oder funktionieren nur im Training...

bearbeitet von volb
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Lass dich nicht verwirren:

Selbstverteidigung ist kämpfen.

Kämpfen hat mit Kraft, Gewalt, Aggressivität undVollkontakt zu tun.

Wo du nichts davon im Training findest wirst du kein kämpfen lernen.

Irgendwelche geheimen Spezialtechniken und Druckpunkte sind meist Blödsinn oder funktionieren nur im Training...

So siehts aus und nicht anders.

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Kommt dir dein Gegner zu nahe? Ein Ellbogenstoss und er verabschiedet sich ins Reich der Träume.

Dein Gegner hält dich fest? Ein Knie in die Seite und seine Rippen sind gebrochen.

Dein Gegner stürmt auf dich zu? Ein Teep (Stosskick) auf sein Knie und er wird sein Leben lang humpeln.

Meine Güte.

Schreiben sie vielleicht in den Werbefoldern und klingt ganz gut, aber jeder der _ernsthaft_ Kampfsport oder ähnliches betreibt sollte sich von diesen Vorstellungen schon längst verabschiedet haben.

Glaubst du tatsächlich ein Profi MT/MMA/wasauchimmer Kämpfer hat in seiner jahrelangen Trainigszeit keinen einzigen gezielten Kick auf Knie bekommen (und das von Leuten die es auch wirklich können)? Die Anzahl von denen die ihr Leben lang desswegen humpeln ist dann doch etwas gering. Wie viele Ellbögen ich schon ins Gesicht bekommen habe und trotzdem nicht jedes Mal KO ging und wie viele Knie in die Seiten ohne mir jemals eine Rippe gebrochen zu haben.

Als erstes muss einfach klargestellt werden dass jede Selbstverteidigungstechnik/Kampkunst/sportart jahrelanges Training braucht um ansatzweise effektiv zu sein. In den ersten 2 Jahren darfst du dich sowieso erstmals mit dehnen und Grundübungen abquälen.

Bestimmte Hebel und Würfe kann ich mir schon vorstellen dass die ganz praktisch werden, aber das auch in erster Linie bevor es zu nem wirklichen Kampf kommt.

Der Mensch ist einfach eine verdammt zähe Maschine und hält viel aus. Jedem unter 2-4 Jahren Sparringerfahrung würde ich nicht wirklich zutrauen sich in einer Strassenschlägerei effektiv zu behaupten ohne groß Würfeln zu müssen.

Kurz gesagt gibt es auch keine Magic Pill im Kampfsport. Erfolg besteht aus jahrelangem Training

Ansonsten volle raute an volb.

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Kommt dir dein Gegner zu nahe? Ein Ellbogenstoss und er verabschiedet sich ins Reich der Träume.

Dein Gegner hält dich fest? Ein Knie in die Seite und seine Rippen sind gebrochen.

Dein Gegner stürmt auf dich zu? Ein Teep (Stosskick) auf sein Knie und er wird sein Leben lang humpeln.

Meine Güte.

Schreiben sie vielleicht in den Werbefoldern und klingt ganz gut, aber jeder der _ernsthaft_ Kampfsport oder ähnliches betreibt sollte sich von diesen Vorstellungen schon längst verabschiedet haben.

Glaubst du tatsächlich ein Profi MT/MMA/wasauchimmer Kämpfer hat in seiner jahrelangen Trainigszeit keinen einzigen gezielten Kick auf Knie bekommen (und das von Leuten die es auch wirklich können)? Die Anzahl von denen die ihr Leben lang desswegen humpeln ist dann doch etwas gering. Wie viele Ellbögen ich schon ins Gesicht bekommen habe und trotzdem nicht jedes Mal KO ging und wie viele Knie in die Seiten ohne mir jemals eine Rippe gebrochen zu haben.

Als erstes muss einfach klargestellt werden dass jede Selbstverteidigungstechnik/Kampkunst/sportart jahrelanges Training braucht um ansatzweise effektiv zu sein. In den ersten 2 Jahren darfst du dich sowieso erstmals mit dehnen und Grundübungen abquälen.

Bestimmte Hebel und Würfe kann ich mir schon vorstellen dass die ganz praktisch werden, aber das auch in erster Linie bevor es zu nem wirklichen Kampf kommt.

Der Mensch ist einfach eine verdammt zähe Maschine und hält viel aus. Jedem unter 2-4 Jahren Sparringerfahrung würde ich nicht wirklich zutrauen sich in einer Strassenschlägerei effektiv zu behaupten ohne groß Würfeln zu müssen.

Kurz gesagt gibt es auch keine Magic Pill im Kampfsport. Erfolg besteht aus jahrelangem Training

Ansonsten volle raute an volb.

Wir sprechen hier nicht vom 120kg-190cm-MMA-Fighter sondern von einem besoffenen Halbstarken, dessen Höhepunkt des Tages das morgendliche Kacken ist, und genau solche Menschen kann man mit diesen Methoden leicht ausschalten.

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@sanjablack, wo trainiert dein Freund denn systema? Ich würd mir das gern mal anschauen, finde jedoch nichts in der Nähe Neuss.

Ich hab nur rma-systema gefunden und die find ich etwas suspekt. Atem und Wahrnehmungsübungen hab ich schon zu genüge im Jiu Jitsu gehabt.^^

@topic: Ich kann auch nur meinen Vorrednern beipflichten, mach einen Sport wo es zur Sache geht.

Ich hab Jiu Jitsu und Wing Tsun gemacht, aber beim Thaiboxen erst gemerkt, dass ich nicht aus Zucker bin und man gut ein paar Schläge einstecken kann. Mittlerweile bin ich beim Boxen gelandet.

bearbeitet von nullxg

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kannst auch Systema probieren. Ist speziell für russische Spezialeinheiten entwickelt worden.

Hab früher auch geboxt und hab gegen einen Freund gekämpft der nur ein Jahr Systema gemacht hat und muss sagen das es extrem effektiv und schmerzhaft für den Gegner ist.

Kraft braucht man auch fast keine.

Sieht gut aus :good:

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um gotttes willen leute, ich möchte keine kampfmaschine werden, ich möchte mich nur effektiv verteidigen können gegn besoffene pöbler, etc. und das auch nur im äußersten notfall, wenn mir nichts anderes übrigbleibt. ;=)

muay thai widerstrebt mir , boxen auch.

verstehe ich euch richtig, dass dann krav-maga, systema und wing-tzung übrigbleiben? ich schau mir mal diese 3 sachen an

mfg

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Warum widerstrebt es dir? WT würde ich eher abraten, Krav Maga, Thaiboxen, Kickboxen, Boxen sind im allgemeinen besser, Systema kenne ich nicht.

"Keine Kampfmaschine werden" soso, du klingst, wie die Schluffis, denen man Starting Strength oder ähnliches empfiehlt und die dann kommen mit "ich will aber gar kein Bodybuilder-Arnold-Verschnitt werden" - würden sie auch niemals, das bräuchte jahrelanges Training und Disziplin. Anstatt also sinnvoll zu trainieren und etwas zu erreichen, aber noch lange kein zweiter Arni zu werden, gehen diese Typen dann Joggen und erreichen genau: Nichts. Diese Aussage ist also dumm.

Es ist so: Du kannst ineffektiv oder effektiv trainieren. Mit einem möchtegern-Ninja, der dir "geheime Druckpunkte" usw zeigt, trainierst du ineffektiv - mit einem Training, bei dem du lernst, zu zu schlagen und zu kämpfen, trainierst du effektiv. So easy. Die Aussage "ich will aber keine Kampfmaschine werden" und gleichzeitig "ich will mich effektiv verteidigen können" ist in etwa so, wie wenn eine Frau sagt "fick mich hart, heftig und die ganze Nacht, aber ohne mich aus zu ziehen oder mich an zu fassen" - ziemlicher Unsinn. Entweder du trainierst effektiv und lernst dich zu verteidigen oder du trainierst ineffektiv und lernst es nicht.

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Ich kann dir nur Wing Tsun nur empfehlen, im Gegensatz zu Kickboxen oder anderem gibt es hier keine Regeln, denn wen auf der Straße interessieren Regeln? Außerdem gibt es nicht wie im Karate für einen Angriff des Gegners 100 vorprogrammierte Verteidigungswege, es wird dir eine Art "Alphabet" beigebracht, die dir hilft für jeden Angriff eines Gegners ohne Nachzudenken die richtige Verteidigung (im Wing Tsun ist das auch automatisch ein Angriff) anzuwenden.

Mein Trainer hatte den Vorteil, dass er ziemlich viele Sachen wie Karate, Judo etc schon durch hatte und somit alle Schwachpunkte kannte. Jedoch ists wie schon gesagt eher kommerziell ausgelegt, wodurch man nen Jahresbeitrag von ca 25 Euro an den Verband bezahlt und pro Monat 35-45 an den Trainer. Als Verdiener sollte das kein Problem sein, ich empfehle auch einfach mal ins Probetraining zu gehen!

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Gast Nizar

Auch wenn der Post von The Bloke hart klingt muss ich dem schon zustimmen.

Jetzt mal unabhängig davon, für welche Kampfsportart du dich entscheidest.

Viel wichtiger als Kampftechniken ist die eigene Gedankenwelt.

Wenn du der technische beste Kampfsportler aller Zeiten bist, du dich in deinen Gedanken aber nicht dazu überwinden kannst im Ernstfall drauf zu hauen, bringt dir das alles nichts.

Du kannst dich z.B. im Training sehr selbstsicher fühlen und dich auch behaupten, aber im Alltag kann es dennoch sein, dass du dich unsicher und unterlegen fühlst.

Prinzipiell reicht für eine Schlägerei mit einem Besoffenem nämlich ein Sack mit 2 Eiern drin.

Entweder du schlägst sofort drauf oder du gehst einfach weg, Angriff oder Flucht.

Der Rest ist unwichtig.

Seitdem der Kampfsport wichtiger Teil meines Lebens geworden ist habe ich jeden unnötigen Konflikt gemieden.

Das ist keine Schande, es gibt soviele unkontrollierte Volltrottel.

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@sanjablack, wo trainiert dein Freund denn systema? Ich würd mir das gern mal anschauen, finde jedoch nichts in der Nähe Neuss.

Ich hab nur rma-systema gefunden und die find ich etwas suspekt. Atem und Wahrnehmungsübungen hab ich schon zu genüge im Jiu Jitsu gehabt.^^

das war damals im kölner norden, der trainer ist aber jetzt im ruhestand soviel ich weiß. suche gerade auch eine ordentliche schule.

die nächste ist in brühl oder bonn und in porz westhoven, ist mir allerdings zu weit entfernt.

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Auch wenn der Post von The Bloke hart klingt muss ich dem schon zustimmen.

Jetzt mal unabhängig davon, für welche Kampfsportart du dich entscheidest.

Viel wichtiger als Kampftechniken ist die eigene Gedankenwelt.

Wenn du der technische beste Kampfsportler aller Zeiten bist, du dich in deinen Gedanken aber nicht dazu überwinden kannst im Ernstfall drauf zu hauen, bringt dir das alles nichts.

Du kannst dich z.B. im Training sehr selbstsicher fühlen und dich auch behaupten, aber im Alltag kann es dennoch sein, dass du dich unsicher und unterlegen fühlst.

Prinzipiell reicht für eine Schlägerei mit einem Besoffenem nämlich ein Sack mit 2 Eiern drin.

Entweder du schlägst sofort drauf oder du gehst einfach weg, Angriff oder Flucht.

Der Rest ist unwichtig.

Seitdem der Kampfsport wichtiger Teil meines Lebens geworden ist habe ich jeden unnötigen Konflikt gemieden.

Das ist keine Schande, es gibt soviele unkontrollierte Volltrottel.

Nizar hat Recht. Aber ich würde das noch erweitern: Du lernst nur, dich effektiv zu verteidigen und im Notfall auf Angriff zu gehen, wenn du Realitätsnah trainierst. Soll heißen: In einem Training, in dem man "geheime Druckpunkte" gezeigt bekommt, der Trainer einem zeigt, wie man den Arm zu verdrehen hat etc und man alles locker-easy-entspannt übt, lernst du nichts.

Beispiel: Du lernst nur, dich aus einem Würgegriff zu befreien, wenn man dir im Training zuerst die Technik zeigt, aber es dann auch unter Realbedingungen übt, also dein Trainingspartner dich auch wirklich richtig würgt und hart zulangt und du dich eben befreist.

Ich war früher mal als Assitent bei Selbstverteidiungskursen für Frauen dabei, wo denen beigebracht wurde, sich z.b. gegen eine Vergewaltigung zu wehren. Denkst du, diese Mädels hätten irgendwas gelernt, wenn man denen das wellness-theoretisch-locker-easy gezeigt hätte? "da musst du hintreten blabla und jetzt üben wir das in der Luft" nene, da wurde ich einen fetten gepolsterten Schutzanzug gesteckt, es wurde zuerst die Technik geübt und dann wurde das am Partner geübt und zwar mit richtigem Zutreten (ich war ja gepolstert und gepanzert) und draufhauen.

Ein weiteres Beispiel: Ich habe mal einen kennengelernt, der seit 7 Jahren Aikido gemacht hat. Der hat mir dann erzählt, wie toll man doch die Arme verdrehen kann und was es nicht alles für magische Griffe gibt etc, also habe ich ihn gebeten, mir das zu zeigen, er hat eingewilligt und ich habe ihn gewürgt. Alter, der Typ hat kein Licht gesehen, ich hätte den zu Tode würgen können und er hätte nichts machen können, denn: er hat es im Training nie unter realen Bedingungen geübt, die haben es immer nur so locker am Partner geübt, der dann absichtlich los gelassen hat, wenn man den tollen Griff gemacht hat etc und die sich bei Hebeln absichtlich haben fallen lassen etc. relevanz für echte Verteidigung: Null. Alles was der Kerl in den 7 Jahren Aikido gelernt hat, war ein inneffizienter Haufen Scheiße den er nicht in einer realen Konfliktsituation anwenden könnte.

Und wenn man eben realitätsnah trainiert, dann verliert man auch die Hemmung, zu zu schlagen und kommt mit der Situation klar.

Und noch etwas passiert: Man lernt, mit Gewalt und Aggressivität um zu gehen. Manche Leute rasten total aus, wenn es zu Gewalt kommt, andere werden gelähmt vor Angst - ich bleibe vergleichsweise cool und komme deshalb auch nie in eine Schlägerei. Ich lass mich nicht provozieren, ich weiche eher aus, ich deeskaliere, ich schlage mich nur sehr ungern und äußerst selten (das letzte mal vor 7 Jahren oder so): Das lernt man aber nur, wenn man lernt, mit Gewalt um zu gehen.

bearbeitet von The Bloke
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hör auf die Jungs,

alles was nicht zumindest ansatzweise Vollkontakt ist oder zumindest regelmäßiges Sparring beinhaltet bringt dich in der Regel nicht weiter.

durch kämpfen lenrt man lämpfen ;-)

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Gast Shredder

Anfangspost: "Will Selbstverteidigung lernen..."

alles was nicht zumindest ansatzweise Vollkontakt ist oder zumindest regelmäßiges Sparring beinhaltet bringt dich in der Regel nicht weiter.

Nach den Posts frag ich mich langsam ob du dich einfach nur kloppen willst oder ob du aus brenzligen Situationen rauskommen willst?

Leider geh ich viel zu selten ins Krav aber auch dort die Devise, run as soon as possible...

Ich würde mir n simples system suchen und an meiner 110m hürden zeit arbeiten...

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